Kompack 04 17
drinktec und fakuma messevorschau
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<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
27 Jahre KOMPACK<br />
162. Ausgabe<br />
w w w . k o m p a c k . i n f o<br />
Mit Tinte<br />
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An&fürsich 4<br />
Meine Meinung<br />
Gold für den Käsekaiser 6<br />
Salzburg Milch investiert<br />
40 Jahre 8<br />
AGR - Jubiläum<br />
Neue Geschäftsmodelle 10<br />
Interview mit Martin Widermann<br />
Fahrerlose Transportsysteme 12<br />
DS Automotion<br />
Green Packaging Star Award 14<br />
Nominierte<br />
Karawendel 16<br />
.. setzt auf Nummer sicher<br />
Pack Experts 19<br />
Interview mit Dr. Bergmair<br />
Wurmhöringer 22<br />
Brauerei mit Tradition<br />
Green Packaging 24<br />
Umweltfreundlich verpackt<br />
drinktec 29<br />
News vor der Messe<br />
Fakuma 41<br />
News vor der Messe<br />
MedAustron 48<br />
Industrieroboter<br />
Vernetzung über das Inernet 50<br />
Schlanke Produktionsprozesse<br />
Verpackungsoptimierung 52<br />
... bei Tiefkühlteiglingen<br />
„Better with less“ 58<br />
Metsä Board vereinheitlicht Programm<br />
SATTLEDT<br />
Behamberg<br />
Impressum Cover<br />
Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien •<br />
Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info •<br />
Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz,<br />
Bernd Neumann • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße<br />
146/7a/2, A-1030 Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau/Bösmüller •<br />
Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 22,--,Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />
KOMPACK ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />
im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />
oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />
INHALT<br />
18 Zufriedene Mitarbeiter<br />
46 Vollautomatische<br />
Verpackungslinie<br />
Kanada<br />
56 Transport mit der Antonov<br />
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27 Jahre KOMPACK<br />
162. Ausgabe<br />
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Rüstorf 82<br />
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Tel.: +43 (0)7673-4972<br />
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AN&FÜRSICH ...<br />
Gobatin:<br />
Sommerfest<br />
Nach einigen Jahren Pause gab es heuer wieder<br />
das traditionelle Gobatin-Sommerfest. Neben<br />
dem Feiern und gemütlichen Beisammensein mit<br />
Partnern und Kunden stand auch das Sammeln für<br />
einen guten Zweck am Programm.<br />
... will ich hier nicht über fixe Quoten und Aufnahmetests<br />
für´s Studium schreiben.<br />
Photo: Studio Florian<br />
Gesammelt wurde unter anderem<br />
für die Wiener Tafel<br />
- die Wiener Tafel, der Verein<br />
für sozialen Transfer, rettet ganz<br />
im Sinne von „Save Food“ bis zu<br />
drei Tonnen Lebensmittel pro Tag<br />
vor dem Müll und versorgt mit den<br />
wertvollen Warenspenden von Handel,<br />
Industrie und Landwirtschaft<br />
19.000 Armutsbetroffene in 1<strong>17</strong><br />
Sozialeinrichtungen im Großraum<br />
Wien. Die ca. 400 ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen der Wiener Tafel<br />
bringen die Lebensmittel von über<br />
200 Warenspenderunternehmen mit<br />
den fünf Wiener Tafel-Hilfslieferfahrzeugen<br />
auf kürzestem Weg zu<br />
den Armutsbetroffenen in Frauenhäusern,<br />
Mutterkindwohnheimen,<br />
Obdachlosenbetreuungseinrichtungen<br />
und Flüchtlingsherbergen!<br />
Gib der Armut das Gurkerl<br />
„Die besten Gurkerl, die ich je gegessen<br />
habe“, sagt Alexandra Steiner/Gobatin<br />
zu den Gurkerln, die<br />
auch bei Gobatin direkt gekauft<br />
werden können - natürlich auch für<br />
einen guten Zweck. Die verkauften<br />
Gurkerl helfen Roma-Familien<br />
in der Südostslowakei unter dem<br />
Motto „Gib der Armut das Gurkerl“,<br />
sich selbst zu helfen.<br />
Mehr über die Produkte des<br />
Verpackungs-, Tragetaschen- und<br />
Werbetechnikspezialisten:<br />
www.gobatin.at<br />
Wenn aber Einer bei einem Test unter den besten<br />
25 Prozent liegt – und wie beim Medizinstudium es<br />
eine fixe Quote für EU-Ausländer (20% und nicht<br />
EU-Ausländer 5%/in Graz sind so nebenbei rund<br />
1% nicht EU-Ausländer angetreten – da schafft praktisch<br />
jeder die Prüfung) gibt – egal ob deren Ergebnis<br />
schlechter ist als das der besten 25% der Inländer<br />
und wir gleichzeitig über einen Ärztemangel in<br />
Österreich klagen (wobei klar ist, dass ein deutscher<br />
Student nach seinem Studium in Österreich wieder<br />
nach Deutschland geht) was soll man noch dazu<br />
sagen ...<br />
Eigentlich will ich darüber schreiben, dass es schön<br />
ist, dass unsere Städte wieder einmal eine „neue“<br />
Einnahmequelle gefunden haben. Wurden uns<br />
jahrzehntelang Kraftfahrzeuge frei nach dem Motto<br />
deutsches Auto – gutes Auto, Diesel-Auto – gutes<br />
Auto verkauft – wird es kommen, wie es kommen<br />
muss – ein Umweltpickerl auch für österreichische<br />
Städte ist langsam aber sicher in Vorbereitung.<br />
Und wer zahlt dafür – richtig: wir alle (Autofahrer)<br />
– die, die freudig ein Pickerl bekommen, werden<br />
dieses wohl kaum gratis zur Verfügung gestellt<br />
bekommen und die, die kein Pickerl bekommen<br />
werden wohl oder übel entweder ein neues Auto<br />
kaufen müssen oder weitere Wege fahren (sehr umweltfreundlich).<br />
Ah ja - öffentliche Verkehrsmittel benutzen! Frage:<br />
wann sind Sie das letzte Mal zur Stoßzeit öffentlich<br />
gefahren? Jetzt zur Annahme rund 30% mehr würden<br />
die öffentlichen Verkehrsmittel noch zusätzlich<br />
benutzen – was soll ich da noch dazu sagen ...<br />
Und Radfahren boomt – es gibt aber auch Winter<br />
und Schlechtwetter.<br />
Auf ein Wiederlesen im Oktober freut sich Ihr<br />
4 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
Harald Eckert
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LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />
Gold für den Käsekaiser<br />
Nur gut eine Woche nach dem Gewinn der Goldmedaille bei der Käsiade gab<br />
es Ende 2016 für den neuen SalzburgMilch Heujuwel die nächste hochrangige<br />
internationale Prämierung: Gold beim 29. World Cheese Award! Kurz darauf<br />
gab es auch noch den Käsekaiser für den SalzburgMilch Original Almkönig.<br />
Damit diese hochwertigen Produkte auch schnell und richtig verpackt werden,<br />
entschied sich die Firma vor einiger Zeit für die Investition in eine der<br />
modernsten Käseverpackungslinien. Bei der Umsetzung verließ man sich auf<br />
die Erfahrung der Firma Gramiller.<br />
wir mit der eigenen Anlage<br />
mehr als ausgelastet<br />
„Da waren, mussten wir auch<br />
schon außer Haus verpacken lassen.<br />
Deswegen beschlossen wir, in eine<br />
neue Anlage zu investieren“, erklärt<br />
der diplomierte Käsesommeliér<br />
Prok. Franz Zehentner/Bereichsleiter<br />
Technik Käserei/SalzburgMilch<br />
in Lamprechtshausen. Nach einer<br />
längeren und genauen Planung, gemeinsam<br />
mit der Firma Gramiller,<br />
wurde die Anlage Anfang dieses<br />
Jahres in Betrieb genommen. Bei<br />
der Lösung kommt die modernste<br />
Sliceranlage in Österreich zum Einsatz.<br />
Slicer<br />
Der Weber Slicer 906 erfüllt hohe<br />
Anforderungen an Hygiene und Leistungsfähigkeit.<br />
Seine Hauptmerkmale<br />
sind die Schneidgeschwindigkeit<br />
von bis zu 2.000 Schnitten<br />
pro Minute mittels Sichelmesser,<br />
der Produktdurchlass von 200 mm<br />
x 450 mm, die vollautomatische<br />
Zentralbeladung samt Zuführung<br />
für Produktlängen von 1200 mm,<br />
1600 mm, oder sogar endlos, sowie<br />
vollautomatische Schneidspaltpositionierung<br />
und Steuerung neuester<br />
Antriebstechnik. Das Weber Hygiene<br />
Design – offene Bauweise, optimale<br />
Reinigung – sowie Messerschnellwechsel<br />
und Schneidkantenschnellwechselsystem,<br />
sorgen für<br />
kurze Rüstzeiten.<br />
Christian Hofer und Käsesommeliér Prok. Franz Zehentner<br />
Vollautomatisch<br />
Die Riegel werden hier vollautomatisch<br />
zugeführt und ein Röntgenscanner<br />
vor der Anlage ermöglicht<br />
es, dass der Slicer schon vorab weiß,<br />
wie der Käse kommt und wie er daher<br />
ideal geschnitten werden muss,<br />
um die beste Gewichtsgenauigkeit<br />
zu erreichen und damit das Give<br />
Away bestmöglich zu reduzieren.<br />
4 Roboter picken den Käse dann<br />
in die Verpackung. In Verbindung<br />
mit der GEA Powerpak, mit vollautomatischer<br />
Ziehtiefenverstellung,<br />
mit automatischer Etikettierung,<br />
sowie einer Metalldetektor-/Checkweighereinheit<br />
können bis zu 128<br />
Verpackungen in der Minute fertiggestellt<br />
werden.<br />
Alles aus einer Hand<br />
„Da es sich hier um eine äußerst<br />
komplexe Linie handelt, wollten<br />
wir auch, dass alles aus einer Hand<br />
kommt – mit der Firma Gramiller<br />
haben wir hier den richtigen Partner<br />
gefunden“, erklärt Prok. Zehentner.<br />
„Ja, es ist sicher von Vorteil, wenn<br />
vom Slicen bis zum gerade Einlegen,<br />
sowie Etikettieren alles aus<br />
einer Hand kommt.“ „Wir kennen<br />
die Vorteile unserer Einzelkomponenten<br />
und wissen, wie diese ideal<br />
für den jeweiligen Kunden und<br />
dessen Anforderung kombiniert<br />
werden können“, ergänzt Verkaufsleiter<br />
Christian Hofer/Gramiller.<br />
Die gesamte Anlage ist nun rund 50<br />
Meter lang und kann zirka 70.000<br />
bis 80.000 Packungen am Tag in<br />
zwei Schichten herstellen. Da hier<br />
rund 400 verschiedene Artikel verpackt<br />
werden, waren vor allem die<br />
Flexibilität und kurze Rüstzeiten<br />
wichtig. In Lamprechtshausen, wo<br />
derzeit 110 Mitarbeiter (Salzburg-<br />
Milch gesamt 300) beschäftigt sind<br />
(7 Mitarbeiter gleichzeitig an der<br />
Verpackungslinie – da am Ende der<br />
Linie noch händisch verpackt wird),<br />
wurde erst am 8. Juli 2014 nach<br />
einem Jahr Bauzeit auf einer Fläche<br />
von 45.000 Quadratmeter (20.000<br />
Quadratmeter verbaute Fläche) das<br />
neue Gebäude in Betrieb genommen.<br />
Das Unternehmen mit 44%<br />
Exportanteil achtet bei aller Wirtschaftlichkeit<br />
aber auch besonders<br />
auf korrekte Tierhaltung.<br />
SalzburgMilch<br />
setzt neue Standards<br />
SalzburgMilch geht in Zusammenarbeit<br />
mit den regionalen<br />
Bauernfamilien vollkommen neue,<br />
innovative Wege im Sinne der Tiergesundheit:<br />
gemeinsam mit Österreichs<br />
führenden Experten wurden<br />
neue Richtlinien erarbeitet, die von<br />
allen Milchbauern der Salzburg-<br />
Milch umgesetzt werden und weit<br />
über die gesetzlichen Regelungen<br />
hinausgehen! So ist SalzburgMilch<br />
die einzige Molkerei, die bei allen<br />
Lieferanten regelmäßige Tiergesundheits-Checks<br />
für alle ihre<br />
Milchkühe durchführen lässt. Bei<br />
diesen von unabhängigen Stellen<br />
durchgeführten Checks werden insbesondere<br />
Indikatoren der Tiergesundheit<br />
aber auch der Ernährungzustand<br />
der Kühe, die Mensch-Tier-<br />
Gemeinsam geplante und umgesetzte Verpackungsstraße<br />
6 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
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Beziehung und das Ruheverhalten überprüft. um Produkte. Im Sinne einer natürlichen Haltung<br />
haben die Kühe an mindestens 120 Hinweis: Tagen Lesen Sie in der nächsten Ausgabe von KOMPACK<br />
Trends kommen und gehen.<br />
Palmölfrei<br />
im Jahr Auslauf oder Weidehaltung über bzw. alle werden<br />
in Laufställen gehalten. SalzburgMilch heuer erstmals und währdend immer der neue FachPack Rezepte, verliehen Produkte wird. und Strö-<br />
Nominierten Besonders des Green bei Lebensmitteln Packaging Star gibt Awards es - vielfältige der<br />
Auch bei der Fütterung wird noch<br />
bis zum Shuttle System<br />
heuer ein Novum eingeführt: Die Fütterung verzichtet somit als erste Molkerei gänzlich mungen, die den Gaumen beflügeln. Plötzlich<br />
aller Milchkühe erfolgt völlig palmölfrei. Darüber<br />
hinaus Zur dürfen IFFA nur präsentierte Eiweißfuttermittel Weber aus ein streicht neues damit Slicer- ihre Pionier-Rolle auf dem Geble<br />
Tea und plötzlich dann wieder nicht mehr. Wer<br />
auf die dauerhafte Anbindehaltung und unter-<br />
spricht jeder von Pulled Pork, Ice Rolls oder Bub-<br />
Europa verwendet Konzept: werden. Ein Auch extra hier breiter ist SalzburgMilch<br />
offenes strenger als Maschinendesign der Gesetzgeber und für effiziente Mehr über die und zwei erfolgreichen Partner Festen, in Shops oder Gastronomie und – im<br />
Schneidschacht,<br />
biet der Tiergesundheit.<br />
auf sich hält, probiert das neue Essen auf Foodsorgt<br />
damit schnelle für unverfälschten, Reinigung gehaltvollen sowie eine sehen insgesamt Sie unter: www.milch.com oder unter Mainstream angekommen – dann als Convenience-Produkt<br />
aus dem Supermarkt.<br />
Geschmack schmale der neuen Bauweise, SalzburgMilch die Premi- nur geringen www.gramiller.at Platz<br />
beansprucht, lassen den neuen Weber Slicer zu<br />
Doch wann kommt ein Trend? Welcher Geschmack<br />
setzt sich durch und findet die Gunst der<br />
einer flexiblen und wirtschaftlichen Lösung<br />
zahlreicher Anwendungen werden.<br />
Konsumenten? Und wann lohnt es sich für Marken<br />
und Industrie aufzuspringen? Hier Antworten<br />
zu finden, beschränkte sich bislang meist auf passives<br />
Desk Research, Store Checks und aufwändige<br />
Marktforschung per Konsumenten-Test.<br />
Neben dem Slicer-Konzept<br />
und dem Messestandhighlight<br />
– dem Weber Shuttle<br />
System (WSS) – einem hochflexiblen<br />
Automatisierungswerkzeug,<br />
das sich ebenso für Einstiegslösungen<br />
als auch für komplexe Zusammenführungen<br />
eignet (KOM-<br />
PACK berichtete in der letzten<br />
Ausgabe), gab es auch den Weber<br />
Röntgenscanner CPSX 400 zu sehen.<br />
Dieser kommt besonders beim<br />
gewichtsgenauen Schneiden von<br />
Produkten zum Einsatz, deren Bestandteile<br />
große Dichteunterschiede<br />
aufweisen, wie beispielsweise<br />
Lochkäse.<br />
Der CPSX 400 kann bis zu sechs<br />
Produkte in einem Zyklus scannen<br />
und dabei auch Fremdkörper zuverlässig<br />
erkennen. Die zu schneidenden<br />
Produkte werden mehrspurig<br />
nebeneinander dem Röntgenscanner<br />
zugeführt. Nachdem<br />
im Durchlaufverfahren individuell<br />
für jedes einzelne Produkt mittels<br />
Röntgentechnologie die Dichte<br />
bestimmt wird, kann spurbezogen<br />
gewogen werden. Das System ist<br />
durch seine zweistufige Abschottung<br />
der Strahlungsquelle sicher.<br />
Einsteigermodell<br />
Ebenfalls auf der IFFA war der<br />
Weber Slicer 305 Basic präsentiert.<br />
Als günstiges Einstiegsmodell in<br />
die industrielle High-End-Schneidtechnologie<br />
ist dieser Slicer besonders<br />
einfach zu bedienen. Selbst<br />
kurze Produkte können leicht gewechselt<br />
werden und Schneidkante<br />
sowie Seitenanschlag sind auf die<br />
Produktbreite einstellbar. Dieser<br />
Slicer ermöglicht fast alle Präsentationsformen.<br />
Mehr über die in Österreich<br />
durch die Firma Gramiller<br />
vertretene Firma<br />
sehen Sie hier www.weberweb.com<br />
oder unter www.gramiller.at<br />
Das mobile Research & Innovation Lab der Food-<br />
Spezialisten von M.I.L.K. findet jetzt einen anderen<br />
Zugang und liefert schnell und agil Analysen<br />
zu Produkten, Konsum- und Designtrends und<br />
zum Nutzungsverhalten der Konsumenten.<br />
Das Lab – ein komplett mit Küche ausgestatteter<br />
Food-Truck – fährt dahin, wo der Kunde ist, und<br />
holt in ein- bis dreitägigen Aktionen schnell und<br />
unkompliziert Meinungen von der Straße ein.<br />
Konsumenten können so schnell zum Geschmack<br />
eines neuen Produkts oder einem Packaging-Design<br />
befragt werden. Hersteller und Brands bekommen<br />
auf diesem Weg nutzwertige Antworten<br />
zur Positionierung, für die Markenführung und<br />
erfahren, ob ihre Aufmachung authentisch und<br />
der angestrebte Preis probat ist.<br />
Am 19. Oktober können Sie ihn live auf der viscom<br />
erleben. Andreas Milk stellt das Konzept des<br />
Research & Innovation Labs vor und spricht von<br />
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3 • 2016<br />
7
„Darum trenne, was ewig leben soll“<br />
Erinnern Sie sich noch, als die ersten Altglasbehälter in Österreich aufgestellt<br />
wurden? 1977 war es, als in Österreich die Altglassammelleidenschaft<br />
ausbrach - wachgeküsst von der Vorläuferorganisation der AGR, dem Verein<br />
Austria Recycling, der bis in die 1980er Jahre unter Österreichische Produktionsförderungsgesellschaft<br />
(ÖPG) fimierte. 29.187 Tonnen Altglas weist<br />
die Statistik 1978 aus. 1989 überstieg die jährliche Sammelmenge erstmals<br />
100.000 Tonnen. In diesem Jahr wurde die Austria Glas Recycling GmbH<br />
gegründet.<br />
Heuer wird also 40 Jahre<br />
Glasrecycling in Österreich<br />
gefeiert. Glasrecycling<br />
in Österreich - das sind 40 Jahre<br />
Nachhaltigkeit. Nicht umsonst wurde<br />
das EMAS und nach CSR Norm<br />
ONR 192500 zertifizierte System im<br />
europäischen Parlament als „BEST<br />
PRACTICE“ ausgezeichnet. Irgendwie<br />
ist das Glasrecycling ja die Mutter<br />
des „circular economy“.<br />
Umweltbewusstes Österreich<br />
Österreich ist eine Nation von umweltbewussten<br />
Glassammlern, denn<br />
97 Prozent der Menschen in Österreich<br />
sammeln laut IFES Altglas. Seit<br />
den Anfängen in den 1970er Jahren<br />
wurden in Österreich rund 7 Millionen<br />
Tonnen Altglas recycelt, was rund<br />
19 Milliarden Glasverpackungen entspricht,<br />
die aneinandergereiht etwa<br />
120 Mal die Welt umringen würden.<br />
Die Recyclingquote in Österreich<br />
liegt über 80% (Spitzenreiter in der<br />
EU - der EU-Durchschnitt liegt bei<br />
70%). Dazu Dr. Harald Hauke, Geschäftsführer<br />
der Austria Glas Recycling<br />
GmbH: „Die Österreicherinnen<br />
und Österreicher können mit Recht<br />
stolz auf diese Sammelergebnisse<br />
und Recyclingquoten sein. Diese<br />
machen deutlich, dass der achtsame<br />
Umgang mit und die Schonung von<br />
Ressourcen Themen unserer Zeit<br />
sind. Durch das Sammeln von Glasverpackungen<br />
wird ein wichtiger<br />
Beitrag dazu geleistet.“<br />
Längst Teil des Erfolges ist das Austria Glas ReCIRCLE<br />
(Bild: Anders Wijkmann und Dr. Harald Hauke/Geschäftsleitung AGR<br />
weitere Referenten waren: Markus Hengstschläger, David Bosshart,<br />
Jakob von Uexküll, Martin Faulstich, BM Andrä Rupprechter,<br />
Konrad Paul Liessmann, Christian Dorninger und<br />
Ernst Ulrich von Weizsäcker<br />
Lückenloser Prozess<br />
Jede Glasverpackung, die im Container<br />
für Weiß- bzw. Buntglas entsorgt<br />
wird, ist Teil eines lückenlosen<br />
Recyclingprozesses. Altglas kommt<br />
zu 100 Prozent in der Glasindustrie<br />
zum Einsatz. Das bringt vielfachen<br />
Benefit. Die Industrie spart Primärrohstoffe<br />
und Energie. Rohstoffbedarf<br />
kann im Inland gedeckt werden,<br />
das stärkt die volkswirtschaftliche<br />
Leistungsbilanz. Regionale Arbeitsplätze<br />
in der zukunftsfähigen Recyclingbranche<br />
sind gesichert. Ein<br />
wertvoller Beitrag zu Umwelt- und<br />
Klimaschutz wird geleistet, denn je<br />
10 % Altglas bei der Neuproduktion<br />
reduzieren 3 % Energieverbrauch<br />
und 7 % CO2-Emissionen. Die<br />
jährliche Einsparung an elektrischer<br />
Energie entspricht dem Jahresbedarf<br />
von etwa 51.000 Haushalten<br />
und reduziert den CO2-Footprint<br />
der österreichischen Volkswirtschaft.<br />
Im Jahr 2016 wurden in Österreich<br />
235.700 Tonnen Altglas gesammelt<br />
– ein Spitzenwert, den die Austria<br />
Glas Recycling noch weiter steigern<br />
möchte – getreu dem Appell: „Danke<br />
– und sammeln Sie weiter!“<br />
Bobby Bottle in<br />
einer Schule in Aktion<br />
Umsetzung<br />
Geschafft wurde dies alles nicht<br />
nur durch den Aufbau eines ausgeklügelten<br />
Sammelsystems (mit über<br />
71.000 Sammelbehältern) sondern<br />
auch durch den Einsatz und die Kreativität<br />
der Mitarbeiter. So lehrt seit<br />
Jahrzehnten „Bobby Bottle“ bereits<br />
unsere Kinder wie richtig gesammelt<br />
wird (www.bobbybottle.at) - und<br />
nicht nur Jugendliche werden von<br />
einer APP – glasartig –belohnt. Das<br />
Grünbuch „Best in Glass“ und das<br />
Buch „CIRCULAR THINKING“, in<br />
dem kluge Köpfe über Nachhaltigkeit<br />
und Kreislaufwirtschaft berichten,<br />
sind genauso ein Stein in der Erfolgsgeschichte<br />
wie der eigene Blog<br />
und die Nachhaltigkeitsberichte<br />
(erschienen erstmals 2007) und<br />
das heuer erstmals abgehaltene Social<br />
Media Camp unter dem Motto<br />
„Schmeiß dein Zeugs gscheit weg!“<br />
(12 Mädchen und Burschen entwickelten<br />
für Austria Glas Recycling<br />
Social Media-Aktivitäten für ihre eigene<br />
Altersgruppe). Beenden möchte<br />
ich diesen kleinen Rückblick mit<br />
einem Satz, den ich im Netz gefunden<br />
habe: Austria Glas Recycling ist<br />
ein Leuchtturm für verantwortungsbewusstes<br />
Unternehmertum - heute<br />
wie morgen.<br />
Mehr unter: www.agr.at<br />
Altglassammlung im vorigen Jahrtausend - „Voll gegen leer“ klingt nach einem schlechten Geschäft – war es aber nicht. Die vollen Glasbehälter<br />
wurden gegen leere ausgetauscht. In 1970 wurden die prall gefüllten Behälter noch mit dem Stapler auf einen LKW gehoben, leere kamen<br />
an deren Stelle. Per LKW ging es ab direkt zum Glaswerk. Heute gibt es den Doppelkammerbehälter, der vom LKW direkt angehoben wird.<br />
8 03/<strong>17</strong>
Druck und ...<br />
Kontrolle in einem Arbeitsschritt<br />
RÜCKVERFOLGBARKEIT<br />
Die berührungslose Kennzeichnung mit Tintenstrahldruckern gilt durch ihre<br />
Flexibilität und die exakten Druckergebnisse als ideale Lösung für die Inline<br />
Beschriftung unterschiedlichster Oberflächen. KBA-Metronic hat verstanden<br />
und bietet mit der aufeinander abgestimmten Kombination, bestehend aus dem<br />
vielfach bewährten continuous Inkjet alphaJET, der eigenen Software code-M<br />
camera und dem Kamerasystem VeriSens, vom global agierenden Spezialisten<br />
Baumer, eine flexible und sicher(nd)e Standardlösung für den Druck und die<br />
Kontrolle in einem Arbeitsschritt.<br />
selbst höchsten Anforderungen an<br />
die Qualität von Schriftbildern und<br />
Grafiken. Zuverlässigkeit ist Standard.<br />
Das vermeidet Ausfälle und<br />
spart Kosten. Bereits die Einstiegsklasse<br />
alphaJET mondo ermöglicht<br />
die integrierte Kameralösung. Deshalb<br />
ist sie weltweit nicht zuletzt in<br />
der Verpackungsbranche gefragt.<br />
Der Tintenstrahldrucker alphaJET<br />
und die Kamera<br />
VeriSens werden direkt<br />
in die Produktionslinie integriert.<br />
Die Verlinkung von Drucker und<br />
Kamera erfolgt ohne Umwege. Im<br />
Unterschied zu anderen Komplettsystemen<br />
benötigt diese Lese- und<br />
Kennzeichnungseinheit im Produktionsprozess<br />
keinen zusätzlichen<br />
Arbeits-PC. Das spart Platz und<br />
