12.12.2012 Aufrufe

Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...

Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...

Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

erhält man<br />

ω 2 Φ0+c 2 ∂2Φ0 ∂x2=0 (19)<br />

mit <strong>der</strong> Lösung Φ0(x)=Φ00 e ikx<br />

k=w=c!Φ=Φ00 e i(ωt kx)<br />

v0+=p0� p0+<br />

v02=Z2!1+p0�=p0+<br />

(20)<br />

Das sind zwei Wellen, die in bzw. gegen die x-Richtung laufen. Im Medium 2<br />

wollen wir voraussetzen, daß es nur eine Welle gibt, die von <strong>der</strong> Grenzfläche<br />

losläuft (p02 , v02 ). Im Medium 1 haben wir die einlaufende Welle (p0+=v0+=Z1)<br />

<strong>und</strong> eventuell eine reflektierte Welle (p0�=v0�=Z 1). Bei x=0 gilt dann<br />

p0++p0�=p02 ; v0+�v0�=v02 (21)<br />

<strong>und</strong> wegen<br />

p02<br />

,<br />

(22)<br />

v0�=Z1 1�p0�=p0+Z1=Z2 Das Verhältnis p0�=p0+=r nennt man Reflexionsfaktor. Es gilt dann<br />

r=Z2�Z1<br />

. (23)<br />

Z2+Z1=Z2=Z1�1<br />

Z2=Z1+1<br />

Der Reflexionsfaktor ist also durch das Verhältnis <strong>der</strong> Wellenwi<strong>der</strong>stände<br />

Z2=Z1 gegeben. Ist dieses Verhältnis sehr klein o<strong>der</strong> sehr groß gegen eins,<br />

so wird alles reflektiert (jrj1). Man nennt die Grenzfläche schallweich,<br />

wenn Z2=Z1 1 <strong>und</strong> erhält Reflextion mit <strong>Phasen</strong>sprung; die Grenzfläche<br />

heißt schallhart, wenn Z 2=Z 1<br />

1, <strong>und</strong> man erhält Reflexion ohne <strong>Phasen</strong>-<br />

sprung. Für Z2=Z1 ist r=0, d.h. die Welle geht ohne Reflexion durch die<br />

Grenzfläche, <strong>und</strong> man sagt dann, daß das Medium 2 an das Medium 1 angepaßt<br />

ist. Das entspricht übrigens <strong>der</strong> Anpassung eines Verbrauchers an<br />

einen Generator, indem man den Verbraucherwi<strong>der</strong>stand dem Innenwi<strong>der</strong>stand<br />

des Generators gleich macht. Der Verbraucher zieht dann maximale<br />

Leistung aus dem Generator.<br />

Schon bei schrägem Einfall, wird es wesentlich schwieriger, die Randbedingungen<br />

an <strong>der</strong> Grenzfläche anzugeben; dann geht nämlich auch das<br />

Verhältnis <strong>der</strong> Schallgeschwindigkeiten ein, da sich die Brechung bemerkbar<br />

macht. Für den Fall schallweicher o<strong>der</strong> schallharter Grenzflächen wird<br />

die Randbedingung jedoch wie<strong>der</strong> sehr einfach. Man kann sich leicht überlegen,<br />

daß im ersten Fall <strong>der</strong> Schalldruck, im zweiten Fall die wandnormale<br />

Schallschnelle an <strong>der</strong> Grenzfläche verschwinden muß (daher auch die Namen<br />

“schallhart ” <strong>und</strong> “schallweich ” ). Nach (15) muß an <strong>der</strong> schallweichen<br />

Grenzfläche also Φ, an <strong>der</strong> schallharten gradΦ e (e=Einheitsvektor in Normalenrichtung)<br />

verschwinden.<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!