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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>318</strong> 31. Mai 2017 Seite 20<br />
Prüfung: 03/2017<br />
Ergebnis: Note 1,0<br />
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Schlaganfall-Selbsthilfegruppe<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg entsteht<br />
Gründungsversammlung<br />
Die Neugründung einer Schlaganfall-Selbsthilfegruppe<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
macht Fortschritte. Inzwischen<br />
seien schon einige Anmeldungen<br />
eingegangen, sagt Initiator Martin<br />
Viertmann. Unterstützt werde der<br />
Aufbau der Selbsthilfegruppe außerdem<br />
durch den Neurologen und<br />
Chefarzt der Klinik Dreizehnlinden,<br />
Dr. Harald Bennefeld. Für den 20.<br />
Juni ist eine erste Informations- und<br />
Gründungsveranstaltung geplant.<br />
Die Selbsthilfegruppe für Schlaganfallpatienten<br />
und deren Angehörige<br />
soll sich in Zukunft mit allen Themen<br />
befassen, die den Umgang mit der<br />
Krankheit und deren Auswirkungen<br />
betreffen. Ein weiteres Ziel der<br />
Gruppe sei es, sich präventiv zu<br />
betätigen. Nicht nur innerhalb der<br />
Selbsthilfegruppe, sondern auch<br />
nach außen hin, um in regelmäßigen<br />
Abständen auf die Ursachen,<br />
die zu einem Schlaganfall führen<br />
können, hinzuweisen. Entscheidend<br />
sei das rechtzeitige Erkennen eines<br />
Schlaganfalls anhand der Symptome.<br />
„Jeder Schlaganfall ist ein Notfall.<br />
Ein Anruf bei der Notrufnummer 112<br />
ist in einem solchen Fall Pflicht. Eine<br />
andere Handlungsweise könnte fatale<br />
Folgen haben“, weiß Viertmann.<br />
am 20. Juni<br />
Die Selbsthilfegruppe wendet<br />
sich an Menschen, die selbst einen<br />
Schlaganfall erlitten haben, aber<br />
auch an deren Angehörige, die die<br />
Betroffenen betreuen. Dabei ist es<br />
unerheblich, wie schwer die Behinderungen<br />
nach dem Schlaganfall sind<br />
oder waren. „Diese Gruppe soll sich<br />
allen Beteiligten zuwenden und ihnen<br />
eine Hilfestellung geben. Sie kann<br />
auch gute Erfahrungen der Betroffenen<br />
weitergeben. Auch Personen aus<br />
dem näheren und weiteren Umfeld<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg sind herzlich willkommen“,<br />
betont Initiator Martin<br />
Viertmann. Die monatlich geplanten<br />
Veranstaltungen sollen immer dort<br />
stattfinden, wo es keine Barrieren<br />
für Rollstuhlfahrer gibt.<br />
Um als gemeinnützig anerkannt<br />
zu werden, ist die Schlaganfall-<br />
Selbsthilfegruppe als Verein nach<br />
Paragraph 21 des BGB geplant.<br />
Daher sei es unabänderlich, bei der<br />
ersten Veranstaltung am 20. Juni<br />
den notwendigen Teil eines Satzungsbeschlusses<br />
durchzuführen.<br />
Interessierte können sich weiterhin<br />
unter (05253)9758023 oder martin.<br />
viertmann@gmx.de informieren und<br />
für eine Teilnahme an der Selbsthilfegruppe<br />
anmelden.<br />
Drucksachen vom <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />
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Jubiläumsfeier Eggegebirgsverein Erpentrup-Langeland am 9. Juli<br />
Eröffnung des ersten Jugendwanderweges<br />
im Kreis Höxter<br />
Kurz nach Gründung am 13. Februar<br />
1977 waren schon 41 Wanderer<br />
im Eggegebirgsverein Erpentrup-<br />
Langeland. Die Leidenschaft zum<br />
Wandern steigt bei den mittlerweile<br />
200 Wanderfreunden der EGV<br />
Abteilung Erpentrup-Langeland<br />
immer mehr, so der 1. Vorsitzende<br />
Thomas Erkeling. Ausrichtungen<br />
von Veranstaltungen, wie z.B. der<br />
Tag des Baumes in Langeland, die<br />
Mitwirkungen der beiden Deutschen<br />
Wandertage in <strong>Bad</strong> Driburg, die<br />
Sternwanderung zur Emmerquelle<br />
anlässlich der Eröffnung des Emmerweges,<br />
die aktive Umweltgestaltung<br />
durch Einsetzung von 400<br />
Bachforellen in die Emmer und die<br />
Einweihung des neuen Vordaches<br />