Kosten. Unterbrechungen durch<br />
fehlerhafte Schnittstellen werden<br />
vermieden. Die eingerichtete Kamera<br />
kann zudem nicht ungewollt<br />
vom ausführenden Bediener am PC<br />
verstellt werden.<br />
Zuverlässige Bildverarbeitung<br />
Mit dem Einsatz der Baumer<br />
VeriSens steht die gesamte Leistungsbreite<br />
moderner bildbasierter<br />
Qualitätsprüfung zur Verfügung.<br />
Die Kamera ist in der Lage,<br />
im festgelegten Druckbereich bis<br />
zu 32 Merkmale wie Text, 1D und<br />
2D-Codes in Echtzeit zu lesen, zu<br />
vergleichen und zu überwachen. Im<br />
Fehlerfall gibt sie eine Meldung an<br />
den alphaJET, der das Alarmsignal<br />
auslöst. Fehlerbilder stellt das grafische<br />
Druckerdisplay dar. Eine Anzeigenhistorie<br />
verwaltet zudem die<br />
letzten 16 Fehlerbilder. Auswertung<br />
und Behebung der Fehler lassen<br />
sich direkt über die Bedienoberfläche<br />
des Druckers erledigen.<br />
Flexibel und variabel<br />
Code-M camera wird auf dem<br />
Tintenstrahldrucker alphaJET installiert.<br />
Die Kamera identifiziert<br />
das Druckbild und gleicht es unmittelbar<br />
nach dem Aufbringen ab.<br />
Mit der code-M Software-Suite<br />
bietet KBA-Metronic modulare<br />
Programmpakete die, zugeschnitten<br />
auf individuelle Anforderungen,<br />
nachweislich Produktionsabläufe<br />
optimieren und beschleunigen.<br />
Echtzeit<br />
Die Fähigkeit variable Daten zu<br />
verarbeiten ist für vergleichbare<br />
Überwachungslösungen keine<br />
Selbstverständlichkeit. Doch die<br />
standardisierte code-M camera -<br />
Systemkombination druckt und<br />
prüft in Echtzeit auch sich verändernde<br />
Texte wie bspw. Datum und<br />
Uhrzeit.<br />
Präzise und bewährt.<br />
Alle continuous inkjet Drucker<br />
der alphaJET-Familie sind kompakt,<br />
präzise, leistungsfähig und<br />
dabei auch noch unkompliziert<br />
in der Handhabung. Sie genügen<br />
Die Vorteile im Überblick:<br />
o100% Druckbild-Überwachung<br />
mit code-M camera<br />
oKostengünstig ohne<br />
zusätzlichen Computer<br />
oPlatzsparend durch<br />
kompakte Komponenten<br />
oSicherung der Herstellungshistorie<br />
für die<br />
Rückverfolgbarkeit<br />
oSteigerung des Outputs durch<br />
hohe Produktionssicherheit<br />
oUmsatzsteigerung durch die<br />
Vermeidung von Ausschussteilen<br />
Mehr unter:<br />
www.kba-metronic.com<br />
Für die meisten produzierenden<br />
Firmen gehört die Rückverfolgbarkeit<br />
von Produkten heute zum Standard.<br />
Lieferanten werden immer öfter<br />
aufgefordert, markierte Kodierungen<br />
zu verifizieren.<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
9
INTERVIEW<br />
Digitalisierung eröffnet Perspektiven auf ...<br />
... neue Geschäftsmodelle<br />
I N T E R V I E W<br />
Die industrielle Herstellung von Produkten aus Papier und Karton ist ein<br />
wichtiger Wirtschaftsfaktor in Österreich: 94 Unternehmen mit 115 Produktionsbetrieben<br />
und fast 10.000 Mitarbeitern produzieren rund 1,1 Mio. Tonnen<br />
pro Jahr und erwirtschaften damit einen Umsatz von mehr als 2,1 Mrd. Euro.<br />
KOMPACK sprach mit Mag. Martin Widermann dem Geschäftsführer der<br />
PROPAK über die aktuelle Entwicklung der Branche.<br />
KOMPACK: In diesem Sommergespräch<br />
wollen wir über die<br />
Branche reden – beginnen<br />
wir mit der Ausbildung – wie<br />
sieht es hier zur Zeit aus?<br />
Mag. Widermann: Ich kann<br />
hier über positive und negative<br />
Entwicklungen sprechen. Im<br />
Lehrlingsbereich ist es regional<br />
unterschiedlich trotz unserer<br />
gemeinsamen Aktivitäten wie<br />
„Packen wir´s!“ leider nach wie<br />
vor schwer, genügend junge<br />
Mitarbeiter zu finden. In manchen<br />
Bundesländern werden<br />
von einigen großen, bekannten<br />
Marken wie Blum oder Magna<br />
große Teile der möglichen Aspiranten<br />
vom Markt abgezogen,<br />
so dass für den Rest nicht viel<br />
übrig bleibt. Positives können<br />
wir vom Fachhochschullehrgang<br />
vermelden. Wie es<br />
aussieht, wird auch der heuer<br />
beginnende Lehrgang wieder<br />
bis auf den letzten Platz gefüllt<br />
sein. Und die Teilnehmer<br />
des ersten Jahrgangs kommen<br />
langsam aber sicher ins Finale.<br />
Sie werden aber – so wie<br />
es aussieht - die Möglichkeit<br />
bekommen, auch ein Masterstudium<br />
draufzusetzen. Besonders<br />
erfreulich in diesem Bereich<br />
ist auch der Fakt, dass immer<br />
mehr Schulabgänger direkt in<br />
die Fachhochschule wechseln.<br />
KOMPACK: Zurzeit ist leider<br />
auch wieder einmal die<br />
Rohstoffpreisentwicklung<br />
in aller Munde.<br />
Mag. Widermann: Ja, leider hat<br />
sich der Preis nicht gerade positiv<br />
für die Branche verändert.<br />
Es hat zuletzt bereits mehrere<br />
Preissteigerungen gegeben, und<br />
weitere sind zu erwarten. Die<br />
Situation wird - nicht nur im<br />
Verpackungsbereich - immer<br />
unkalkulierbarer. Früher<br />
gab es eine einschätzbare<br />
Wellenentwicklung – diese<br />
Zeiten sind längst vorbei.<br />
KOMPACK: Gerade im papierverarbeitenden<br />
Bereich<br />
sehen viele die große Chance<br />
in der Verpackung.<br />
Mag. Widermann: Ja, das<br />
stimmt – es gibt Berater, die<br />
glauben die Verpackungsherstellung<br />
wäre ein Selbstläufer.<br />
Ein Umstieg etwa<br />
aus dem Druckereibereich<br />
sollte aber gut überlegt sein.<br />
Ohne Erfahrung in diesem Bereich<br />
ist der Markt sicher nicht<br />
einfach. Und es gibt – wie in<br />
jedem funktionierenden Markt<br />
– keinen Mangel an Anbietern,<br />
sondern Überkapazitäten und<br />
einen scharfen internationalen<br />
Wettbewerb. Wer sich den<br />
Verpackungsbereich als Schlaraffenland<br />
vorstellt, in dem er<br />
die gebratenen Henderln nur<br />
zu pflücken braucht, sollte lieber<br />
an die Volksweisheit mit<br />
den vielen Köchen denken...<br />
KOMPACK: Ein weiteres<br />
Thema – leider schon ewig<br />
- ist das Thema Arbeitszeitflexibilisierung.<br />
Mag. Widermann: Ja, über die<br />
aktuelle Diskussion ist ja auch<br />
in den diversen Tageszeitungen<br />
berichtet worden. Wir reden<br />
auf Branchenebene aber nicht<br />
von 12 Stunden Arbeit, schon<br />
10 wären schön, aber es geht<br />
uns insbesondere auch um den<br />
Durchrechnungszeitraum – wir<br />
brauchen eine Jahresdurchrechnung,<br />
sind aber die einzige<br />
Branche, wo 13 Wochen<br />
Durchrechnung Fakt sind. Von<br />
einer Verlängerung der 38 Stunden<br />
reden wir auch nicht, nur<br />
davon, dass dann gearbeitet<br />
wird, wenn es Arbeit gibt. Die<br />
Aufträge werden immer kleiner<br />
und unkalkulierbarer in Bezug<br />
auf ihr Eintreffen. Heute arbeiten<br />
wir unflexibel und dadurch<br />
ergeben sich Überstunden,<br />
wenn wir viel zu tun haben –<br />
andererseits gibt es Zeiten, wo<br />
die Mitarbeiter ganz einfach<br />
nichts zu tun haben. Dies kostet<br />
die Unternehmen sinnlos<br />
Geld und schwächt sie in der<br />
Wettbewerbsfähigkeit. Wenn<br />
da nicht zeitnahe etwas gelingt,<br />
laufen uns alle anderen Länder<br />
davon – mittlerweile haben<br />
wir ja längst das Hintertreffen<br />
im Vergleich zu Deutschland<br />
oder der Schweiz! Wir reden<br />
nicht mehr nur von Ländern<br />
wie Ungarn oder Rumänien.<br />
Ich kann nur sagen: wir reden<br />
auf Branchenebene seit 20 (!)<br />
Jahren, ohne nur einen Schritt<br />
weitergekommen zu sein – und<br />
dann erklärt der ÖGB Präsident,<br />
daß das Thema auf Branchenebene<br />
am besten aufgehoben<br />
ist. Die obersten beiden Ebenen<br />
der Sozialpartnerschaft haben<br />
in dieser Frage offenkundig abgedankt<br />
– auf der Strecke bleibt<br />
die funktionierende (!) dritte<br />
(= betriebliche) Ebene, die in<br />
unserem Fall ihre Kreativität<br />
einem Regelwerk aus den 80ern<br />
des letzten Jahrtausends unterwerfen<br />
muß. Immerhin geht<br />
es um Arbeitsplätze, die<br />
sonst sukzessive aus Österreich<br />
verschwinden werden.<br />
KOMPACK: Das Thema<br />
Digitalisierung haben Sie ja<br />
auch schon bei der letzten<br />
Pressekonferenz aufgegriffen<br />
- gleichzeitig wird dieses<br />
Thema ja auch Hauptthema<br />
am Trendtag sein.<br />
Mag. Widermann: Genau, am<br />
7. November werden wir in<br />
der Wolke 19 im Ares Tower<br />
den PROPAK-Trendtag diesem<br />
Thema widmen. Auch heuer<br />
werden wieder mehrere Gastredner<br />
und Firmenvertreter das<br />
Thema von mehreren Seiten beleuchten.<br />
Prominenter Keynote-<br />
Speaker ist Dr.Wilfried Sihn,<br />
Professor an der TU Wien<br />
und Fraunhofer-Österreich GF.<br />
Auch die Auswirkungen auf<br />
den Arbeitsmarkt werden ein<br />
Thema sein – hier wird unter<br />
anderem Fr. Dr. Höllinger<br />
vom bfi Wien berichten. Big<br />
Data und Cyber Security<br />
10 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
INTERVIEW<br />
sowie die schon gewohnte<br />
Podiumsdiskussion werden<br />
das Programm abrunden.<br />
KOMPACK: Die Vernetzung<br />
und Automatisierung läuft<br />
ja unaufhaltsam fort.<br />
Mag. Widermann: Ja, in unserem<br />
Bereich spielt nicht unbedingt<br />
die Robotic die größte<br />
Rolle, sondern die Vernetzung<br />
entlang der Supply Chain - aber<br />
die Frage für Firmen in unserer<br />
Branche ist, wie bei allen anderen<br />
auch: wie schaffe ich mit<br />
allen Kunden gemeinsam die<br />
Schnittstellenlösung? Zu denken<br />
ist dabei auch an etwaige<br />
Haftungsfragen. Gleichzeitig<br />
muss der Ablauf auch sicher<br />
sein. Ich bin aber überzeugt,<br />
es ist nicht eine Frage ob man<br />
dabei ist oder nicht – man kann<br />
nur dabei sein und wie ich<br />
unsere Branche kenne, wird<br />
sie das sehr effektiv sein.<br />
KOMPACK: Sie sehen die<br />
Zukunft also positiv.<br />
Mag. Widermann: Ja, ich sehe<br />
das als Riesenchance. Wenn es<br />
etwa gelingt, durch Vernetzung<br />
in der Supply Chain effektiver<br />
zusammenzuarbeiten, z.B.<br />
Kunden, Designer sowie Verpackungshersteller<br />
vom Start<br />
weg in einen Boot sitzen. Die<br />
größte Frage bei der Vernetzung<br />
ist natürlich die Sicherheit<br />
– manche sprechen von mehreren<br />
Firewalls pro Anwendung.<br />
KOMPACK: Sehen Sie durch<br />
die aktuellen Entwicklungen<br />
auch neue Chancen?<br />
Mag. Widermann: Selbstverständlich,<br />
die digitale Welt<br />
eröffnet Perspektiven für ganz<br />
neue Geschäftsmodelle, gerade<br />
für eine Branche, die als<br />
Auftragsfertiger quasi der<br />
Maßschneider der Kunden ist.<br />
Denken Sie nur an die Entwicklungen<br />
im Onlinehandel.<br />
KOMPACK: Wo sehen Sie<br />
Probleme?<br />
Mag. Widermann: Die Firmen<br />
müssen sicher umdenken, sich<br />
an geänderte Gegebenheiten<br />
anpassen (wie immer) – wenn<br />
beispielsweise durch immer<br />
kleinere Losgrößen plötzlich<br />
die Rüstzeiten länger dauern als<br />
die Produktionszeiten, ist das<br />
sicher eine Herausforderung an<br />
die Kreativität. Aber vielleicht<br />
eröffnet gerade die digitale<br />
Welt ganz neue Lösungen.<br />
Nachdenklich stimmen mich<br />
auch immer wieder „kreative“<br />
Ideen von neuen Datenabgaben<br />
oder Wertschöpfungsabgaben.<br />
Die Phantasien sind hier leider<br />
groß. Ich hoffe aber, dass die<br />
Vernunft und das Wissen um<br />
die Notwendigkeiten einer<br />
international vernetzten<br />
Wirtschaft siegen werden.<br />
KOMPACK: Danke für das<br />
Gespräch.<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
11
INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />
Angebotsspektrum ...<br />
... nach unten abgerundet<br />
Die DS -AUTOMOTION GmbH mit Firmensitz in Linz ist seit über 30 Jahren<br />
auf die Entwicklung und Produktion von fahrerlosen Transportsystemen (FTS)<br />
spezialisiert und hat sich zu einem weltweit führenden Anbieter in diesem Segment<br />
entwickelt. Für ihr kleinstes Fahrzeug erhielt die Firma letztes Jahr zwei<br />
Auszeichnungen – darunter auch den für das „Linzer Unternehmen des Jahres<br />
2016“ in der Kategorie Innovation.<br />
Doch kurz von Anfang an:<br />
1984 - zu Beginn setzte die<br />
Firma in der Voest Alpine<br />
AG Aktivitäten in der Automobilindustrie.<br />
Rund 10 Jahre später wurden<br />
die FTS-Geschäfte auf Bereiche<br />
außerhalb der Automobilindustrie<br />
ausgeweitet (TMS – VA Tech).<br />
Nach Eigentümerwechseln wurde<br />
aus der Firma die TMS Automotion<br />
und daraus 2008 die DS AUTOMO-<br />
TION GmbH. Neben allgemeinen<br />
FTS-Logistikanwendungen in unterschiedlichen<br />
Industriezweigen hat<br />
sich DS AUTOMOTION insbesondere<br />
auf die Branchen Automotive,<br />
Hospital & Healthcare, Agriculture<br />
sowie Intralogistics spezialisiert.<br />
Das Leistungsangebot umfasst in<br />
erster Linie Systemrealisierungen,<br />
die speziell auf Kundenwünschen<br />
basieren. Vorwiegend wird der Eigenbau<br />
von fahrerlosen Transportfahrzeugen<br />
durchgeführt, das heißt,<br />
dass hier individuell auf Kundenbedürfnisse<br />
eingegangen werden kann.<br />
Das ist Industrie 4.0 in der Praxis!<br />
Krankenhaus<br />
Im Krankenhausbereich sind die<br />
Fahrzeuge aus Edelstahl längst<br />
weltweit in Gebrauch. Ob Montreal,<br />
Mag. Katharina Kaiser und DI Manfred Hummenberger MBA<br />
in der Montagehalle in Linz<br />
Klagenfurt, Köln oder Wien – die<br />
Lösungen von DS AUTOMOTION<br />
sind im Einsatz.<br />
Serienfahrzeuge automatisieren<br />
Zusätzlich werden seit 2010 auch<br />
Serienfahrzeuge zur Erweiterung der<br />
Produktpalette automatisiert. „Egal<br />
ob Still oder Linde Geräte – wir<br />
automatisieren die Serienfahrzeuge<br />
ganz nach Kundenwunsch“, erklärt<br />
DI Manfred Hummenberger MBA,<br />
Geschäftsführer der DS AUTOMO-<br />
TION. Einfache und kostengünstige<br />
Systeme, aber auch komplexe Anforderungen<br />
sieht das Team als Herausforderung.<br />
Das Unternehmen,<br />
das sich in den ersten 30 Jahren seines<br />
Bestehens längst einen Namen<br />
in der Automatisierung im oberen<br />
Lastenbereich gemacht hat, brachte<br />
2016 auch eine Lösung für den unteren<br />
Lastenbereich auf den Markt.<br />
Somit wurde das Angebotsspektrum<br />
nach „unten“ abgerundet.<br />
Sally<br />
Sally – so heißt das neueste FTF –<br />
ist die neue Kompaktklasse für kleinere<br />
Lasten bis rund 100kg. Sally<br />
kann sich nicht nur selbst ein räumliches<br />
Bild machen (es tastet mit<br />
einem Laser Scanner die Konturen<br />
des umgebenden Raums ab und erstellt<br />
sich daraus eine Landkarte zur<br />
Navigation). „Andere Kleinlasten-<br />
FTS sind meist für einen eng umgrenzten<br />
Einsatzfall konzipiert“,<br />
sagt DI Manfred Hummenberger<br />
MBA, Geschäftsführer DS AUTO-<br />
MOTION GmbH. „Dank industrietauglich<br />
robuster Ausführung in<br />
Schutzart IP 44, Navigation mittels<br />
SLAM-Technologie und einem<br />
durchdachten modularen Konzept<br />
lässt sich SALLY hingegen in vielen<br />
unterschiedlichen Szenarien optimal<br />
einsetzen.“ Das gestattet ihre Verwendung<br />
in vielen Anwendungen,<br />
in denen der Einsatz von FTS bisher<br />
wirtschaftlich nicht darstellbar war.<br />
International<br />
Nicht nur die Produkte sind mittlerweile<br />
bei internationalen Firmen<br />
wie BMW, John Deere, Bombardier<br />
oder Michelin im Einsatz – auch<br />
DS AUTOMOTION ist weltweit<br />
aufgestellt. Neben dem Hauptsitz<br />
in Linz gibt es Niederlassungen in<br />
Deutschland, Frankreich und Amerika.<br />
Partner gibt es in Mexiko (Saltillo),<br />
Brasilien (Sao Paolo), im Arabischen<br />
Raum (Kuwait City), China<br />
(Shanghai), Dänemark (Odense),<br />
Spanien (Barcelona), Singapur und<br />
der Türkei (Istanbul).<br />
Mehr über das Unternehmen sehen<br />
Sie unter: www.ds-automotion.com<br />
12 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
links: Staplerumbau,<br />
Mitte: Sally<br />
rechts: Innenansichten eines FTS
UTZ in Bremgarten:<br />
Hallenneubau eröffnet<br />
Nur drei Jahre nach der Inbetriebnahme der neu gebauten Halle für die Thermoformproduktion<br />
konnten die 220 Mitarbeitenden der Georg Utz AG in Bremgarten<br />
mit einer kleinen Feier ihre neu erstellte Logistikhalle eröffnen. An Stelle der<br />
im vergangenen Jahr abgebrochenen, rund 130 Jahre alten Sheddach-Halle, ist<br />
nach elfmonatiger Bauzeit ein moderner Neubau entstanden. Dieser ermöglicht<br />
es Utz, die Effizienz der internen Warenflüsse weiter zu optimieren.<br />
INTERNATIONAL<br />
Die Halle bietet eine nutzbare<br />
Fläche von über<br />
2900 m2 und wird primär<br />
als Erweiterung des gedeckten Lagers<br />
genutzt, wofür zusätzlich über<br />
4000 Palettenplätze entstanden<br />
sind. In den neuen Räumlichkeiten<br />
haben auch die Qualitätssicherung,<br />
der Raum für die Praxistests, unter<br />
anderem ausgerüstet mit einer Klimakammer,<br />
sowie die gesamten<br />
Unterhaltsabteilungen einen neuen<br />
Platz gefunden. Mit einer Investition<br />
von 7 Millionen Schweizerfranken<br />
hat die Georg Utz AG<br />
erneut in den Produktionsstandort<br />
in Bremgarten investiert und die<br />
regionale Verankerung gefestigt,<br />
um auch zukünftig Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätze vor Ort anbieten<br />
zu können.<br />
Umweltbewusst<br />
Seit Jahrzehnten produziert und<br />
handelt Utz umweltbewusst. Die<br />
Verwendung von Recycling-Materialien<br />
(Sekundärrohstoffe) mit<br />
einem Anteil von 35 %, oder die<br />
Wärmerückgewinnung aus der<br />
Produktion mit einer Einsparung<br />
von 80 % des Heizölverbrauches<br />
und auch die vollumfängliche Beschaffung<br />
der nötigen elektrischen<br />
Energie aus zertifizierter Schweizer<br />
Wasserkraft (CO2-neutral),<br />
sind einige Beispiele. Die entstehenden<br />
Mehrkosten trägt Utz.<br />
Firmengruppe<br />
Die Georg Utz AG im aargauischen<br />
Bremgarten ist das Stammhaus<br />
der unter der Georg Utz<br />
Holding AG zusammengefassten<br />
weltweiten Firmengruppe. Weitere<br />
Produktionsstandorte sind in<br />
Deutschland, England, Frankreich,<br />
Polen, China, USA und Mexiko.<br />
Seit über 60 Jahren entwickelt und<br />
produziert Utz Behälter, Paletten,<br />
Mehrweg-Transportsystemen und<br />
technische Teile aus Kunststoff.<br />
Der Umsatzanteil mit speziellen<br />
Kundenlösungen für die Lagerung,<br />
das Kommissionieren und Transportieren,<br />
steigt stetig an.<br />
Mehr unter: www.utzgroup.com<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
13
WORLD STAR<br />
Green Packaging Star Award®<br />
14 03/<strong>17</strong><br />
Bereits zum neunte Mal wird heuer von KOMPACK der Green Packaging Star<br />
Award verliehen. Die Nominierten im heurigen Jahr stehen bereits fest. Die<br />
Sieger sind dann wieder berechtigt beim „World Star“ einzureichen. Sehen Sie<br />
hier die nominierten Produkte im heurigen Jahr. In der nächstenAusgabe berichten<br />
wir dann gerne über die Preisverleihung.<br />
Sealed Paper Packaging: Robert Bosch GmbH/ www.bosch.com<br />
Saubere Regale und eine saubere Umwelt – da sind die Vorteile<br />
der gesiegelten Papierverpackung, die auf der ersten vertikalen<br />
Schlauchbeutelmaschine (VFFS) mit dem neuen ZAP-Modul<br />
produziert wird. Durch die Kombination des nachhaltigen Monomaterial-<br />
Papiers Axello®ZAP von BillerudKorsnäs mit den Vorzügen<br />
der Bosch-Technologie, machen Sie Ihre Produkte für den<br />
Konsumenten attraktiver, sparen Produktionskosten<br />
und schonen natürliche Ressourcen.<br />
Nachhaltigkeitsbox, Offsetdruckerei Schwarach GmbH/ www.offset.at<br />
Online-Versandverpackung für Fahrräder Mosburger GmbH/<br />
www.mosburger.at<br />
Da Fahrräder, bedingt durch ihre Größe und Konstruktionsart,<br />
schwer vor diversen Transportschäden zu schützen und zu sichern<br />
sind, werden oftmals Verpackungslösungen aus Schaumstoff, Styropor<br />
und Holz zum Einsatz gebracht. Diese sind in Herstellung und Entsorgung<br />
problematisch und durchaus kostenintensiv. Zudem gestaltet<br />
sich das Aufrichten und Konfektionieren – durch die Nutzung mehrerer<br />
Materialien und Teile – oftmals kompliziert und zeitaufwändig.<br />
Bei dem, von Mosburger vorgestellten, Verpackungssystem wird<br />
ausschließlich Wellpappe für die sichere Verpackung der Fahrräder<br />
verwendet. Diese ist einfach zu entsorgen und zu 100% recyclierbar.<br />
Durch die Konstruktion der Seitenteile wird das Fahrrad direkt<br />
an den Rädern fixiert und kann – als Verpackungseinheit – mittels<br />
angestanzten Tragegriffen leicht “gehandelt” werden.<br />
rPET PP*STAR<br />
Starlinger & Co. Gesellschaft<br />
m.b.H.GmbH/www.starlinger.com<br />
Ultimatives Ziel war, recyceltes PET so<br />
aufzubereiten und zu verarbeiten, dass<br />
daraus eine hochwertige gewebte Verpackung<br />
hergestellt werden kann, die allen<br />
erforderlichen Standards – inklusive<br />
Lebensmitteltauglichkeit – entspricht<br />
und eine wirtschaftliche Alternative zu<br />
gleichwertigen Verpackungsprodukten<br />
darstellt. 2016 produzierte Starlinger die<br />
ersten rPET-PP*STAR® Pinch-Bottom-<br />
Säcke direkt aus PET-Flaschenflakes<br />
und präsentierte sie als Weltneuheit auf<br />
der Kunststoffmesse „K“ in Düsseldorf.<br />
Acht kleine Kartonwürfel, jeder für sich gestaltet, ergeben je nach Drehung<br />
der Würfel immer wieder ein neues Bild und vermitteln so auf<br />
spielerische Art und Weise das komplexe Thema Nachhaltigkeit. Die<br />
Offsetdruckerei Schwarzach positioniert sich so als Premiumhersteller,<br />
der seinen Kunden glaubwürdig vermitteln kann, dass das Thema<br />
Nachhaltigkeit durch den gesamten Produktions- und Arbeitsprozess<br />
gelebt wird – bis hin zur gesellschaftlichen Verantwortung.<br />
Innenliegend acht verschiedene SEEDBALLS – kleine Erdkugeln mit<br />
Blumensamen bestückt – stehen als Sinnbild für nachhaltiges Wachstum.<br />
Die Seedballs wurden von von Werkstätten der Lebenshilfe<br />
gefertigt. Die Endkonfektion der Schachtel wurde bei Integra – einer<br />
Arbeitsinitiative für langzeitsarbeitslose und behinderte<br />
Menschen in der Region in Auftrag gegeben.<br />
Packnatur® Bio-Stegetiketten<br />
VPZ Verpackungszentrum<br />
GmbH/www.vpz.at<br />
„Wenn man nach biogenen, ganzheitlichen<br />
Verpackungslösungen<br />
strebt, dann steht man immer<br />
wieder vor neuen Herausforderungen.<br />
Gerade im Bereich von Bio-<br />
Obst und Bio-Gemüse sollte die<br />
Verpackung „durch und durch“ biologisch<br />
sein. Also begaben wir<br />
uns auf die Suche nach 100%<br />
biobasierten und vollständig biologisch<br />
abbaubaren Etiketten. Fündig<br />
geworden sind wir leider<br />
nicht. Doch um unsere bereits<br />
erfolgreich am Markt etablierten<br />
Packnatur® Cellulose<br />
Netzschläuche zu ergänzen, brauchte<br />
es die passenden Etiketten. Etiketten,<br />
die unseren hohen<br />
Ansprüchen genügen. Also starteten<br />
wir gemeinsam mit der IM Polymer<br />
GmbH, der Lenzing<br />
Plastics GmbH & Co KG und der<br />
Erzeugerorganisation Marchfeldgemüse<br />
ein eigenständiges<br />
Entwicklungsprojekt.“ erklärt<br />
Susanne Meiniger/VPZ.
