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Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...

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volumen ausfließt, ist div(ρv)d 3 r (v ist die Geschwindigkeit, ρv also <strong>der</strong><br />

Massenfluß pro Flächeneinheit). Es gilt dann<br />

Impulsgleichung<br />

˙ρ+div(ρv)=0 . (7)<br />

Die Impulsdichte ist ρv. Diese Impulsdichte än<strong>der</strong>t sich einmal dadurch,<br />

daß die Grenzflächen unseres betrachteten Raumelements durchströmt<br />

werden, wodurch Impuls zu- o<strong>der</strong> weggeführt wird, <strong>und</strong> dadurch, daß eine<br />

Kraft auf das Volumenelement ausgeübt wird. Der erste Term wird durch<br />

divI ausgedrückt, wobei I <strong>der</strong> Impulsflußdichtetensor ist (wir brauchen diesen<br />

Term hier nicht näher zu betrachten, da er für ein im Mittel ruhendes<br />

Medium keinen Beitrag zur linearisierten Wellengleichung liefert). Der<br />

zweite Term ist durch den Gradienten des statischen Drucks p gegeben,<br />

wenn man die Zähigkeitskräfte vernachlässigt. Die Impulsgleichung lautet<br />

dann<br />

Energiegleichung<br />

˙<br />

(ρv)+divI+gradp=0 . (8)<br />

Die vollständige Energiegleichung enhält sehr viele Terme. Die Energie eines<br />

Volumenelementes setzt sich aus <strong>der</strong> inneren <strong>und</strong> <strong>der</strong> kinetischen Energie<br />

zusammen, Energieaustausch mit <strong>der</strong> Umgebung findet statt durch<br />

Konvektion (div–Terme), durch Arbeit äußerer Kräfte, durch Wärmeleitung<br />

<strong>und</strong> –strahlung. Wir wollen alle irreversiblen Prozesse vernachlässigen;<br />

da auch die kinetische Energie keinen Beitrag zur Wellengleichung liefern<br />

wird, bleibt nach einigen Umformungen lediglich eine Beziehung zwischen<br />

p <strong>und</strong> ρ übrig, nämlich die Adiabatengleichung<br />

ρ<br />

p=p(ρ)jEntropie=const=p0<br />

κ<br />

ρ0<br />

Dabei sind p0 <strong>und</strong> ρ0 Druck <strong>und</strong> Dichte des ungestörten Mediums, κ ist das<br />

Verhältnis <strong>der</strong> spezifischen Wärmen. Diese Adiabatengleichung, die streng<br />

nur für ideales Gas gilt, beschreibt auch annähernd den Zusammenhang<br />

für Wasser, wenn man den Druck–Nullpunkt auf�3000 atm legt <strong>und</strong> ein κ<br />

von etwa 7 verwendet.<br />

Aus diesen drei Gleichungen soll nun die Wellengleichung für ein im Mittel<br />

ruhendes Medium hergeleitet werden. Dabei wird vorausgesetzt, daß die<br />

Schallgrößen klein gegen die ungestörten Größen sind. Sei also z.B. p0 <strong>der</strong><br />

ungestörte Druck <strong>und</strong> p=p0+p0, dann soll p0p0 sein, ebenso ρ0ρ0.<br />

6<br />

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