Festschrift zum 25-jährigen Bestehen der Evangelisch-Lutherischen Johannesgemeinde Pretoria-Ost
25 Jahre Johannesgemeinde: 1992-2017 Grußworte zum Jubiläum, historischer Überblick, Erinnerungen von den Pastoren und Kirchenvorstandsvorsitzenden, die Gemeinde heute.
25 Jahre Johannesgemeinde: 1992-2017
Grußworte zum Jubiläum, historischer Überblick, Erinnerungen von den Pastoren und Kirchenvorstandsvorsitzenden, die Gemeinde heute.
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Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Du hast noch nicht das Alter.<br />
Du bist noch viel zu klein.<br />
Du wirst vielleicht ein Falter.<br />
Du musst geduldig sein.<br />
(Franz Wittkamp)<br />
Aber es fing eigentlich noch viel früher an. Als es nur die<br />
St.-Peters-Gemeinde gab, haben sich schon immer genug<br />
Helfer gefunden einen Kin<strong>der</strong>gottesdienst anzubieten.<br />
Vor ungefähr <strong>25</strong> Jahren, als die <strong>Johannesgemeinde</strong><br />
gegründet wurde, haben wir den KGD hier weitergeführt.<br />
Jeden Sonntag treffen sich die Kin<strong>der</strong> bis einschließlich<br />
Klasse 6/7 in den Jugendräumen <strong>der</strong> <strong>Johannesgemeinde</strong><br />
<strong>zum</strong> Kin<strong>der</strong>gottesdienst.<br />
Die Kin<strong>der</strong> werden nach Alter getrennt: 3 – 6 Jahre<br />
(bis Schulklasse 1) sind die “Kleinen”. Pro Gruppe gibt<br />
es eine Helferin, manchmal sogar auch einen Helfer. Ab<br />
Klasse 2 gehen sie zu den “Großen” – sie können ja nun<br />
auch schon lesen und schreiben. Die Kin<strong>der</strong> ab Klasse 1/2<br />
nehmen anfangs am Hauptgottesdienst teil, bevor sie in<br />
ihre Gruppen verab schiedet werden. Wenn sie dann <strong>zum</strong><br />
Vor kon firmanden unter richt gehen, hört <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> gottesdienst<br />
auf. Man chen hat es aber bei uns so gut gefallen,<br />
dass sie nach <strong>der</strong> Konfirmation wie<strong>der</strong> zurück kommen,<br />
jetzt aber als Helferin.<br />
Zuerst mussten wir uns sonntags in einem Wendyhaus<br />
treffen. Das Schlimmste waren die Winter. Es gab keinen<br />
Strom, d.h. auch keine Heizung, also blieb <strong>der</strong> Raum<br />
eiskalt. Als die Sonne dann endlich kam, war <strong>der</strong> Gottesdienst<br />
auch schon vorbei. Der Sommer war eigentlich<br />
nicht viel besser: nun war es wie<strong>der</strong> zu heiß. Die Kerzen<br />
schmolzen von selber, o<strong>der</strong> sie wurden aus geblasen vom<br />
Wind, <strong>der</strong> doch so ab und zu mal wehte. Trotz all den<br />
„Problemen“ kamen die Kin<strong>der</strong> in reicher Anzahl <strong>zum</strong><br />
Kin<strong>der</strong> gottesdienst. Es war eine sehr abenteuerliche Zeit.<br />
Als <strong>der</strong> Raum zu klein wurde – zu viele Kin<strong>der</strong> – blieben<br />
die ganz Kleinen (3 – 5 Jahre) auf dem Gelände und die<br />
größeren Gruppen gingen nun in die Deutsche Schule,<br />
wo uns noch ein paar Klassenräume mehr zur Verfügung<br />
gestellt wurden. Bis wir oben in den Räumen ankamen,<br />
waren die Kleineren schon müde. Die Großen fanden es<br />
super lustig auch Kin<strong>der</strong> gottes dienst unterricht in ihren<br />
gewöhn lichen Klassen zu bekommen. „Das ist mein Platz,<br />
da darfst du nicht sitzen!“<br />
Endlich war es soweit: die Jugendräume wurden ange<br />
baut. Es waren aber lei<strong>der</strong> noch nicht genug für alle<br />
Gruppen, also blieben die Kleineren noch in <strong>der</strong> Schule,<br />
und die Größeren durften ihren KGD in den neuen<br />
Zimmern genießen. Rom ist auch nicht an einem Tag<br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst in den Klassenzimmern <strong>der</strong> DSP 1988<br />
„Die Kleinen“ 2011<br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst in <strong>der</strong> Jugendkapelle 2011<br />
2009<br />
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