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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>318</strong> 31. Mai 2017 Seite 16<br />
Eggegebirgsfest und 25 Jahre EGV Riesel gefeiert<br />
Landrat lobt Riesel als Hochburg des Wanderns<br />
Die Wanderer der EGV Abteilung <strong>Bad</strong> Driburg hatten mit Bürgermeister Burkhard Deppe (4. von rechts)<br />
den Wanderwimpel mitgebracht, der jetzt ein Jahr im Rathaus bei Brakels Bürgermeister Hermann<br />
Temme (3. von rechts) einen würdigen Platz erhält, mit Rudolf Beine (rechts) und Landrat Friedhelm<br />
Spieker (2. von rechts).<br />
Die Dorfgemeinschaft überraschte die EGV Abteilung Riesel zum 25-jährigen Jubiläum mit einer Bank,<br />
die an einem Wanderweg aufgestellt werden soll, mit Rudolf Beine (links) und Werner Hoppe, Hauptvorsitzender<br />
des EGV.<br />
„Wonnig ist´s an Frühlingtagen<br />
nach dem Wanderstab zu greifen<br />
und den Blumenstrauß am Hute,<br />
Gottes Garten zu durchstreifen.“<br />
Diese in den romantischen Versen<br />
aus Friedrich-Wilhelm Webers<br />
Dreizehnlinden ausgedrückte Stimmung<br />
haben die Wanderer voller<br />
Begeisterung zum Eggegebirgsfest<br />
in Riesel mitgebracht, wo mit 500<br />
Wanderern und Ehrengästen auch das<br />
25-jährige Jubiläum der Abteilung<br />
Riesel gefeiert wurde.<br />
Aus allen Himmelsrichtungen<br />
waren die Wanderfreunde an einem<br />
herrlichen Frühlingstag nach Riesel<br />
gekommen. Gleich zu Beginn war<br />
in einer feierlichen Zeremonie der<br />
traditionelle Wanderwimpel vom<br />
letzten Ausrichter des EGV-Festes,<br />
der Abteilung <strong>Bad</strong> Driburg an Riesel<br />
und Brakels Bürgermeister Hermann<br />
Temme übergeben worden. Die<br />
Gruppe aus der <strong>Bad</strong>estadt war mit<br />
Bürgermeister Burkhard Deppe 15<br />
Kilometer nach Riesel gewandert.<br />
„Wir schätzen den Zusammenhalt<br />
in freier Natur,“ erklärte Annette<br />
Skrzipczyk aus <strong>Bad</strong> Driburg ihre<br />
Wanderlust. „Die ist für mich wie ein<br />
echtes Wellnessprogramm.“<br />
Dem Wandern schrieb Temme in<br />
seinem Grußwort zu, von Stress und<br />
Hektik zu befreien, aber auch Körper<br />
und Geist in Einklang zu bringen.<br />
Die Menschen zieht es heute wieder<br />
verstärkt in die Natur, weil beim<br />
Wandern jeder seinen Rhythmus<br />
bis ins hohe Alter finden könne.“<br />
Wanderer stünden voll auf der Höhe<br />
der Zeit und seien keine altmodischen<br />
Leute mit Gamaschen. Der aufeinander<br />
eingespielten Gemeinschaft<br />
der EGV-Abteilung Riesel sprach<br />
Hermann Temme deshalb Dank und<br />
Respekt für die vorbildliche Arbeit<br />
aus. Dem Vorsitzenden Rudolf Beine<br />
überreichte er eine Urkunde mit dem<br />
Goethe Zitat „Nur wo man zu Fuß<br />
war, ist man wirklich gewesen.“ Der<br />
Wanderwimpel werde in seinem<br />
Büro ein Jahr einen würdigen Platz<br />
bekommen, kündigte der Bürgermeister<br />
an.<br />
Der Bezirksausschussvorsitzende<br />
Ulrich Disse nannte Beine einen<br />
großen Motor der Wanderbewegung.<br />
Werner Hoppe, Vorsitzender des<br />
EGV brachte nach Riesel die besten<br />
Wünsche aller EGV Abteilungen mit<br />
und ließ ein „Dreifaches Frischauf“<br />
auf die Abteilung Riesel erklingen.<br />
Ortsheimatpfleger Georg Tegetmeier<br />
drückte seine guten Wünsche mit<br />
