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ARBEITSUNFÄHIGKEIT UND ÄRZTLICHE BEHANDLUNG - Agenon

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Bei den insgesamt acht Altersrentnern überwiegen die Frauen<br />

(5 : 3), bei den Frührentnern hingegen deutlich die männlichen<br />

Versicherten (13 : 4).<br />

Die Tatsache, daß der ganz überwiegende Teil der Renten 1979<br />

beginnt, also in dem Jahr, in dem gemäß der Logik der Stichprobenziehung<br />

auch die Mehrzahl der L-AU-Phasen liegt<br />

(Stichproben-Zugangskriterium: L-AU-Ende in 1979), verweist<br />

bereits auf einen außerordentlich engen zeitlichen und damit<br />

auch inhaltlichen Zusammenhang zwischen Langzeit-AU und Rentenbeginn<br />

für einen Teil der Versicherten.<br />

Der Vergleich der Häufigkeit von Rentenbeginn für die beiden<br />

Zeiträume KK A 1975 (siehe Kap. 13.2) und KK B 1979 (hier<br />

sind bereits alle Fälle - und nicht nur die des zweiten<br />

Halbjahres - erfaßt, da hier die Zugangsbedingung lediglich<br />

war: mindestens einen Tag in 1979 pflicht-/freiwillig versichert)<br />

zeigt:<br />

die Zahl der Rentenbeginner insgesamt ist in KK B doppelt<br />

so hoch (19 : 10 Versicherte; die weiter o.a. Zahl<br />

von fünf Rentenbeginnern in der Stichprobe KK A 1975 bedeutet<br />

eine Unterschätzung um 100 %: Zugangskriterium<br />

war "zeitlich überwiegend pflicht-/freiweillig versichert",<br />

so daß Rentenbeginner nach dem 1.7. d.J. nicht<br />

enthalten sind);<br />

dabei ist der Anteil der Altersrentner etwas niedriger,<br />

während die Zahl der Frührentner deutlich höher ist.<br />

Zur Erklärung dieses Phänomens müßte zum einen auf die Unterschiedlichkeit<br />

der zugrundeliegenden Populationen eingegangen<br />

werden; dieser Vergleich kann hier nicht geleistet<br />

werden. Zum zweiten aber sind die durch veränderte sozioökonomische<br />

Rahmenbedingungen der beiden Erhebungsjähre bedingten<br />

Einflüsse zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang

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