Kreuz & Quer Ausgabe 03-2017
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Popcornmaschine sorgte für<br />
Appetit am Wandern<br />
Salzkotten - Anlässlich der Landesgartenschau in Bad Lippspringe fanden Aktionstage statt:<br />
Hautnah am Sommeranfang hieß am 20. Juni das Motto „Wandern – Klettern – Extremsport“.<br />
Der SGV Salzkotten beteiligte sich mit ansprechendem und vielfältigem Informationsstand mit<br />
dem Thema: „Wir wandern durch Deutschland“.<br />
Wanderwart Karl-Heinz Pottmeier fertigte hierfür eine Wanderkarte an, auf der die absolvierten<br />
Wanderrouten der letzten Jahre abgesteckt waren, z.B. der E1 = 1.745 Kilometer und Wanderweg<br />
Deutschen Einheit = 1.050 km. Wegewart Joseph Salmen (2. v. re.) stellte die Wegemarkung<br />
dar, die bei Beachtung eine sichere Wanderstrecke zum geplanten Ziel garantieren.<br />
Vorsitzender Peter Heimann (Bild) war mehr als zufrieden mit der Resonanz, die erneut aufzeigte,<br />
dass das Wandern Volkssport Nr.1 für Jung und Alt ist und sich stetig weiterentwickelt. Auch an<br />
jugendliche Wanderer hatte der SGV natürlich gedacht. Neben Kinderschminken und kurzweiligen<br />
Spielen war eine Popcornmaschine die Attraktion.<br />
Dresdens grüne Ecken<br />
Monheim/Langenfeld - Unter Führung der gebürtigen Dresdener Ines und Eberhard<br />
Loßner und der Assistenz von Wanderführer Heinz Rund verbrachten zwölf Wanderer<br />
dieser rheinischen SGV-Abteilung mit Standort Coschütz acht anspruchsvolle<br />
Wandertage nahe der sächsischen Metropole Dresden. Den Auftakt bildete die<br />
weltbekannte Frauenkirche, es folgten Zwinger, Semperoper, das Residenzschloss<br />
mit der Hofkirche und ein Spaziergang über die Brühl'sche Terrasse. Natur und<br />
Landschaft standen auch auf dem Programm mit Wanderungen in der Bastei und<br />
Dresdener Heide, in die linkselbischen Täler sowie von der Wilden Weißeritz über<br />
die Teufelsklippen in den Rabenauer Grund und durch den Lößnitzgrund mit Ziel<br />
Moritzburg. Mit dem Raddampfer ging's nach Pillnitz und mit der Schwebebahn<br />
hinunter zum „Blauen Wunder“. Im benachbarten Tschechien bestiegen die SGVer<br />
mit dem Großen Schneeberg den höchsten Berg des Elbsandsteingebirges. Höhepunkt<br />
der Woche war sicher die Wanderung von Wehlen auf die Bastei und auf<br />
den Hockstein.<br />
Den Eifelsteig bezwungen<br />
Projekt über vier Jahre<br />
Hüsten - In einem Vier-Jahres-Projekt erwanderten ca. 30 Personen auf insgesamt<br />
16 Einzeletappen den Eifelsteig von Aachen nach Trier und erreichten bei<br />
bester Stimmung den historisch bedeutsamen Schlusspunkt „Porta Nigra“. 330<br />
Kilometer schlängelt sich diese Wanderroute quer durch eine wunderschöne<br />
abwechslungsreiche Landschaft (Bild). Von Standortquartieren in Monschau,<br />
Blankenheim, Manderscheid und Trier wurden auf der Strecke spektakuläre<br />
Ausblicke, herrliche Passagen durch malerische Bach- und Flusstäler und<br />
aufregende Aufstiege erlebt. „Die außergewöhnliche naturräumliche und landschaftliche<br />
Vielfalt macht diese Eifelwanderung zu einem herausragenden<br />
Natur-Erlebnis.“ Dies stellten alle Beteiligten mit Wanderführer und Organisator<br />
Georg Brüggemann am Schluss der gesamten Strecke begeistert fest.<br />
Typische Eigenschaften des<br />
Fränkischen Jura kennengelernt<br />
Siedlinghausen - Die 41. Wanderwoche der Sauerländer SGV-Abteilung ließ die 15 teilnehmenden<br />
Wanderfreunde typische Eigenschaften des Fränkischen Jura kennenlernen. Die Wanderführer<br />
Ernst Steinrücke und Hansgerd Bosch hatten dies bei der Planung der insgesamt 80 Kilometer<br />
