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Remagen - Kunstwanderungen

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Die Apsis umlaufen im Erdgeschoss spitzbogige Sitznischen<br />

und im Obergeschoss spitzbogige Lanzettfenster unter spitzbogigen<br />

Blenden. Von links nach rechts: Gemälde von Petrus und<br />

Paulus; Sakramentshaus, um 1500, mit Abendmahl, Paulus und<br />

Jh.; Johannes Evangelist, 12. Jh.; Verkündigung; Apollinaris<br />

und Heribert von Köln.<br />

Im Chorhaus, bzw. heute Schiff, setzen sich die Nischen fort.<br />

Linke Wand: Paulus, 18. Jh. – Rechte Wand: Petrus, 18. Jh. –<br />

Im rückwärtigen neugotischen Altar die Reliefs: Dornenkrönung<br />

(links) und Anbetung des Herrn.<br />

Wir gehen nun aus der Kirche hinaus, daraufhin durch das Spitzbogentor der<br />

** Kirchhofsbefestigung, zwischen Nr. 32, ** Pfarrhaus von 1794, sowie<br />

** Muttergottesbrunnen, von 1718, her und auf der Querstraße mit Nr. 30,<br />

** Haus des 19. Jhs., rechts. Hier geht’s in die<br />

*** Kapelle der ehem. Abteikirche Knechtsteden, im 15. Jh.<br />

errichtet über den Säulenresten eines römischen Bauwerks.<br />

Darin befindet sich das Römische Museum (Mi-So 15-17 Uhr).<br />

Wir gehen aus dem Museum hinaus und nun nach rechts, wandern vorbei am<br />

* Wegkreuz, von 1686, vorbei am ** Weinhaus »Grüner Kranz«, Gasthof,<br />

gehen über den »Marktplatz« mit rechts stehendem ** Rathaus, von 1835,<br />

und vorbei am ** Brunnen von 1862, mit massiver Säule, Schale, Löwenköpfen<br />

und Marienstatue. Wir wandern richtunghaltend weiter auf die »Marktstraße«<br />

und biegen später links ab auf die »Hündelsgasse«.<br />

10 Minuten später wandern wir, so lange währt die Gehzeit durch <strong>Remagen</strong>,<br />

auf dem Uferweg rechts, mit *** Ansicht von Erpel und der Erpeler Ley auf<br />

der anderen Rheinseite.<br />

Erpeler Ley.<br />

Der 191 m hohe Fels ist der einzige Prallhang des unteren Mittelrheins,<br />

der den Strom zum Abweichen von seinem Süd-Nord-<br />

Kurs zwingt. Zu der Einbuchtung nach Osten hat allerdings<br />

auch der Schwemmkegel der Ahr beigetragen, deren Mündungswasser<br />

die Rheinfluten nach Osten gedrängt haben.<br />

Der schroff zum Rhein abfallende Fels, ein Naturschutzgebiet<br />

von ganz besonderem Reiz, stellt extreme Lebensbereiche dar,<br />

die ihre Zusammensetzung aus den Unterschieden zwischen der<br />

warmen Rheinnähe und den zugigen Westerwälder Höhen beziehen.<br />

Die für eine solche Zone charakteristische Pflanzenwelt<br />

liefert Gesellschaften der Steppenheide genauso wie die einer<br />

mediterranen Flora. Selten sind Basaltlava-Orgelpfeifen so<br />

deutlich und scharf von ihrem Untergrund sichtbar abgesetzt<br />

wie an dieser Ley.<br />

*<br />

12 Minuten später wandern wir an der Abzweigung rechts bergauf zum<br />

*** Brückenkopf der ehem. Ludendorffbrücke von <strong>Remagen</strong>,<br />

die am 7. März 1945 von den Amerikanern erobert wurde und<br />

die zehn Tage später wegen Überlastung einstürzte. Hier befindet<br />

sich ein Museum, in dem die Geschichte der Brücke in<br />

Wort und Bild dokumentiert wird.<br />

Wir gehen aus dem Museum hinaus, zurück auf den Rheinuferweg und wenden<br />

uns dort nach rechts. Rastplatz. – Später bietet sich uns eine *** Ansicht<br />

von der von seiner romanischen Kirche überhöhten unter dem Kaiserberg<br />

liegenden Stadt Linz. Außerdem gibt es im Ortsteil »Kripp« mindestens einen<br />

Gasthof.<br />

am Rhein eine *** Ansicht von Dattenberg, auf der anderen Rheinseite, mit<br />

Kirche und neugotischem Burgaufbau. – Später erblicken wir die Kirche in<br />

Sinzig vor den Eifelbergen. Am Ende, nach durchwanderter Siedlung durchstreifen<br />

wir endlich das *** Ahrtal mit reicher **** Baumvielfalt in artenreicher<br />

*** Vegetation seines Auenwaldes.<br />

Wir befinden uns in der so genannten Goldenen Meile, dem<br />

Mündungsgebiet der Ahr. Hierüber schreibt ein Mann mit großem<br />

Sachverstand um 1840:<br />

Karl Simrock

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