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2017-07-06 CHPS Working Paper No 7 Amnog_ mit ISSN

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und zur Verfügung stellen. 19 Laut einer Studie spricht sich die Mehrheit (67%) der Ärzte für die<br />

gemeinsame Entscheidungsfindung aus. 20<br />

1.2.2.4 Informed decision making model<br />

Im „informed decision making model“ dominiert der Patient im Entscheidungsprozess. Der Arzt<br />

versorgt den Patient <strong>mit</strong> allen Informationen, die relevant für die Therapiewahl sind. Die<br />

Entscheidung, was gemacht wird, liegt dann allein beim Patient. Er hat sowohl die Informationen<br />

vom Arzt, die er benötigt, weiß aber auch über seine eigenen Präferenzen Bescheid. So<strong>mit</strong> ist er in<br />

der Lage, selbst über seine Therapie zu entscheiden. Der Arzt tritt dabei nur als Informationsquelle<br />

auf, von der der Patient die benötigten Informationen beziehen kann. Da der Arzt nur<br />

wissenschaftliche bzw. technische Informationen an den Patient über<strong>mit</strong>telt, fließen die Präferenzen<br />

des Arztes nicht in die Entscheidung ein. Der Arzt führt anschließend die Behandlung durch, für die<br />

sich der Patient alleine entschieden hat. 21<br />

19 Vgl. Charles C., Gafni A., Whelan T. (1997), S. 685ff.<br />

20 Vgl. Floer B., Schnee M., Böcken J., Streich W., Kunstmann W., Isfort J., Butzlaff M. (2004), S. 435ff; Buusman<br />

A., Andersen M., Merrild C., Elverdam B. (20<strong>07</strong>), S. 210.<br />

21 Vgl. Charles C., Gafni A., Whelan T. (1997), S. 683.<br />

CHSP WORKING PAPER NO. 7<br />

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