Optische ...<br />
SICHERHEIT<br />
Schutzeinrichtungen<br />
Optische Schutzeinrichtungen erkennen automatisch<br />
Objekte in ihrem Überwachungsbereich und<br />
erfordern keinerlei Maßnahme seitens des Maschinenbedieners.<br />
Daher gelten sie als produktionsfreundlicher<br />
als andere Schutzeinrichtungen.<br />
Das breite Sortiment an<br />
optischen Schutzeinrichtungen<br />
umfasst bei ABB<br />
Lichtvorhänge, Lichtgitter und Einzelstrahl-Lichtschranken.<br />
Die einfacheren<br />
Ausführungen eignen sich für<br />
unkomplizierte Anwendungen, während<br />
andere Modelle für anspruchsvolle<br />
Anwendungen erweiterte<br />
Funktionen wie eine Überbrückung<br />
(„Muting“) bieten.<br />
Was unterscheidet einen Lichtvorhang<br />
von einem Lichtgitter?<br />
Ein Lichtvorhang besteht aus<br />
mehreren eng beieinanderliegenden<br />
Lichtschranken, während ein Lichtgitter<br />
lediglich aus einer bis zu vier<br />
Lichtschranken besteht. Am engsten<br />
liegen die Lichtschranken bei einem<br />
Lichtvorhang nebeneinander, sodass<br />
er zur Fingererkennung verwendet<br />
wird. Hier beträgt die Auflösung 14<br />
mm. Bei Lichtgittern liegen die einzelnen<br />
Lichtstrahlen dagegen in der<br />
Regel 300 bis 500 mm auseinander.<br />
Die Entscheidung zwischen Lichtgitter<br />
und Lichtvorhang ist häufig<br />
eine Frage des verfügbaren Sicherheitsabstands,<br />
der Reichweite und<br />
nicht zuletzt des Preises. Lichtvorhänge<br />
kommen vorzugsweise bei<br />
kurzen Sicherheits-/Mindestabständen<br />
zum Einsatz. Lichtgitter erhalten<br />
dagegen den Vorzug bei längeren<br />
Sicherheits-/Mindestabständen und<br />
Erfassungsbereichen bis 40 m sowie<br />
aufgrund ihrer geringeren Kosten.<br />
Lichtvorhang vs.<br />
Mechanische Schutzeinrichtung<br />
Ein Lichtvorhang kann in einer<br />
Quelle: ABB<br />
Die Produktfamilie der<br />
ABB Orion Lichtgitter<br />
und Lichtvorhänge.<br />
Maschine oder Produktionsanlage<br />
auf dieselbe Weise genutzt werden<br />
wie eine mechanische Schutzeinrichtung.<br />
Kommt es jedoch zu einer<br />
Gefahrensituation, gibt es einen<br />
entscheidenden Unterschied: Wird<br />
vor einer gefährlichen Maschine ein<br />
Lichtvorhang mit kurzem Mindestabstand<br />
installiert, besteht ein hohes<br />
Risiko des spontanen Eingriffs in die<br />
Maschine – häufig als „Nachgreifen“<br />
bezeichnet. Kann die gefährliche<br />
Maschinenbewegung bei einem solchen<br />
Eingriff nicht sofort angehalten<br />
werden, sind Verletzungen kaum<br />
zu vermeiden. Daher ist es unverzichtbar,<br />
dass die gesamte Kette im<br />
Anhalteschaltkreis der Maschine redundant<br />
ausgelegt ist und überwacht<br />
wird. Das gilt in der Regel auch für<br />
Armaturen und Schaltschütze, die<br />
gefährliche Bewegungen steuern.<br />
Mehr unter: www.abb.at<br />
Die Orion Überbrückungslösung im<br />
Einsatz auf einer Verpackungsstraße<br />
03/<strong>17</strong><br />
15
PRÜFSYSTEME<br />
Karwendel geht auf Nummer sicher<br />
Die Frischkäse und Quarkspezialitäten von Exquisa und miree sind ein vertrauter<br />
Anblick in den Kühlregalen der Supermärkte. Hersteller dieser Top-<br />
Markenprodukte sind die Karwendel-Werke Huber im bayerischen Buchloe.<br />
Das Molkereiunternehmen legt größten Wert auf die Produktsicherheit und<br />
lässt auch bei der Fremdkörperkontrolle nichts „anbrennen“. In 2016 wurden<br />
gleich elf neue Röntgenprüfsysteme von Ishida installiert.<br />
für die Anwendung sind auch die besonders<br />
robusten metallenen Schutzvorhänge<br />
am Ein- und Auslass der<br />
Prüfkammern. Zur Reduzierung der<br />
Geräuschentwicklung wurden die<br />
Zu- und Ausführungen teilweise in<br />
Tunnelbauweise gestaltet.<br />
Ausgezeichnete Produktqualität ist<br />
ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenspolitik<br />
der Karwendel-<br />
Werke Huber. Das belegen Zertifizierungen<br />
nach dem International Featured<br />
Standard Food (IFS) und dem<br />
British Retail Consortium (BRC),<br />
die explizit für die Produktsicherheit<br />
von Lebensmitteln stehen. Daneben<br />
kontrolliert das Buchloer Unternehmen<br />
die Herstellung auf Basis des<br />
Konzepts HACCP (hazard analysis<br />
and critical control points) zur Identifizierung<br />
und präventiven Beseitigung<br />
von Risikostellen im Produktionsprozess.<br />
Die Entscheidung für<br />
den Einsatz von Röntgenprüftechnik<br />
als „Nonplusultra“ der Fremdkörperkontrolle<br />
erfolgte auf die persönliche<br />
Initiative des geschäftsführenden<br />
Gesellschafters Dr. Wilfried Huber.<br />
Wanted! Zuverlässige<br />
Fremdkörperkontrolle<br />
bei hohen Taktzahlen<br />
Die Karwendel-Werke Huber definierten<br />
ein klares Anforderungsprofil<br />
für die Röntgenprüftechnik. Mit<br />
den neu anzuschaffenden Systemen<br />
sollten verschiedene Frischkäse- und<br />
Quarkspezialitäten sowie pflanzliche<br />
Produkte des Tochterunternehmens<br />
NOA in insgesamt 15 Formaten<br />
kontrolliert werden. Bei den Prüfobjekten<br />
handelt es sich größtenteils<br />
um Kunststoffverpackungen<br />
in Becher- und Schiffchenform mit<br />
Füllgewichten zwischen 135 und<br />
500 Gramm. Außerdem müssen mit<br />
sechs und zwölf Einzelpackungen<br />
bestückte Steigen „en bloc“ kontrolliert<br />
werden. Eine Fremdkörperkontrolle<br />
mit Metalldetektoren war<br />
wegen der aluminiumbedampften<br />
Verschlussfolien der Verpackungen<br />
keine Option und Karwendel wollte<br />
zudem auch nichtmetallische Kontaminationen<br />
aufspüren. Dies könnten<br />
zum Beispiel kleine Steinchen in den<br />
Kräutern und Gewürzen oder Kernstücke<br />
aus Früchten sein, die als Zutaten<br />
die Frischkäse- und Quarkspezialitäten<br />
verfeinern.<br />
Genaueste Kontrolle<br />
Um Fremdkörperrisiken auszuschließen<br />
werden die Lieferanten sorgfältig<br />
ausgewählt und alle Zutaten<br />
sowie die fertigen Produkte genauestens<br />
kontrolliert. Das Anforderungsprofil<br />
verlangte die zuverlässige<br />
Detektion spezifischer Fremdkörpergrößen<br />
von beispielsweise 1 mm<br />
Edelstahl, 2 mm Glas oder 4 mm PT-<br />
FE-Kunststoff – Werte, die auch den<br />
Wünschen des Handels entsprechen.<br />
„Unsere Produkte sind dank ihrer vergleichsweise<br />
homogenen Masse für<br />
Röntgenprüfsysteme grundsätzlich<br />
gut detektierbar“, berichtet Stefan<br />
Schindler, Leiter Qualitätsmanagement<br />
bei den Karwendel-Werken<br />
Huber. „Allerdings ist hohe Leistung<br />
gefragt, denn die Produktionslinien<br />
arbeiten allesamt mit Geschwindigkeiten<br />
von <strong>17</strong>2 Takten pro Spur und<br />
pro Minute.“ Auf den Förderbändern<br />
bleiben so nur circa drei Zentimeter<br />
Abstand zwischen den einzelnen<br />
Verpackungen.<br />
Die Bedienbarkeit<br />
gab den Ausschlag<br />
Im Rahmen eines sorgfältigen Auswahlverfahrens<br />
wurden über mehrere<br />
Wochen die Röntgenprüfsysteme<br />
verschiedener Anbieter in der<br />
Karwendel-Produktion getestet. Am<br />
Ende stand die Entscheidung für die<br />
Technologie des Marktführers Ishida.<br />
„Ausschlaggebend war für uns letztendlich<br />
die sehr gute Bedienbarkeit<br />
und die praktische Benutzeroberfläche<br />
der Displays“, begründet Stefan<br />
Schindler. Das Molkereiunternehmen<br />
beschaffte elf Röntgenprüfsysteme<br />
der Modelle IX-GA-4075 und<br />
IX-GA-65100 mit extra großer Prüfkammer.<br />
„peu à peu“<br />
Im Laufe des Jahres 2016 wurden<br />
die neuen Röntgenprüfsysteme „peu<br />
à peu“ installiert und die Ishida Techniker<br />
leisteten zudem noch individuelle<br />
Anpassungen. Für eine leichtere<br />
und platzsparende Integration in die<br />
Produktionslinien wurden die Kühleinheiten<br />
von der Rückseite auf die<br />
Oberseite der Maschinengehäuse<br />
versetzt. Speziell maßgeschneidert<br />
Sensibilisierung über<br />
einen genetischen Algorithmus<br />
Die Karwendel-Werke Huber nutzen<br />
die Röntgenprüfsysteme störungsfrei<br />
im Drei-Schicht-Betrieb und haben<br />
damit erfolgreich eine neue Form der<br />
Qualitätskontrolle etabliert. Die zu<br />
prüfenden Produkte laufen auf fast<br />
allen Produktionslinien zweibahnig<br />
mit einer maximalen Bandgeschwindigkeit<br />
von 40 Metern pro Minute<br />
durch die Inspektionskammern und<br />
sogar sehr kleine Fremdkörper werden<br />
zuverlässig entdeckt. Bei der<br />
Kontrolle der Steigen wird zusätzlich<br />
noch mit Hilfe einer Zählfunktion<br />
die Vollständigkeit geprüft.<br />
Patentierte Software<br />
Die Technik der Ishida Röntgenprüfsysteme<br />
funktioniert unabhängig<br />
von Temperatur, Salz- und Wassergehalt<br />
der Lebensmittel. Es ist auch<br />
möglich, ausschließlich definierte<br />
Produktbereiche zu prüfen und Bestandteile<br />
der Verpackung wie beispielsweise<br />
Versiegelungsbereiche<br />
zu ignorieren. Die Maschinen verwenden<br />
eine patentierte Software<br />
mit einem lernenden genetischen<br />
Algorithmus. Durch die Bilddatenanalyse<br />
über mehrere Generationen<br />
hinweg lässt sich eine sehr hohe<br />
Prüfgenauigkeit erreichen. Da in der<br />
Lebensmittelherstellung meist wiederkehrende<br />
Kontaminationen auftreten,<br />
kann das Röntgenprüfsystem<br />
16 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
Die gute Bedienbarkeit war ausschlaggebend für die<br />
Anschaffung der Ishida Röntgenprüfsysteme.<br />
Ein Röntgenprüfsystem IX-GA für die Kontrolle<br />
pflanzlicher Produkte der Marke NOA.
PRÜFSYSTEME<br />
INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />
mit durchgeführt jedem Kontrollvorgang werden. ein präziseres<br />
Protokoll für den Abgleich<br />
erstellen. KOMPACK: Dies wird also<br />
ein zentrales Thema auf<br />
der Absolute interpack Rückverfolgbarkeit<br />
sein – gibt es<br />
weitere für jedes Schwerpunkte?<br />
Produkt<br />
Bei den Karwendel-Werken Huber und die Transportbänder lassen sich<br />
werden Marcel durch Kiessling: das Röntgenprüfsystem<br />
Schwerpunkt beanstandete wird in Produktverpa-<br />
Zukunft<br />
Ja, ein ohne Werkzeug entfernen.<br />
ckungen auch auf mittels den Bereich einer Blasdüse Kosmetik<br />
gelegt und – in unsere einem guten zentralen prozesse für mehr Produktivität<br />
ausgesondert<br />
Transparente Verpackungs-<br />
Sammelbehälter Erfahrungen im isoliert. Pharmabereich Diese Behälter<br />
haben sind uns verschlossen dazu bewegt, und auch können den Karwendel-Werken Huber für Bild oben: Alles in Ordnung! Das Röntgenbild eines Frischkäse-Bechers.<br />
Die Röntgenprüfsysteme sorgen bei<br />
ausschließlich im Kosmetikbereich von autorisierten Teams Mitarbeitern<br />
bilden, die geöffnet nur ein werden. Thema Die im Rönt-<br />
die kontrollierten Produkte fremd-<br />
die Prüfkammer eines Röntgenprüfsystems.<br />
zu die erforderliche Gewissheit, dass Bild oben links: Die Frischkäseprodukte der Marke Exquisa erreichen<br />
genprüfsysteme Kopf haben. Es IX-GA-65100 gibt in diesem mit körperfrei sind. Darüber hinaus sammeln<br />
die Maschinen am Ende der<br />
extra Bereich großer zwar Prüfkammer schon viele separieren Installationen,<br />
Steigen Bilder mit aber Kontaminationen<br />
oben: wir möchten Lagerimpressonen Verpackungslinien - Mitte: Packtische aber auch viele<br />
große<br />
per hier Schwenkarm noch kompetenter und leiten werden. unten: sie auf Freigelände wertvolle Daten und die will sich das<br />
einen ebenfalls abschließbaren Auffangtisch.<br />
Hilfe,“ KOMPACK: erklärt Eine Datenprotokollierung<br />
der Das Geschäftsführer.<br />
auf der machen. Spezialist Das noch nächste große gemeinsame Chancen<br />
Molkereiunternehmen bald zu Nutze<br />
sammelt Erst FachPack bei den sämtliche gezeigte Packtischen optischen Flowmodul (Allrounder<br />
von wieder Informationen. Firma ein Thema Allclick) sein? So wird erplementierung<br />
eines der nächsten der Software Ziele (Start IDCS in II<br />
und Projekt im Lebensmittelbereich Beim Hallenrundgang Ishida ist daher –- die rechts: so Im-<br />
ist Marcel Kiessling und Bärbel Beyhl<br />
numerischen wird<br />
möglichen dann zur Kontrolle die Röntgenprüfsysteme<br />
gescannt. Bei (Ishida Graz) Erfolgschancen? Kunden Data Capture frischestes System). Brot Das zuzustellen.<br />
Aber Programm nicht nur verknüpft hier sieht er nicht mehr weiterwis-<br />
sodass Schnittstellen zwischen<br />
wo andere Maschinenbau-<br />
TLM-Maschine abgebildet,<br />
eine der Marcel großen lückenlose Kiessling: Menge Rückverfolgbarkeit<br />
an Ja unterschiedlichen<br />
unseren jedes Produkten einzelne sieben Produkt Grundmodulen<br />
Bestellungen – für eine die Marcel man Röntgenprüfsysteme Chancen Kiessling: – Waschmaschinen,<br />
Besondere und erfasst sen, kommt Schubert zum den Prozessschritten verein-<br />
– mit webbasierte<br />
für<br />
nachweisbar ist und die dem äußerst auf größtmögliche der geringe FachPack Fehlrate Sicherheit<br />
Beweis, gezeigten beim dass Produktions- Flowmodul dieses Konzept und als Verpa-<br />
funk-<br />
Leistung Nordamerika tel nachbestellt oder Qualität. – werden wir sind oder In Echtzeit hier aktive<br />
Für TLM-Maschinen gibt es<br />
ein Informationen Chancen durch die sehe automatisch wie ich für Stillstandzeit, uns Waschmit-<br />
in Einsatz“. Stimmt das?<br />
facht werden oder wegfallen.<br />
ckungsvorgang. tioniert. achter Systemkomponente Natürlich Darüber geht hinaus dies ist hilft nur lassen Kühlschränke zwar sich schon dann erfolgreich, sind die relevanten sicher aber erst Daten ein Marcel Kiessling: Nein, wir vollständig integrierte Thermoform-,<br />
Siegel-, Stanz- und<br />
die mit das Sicherung motivierten Verpacken der Mitarbeitern Daten, von Produkten permanente – was jeder Anfang. aktuelle einzelnen „Leider Projekte Verpackung sind zeigen Onlinebestellungen<br />
dass hier und bis grafisch für jetzt uns oft darstellen noch zu ein holprig sortiert chen und nahezu fast alles, Abfüllaggregate für die Pri-<br />
uns, analysieren<br />
haben Lösungen für alle Bran-<br />
Fehlerquellen wie auch Keksen, durch Bezahlung zu Riegeln beseitigen. und über dem<br />
Kollektivvertrag anderen Artikeln und in Sozialleistungebeutel<br />
Touchscreen wie nahtlos gratis Mittagstisch innerhalb erreicht der dienern, wird erklärt zunehmend zum Produkten, Abschluss interessanter<br />
Maschinen Roland Fink. oder wie schwierig oder leicht die z. B. für Shampooflaschen<br />
Schlauch-<br />
– nach großer hier Produktchargen, kommen Markt ist. eben Südostasien wir Schichten, ins Spiel,“ Be-<br />
was es zu verpacken gilt. Egal märverpackung von Produkten,<br />
Die wird. bewährten Steuerung Irgendwie TLM-Anlagen wirken der Röntgenprüfsysteme<br />
Werksbesichtigung möglich. Ishida Bilderkennung, IX-GA auch erfolgt alle Pick- Mitar-<br />
per sind gestiegenen Mehr benutzerdefiniert über die Lohnkosten Firma und individu-<br />
die z.B. dass die (Leiter Anlagen Qualitätsmanagement für die Kun-<br />
Karwendel-Werke lich wird dies unter Huber) anderem und<br />
hier bei der Linien. für uns. Die Aufgrund Anzeigen der und stark Berichte Anwendung Walter Schneemann ist – wichtig (Projektingenieur ist, oder Ishida), Kaffeekapseln. Stefan Schindler Mög-<br />
Touchscreen beiter und-Place-Roboter motiviert auf einer zufrieden. und Windows Flowmodul<br />
verschmelzen Eine spezielle dabei Moni-<br />
zu bei sierung sehen laufender Sie auch unter: Produktion hier immer permanent wich-<br />
sind. Wir können unsere Mowickelten<br />
Transportroboter<br />
ell in eingesetzte anpassbar, China wird Betriebsausstattung<br />
die die Parameter Automati-<br />
können denanwendungen Lisa Odenahl die (Praktikantin richtigen Karwendel-Werke durch den von Schubert Huber) ent-<br />
Oberfläche.<br />
torabdeckung einem Zukunft System. erlaubt Hinsichtlich den Zugriff nur online tiger. www.niceshops.com abgerufen In Europa werden. sind und wir gut dule speziell auf unsere Kunden<br />
abstimmen Die Karwendel-Werke und achten Huber sehr GmbH die & Schnittstelle Co. KG mit Sitz zwischen in Buchloe<br />
Transmodul, mit dem sich<br />
für Platzbedarf, In autorisierte Zukunft sieht Qualitätskontrolle<br />
und Flexibilität Nach einem erreicht automa-<br />
gibt Steigerung es interessante der Produktivität Projekte darauf, im Allgäu dass ist der eines Kunde der bedeutendsten auch privaten Primär- Molkereiunternehmen und Sekundärverpa-<br />
in<br />
Mitarbeiter der Online-Shop mittels ausgelastet www.allclick.at. – auch in England<br />
RFID-Chip.<br />
tischen dieses System Setup sind neue die Bestmarken.<br />
Allclick Auf 90 der Sekunden Austria interpack GmbH, einsatzbereit, zeigt vormals Dexion net KHS zur im Austria Messung Getränkebereich GmbH, der Gesamtanlagen-<br />
zählt seit lässt – nicht das Familienunternehmen zu viel und nicht zu mit we-<br />
fast 500 Mitarbeitern jährlich über 240<br />
Maschinen Allclick Austria Die und GmbH Software die Zusammenarbeit IDCS II ist ideal mit geeig-<br />
die Deutschland. richtige Lösung Für seine bekommt Frischkäse- und ckung Quarkspezialitäten überbrücken verarbeitet lässt.<br />
binnen<br />
anschließend Schubert 1957 eine zu können den Pickerlinie ersten noch Ansprechpartnern Feinjustierungen<br />
fünf F4-Robotern, Betriebsausstattung. vorgenommen die Kekse Das werden. Sortiment Efficiency) sante beinhaltet Projekte und unter sie konnten bietet anderem eine wir wich-<br />
Neuentwicklungen Tonnen. Bei Frischkäse außerdem sind die Karwendel-Werke für das Gespräch! Huber mit den Pro-<br />
mit effektivität sich bei gut Lagereinrichtung an (OEE – einige Overall interes-<br />
Equipment und nig. Millionen Schubert Liter zielt Milch bei und seinen erzielt einen KOMPACK: Produktausstoß Danke von 106.000<br />
Die in das Produktwechsel Produktzuführsystem<br />
Palettenregale, geschehen Fachbodenregale, über tige bereits Lagerbühnen betriebswirtschaftliche gemeinsam und Meisterkabinen.<br />
Flowmoduls Abruf Darüber von legen. hinaus bis zu bietet 100 Allclick funktion. ein Karwendel breites Programm erwartet an davon die kompakter, Deutschland. flexibler Nahezu und jeder zweite Marken-Fruchtquark im<br />
umsetzen. Kontroll-<br />
auf integrierte duktlinien Exquisa Gesamtsysteme, und miree im Markengeschäft die Nummer 2 in<br />
den eines schnellen<br />
programmierbaren Lagerhilfsmitteln, Voreinstellungen.<br />
Inneneinrichtung und eine KOMPACK: Schallschutz. direkte Steigerung Man Mit hört der der Zentrale immer<br />
und wieder Niederlassungen „Schubert in baut Graz, liche Anlagen. Tochterunternehmen Unterschied-<br />
NOA GmbH der & Co. interpack: KG hat Karwendel Halle 14 / A06<br />
Produktivität.<br />
effizienter 500-Gramm sind Becher als herkömm-<br />
kommt aus Buchloe. Mehr Mit auch dem während eigenständigen<br />
Auch KOMPACK: im die niederösterreichischen Reinigungsmaßnahmen Kurz zum all-Pfaffstättegemeinen Salzburg dank Markt der und zugänglichen Linz – wo betreut sehen Edel-<br />
das Unternehmen Verpackungsmaschinen erfolgreich Kunden für lichste Verpackungsprozesse<br />
seit Mitte 2016 zudem ein zweites oder Standbein unter: mit Produkten<br />
bereitestahlkonstruktion<br />
Sie zurzeit in ganz die Österreich. größten keine Probleme Von der persönlichen Spezialanwendungen Mehr unter: Beratung www.ishida.de über – die also werden in auf einer pflanzlicher einzigen Basis aufgebaut. www.gerhard-schubert.de<br />
(www.karwendel.de)<br />
Planung bis hin zur Montage erfolgt bei Allclick alles aus einer Hand.<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong> 03/<strong>17</strong><br />
02/<strong>17</strong><br />
<strong>17</strong> 11<br />
35
INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />
Zufriedene Mitarbeiter<br />
Seit über 70 Jahren steht der Name Fronius für intensive Forschungsarbeit und<br />
stete Suche nach neuen, innovativen Lösungen. 1945 gründete Günter Fronius<br />
die Firma in Pettenbach. Zu Beginn wurden Batterieladegeräte produziert, später<br />
folgten Schweißsysteme und Solar-Wechselrichter. In diesen Bereichen gehört<br />
das Unternehmen auch heute noch zu den Technologie- und Marktführern.<br />
Am zentralen Produktionsund<br />
Logistik-Standort in<br />
Sattledt werden seit 2007<br />
alle Batterieladesysteme, Schweiß-<br />
Systeme und Solar-Wechselrichter<br />
produziert – mit Mechanik- und<br />
Elektronik-Fertigung im eigenen<br />
Haus. Am europäischen Voralpenkreuz<br />
befindet sich für Fronius der<br />
ideale Standort für den weltweiten<br />
Versand. Der Standort Sattledt ist<br />
das größte Firmengebäude von Fronius.<br />
Mit den effizienten und wirtschaftlichen<br />
Abläufen in Sattledt<br />
sichert Fronius die Produktion und<br />
die Arbeitsplätze in der Region.<br />
Martin Reichenbauer zeigt die Produktrange<br />
Werner Winter/H-T-W<br />
nung war für uns wichtig“, erklärt<br />
Martin Reichenbauer. Ausschlaggebend<br />
für die Produkte von H-T-W<br />
waren unter anderem das perfekte<br />
Service und die umfassende Betreuung.<br />
Neben einer Einschulung der<br />
Kunden-Mitarbeiter an den TAWI-<br />
Vakuumsystemen bietet die Firma<br />
auch einen Reparatur und Ersatzteilservice<br />
an.<br />
Mehr unter: www.fronius.com<br />
oder unter: www.h-t-w.at<br />
Energiekonzept<br />
Wegweisend ist auch das Energiekonzept<br />
des Firmengebäudes: 40%<br />
der benötigten Energie werden über<br />
eine Photovoltaik-Anlage und über<br />
Biomasse-Nahwärme bereitgestellt.<br />
Modernste Klimatechnik mit unterirdischen<br />
Wasserbecken gewährleistet<br />
die erforderliche Sommer- und<br />
Wintertauglichkeit des Gebäudes<br />
bei höchster Energieeffizienz. Das<br />
Firmengebäude besticht durch seine<br />
Offenheit, Helligkeit und freundliche<br />
Atmosphäre: Lichthöfe und<br />
durchgängig offene Kommunikationsinseln,<br />
durchgehend taghelle<br />
und barrierefrei erreichbare Arbeitsplätze,<br />
Bewegungsfreiheit und viel<br />
Luft und Raum.<br />
Unternehmensphilosophie<br />
„Fronius nimmt bei jeder Entwicklung<br />
die marktüblichen Technologien<br />
kritisch unter die Lupe und<br />
findet innovative Ideen und neue<br />
Lösungen. Lösungen, mit denen wir<br />
Tag für Tag Grenzen verschieben,“<br />
so die Firmenphilosophie. Zu dieser<br />
gehören auch zufriedene Mitarbeiter,<br />
denen die Arbeit so weit wie<br />
möglich erleichtert werden soll, um<br />
die Produktivität zu steigern – auch<br />
im Verpackungsbereich.<br />
Verpackung<br />
Damit die Fronius-Produkte leicht<br />
in die dazugehörigen Faltschachteln<br />
eingehoben und die fertigen Pakete<br />
auf einer Palette transportiert<br />
werden können, hat man sich für<br />
eine Lösung des Hebespezialisten<br />
Werner Winter entschieden. Die<br />
Firma H-T-W ist seit Jahren für ihre<br />
innovativen Hebehilfen bekannt.<br />
Damit hier die optimale Lösung<br />
erreicht werden kann, wurde die Situation<br />
direkt vor Ort mit dem Kunden<br />
analysiert.<br />
Lösung<br />
In der Produktionshalle wurden<br />
extra Stahlträger von H-T-W montiert,<br />
an denen die leichtläufigen<br />
Hebehilfeschienen montiert wurden.<br />
Die Wechselrichter werden jetzt von<br />
den Hebehilfen angesaugt und in<br />
die Kartons gehoben - danach wird<br />
mit der gleichen Hebehilfe der fertige<br />
Karton auf die Paletten bereitgestellt.<br />
Mittlerweile sind in Sattledt<br />
bereits mehrere Verpackungslinien<br />
im Einsatz. Gerne demonstrieren<br />
hier die zufriedenen Mitarbeiter den<br />
leichten Einsatz der H-T-W-Lösung,<br />
die mit einer Hand bedient werden<br />
kann. „Die leichte Einhandbedie-<br />
18 03/<strong>17</strong>
INTERVIEW<br />
Pack Experts<br />
I N T E R V I E W<br />
Seit 1.1. 20<strong>17</strong> ist DI Dr. Johannes Bergmair selbstständig (KOMPACK<br />
berichtete). Der Verpackungstechnologe war auf der Suche nach neuen<br />
Herausforderungen. Der Verpackungsbranche ist der WPO’s Vice President<br />
for Sustainability and Food Safety dadurch aber nicht abhanden gekommen.<br />
KOMPACK sprach mit dem Jungunternehmer, der als Sachverständiger<br />
