12.12.2012 Aufrufe

Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...

Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...

Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Diese Lösung hängt natürlich noch von(n;m)ab. Man nennt die verschiedenen<br />

Lösungen meistens(n;m)-Moden. In Bild 5 sind die Querschnittsverteilungen<br />

des Schalldruckes für die(1;1)-Mode<br />

kx=<br />

<strong>und</strong> die(2;1)-Mode dargestellt.<br />

Diese Querschnittsverteilungen breiten sich wellenartig in x-Richtung aus,<br />

falls kx reell ist. Für den Fall, daß kx imaginär ist, schwingt die Querschnittsverteilung<br />

mit räumlich konstanter Phase, <strong>und</strong> ihre Amplitude<br />

klingt in x-Richtung exponentiell ab. Bild 4 zeigt als Funktion <strong>der</strong> Frequenz<br />

die <strong>Phasen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Gruppengeschwindigkeit</strong> <strong>und</strong> die Dämpfung. Dabei ist die<br />

Frequenz mit <strong>der</strong> Grenzfrequenz dimensionslos gemacht worden, die Geschwindigkeiten<br />

mit <strong>der</strong> Schallgeschwindigkeit <strong>und</strong> die Dämpfung mit <strong>der</strong><br />

reziproken Grenzwellenlänge. Auf diese Weise gilt dieses Diagramm für<br />

sämtliche Moden.<br />

<strong>Phasen</strong>geschwindigkeit:<br />

c<br />

cph=ω . (36) q1��ωg 2<br />

ω<br />

Die <strong>Gruppengeschwindigkeit</strong> ergibt sich durch die Differentiation von (34):<br />

dkx 1<br />

qk<br />

dω= 2 0�(k y+k 2 2<br />

. (37)<br />

c!cgr=dω<br />

dkx=cr1�ωg<br />

ω<br />

z)ω<br />

Dämpfung:<br />

2<br />

a=kgs1�ω<br />

ωg<br />

2<br />

; kg=ωg<br />

c=qk2 y+k 2 z<br />

(38)<br />

Das Produkt aus Gruppen- <strong>und</strong> <strong>Phasen</strong>geschwindigkeit ist also c2 . Das gilt<br />

nicht für alle Dispersionsbeziehungen, vielmehr folgt aus<br />

ω dω<br />

k dk=c<br />

c2=k 2+const!k 2=k 2 0�const (39)<br />

also eine Dispersionsbeziehung, die auch in unserem Fall vorliegt.<br />

Man kann sich die Lösung (35) auch auf eine an<strong>der</strong>e Weise entstanden denken,<br />

nämlich durch die Überlagerung von ebenen Wellen, die zwischen den<br />

Wänden <strong>der</strong> Wasserrinne hin- <strong>und</strong> herreflektiert werden. Das sieht man<br />

leicht, wenn man die Partiallösungen (30) an<strong>der</strong>s zusammensetzt, nämlich<br />

z.B.<br />

2!ω 2<br />

Φ=Φ0 e�i(kxx+kyy+kzz)e iωt<br />

. (40)<br />

Das ist eine ebene Welle, die in Richtung k=(kx;ky;kz)des sogenannten Wellenzahlenvektors<br />

läuft <strong>und</strong> die <strong>Phasen</strong>geschwindigkeit<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!