Wanderrouten berücksichtigt. „Fränkischer Jura“ ist seit rund 200 Jahren der Name für diese<br />
Mittelgebirgsregion. So haben sich Orte wie Pottenstein, Gößweinstein und auch Egloffstein zu<br />
touristischen Zielen entwickelt. Dazu gehört auch die weitestgehend unberührte Landeschaft bei<br />
Wichsenstein und Obertrubach. Zum Typischen gehören Felsen- und Wiesentäler, kristallklare<br />
Bäche und einsame Wanderpfade (beides zu sehen auf unserem Bild), wie auch alte und noch<br />
immer bewohnte Adelssitze. Den Schlusspunkt der fünf Wandertage setzte der Besuch Bambergs.<br />
Die Stadt hat inzwischen Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes gefunden.<br />
Erlebnis SGV<br />
Barbarafest von Ruhrhöhe nach<br />
Hordel umgezogen<br />
Bochum - Das Barbara-Sommerfest ist umgezogen: Nach der Aufgabe des SGV-<br />
Wanderheims auf den Ruhrhöhen an der Kemnader Brücke im Bochumer Süden<br />
und Zusammenlegung der beiden Abteilung Hordel und Bochum fand es erstmals<br />
im SGV-Wanderheim Hordel statt. Und das gleich mit großem Erfolg und dem<br />
Wunsch aller Teilnehmer: Das machen wir 2018 wieder! Mit 158 Besuchern und<br />
vielen aktiven Beteiligungen auch von Gästen am Programm startete Mitte Juli<br />
das Barbarafest am neuen Platz im Bochumer Norden. Es wurde eine über lange<br />
Zeit gewachsene Tradition fortgesetzt. Mitglieder der übrigen Bochumer SGV-<br />
Abteilungen Wattenscheid, Höntrop und Bochum-Süd und sogar aus Düsseldorf<br />
haben den „Umzug“ des Festes mit vollzogen.<br />
Die Darbietungen der Seniorentanzgruppe (Bild) und die Mitmachtänze mit Gisela<br />
Klockenkemper fanden viel Beifall, Auftritte des Musischen Kreises der Instrumentengruppe<br />
begleiteten das Offene Singen, Sololiedvorträge und humorvolle<br />
Sketche kamen hinzu. „Gut angenommen wurde auch der Start der Grillsaison<br />
im neuen Grillpavillon, dessen Vorplatz vorsorglich mit einer neuen Plane gegen<br />
Regen gesichert war. Schön, dass sie dann nicht gebraucht wurde, denn auch das<br />
Wetter war uns hold und spielte mit. Sämtliche Vorräte an Grillfleisch, Wurst und<br />
Kuchen wurden verbraucht“, zog Vorsitzender Gerd Delaveaux die Bilanz: „Es hat<br />
einfach alles gut gepasst und<br />
die Grundlage für Neuauflagen<br />
in den kommenden Jahren sind<br />
geschaffen.“<br />
Die Rösrather Firma Hoffer Alter hat es sich nicht nehmen lassen, unterwegs die SGVer zu<br />
einer köstlichen Stärkung mit Bergischem Obstwasser und dem berühmten „Hermännche“<br />
einzuladen und so das Wanderlebnis abzurunden.<br />
Im Bergischen schwebt man mit<br />
Schwebefähre über die Wupper<br />
Düsseldorf - Das Bergische Land war im Wanderplan des SGV in der Landeshauptstadt<br />
angekündigt und dazu kommen dann immer viele Wanderfreunde, so auch jetzt: 21 waren<br />
es. Der Wandertag stand unter dem Motto „Das Bergische Land pur“: Ziele und Stationen<br />
auf dem Bergischen Weg waren die Schwebefähre über die Wupper, die Seilbahn hinauf zu<br />
Schloss Burg, Einkehr in einem Bergischen Gasthaus sowie wandern unter der und mit dem<br />
Zug über die Müngstener Brücke und schließlich mit der Schwebebahn die Wupper entlang<br />
von Oberbarmen bis Vohwinkel.<br />
„In der Stadt war es brütend heiß, auf den Wanderwegen konnte man es mit 28 Grad gut<br />
aushalten, zumal eine leichte Brise allen ein wenig Erfrischung brachte,“ übermitteln Rosa-<br />
Maria und Heribert Ludigs als Organisatoren und Wanderführung für die Vereinsstatistik.<br />
KREUZ&QUER 3/17<br />
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