ARBEITSUNFÄHIGKEIT UND ÄRZTLICHE BEHANDLUNG - Agenon

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besondere Berentungsart bei Arbeitslosigkeit und Erreichen
des 60. Lebensjahres - Tab. 27 -: sog. "59er-Regelungen").
Einkommensleistungen von Rentenversicherung und Unfallversicherung
(Übergangsgeld: ÜG) während stationärer
Heilmaßnahmen liegen im Durchschnitt bei 2,6 % bzw.
1,3 % der betrachteten Zeiträume vor. Ihren größten Umfang
erreichen sie bei den jüngeren Versicherten; im
letzten Jahr vor der Berentung haben sie hier hinsichtlich
der Einkommenssicherung fast die Bedeutung der
Lohnfortzahlung (4,3 % zu 5,4 %).
An sich gibt erst die Summe von AU- und ÜG-Zeiten die tat-
sächliche vollständige Dauer der Arbeitsunfähigkeitsperioden
an, da natürlich auch während der stationären Heilmaßnah-
men/Kuren der Patient als arbeitsunfähig anzusehen ist.
Im folgenden seien noch einige weitere Ergebnisse der stati-
stischen Analyse der 219 Rentenbeginner mit vorausgehender
L-AU mitgeteilt.
Leistungen der Arbeitslosenversicherung haben natürlich insgesamt
eine größere Bedeutung, als durch die bisher genannte
Leistungsfortzahlung während AU bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit
ausgedrückt wird. Insgesamt haben 64 der 219 Personen
(29 %) Perioden von Arbeitslosigkeit innerhalb des erfaßten
Zeitraums vom 1.1.78 bis zum 31.12.81. Für diese
liegt die durchschnittliche Dauer bei ca. 29 Wochen bei einer
Spanne von 1 - 86 Wochen. Für diese Zeiträume besteht
das Einkommen der betroffenen Versicherten aus Arbeitslosengeld
und Arbeitslosenhilfe. Innerhalb des letzten Jahres vor
der Berentung haben allein 39 Personen eine Arbeitslosigkeitsperiode
von mehr als 60 Tagen Dauer.