seinen Kunden nach wie vor zur Verfügung steht, über das erste halbe Jahr<br />
nach seiner langjährigen Tätigkeit beim OFI.<br />
KOMPACK: Letztes Jahr kamen<br />
Sie nach einem Coachingprozess<br />
gemeinsam mit dem<br />
ofi zu dem Entschluss, in<br />
Zukunft getrennte Wege zu<br />
gehen. Wie war das erste halbe<br />
Jahr der Selbstständigkeit?<br />
Dr. Bergmair: Um ehrlich zu<br />
sein, gar nicht so viel anders.<br />
Meinem Lieblingsthema – was<br />
kann Verpackung – bin ich ja<br />
treu geblieben. Ob als Mitarbeiter<br />
bei der WPO, oder<br />
bei Durchführung von Audits<br />
für Qualitiy Austria oder bei<br />
Vorlesungen an der FH – in<br />
diesem Bereich ist alles gleich<br />
geblieben, ich kann mich jetzt<br />
nur intensiver um diese Bereiche<br />
kümmern. Gutachten<br />
und Beratung im Bereich der<br />
Nachhaltigkeitsthemen beziehungsweise<br />
bei Themen wenn<br />
es um Lebensmittelkontakt<br />
geht, mache ich nach wie vor.<br />
Als Gerichtssachverständiger<br />
kann ich Kunden hier mit Rat<br />
und Tat beiseite stehen. Wobei<br />
ich betonen muss, dass ich<br />
ein Verpackungstechnologe<br />
bin, aber kein Designer.<br />
KOMPACK: Aktiv haben Sie<br />
sich ja auch beim neuen Verpackungsverband<br />
eingebracht.<br />
Dr. Begmair: Ja mit dem packforce<br />
– dem österreichischen<br />
Verpackungsforum wollten wir<br />
eine Plattform für alle Verpackungsarten<br />
branchenübergreifend<br />
auf die Beine stellen. Die<br />
Verpackung soll hier im Vordergrund<br />
stehen. Viele, die auch<br />
hinter dem Verpackungsfachhochschullehrgang<br />
gestanden<br />
sind, wollten ein solches Forum<br />
– jetzt gibt es einen Verein dafür.<br />
Bei einer ersten Veranstaltung<br />
des Vereins werden wir ja auch<br />
gemeinsam den Green Packaging<br />
Star Award verleihen.<br />
KOMPACK: Was mich auch<br />
besonders freut. Bei Qualitiy<br />
Austria haben Sie Ihre<br />
Aktivitäten auch verstärkt.<br />
Dr. Bergmair: Ja, als Netzwerkpartner<br />
bin ich hier der Produktexperte<br />
für die Verpackung.<br />
KOMPACK: Bleibt dann<br />
eigentlich noch Zeit für<br />
klassische Vorträge?<br />
Dr. Bergmair (lacht): Das frage<br />
ich mich manchmal auch – nein<br />
ganz im Ernst: auch dieser<br />
Bereich hat zugenommen.<br />
Der Vorteil ist, dass ich jetzt<br />
noch flexibler bin und durch<br />
meine Tätigkeiten bei WPO<br />
und Quality Austria noch mehr<br />
Angebote bekomme als früher.<br />
KOMPACK: Klingt eigentlich<br />
nach Stress.<br />
Eine Plattform für<br />
alle Verpackungsarten<br />
Dr. Bergmair: Positiver Stress<br />
– und außerdem macht es Spaß,<br />
wenn aus kleinen Pflänzchen,<br />
die man mitgepflanzt hat, langsam<br />
Bäumchen werden. Ich<br />
nehme hier das Beispiel Save<br />
Food – aktiv bearbeite ich diesen<br />
Bereich seit Jahren. Mit<br />
der Ausstellung während der<br />
interpack konnten wir hier ein<br />
Highlight setzen was auch gut<br />
angenommen wurde. Die Ausstellung<br />
wird jetzt auch weltweit<br />
auf Tour gehen – womit<br />
diese positive Bewegung auch<br />
verstärkt in Ländern wie zum<br />
Beispiel Russland das breite<br />
Publikum ansprechen wird<br />
können. Solche Erfolge geben<br />
Kraft und Mut zu neuen Taten.<br />
KOMPACK: KOMPACK: Viel<br />
Erfolg im Sinne der Verpackung<br />
auf Ihrem weiteren Weg.<br />
Mehr unter:<br />
www.packexperts.at
LABELEXPO<br />
Etiketten: blickdicht und migrationssicher<br />
Wenn beim Etikettenmaterial nichts durchscheinen darf, dann müssen Etikettendrucker<br />
und -verwender bislang meist Kompromisse eingehen: Entweder<br />
ist die Auswahl an entsprechend eingefärbten Etikettenmaterialien sehr klein.<br />
Oder man muss ein Material mit eingefärbtem Klebstoff nehmen. Dieser weist<br />
jedoch aufgrund der üblicherweise eingesetzten Rußpartikel andere Eigenschaften<br />
auf als ein konventioneller Klebstoff – und ist erst recht nicht geeignet<br />
für den direkten Lebensmittelkontakt.<br />
Mit diesen Kompromissen<br />
ist jetzt Schluss – die<br />
Lösung zeigt HERMA<br />
als Weltpremiere auf der LabelExpo<br />
20<strong>17</strong> in Brüssel (Halle 5, Stand<br />
C14): Mit der innovativen HERMA<br />
Mehrschichttechnologie lassen sich<br />
sehr flexibel die meisten Etikettenmaterialien<br />
opak gestalten – ohne<br />
Auswirkungen auf die Haftungseigenschaften<br />
des Klebers, aber mit<br />
größtmöglicher Migrationssicherheit.<br />
Das neue Haftklebersortiment<br />
HERMAperfectOpaque ist deshalb<br />
in der Lage, selbst kritische Anwendungen<br />
abzudecken, bei denen zum<br />
Beispiel eine extrem hohe Anfangshaftung<br />
(Tack) gefordert ist oder<br />
feuchte und/oder kühle Substratoberflächen<br />
auftreten. Die mit der<br />
Mehrschichttechnologie erreichte<br />
Opazität entspricht der Blickdichte,<br />
die sich auch mit bisherigen Methoden<br />
erzielen lässt.<br />
Keine neuen Haftungs- und<br />
Verarbeitungstests erforderlich<br />
„Das Prinzip, den Klebstoff einzufärben,<br />
ist grundsätzlich nicht neu“,<br />
erläutert HERMA Entwicklungschef<br />
Dr. Ulli Nägele. „Der übliche Einsatz<br />
von Ruß veränderte bei konventionellen,<br />
einschichtigen Haftklebstoffen<br />
jedoch unweigerlich dessen<br />
Haftungseigenschaften. Bislang war<br />
es auch undenkbar, dass ein so eingefärbter<br />
Haftkleber ein Zertifikat<br />
für den direkten Lebensmittelkontakt<br />
erhält. Bei der Mehrschichttechnologie<br />
färben wir nur die Zwischenschicht<br />
ein, und zwar mit einem neuartigen<br />
Pigment, das für den direkten<br />
Lebensmittelkontakt geeignet ist.<br />
Die Klebstoffschicht, die unmittelbar<br />
auf das Substrat wirkt, bleibt unverändert.“<br />
Da für diese „haftungswirksame“<br />
Schicht ausschließlich<br />
bewährte Standardhaftkleber Verwendung<br />
finden, kann HERMAperfectOpaque<br />
problemlos eingesetzt<br />
werden, ohne dass langwierige und<br />
aufwändige Haftungs- und Verarbeitungstests<br />
durchgeführt werden<br />
müssen. Damit einher geht ein sehr<br />
Die Mehrschichttechnologie macht’s möglich: Mit den neuen Haftklebern<br />
HERMAperfectOpaque lassen sich sehr flexibel die meisten<br />
Etikettenmaterialien blickdicht gestalten – ohne Auswirkungen auf die<br />
Haftungseigenschaften des Klebers, aber mit größtmöglicher Migrationssicherheit.<br />
Selbst kritische Anforderungen lassen sich damit sicher erfüllen.<br />
hohes Maß an Flexibilität. Denn auf<br />
diese Weise lassen sich Etikettenmaterialien<br />
und Haftkleber immer wieder<br />
optimal für die jeweilige opake<br />
Anwendung kombinieren. Somit<br />
reicht die HERMA Produktpalette<br />
von Folie über Papier sogar bis hin<br />
zu Thermo-Eco-Haftmaterialien.<br />
Denn dank der Mehrschichttechnologie<br />
kann nun erstmals opakes<br />
Thermo-Haftmaterial mit Haftungseigenschaften<br />
ohne Kompromisse<br />
gefertigt werden. Mehr noch: Mit<br />
HERMAperfectOpaque wird es<br />
auch möglich, opake Thermo-Eco-<br />
Haftmaterialien zu produzieren –<br />
also Thermo-Haftmaterialien ohne<br />
Barriereschicht (Rückseitenstrich).<br />
Denn die neuen Farbpigmente haben<br />
– im Gegensatz zum bisher eingesetzten<br />
Ruß – keinen Einfluss auf<br />
die Thermoreaktion.<br />
Dunkelblaue Farbe<br />
erhält die Weiße der Etiketten<br />
Opake Etikettenmaterialien sind<br />
zum Start des neuen HERMA Sortiments<br />
standardmäßig zunächst mit<br />
zwei verschiedenen Haftklebern<br />
ausgerüstet: HERMAperfectOpaque<br />
62Gpo und HERMAperfectOpaque<br />
62Dpo.<br />
Migrationssicherheit<br />
und hohe Anfangshaftung<br />
Zu den Stärken des 62Gpo zählen<br />
– neben der genannten Migrationssicherheit<br />
– zum Beispiel Anwendungen,<br />
bei denen eine extrem hohe<br />
Anfangshaftung (Tack) erforderlich<br />
ist trotz kühl/feuchter Bedingungen.<br />
Der Haftkleber 62Dpo dagegen<br />
spielt seine Stärken insbesondere<br />
bei der Herstellung von blickdichten<br />
Copy-/Laseretiketten und ihrer<br />
späteren Verwendung aus: Er verhindert,<br />
dass beim Konfektionieren<br />
des Haftmaterials Klebstoff an den<br />
Stanzkanten austritt. Das gewährleistet<br />
den optimalen Durchlauf der<br />
Etiketten in allen Kopierern und<br />
Druckern, auch wenn die Etiketten<br />
keine umlaufende Sicherheitskante<br />
haben.<br />
Dunkelblaue Farbe<br />
Eingefärbt wird die Zwischenschicht<br />
in beiden Fällen mit dunkelblauer<br />
Farbe. „Tests in unserem Entwicklungslabor<br />
haben ergeben, dass<br />
man mit Schwarz die Opazität nicht<br />
weiter steigern kann, aber die Weiße<br />
des Etikettenmaterials dadurch<br />
beeinträchtigt wird. Dunkelblau ist<br />
nach unserer Einschätzung die bessere<br />
Wahl, weil es die Weiße erhält“,<br />
so Dr. Nägele.<br />
Fehldrucke und Reimporte<br />
Die Nachfrage nach opaken Etikettenmaterialien<br />
bewegt sich seit<br />
Jahren auf einem gleichbleibend<br />
hohen Niveau. Entsprechende<br />
Etiketten werden beispielsweise<br />
oftmals für die Überklebung von<br />
Fehldrucken und für die Lokalisierung<br />
von importierten oder reimportierten<br />
Produkten verwendet. „Da<br />
das Spektrum der Produkte und<br />
Verpackungen sehr groß ist, ist der<br />
Gewinn an Flexibilität für die Etikettendrucker<br />
ein wichtiger Vorteil.<br />
Das gilt sowohl in Hinblick auf die<br />
einsetzbaren Etikettenmaterialien<br />
als auch in puncto Anwendungssicherheit.“<br />
Mehr unter:<br />
www.herma-etikettierer.at<br />
20 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
MARKETING<br />
Tradition trifft Moderne<br />
Bei Honigmayr kommen seit 1920 nur die besten Honige ins Glas. Denn der<br />
beste Bienenhonig ist für Honigmayr gerade gut genug. Was so selbstverständlich<br />
klingt, ist beinharte Arbeit. In jedem Honigglas steckt echte Leidenschaft<br />
und Energie: Ob klassischer Blütenhonig aus Österreich, aromatischer<br />
Bio-Waldhonig, Akazienhonig, Bio-Blütenhonig oder Cremehonig – jedes<br />
Honigglas wird in der Tennecker Honigmanufaktur per Hand kontrolliert und<br />
die Qualität geprüft.<br />
Nur so kann sichergestellt<br />
werden, dass hochwertigster<br />
Honig auf den<br />
Frühstückstischen landet. „Honig<br />
ist unsere Leidenschaft, wir haben<br />
Prinzipien, die wir in unserem Unternehmen<br />
hochhalten. Honigmayr<br />
steht für Bienenhonig in bester Qualität<br />
- und das seit fast 100 Jahren.<br />
Bei der Qualität gehen wir einfach<br />
keine Kompromisse ein“, erklärt<br />
Geschäftsführer Halmut Gratschmaier<br />
die Firmenphilosophie.<br />
Meuer Glanz<br />
Trotz aller Traditionen im Familienunternehmen<br />
wird immer am<br />
Puls der Zeit gearbeitet. Ob neue<br />
Maschinen oder Labortechnik - bei<br />
Honigmayr passiert immer etwas.<br />
Der neueste Coup ist ein Designrelaunch.<br />
Seit kurzem präsentiert<br />
sich das Honigsortiment aus dem<br />
Salzburger Land in neuen Kleidern.<br />
„Unser Ziel war es, die Ho-<br />
nige unvergleichlich frisch und<br />
geschmackvoll aussehen zu lassen.<br />
Mit schönen Grafiken ist uns die<br />
klare Erkennbarkeit der Sorten,<br />
denken wir, sehr gut gelungen“ gibt<br />
sich Marketing-Leiter Andreas Laber<br />
zufrieden. Allerdings wurde<br />
nicht nur das Sortiment mit einem<br />
frischen Anstrich versehen, auch<br />
die Website honigmayr.at samt eigenem<br />
Webshop erstrahlt in neuem<br />
Glanz. Vorbeischauen lohnt sich!<br />
Honigmayr im neuen Look.<br />
Von der Bienenzucht zur<br />
beliebtesten Honig-Manufaktur<br />
Österreichs<br />
Bei Honigmayr in Tenneck ticken<br />
die Uhren eben anders. Da nicht<br />
die Quantität, sondern die Qualität<br />
des Honigs zählt, geben quasi<br />
die Honigbiene und der Imker den<br />
Takt vor – denn der fabelhafte Geschmack<br />
des Honigs ist das Erfolgsgeheimnis.<br />
Und diese sortentypischen<br />
Aromen kann man nicht<br />
einfach so herauskitzeln: Dafür<br />
braucht man Know-how, Routine<br />
und viel Liebe zu seinem Handwerk.<br />
Honigmayr spielt im Honig<br />
Qualitäts-Orchester die erste Geige<br />
und veredelt eines der ältesten<br />
Lebensmittel der Menschheit zu<br />
hervorragenden Selectionen und<br />
regionstypischen Honigsorten wie<br />
Blütenhonig, Waldhonig oder Akazienhonig.Genau<br />
diese Philosophie<br />
schmeckt man einfach. Eben: Reine<br />
Natur, die schmeckt.<br />
Prinzipien der Firma<br />
Qualität ohne Kompromisse:<br />
Honigmayr steht für Bienenhonig<br />
in bester Qualität – und<br />
das seit fast 100 Jahren!<br />
100% Naturhonig – 100%<br />
Geschmack: Wenn Sie unser<br />
Honigglas aufschrauben und<br />
Original Honigmayr Honig<br />
auf Ihr Brot streichen, wird<br />
es um Sie geschehen sein.<br />
Teamwork für besten Honig:<br />
Nur weil alle Rädchen ineinandergreifen,<br />
können wir das<br />
Qualitätslevel konstant auf<br />
höchstem Niveau halten – für<br />
Sie und Ihren Honig-Genuss!<br />
Mehr unter: www.honigmayr.at<br />
02/<strong>17</strong><br />
21
WORLD STAR AWARDS<br />
BIER<br />
Verpackungslösungen Tradition ist die schönste von Basis Ishida<br />
System AirScan zum Aufspüren<br />
Verwiegung, Verpackung und Qualitätskontrolle maßgeschneidert<br />
für unterschiedlichste Anwendungen: Auf der vertreten. Auch sektorspezifische<br />
acht Produktkomponenten, alles ist<br />
1632 erstmals urkundlich erwähnt und seit 1885 im Besitz der Familie Wurmhöringer,<br />
blickt diese Privatbrauerei heute auf eine lange Geschichte zurück.<br />
„großen Bühne“ interpack zeigt Ishida vollautomatische<br />
Mehrkopfwaagen zum Beispiel<br />
Und seither gilt für die Braumeister der Firma: traditionelle zur Verarbeitung Rezeptur, stark haftender bester<br />
Verpackungsanlagen und modernste Technologien. Mehrere<br />
neu entwickelte Systeme haben ihre „Uraufführung“.<br />
Geschmack und höchste Qualität für unsere Biere. Fleischprodukte Die IFS –zertifizierte oder von geschnittenen<br />
rund Früchten ums Bier können auf besichtigt den<br />
Brauerei bringt aber auch immer wieder neue Ideen<br />
Die Lebensmittelindustrie<br />
Markt, und der Erfolg<br />
darf<br />
zeigt<br />
gespannt<br />
deutlich,<br />
sein.<br />
werden. Für noch bessere Hygiene<br />
dass die Kombination von Tradition und<br />
haben die Ishida Ingenieure neue<br />
Innovation hervorragend mundet!<br />
Für den interpack-Auftritt sortiert<br />
Mehr Leistung<br />
Features erdacht.<br />
Im Jahre<br />
Ishida<br />
1885<br />
die<br />
verheiratete<br />
Verpackungssysteme<br />
sich<br />
Als Weltmarktführer bei den<br />
die Brauereibesitzerin<br />
in vier Kategorien:<br />
Maria Mehrkopfwaagen demonstriert Mehr Sicherheit<br />
Verwiegung,<br />
Spindler mit<br />
Qualitätskontrolle,<br />
Josef Wurmhöringer,<br />
der<br />
Ishida Maschinenmodelle für ganz Mit Röntgenprüftechnik erhält die<br />
Snacks und<br />
als<br />
Frischprodukte.<br />
Braumeister beschäftigt<br />
Jeder unterschiedliche Anforderungen. Lebensmittelindustrie einen hochwirksamen<br />
Schutz vor Fremdkör-<br />
Bereich<br />
war. Seit<br />
wird<br />
dieser<br />
ergänzt<br />
Hochzeit<br />
mit ausgeklügelten<br />
Kunst Softwarelösungen des Bierbrauens nur zur noch Pro-in-<br />
Zielgewichte oder Hochleistungspern<br />
und Ishida zeigt auf der inter-<br />
wird die Ob kompakte Waage für sehr kleine<br />
duktionsoptimierung nerhalb der Familie im Wurmhöringer<br />
Sinne von modell mit 32 Wiegeköpfen für pack die komplette neue Range von<br />
Industrie weitergegeben. 4.0. 1963 übernahmen die Mischverarbeitung von bis zu Röntgenprüfsystemen. Die Palette<br />
Franz und Johanna Wurmhöringer<br />
reicht vom Einstiegsmodell für<br />
Jetzt die auch Privatbrauerei, für Beutel: den Braugasthof,<br />
homogene Produkte über leistungsstarke<br />
Systeme für variierende<br />
Leckdetektion die 35 Hektar in große MAP-Verpackungen<br />
Landwirtschaft<br />
mit und Ishida das AirScan. zwischenzeitlich gegründete<br />
firmeneigene Transportunter-<br />
für die besonders anspruchsvollen<br />
Anforderungen bis hin zu Geräten<br />
nehmen. „Wir haben uns einerseits<br />
Detektionsaufgaben. Der Markenintegrität<br />
dient ebenso das Inline-<br />
auf Transporte im Schüttgutverkehr<br />
spezialisiert, aber wir führen auch<br />
Transporte von Schnittholz, Leimbindern,<br />
Holzelementen und vielem<br />
mehr durch. Auch Sondertransporte<br />
bis 18 Meter Länge sind für uns<br />
Claus Wurmhöringer im familieneigenen Gasthof<br />
kein Problem“, erklärt Wurmhöringer<br />
jun. (die mittlerweile fünfte<br />
Generation, die das Unternehmen<br />
leitet)<br />
gibt. Jetzt werden die Mitarbeiter<br />
im Verpackungsbereich auch von<br />
einem Roboter unterstützt – bis<br />
2014 wurde noch händisch verpackt.<br />
Die immer höheren Anforderungen<br />
der Kunden, zu denen ADEG und<br />
Billa/Merkur ebenso gehören wie<br />
Lidl oder die Spar-Gruppe, haben<br />
Verpackungsabteilung<br />
1989 trat Franz Wurmhöringer<br />
die Nachfolge seiner Eltern an und<br />
setzt seitdem das erfolgreiche Konzept<br />
des Familienunternehmens<br />
weiter um. Laufend werden Sudhaus,<br />
Gärkeller, Lagerkeller und<br />
Flaschenfüllanlage auf dem neues-<br />
diesen Schritt notwendig gemacht.<br />
Der FlexGrader automatisiert<br />
die Verpackung Flaschen auch mit den Daten (Min-<br />
Damit die Trays bei den 0,3 Liter<br />
stückiger Frischprodukte.<br />
kommt der Kennzeichnungsdrucker<br />
desthaltbarkeit) beschriftet werden,<br />
ten Stand der Technik gehalten. Zuletzt<br />
sorgte die Modernisierung der U2 von Zaruba zum Einsatz. Einsatzgebiete<br />
für diese Gerätetype<br />
Verpackungsabteilung dafür, dass<br />
es die Traditionsbiere nun auch in sind Lebensmittel-, Holz- und Metallindustrie.<br />
praktischen Bierkisten zu kaufen<br />
Inkjet-Drucker U2<br />
Der U2 ist ein einzigartiges Produkt<br />
im Bereich der Inkjet Kennzeichnung.<br />
„Er bietet höchste<br />
Druckqualität (300dpi) und maximale<br />
Zuverlässigkeit dank 100%<br />
Wartungsfreiheit. Im Gegensatz<br />
zu anderen Kartuschensystemen<br />
sind Druckkopf und Steuerung in<br />
einem Gerät integriert. Ein Spektrum<br />
an eigenentwickelten Tinten<br />
ermöglicht die Kennzeichnung auf<br />
saugenden Oberflächen (Karton)<br />
sowie nicht saugenden Oberflächen<br />
(Kunststoff, Metall und sogar<br />
Glas). Selbst in rauen Umgebungen,<br />
in Branchen wie der Holzindustrie,<br />
undichter MAP-Verpackungen<br />
– dieses System bietet Ishida zur<br />
Kontrolle von Schalen und neuerdings<br />
auch von Beutelverpackungen.<br />
Mehr Möglichkeiten<br />
Dank jahrzehntelanger Zusammenarbeit<br />
mit den führenden<br />
Snacks-Produzenten der Welt,<br />
kennt Ishida die speziellen Herausforderungen<br />
dieser Branche.<br />
Die besondere Kompetenz bei<br />
der Verpackung diverser Snacks<br />
beruht auch auf der gelungenen<br />
Integration von Mehrkopfwaagen<br />
und Schlauchbeutelmaschinen<br />
zu kompletten Verarbeitungslinien<br />
inklusive Qualitätskontrolle<br />
und Endverpackung.<br />
Hersteller Neben den können kleinen bei 0,33l Ishida Flaschen<br />
Maschinenlösungen gibt es für besondere in Au-<br />
neue<br />
genschein Feste auch nehmen. 2l Abfüllungen<br />
arbeitet der U2 Classic und U2<br />
Mobile (tragbar) absolut zuverlässig“,<br />
erklärt Johann Lechner/<br />
Zaruba. „Mit dem U2 kennzeichnen<br />
wir von Beginn weg ohne Probleme.<br />
Die Wartungsfreiheit und<br />
die leichte Bedienbarkeit machen<br />
die Lösung im Preis/Leistungsverhältnis<br />
unschlagbar. Auch längere<br />
Pausen sind kein Problem - die<br />
Tinte trocknet nicht sofort ein und<br />
Servicekosten haben wir ebenfalls<br />
keine. Man darf in diesem Bereich<br />
auch nicht nur die reinen Druckkosten<br />
sehen – wenn ich den Zeiteinsatz<br />
von Mitarbeitern bei anderen<br />
Lösungen sehe, bin ich von dieser<br />
Lösung überzeugt.“ ergänzt Ing.<br />
Roland Pichlmeier/Zaruba. Damit<br />
werden die Trays der rund 6 Millionen<br />
Flaschen im Jahr sicher und<br />
rasch beschriftet.<br />
22 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
56 2 • 20<strong>17</strong><br />
Bei Hochleistungsund<br />
Mischanwendungen<br />
erzielt die<br />
Mehrkopfwaage<br />
CCW-RV 232<br />
überragende Snacks kommen effizient in die Tüte mit komplett integrierten<br />
Auf den Trays wird mit U2 das Mindesthaltbarkeitsdatum Ergebnisse. Verpackungssystemen.<br />
aufgebracht - danach werden die Trays palettiert
WORLD STAR AWARDS<br />
Anlage mit Roboter<br />
Mehr Effizienz<br />
Salat. Die Anlage integriert unter große und geformte Fleisch- oder<br />
Frische Produkte sind seit jeher anderem eine Mehrkopfwaage Geflügelstücke mit variierenden<br />
eine Domäne von Ishida und die CCW-RV mit neu entwickeltem Stückgewichten in Schalen mit<br />
große Expertise wird auf der interpack<br />
Karussel-Befüllsystem und einen festen Zielgewichten abfüllen,<br />
erneut unter Beweis gestellt. Traysealer QX-775 Flex.<br />
dazu noch die Produkte anspre-<br />
Biere<br />
Zu sehen gibt es beispielsweise<br />
Werkstückträgersystem/<br />
chend drapieren? Möglich ist diese<br />
anspruchsvolle Aufgabe mit<br />
Der Produzent untergäriger Biere<br />
eine Hochleistungslinie für die RobotGrader<br />
Fries<br />
produziert 8 Biersorten und verschiedenste<br />
Radler „Dieser Bereich<br />
www.fries-kt.com<br />
Schalenverpackung von frischem Vollautomatisch unterschiedlich Kunststoftechnik dem Verpackungssystem GmbH<br />
Robotboomt<br />
seit fünf Jahren – vor einigen<br />
Jahren haben die Braumeister über<br />
die Biermischgetränke noch gewitzelt<br />
Limonaden werden mit größter reift und richtig gehaltvoll zur Abholkontrollen<br />
FOODMAILER<br />
– die immer strengeren Alko-<br />
Sorgfalt aus den besten Zutaten füllung gelangen. Biere, Radler und<br />
packit! Verpackungen und der Geschmack GmbH hergestellt. ICEBOX/ Das schmeckt man mit Limonaden von Wurmhöringer sollen<br />
Gaumenfreuden sein und ganz<br />
der www.packit.at Jugend hat aber praktisch alle jedem Schluck! Mondi Das Wasser des Innviertels<br />
www.mondigroup.com<br />
und seine hervorragende einfach gut schmecken. Nicht mehr,<br />
Brauereien auch Radler auf den<br />
Markt bringen lassen. So auch wir Qualität sind weithin bekannt. aber nie weniger! Verkostet können<br />
– hier haben wir auch die größten<br />
Zuwachsraten, gut 20% Plus hatten<br />
wir in diesem Bereich in den letzten<br />
Menschen aus nah und fern kommen<br />
deshalb in die Thermenregion.<br />
Wurmhöringer hat in seiner Brauerei<br />
die Biere der Firma im eigenen<br />
Braugasthof werden. Serviert werden<br />
neben den Bierspezialitäten aus<br />
sogar einen eigenen Brunnen, der<br />
Jahren. Wobei sich rasch herausgestellt<br />
hat, dass am Besten die Radler Hopfen und Malz kommen aus der vatbrauerei<br />
Weinverpackung/<br />
eigenen mittelständischen Pri-<br />
Mosburger<br />
eine<br />
GmbH<br />
traditionelle Küche<br />
mit Zitrusfrüchten ankommen – wir heimischen Landwirtschaft. mit<br />
www.mosburger.at<br />
vielen regionalen Spezialitäten,<br />
hatten schon viele Versuche wie Hugo<br />
wie Innviertler Knödel, knusprige<br />
oder Kirsch-Radler. Zitrone und<br />
Grapefruit erfreuen sich aber schon<br />
längerfristig steigender Beliebtheit“,<br />
erklärt Wurmhöringer jun.<br />
Geduld und Zeit<br />
Das Vertrauen in das Können der<br />
Braumeister, die nötige Geduld und<br />
Zeit für eine lange Reife im Keller,<br />
Ripperl und die bei Festivitäten beliebte<br />
Bratlpartie<br />
Mehr unter<br />
Ishida hat für jede sowie Anforderung Sorgfalt das und passende Qualitätsbewusstsein<br />
– das alles trägt dazu bei, oder unter<br />
Röntgenprüfsystem.<br />
www.wurmhoeringer.at<br />
ISLE of HARRIS GIN/Stölzle Glasgruppe www.stoelzle.com<br />
Ein gutes Gefühl<br />
Wurmhöringer Biere, Radler und dass Wurmhöringer Biere ausge-<br />
www.zaruba.eu<br />
Fotos: Ishida<br />
Grader. Ein weiteres Beispiel für<br />
