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Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit ...

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nen akustischen Innenwi<strong>der</strong>stand, d.h. er macht bei relativ kleinem Schalldruck<br />

eine große Schnelle. Er wird also dann beson<strong>der</strong>s viel Energie an ein<br />

Medium abgeben, wenn dieses Medium ebenfalls einen kleinen Eingangswi<strong>der</strong>stand<br />

hat, also an die Stehwelle, wenn <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong> sich im Druckminimum<br />

(kleiner Druck, große Schnelle) befindet – das entspricht <strong>der</strong> Resonanz<br />

–; er wird beson<strong>der</strong>s wenig Leistung abgeben, wenn er sich in einem<br />

Druckmaximum befindet – Antiresonanz.<br />

<strong>Gruppengeschwindigkeit</strong><br />

Zur Bestimmung <strong>der</strong> <strong>Gruppengeschwindigkeit</strong> wird <strong>der</strong> Weg gemessen, den<br />

eine Wellengruppe – hier mit einer Gauß-Funktion als Umhüllen<strong>der</strong> – in<br />

1 ms zurücklegt. Zu diesem Zweck wird die Wellengruppe zwischen dem<br />

Sen<strong>der</strong> <strong>und</strong> einem verschiebbaren Reflektor hin- <strong>und</strong> herreflektiert <strong>und</strong> von<br />

dem dicht vor dem Sen<strong>der</strong> stehenden Mikrofon registriert. Das gleichgerichtete<br />

<strong>und</strong> auf einem Oszillographen dargestellte Mikrofonsignal zeigt<br />

dann den vom Sen<strong>der</strong> agbestrahlten Primärimpuls <strong>und</strong> die in regelmäßigen<br />

Abständen folgenden Echos. Der Abstand Sen<strong>der</strong>-Reflektor wird nun<br />

so eingestellt, daß <strong>der</strong> zeitliche Abstand zwischen den Echos genau 2 ms beträgt.<br />

Zu diesem Zweck wird <strong>der</strong> Oszillograph mit einer 500 Hz Sägezahn-<br />

Spannung getriggert – d.h. <strong>der</strong> Elektronenstrahl kann nur zu diskreten<br />

Zeitpunkten loslaufen, die 2 ms Abstand haben. Wenn dann die Echos ebenfalls<br />

mit einem Abstand von 2 ms aufeinan<strong>der</strong>folgen, werden sie ganau<br />

übereinan<strong>der</strong>geschrieben.<br />

Dabei ist <strong>der</strong> Primärimpuls etwas schmaler – zeitlich kürzer – als die Echos,<br />

<strong>und</strong> sein Maximum ist gegenüber den Maxima <strong>der</strong> Echos ein wenig nach<br />

rechts verschoben. Außerdem kann die Amplitude des Primärimpulses kleiner<br />

sein als die Amplitude des ersten Echos. Warum?<br />

Hinweis: Der Sen<strong>der</strong> wirkt wie ein weicher Reflektor, d.h. das Schalldruckmaximum<br />

liegt etwa 1=4 vor dem Sen<strong>der</strong>, <strong>und</strong> man solte das Mikrofon etwa<br />

dorthin stellen.<br />

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