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Skript Modul 14 – Physikalische Chemie 2

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2.2.1.3. Ramanspektroskopie als Ergänzung zur IR-Spektroskopie <strong>–</strong> Gruppentheorie<br />

Bei der Ramanspektroskopie wird monochromatisches Licht auf eine Probe eingestrahlt und entweder elastisch oder inelastisch gestreut. Bei<br />

einer elastischen Streuung („Rayleigh-Streuung“) wird das Licht mit derselben Wellenlänge gestreut, mit der es auch ausgesandt wurde. Die<br />

Intensität der Rayleigh-Streuung hängt von der mittleren Polarisierbarkeit der Moleküle ab und ist stark frequenzabhängig (s. Kapitel 3.). Bei<br />

einer inelastischen Streuung hingegen wird ein Teil der Energie des Lichts vom Molekül genutzt, um in einen virtuellen Zustand zu gelangen,<br />

dem eine Relaxation in einen angeregten Zustand folgt („Stokeslinie“), oder die Relaxation erfolgt in einen energetisch tiefer liegenden Zustand,<br />

das heißt es wird Energie vom Molekül an das Photon abgegeben („Antistokeslinien“), wodurch das Licht mit einer Verschiebung bezüglich der<br />

Wellenlänge reflektiert wird. Dieses gestreute Licht wird in Abhängigkeit der Wellenlänge detektiert.<br />

Schema der Übergänge bei Raman-Streuprozessen, sowie resultierendes Emissionsspektrum.

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