gelungene Automatisierung ist<br />
der FlexGrader für die Sortierung<br />
unterschiedlich großer Produkte<br />
nach Stückzahl oder Gewicht. Die<br />
Anlage kann kleine Fleischstücke<br />
genauso verarbeiten wie ganze<br />
Hähnchen.<br />
IshidaGmbH<br />
Die Ishida GmbH in Schwäbisch<br />
Hall ist die für Deutschland und<br />
Österreich zuständige Niederlassung<br />
von Ishida Europe (Birmingham,<br />
England). Das Unternehmen<br />
konzipiert, produziert und installiert<br />
innovative Verpackungstechnologien<br />
für den Lebensmittelund<br />
den Non-Food-Bereich. Angeboten<br />
werden effiziente Maschinen<br />
für das Verwiegen, das Abfüllen<br />
und Verpacken sowie die Qualitätskontrolle.<br />
Kunden erhalten<br />
auch komplette Linienlösungen<br />
und Service aus einer Hand.<br />
Mehr während der Messe -<br />
Halle 15, A25 & A26 oder<br />
unter: Wurmhöringer www.ishida.de<br />
www.ishidaeurope.com<br />
jun. und Ing.<br />
Roland Pichlmeier im Arkadenhof<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong> 02/<strong>17</strong> 03/<strong>17</strong><br />
2 • 20<strong>17</strong><br />
2355<br />
57
GREEN PACKAGING<br />
Transport und Display-Verpackung in Einem -<br />
– stabil, stapelbar und umweltfreundlich<br />
Die stetig steigenden Marktanforderungen an Transport- und Displayverpackungen<br />
am Point of Sale erfordern auch immer höhere Ansprüche in<br />
punkto Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit der eingesetzten Lösungen.<br />
Wie umweltfreundlich sind Lebensmittelverpackungen, im speziellen Transportkisten,<br />
aus Wellpappe im täglichen Gebrauch?<br />
Konsumenten blicken beim<br />
Einkauf längst nicht mehr<br />
nur auf Preis und Qualität.<br />
Eine Studie des Zukunftsinstituts<br />
bestätigt, dass ethischer Konsum<br />
zunehmend an Einfluss gewinnt.<br />
Damit rückt das Thema Nachhaltigkeit<br />
immer entscheidender ins<br />
Zentrum der Bemühungen der Handels-<br />
und Herstellungsunternehmen.<br />
Von besonderem Interesse ist dabei<br />
der Verpackungsbereich. Schließlich<br />
ist die Verpackung – egal ob<br />
Transport-, Display- oder Verkaufsverpackung<br />
– derjenige Produktbestandteil,<br />
mit dem Handel und<br />
Konsumenten als erstes in Kontakt<br />
geraten. Deshalb wird bei der ökologischen<br />
Positionierung von Produkten<br />
der Umweltverträglichkeit<br />
ihrer Schutz- und Transporthülle<br />
eine immer bedeutsamere Rolle zukommen.<br />
Aktuelle Studie<br />
Eine aktuelle Studie von ACNielsen<br />
belegt, dass Verbraucher beim<br />
Einkauf Verpackungen bevorzugen,<br />
die einfach zu entsorgen, biologisch<br />
abbaubar und recyclingfähig sind.<br />
Da papierbasierte Verpackungen<br />
aus Wellpappe und Karton diesen<br />
Anforderungen gerecht werden,<br />
werden sie ökologisch besonders<br />
vorteilhaft eingeschätzt. Der Grund:<br />
Sie gelten als Recyclingvorbilder.<br />
Und das zu Recht.<br />
Wellpappe -<br />
vorbildlicher Stoffkreislauf<br />
Der vorbildliche Stoffkreislauf der<br />
Wellpappe unterstützt die Schonung<br />
natürlicher Ressourcen. Das seit<br />
Jahrzehnten effizient organisierte<br />
Altpapierrecycling trägt zu diesem<br />
positiven Effekt bei. Gebrauchte<br />
Wellpappe wird zu nahezu 100 Prozent<br />
wiederverwertet. Rund 80 Prozent<br />
der in Deutschland zur Herstellung<br />
von Kartonverpackungen eingesetzten<br />
Papiere ist Sekundärrohstoff,<br />
bestehend aus Recyclingmaterial.<br />
Der Stoffkreislauf von Papier,<br />
Pappe und Karton ist neben dem<br />
von Glas der umweltfreundlichste<br />
auf dem Gebiet von Verpackungen.<br />
Er stellt sicher, dass in Deutschland<br />
nur rund 20 Prozent Rohpapier aus<br />
Primärfaserstoffen eingesetzt wird.<br />
Die Tendenz, den eingesetzten Primärrohstoff<br />
aus Frischfasern weiter<br />
zu reduzieren, ist steigend.<br />
Primärfaser aus<br />
nachhaltiger Anbauwirtschaft<br />
Ihr gutes Image vor dem Hintergrund<br />
harter Fakten machen Verpackungslösungen<br />
aus Wellpappe<br />
im Bezug auf ihre Umweltvorteile<br />
zum Material der Zukunft. Unter<br />
Qualitätsmaßstäben sind dennoch<br />
auch der Einsatzort und Zweck der<br />
Verpackung zu berücksichtigen.<br />
Hundertprozentiges Recyclingmaterial<br />
ist für den Kühlbereich beispielsweise<br />
ungeeignet. Die durch<br />
den Recyclingvorgang verkürzten<br />
Faserlängen wirken sich qualitätsmindernd<br />
auf die Widerstandsfähigkeit<br />
der Kartonage aus. Für die<br />
Stabilität, Kälte- und Feuchtigkeitsresistenz<br />
von Kartonverpackungen<br />
innerhalb der Kühlkette ist deshalb<br />
ein erhöhter Anteil an Primärfaser<br />
von Nöten. Da für MAISTA-<br />
PACK® die Qualität der Verpackung<br />
besonders wichtig ist, fordert<br />
das Unternehmen seine Lizenznehmer<br />
auf, Mindestanforderungen<br />
an die eingesetzten Materialen zu<br />
erfüllen; u.a. Primärfaserrohstoffe<br />
aus nachhaltiger Anbauwirtschaft<br />
zu verwenden.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Der Begriff Nachhaltigkeit entstammt<br />
ursprünglich der Forstwirtschaft<br />
und meint damit Bestandserhaltung.<br />
Unter diesem<br />
Aspekt ist Wellpappe jedenfalls<br />
ein vernünftiger Packstoff, der<br />
nachhaltig genannt werden kann.<br />
MAISTAPACK® Lizenznehmer<br />
sind angehalten, Papieranteile aus<br />
Primärfaser von nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
weiterzuverarbeiten. Die<br />
nachhaltigen Rohstoffquellen sind<br />
überwiegend nach den anspruchsvollen<br />
Regeln des FSC® (Forest<br />
Stewardship Concil) zertifiziert.<br />
Vorteil: Nachwachsender<br />
Rohstoff gegenüber fossilen<br />
Gegenüber fossiler Rohstoffquellen,<br />
Erdöl und Erdgas, die zur<br />
Herstellung von Kunststoffverpackungen<br />
herangezogen werden, bietet<br />
Holz einen ökologischen Vorteil,<br />
Autor: Lucas Maier<br />
Sales Manager<br />
MAISTAPACK®-GmbH<br />
der für den Klimaschutz wichtig<br />
ist: Holz bindet beim Baumwachstum<br />
Kohlendioxid. Eine Tonne trockenes<br />
Stammholz aus Fichte oder<br />
Kiefer bindet über zwei Tonnen<br />
CO2. Auch das daraus gewonnene<br />
Rohpapier ist ein wirksamer Speicher.<br />
In einer Tonne Papier sind 1,3<br />
Tonnen CO2 gebunden.<br />
Zukunftssicherung<br />
Nachhaltigkeit bedeutet Zukunftssicherung,<br />
mit der auch wirtschaftliche<br />
Stabilität einhergeht. Der<br />
Stoffkreislauf der Wellpappe ist<br />
beispielgebend: Die Nachfrage an<br />
nachwachsenden, ökologisch wertvollen<br />
Rohstoffen stärkt die nachhaltige<br />
Waldwirtschaft und damit<br />
auch das Waldwachstum. So hat<br />
sich in den Jahren 2005 bis 2015<br />
der Waldbestand in Europa um ca.<br />
44.000 km 2 ausgedehnt. Die auf<br />
diese Weise in die Wellpappenherstellung<br />
eingeflossenen Primärrohstoffe<br />
bilden die erste Generation<br />
einer Abfolge von Recyclingprozessen,<br />
so lange, bis die Papierfaser<br />
aus den recycelten Verpackungen<br />
zu kurz geworden ist. Erst dann<br />
wird sie aus dem Recyclingkreislauf<br />
ausgeschleust und zur Energiegewinnung<br />
genutzt.<br />
Unnötigen Abfall vermeiden<br />
Verpackungen erfüllen nützliche<br />
und notwendige Zwecke. Die<br />
Schattenseite: der Abfall. Allein<br />
im Jahr 2014 fielen laut Statistik<br />
der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung<br />
GmbH (GVM)<br />
rund <strong>17</strong>,8 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial<br />
an. Davon haben<br />
24 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
GREEN PACKAGING<br />
Verpackungen aus Papier, Pappe<br />
oder Karton mit etwa 8,1 Millionen<br />
Tonnen den größten Anteil, gefolgt<br />
von Verpackungen aus Kunststoffen.<br />
Das Reduzieren und Vermeiden<br />
von entbehrlichem Abfall<br />
hat im Verpackungsbereich deshalb<br />
oberste Priorität gewonnen.<br />
MAISTAPACK®-<br />
Kartonverpackungen<br />
Durch intelligente, patentrechtlich<br />
geschützte Konstruktion<br />
und standardisiert festgesetzte<br />
Mindestanforderungen in Bezug<br />
auf die eingesetzten Materialien,<br />
sparen MAISTAPACK®-<br />
Kartonverpackungen enorme Abfallmengen<br />
ein. Der Displaykarton<br />
dient aufgrund seiner stabilen stapelbaren<br />
Bauweise gleichzeitig als<br />
Transportkarton. Patentierte Stabilitätslaschen<br />
versteifen den Karton.<br />
Das patentierte Einrastsystem aus<br />
stabilen Dreieckskanten oben und<br />
den passenden Ausnehmungen unten,<br />
sorgt für ausgezeichnete stabile<br />
Stapelfähigkeit, was Zwischenlagen,<br />
Deckel oder Abdeckungen<br />
entbehrlich macht. Die einteilige<br />
Displayverpackung verzichtet verglichen<br />
mit herkömmlichen Verpackungslösungen<br />
auf jegliches<br />
entbehrliche Transportmaterial in<br />
Form von Überkartons, Zwischenablagen<br />
oder Transportdeckel, die<br />
üblicherweise zur Stabilisierung<br />
und zum Schutz der verpackten<br />
Produkte aufgewandt werden müssen.<br />
Aufgrund der patentierten Stabilität<br />
und der ausgezeichneten Stapelfähigkeit<br />
der MAISTAPACK®-<br />
Steigen kann beim Wickelprozess<br />
auch bis zu 50% an Wickelfolie<br />
eingespart werden. Hinsichtlich<br />
CO2 Vorteil sind hier bis zu 30% an<br />
Einsparungen möglich.<br />
Transport und Logistik:<br />
Innovation MAISTAPACK®-<br />
Transportkiste aus Wellpappe<br />
Herkömmlicherweise wurden bisher<br />
für den Warentransport großteils<br />
Mehrwegbehälter aus Kunststoff<br />
zum Einsatz gebracht. Bei<br />
einem Eigengewicht von zwei Kilo<br />
bietet eine Plastikkiste, bei den Abmaßen<br />
von L 600 x B 400 x H 200<br />
mm, ein Volumen von 37 Litern.<br />
Die bekannten Kunststoff-Kisten<br />
bestehen aus Polyethylen (PE).<br />
Ausgangsmaterial für die Produktion<br />
ist das aus Erdöl und Erdgas<br />
gewonnene Gas Ethan, ein fossiler,<br />
nicht erneuerbarer Rohstoff. Durch<br />
die Nutzung als Mehrwegsystem<br />
schlagen sich in der Ökobilanz<br />
auch der durch den Leerguttransport<br />
verursachte Emissionsausstoß<br />
sowie der dem Hygieneaspekt zugrundeliegende<br />
Reinigungsprozess<br />
(Energieverbrauch, Chemikalien,<br />
Abwasseraufbereitung) negativ nieder.<br />
Aspekte, die den Gesinnungswandel<br />
hin zu umweltschonenderen<br />
Lösungen unterstreichen und<br />
den Trendwandel vom Einsatz von<br />
umweltbelastenden und fossilen<br />
Stoffen zu erneuerbaren ressourcenfreundlichen<br />
Maßnahmen bestätigen.<br />
Antwort<br />
Eine Antwort darauf bietet die<br />
neue MAISTAPACK®-Steige. Eine<br />
Innovation, die sich zum Ziel<br />
gesetzt hat, über kurz oder lang den<br />
Einsatz von Fleischtransportkisten<br />
aus Kunststoff durch Transportkisten<br />
aus Wellpappe abzulösen.<br />
Die hervorragende Stabilität dieser<br />
Transportkiste aus Wellpappe<br />
ist auf die patentierte Triple-edge-<br />
Einschlagskante zurückzuführen.<br />
Dadurch passen die Auflageflächen<br />
immer exakt aufeinander. Und mittels<br />
der Dreieckskanten oben und<br />
der passenden Ausnehmungen unten,<br />
stehen die Steigen gestapelt<br />
unverrutschbar übereinander. Für<br />
die stapelbare Stabilität der Steigen<br />
sind die Dreieckskanten essenziell.<br />
Herkömmliche Stapelnasen und<br />
Auflagekanten knicken unter der<br />
Belastung ein. Für die logistische<br />
Robustheit der MAISTAPACK®<br />
-Transportkisten ist die Kombination<br />
aus Dreiecks- und Triple-edge-<br />
Einschlagskante verantwortlich.<br />
Sie weist überdurchschnittlich gute<br />
ECT-Werte (edge crash test) aus.<br />
Die zur Unternehmensgruppe Bell<br />
gehörende Firma Hubers Landhendl<br />
stellt Millionen von Zuschnitten<br />
auf MAISTAPACK® um - weil<br />
es sich bewährt hat.<br />
MAISTAPACK®-Steige<br />
Die MAISTAPACK®-Steige aus<br />
Wellpappe bietet in der Standardausführung<br />
bei den Abmaßen von<br />
L 600 x B 400 x H 200 mm, ebenfalls<br />
ein Fassungsvermögen von<br />
37 Litern. Allerdings bei einem<br />
Eigengewicht von nur 0,79 kg. Die<br />
MAISTAPACK®-Steige ist für den<br />
Lebensmitteldirektkontakt geeignet,<br />
kühlregaltauglich und feuchtigkeitsresistent.<br />
Unter Verwendung<br />
einer Einlagefolie ist die Wellpappen-Steige<br />
keine ausschließliche<br />
Einweglösung, sondern auch mehrwegfähig<br />
einsetzbar. Sie dient als<br />
Universallösung: Transport- und<br />
Display-Verpackung in einem. Ein<br />
besonderer Vorteil ist, dass auch<br />
eine Bedruckung der Wellpappensteige<br />
gegeben ist, was einer<br />
ansprechenden Positionierung der<br />
Produkte am POS sehr entgegenkommt<br />
und auch einen Rahmen<br />
für Informationstransfer bietet. Die<br />
MAISTAPACK®-Steige aus Wellpappe<br />
ist in punkto Innovation und<br />
Umweltverträglichkeit ein vorbildliches<br />
Verpackungsmittel: Sie ist<br />
vielseitig verwendbar, platzsparend,<br />
leicht und robust. Das Material<br />
besteht aus nachwachsenden Rohstoffen,<br />
ist umweltfreundlich und<br />
einfach zu entsorgen. So fällt auch<br />
die Energiebilanz fürsprechend für<br />
Verpackungslösungen aus Wellpappe<br />
aus.<br />
Niedriger CO2-Fußabdruck<br />
der Wellpappe<br />
Der europäische Verband der<br />
Wellpappenhersteller (FEFCO) hat<br />
den Carson Footprint (CO2-Fußabdruck)<br />
von Wellpappe mit 887 kg<br />
pro Tonne berechnet . Kunststoff<br />
schlägt im Vergleich dazu mit 3.453<br />
kg pro Tonne nieder. Das heißt,<br />
dass Wellpappe einen fast vier Mal<br />
geringeren CO2 Verbrauch ausweist.<br />
Fazit<br />
Unter den am Markt konkurrierenden<br />
Verpackungslösungen zeigen<br />
jene aus Wellpappe entscheidende<br />
Vorteile auf: Wellpappe verursachte<br />
vergleichsweise niedrige Kosten bei<br />
Wiederverwertung und Recycling.<br />
Der vorbildliche Stoffkreislauf der<br />
Wellpappe unterstützt die Schonung<br />
natürlicher Ressourcen. Die<br />
eingesetzten Materialien bestehen<br />
aus erneuerbaren Rohstoffen. Der<br />
Rohstoffanbau bietet einen ökologischen<br />
Vorteil, der für den Klimaschutz<br />
wichtig ist: Holz bindet beim<br />
Baumwachstum Kohlendioxid.<br />
Die einteiligen MAISTAPACK®-<br />
Verpackungslösungen zeichnen sich<br />
überdies durch ihre stabile Stapelfähigkeit<br />
aus, die auf die zusätzliche<br />
Verwendung von Transportdeckel,<br />
Zwischenablagen und Kantenschutz<br />
verzichten lässt und auch im Wickelprozess<br />
eine Einsparung von<br />
bis zu 30% an Wickelfolie möglich<br />
macht.<br />
Mehr unter: www.maistapack.com
GREEN PACKAGING<br />
Joma Nature® – Bio-Kunststoffe für<br />
... verantwortungsbewusste Konsumenten<br />
Die Sensibilität gegenüber Verpackungen aus Kunststoff ist weltweit enorm<br />
groß geworden – was verpackt wird und wie, ist heute ein Thema, an dem<br />
niemand mehr vorbeigehen kann. Hersteller von Kunststoffverpackungen<br />
müssen sich dieser Herausforderung stellen. Denn eines ist klar: Plastik wird<br />
gebraucht, und wir brauchen Lösungen, die verantwortungsvoll und nachhaltig<br />
mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt umgehen.<br />
Das österreichische Unternehmen<br />
Joma Kunststofftechnik,<br />
seit jeher bekannt<br />
dafür, neue Wege zu gehen, übernimmt<br />
nun hier eine Vorreiterrolle.<br />
Die letzten Jahre hat Joma stark<br />
in den Ausbau seiner Produktionsstätte<br />
in Brunn am Gebirge bei<br />
Wien und die Innovation seines<br />
Sortiments investiert. Von zentraler<br />
Bedeutung für Joma ist es, für die<br />
nächste Generation Antworten zu<br />
finden, wohin sich Plastik auf eine<br />
nachhaltige, umweltgerechte Weise<br />
entwickeln lässt.<br />
„Joma Nature®“<br />
Das Ergebnis ist eine ganz neue<br />
Produktlinie. „Joma Nature®“ ist<br />
der programmatische Name dieser,<br />
bereits 2016 gelaunchten Sub-<br />
Brand mit dem signifikanten Blatt<br />
im Logo. „Das Blatt ist eine der<br />
ältesten Verpackungen“, erläutert<br />
Christian Scheck, Marketing- und<br />
Vertriebsleiter bei Joma. „Menschen<br />
haben seit jeher Speisen in<br />
Blätter gewickelt, um sie zu transportieren<br />
oder aufzubewahren. Für<br />
uns ist das Blatt daher ein ganz<br />
starkes Symbol für unser neues<br />
Sortiment.“ Denn Joma Nature®<br />
wird nun erstmals ausschließlich<br />
aus rein pflanzlichen und nachwachsenden<br />
Rohstoffen hergestellt.<br />
Was bedeutet<br />
das für die Umwelt?<br />
„Seit Beginn der Industrialisierung<br />
ist die Konzentration von<br />
CO2 in der Erdatmosphäre stark<br />
angestiegen. Wir verarbeiten und<br />
verbrennen eben sehr viele fossile<br />
Energieträger“, erklärt Christian<br />
Scheck. Das entstehende CO2 wird<br />
vom Menschen dabei in einem Ausmaß<br />
freigesetzt, das von Pflanzen<br />
nicht mehr gebunden werden kann.<br />
„Pflanzen sind aber am wirksamsten<br />
für die Reduktion des Treibhauseffekts,<br />
denn sie absorbieren CO2<br />
– wenn wir daher Pflanzen zu wiederverwertbaren<br />
Kunststoffen verarbeiten<br />
können, absorbieren sie<br />
selbst das entstehende CO2.“ Joma<br />
26 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
Joma Nature® bietet Ihnen ein ausgewähltes Sortiment an Gewürzmühlen<br />
und die Joma Securibox® als umweltbewusste Alternative<br />
zu herkömmlichen Erzeugnissen – mit der bewährten<br />
Funktionalität und in der gewohnt herausragenden Qualität.<br />
Nature® ist damit ein nachhaltiger<br />
Beitrag zur Reduktion des Treibhauseffekts.<br />
Neue Produktlinie<br />
Die neue Produktlinie aus reinen<br />
Bio-Kunststoffen ist aber nicht nur<br />
CO2-effizient, umweltbewusst und<br />
nachhaltig. Die Produkte haben vor<br />
allem dieselbe herausragende Qualität<br />
und Funktionalität, die man<br />
von Joma-Erzeugnissen gewohnt<br />
ist. Aktuell umfasst das Sortiment<br />
eine Auswahl der bewährten Gewürzmühlen<br />
und die gesamte Range<br />
der Joma Securibox®.<br />
Bio-Kunststoffe – umweltbewusst, mit der gleichen Funktionalität und<br />
herausragenden Qualität von Joma.<br />
Verantwortung<br />
„Als Produzent hochwertiger<br />
Kunststoffprodukte tragen wir eine<br />
besondere Verantwortung. Wir sorgen<br />
für eine ressourcenschonende<br />
und nachhaltige Produktion. Nun<br />
haben wir mit Joma Nature® einen<br />
entscheidenden neuen Weg eingeschlagen.<br />
Es ist ein erster Schritt,<br />
und wir möchten hier noch sehr viel<br />
mehr tun und erreichen. Wir haben<br />
uns sehr bewusst für diesen Weg entschieden<br />
und viel in Joma Nature®<br />
investiert. Wir werden das Programm<br />
weiter ausbauen. Es ist unsere<br />
Verpflichtung als Hersteller, hier<br />
aus überkommenen Denkmustern<br />
auszubrechen und tragbare neue<br />
Konzepte für die Zukunft zu entwickeln“,<br />
fordert Christian Scheck ein.<br />
Kompostierbar<br />
Joma hat sich viel vorgenommen –<br />
„Die Securibox® im Joma Nature®<br />
Sortiment kann allen Standard-Recycling-Prozessen<br />
zugeführt werden.<br />
Die Gewürzmühlen in Joma<br />
Nature® Sortiment sind vollständig<br />
kompostierbar. Das ist tatsächlich<br />
eine fundamental neue Vorstellung:<br />
Dass Plastik rückgeführt werden<br />
kann in den Kreislauf der Natur.<br />
„Hier wird in den nächsten Jahren<br />
langsam ein Umdenkprozess stattfinden,<br />
und ich bin stolz, dass wir<br />
bei Joma zu den Ersten zählen, die<br />
hier etwas tun.“<br />
Ein erster Schritt<br />
Joma Nature® – ein erster Schritt.<br />
Eine echte nachhaltige Alternative<br />
zu herkömmlichen Kunststoff-<br />
Erzeugnissen. Ein Angebot für den<br />
wachsenden Markt für kritische<br />
Konsumenten, die jetzt schon erwarten,<br />
dass Hersteller sich ernsthaft<br />
Gedanken machen, wie man die Zukunft<br />
lebenswerter machen kann.<br />
Mehr unter: www.joma.at
fachpack<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong> 06/16 27 51<br />
6 • 2015 51
ETIKETTEN<br />
Das Produkt hebt ab<br />
Auch heuer bekamen Kunden von Etiketten Carini wieder eine spezielle Sommerpost.<br />
Praktisch schon zur Tradition geworden stellt das Carini Team seinen<br />
Kunden immer besondere Möglichkeiten der Etikettengestaltung und Veredelung<br />
mit einem innovativen Vermarktungsschwerpunkt vor. Dieses Mal ging<br />
es um „flüssiges Metall“. Mit LIQUID METAL zaubert Carini Relief-Metallic-<br />
Effekte in einzigartiger Optik und faszinierender Haptik auf Folien-Etiketten.<br />
„<br />
Mit dieser Technik entsteht<br />
ein Relief ohne Prägung<br />
des Trägermaterials. Das<br />
Etikett wirkt visuell im wahrsten<br />
Sinne des Wortes wie angegossen.<br />
Dazu kommt, dass sich das Etikett<br />
einfach erstklassig anfühlt – der<br />
erhabene Druck sorgt für Metallic-<br />
Effekte in der dritten Dimension“,<br />
zeigt sich Edgar Sohm von der<br />
neuen Lösung begeistert. LIQUID<br />
METAL kann auch auf Papier eingesetzt<br />
werden. Durch die spezielle<br />
Technik kann Teilen vom Etikett<br />
ein zusätzliches Volumen verliehen<br />
werden welches durch den Metallic-Effekt<br />
für zusätzliche Aufmerksamkeit<br />
sorgt.<br />
Auszeichnungen<br />
Damit beweist die Firma Carini<br />
Etiketten, deren Lösungen erst im<br />
Juni beim FINAT Jahreskongress<br />
mehrfach ausgezeichnet wurden,<br />
einmal mehr, dass sie sich nicht auf<br />
ihren Lorbeeren ausruhen möchte.<br />
Ausgezeichnet wurde das Unternehmen<br />
heuer aber nicht nur für<br />
seine Produkte sondern auch mit<br />
dem Gesundheits-Gütesiegel „salvus“<br />
in Gold - diese Auszeichnung<br />
steht dafür, dass gesunde und motivierte<br />
Mitarbeiter einer der wichtigsten<br />
Erfolgsfaktoren bei CARINI<br />
sind. Punkten konnte das Unternehmen<br />
in diesem Bereich auch beim<br />
Great Place to Work® Wettbewerb.<br />
Wachstum durch Werte<br />
„Auf unserem Weg zu Business<br />
Excellence arbeiten wir kontinuierlich<br />
an der Erfüllung unserer Vision<br />
& Mission 2025. Hier bringt die<br />
Umsetzung vieler kleiner und großer<br />
Ideen CARINI Schritt für Schritt<br />
voran. So wollen wir weiterhin mit<br />
konstanter Top-Qualität, absoluter<br />
Zuverlässigkeit, sowie höchster<br />
Flexibilität zum Erfolg unserer<br />
Kunden beitragen und wie im Vorjahr<br />
ein organisches Wachstum von<br />
rund 5% erzielen. Hierbei werden<br />
wir nach wie vor auf unsere traditionellen<br />
Werte bauen: Menschlichkeit,<br />
Dankbarkeit und gegenseitige<br />
28 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
LIQUID METAL - der erhabene Druck sorgt für<br />
Metallic-Effekte in der dritten Dimension<br />
unten: Aussendung<br />
Beim FINAT Jahreskongress<br />
ausgezeichnete Etiketten<br />
der Firma Carini<br />
Sieger-Etikett für Beerenauslese<br />
des Weinguts Kress,<br />
Leuchtendes Beispiel für<br />
ein Etikett mit Strahlkraft:<br />
sir DRY GIN von Marcado<br />
und edles Etikett für ginsane<br />
von HAROMEX<br />
Wertschätzung. Wir sind stolz, auf<br />
dieser Basis der Partner unserer<br />
Kunden sein zu dürfen und freuen<br />
uns auf ein weiterhin erfolgreiches<br />
Miteinander!“ erklärte Edgar<br />
Sohm Anfang dieses Jahres – mit<br />
den aktuellen Auszeichnungen und<br />
LIQUID METAL sind die nächsten<br />
Schritte gelungen.<br />
Mehr über das Unternehmen oder<br />
die neuen Etiketten mit Relief-<br />
Metallic-Effekt, der ihre Produkte<br />
abheben lässt, finden Sie unter:<br />
www.carini.at
Trends verlangen nach ...<br />
DRINKTEC<br />
... Ideen<br />
Die drinktec hatte als Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-<br />
Food-Industrie schon immer Technologien für die Produzenten von<br />
Wein, Sekt und Spirituosen im Angebot. Durch die Kooperation mit<br />
der SIMEI kann man die Zielgruppe der Winzer und Weinproduzenten<br />
jetzt noch gezielter ansprechen. Erstmals findet die internationale<br />
Ausstellung für Kellerei und Flaschenabfüllmaschinen als<br />
SIMEI@drinktec im Rahmen der drinktec statt. Sie bietet in zwei<br />
Hallen (C2 und C3) mit 20.000 Quadratmetern Fläche Lösungen<br />
exklusiv für die Weinindustrie. Über 200 Aussteller präsentieren<br />
