Skript Modul 14 – Physikalische Chemie 2
Skript Modul 14 – Physikalische Chemie 2
Skript Modul 14 – Physikalische Chemie 2
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
(M = Molmasse der gelösten Partikel, A2 = 2ter Virialkoeffizient des osmot. Drucks)<br />
Man erhält für ideale, d.h. hochverdünnte Lösungen sehr kleiner streuender Partikel folgende einfache Gleichung für die Intensität des<br />
gestreuten Lichtes:<br />
2<br />
I s : b cM<br />
Hierbei hängt der Streukontrast b 2 nun nicht mehr, wie bei Gasmolekülen, von der absoluten Polarisierbarkeit, sondern von der Differenz der<br />
Polarisierbarkeiten gelöstes Molekül und Lösemittel �� ab, wobei diese über die entsprechenden Brechungsindizes gegeben ist:<br />
0<br />
�� � � �� 0 � �<br />
2 2<br />
D � D,0<br />
� ��<br />
n n<br />
4� N<br />
V<br />
4�<br />
N<br />
V<br />
mit nD dem Brechungsindex des gelösten Substrates, nD,0 dem des Lösemittels, und N V<br />
der Anzahl an gelösten Teilchen pro Volumen.<br />
Um eine absolute Streuintensität zu erhalten, die nicht von den experimentellen Bedingungen wie Größe des Streuvolumens =<br />
Querschnitt von beleuchteter und beobachteter Probenregion (ist minimal bei Beobachtungswinkel = 90°, s.Abb.2), Empfindlichkeit des<br />
Detektors oder Distanz Probe-Detektor abhängt, definiert man die absolute Streuintensität (= Rayleigh-Verhältnis) wie folgt:<br />
2<br />
r<br />
2<br />
4�<br />
2 �nD<br />
2 cM<br />
S LM<br />
V<br />
4<br />
�0<br />
D,0<br />
�c<br />
N L<br />
R � I � I � n<br />
( ) ( )<br />
[m -1 ]<br />
mit dem sogenannten Brechungsindexinkrement<br />
�nD<br />
n � n<br />
�c<br />
c<br />
( ) :<br />
D D,0