Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...
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mit ã0(k), die die Amplitudendichte pro Wellenzahleneinheit angibt. Die<br />
Frequenz ω(k)läßt sich um k0 in eine Taylorreihe entwickeln, die bei kleinen<br />
Δk nach dem linearen Glied abgebrochen werden kann, ohne daß man dabei<br />
große Fehler macht. Mit ω(k0)=ω0 <strong>und</strong> k�k0=δk gilt also ω(k)=ω0+dω<br />
dk δk.<br />
Mit ã0(k)=ã00(δk)erhält man folglich<br />
a(x;t)=e i(ω0t�k0x)Z+Δk=2 ã00(δk)exp[i(dω<br />
�Δk=2<br />
dk t�x)δk]d(δk) | 0(x;t) {z } . (4)<br />
a<br />
Das Integral liefert eine im Vergleich zur Trägerwelle ei(ω0t�k0x)langsam verän<strong>der</strong>liche Funktion von x <strong>und</strong> t nämlich die räumliche <strong>und</strong> zeitliche<br />
Verteilung <strong>der</strong> komplexen Amplitude a0(x;t), <strong>der</strong>en Betrag gerade die<br />
Umhüllende des Wellenzuges ist.<br />
Die Geschwindigkeit <strong>der</strong> Wellengruppe ist nun gleich <strong>der</strong> Geschwindigkeit<br />
<strong>der</strong> Umhüllenden, also<br />
cgr=dx<br />
, (5)<br />
dt a0(x;t)=const=dω<br />
dk<br />
o<strong>der</strong> wegen ω=k(ω)c ph(ω)<br />
cgr=c ph+k dcph<br />
ph�λ<br />
dk=c dcph<br />
dλ<br />
Die <strong>Gruppengeschwindigkeit</strong> ist also genau dann verschieden von <strong>der</strong> <strong>Phasen</strong>geschwindigkeit,<br />
wenn Dispersion vorliegt (Abhängigkeit <strong>der</strong> <strong>Phasen</strong>geschwindigkeit<br />
von <strong>der</strong> Wellenlänge bzw. Frequenz). Die komplexe Amplitude<br />
a 0(x;t)<strong>und</strong> seine Integraldarstellung kan natürlich jede mögliche Modulation<br />
einer Trägerwelle beschreiben, <strong>und</strong> man sieht, daß sich alle“Signale ” ,<br />
die einer Trägerwelle aufmoduliert sind, mit <strong>der</strong> <strong>Gruppengeschwindigkeit</strong><br />
ausbreiten: daher auch <strong>der</strong> Name <strong>Gruppengeschwindigkeit</strong>.<br />
Akustische Wellengleichung<br />
In <strong>der</strong> akustischen Welle in Gasen o<strong>der</strong> Flüssigkeiten schwanken drei<br />
Größen: <strong>der</strong> Druck, die Geschwindigkeit (Schnelle) <strong>und</strong> die Dichte. Um ihre<br />
Abhängigkeit von Raum <strong>und</strong> Zeit anzugeben, braucht man also drei Gleichungen.<br />
Zur Aufstellung dieser Gleichungen dienen die Erhaltungssätze<br />
für Masse, Impuls <strong>und</strong> Energie:<br />
Kontinuitätsgleichung<br />
Die Masse, die sich in einem Raumlement d 3 r befindet, ist ρ d 3 r (ρ ist die<br />
Dichte des Mediums), <strong>und</strong> die Masse die pro Zeiteinheit aus diesem Raum-<br />
5<br />
(6)