Wochen-Kurier 29/2017 - Lokalzeitung für Weiterstadt und Büttelborn
Lokalzeitung für die Stadt Weiterstadt und die Stadtteile Braunshardt, Schneppenhausen, Gräfenhausen und Riedbahn sowie Gemeinde Büttelborn mit Ortsteilen Klein-Gerau und Worfelden. Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Weiterstadt.
Lokalzeitung für die Stadt Weiterstadt und die Stadtteile Braunshardt, Schneppenhausen, Gräfenhausen und Riedbahn sowie Gemeinde Büttelborn mit Ortsteilen Klein-Gerau und Worfelden.
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Weiterstadt.
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Mittwoch, den 19. Juli <strong>2017</strong> Seite 12<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
LOKALES<br />
■ Ev. Kirchengemeinde<br />
<strong>Weiterstadt</strong><br />
Samstag (22.7.): 14 Uhr Trauung<br />
von Monique Martus<br />
<strong>und</strong> Markus Tasch, Pfarrerin<br />
Simone Bachinger; 16 Uhr<br />
Trauung von Martina Heger<br />
<strong>und</strong> Christian Weber, Pfarrerin<br />
Simone Bachinger<br />
Sonntag (23.7.): 10 Uhr Gottesdienst<br />
mit Pfarrerin Simone<br />
Bachinger<br />
Dienstag (25.7.): Trauergruppen<br />
finden im Juli nicht statt<br />
Mittwoch (26.7.): Trauergruppen<br />
im EKHS finden im Juli<br />
nicht statt<br />
■ Ev. Kirchengemeinde<br />
Gräfenhausen-Schneppenhausen<br />
Samstag (22.7.): 10 bis 17 Uhr<br />
offene Kirche<br />
Sonntag (23.7.): 10 Uhr Gottes-<br />
LESERBRIEFE<br />
Wenn es wenigstens nur zum<br />
Himmel stinken würde, hätten<br />
viele Bürger in <strong>Weiterstadt</strong><br />
nicht so oft unter dem teilweise<br />
unerträglichen Gestank zu<br />
leiden. Das Echo auf den Leserbrief<br />
im <strong>Wochen</strong>-<strong>Kurier</strong> ist<br />
klar: „Ich kann den Brief voll<br />
<strong>und</strong> ganz unterschreiben“.<br />
Das zeigt auch, wie weit sich<br />
der Gestank je nach Windrichtung<br />
verbreitet. Nur bei Nordwind<br />
stinkt es nicht, da<strong>für</strong> in<br />
Richtung der JVA. Die bisherigen<br />
Beobachtungen lassen<br />
nur den Schluss zu, dass die<br />
Kompostierungsanlage der<br />
Übeltäter ist, denn gedüngte<br />
Felder konnten nicht festgestellt<br />
werden.<br />
dienst (Jürgen Heitmann)<br />
Montag (24.7.): 14.30 Uhr Ausflug<br />
der Frauenhilfe; 18.30<br />
Uhr Rückbildungsgymnastik<br />
(Ev. Gemeindehaus)<br />
Dienstag (25.7.): 18.30 Uhr<br />
Schwangerschaftsgymnastik<br />
(Ev. Gemeindehaus)<br />
Samstag (22.7.): 12. Uhr Traugottesdienst<br />
<strong>für</strong> Katharina<br />
Fabert <strong>und</strong> Eugen Heisler;<br />
15. Uhr Traugottesdienst <strong>für</strong><br />
Katarzyna Prostak <strong>und</strong> Benjamin<br />
Bärwinkel<br />
■ Ev. Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft <strong>Weiterstadt</strong><br />
Sonntag (23.7.): 10 UhrGottesdienst<br />
mit parallelem Kindergottesdienst,<br />
Siegfried<br />
Seitz<br />
Donnerstag (27.7.): 10 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
Kompostierung stinkt gewaltig<br />
Nach jahrelangem Abwiegeln<br />
durch den Betreiber<br />
wäre es daher gut, dass sich<br />
noch mehr Betroffene möglichst<br />
über längere Zeit Notizen<br />
über den Gestank machen<br />
(Namensangabe nicht<br />
nötig; Straße, Datum, Uhrzeit,<br />
schwacher/mittlerer/starker<br />
Gestank) <strong>und</strong> diese dem Verfasser<br />
dieses Leserbriefes mitteilen.<br />
Mehr Beobachter bringen<br />