dem Gemischten Chor Riesel aus und<br />
übergab dem Wanderverein eine von<br />
allen Vereinen der Dorfgemeinschaft<br />
gestiftete Bank mit Geldgeschenken.<br />
Gerne war Landrat Friedhelm<br />
Spieker in die „Hochburg des heimatlichen<br />
Wanderns“ gekommen.<br />
Die Leidenschaft für das Wandern<br />
sei gerade in Deutschland sehr ausgeprägt,<br />
weil sie einem natürlichen<br />
Bewegungsdrang entspreche. „Was<br />
vor Jahrhunderten noch aus der<br />
Not geboren war, ist für Millionen<br />
Deutsche längst zur Trendsportart<br />
geworden.“ Heute wandern einer<br />
Studie zufolge mehr als zwei Drittel<br />
der Deutschen ab 16 Jahren, das<br />
Interesse nimmt mit zunehmendem<br />
Alter zu. Spieker freute sich, im Kreis<br />
Höxter mit dem Eggegebirgsverein<br />
eine starke und gut organisierte<br />
Gemeinschaft zu haben, um mit<br />
Gleichgesinnten die Schönheit der<br />
Region zu Fuß zu erleben.<br />
Die Rieseler Wanderer hatten<br />
sich vor 25 Jahren entschlossen,<br />
die Wandergruppe des örtlichen<br />
Turnvereins zu einer eigenständigen<br />
Abteilung des Eggegebirgsvereins<br />
auszubauen, eine goldrichtige Entscheidung,<br />
um die wunderschöne<br />
Eggegebirgslandschaft in vollen Zügen<br />
zu genießen. Aus 20 Wanderern<br />
sind in Riesel heute 167 geworden,<br />
eine echte Erfolgsgeschichte. „Auf<br />
diese Mitglieder ist immer Verlass,<br />
bei der Anlage und Markierung von<br />
Wanderwegen, der Bearbeitung und<br />
Herausgabe von Wanderkarten, der<br />
Erstellung von Wegebeschreibungen<br />
dem Bau von Wanderhütten,“ betonte<br />
der Landrat, der eine Urkunde zur<br />
Erinnerung mitgebracht habe.<br />
Der tolle Zusammenhalt in Riesel<br />
zeigte sich auch an den 60 Torten,<br />
die Frauen für die Besucher des<br />
Eggegebirgsfestes gebacken wurden.<br />
Für die musikalische Stimmung<br />
haben die Oberwälder Blaskapelle<br />
Bellersen und der Spielmannszug<br />
Riesel gesorgt.<br />
Zwei neue Marktstände für den Herster<br />
Kunspermarkt IG<br />
Herster denken<br />
schon jetzt an<br />
Weihnachten…<br />
In Herste wird aktuell schon wieder an Weihnachten gedacht.<br />
Klingt komisch, ist aber so. Nach einem sehr erfolgreichen<br />
Knuspermarkt am ersten Adventswochenende 2016 haben die<br />
Mitglieder der Herster Kunspermarkt IG beschlossen, einen<br />
Großteil der erzielten Einnahmen für den Neubau von zwei<br />
Marktständen zu verwenden.<br />
Die neuen Hütten sind eine große Investition in die Zukunft des<br />
wohl kleinsten Weihnachtsmarktes in Ostwestfalen. Aufgrund<br />
dieser Ausgaben in „eigener Sache“ reduziert sich in diesem Jahr<br />
die normale Spendensumme an die Herster Vereine und Einrichtungen.<br />
Die traditionell jährlich geförderten Veranstaltungen (z.B.<br />
Nikolaus in Herste) sind von den Einsparungen nicht betroffen.<br />
Die Herster Knuspermarkt IG bedankt sich ganz herzlich bei allen<br />
Helfern und Unterstützern, allen voran der Familie Weskamp,<br />
welche die Räumlichkeiten zum Hüttenbau auf ihrem Hof zur<br />
Verfügung gestellt hat.<br />
Die Mitglieder der Herster Knuspermarkt IG beim Hüttenbau auf dem Hof Weskamp: (v.l.) Stefan Ridder, Michael<br />
Peters, Bernhard Weskamp, Rüdiger Fornefeld, Marcus Peters (hockend), Wolfgang Koch und Jörg Krawinkel.<br />
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