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Skript Modul 14 – Physikalische Chemie 2

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Das elektrische Feld E �� der eingestrahlten elektromagnetischen Welle induziert im Molekül ein Dipolmoment � �� , welches proportional zur<br />

Polarisierbarkeit α des Moleküls ist:<br />

�� �� �� ��<br />

� � � � E mit E � E �cos<br />

�2�� t �<br />

0 0<br />

wobei � 0 die Frequenz des eingestrahlten Lichts ist und t für die Zeit steht. Es resultiert ein oszillierender Dipol.<br />

Die Polarisierbarkeit α spannt einen sogenannten Tensor zweiter Stufe auf:<br />

�� xx � xy � xz �<br />

� �<br />

� � �� yx � yy � yz �<br />

� �<br />

�� zx � zy � zz �<br />

Bei einer Schwingung oder Rotation des Moleküls wird dieser Oszillation des Dipols eine weitere überlagert, die Polarisierbarkeit lässt sich in<br />

erster Näherung in einer Taylorreihe um die Gleichgewichtslage q = 0 der Normalkoordinate der entsprechenden Oszillation entwickeln:<br />

� ��<br />

�<br />

� � � q�0<br />

� � � �q ��<br />

� �q<br />

�<br />

q�0<br />

wobei q für die Koordinate der Oszillation steht und folgende Gleichung eines harmonischen Oszillators erfüllt mit νM als Eigenfrequenz des<br />

Moleküls:<br />

� �� �<br />

q � q0 �cos 2 Mt<br />

somit ergibt sich für das Dipolmoment:

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