mehr! So können wir die<br />
Dokumentation auf eine breitere<br />
Basis stellen <strong>und</strong> den Gestank<br />
hoffentlich weitgehend<br />
abstellen.<br />
Horst Bennert<br />
Vor der Grube 9<br />
64331 <strong>Weiterstadt</strong><br />
■ Kath. Pfarrgemeinde<br />
St. Johannes der Täufer<br />
Donnerstag (20.7.): 16 Uhr Eucharistiefeier<br />
in Braunshardt<br />
Freitag (21.7.): 18.30 Uhr Vesper<br />
in <strong>Weiterstadt</strong>; 19 Uhr<br />
Eucharistiefeier in <strong>Weiterstadt</strong><br />
Samstag (22.7.): 13 Uhr Taufe<br />
von Alexander Backes in<br />
<strong>Weiterstadt</strong>; 15 Uhr Trauung<br />
von Thomas Scherf <strong>und</strong><br />
Maria Katharina Rieder in<br />
St. Ludwig, Darmstadt; 18<br />
Uhr Eucharistiefeier <strong>für</strong> †<br />
Else Hörnig in <strong>Weiterstadt</strong>,<br />
anschl. Beichtgelegenheit<br />
Sonntag (23.7.): 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
in Braunshardt,<br />
der Pfarrbus fährt; 11<br />
Uhr Eucharistiefeier <strong>für</strong> † Otto<br />
Rauscher in <strong>Weiterstadt</strong>;<br />
12.15 Uhr Taufe von Maya<br />
Malina Locher<br />
Montag (24.7.): 16 Uhr Eucharistiefeier<br />
in Braunshardt,<br />
anschl. Beichtgelegenheit<br />
Dienstag (25.7.): Rosenkranz,<br />
Eucharistiefeier <strong>und</strong> Seniorennachmittag<br />
entfallen<br />
während der Ferien; 19 Uhr<br />
Grillabend der Altrover, Gemeindezentrum<br />
Mittwoch (26.7.): 7.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
in Braunshardt<br />
Grüne sehen nur Versäumnisse<br />
<strong>Büttelborn</strong>er GLB schimpft auf Verwaltung <strong>und</strong> Bürgermeister: „Stillstand auf allen Ebenen“<br />
<strong>Büttelborn</strong> – Die Unabhängige<br />
Wählervereinigung Grüne<br />
Liste <strong>Büttelborn</strong> (GLB) rekapitulierte<br />
das erste Halbjahr <strong>2017</strong><br />
in der letzten Fraktionssitzung<br />
vor der Sommerpause. Sie betrachtete<br />
mit kritischem Blick<br />
die Entwicklungen in der <strong>Büttelborn</strong>er<br />
Kommunalpolitik.<br />
Armin Hanus, als Gast von<br />
der Bürgerinitiative <strong>Büttelborn</strong><br />
21, berichtete über die<br />
Neuigkeiten in Bezug auf die<br />
geplante Asphaltmischanlage<br />
an der Mülldeponie. Nach<br />
neuesten Plänen soll der Neubau<br />
dieser Anlage nun mit<br />
Erdgas betrieben werden, statt<br />
wie ursprünglich vorgesehen<br />
mit Braunkohlestaub. Diese<br />
Wandlung wird als Erfolg der<br />
hartnäckigen Arbeit von Kommunalpolitik<br />
<strong>und</strong> BI angesehen.<br />
Leider sollte das der einzige<br />
positive Punkt des Abends<br />
sein. Als Begleiteffekt dieser<br />
Maßnahme muss eine Erdgasleitung<br />
dorthin verlegt <strong>und</strong><br />
das Gebiet als Gewerbegebiet<br />
weiterentwickelt werden. Die<br />
Anlage könnte dann auch über<br />
den Zeitpunkt der Schließung<br />
der Mülldeponie 2030 weiter<br />
betrieben werden. Ein Kritikpunkt<br />
bleibt die Höhe des vorgesehenen<br />
Schornsteins mit<br />
mehr als 50 Metern.<br />
Ein weiterer Punkt der Sitzung<br />
waren die Waldflächen<br />
in <strong>Büttelborn</strong>. Die einzelnen<br />
Waldabteilungen müssen neu<br />
bewertet werden. Die Planungsleistungen<br />
<strong>für</strong> den Forst<br />
wurden an eine ostdeutsche<br />
Firma vergeben, die auch<br />
schon <strong>für</strong> Rüsselsheim tätig<br />
war, teilt die GLB mit. „Gut wäre<br />
