Jahresbericht 2012 - BZ Wil

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Pensioniertenausflug zu Sky Guide in Dübendorf 15 Kunterbunt in Bildern WWU-Impulsapéro – Werner Buchmann (Geschäftsführer WWU), Stefan Frei (Präsident Jung-Unternehmer-Zentrum Wil), Kurt Weigelt (Nationalrat) Raclette-Schmaus an der Fackelwanderung, Ilona Bossart, Anne-Marie Schmid, Michael Bührer Luftige Sprünge
Jeanine Guerrera Lehrerin Allgemeinbildung Konstruktiv statt Konfrontation 16 Jugendliche, die beim Ausgehen von anderen angepöbelt werden, Anfeindungen, Schlägereien – negative Schlagzeilen über Jugendliche häufen sich in den Medien. Das National Coalition Building Institute, kurz NCBI, zeigte den Lernenden von sechs Klassen des Berufsbildungszentrums Wil, wie sie in Konfliktsituationen reagieren können. Ermöglicht wurden die Workshops zum Thema «Konstruktiv statt Konfrontation» von der Hirschmann-Stiftung. Tommy, ein angehender Automobilfachmann, wurde an einem Grossanlass grundlos angegriffen und das nicht zum ersten Mal. «Dabei waren wir ja friedlich und wollten nur ‚hangen‘. Da kam einfach eine Gruppe und machte Stress.» Doch wie sollen Jugendliche reagieren, wenn sie angefeindet werden und den Rest ihres Ausgangs weder in der Notaufnahme noch auf dem Polizeiposten verbringen wollen? Ein Teilnehmer sagte: «Ich will ja nicht so reagieren, aber wenn mir jemand ins Gesicht haut, sehe ich nur noch rot.» Anhand eines Fallbeispiels führten die NCBI-Workshop-Leiter das Eskalationsthermometer ein, um zu visualisieren, wie ein Streit ausser Kontrolle gerät. Zu Beginn steht eine Auseinandersetzung. Zunächst harmlos, doch schnell führt ein Wort zum anderen. Die Temperatur steigt, doch je hitziger ein Konflikt wird, desto schwieriger ist es, einen Ausweg zu finden. Die Workshop-Leiter erarbeiteten mit den Lernenden Strategien, wie sie solche Konflikte früh erkennen und entsprechend reagieren können, um die Situation abkühlen zu können. In Gruppen übten die Lernenden mittels Rollenspielen diese Strategien ein. Der Mechatroniker-Lernende Etienne, der selbst schon mehrfach angepöbelt wurde, meint: «Diese Strategien werde ich heute Abend im Ausgang gleich ausprobieren.» Nebst deeskalierenden Strategien hilft aber auch die Einsicht, dass Pöbeleien in der Regel nicht persönlich gemeint sind. «Ich habe gelernt, dass Gewalt meist tiefer liegende Gründe hat», resümiert Severin. Oftmals erleben Angreifer selbst Stress, sei dies am Arbeitsplatz, in der Familie, in der Partnerschaft oder aus dem Umfeld. Diesen Stress «bauen» sie dann an einem vermeintlich Schwächeren «ab». Werner Roggenkemper, Vertreter der Hirschmann-Stiftung (rechts), im Gespräch mit Willi Zweifel
Seite 2: 3 Inhalt Bericht des Rektors 5 Von
Seite 5 und 6: Jeanine Guerrera Lehrerin Allgemein
Seite 7 und 8: Manfred Hollenstein Fachbereichslei
Seite 9 und 10: Claudia Scheuber Lehrerin Allgemein
Seite 11 und 12: Michaela Bosshart Lehrerin Wirtscha
Seite 13: Koni Sutter (Mitte) im Käse-Entwic
Seite 17 und 18: Roland Gasser Lehrer Allgemeinbildu
Seite 19 und 20: Handmaschinenstickerei - ein spanne
Seite 21 und 22: Berufsbildner Gabi Bischof Ernst Fr
Seite 23 und 24: WWU - erfolgreich und auf Kurs Wern
Seite 25 und 26: 26 Personelles Elisabeth Frehner-Is
Seite 27 und 28: Eintritte Austritte 28 Lehrpersonen
Seite 29: 30 Das BZ Wil in Zahlen Lernende Ge

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