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Tag der offenen Tür - Die Finne-Region

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FINNE-KURIER vom 16. 03. 2012 – 23 – Nr. 03/2012<br />

Evangelische Kirche zu Bucha<br />

<strong>Die</strong> Kirche wurde um 1516 erbaut. Sie misst 22 Meter in <strong>der</strong><br />

Länge, 6,2 Meter in <strong>der</strong> Breite und 20 Meter in <strong>der</strong> Höhe. Der<br />

Turm im Osten entstand erst 1723 bis 1724 und misst<br />

49 Meter. <strong>Die</strong> Kosten für diesen Bau übernahm Christoph von<br />

Breitenbauch.<br />

Der kleine Anbau mit Pultdach im Süden entstand 1691 und<br />

diente als Herrscha� sloge. Durch diesen gelangt man über<br />

eine Treppe in die Kirche.<br />

Im oberen Bereich des Turmes erkennt man im Süden und<br />

Osten die Einzeigeruhren (eine Beson<strong>der</strong>heit) mit den Jahreszahlen<br />

1724 (Osten) und 1896, welche noch heute in Betrieb<br />

sind. Sie stammen aus dem Jahr 1690 und wurden 1727 aus<br />

Lossa angekau� . An <strong>der</strong> Ostseite des Turmes sind zwei Tafeln<br />

angebracht. Bei <strong>der</strong> einen handelt es sich um eine Gedenktafel<br />

für die Gefallenen und bei <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en um eine Inschri� entafel,<br />

welche über die Entstehung des Turmes berichtet.<br />

Um die Kirche herum befi ndet sich <strong>der</strong> Friedhof mit imposaner<br />

Friedhofsmauer, die von Stützpfeilern gehalten wird.<br />

Empore p im Innenraum<br />

Taufbecken<br />

Literatur:<br />

G. Dehio, Handbuch <strong>der</strong> deutschen Kunstdenkmäler<br />

Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke<br />

Dessau und Halle, 1999 Deutscher<br />

Kunstverlag, 94 f.<br />

L. Naumann, Geschichte des Kreises<br />

Eckartsberga, 1927<br />

K. Wiesemann, Beitrag zur Geschichte von<br />

Bucha, Memleben, Wohlmirstedt, Zeisdorf,<br />

Selbstverlag 1996, Bearbeitet und ergänzt<br />

von Prof. Dr. Adolf Weber, Bucha 2003<br />

Vorschau auf unsere<br />

April-Ausgabe<br />

Kennen Sie den Ort, in dem<br />

sich dieses Ensemble befi ndet?<br />

seltene Einzeigeruhr<br />

Altar<br />

AUS UNSERER GESCHICHTE<br />

Beson<strong>der</strong>e Kennzeichen des Hauses sind:<br />

- Kirchenschiff mit Krüppelwalmdach,<br />

- Turm mit Zwiebelhaube im unteren Bereich viereckig und<br />

oben oktogonal,<br />

- Wappen in den vier Ecken des Ziff ernbla� es <strong>der</strong><br />

Einzeigeruhren,<br />

- an <strong>der</strong> Südwand im Inneren <strong>der</strong> Kirche befi ndet sich eine Tafel<br />

mit den Namen <strong>der</strong> dort Beigesetzten,<br />

- Kanzelaltar von 1690 aus Eichenholz,<br />

- Beichtstuhl von Lorentz Volcklanden um 1685<br />

- 1896 wurde <strong>der</strong> Kanzelaltar durch Carl Ruck und Söhne aus<br />

Weißenfels restauriert<br />

- Sakristei wird von einem Kreuzrippengewölbe<br />

abgeschlossen<br />

- Tau� ecken mit urnenförmigem<br />

Aufsatz von 1792<br />

- Orgel von Orgelbaumeister<br />

Johan Christoph Mocker von 1739/41<br />

- drei Glocken im Glockenstuhl von<br />

1684 und 1921 mit elektrischem<br />

Läutwerk<br />

historische Eingangstür

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