es gewesen, wenn alle Mitglieder<br />
der neu gegründeten<br />
Forstbetriebsgemeinschaft die<br />
Planungsleistungen gemeinsam<br />
ausgeschrieben hätten,<br />
was per Satzung vorgesehen<br />
ist“, sagte Peter Best <strong>und</strong> wies<br />
darauf hin, dass der Vorstand<br />
der Forstbetriebsgemeinschaft<br />
bisher noch nicht getagt habe.<br />
Er wertete das als eklatantes<br />
Versäumnis der Verwaltung.<br />
Bei der Kläranlage wollen<br />
Dieter Schulmeyer <strong>und</strong> Peter<br />
Best Einsicht in die Kläranlagenerweiterungsplanung<br />
der<br />
Firma Müller nehmen. Best<br />
wies darauf hin, dass dies ein<br />
Pilotprojekt sei, <strong>für</strong> das schon<br />
höhere Zuschüsse als die jetzt<br />
vom hessischen Umweltministerium<br />
vorgesehenen 55<br />
Prozent gewährt wurden. Außerdem<br />
wolle man Klarheit,<br />
welche Stoffe mit der vierten<br />
Klärstufe überhaupt beseitigt<br />
werden sollen.<br />
Die Containerproblematik<br />
der Flüchtlingscontainer wird<br />
in der GLB-Fraktion heftig diskutiert.<br />
Für zehn verschrottete<br />
Container hat die Gemeinde<br />
nur noch einen kleinen Betrag<br />
bekommen. Die restlichen<br />
zehn Container seien am Bauhof<br />
<strong>und</strong> können Ende August<br />
besichtigt werden können. Das<br />
berichtete Bürgermeister Andreas<br />
Rotzinger im Laufe der<br />
letzten Sitzung der Gemeindevertretung.<br />
Die Versammelten<br />
beklagten den „laxen Umgang<br />
mit dem Gemeindevermögen“.<br />
Ursprünglich waren<br />
die Container, damals wegen<br />
der Flüchtlingskrise mit großer<br />
Mehrheit beschlossen, <strong>für</strong><br />
den Betrag von 100 000 Euro<br />
gekauft worden. Nachdem sie<br />
dann doch nicht benötigt wurden,<br />
vergammelten die Container<br />
auf einer Brachfläche<br />
im Gewerbegebiet. „Es stellt<br />
sich die Frage, warum hier die<br />
Verwaltung so nachlässig mit<br />
Werten der Gemeinde umgegangen<br />
ist“, kritisiert die GLB.<br />
Auch zur Tempo 30-Zone<br />
in der Mainzer Straße zog die<br />
GLB keine erfreuliche Bilanz.<br />
Nachdem die Gemeindevertretung<br />
eine Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
auf Tempo<br />
30 in der Mainzer Straße beschlossen<br />
hatte <strong>und</strong> in diesem<br />
Beschluss auch von Experten<br />
bestätigt wurde, wartete man<br />
vergebens auf die Umsetzung.<br />
„Der Bürgermeister versteckt<br />
sich hinter einer ablehnenden<br />
Aussage der Polizeistation<br />
Groß-Gerau <strong>und</strong> setzt die<br />
Maßnahme nicht um, obwohl<br />
er dies in seiner Eigenschaft als<br />
Ortspolizeibehörde tun könnte“,<br />
heißt es in der Erklärung<br />
der GLB. Darin wird das „hasenfüßige<br />
Verhalten zu Lasten<br />
der Verkehrssicherheit“ in<br />
<strong>Büttelborn</strong> scharf kritisiert.<br />
Ein weiterer Punkt auf der<br />
Tagesordnung waren die Altautos<br />
im öffentlichen Raum.<br />
Hier kritisiert die GLB, dass<br />
eine örtliche Werkstatt am<br />
westlichen Ortsausgang Klein-<br />
Geraus seit Jahren ihre Altautos<br />
<strong>und</strong> Unfallautos abstellt.<br />
„Die Autos stehen ungeschützt<br />
gegen eventuell austretendes<br />
Öl im öffentlichen Straßenraum<br />
<strong>und</strong> auf dem Grünstreifen<br />
zwischen Radweg <strong>und</strong><br />
Straße“, sagt GLB-Fraktionsvorsitzender<br />
Frieder Engel.<br />
Trotz wiederholter Aufforderungen<br />
unternehme die Verwaltung<br />
