Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg
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20 quadrat 08/2012 � SPITZMARKE<br />
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Mehrwertsteuer belegt, sondern mit 19. Mineral-<br />
wasser ist ein Luxusgut, da man eben auch auf<br />
Leitungswasser zurückgreifen kann.<br />
WASSER ALS ARZNEI – „IN AQUA SANITAS“<br />
Außer den Mineralbrunnen, gibt es natürlich auch<br />
noch die Heilquellen. Sie gehören nicht zu den<br />
Lebensmitteln, sondern fallen unter das Arznei-<br />
mittelgesetz. Das erste künstliche Mineral- und<br />
Heilwasser „erfand“ übrigens Dr. Friedrich Adolph<br />
August Struve. Der Apotheker hatte sich bei Expe-<br />
rimenten mit Blausäure eine Vergiftung zugezogen<br />
und erhoffte sich durch sein Wasser und einige<br />
Kuren Heilung. 1821 eröffnete er die erste Trink-<br />
kuranstalt bei Dresden. Aber da es eben ein<br />
„künstliches“ Mineralwasser war, durften die<br />
Struve`schen Wasser nicht als Mineralwasser, sondern<br />
eben nur als Tafel- oder Sodawasser bezeichnet<br />
werden. Immerhin wurden sie in Dresden bis<br />
1969 noch hergestellt.<br />
LEBENSWASSER…<br />
Andere Länder, andere Sitten. Fragen wir einen<br />
Schotten oder Iren nach dem Wasser des Lebens,<br />
so wird er uns antworten: „Uisge (uisce) beatha“.<br />
Wörtlich übersetzt heißt das tatsächlich Lebenswasser,<br />
gemeint ist aber der gute alte Whisky. Darüber,<br />
ob nun Schottland oder Irland die Heimat<br />
des Whiskys ist, streitet man sich noch, das erste<br />
Mal wurde das uisge beatha allerdings in schottischen<br />
Steuerbüchern amtlich erwähnt, wo es als<br />
aqua vitae bzw. aquavite auftaucht. Ein Benedektiner<br />
erwarb damals an die 500 Kilogramm Malz.<br />
Das sollte für gute 400 Flaschen gereicht haben.<br />
Slàinte!<br />
…WASSER DES LEBENS…<br />
Auch die Skandinavier kennen so ein Lebenswasser,<br />
den Aquavit oder auch Akvavit (lat. aqua vitae,<br />
also Wasser des Lebens). Allerdings gilt hier, im<br />
Gegensatz zum lebensnotwendigen reinen Wasser,<br />
wie bei allen „Kurzen“ oder „Klaren“: weniger ist<br />
mehr. Dieser bernsteinfarbene klare Schnaps wird<br />
immerhin aus 96 Prozent Alkohol, gewonnen aus<br />
Getreide oder Kartoffeln, hergestellt. Um ihn über-<br />
haupt trinken zu können, wird das Destilat mit<br />
demineralisiertem Wasser verdünnt. Seinen von<br />
Marke zu Marke leicht unterschiedlichen<br />
Geschmack erhält das Getränk durch Koriander,<br />
Fenchel, Dill, Zimt oder auch Nelken. Auf jeden<br />
Fall aber muss Kümmel hinein. Skål!<br />
...UND WÄSSERCHEN…<br />
In unseren östlichen Nachbarländern sieht man<br />
die Sache so: Wasser ist klar, rein und kalt. Und<br />
was für Wasser gilt, gilt auch für Wässerchen, aber<br />
weil das halt nur ein kleines Wasser ist, kann man<br />
viel mehr davon trinken. Auf slawisch heißt Wasser<br />
voda und Wässerchen heißt vodka oder eben auch<br />
Wodka. Wasser ist halt zum Waschen da und das<br />
Wässerchen zum Trinken. Na sdorow‘je!