dort alle Arten von Maschinentechnik und Equipment für die Weinherstellung<br />
und Weinbearbeitung, Verpackungslösungen inklusive.<br />
Durch die Zusammenarbeit<br />
mit der SIMEI bzw. deren<br />
Veranstaltern, der Unione<br />
Italiana Vini, wächst die Hallenfläche<br />
der drinktec auf über 150.000<br />
Quadratmeter. Die SIMEI komplettiert<br />
damit das Angebot der drinktec<br />
um spezifische Lösungen exklusiv<br />
für die Weinindustrie. Große Weingüter,<br />
die hauptsächlich vom Export<br />
leben, werden auf der SIMEI@<br />
drinktec ebenso fündig wie kleine<br />
Winzer, die eher für den regionalen<br />
Bedarf produzieren.<br />
Ergänzung<br />
Die drinktec hatte zwar auch bisher<br />
schon Technologien für die<br />
Weinindustrie im Angebot – „dabei<br />
handelt es sich aber eher um Abfüllund<br />
Verpackungstechnik im großen<br />
Stil. Technologie, die auf große<br />
Volumen ausgerichtet und nicht nur,<br />
aber eben auch für die Weinindustrie<br />
einsetzbar ist“, erklärt Petra<br />
Westphal, die für die drinktec 20<strong>17</strong><br />
verantwortliche Projektgruppenleiterin.<br />
„Die SIMEI ist die perfekte<br />
Ergänzung zu unserem bisherigen<br />
Angebot. Wir haben damit über<br />
500 Aussteller, deren Angebot sich<br />
komplett oder mindestens teilweise<br />
an die Weinbranche richtet.“<br />
SIMEI Rahmenprogramm<br />
Neben den Präsentationen der<br />
rund 200 SIMEI@drinktec Aussteller<br />
ist die professionelle Wissensvermittlung<br />
eine zweite tragende<br />
Säule der SIMEI. Das umfangreiche<br />
Programm der SIMEI<br />
Knowledge & Innovation Area mit<br />
hoch spezialisierten Seminaren und<br />
Workshops umfasst beispielsweise<br />
Beiträge von herausragenden<br />
Stakeholdern aus Industrie und<br />
Wissenschaft sowie Vertretern namhafter<br />
Institutionen aus der ganzen<br />
Welt.<br />
drinktec wächst weiter<br />
(Photo von der letzten Veranstaltung/Photo - Messe München)<br />
In der SIMEI Sensory Bar werden Besucher mit Verkostungen<br />
und Grundlagenvermittlung sensorischer Analysen<br />
an exquisite, ausgewählte Weinsorten und andere bekannte<br />
Produkte der italienischen Küche herangeführt. Darüber<br />
hinaus wird der Küchenchef des RISAMORE im Rahmen<br />
eines spannenden Live-Auftritts Tricks vorführen und interessante<br />
neue Rezepte vorstellen.<br />
„Story“ hinter der Marke<br />
Was die Generation der Millennials beim Wein indessen<br />
besonders interessiert, das ist die „Story“ hinter der Marke.<br />
Konzept- oder Autorenweine junger Winzer sind daher<br />
auch die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre. Statt in der<br />
Kommunikation auf Lage, Rebsorte oder Ausbauweise zu<br />
setzten, lassen sie Bilder, Etiketten und Namen sprechen und<br />
erzählen eine Geschichte. Das passt hervorragend ins Social-<br />
Media-Zeitalter, in dem die Macht der Bilder uns täglich vor<br />
Augen geführt wird.<br />
Social.Media-Tools<br />
Ganz generell werden Social-Media-Tools wie Facebook,<br />
Twitter, Apps und Blogs in der Vermarktung immer wichtiger.<br />
Hier sucht der Konsument nach Informationen, Verkostungsnotizen,<br />
Empfehlungen und Ranglisten. Auch der<br />
Online-Handel gewinnt weiter an Gewicht. Im Vergleich zu<br />
anderen Branchen sind beim Wein die klassischen Schienen<br />
jedoch nach wie vor von zentraler Bedeutung. Nach einer<br />
Britischen Studie sehen beispielsweise die Millennials Wein<br />
als Social Drink, den sie bevorzugt in Bars oder Restaurants<br />
konsumieren.<br />
Mehr unter www.drinktec.com<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
29
ZUKUNFT AN GEGENWART:<br />
BEREIT ZUR LANDUNG.<br />
Punktlandung in Sachen Flexibilität und Qualität:<br />
das neue Flowmodul von Schubert.<br />
DRINKTEC<br />
MÜNCHEN<br />
11. – 15. SEPTEMBER 20<strong>17</strong><br />
HALLE B4.328<br />
WILLKOMMEN<br />
Das neue Flowmodul ist das erste Schlauchbeutelaggregat, das nahtlos in das schaltschranklose TLM-System<br />
integriert werden kann. Für das Verpacken in Schlauchbeuteln benötigen Sie damit keine separate Maschine<br />
mehr. Das Ergebnis ist eine platzsparende Lösung, die gleichzeitig bessere Werte hinsichtlich Qualität, Flexibilität<br />
und Effizienz bietet. Auch die Formatumstellung ist äußerst bequem. Sie erfolgt vollautomatisch auf Knopfdruck<br />
und erfordert keinerlei Einstellarbeiten. Spannende Einblicke zum neuen Flowmodul und zu weiteren Innovationen<br />
von Schubert erhalten Sie unter www.schubert-magazine.com<br />
30 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
31
DRINKTEC<br />
Blocklösung für Getränkehersteller<br />
Auf der drinktec 20<strong>17</strong> wird Schubert gemeinsam mit dem Partnerunternehmen<br />
KHS die verblockte Verpackungsanlage Innopack-TLM präsentieren.<br />
Dieser Anlagenblock vereint eine TLM-Verpackungsmaschine von Schubert<br />
schnittstellenfrei mit einem KHS-Einpacker. Kunden aus der Getränkeindustrie<br />
profitieren von einer Gesamtlösung, die erhebliche Steigerungen bei<br />
der Verpackungsqualität und bei der Flexibilität mit sich bringt. Selbst auf<br />
engstem Raum lassen sich mit der Innopack-TLM zahlreiche verschiedene<br />
Flaschen- und Endverpackungsformate effizient verpacken.<br />
Die multifunktionale Maschine ist<br />
übersichtlich, optimal zugänglich<br />
und kompakt. Die Bedienung des<br />
gesamten Anlagenblocks erfolgt<br />
zentral über ein einziges Bedienterminal.<br />
Trotz der Vielseitigkeit dieser<br />
Lösung ist der Personalbedarf<br />
damit gering – eine Person kann die<br />
kompakte Anlage bedienen.<br />
Auf der drinktec wird die Gerhard<br />
Schubert GmbH am<br />
Stand von KHS (Halle B4,<br />
Stand 328) die Vorteile der Blocklösung<br />
Innopack-TLM vorstellen. Die<br />
inline-Verpackungsanlage verbindet<br />
die Maschinen von Schubert und<br />
KHS, indem einzelne Module zu einer<br />
kompakten und platzsparenden<br />
Einheit verbunden werden. Die auf<br />
der Messe gezeigte Anlage besteht<br />
aus fünf TLM-Teilmaschinen von<br />
Schubert sowie einem Maschinenteil<br />
von KHS. Der im Auftrag einer<br />
israelischen Brauerei gefertigte<br />
Anlagenblock befüllt 6er Baskets<br />
mit 0,33-l-Flaschen in einem Wrap-<br />
Around-Karton, bzw. 6er Baskets<br />
mit 0,5-l-Flaschen in Kisten.<br />
Inline – Von der Abfüllanlage bis zur Palette ohne Unterbrechung:<br />
Die Maschine ist übersichtlich, optimal zugänglich und kompakt. Die<br />
Bedienung erfolgt leicht und komfortabel über einen<br />
zentralen Touchscreen.<br />
Schnittstellenfreie Verbindung<br />
Die schnittstellenfreie Verbindung<br />
zwischen KHS-Einpacker<br />
und der TLM-Verpackungsanlage<br />
von Schubert wird durch den Einsatz<br />
des Transmoduls ermöglicht.<br />
Dieser patentierte Transportroboter<br />
übernimmt den Transport der aufgerichteten<br />
Kartons in die KHS-<br />
Anlage und befördert die mit Flaschen<br />
befüllten Kartons anschließend<br />
zum entsprechenden Modul<br />
für das Verkleben und Verschließen.<br />
48.200 Flaschen/Stunde<br />
Die Anlage kann Getränkekisten<br />
ebenso bestücken wie Baskets, Cluster<br />
und weitere Verpackungen aus<br />
Karton. Die auf der Messe präsentierte<br />
Anlagenkombination erreicht<br />
eine Leistung von bis zu 48.200<br />
Flaschen in der Stunde und damit<br />
bis zu 134 6er Baskets bzw. 45 Kisten<br />
oder Kartons pro Minute.<br />
Platzsparende Lösung<br />
Die platzsparende Lösung lässt<br />
sich dank des modularen Aufbaus<br />
flexibel erweitern, wenn die Produktion<br />
gesteigert wird oder die<br />
Formate und Produktzusammenstellungen<br />
sich ändern sollten. Damit<br />
können die Kunden schnell auf<br />
sich verändernde Anfragen reagieren<br />
und sind zukunftsfähig im Wettbewerb<br />
aufgestellt.<br />
Mehr während der Messe<br />
oder vorab unter:<br />
www.gerhard-schubert.de<br />
Neue 3D-Kamera für Pick-and-Place-Anwendungen<br />
Schubert hat auf Basis seines bewährten 3D-Scanners eine neue 3D-Kamera entwickelt, die durch exakte Positionsbestimmung auch ungeordnete<br />
Produkte sicher aus der Kiste greift. Ob unsortiert, verrutscht oder übereinanderliegend – mit der neuen 3D-Bilderkennung werden zugeführte<br />
Produkte exakt erkannt und vom Roboterwerkzeug zielgenau aufgenommen. Mit der neuen Kamera überzeugt Schubert nicht nur in punkto<br />
Präzision, auch lassen sich die Effizienz bei Pick-and-Place-Anwendungen und der Automatisierungsgrad bei der Sekundärverpackung weiter<br />
erhöhen. Kunden profitieren somit von noch wirtschaftlicheren und sichereren Packprozessen.<br />
Die Schubert 3D-Kamera ergänzt das Portfolio der Schubert-Bildverarbeitungssysteme speziell für Pick-and-Place-Anwendungen. Nach jedem Eingreifen<br />
des Roboters wird der Arbeitsbereich mithilfe der 3D-Kamera aufgenommen und Position und Lage des als nächstes aufzunehmenden<br />
Produkts berechnet. Die aktuellen Positionsdaten ermöglichen es dem Roboter auch bei verrutschten oder übereinander gestapelten Produkten zielgenau<br />
nach dem Produkt zu greifen.Analog zum Schubert 3D-Scanner basiert die Technologie der neuen Kamera auf dem Stereo-Ansatz: Zwei hochauflösende<br />
Flächensensoren sowie eine integrierte LED-Beleuchtung sorgen für die Aufnahme von Grauwertbildern unter zwei verschiedenen Winkeln (Stereoskopie).<br />
Zusätzlich wird auch hier ein kodiertes Lichtmuster zum Hervoheben strukturarmer Oberflächen<br />
der 3D-Objekte verwendet.<br />
Die Bilddaten und die Auswertung werden am Bedienterminal visualisiert. Hierzu werden sowohl die<br />
Grauwertbilder als auch das Höhenprofil der 3D-Objekte herangezogen. Jedes zu erkennende Produkt ist mit<br />
einem entsprechenden Parametersatz charakterisiert, der für den Anlagenbediener über ein dazugehöriges<br />
Menü zugänglich ist. Art und Anzahl der Parameter sind anwendungsabhängig und lassen sich individuell<br />
anpassen. Sie werden je nach Aufgabenstellung im Vorfeld definiert und in der Steuerung hinterlegt. Deshalb<br />
sind während des Betriebs keine Einstellungen oder erneute Anpassungen notwendig. Am Bedienterminal<br />
findet der Maschinenbediener Informationen zu Objekttyp, Drehlage, Oberflächenanalyse, zum Höhenverlauf<br />
auf der Oberfläche, zu Qualitätsmerkmalen bezüglich Oberfläche und Höhe etc.Besonderer Wert wurde bei der<br />
Entwicklung der 3D-Kamera darauf gelegt, dass Hardware- und Softwarekomponenten möglichst mit denen des<br />
Schubert-3D-Scanners identisch sind. Durch ihre Bedienerfreundlichkeit und lückenlose Einbindung in die<br />
TLM-Verpackungsanlage entspricht die neue Entwicklung der Schubert-Philosophie der modularen<br />
Anlagentechnik „aus einem Guss“.<br />
32 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
„Griff in die Kiste“: Mit der neuen 3D-Kamera ist es möglich, Position<br />
und Drehlage von Produkten exakt an den Roboter weiter zu geben.
DRINKTEC<br />
Neue kompakte Etikettiermaschine für ...<br />
Craft Brauereien und Spirituosenabfüller<br />
„<br />
Die KHS-Gruppe bringt mit der Innoket Roland 40 eine kompakte Etikettiermaschine<br />
auf den Markt. Auf der diesjährigen drinktec wird die Maschine<br />
erstmals vorgestellt. Der kleine Bruder der Innoket Neo deckt den Leistungsbereich<br />
von 2.500 bis 25.000 Flaschen pro Stunde ab und ist somit besonders<br />
auf die Anforderungen von Craft Brauereien und Spirituosenabfüllern zugeschnitten.<br />
Die Innoket Roland 40 kann mit unterschiedlichen Etikettierstationen<br />
bestückt werden und zeichnet sich durch ihre gute Bedienbarkeit sowie<br />
den gewohnt hohen KHS-Qualitätsstandard aus.<br />
Die neue Maschine ist speziell<br />
auf Linien mit kleinerer<br />
Leistung zugeschnitten“,<br />
erklärt Cornelius Adolf, Product<br />
Manager Labeling bei KHS. Bei<br />
der Entwicklung standen vor allem<br />
eine einfache Handhabung sowie<br />
eine hohe Wirtschaftlichkeit im<br />
Vordergrund. Die Tischmaschine ist<br />
nicht nur für Craft Brauereien interessant,<br />
sondern auch für Unternehmen<br />
aus dem Food- und Nonfood-<br />
Bereich wie etwa Hersteller von<br />
Lebensmittelkonserven, Tierfutter<br />
oder Shampoo.<br />
Standardausführung<br />
In der Standardausführung wird<br />
die Innoket Roland 40 mit zwei<br />
Kaltleimstationen bestückt. Dadurch<br />
können beispielsweise mit<br />
der ersten Station auf zwei Ebenen<br />
Brust- und Halsetiketten angebracht<br />
werden, während die zweite<br />
Station die Rückenetiketten auf die<br />
Flaschen klebt. Alternativ sind auch<br />
Selbstklebestationen, Kombinationen<br />
aus Kaltleim- und Selbstklebetechnik<br />
sowie Heißleim als Etikettierverfahren<br />
möglich.<br />
Bewährte Komponenten<br />
aus dem Hochleistungsbereich<br />
Im Inneren der Innoket Roland<br />
40 stecken zahlreiche qualitätsbestimmende<br />
Komponenten der im<br />
Hochleistungsbereich etablierten<br />
KHS Innoket Neo. Hierzu zählen<br />
der Kreisel, Ein- und Auslaufsterne,<br />
Falttüren, Aufbau-, Führungs- und<br />
Formatteile sowie bei der Kaltleim-<br />
station Greiferzylinder und Etikettenkasten.<br />
Ebenso übernommen<br />
und integriert: die in der Innoket<br />
Neo einen sanften Bottle-Stop ermöglichende<br />
Servoschnecke.<br />
Viel Spielraum nach oben<br />
Die KHS-Neuentwicklung besitzt<br />
zudem vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten<br />
zur Realisierung<br />
individueller Etikettieraufgaben.<br />
Es ist beispielsweise möglich, die<br />
Innoket Roland 40 mit der elektronischen<br />
Drehteller-Steuerung KHS<br />
VarioDrive auszustatten. Weitere<br />
Optionen sind unter anderem die<br />
mechanische Ausrichtung nach Seiten-<br />
oder Bodenkerbe beziehungsweise<br />
Bügelverschluss im Einlaufstern<br />
sowie die Ausstattung mit<br />
mitlaufenden Andrückern. Letztere<br />
werden für Deckeletiketten verwendet.<br />
Etikettierung und Anrollung<br />
von L- oder U-Streifen – etwa<br />
für Steuerstreifen an Spirituosenflaschen<br />
– sind ebenfalls möglich.<br />
Optionale Sensoren erfassen die<br />
Anwesenheit von Etiketten an bestimmten<br />
Positionen, zum Beispiel<br />
im Etikettenkasten oder auf der<br />
Leimwalze sowie andere Faktoren<br />
wie etwa gebrochene Flaschen.<br />
Somit ist die KHS Innoket Roland<br />
40 mit ihren vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten<br />
optimal für<br />
alle Anforderungen in kleinen Leistungsbereichen<br />
geeignet.<br />
Mehr während der drinktec:<br />
Halle B4.328 oder vorab unter:<br />
www.khs.com<br />
Der Innoket Roland 40 ist<br />
als kleiner Bruder der<br />
Innoket Neo für einen<br />
Leistungsbereich von<br />
2.500 bis 25.000 Flaschen<br />
pro Stunde geeignet.<br />
Ihr Partner für<br />
Lagereinrichtung - Betriebsausstattung -<br />
Inneneinrichtung - Lagerhilfsmittel -<br />
Schallschutz<br />
Mit der neuen KHS-Lösung lassen sich individuelle<br />
Etikettieraufgaben für diverse Flaschenformen realisieren.<br />
Allclick Austria GmbH - Pfaffstätten - Graz - Sazburg - Linz<br />
www.allclick.at<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
33
DRINKTEC<br />
Praktische Flaschen<br />
Als Entwickler und Hersteller von PET-Flaschen präsentiert die E-proplast<br />
GmbH auf der diesjährigen Drinktec in Halle A 4, Stand 138, ihr umfangreiches<br />
Lieferprogramm an Preforms und Verpackungen für verschiedenste<br />
Bereiche der Getränke- und Lebensmittelindustrie. Neu im Sortiment sind die<br />
Flaschenserien Pocket-Squeeze und Squeezi-Bee.<br />
Kleine Pocket-Flaschen<br />
werden auf dem US-amerikanischen<br />
Markt bereits<br />
sehr erfolgreich für so genannte<br />
Water-Enhancers eingesetzt. Dabei<br />
handelt es sich um Ultra-Konzentrate,<br />
mit deren Hilfe hauptsächlich<br />
Mineralwasser geschmacklich<br />
und farblich veredelt werden kann.<br />
Ein oder zwei kleine Spritzer sind<br />
schon ausreichend. Durch seine<br />
praktische Größe passt das Fläschchen<br />
in jede Hand- oder Hosentasche<br />
und ist überall einsatzbereit.<br />
Auf der Messe wird eine Variante<br />
mit einem Inhaltsvolumen von 66<br />
ml vorgestellt. Sie ist mit einem<br />
Klappdeckelverschluss inklusive<br />
Membranventil ausgestattet. Mit<br />
diesem lässt sich der Inhalt sehr<br />
genau und tropfenfrei dosieren. Es<br />
werden Proben in den Geschmacksrichtungen<br />
Forest Fruit und Ice Tea<br />
Peach verteilt.<br />
Mit der neuen Flaschenserie<br />
Squeezi-Bee trägt das im<br />
thüringischen Schmalkalden<br />
ansässige Unternehmen dem<br />
Trend zu manipulationssicheren<br />
Verpackungen,auch bei der Abfüllung<br />
von Honig, Rechnung. Das<br />
Gesamtdesign ist auf diese Anwendung<br />
hin optimiert, wobei 250,<br />
350 und 500 g Honig eingebracht<br />
werden können. Der Verschluss<br />
mit Originalitätssicherung ist eben-<br />
Foto: E-proplast<br />
falls mit einem Membranventil versehen.<br />
Mehr während der Messe oder:<br />
www.e-proplast.com<br />
Neue Tochterfirma in Kalifornien<br />
Als einer der führenden europäischen Hersteller von Schraubverschlüssen<br />
aus Aluminium oder Kunststoff sowie Kombiverschlüssen für verschiedenste<br />
Bereiche der Getränkeindustrie präsentiert sich die bulgarische Firma Herti<br />
auf der diesjahrigen Drinktec in Halle C 2, Stand 516. Der Kundenkreis<br />
umfasst vor allem Wein- und Spirituosenproduzenten sowie Abfüller von<br />
Mineralwasser und sonstigen alkoholfreien Getränken.<br />
Im München wird die gesamte<br />
Bandbreite des umfangreichen<br />
Lieferprogramms vorgestellt<br />
und auch die zunehmende Internationalität<br />
des 1993 gegründeten<br />
Unternehmens im Fokus stehen. Im<br />
Zuge des strategischen Wachstums<br />
wurde jüngst eine Tochterfirma in<br />
Kalifornien gegründet. Die Niederlassung<br />
im Herzen der nordamerikanischen<br />
Weinwirtschaft ist die<br />
insgesamt sechste und erste außereuropäische.<br />
Herti US Inc. vertreibt<br />
das gesamte Sortiment und trägt<br />
dazu bei, den weltweiten Bekanntheitsgrad<br />
der Handelsmarke HL<br />
weiter zu verstärken.<br />
2.500 Quadratmeter<br />
Zudem wurde ein neues, 2.500<br />
Quadrameter großes Lager in Betrieb<br />
genommen genommen, das<br />
mit modenstem logistischem<br />
Equipment inklusive entsprechender<br />
Software eine schnelle<br />
Auftragsabwicklung und einen optimalen<br />
Kundenservice gewährleistet.<br />
Mehr während der Messe oder unter:<br />
www.herti.bg<br />
Stretchwickler und Kartonaufrichter<br />
Als Spezialist für Kartonaufrichter bzw. -verschließer, Sammelpacker,<br />
Stretchwickler und artverwandte Endverpackungsmaschinen präsentiert sich<br />
die im niederländischen Cuijk ansässige Europa-Zentrale der US-amerikanischen<br />
Firma Lantech, Louisville/Kentucky, auf der diesjährigen Drinktec<br />
in Halle A5, Stand 326. Im Mittelpunkt stehen der Kartonaufrichter CI-1000,<br />
der Palettenwickler Q-300 XT und ein Modell der neuen Ringwickler-Serie<br />
RL Automatic.<br />
Die vollautomatischen<br />
Ringwickler der RL-Baureihe<br />
arbeiten mit bis zu<br />
60 Umdrehungen pro Minute und<br />
sind für Anwendungen mit einer<br />
Folienbreite von 750 mm konzi-<br />
piert. Die maximale Leistung beträgt<br />
180 Ladungen pro Stunde.<br />
Das Standardsystem realisiert eine<br />
Wickelhöhe von 2.030 mm. Diese<br />
kann auf bis zu 2.800 mm erweitert<br />
werden. Optional ist ebenfalls eine<br />
„Kälte“-Version erhältlich, die den<br />
Betrieb in einem Temperaturbereich<br />
bis minus 12° C erlaubt.<br />
Das Modell Q-300 XT ist ein<br />
halbautomatischer Palettenwickler,<br />
bei dem die Ladung mit<br />
einem Gabelstapler bzw. Hubwagen<br />
direkt auf einen bis zu<br />
1.830 mm durchmessenden und<br />
mit 12 U/min drehenden Tisch<br />
gesetzt wird.<br />
Der speziell für den Inline-Betrieb<br />
konstruierte Kartonaufrichter<br />
CI-1000 zeichnet sich u. a. durch<br />
seine minimierte Stellfläche aus.<br />
Mehr unter: www.lantech.com<br />
34 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
Maßgeschneidert ...<br />
... in der Schwebe<br />
Der BalanceLift von EXPRESSO ermöglicht müheloses Lasten-Handling:<br />
Überall wo im innerbetrieblichen Materialfluss Lasten zu heben, zu bewegen<br />
und zu positionieren sind, leistet der BalanceLift von EXPRESSO wertvolle<br />
Dienste. Das energieeffiziente Handhabungssystem ermöglicht ein ebenso<br />
müheloses wie schnelles Handling von Behältern oder Bauteilen aller Art.<br />
Dank maßgeschneiderter Greifwerkzeuge und Lastaufnahmen kann es sehr<br />
flexibel eingesetzt werden.<br />
Mit dem BalanceLift können<br />
bis zu 300 kg schwere<br />
Bauteile und Behälter<br />
von einer einzigen Person mühelos<br />
gehoben, bewegt und positioniert<br />
werden. Dank dieses überaus vielseitig<br />
einsetzbaren Pneumatiksystems<br />
lassen sich viele Handhabungsprozesse<br />
im innerbetrieblichen<br />
Materialfluss erheblich vereinfachen,<br />
beschleunigen und effektiver gestalten.<br />
Arbeitsplatz-Ergonomie<br />
Gleichzeitig verbessert der BalanceLift<br />
die Arbeitsplatz-Ergonomie<br />
und erhöht die Sicherheit beim Lastenhandling.<br />
Bei der Konzeption<br />
dieser flexiblen Systemlösung haben<br />
die Entwickler von EXPRESSO an<br />
alle Aspekte der modernen Intralogistik<br />
gedacht. Ein BalanceLift besteht<br />
immer aus einem Druckluftmodul,<br />
einer Steuereinheit und einem Greifbzw.<br />
Aufnahmewerkzeuge.<br />
Entscheidender Pluspunkt:<br />
Alle drei Komponenten lassen sich<br />
exakt an die Handhabungsaufgabe<br />
und die betriebliche Peripherie anpassen!<br />
Das Druckluftmodul gibt<br />
es in einer platzsparenden Mini-<br />
Variante (1 Druckkammer) und einer<br />
Zwei-Kammer-Ausführung für<br />
Tragfähigkeiten von 25 bis 300 kg.<br />
Individuelle Beratung vor Ort<br />
Damit die Kunden von<br />
EXPRESSO den<br />
Balance Lift<br />
besser kennenlernen<br />
können, wurde in<br />
Österreich eine neuer<br />
Verkaufsleiter für<br />
diesen Bereich<br />
eingestellt. Cetin Aslan<br />
ergänzt seit April<br />
das EXPRESSO Team<br />
in Österreich.<br />
DRINKTEC<br />
Einfaches<br />
Handling, hohe Flexibilität<br />
Bei der Steuereinheit hat der Anwender<br />
die Wahl zwischen einer<br />
voreinstellbaren Balancer-Steuerung<br />
für das tastenlose Handling stets<br />
gleich schwerer Lasten oder einer<br />
Vario-Steuerung mit Auf/Ab-Funktion<br />
für Lasten mit wechselnden Gewichten.<br />
Mit welchem Greif- oder<br />
Aufnahmemittel der BalanceLift<br />
dann bestückt wird, richtet sich ganz<br />
nach den Eigenschaften der Last.<br />
Ob gusseisernes Maschinenbauteil,<br />
Lagerbehälter, Kartonage, Pakete,<br />
Kanister, Schüttgutsack, Kiste,<br />
Kippeimer oder Fass – das Baukastensystem<br />
und die hohe Fertigungskompetenz<br />
von EXPRESSO bieten<br />
hier alle Möglichkeiten zur kundenindividuellen<br />
Anpassung. So lassen<br />
sich beispielsweise auch Spezialgreifer<br />
für Solarmodule, Vakuumsauger<br />
für Gasflaschen und Lastaufnahmen<br />
für ausgefallene Sonderfälle<br />
realisieren. Bleibt die Frage: Wohin<br />
mit dem anwendungsgerecht konfigurierten<br />
BalanceLift? Auch hier<br />
haben die Entwickler von EXPRES-<br />
SO alle Optionen des industriellen<br />
Alltags berücksichtigt und die Montagemöglichkeiten<br />
flexibel gestaltet.<br />
Das heißt: Ein BalanceLift lässt sich<br />
sowohl mit den bestehenden Kranoder<br />
Traversenanlagen des Kunden<br />
kombinieren als auch mit den maßgeschneiderten<br />
Trägersystemen von<br />
EXPRESSO: Dem BalanceStand<br />
Kranausleger, dem BalanceRail<br />
Schienensystem oder dem mobilen<br />
Profilsystem BalancePort. In jedem<br />
Fall erhält der Anwender eine komplette<br />
Handlinglösung zum vertikalen<br />
und horizontalen Bewegen<br />
von Werkstücken oder Behältern.<br />
Präzises Führen,<br />
minimaler Aufwand<br />
Der besondere Charme des BalanceLift<br />
erschließt sich dem Nutzer<br />