nichts, um dort eine<br />
„Gefährdung der Umwelt“ zu<br />
verhindern.<br />
Auch zum Bebauungsplan<br />
Heißgraben hat die GLB keine<br />
positiven Neuigkeiten: „Der<br />
Bebauungsplan Heißgraben<br />
wurde bereits in der Februarsitzung<br />
der Gemeindevertretung<br />
geändert. Die zur Rechtskraft<br />
notwendige Offenlage<br />
des geänderten Plans ist bis<br />
heute nicht erfolgt“, sagt Engel.<br />
Auch hier konstatierten<br />
die Versammlungsteilnehmer<br />
ein eklatantes Versagen der<br />
Verantwortlichen im Rathaus<br />
<strong>und</strong> fordern nun endlich rasches<br />
Handeln.<br />
Zusammenfassend rügt<br />
die GLB die „Fehler <strong>und</strong> Versäumnisse<br />
in der Verwaltung<br />
mit Bürgermeister Andreas<br />
Rotzinger an der Spitze“, die<br />
sich in den letzten Monaten<br />
gehäuft hätten. „Es geht kaum<br />
noch etwas vorwärts in <strong>Büttelborn</strong>,<br />
es herrscht Stillstand<br />
auf allen Ebenen“, sagt Engel.<br />
Besonders auffällig seien die<br />
Defizite im Bereich Bauen <strong>und</strong><br />
Planen. Angesichts der nächsten<br />
Bürgermeisterwahlen falle<br />
daher die Bilanz der GLB <strong>für</strong><br />
den Amtsinhaber „mehr als<br />
mager“ aus.<br />
fe<br />
CARINA SCHNEIDER<br />
Die 24-jährige Rückraum- <strong>und</strong> Kreisspielerin aus<br />
Goddelau ist seit 2007 im Dienst der HSG <strong>und</strong> ist<br />
zudem Trainerin der männlichen D-Jugend <strong>und</strong><br />
Jugendkonzepttrainerin. Die Projektkoordinatorin<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen ist vor allem in der<br />
Abwehr <strong>für</strong> ihren starken Überblick ge<strong>für</strong>chtet.<br />
Das besondere Ritual der ehemaligen A- <strong>und</strong> B-<br />
Jugend-Regionalligaspielerin: „24 St<strong>und</strong>en vor<br />
dem Spiel gehört mein Körper der HSG!“<br />
ANNIKA BORK<br />
Die 24-Jährige aus Braunshardt ist meistens in<br />
direkten Kontakt mit der gegnerischen Abwehr,<br />
denn als Kreisläuferin sucht sie den Weg zum Tor.<br />
Doch auch ihre Schnelligkeit in der Abwehr ist<br />
eine große Stärke der Architektur-Studentin. Sie<br />
begann ihre sportliche Karriere bei der HSG <strong>und</strong><br />
konnte in der A- <strong>und</strong> B-Jugend in der Regionalliga<br />
spielen. Vor den Spielen ist <strong>für</strong> Bork eine Tasse<br />
Kaffee <strong>und</strong> das gemeinsame Spaghettiessen mit<br />
zwei Teamkolleginnen Pflicht.<br />
LAURA HIMMELHEBER<br />
Seit dem Beginn ihrer Handball-Karriere im Jahre<br />
1999 ist die 26-jährige Handballerin aus Babenhausen<br />
bei der HSG WBW. Bei den ersten Damen<br />
der Spielgemeinschaft spielt sie auf den Positionen<br />
Links- <strong>und</strong> Rechtsaußen. Die Mitarbeiterin<br />
im Vertriebsinnendienst ist neben dem Handball<br />
in ihrer Freizeit auch gerne auf ihrem Mountainbike<br />
unterwegs.<br />
SABINA MARZANO<br />
Die Co-Trainerin <strong>und</strong> Torwarttrainerin feierte im<br />
vorletzten Jahr ihr Wiedersehen bei der Handball-<br />
Spielgemeinschaft. Nach Coaching-Stationen in<br />
Langen <strong>und</strong> Darmstadt kam sie 2015 wieder zur<br />
HSG zurück, denn als Spielerin war sie schon im<br />
Weiterstädter Dress aktiv. Wenn sie nicht die Damen<br />
der Spielgemeinschaft nach vorne treibt, ist<br />
sie in ihrem Beruf als Finanzmaklerin tätig. Ihre<br />
Stärke ist klar: „Ich mache unsere Torhüter topfit!“