an der EGV-Hütte mit Anbringung<br />
eines Rettungspunktes, haben unsere<br />
kleine Abteilung bekannt gemacht.<br />
Zahlreiche Vereinsaktivitäten sorgen<br />
auch heute noch für immer<br />
stärker werdenden Anteil von Teilnehmern.<br />
Neben der großen Leidenschaft<br />
zum Wandern kümmern sich<br />
Mitglieder aktiv um den Natur- und<br />
Landschaftsschutz. Auch die mit<br />
viel Fleiß errichtete Schutzhütte in<br />
Langeland wird mittlerweile nicht<br />
nur von Wanderern genutzt. „Hier<br />
werden Familienfeiern in abgeschiedener<br />
Ruhe gefeiert, aber auch Camper<br />
und Schulklassen wissen diesen<br />
Ort zu nutzen“, erklärt Hüttenwart<br />
Heinz Volmari. „Unsere Hütte ist<br />
mittlerweile zu einem Geheimtipp<br />
geworden.“<br />
Zum Festablauf stehen am Jubiläumstag,<br />
9. Juli nicht nur Ehrungen<br />
und Grußworte auf dem Plan, sondern<br />
auch die Eröffnung der Hagebuttenrunde,<br />
dem Rundwanderweg,<br />
der durch die schöne Hagebuttenlandschaft<br />
der Orte Langeland und<br />
Erpentrup führt. Der Vorstand der<br />
Der Eggegebirgsverein Erpentrup-Langeland wurde vor 40 Jahren gegründet und feiert dies am 9. Juli.<br />
Von hinten: (v.l.) Thomas Erkeling, Ulrich Beersiek, Ulrike Besche, Detlef Domröse, Dietmar und Bianca<br />
Becker und Heinz Volmari. Vorne: Laura Erkeling und Ralf Volmari.<br />
Zahlreiche Besucher genossen einen Bummel durch die Innenstadt.<br />
EGV Abt. Erpentrup-Langeland ist<br />
ganz besonders stolz darauf, dass<br />
auch eine kleine Abteilung in der<br />
Lage ist, ein solches Projekt zu<br />
realisieren und es geschafft hat, als<br />
erster Wanderverein im gesamten<br />
Kreis Höxter einen Jugendwanderweg<br />
anbieten zu können.<br />
Im Projekt „Jugendwanderwege“<br />
der Deutschen Wanderjugend werden<br />
jugendgerechte Wanderwege<br />
erstellt, die allein oder in der Gruppe<br />
abgewandert werden können. Auch<br />
die EGV Abt. Erpentrup-Langeland,<br />
hat die Chance genutzt, hier einen<br />
jugendgerechten Wanderweg zusammen<br />
zu stellen, der gleichzeitig<br />
die eigene Heimat vorstellt. „Unser<br />
Jugendwanderweg „Hagebuttenrunde“<br />
ist der 38. Jugendwanderweg<br />
deutschlandweit, wurde auf Herz und<br />
Nieren geprüft und für die Umsetzung<br />
zugelassen“, so der Vorsitzende.<br />
Neben der Hagebuttenrunde mit ca.<br />
14,8 Kilometer Länge und insgesamt<br />
ca. 440 Höhenmetern, gibt es auch<br />
kürzere Strecken. Alternativ erreicht<br />
man den Jugendwanderweg auch<br />
über einen Zuweg von Altenbeken,<br />
Bahnhof zur Rehberghütte/ehem.<br />
Telegrafenstation, und auch eine<br />
Kombination zum Aussichtsturm am<br />
Vermerstot ist möglich. Die gesamte<br />
Strecke wurde bereits mit einem<br />
GPS-Gerät aufgezeichnet und ist mit<br />
den anderen Jugendwanderwegen<br />
auf www.GPSIES.com zu sehen<br />
und per GPX-Track runterladbar.<br />
Damit sich keiner verläuft, wurden<br />
zusätzlich unter der Leitung von<br />
Wanderwart Dietmar Becker und<br />
einigen Helfern die vielen Wegmarkierungen<br />
bereits umweltschonend<br />
und leicht sichtbar am Wegeverlauf<br />
Brakel feierte Stadtfest und Frühlingskirmes<br />
angebracht.<br />
Das Jubelfest beginnt um 11.00 Uhr<br />
an der EGV-Hütte in Langeland mit<br />
dem Empfang der EGV-Abteilungen.<br />
Musik und Geselligkeit stehen auf<br />
dem Programm. „Wir erwarten auch<br />
viele Freunde und Gönner. Die musikalische<br />
Unterhaltung übernimmt<br />
die Blaskapelle Reelsen. „Auch für<br />
Kaffee, selbstgebackenen Kuchen,<br />
Würstchen vom Grill und Getränke<br />
ist gesorgt“, informiert Thomas<br />
Erkeling.<br />
Die Vorsitzenden des<br />
Vereins<br />
In der 40-jährigen Geschichte<br />
der EGV Abteilung gab es vier<br />
Vorsitzende<br />
1977 – 1979 Erhard Dör<br />
1979 – 1983 Josef Grewing<br />
1983 – 2012 Meinolf Claes<br />
seit 2012 Thomas Erkeling<br />
Musik, Menschenkicker, Blaulichtmeile<br />
und viele weitere Attraktionen<br />