bei der praktischen Arbeit. Bei fast<br />
kinderleichter Bedienung kann er<br />
selbst schwere Bauteile oder Verpackungseinheiten<br />
völlig ohne körperliche<br />
Kraftanstrengung sehr präzise<br />
aufnehmen, schwebend transportieren<br />
und sanft wieder absetzen.<br />
Dank eines Hubwegs von bis zu drei<br />
Metern kann er die Last dabei sogar<br />
Hindernisse überwinden lassen.<br />
Diese ebenso gesundheitsschonende<br />
wie einfache Ausführung von Handlingaufgaben<br />
bleibt nicht ohne Folgen:<br />
Die Fehlzeiten sinken, Prozesse<br />
werden optimiert und die Produktivität<br />
steigt. Mit dem BalanceLift<br />
bietet EXPRESSO dem industriellen<br />
Anwender eine hochwertige<br />
Handhabungslösung, die sich in der<br />
Produktionslogistik ebenso bewährt<br />
wie in Kommissionier und Verpackungsprozessen.<br />
Rundum sicher<br />
Zum Kippen, Entleeren oder Umfüllen<br />
von Behältern kann das System<br />
ebenfalls eingesetzt werden.<br />
Und da der BalanceLift ohne elektrischem<br />
Strom auskommt, lässt er<br />
sich auch in Ex-Bereichen einsetzen.<br />
Außerdem ist dieses moderne Handhabungsgerät<br />
ESD-ableitfähig nach<br />
VDE DIN EN 61340 und entspricht<br />
in seiner Konstruktion der Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG. Mit dem<br />
BalanceLift ist der Anwender also<br />
rundum auf der sicheren Seite.<br />
Mehr unter: www.expresso.at<br />
oder auf den Messeständen der<br />
Firma im Herbst:<br />
München<br />
11. - 15. September 20<strong>17</strong><br />
drinktec: Halle A2 Stand 347<br />
Stuttgart<br />
09. - 12. Oktober 20<strong>17</strong><br />
Motek: Halle 7 – Stand 7315<br />
03/<strong>17</strong><br />
35
DRINKTEC<br />
Zuverlässiger Klebstoffauftrag ...<br />
... in höchster Geschwindigkeit<br />
Die Peterstaler Mineralquellen haben in eine neue Abfülllinie für Glasflaschen<br />
investiert. Für die in Deutschland vorgeschriebene Erstöffnungsgarantie<br />
wird ein Brustetikett mit Sicherheitssiegellasche eingesetzt. Dabei<br />
kommt die innovative Klebstoffauftragstechnik von Robatech in der KHS<br />
Etikettiermaschine Innoket Neo zum Einsatz. Ein Auftragskopf SpeedStar<br />
Diamond trägt den Heißleim für die Siegellasche sicher und sauber auf den<br />
Flaschenverschluss auf.<br />
Bad Peterstal im Schwarzwald<br />
ist insbesondere auch<br />
für seine bereits in der ersten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
entdeckten Mineralquellen bekannt.<br />
Offiziell wurde die Peterstaler Mineralquellen<br />
GmbH 1926 gegründet<br />
und im Jahr 1941 um einen<br />
zweiten Produktionsstandort im<br />
nahe gelegenen Bad Rippoldsau erweitert.<br />
Die Gesellschaft stellt neben<br />
Mineralwasser auch Limonaden,<br />
Schorlen sowie Sportgetränke<br />
her und befindet sich bis heute in<br />
Familienbesitz.<br />
Glas und PET<br />
Abgefüllt werden die Getränke<br />
in Glas oder PET-Flaschen in unterschiedlichen<br />
Größen und als<br />
Einweg- oder Mehrweg-Gebinde.<br />
In der Summe befinden sich heute<br />
rund 80 verschiedene Produkte im<br />
Sortiment der Peterstaler Mineralquellen.<br />
Die in Deutschland am<br />
1. Januar 2003 eingeführte Pfandpflicht<br />
für Einwegverpackungen<br />
hatte den Markt für Einwegflaschen<br />
aus Glas zunächst für einige Jahre<br />
zusammenbrechen lassen.<br />
Renaissance<br />
In den letzten drei bis vier Jahren<br />
fand jedoch eine Art Renaissance<br />
für Mineralwasser in Glasflaschen<br />
statt. Der allgemeine Trend zu<br />
gesunder Ernährung und zu regionalen<br />
Produkten hat Glas als Getränkeverpackung<br />
wieder Auftrieb<br />
verschafft. Klassische Mineralwassermarken<br />
verzeichnen seit einigen<br />
Jahren wieder stabile Zuwächse in<br />
diesem Produktsegment. Anfang<br />
2015 fasste die Geschäftsführung<br />
der Peterstaler Mineralquellen daher<br />
den weitreichenden Beschluss<br />
des Erwerbs einer neuen Glasabfülllinie,<br />
die am Standort Bad<br />
Peterstal installiert werden sollte.<br />
Gleichzeitig wurde auch in ein<br />
neues Logistikzentrum investiert.<br />
Eine komplette Neubeschaffung<br />
in der Glasabfüllung war zusätzlich<br />
vorgesehen, da das bestehende<br />
Equipment am Standort Bad Rippoldsau<br />
schon spürbar in die Jahre<br />
gekommen war. So wurden diverse<br />
Maschinenbauer evaluiert und Peterstaler<br />
Mineralquellen entschied<br />
sich für KHS als Komplettanbieter,<br />
der die gesamte Anlage inklusive<br />
Transportbänder und Etikettierer<br />
aus einer Hand liefern kann.<br />
30.000 Flaschen/Stunde<br />
«Wir wollten wieder eine Anlage<br />
mit der Kapazität von 30.000 Flaschen<br />
pro Stunde erwerben. Die<br />
Anlage sollte deutlich weniger<br />
Energie verbrauchen, von zwei<br />
Personen bedienbar sein und auf<br />
unseren beengten Verhältnisse von<br />
600 Quadratmetern im zweiten<br />
Obergeschoss zum Stehen kommen.<br />
Sehr wichtig waren für uns kurze<br />
Rüstzeiten, denn im Durchschnitt<br />
wird die Anlage alle drei bis vier<br />
Tage auf ein anderes Format umgerüstet»,<br />
fasste der technische Leiter<br />
Wolfgang Sum die Anforderungen<br />
zusammen. Peterstaler Mineralquellen<br />
entschieden sich für eine<br />
Anlage der KHS GmbH mit Sitz in<br />
Dortmund. Als Etikettierer installierte<br />
KHS sein baukastenbasiertes<br />
System «Innoket Neo». Maschinen<br />
aus dieser Baureihe können Selbstklebe-,<br />
Kaltleim-, Rollfed- und<br />
Heißleim-Etiketten mit einer Leistung<br />
von bis zu 60.000 Flaschen<br />
pro Stunde aufbringen. Auf der Bad<br />
Peterstaler Maschine werden fünf<br />
verschiedene Glasgebinde: 0,5-Liter-GdB-,<br />
0,7-Liter-GdB-, 0,25-Liter-Gastro-,<br />
0,5-Liter-Gastro- und<br />
0,75-Liter-Gastro-Flaschen ausgestattet.<br />
Andreas Felder (Robatech GmbH)<br />
Wolfgang Sum<br />
(Peterstaler Mineralquellen)<br />
Originalitätsgarantie<br />
Gemäß der deutschen Mineralwasserverordnung<br />
dürfen Mineralwässer<br />
nur mit einer Originalitätsgarantie<br />
in den Handel gebracht<br />
werden. Dies kann durch einen<br />
Schraubverschluss mit Erstöffnungsgarantiering<br />
geschehen oder<br />
durch eine Versiegelung mittels<br />
Etikett. Peterstaler Mineralquellen<br />
verwenden seit jeher eine Etikettenversiegelung<br />
und wollten auch<br />
bei dieser Lösung bleiben. Dabei<br />
verfügt das Brustetikett über eine<br />
nach oben gerichtete Lasche, die<br />
mittels eines Hotmelt-Klebepunktes<br />
auf dem Drehverschluss aufgebracht<br />
wird. Wird die Flasche geöffnet,<br />
reißt das Papieretikett zwischen Verschluss<br />
und Brust der Flasche ein<br />
und die Öffnung wird ersichtlich.<br />
Robatech Technologie<br />
Für das Aufbringen des Hotmelts<br />
auf den Verschluss, greift KHS<br />
auf die Technologie der Robatech<br />
AG mit Sitz in Muri / AG zurück.<br />
Eine Schmelzanlage Robatech<br />
Concept B5/2 schmilzt den Heißleim,<br />
der durch einen wasserfesten<br />
Heizschlauch zum Auftragskopf<br />
SpeedStar Diamond befördert wird.<br />
Zum Einsatz kommt ein einziger<br />
36 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
oben: Anbringung des Siegeletiketts, rechts: Verschiedene Glasgebinde
DRINKTEC<br />
Anlage mit Robatech-System<br />
Auftragskopf. «Mit dem SpeedStar<br />
werden nun im KHS-Rundlaufetikettierer<br />
zwei Heißleimpunkte auf<br />
den Deckel aufgetragen. Da die<br />
Aluminium-Schraubverschlüsse<br />
auch außen ein Gewinde haben,<br />
bestünde mit nur einem Punkt das<br />
Risiko, dass der Heißleim zufällig<br />
in ein Gewindetal aufgetragen wird.<br />
Mit zwei Leimpunkten ist gesichert,<br />
dass mindestens ein Gewindeberg<br />
getroffen wird, was zum sicheren<br />
Halt des Siegeletikettes notwendig<br />
ist», sagt Andreas Felder, Verkaufsleiter<br />
Südwest der deutschen Robatech-Niederlassung<br />
in Bad Camberg.<br />
Zusätzlich werden die Klebstoffpunkte<br />
mit einem Infrarot-Sensor<br />
auf Vorhandensein kontrolliert. Flaschen<br />
mit nicht angeklebtem Siegeletikett<br />
werden ausgesondert. «Die<br />
Auftragskontrolle geschieht durch<br />
die Steuerung Robatech AS 50 AK,<br />
die mit der der KHS-Anlagensteuerung<br />
über Ethernet verbunden ist.<br />
Steuerung<br />
Dadurch kann der Kunde unsere<br />
Auftragssteuerung über den Touch<br />
von KHS steuern.» Wolfgang Sum<br />
ist mit dem Klebstoff-Auftragssystem<br />
von Robatech sehr zufrieden:<br />
«Ich kannte die Sprühbeleimungstechnik<br />
von Robatech schon früher<br />
und wollte in unserer neuen Glasabfülllinie<br />
unbedingt wieder ein<br />
solches System haben. Wir waren<br />
daher begeistert, dass KHS in der<br />
Innoket Neo ein Klebstoff-Auftragssystem<br />
von Robatech bereits<br />
serienmäßig vorgeschlagen hat.»<br />
KHS integriert überwiegend Robatech-Systeme<br />
in seine Anlagen.<br />
«Unser Bedienfeld korrespondiert<br />
gut mit Lösungen von Robatech<br />
und der Signalaustausch funktioniert<br />
einwandfrei. Sofern der Kunde<br />
keinen anderen Wunsch hat, sind<br />
die Klebstoff-Auftragssysteme von<br />
Robatech unsere erste Priorität»,<br />
sagt Cornelius Adolf, Produktmanager<br />
Etikettiertechnik bei KHS.<br />
Die Systeme von Robatech lassen<br />
sich auch auf bereits bestehenden<br />
Linien problemlos nachrüsten.<br />
Verfügbarkeit<br />
«Da wir nur auf einer Glasanlage<br />
abfüllen, ist die Verfügbarkeit für<br />
uns sehr wichtig», sagt Wolfgang<br />
Sum. «Die perfekte Qualität der Robatech<br />
Klebstoff-Auftragstechnik<br />
bietet uns eine hohe Sicherheit in<br />
der Produktion. Ausserdem ist der<br />
Kontakt zu den Servicetechnikern<br />
von Robatech kompetent und direkt.<br />
Falls ein kleines Problem auftritt,<br />
wird es sofort gelöst. Zufrieden<br />
sind wir auch mit der Nachhaltigkeit<br />
des Systems, denn sowohl Energie-<br />
als auch Klebstoffverbrauch<br />
konnten reduziert werden.» Die<br />
neue Glasabfüllanlage wurde im<br />
Februar 2016 eingeweiht und läuft<br />
seither störungsfrei.<br />
Mehr auf der drinktec: Hall B5.346<br />
oder vorab www.robatech.at<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
37
METALLVERPACKUNGEN<br />
Die automatische ...<br />
Palettierung von Metalleimern<br />
Die Pirlo Unternehmensgruppe hat nicht nur in eine neue 6-Farben-Druckmaschine<br />
– eine MetalStar 3 (KOMPACK berichtete) in Kufstein investiert.<br />
Auch bei Pirlo Industrial in Korneuburg wurde eine neue Anlage investiert.<br />
Mit Hilfe der Firma EEP wurde eine vollautomatische Dosenstapel- und<br />
Palettieranlage umgesetzt. Die Dosen werden dabei auf Dichtheit getestet,<br />
gestapelt, palettiert und versandbereit verpackt.<br />
Über einen zentralen Leitrechner<br />
ist die Palettieranlage<br />
mit dem ERP-System<br />
und dem Planungstool der Firma<br />
verbunden. Es geht dabei um den<br />
Informationsaustausch über die<br />
Packordnung der Dosen und Deckel<br />
auf den Paletten. Viele Kunden<br />
haben hier genaue Vorgaben wie<br />
das Packschema auszusehen hat.<br />
„Die aktuellen Investitionskosten<br />
betragen inklusive den notwendigen<br />
Zu- und Umbauten am Gebäude<br />
rund 1,7 Millionen Euro“, erklärt<br />
Ing. Mag. (FH) Stefan Kropik.<br />
Nicht nur die neue Anlage, auch der<br />
demnächst stattfindende Bau einer<br />
neuen Lagerhalle (rund 1.500 m2)<br />
bestätigt das Vertrauen der Unternehmensgruppe<br />
in den Standort<br />
Österreich.<br />
Kennzeichnung<br />
In Verbindung mit der neuen Palettieranlage<br />
war die Firma auch auf<br />
der Suche nach einem zweiseitigen<br />
Palettenetikettierer. Fündig wurde<br />
man bei der Firma Bluhm durch<br />
die guten Erfahrungen mit dem<br />
aktuellen Inkjet–Gerät von Bluhm<br />
(8900). „Als absolut pflegeleicht erweisen<br />
sich die neuen Tintenstrahldrucker<br />
der Linx 8900er Reihe:<br />
Sie sind leicht bedienbar, äußerst<br />
robust und arbeiten wirtschaftlich.<br />
Außerdem gefällt mir der neue<br />
Inkjet-Drucker auch optisch. Aber<br />
abgesehen davon funktioniert das<br />
Ing. Roman Thomaser und Robert Ringhofer/Bluhm Systeme GmbH<br />
sowie Robert Strobl und Ing. Mag FH Stefan Kropik/Pirlo Industrial<br />
Beschriften mit UV Tinte – unser<br />
Aufdruck soll bei „üblichen“ oder<br />
„normalen“ Lichtverhältnissen mit<br />
freiem Auge nicht gleich erkennbar<br />
sein - auf den Dosen problemfrei“,<br />
so Kropik.<br />
Palettenkennzeichnung<br />
Zur Palettenkennzeichnung<br />
kommt ein Legi-Air 4050 P zum<br />
Einsatz. Die Etikettierung von Paletten<br />
funktioniert hier ohne Stopp<br />
(dank patentiertem System im<br />
Durchlauf) oder im Stillstand. Die<br />
Maschine ermöglicht die Etikettierung<br />
von zwei aneinander grenzenden<br />
Seiten einer Palette, wobei<br />
je nach Anwendung bis zu 7 Paletten<br />
pro Minute im Durchlauf bearbeitet<br />
werden können. Unmittelbar<br />
vor dem Spendevorgang werden<br />
die Etiketten mit variablen Daten<br />
(Text, Barcode oder Logo) sauber<br />
und gut lesbar bedruckt. Die Daten<br />
kommen hier vom gleichen Leitrechner<br />
der auch die Daten an die<br />
Palettieranlage sendet.<br />
Linx 8900<br />
Je nach Kundenwunsch werden<br />
die Paletten individuell geschlichtet.<br />
ternehmen ein stabiler und sicherer<br />
Partner für Kunden, Lieferanten<br />
und unsere Mitarbeiter.“<br />
Mehr unter:<br />
www.bluhmsysteme.at<br />
oder unter www.pirlo.com<br />
38 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
Werte modern umgesetzt<br />
Die aktuellen Investitionen passen<br />
zum Firmenmotto: „Unser Ziel als<br />
Pirlo Unternehmensgruppe ist es,<br />
die Innovationsführerschaft im Verpackungsmarkt<br />
unserer Segmente<br />
auszubauen. Dafür setzen sich die<br />
mehr als 400 Pirlo-Mitarbeiter in<br />
vier Unternehmen an unseren drei<br />
Standorten Tag für Tag ein. Wir<br />
sind als wirtschaftlich gesundes<br />
und technologisch orientiertes Unvordere<br />
und seitliche Palettenetikettierung<br />
zweiseitig etikettierte Palette
AUTOMATISIERUNG<br />
20 Jahre Automatisierung<br />
Seit fast 20 Jahren (Jubiläum ist im Oktober) steht die Firma EEP Maschinenbau<br />
GmbH als Synonym für Automatisierung. Startete die Firma noch mit<br />
Wäschereimaschinen (Profimaschinen für Flachwäsche, die gebügelt und auf<br />
Kastenformat zusammengelegt geliefert wurde) so entwickelte sich das Unternehmen<br />
rasch zum Automatisierungsexperten. Gerade im Verpackungs- und<br />
Logistikbereich sind die Lösungen von EEP in den letzten Jahren vermehrt<br />
gefragt.<br />
Walter Petz, geschäftsführender<br />
Gesellschafter,<br />
der schon vor seiner<br />
Tätigkeit bei EEP im Automatisierungsbereich<br />
bei der Firma Wittmann<br />
zuständig war, ist stolz auf<br />
die schlüsselfertigen Lösungen<br />
aus Österreich. „Bei uns erhalten<br />
Sie praktisch alles aus einer Hand<br />
– von der SPS Steuerung, der Ausprogrammierung,<br />
den Robotern<br />
bis hin zur eigenen Fertigung auch<br />
im Bereich der Greiftechnik - wir<br />
entwerfen Ihre Lösung vorab in<br />
3D und setzen diese dann um. Der<br />
Stahlbau sowie die Unterbauten<br />
kommen von befreundeten Firmen.“<br />
Entwicklung<br />
Auf die Eigenentwicklungen ist<br />
der Geschäftsführer natürlich besonders<br />
stolz. Als Beispiel nennt<br />
Walter Petz auch die aktuelle Anlage<br />
bei Pirlo (siehe auch „Die automatische<br />
Palettierung von Metalleimern“<br />
in dieser Ausgabe). Hier<br />
kommt ein Konzept mit Greiftechnik<br />
zum Einsatz, das eine Eigenentwicklung<br />
ist. Die trapezförmigen<br />
Greifer werden hier von einem permanenten<br />
Magnet unterstützt. Die<br />
besondere Herausforderung sind<br />
die vielen verschiedenen Formate<br />
an Dosen und die verschiedenen<br />
Schlichtwünsche seitens der Pirlo<br />
Kunden sowie der Einsatz verschiedener<br />
Paletten. Hier muss die<br />
Anlage extrem flexibel arbeiten.<br />
Ursprünglich war der Kunde skeptisch,<br />
dass mit Greifern hier die<br />
richtige Lösung gefunden werden<br />
kann. In den firmeneigenen Räumen<br />
wurde aber eine Testanlage<br />
aufgebaut, die überzeugte. Anlagen<br />
von EEP stehen bei Pirlo aber auch<br />
in Kufstein. Im gesamten Unternehmen<br />
gibt es mittlerweile 8 Roboteranlagen.<br />
„Obwohl vor dem ersten<br />
Auftrag schon einige Automatisierungsspezialisten<br />
überzeugt waren,<br />
dass hier Automatisierung mit Robotern<br />
fast unmöglich sei“, erzählt<br />
schmunzelnd Walter Petz.<br />
3D Plan bei<br />
Pirlo und<br />
umgesetzte Lösung<br />
Abnahme<br />
Prinzipiell werden alle Anlagen,<br />
die ausgeliefert werden, vorab<br />
schon im eigenen Haus montiert<br />
– womit vor Ort eine Erstabnahme<br />
gemacht werden kann. „Da von der<br />
3D Konstruktion über die Mechatronik<br />
und die Elektrotechnik alles<br />
von uns umgesetzt wird, bauen wir<br />
hier im Hause gerne schon vorab<br />
auf.“ So geschehen auch bei der<br />
aktuellen Pirlo Anlage bei der das<br />
ganze Förder- und Stapelkonzept<br />
bis zur Wiederbereitstellung der<br />
leeren Paletten umgesetzt wurde.<br />
Prototyp<br />
Die Automatisierungsmöglichkeiten<br />
der Firma EEP sind aber<br />
mittlerweile nicht nur in Österreich<br />
sondern auch europaweit bekannt.<br />
So werden die Anlagen, die eigentlich<br />
immer ein Prototyp sind, mittlerweile<br />
europaweit ausgeliefert.<br />
Ob im Lebensmittelbereich, in der<br />
Metalltechnik, im Pharmabereich<br />
oder der Kunststoffindustrie - ob<br />
bei Produkten für den Baubereich<br />
– die österreichische Technik der<br />
Firma EEP kommt zum Einsatz.<br />
Ob Reinraumroboter oder Hochgeschwindigkeitsroboter<br />
Delta – EEP<br />
bietet die richtige Lösung für den<br />
jeweiligen Automatisierungsfall.<br />
Mehr über den Automatisierungsprofi<br />
sehen Sie unter:<br />
www.eep-maschinenbau.at oder<br />
während dem traditionellen Open<br />
House im Herbst welches heuer zusammen<br />
mit dem 20jährigen Jubiläum fällt.<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
39
TRADITION<br />
140 Jahre Tradition und Innovation<br />
Seit 140 Jahren steht der Name Siepe für Tradition und Innovation. Das mittelständische<br />
Familienunternehmen entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige<br />
Verpackungen aus Metall und Kunststoff. Diese werden sicher und erfolgreich<br />
für Füllgüter in den vier Produktbereichen Industry, Cosmetics, Food<br />
und Consumer verwendet, also insbesondere für Chemikalien, Farben, Lacke,<br />
Klebstoff, Reinigungsmittel, Mineralöl, Nahrungsmittel sowie kosmetische und<br />
pharmazeutische Produkte.<br />
Siepe ist ein europaweit tätiges<br />
Unternehmen. Mit<br />
mehr als 300 Beschäftigten<br />
produziert die Firma heute an<br />
mehreren Standorten ausschließlich<br />
in Deutschland. Der Hauptsitz<br />
befindet sich seit 1980 in Kerpen-<br />
Sindorf bei Köln. Hinzu kommen<br />
zwei weitere Werke in Staßfurt<br />
(Sachsen-Anhalt) und Eisenberg<br />
(Rheinland-Pfalz). Zusätzlich<br />
wurde im Januar 2014 ein neues<br />
modernes Hochleistungswerk, das<br />
sich auch in Kerpen-Sindorf befindet,<br />
eingeweiht. In Österreich<br />
vertritt die Firma Eckmüller das<br />
Unternehmen.<br />
5. Generation<br />
Bis heute wird das Haus im Sinne<br />
des Gründers Franz Anton Siepe<br />
geführt und von Franz-Josef Siepe<br />
und Josef Siepe in der 5. Generation<br />
geleitet. Traditionsbewusst bleiben<br />
und innovativ sein - das zählt<br />
zu den festen Unternehmensleitlinien<br />
und zeigt sich nicht nur in<br />
den vier erfolgreichen Produktbereichen.<br />
Daher hat sich Siepe neben<br />
dem bewährten Kerngeschäft<br />
auch in anderen Bereichen einen<br />
Namen gemacht. So produziert<br />
Siepe mit seinem Schwesterunternehmen<br />
Hopf Packaging in Nördlingen<br />
(Bayern) auch hochwertige<br />
Kosmetikverpackungen. Auch auf<br />
den Bedarfsfall abgestimmte Logistiklösungen<br />
mit sicheren Lagerkapazitäten,<br />
firmeneigenen LKW<br />
oder Mehrwertdiensten wie Co-<br />
Packing / Konfektionierung gehören<br />
dazu.<br />
kms<br />
Mit dem Kunststoff-Maschinen-<br />
Service (kms) bietet Siepe weltweit<br />
eine Vielzahl von Ersatzteilen<br />
für PET-Spritzgießautomaten und<br />
Extrusionsblasmaschinen an. Mit<br />
diesen Maschinen lassen sich zahlreiche<br />
Arten von Flaschen, Dosen<br />
und Behältern aus PET, PE und<br />
PP produzieren. Das start-up Fabrica<br />
3D von Siepe ist ein Spezialist<br />
für professionellen 3D-Druck<br />
(additive Fertigung). Hier werden<br />
anspruchsvolle Kundenwünsche<br />
realisiert und effiziente Lösungen<br />
für Einzelteile, Prototypen oder<br />
Kleinserien geboten - schnell und<br />
werkzeuglos.<br />
Siepe Verpackungen<br />
Nachhaltigkeit<br />
Mit der jahrzehntelangen Erfahrung<br />
im Verpackungsmarkt<br />
setzt das Unternehmen auf die<br />
Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen.<br />
Zuverlässige,<br />
modernste Maschinen, hochwertige<br />
Rohstoffe, kurze Transportwege<br />
und langjährige, kompetente<br />
Mitarbeiter ermöglichen effiziente<br />
Produktionsabläufe zu reduzierten<br />
Energiekosten. Ohne die Leistungsfähigkeit<br />
oder das Design<br />
der Produkte zu beeinträchtigen<br />
ist man bestrebt, Gewicht und<br />
Materialverbrauch der Teile zu<br />
minimieren und somit dem Erhalt<br />
von Ressourcen und dem verantwortlichen<br />
Umgang mit unserer<br />
Umwelt Rechnung zu tragen. Dabei<br />
ist sich Siepe in höchstem Maße<br />
der Verantwortung gegenüber<br />
den Mitarbeitern bewusst. Deren<br />
Arbeitskraft, Wissen, Erfahrung,<br />
Motivation, Zufriedenheit und<br />
Gesundheit stellen neben wichtigen<br />
persönlichen Werten auch<br />
wirtschaftliches Kapital des Unternehmens<br />
dar. Siepe schätzt, fordert<br />
und fördert seine Mitarbeiter. Mit<br />
familienfreundlichen und flexiblen<br />
Arbeitszeiten, Arbeitsschutz, guter<br />
Teamarbeit und Kommunikation,<br />
mit Motivation durch Eigenverantwortung<br />
und gezielter Personalentwicklung<br />
schafft das Unternehmen<br />
grundlegende Bedingungen für<br />
nachhaltigen Unternehmenserfolg.<br />
Mehr unter: www.siepe.net<br />
oder www.eckmueller.at<br />
Österreich:<br />
Generationenübergang bei Eckmüller!<br />
Anfang 20<strong>17</strong> erfolgten wesentliche Änderungen bei der Firma Eckmüller. Ing. Werner Eckmüller gründete bereits<br />
1978 das Unternehmen und war bis zuletzt Inhaber und strategisch aktiv im Geschäft. Thomas Ingerle, welcher seit<br />
2011 im Unternehmen tätig ist, vollzog Ende 2016 den Übergang zu einer neuen Gesellschaftsform als Komplementär<br />
der neuen KG und eröffnete den neuen Standort in Wiener Neustadt am 01.01.20<strong>17</strong>. Damit verabschiedet<br />
sich Herr Ing. Eckmüller nun aus dem Tagesgeschäft und übergibt dieses mit Freude und Zuversicht in die Hände<br />
des Familienangehörigen Herrn Ingerle. Der Geschäftsumfang der Firma Eckmüller hat sich über die Jahre stetig<br />
weiterentwickelt und bleibt in vollem Umfang erhalten. Neben Fässern und Behältern sind Sicherheitsplomben,<br />
Handpumpen, Gefahrenstoffschränke und Edelstahlprodukte ein Teil des Lieferprogramms.<br />
Eckmüller/Siepe eine starke Partnerschaft mit Tradition!<br />
Als Großhändler von Industriebedarf, insbesondere Verpackungen aus Stahlblech und Kunststoff, ist Eckmüller ein<br />
bekannter Name in der Branche. Bereits zu Beginn der Achtzigerjahre entstand die erste Zusammenarbeit zwischen<br />
dem deutschen Fasshersteller Siepe und Eckmüller, welche nun nach fast vier Jahrzehnten weiter vertieft wird.<br />
Thomas Ingerle und<br />
Ing. Werner Eckmüller<br />
40 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
Full House ...<br />
... zum 25. Geburtstag!<br />
o links: Etikett wird vom Drucker zur<br />
Palette befördert<br />
o unten: links: Etikett Lager<br />
wird vom Drucker zur<br />
Palette befördert<br />
o unten: links: Etikett Lager wird vom Drucker zur<br />
