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Jahresbericht 2012 - BZ Wil

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Laudatorin Manuela Tobler<br />

11.11.11 – Gruseln ohne Ende<br />

11<br />

hen und die Gesellschaft bei heiterer Stimmung zu halten. Das Gruselige lebe in<br />

uns Menschen, entspringe unserer eigenen Fantasie, meint er.<br />

Nach verbrannter Nebelkrähe mit Unkraut und Drachenei, Seekuh-Roulade mit<br />

Algenfüllung an Grünspansauce mit grauem Kartoffelstock und weichgedünsteten<br />

Ziegenhörnern wird das delikate Essen durch Luzius‘ Grab abgerundet - das<br />

Dessert zwar süss, aber makaber. Der Inhalt des Essens kann nur erahnt werden<br />

hinter den gruseligen Namen.<br />

Manuela Tobler aus der Jury geht nun über zur Verleihung des diesjährigen <strong>BZ</strong><br />

<strong>Wil</strong>-Awards. Sie beschreibt die auserwählte Person als ruhig, bescheiden und<br />

umgänglich. Er/sie sei sportlich, erklimme Felswände, sei auch schon mit dem<br />

Deltasegler über der Erde geschwebt und habe vor zwei Wochen einen Marathon<br />

absolviert. Zudem komme er/sie gut bei den Lernenden an. Spätestens<br />

jetzt ist allen klar, dass es sich nur um Fredy Schwager handeln kann. Herzliche<br />

Gratulation!<br />

Nun werden wir bei Kerzenlicht durch eine Ahnengalerie zum Rittersaal geführt,<br />

wo uns nochmals ein paar «wirklich wahre» Schlossgeschichten erzählt werden -<br />

natürlich gewürzt mit weiteren Schockeffekten. Fast pünktlich zur Geisterstunde<br />

verlässt uns die Truppe, doch nicht ohne den Hinweis, beim Abfahren kurz auf<br />

den Rücksitz zu schauen. Man wisse nie…<br />

Der Tod, ein Tabuthema? Von wegen! Zumindest nicht an diesem Abend. Mir<br />

haben die schauerlich-schönen Stunden gefallen. Albträume werde ich sicher<br />

keine haben und wenn, dann selber produzierte, denn das Gruselige lebt bekanntlich<br />

in uns Menschen und entspringt unserer eigenen Fantasie. Der nächste<br />

11.11.11 ist erst in hundert Jahren, und der Gedanke, was dann mit mir sein<br />

wird, lässt mir zum ersten Mal heute Abend die Nackenhaare sträuben…<br />

Schloss Hagenwil – Ort des Gruselns

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