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Komplett - DAS Sauerlandmagazin Ausgabe Mai/Juni 2017

Themen u.a.: Hier wird Familien geholfen - Keine Angst vorm Jugendamt, So geht Karriere - Ausbildung in Industrie und Handwerk, Blaues Blut und eine Vision - Der Schlossherr von Bamenohl

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EIN NEUES HALLENBAD<br />

FÜR WERDOHL<br />

Die Werdohler freuen sich auf das Schwimm- und Freizeitzentrum,<br />

das im Ortsteil Ütterlingsen entsteht. Dort<br />

befinden sich bereits Freibad, Minigolfanlage und Tennisplätze<br />

in direkter Nachbarschaft. Bis voraussichtlich Ende<br />

des Jahres 2019 errichtet der Bäderbetrieb Werdohl dort<br />

ein neues Hallenbad.<br />

Das Schwimmbad am Riesei ist in die Jahre gekommen.<br />

Fast 50 ist es schon. „Der Sanierungsbedarf des alten<br />

Hallenbads wurde mit rund drei Millionen Euro beziffert.<br />

Ein Neubau kostet<br />

zwischen 3,5 und vier Millionen“,<br />

begründet Frank<br />

Schlutow, Geschäftsführer<br />

des Bäderbetriebs und<br />

der Stadtwerke Werdohl,<br />

warum das Vorhaben ins<br />

Auge gefasst worden ist.<br />

Der Standort direkt neben<br />

dem Freibad in Ütterlingsen<br />

bietet sich dafür aus mehreren Gründen an.<br />

„Durch die Konzentration in Ütterlingsen können wir die<br />

Betriebsabläufe effizienter gestalten.“ Frank Schlutow<br />

spricht von einem jährlichen Sparpotenzial von etwa<br />

20.000 Euro. Durch die direkte Nachbarschaft der Bäder<br />

kann außerdem ein steuerlicher Querverbund hergestellt<br />

werden. Dadurch können Gewinne der Stadtwerke, z.B.<br />

aus der Gasversorgung, mit Verlusten aus dem Bäderbetrieb<br />

verrechnet werden. Das hat zur Folge, dass die<br />

Stadtwerke ihre Gewinne nicht mehr versteuern müssen.<br />

Ersparnis: bis zu 200.000 Euro jährlich<br />

Die wirtschaftlich-technische Verpflichtung, die Grundlage<br />

für das Verrechnungsmodell ist, wurde jetzt schon<br />

durch den Bau eines neuen Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

auf dem Freibadgelände hergestellt. Die Heizungsanlage<br />

für das Freibad war sanierungsbedürftig. Die neue<br />

Anlage ist so ausgelegt, dass sie das Hallenbad mitversorgen<br />

wird. Vorausblickende Planung nennt man das.<br />

Freibaderöffnung im <strong>Mai</strong><br />

Das moderne 50-kW-BHKW wurde im April von der Plettenberger<br />

Fachfirma Michael Gräb eingebaut und rechtzeitig<br />

vor Saisonbeginn des Freibads in Betrieb genommen.<br />

An welchem <strong>Mai</strong>tag das Freibad öffnen wird, hängt<br />

wie immer vom Wetter ab. „Ein paar warme Tage brauchen<br />

wir, bevor wir öffnen“, erklärt Frank Schlutow.<br />

In Ütterlingsen entsteht<br />

Schwimm- und Freizeitzentrum<br />

Mit dem Bau des neuen Hallenbads soll voraussichtlich<br />

im Herbst 2018 begonnen werden; die Fertigstellung ist<br />

für Ende 2019 vorgesehen. Gebaut wird das neue Bad<br />

im Bereich der Minigolfanlage. Die jetzige Liegewiese<br />

des Freibads wird dadurch in etwa ein Drittel kleiner.<br />

Das neue Bad soll ein funktionales Sportbad werden,<br />

mit 25-Meter-Becken und Hubboden. „Wir wollen den<br />

Werdohler weiterhin das Schwimmen ermöglichen, dies<br />

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Von Bernhard Schlütter<br />

auch für den Schul- und Vereinssport“, sagt Frank Schlutow.<br />

Der Hallenbadbau wird<br />

aus Mitteln des Bäderbetriebs<br />

erfolgen, der städtische Haushalt<br />

nicht belastet.<br />

Was mit dem alten Hallenbad<br />

am Riesei geschehen wird, ist<br />

noch offen. Fest steht aber,<br />

dass es bis zur Fertigstellung<br />

des neuen Bades in Ütterlingsen<br />

in Betrieb bleiben wird.

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