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GarserGN_nr4_sommer_2015_web

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gemeindenachrichten<br />

Luftkurort Gars am Kamp<br />

Vier Ebenen mit Stiegen, die zu einer Aussichtsplattform führen<br />

Das Nordturm-Projekt<br />

Der Nordturm der Babenberger<br />

Burg Gars soll saniert und begehbar<br />

gemacht werden. Damit<br />

entsteht ein neues touristisches<br />

Kleinod in der Marktgemeinde<br />

Gars am Kamp - und wir werden<br />

wissen, welch schönen Ausblick<br />

Leopold II. in das Kamptal<br />

genießen konnte.<br />

GARS. Auf der Babenberger Burg Gars<br />

ragt im nordwestlichen Eckbereich ein<br />

Turm, (Bergfried, Diebsturm) 21,5 Meter<br />

Richtung Himmel. Dieser achteckige<br />

Turm ist in seiner Ausführung einzigartig<br />

in der ostösterreichischen Burgenlandschaft<br />

- nachzulesen in der Garser<br />

Chronik auf Seite 460. Die Gemeinde<br />

plant nun, dieses Kleinod mit einer Stiege<br />

zu erschließen und eine Aussichtsplattform<br />

zu errichten.<br />

Der imposante Nordturm aus Natursteinen<br />

auf der Burg Gars ist durch seine achteckige<br />

Ausführung einzigartig in der ostösterreichischen<br />

Burgenlandschaft.<br />

Foto: © R. Podolsky | mediadesign.at<br />

„Wir setzen einen<br />

weiteren Schritt zur<br />

Belebung unseres<br />

Diamanten, der Burg<br />

Gars. Durch die Begehbarmachung<br />

des Nordturms<br />

ist es möglich, eine wunderbare<br />

Aussicht in alle Richtungen,<br />

z.B ins Kamptal zu genießen“<br />

Bgm. Ing. Martin Falk<br />

Um diesen Plan zu verwirklichen, wurden<br />

von der Gemeinde bisher folgende<br />

Schritte gesetzt: :<br />

> Gespräche mit Bundesdenkmalamt<br />

> Datenaufnahmen und Auswertung<br />

> Schadensanalyse<br />

> Machbarkeitsstudie<br />

Mit vier begehbaren Ebenen und einer Aussichtsplattform<br />

in 21 Meter Höhe sowie der<br />

dazugehörigen Stiegenkonstruktion soll der<br />

Nordturm erschlossen werden.<br />

„Wir wollen hier eine<br />

neue Tourismusattraktion<br />

für unsere Gäste und<br />

selbstverständlich für<br />

unsere Bürgerinnen und<br />

Bürger errichten.“<br />

GGR Gerald Steindl<br />

Der Bergfried soll durch Einziehen von<br />

Zwischendecken als Aussichtsturm genutzt<br />

werden. Wunsch des Bundesdenkmalamtes<br />

ist es, dafür möglichst keine<br />

Holzleimbinder, sondern Naturholz zu<br />

verwenden. Der achteckige Turm hat<br />

einen Außendurchmesser von 10,5 Metern.<br />

Der gesamte Bau besteht fast ausschließlich<br />

aus Natursteinen. Seitens des<br />

Bundesdenkmalamtes wurde auch vorgegeben,<br />

dass die bestehenden Öffnungen,<br />

(Löcher) der Steinmauern zur Auflagerung<br />

der statisch wirksamen Träger<br />

zu nutzen sind. Zusätzliche Öffnungen<br />

müssen vermieden werden.<br />

Durch Ausnehmungen in den Mauern<br />

war es praktisch vorgegeben, mit dem<br />

Einziehen von insgesamt fünf Ebenen<br />

den Turm zu erschließen. Diese Ebenen<br />

sind für die spätere Nutzung von Bedeutung,<br />

weil sie unter anderem als Flächen<br />

für künftige Ausstellungen genutzt<br />

werden können. Die Stiegenläufe (in<br />

Holzausführung) werden so angeordnet,<br />

dass der Austritt an der nordwestlichen<br />

Seite des Turmes erfolgt, um einen<br />

Blick auch ins Innere des Burgareals zu<br />

ermöglichen. Bei den Ausbauarbeiten<br />

müssen auch die vorhandenen Fugen<br />

fachgerecht verschlossen werden. Wir<br />

sind hier sehr optimistisch, einen neuen<br />

touristischen Höhepunkt zu schaffen.<br />

<br />

Bgm. Ing. Martin Falk<br />

GGR Gerald Steindl<br />

8 Sommer <strong>2015</strong>

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