ISK Ratgeber als PDF downloaden - Medical Service
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2 INHALT VOrWOrT 3<br />
iNHalt<br />
Vorwort 3<br />
Grundlagen 4<br />
Ziele der urologischen Betreuung 6<br />
Neuro-urologische diagnostik<br />
untersuchungsverfahren 6<br />
Bildgebende untersuchungen 7<br />
funktionsdiagnostik 8<br />
laboruntersuchungen 9<br />
Nierenfunktionsuntersuchungen 9<br />
Behandlung der Blasenfunktionsstörung 10<br />
drucksenkung in der Harnblase 11<br />
entleerung der Harnblase 12<br />
Harnwegsinfektionen 16<br />
Klinische Zeichen 16<br />
alternativen zum intermittierenden<br />
Katheterismus 19<br />
inkontinenz 22<br />
Neue trends bei der Behandlung<br />
der Blasenfunktionsstörung 23<br />
sexualität bei Querschnittlähmung 24<br />
weiterführende literatur 26<br />
miktionsprotokoll 27<br />
Homecare urologie produkte 28<br />
wichtige adressen/selbsthilfegruppen 31<br />
KoNZept & desiGN<br />
D'ArT Visuelle Kommunikation<br />
70199 Stuttgart • www.dartwork.de<br />
Vorwort<br />
Nahezu alle Personen mit einer Rückenmarksverletzung<br />
leiden unter Blasenfunktionsstörungen. Je nach<br />
Ausprägung können diese eine ernsthafte Bedrohung<br />
für die Nierenfunktion darstellen und/oder die<br />
Lebensqualität massiv einschränken. So stellten Nieren-<br />
funktionsstörungen lange Zeit die häufigste Todesur-<br />
sache bei Querschnittgelähmten dar. In den letzten<br />
30 Jahren konnte durch Fortschritte der neuro-urolo-<br />
gischen Diagnostik und Therapie die Gefahr einer<br />
Nierenfunktionsschädigung drastisch reduziert werden,<br />
so dass die Mehrzahl der Querschnittgelähmten<br />
heute eine nahezu normale Lebenserwartung hat.<br />
Dennoch begleiten urologische Probleme die Betroffenen<br />
lebenslang. Nach Abschluss der ersten Reha-<br />
bilitationsphase sind Probleme mit der Blasenfunktion<br />
der häufigste Grund für einen Querschnittgelähmten,<br />
einen Arzt aufzusuchen. Daher sind ein Verständnis der<br />
Prinzipien der Blasenfunktionsstörung sowie die<br />
Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen der urologischen<br />
Versorgung extrem wichtig. Der vorliegende<br />
<strong>Ratgeber</strong> soll die häufigsten Probleme bei dem Manage-<br />
ment der Blasenfunktionsstörung ansprechen und<br />
Basisinformationen liefern, um im Dialog mit den be-<br />
handelnden Urologen gemeinsam eine individuelle<br />
Einstellung der Blasenfunktionsstörung unter bestmög-<br />
lichem Erhalt der Lebensqualität zu erreichen.<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Pannek, Chefarzt Neuro-Urologie<br />
Schweizer Paraplegiker Zentrum, Nottwil