Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...
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Diese Lösung hängt natürlich noch von(n;m)ab. Man nennt die verschiedenen<br />
Lösungen meistens(n;m)-Moden. In Bild 5 sind die Querschnittsverteilungen<br />
des Schalldruckes für die(1;1)-Mode<br />
kx=<br />
<strong>und</strong> die(2;1)-Mode dargestellt.<br />
Diese Querschnittsverteilungen breiten sich wellenartig in x-Richtung aus,<br />
falls kx reell ist. Für den Fall, daß kx imaginär ist, schwingt die Querschnittsverteilung<br />
mit räumlich konstanter Phase, <strong>und</strong> ihre Amplitude<br />
klingt in x-Richtung exponentiell ab. Bild 4 zeigt als Funktion <strong>der</strong> Frequenz<br />
die <strong>Phasen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Gruppengeschwindigkeit</strong> <strong>und</strong> die Dämpfung. Dabei ist die<br />
Frequenz mit <strong>der</strong> Grenzfrequenz dimensionslos gemacht worden, die Geschwindigkeiten<br />
mit <strong>der</strong> Schallgeschwindigkeit <strong>und</strong> die Dämpfung mit <strong>der</strong><br />
reziproken Grenzwellenlänge. Auf diese Weise gilt dieses Diagramm für<br />
sämtliche Moden.<br />
<strong>Phasen</strong>geschwindigkeit:<br />
c<br />
cph=ω . (36) q1��ωg 2<br />
ω<br />
Die <strong>Gruppengeschwindigkeit</strong> ergibt sich durch die Differentiation von (34):<br />
dkx 1<br />
qk<br />
dω= 2 0�(k y+k 2 2<br />
. (37)<br />
c!cgr=dω<br />
dkx=cr1�ωg<br />
ω<br />
z)ω<br />
Dämpfung:<br />
2<br />
a=kgs1�ω<br />
ωg<br />
2<br />
; kg=ωg<br />
c=qk2 y+k 2 z<br />
(38)<br />
Das Produkt aus Gruppen- <strong>und</strong> <strong>Phasen</strong>geschwindigkeit ist also c2 . Das gilt<br />
nicht für alle Dispersionsbeziehungen, vielmehr folgt aus<br />
ω dω<br />
k dk=c<br />
c2=k 2+const!k 2=k 2 0�const (39)<br />
also eine Dispersionsbeziehung, die auch in unserem Fall vorliegt.<br />
Man kann sich die Lösung (35) auch auf eine an<strong>der</strong>e Weise entstanden denken,<br />
nämlich durch die Überlagerung von ebenen Wellen, die zwischen den<br />
Wänden <strong>der</strong> Wasserrinne hin- <strong>und</strong> herreflektiert werden. Das sieht man<br />
leicht, wenn man die Partiallösungen (30) an<strong>der</strong>s zusammensetzt, nämlich<br />
z.B.<br />
2!ω 2<br />
Φ=Φ0 e�i(kxx+kyy+kzz)e iωt<br />
. (40)<br />
Das ist eine ebene Welle, die in Richtung k=(kx;ky;kz)des sogenannten Wellenzahlenvektors<br />
läuft <strong>und</strong> die <strong>Phasen</strong>geschwindigkeit<br />
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