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Die Radiotherapie

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Schreiben Sie Ihre<br />

Nebenwirkungen auf<br />

Führen Sie ein Tagebuch, indem Sie<br />

ihre Nebenwirkungen notieren. So<br />

können Sie Ihrem Behandlungsteam<br />

einfacher davon berichten. Zögern<br />

Sie nicht, Ihrem Radioonkologen bei<br />

der wöchentlichen Besprechung zu<br />

sagen:<br />

- was Sie fühlen;<br />

- wann die Nebenwirkungen auftreten;<br />

- wie Sie mit der Situation umgehen;<br />

- was Sie sich wünschen, dass getan<br />

werden soll, um Ihnen zu helfen.<br />

Veränderung des<br />

Appetits<br />

Manchmal ist es schwer, sich während einer<br />

<strong>Radiotherapie</strong> gut zu ernähren. Zudem<br />

können einige Nebenwirkungen das Ganze<br />

verschlimmern. Müdigkeit kann Ihnen die<br />

nötige Energie zum Essen rauben. Wenn<br />

Ihnen übel ist, werden Sie auch nicht<br />

unbedingt viel Appetit haben. Das häufige<br />

Einnehmen von mehreren kleinen Mahlzeiten<br />

kann Übelkeit vorbeugen.<br />

<strong>Die</strong> Veränderungen des Appetits treten in<br />

der Regel nach einigen Wochen der Behandlung<br />

auf und können mehrere Wochen nach<br />

der Behandlung andauern.<br />

Tipps<br />

• Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen.<br />

Ihr Körper braucht jetzt so viele<br />

gesunde Nährstoffe wie möglich.<br />

• Machen Sie aus jeder Mahlzeit ein<br />

Genuss. Sanftes Licht und Musik kann<br />

helfen, eine günstige Atmosphäre zu<br />

schaffen.<br />

• Essen Sie in Gesellschaft von Angehörigen<br />

oder Freunden, sodass die Mahlzeiten<br />

sowohl eine schöne Gelegenheit des<br />

gemeinsamen Austauschs als auch der<br />

Ablenkung sind.<br />

• Nehmen Sie lieber mehrere kleine, statt<br />

drei großen Mahlzeiten am Tag zu sich.<br />

• Notieren Sie die Lebensmittel, die Sie<br />

nicht mögen und informieren Sie Ihr<br />

Pflegeteam darüber.<br />

• Falls benötigt, können Sie im Centre<br />

François Baclesse eine wöchentliche<br />

Ernährungsberatung in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Depression<br />

Beim Umgang mit Krebs ist es normal, dass<br />

Sie manchmal weinen müssen, traurig sind<br />

oder auch Momente der Verzweiflung erleben.<br />

Wenn diese Gefühle von Traurigkeit bei Ihnen<br />

allerdings dauerhaft andauern, können dies<br />

Anzeichen einer klinischen Depression sein.<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam<br />

darüber. Um Ihnen durch diese Zeit zu helfen,<br />

können Ihnen bei Bedarf Medikamente zur<br />

Linderung verschrieben werden oder Sie können<br />

zu einem Psychotherapeuten überwiesen<br />

werden, mit dem Sie reden können.

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