Beim Stadtfest und Frühlingskirmes<br />
sorgte ein attraktives Programm für<br />
die ganze Familie für unbeschwerte<br />
Stunden in Brakel. Das Stadtfest wird<br />
vom Brakeler Werbering organisiert<br />
und ist in jedem Jahr ein Publikumsmagnet.<br />
In diesem Jahr sorgten meist<br />
sommerliche Temperaturen für zahlreiche<br />
Besucher, die das fulminante<br />
Programm an allen Tagen genossen.<br />
Mit dem schon traditionellen Rheder<br />
Fassbieranstich wurde das Stadtfest<br />
eröffnet. „Dieses Engagement spricht<br />
nicht nur von der Verbundenheit mit<br />
unserem Ort, es spricht auch für<br />
sich selbst“, erklärte Bürgermeister<br />
Hermann Temme, der auch den Anwohnern<br />
für ihr Verständnis dankte<br />
und dem Werbering, Kulturring und<br />
allen weiteren Initiatoren und Organisationen<br />
für ihren Einsatz.<br />
Für ganz viel Begeisterung sorgte<br />
auch das Menschenkickerturnier,<br />
das wieder vom Fanclub Kölsche<br />
Freunde aus Brakel organisiert<br />
„Prost“ auf ein schönes Stadtfest (v.l.) Tim, Steven und Marvin.<br />
wurde. Im packenden Endspiel<br />
konnte die Mannschaft „BRRE+X“<br />
ihren Titel verteidigen, 4:3 war der<br />
Endstand gegen Didi United. „Der<br />
Siegtreffer für BRRE+X fiel in der<br />
drittletzten Sekunde“, erzählte Moderator<br />
Christian Reineke, den dritten<br />
Platz sicherten sich die Thielschen<br />
Treter. Für Stimmung sorgte auch<br />
das abwechslungsreiche Musikprogramm<br />
auf zwei Bühnen. Die<br />
Musikinitiative Rockwärts Brakel<br />
feierte in diesem Jahr 10-jähriges<br />
Jubiläum. „Wir sind nach 10 Jahren<br />
immer noch mit ganz viel Herzblut<br />
dabei und bekommen sehr positives<br />
Feedback“, zog Michaela Markus<br />
freudige Bilanz. Die Initiative wurde<br />
damals gegründet um jungen Musikern<br />
aus der Region eine Plattform zu<br />
bieten. Das Programm auf der Arena<br />
war auch fulminant, mit Musikern der<br />
ersten Stunde und vielen weiteren<br />
Highlights. Die Besucher kleine<br />
und große waren begeistert. Auch<br />
die andere Bühne sorgte mit einem<br />
abwechslungsreichen Programm mit<br />
Jonglage, Blues und vielen weiteren<br />
Attraktionen für viel Begeisterung.<br />
Zum ersten Mal gab es die Blaulichtmeile,<br />
dort konnten sich die Besucher<br />
einen umfassenden Überblick<br />
über das große Leistungsspektrum<br />
der heimischen Hilfsorganisationen,<br />
wie die Arbeit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Brakel, dem Deutschen<br />
Roten Kreuz, THW, Polizei NRW,<br />
Jugendfeuerwehr, Rettungsdienst<br />
und Malteser Hilfsdienst verschaffen.<br />
Die DLRG war mit einem großen<br />
Wasserbehälter da, in dem die<br />
Taucher zeigten wie ein Tauchgang<br />
funktioniert.<br />
Die jüngsten Besucher freuten<br />
sich über Spiel, Sport und Spaß mit<br />
Fotos: Marion Büse<br />
Hüpfburg, Sandkasten und AWO-<br />
Spielmobil am Thy. Beim beliebten<br />
Kinderflohmarkt konnte man wieder<br />
das ein oder andere Schnäppchen<br />
schlagen. Die Autoshow der Brakeler<br />
Autohäuser und der verkaufsoffene<br />
Sonntag sorgten für Hunderte Besucher.<br />
Zahlreiche Vereine präsentierten<br />
sich, die Bogenschießabteilung<br />
des TV 1890, die Inlineskaterhockey-<br />
Abteilung von TV Brakel Blitz, die<br />
Modellfluggemeinschaft Hembsen.<br />
Der Brakeler Bürgerschützenverein,<br />
der in diesem Jahr 450-jähriges<br />
Jubiläum feiert war mit einem<br />
Stand vertreten und auch die große<br />
Kanone wurde ein paar Mal sehr<br />
zur Freude der Besucher abgefeuert.<br />
Vom Stadtfest konnte man dann<br />
gemütlich zur Frühlingskirmes am<br />
Feuerteich schlendern, dort konnte<br />
man ein paar gemütliche oder auch<br />
flotte Runden im Karussell drehen<br />
oder leckere Mandelspezialitäten<br />
genießen. Die Besucher waren sich<br />
auf jeden Fall einig, „die meiste Zeit<br />
super Wetter und ein herausragendes<br />
Programm.“<br />
MB