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1. Sturm und Drang

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4. Konstruktion der Volkspoesie<br />

Das Volkslied sei anonym, mündlich<br />

überliefert,<br />

veränderlich, ungekünstelt, voller<br />

Würfe, Sprünge<br />

<strong>und</strong> Inversionen von Mägden <strong>und</strong><br />

den ݊ltesten<br />

Mütterchen‹, von Menschen, die<br />

nicht lesen <strong>und</strong><br />

schreiben können, gedichtet,<br />

gesungen <strong>und</strong><br />

überliefert.<br />

Das Volkslied ist ein Lied, das so<br />

gedichtet ist, daß<br />

es all diesen Anforderungen<br />

entspricht.<br />

Abbild der Vorstellung, die die<br />

Epoche sich von<br />

Volkspoesie macht.<br />

.<br />

15<br />

©M. Huber<br />

Medien im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

Musenalmanache als<br />

zeittypisches Medium<br />

der Literatur<br />

Ein Musen-Almanach ist<br />

eine literarische Publikationsform, die sich<br />

um 1770 in Deutschland etablierte <strong>und</strong> auch<br />

im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert sehr beliebt war. Der erste<br />

deutsche Musen-Almanach war der<br />

von Johann Christian Dieterich ab 1770<br />

verlegte Göttinger Musenalmanach (GMA),<br />

der bis zum Jahre 1802 in Göttingen (<strong>und</strong><br />

danach noch bis 1805 an anderen<br />

Verlagsorten) erschien. Die Anregung zu<br />

dieser Publikation kam vom Göttinger<br />

Mathematiker Abraham Gotthelf Kästner,<br />

Herausgeber des GMA war Heinrich Christian<br />

Boie (gemeinsam mit Friedrich Wilhelm<br />

Gotter<br />

»Almanach des Muses« Paris<br />

1765 ff.<br />

Musenalmanach für das Jahr<br />

1770. Hg. von<br />

Heinrich Christian Boie.

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