Palette befördert<br />
o unten: Lager<br />
FAKUMA<br />
INTERNATIONAL<br />
Heuer feiert die Fakuma – Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung<br />
„standesgemäß“ ihren 25. Geburtstag! „Standesgemäß“ vor allem<br />
deshalb, weil zur Session 20<strong>17</strong> der weltweiten PROCESSING Nr. 2 in der industriellen PROCESSING<br />
Kunststofftechnik und Kunststoffverarbeitung<br />
PLASTICS<br />
das Messezentrum<br />
WITH POWER<br />
in PLASTICS Friedrichshafen<br />
am Bodensee erneut komplett ausgebucht PROCESSING sein wird. Diesmal PROCESSING<br />
WITH POWER<br />
wurden sogar die bis dato ungenutzten Reserveflächen<br />
PLASTICS<br />
in<br />
WITH<br />
den<br />
POWER<br />
beiden PLASTICS WITH POWER<br />
Foyers am Eingang OST und WEST einbezogen, um den Flächenwünschen<br />
etablierten Aussteller sowie diverser Neu-Aussteller gerecht DRIVING PROCESSING werden. DRIVING<br />
PROCESS<br />
Druckluftformanlagen PLASTICS<br />
YOUR Druckluftformanlagen PROCESSING<br />
PERFORMANCE<br />
für WITH POWER<br />
YOUR PERFORMANCE<br />
für<br />
PLASTICS<br />
DRIVING PROCESSING<br />
PLASTICS WITH POWER<br />
die Verpackungsindustrie PROCESSING DRIVING<br />
PLASTICS die Verpackungsindustrie<br />
PROCESS<br />
WITH POWER<br />
Druckluftformanlagen PLASTICS YOUR Druckluftformanlagen PROCESSING für WITH POWER<br />
PERFORMANCE für<br />
PLASTICS<br />
PROCESSING<br />
PLASTICS WITH YOUR POWERPERFORMANCEPROCESS<br />
diesmal<br />
die Verpackungsindustrie PLASTICS die Verpackungsindustrie<br />
WITH POWER<br />
PLASTICS<br />
DRIVING<br />
Druckluftformanlagen DRIVING<br />
DRIVING für<br />
Druckluftformanlagen Druckluftf<br />
YOUR DRIVING PERFORMANCE<br />
YOUR PERFORMANCE<br />
für<br />
Druckluftformanlagen die Verpackungsindustrie für die<br />
die Verpackungsindustrie<br />
YOUR PERFORMANCE<br />
Verpa<br />
Druckluftformanlagen DRIVING<br />
die Druckluftformanlagen PROCESSING Verpackungsindustrie<br />
DRIVING<br />
für Druckluft<br />
YOUR PERFORMANCE<br />
für<br />
Druckluftformanlagen die PLASTICS<br />
Verpackungsindustrie<br />
WITH POWER<br />
YOUR PERFORMANCE<br />
für die<br />
die Verpackungsindustrie<br />
YOUR PERFORMANCEDruckluft<br />
Verpa<br />
die PROCESSING Verpackungsindustrie die Verpa<br />
aber auch<br />
dahingehend, dass die<br />
„Standesgemäß“<br />
mehr als 85.000 m² Brutto-Ausstellungsflächen<br />
mit rund 1.700 Ausstellern aus 35<br />
Nationen (inkl. Deutschland) belegt<br />
sein werden; wobei sich hier<br />
der Anteil ausländischer Hersteller<br />
und Anbieter im Bereich von mehr<br />
als 35 % bewegt und somit die Internationalität<br />
nochmals steigen<br />
wird!<br />
Die Kunststoffindustrie muss<br />
sich teilweise neu erfinden!<br />
Der anhaltende Trend zur Teilnahme<br />
an der im Technologie-<br />
Dreiländereck am Bodensee veranstalteten<br />
Fakuma ist aber wohl<br />
auch damit zu erklären, dass sich<br />
weite Teile der kunststoffverarbeitenden<br />
Industrien deutlich verändern<br />
(müssen), in dem sowohl<br />
neue Werkstoffe als auch neue<br />
Technologien/Verfahren zum Einsatz<br />
kommen. Als Beispiele wären<br />
hier die 3D/4D-Print-Technologien<br />
sowie Verfahren und Prozesslösungen<br />
zur hoch effizienten<br />
Ver- und Bearbeitung von Hybrid-,<br />
Verbund- und Schichtwerkstoffen<br />
zu nennen. Zumal vor allen Dingen<br />
auch die Automobilindustrie<br />
und deren Zulieferer wegen der<br />
vielschichtigen Anforderungen an<br />
bezahlbare Leichtbau-Strukturen<br />
immer mehr und tiefer als je zuvor<br />
auf die Möglichkeiten eines breiten<br />
Chemie-Portfolios setzen.<br />
Neue Maschinen,<br />
angepasste Werkzeuge<br />
Die Prozesskette zur materialund<br />
ressourcenschonenden Ver-/<br />
Bearbeitung besagter neuer oder<br />
alternativer Materialien basiert<br />
wiederum auf solch elementaren<br />
Bausteinen wie neue Maschinen,<br />
angepasste Werkzeuge und Werkzeug-Normalien,<br />
integrierte Qualitätssicherungs-Systeme,<br />
regelbare<br />
hydraulische/pneumohydraulische/<br />
elektrische Antriebe sowie vernet-<br />
PLASTICS WITH POWER<br />
Leistung und Leistung und<br />
DRIVING<br />
Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit<br />
Leistung und Druckluftformanlagen Leistung und YOUR PERFORMANCE<br />
für<br />
KIEFEL Wirtschaftlichkeit KMD die KIEFEL Wirtschaftlichkeit<br />
Verpackungsindustrie KMD DRIVING<br />
Druckluftformanlagen<br />
YOUR PERFORMANCE<br />
für<br />
SPEEDFORMER<br />
KIEFEL KMD SPEEDFORMER<br />
KIEFEL KMD<br />
Auch die Firma ENGEL ist auf der heurigen Fakuma ertreten.<br />
ENGEL zeigt, wie einfach es ist, das Potenzial von Leistung die iQ weight Verpackungsindustrie<br />
und<br />
Leistung<br />
monitor auszuschöpfen. Leistung und<br />
SPEEDFORMER<br />
Der Anwender optimiert<br />
Leistung Wirtschaftlichkeit<br />
zunächst<br />
SPEEDFORMER<br />
und<br />
Wirtschaf<br />
wie gewohnt den Prozess auf die gewünschte Bauteilqualität<br />
Besuchen Sie uns: Leistung Wirtschaftlichkeit<br />
Besuchen<br />
und<br />
Sie uns:<br />
Leistung<br />
und startet danach mit einem Tastendruck die Referenzmessung. Wirtschaftlichkeit<br />
FAKUMA 2015<br />
KIEFEL Leistung und KMD<br />
KIEFE Wirtschaf<br />
Im laufenden Prozess können die kontinuierlich Leistung Wirtschaftlichkeit<br />
ermittelten KIEFEL FAKUMA und 2015 KMD<br />
Kennzahlen sowohl Halle: Besuchen direkt auf A1, dem Stand: Sie Display uns: 1325 der Wirtschaftlichkeit<br />
Leistung<br />
SPEEDFORMER<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Halle: Besuchen CC300 A1, Stand: Sie uns: 1325 SPEED<br />
Steuerung (Bild) der Spritzgießmaschine Friedrichshafen<br />
FAKUMA 2015 als auch<br />
KIEFEL SPEEDFORMER<br />
Friedrichshafen<br />
ortsunabhängig<br />
über ein<br />
KMD<br />
KIEFE Wirtscha<br />
FAKUMA 2015<br />
13.<br />
MES<br />
–<br />
überwacht<br />
<strong>17</strong>. Oktober<br />
werden.<br />
2015<br />
(Photo: Engel)<br />
Halle: A1, Stand: 1325 KIEFEL<br />
KIEFEL KMD<br />
SPEEDFORMER<br />
13. Halle: – <strong>17</strong>. A1, Oktober Stand: KMD 1325 2015<br />
SPEED KIEFE<br />
Friedrichshafen<br />
zungs- und damit kommunikationsfähige<br />
Steuerungen samt Software 13. – <strong>17</strong>. Oktober novationen K 2015<br />
Verfahren,<br />
Besuchen Friedrichshafen<br />
Produkt-In-<br />
Sie Sie uns: uns: Besuchen Sie uns: Besuchen<br />
SPEEDFORMER<br />
SPEEDFORMER<br />
2016<br />
Besuchen Sie uns:<br />
Besuchen<br />
FAKUMA und Leistung 13. neue – <strong>17</strong>. Lösungsansätze<br />
FAKUMA<br />
2015 K 2016<br />
Kiefel GmbH<br />
FAKUMA<br />
Sie<br />
Oktober und<br />
03, 2015<br />
uns:<br />
2015<br />
FAKUMA SPEED<br />
– Stichwort Industrie 4.0!<br />
Halle: Besuchen für A1, mehr Stand: E90<br />
Kiefel GmbH<br />
Halle: 03, Stand: E90<br />
Sudetenstraße 3, Düsseldorf Halle: A1,<br />
2015<br />
1325<br />
Halle: A1, S<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Sie Sie uns: uns: Besuchen Sie uns: Besuchen<br />
Wirtschaftlichkeit Stand:<br />
Sudetenstraße 3, Düsseldorf<br />
1325<br />
K Halle:<br />
Friedrichshafen<br />
2016<br />
Besuchen in der Sie uns:<br />
83395 Freilassing, 19. - Friedrichshafen<br />
A1, Stand: 1325<br />
Friedrichsh<br />
Wissens- und<br />
Kunststoffteile-Fertigung Besuchen<br />
FAKUMA<br />
Leistung<br />
2015 K 2016<br />
Friedrichshafen<br />
83395 26. Freilassing, 2016<br />
Technologie-Transfer Kiefel GmbH und stehen 13.<br />
FAKUMA<br />
Sie und<br />
KIEFEL anschließend<br />
– 03, <strong>17</strong>. Oktober 2015<br />
uns:<br />
FAKUMA<br />
Besuchen<br />
FAKUMA<br />
Halle: A1, Stand: KMD E90 19. 2015- 26. Oktober 2016 13. – <strong>17</strong>. O<br />
Deutschland 13.<br />
Kiefel<br />
– <strong>17</strong>.<br />
GmbH<br />
Halle: 03, Stand: E90<br />
Oktober 2015<br />
Kunststoffverarbeitung Sudetenstraße der für einen 3, Düsseldorf Halle: A1,<br />
2015<br />
1325<br />
Halle: A1, S<br />
Wirtschaftlichkeit Stand:<br />
13. tiefergehenden Deutschland<br />
Sudetenstraße <strong>17</strong>. Oktober 3, Besuchen 2015 Düsseldorf<br />
1325<br />
FAKUMA<br />
Halle:<br />
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Fakuma ist in der Praxis Spritzgießen,<br />
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2015<br />
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8654 2016<br />
26.<br />
78<br />
Oktober<br />
<strong>04</strong>7<br />
83395 2016<br />
4 • 2016 47<br />
kiefel@kiefel.de<br />
tige Fachleute in kurzen Referaten Mehr unter:<br />
Kiefel GmbH<br />
Halle: Freilassing, 03, Stand: E90<br />
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8654<br />
26.<br />
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Oktober<br />
0<br />
2016<br />
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4 • 2016 47<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
4 • 2016 41<br />
T +49 8654 78 0<br />
47<br />
2016 47<br />
kiefel@kiefel.de<br />
4 • 2016 47<br />
4 • 2016 47
FAKUMA<br />
Erfolgreiche „Technology Days“<br />
Viele interessierte Besucher, spannende Neuentwicklungen und informative<br />
Vorträge – das alles gab es in 2 Tagen während den „Kiefel Technology Days<br />
Packaging“ Ende Juni in Freilassing.<br />
Die Branchenexperten<br />
nahmen die Gelegenheit<br />
wahr und informierten<br />
sich über technische Neuerungen,<br />
Trends und Produktivität rund um<br />
die Herstellung thermogeformter<br />
Kunststoffverpackungen. Umfassende<br />
Einblicke in Automatisierung<br />
und Werkzeugbau wurden gegeben<br />
aber auch Themen, wie T-IML (In<br />
Mould Labeling) wurden aufgegriffen.<br />
Das Vortragsprogramm mit Referenten<br />
der Firmen Brückner Maschinenbau,<br />
Bosch Sprang, Mold &<br />
Matic Solutions sowie der Kuhne<br />
Gruppe wurden mit Vorführungen<br />
aus dem Kiefel-Maschinenprogramm<br />
ergänzt und abgerundet.<br />
Kiefel Technology Center<br />
Das Kiefel Technology Center<br />
ist mit Standard-KMD- und KTR-<br />
Produktionsmaschinen sowie zahlreichen<br />
weiteren Thermoform- und<br />
Testgeräten ausgestattet. Zu sehen<br />
und zu hören gab es aber auch über<br />
Projektumsetzungen im Team mit<br />
Bosch Sprang und Mold & Matic.<br />
Gemeinsam besteht die Möglichkeit<br />
einer Umsetzung einer ganzen<br />
Linie dank der kompetenten Partner<br />
in der Kiefel Gruppe. So gibt es eine<br />
Lösung für Kaffeekapseln aus den<br />
Häusern Kiefel, Bosch Sprang und<br />
Mould & Matic: „Thermoformmaschinen<br />
und / oder Werkzeuge, Automatisierung<br />
für nachgeschaltete,<br />
komplette schlüsselfertige Projekte,<br />
Artikelentwicklung oder Materialanalyse<br />
und -prüfung - wir helfen<br />
Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen. Als<br />
Gruppe oder als Einzelpartner“, so<br />
die Aussage während der Kiefel<br />
Technology Days. Kapseln sind<br />
Produkte, bei denen die Industrie<br />
sofort an Automatisierung denkt.<br />
Für andere Massenproduktionen<br />
wie für Tassen oder Trays kann eine<br />
Engineering-Lösung für die Verpackungsautomatisierung<br />
ebenso<br />
sinnvoll sein.<br />
Moul&Matic Solutions<br />
„Die langjährige Erfahrung als<br />
Systemanbieter rund um die Tiefzieh-<br />
und Spritzgusstechnologie<br />
sowie das Spritz-Streck-Blasen<br />
hat das Unternehmen erfolgreich<br />
gemacht“, erklärt Heinz Klausriegler,<br />
Geschäftsführer von Mould &<br />
Matic Solutions. „Unsere fachkundigen<br />
und engagierten Mitarbeiter<br />
bieten den Kunden maßgeschneiderte<br />
Lösungen für den kompletten<br />
Fertigungsprozess.“ Die Kompetenzen<br />
und technologischen Lösungen<br />
von Mould & Matic stellen<br />
eine ideale Ergänzung zum Kiefel<br />
Lieferprogramm für die Verpackungsindustrie<br />
dar. Zusammen mit<br />
dem heuer erfolgten Erwerb von<br />
Bosch Sprang ist dies ein wichtiger<br />
Schritt, um Kunden Komplettanlagen<br />
mit Leistungen aus einer Hand<br />
anbieten zu können – von der Produktentwicklung<br />
bis hin zur Downstream-Ausrüstung.<br />
Bosch Strang<br />
Kiefel-Geschäftsführer Thomas J.<br />
Halletz erklärte bei der Übernahme:<br />
„Mit diesem Schritt kommen<br />
nicht nur zwei Technologie- und<br />
Weltmarktführer zusammen, sondern<br />
auch zwei Teams mit absoluter<br />
Kundenorientierung und Fokus in<br />
die Zukunft. Zudem passt das Leistungsspektrum<br />
von Bosch Sprang<br />
perfekt in das Portfolio von Kiefel<br />
als Hersteller von Thermoformmaschinen<br />
und ergänzt das Angebot<br />
bei anspruchsvollen Werkzeugen<br />
im Premium-Segment.“ „Gleich,<br />
ob wir unsere Kunden wie bisher allein<br />
mit einem Werkzeug beliefern<br />
oder in enger Zusammenarbeit mit<br />
Kiefel ein noch breiteres Leistungsangebot<br />
bieten können“, so Rob<br />
Smeulders, Geschäftsführer von<br />
Bosch Sprang, „Letztendlich profitiert<br />
der Kunde von der langjährig<br />
gewachsenen Expertise und dem<br />
exzellenten Service beider Unternehmen<br />
sowie von der Möglichkeit,<br />
das Zusammenwirken von Maschine<br />
und Werkzeug im Formprozess<br />
zu optimieren.“ Bosch Sprang liefert<br />
Werkzeuge für Maschinen von<br />
namhaften Herstellern wie Illig,<br />
Gabler, Kiefel, Bellaform, OMV,<br />
TFT und Brown. „Bosch Sprang<br />
liefert Ihnen ein Werkzeug, das genau<br />
auf die spezifischen Qualitäten<br />
Ihres Maschinentyps zugeschnitten<br />
ist.“ erklärt Rob Smeulders.<br />
Fakuma<br />
Auf der 25. Fakuma im Oktober<br />
in Friedrichshafen ist die Kiefel<br />
Gruppe natürlich wieder vertreten<br />
und berät Besucher gerne über die<br />
Möglichkeiten von Komplettanlagen.<br />
Wie auch bei den Technology<br />
Days kann man sich natürlich auch<br />
dort über Maschinen wie die KMD<br />
78 SPEED informieren. Ständige<br />
Innovationen, maximale Flexibilität<br />
sowie ein durchdachter, stabiler<br />
und bedienerfreundlicher Maschinenbau<br />
kennzeichnen dieses Erfolgsmodell.<br />
Die Druckluftformanlage<br />
überzeugt durch Leistung und<br />
Wirtschaftlichkeit – ganz gleich ob<br />
PS, OPS, EPS, PP, PE, PVC, PET,<br />
C-PET, PLA oder andere Materialien<br />
zu Formteilen verarbeitet werden.<br />
Die Kiefel GmbH ist Mitglied<br />
der Brückner-Gruppe, Siegsdorf.<br />
Diese ist mit rund 2.300 Mitarbeitern<br />
weltweit tätig für die Kunststoff-<br />
und Verpackungsindustrie.<br />
Mehr unter: www.kiefel.de<br />
Bosch Sprang<br />
Kiefel<br />
42 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
Mould & Matic<br />
Auf der Fakuma finden Sie die Firma Kiefel am Stand A1-1325
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch<br />
während der Fakuma:<br />
Stand B2 -2115<br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
43
FAKUMA<br />
Hausmesse voller Innovationen<br />
Mit der Teilnahme von rund 250, mehrheitlich in- und ausländischen Stammund<br />
potenziellen Neukunden war die am 27. und 28. Juni dieses Jahres in<br />
Heilbronn ausgerichtete Hausmesse der Illig Maschinenbau GmbH & Co.<br />
KG ein voller Erfolg. Nicht zuletzt durch die Erfahrungen aus vorangegangenen<br />
Inhouse-Shows - es war bereits die 16. Veranstaltung dieser Art – bot<br />
die perfekt organisierte Mischung aus Vortragsprogramm und insgesamt zehn<br />
Maschinenbesichtigungen eine äußerst hohe Dichte an Informationen, die am<br />
zweiten Tag in englischer Sprache vermittelt wurden./Autor: Bernd Neumann<br />
Die Gäste hatten insbesondere<br />
die Gelegenheit, im<br />
Nachgang der letztjährigen<br />
K und der Interpack 20<strong>17</strong> im praktischen<br />
Betrieb auch all jene innovativen<br />
Maschinen in Augenschein<br />
zu nehmen, die in Düsseldorf aus<br />
Platzgründen nicht gezeigt werden<br />
konnten oder dort bestellt wurden.<br />
Dass sie die Fertigungshallen am<br />
Neckar in fast übervollem Zustand<br />
vorfanden, ist bereits ein Indiz für<br />
den nach den beiden Leitmessen<br />
außerordentlichen Auftragsbestand<br />
des in seinem Segment als einer der<br />
weltweit führenden Systemanbieter<br />
geltenden Spezialisten für Thermoform-Anlagen.<br />
Erfreuliche Entwicklung<br />
So hob denn Illig-Geschäftsführer<br />
Karl Schäuble in seiner Begrüßungsrede<br />
zunächst die äußerst erfreuliche<br />
Entwicklung der jüngeren<br />
Vergangenheit hervor. 2016 sei der<br />
höchste Auftragseingang in der<br />
mittlerweile 71-jährigen Geschichte<br />
der aktuell ca. 750 Mitarbeiter<br />
beschäftigenden Firmengruppe verzeichnet<br />
worden. Obwohl er keine<br />
konkrete Umsatzzahl bekanntgab,<br />
nannte er als Anhaltspunkt ein<br />
zehnprozentiges und damit deutlich<br />
über dem Branchendurchschnitt liegendes<br />
Wachstum gegenüber 2015.<br />
Auch für dieses Jahr könne bereits<br />
ein Plus registriert werden, das auf<br />
einen erneuten Rekord hindeutet. Eine<br />
erhöhte Nachfrage nach Thermoformanlagen<br />
bestehe international<br />
auf allen Märkten, auch in Schwellenländern.<br />
Mit eigenen Niederlassungen<br />
und Vertretungen in über 80<br />
Staaten ist Illig rund um den Erdball<br />
präsent. Was Europa angehe, so sei<br />
die vollständige Erholung nach der<br />
Finanz- bzw. Währungskrise bemerkenswert<br />
und das Niveau von 2007<br />
nun wieder erreicht.<br />
Die aseptische, mit IML-T-Station ausgerüstete FFS-Linie FSL 48 war<br />
in voller Funktionsfähigkeit kurz vor ihrer Auslieferung zu besichtigen<br />
tonte Karl Schäuble, sei ohne<br />
Zweifel die von Illig entwickelte<br />
In-Mold Labeling-Technologie im<br />
Thermoformen (IML-T). Diese<br />
spezielle Technik erlaubt als Alternative<br />
zum Etikettieren oder Bedrucken<br />
die geometrie-flexible Dekoration<br />
verschiendenster Becher,<br />
Schalen und artverwandter Verpackungen<br />
unmittelbar während des<br />
Tiefziehvorgangs. Damit verwies er<br />
auf eines der Schwerpunktthemen<br />
der Hausmesse, das mit der Demonstration<br />
einer aseptischen, für<br />
die Lebensmittel- und insbesondere<br />
die Molkerei-Industrie konzipierten<br />
Form-, Füll- und Schließmaschine<br />
(FFS) ein absolutes Highlight darstellte.<br />
FSL 48<br />
Die Linie mit der Typbezeichnung<br />
FSL 48 war in voller Funktionsfähigkeit<br />
zu besichtigen und stand nach<br />
Abschluss aller Testläufe kurz vor<br />
der Auslieferung an einen iranischen<br />
Milchverarbeiter. Das Besondere an<br />
ihr ist, dass in sie nicht nur über eine<br />
integrierte IML-Station verfügt, sondern<br />
auch die erste vollaseptische<br />
FFS-Anlage des baden- württembergischen<br />
Herstellers ist. Bisher<br />
wurde einige lediglich ultra-cleane<br />
Ausführungen gebaut. Die FSL 48<br />
garantiert nun eine – sogar über die<br />
VDMA-Richtlinien hinausgehende<br />
- Keimabtötungsrate von log 6. Die<br />
mit einem mehrspurigen Füller ausgestattete<br />
Aseptik-FFS arbeitet mit<br />
30 Takten pro Minute sowie einem<br />
24-fach-Revolverwerkzeug und ist<br />
auf eine Leistung von 43.200 Becher/Stunde<br />
ausgelegt. Als Basismaterial<br />
dienen eine 1,3 mm-PS-Folie<br />
und zur IML-Dekoration Papierlabel<br />
mit einer Grammatur von 80 g/<br />
qm. Die Anlage wird im konkreten<br />
Fall zur Herstellung, Befüllung und<br />
Verschließung rechteckiger Puddingbecher<br />
genutzt.<br />
RDM 70 Kc<br />
Den interessierten Besuchern<br />
wurde die IML-T-Technologie auch<br />
In-Mold Labeling<br />
auch in aseptischer FFS<br />
Einer der „Verkaufstreiber“, bean<br />
dem neu entwickelten Thermoformer<br />
RDM 70 Kc in Kombination<br />
mit dem entsprechenden<br />
IML-Modul RDML 70b vorgeführt.<br />
RDM ist das Synonym für Illig-<br />
Bechermaschinen. Die Linie produziert<br />
mit einem 18-fach-Werkzeug<br />
PP-Rechteckbecher und realisiert<br />
in dieser Version einen stündlichen<br />
Ausstoß von ca. <strong>17</strong>.000 dekorierten<br />
Behältnissen.<br />
Sauber und produktiv<br />
Ferner wurden acht weitere Thermoformmaschinen<br />
zur Herstellung<br />
von Kunststoffbechern, -schalen<br />
und -deckeln für verschiedene Anwendungen<br />
in der Lebensmittelverarbeitung<br />
gezeigt. Bei zwei dieser<br />
Demonstrationen wurde detailliert<br />
das innovative Cleantivity-Konzept<br />
erläutert, das den immer größer<br />
werdenden Anforderungen an Sauberkeit<br />
(Cleanliness) bei gleichzeitig<br />
hoher Produktivität (Productivity)<br />
Rechnung trägt. Das servomotorisch<br />
angetriebene, für 116 mm<br />
durchmessende PP-Delicontainer<br />
konstruierte Thermoformsystem<br />
IC-RDM 75 K mit der angekoppelten<br />
Wendestapelstation PH 75c<br />
beispielsweise optimiert seine Effizienz<br />
u.a. durch eine Startautomatik,<br />
Planetengetriebe, einen geführten<br />
Werkzeugwechsel inklusive Grundeinstellung,<br />
Produktvielfalt durch<br />
Verkettung sowie eine spezielle<br />
Prozessregelung, Formluftführung<br />
und Kühltaktung. Die Sauberkeit<br />
wird durch ein Einstacheln ohne<br />
Folienpartikel, einen geschlossenen<br />
Kühlkreislauf, einen Kondenswassertropfschutz<br />
und Hygiene bei Stapeln<br />
verbessert.<br />
Cleantivity-Postulat<br />
Dem Cleantivity-Postulat entspricht<br />
auch der Druckluftautomat<br />
IC-RDK 54. Bei ihm werden Verschmutzungen<br />
zum Beispiel durch<br />
eine Schmierstoffrückführung und<br />
keine Lacksplitter oder Rost absondernde<br />
Heizungskästen aus Edelstahl<br />
vermieden. Der Folientransport<br />
bleibt über die gesamt Maschine<br />
hinweg komplett geschlossen.<br />
Auch hier geschieht das Einstacheln<br />
ohne Folienpartikel und durch eine<br />
Temperierung des Kühlkreislaufs<br />
bildet sich kein Kondenswasser.<br />
Mehr unter: www.illig.de oder auf<br />
der fakuma: Halle A3 Stand 3208<br />
44 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
Am Beispiel eines Thermoformsystems<br />
IC-RDK 54 wurde das Cleantivity-Konzept<br />
erläutert.
PRODUKTPIRATERIE<br />
Umreifen<br />
Umreifen - Standardmasch.<br />
HEISSLEIMLÖSUNGEN FÜR<br />
PET - Band Handumreifungsgerät<br />
DIE für schwere VERPACKUNGSINDUSTRIE<br />
Anwendungen<br />
- Modell IT27<br />
Stretchen<br />
Schrumpfen - Großpakete<br />
Schrumpfen - Kleinpakete<br />
Haubenstretchen<br />
Horizontalwickeln<br />
Service<br />
Klebetechnik<br />
Schnurmaschinen<br />
Verbrauchsmaterial<br />
Gebrauchtmaschinen<br />
Dienstleistungen<br />
Auftragsköpfe Schmelzgeräte Pumpen<br />
Mit der Übernahme der Vertretung der Firma Dynatec in Österreich<br />
bietet die Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />
nun ein Komplettangebot im Bereich der Heißleimanwendungen.<br />
Das neue Itatools Akku-Handumreifungsgerät wurde extra für<br />
Das schwere Produktportfolio Anwendungen im entwickelt Heißleimsegment – es hat ist folgende denkbar Features: vielfältig:<br />
• die Geräte Geeignet werden für überall PET Bänder da eingesetzt, bis 32mm wo Bandbreite! Verpackungskomponenten<br />
Spannkraft verschlossen bis 8000N oder beschichtet werden müssen.<br />
•<br />
• Manueller, semiautomatischer und vollautomatischer Betriebsmodus<br />
Den Durch Anwendungsmöglichkeiten diese Features kann das Tool sind auch kaum als Grenzen Alternative gesetzt, zu zudem<br />
werden Stahlbandanwendungen sie laufend im Zusammenspiel eingesetzt werden. mit Kunden weiterentwickelt.<br />
Für 19 - 32 mm PET-Band<br />
josef.riegler@riegler-verpackungstechnik.com<br />
josef.riegler@verpackungstechnik.com<br />
www.riegler-verpackungstechnik.com<br />
4 • 2016<br />
55
LOGISTIK<br />
Vollautomatische Verpackungslinie<br />
Mit mehr als 36 Jahren Erfahrung hat sich die Familie Haba als verlässlicher<br />
Partner in der Branche etabliert. Bekannt wurde die Firma Haba durch ihre<br />
Speziallösungen. Besonders punkten konnte der Verpackungssspezialist in<br />
den letzten Jahren mit den Robotern von Universal Robots, die ohne oder nur<br />
mit minimaler Schutzvorrichtung direkt neben dem Menschen arbeiten<br />
können. Ein zweites Highlight war während der FachPack die Präsentation<br />
des MIR 100 – dem benutzerfreundlichen, effizienten, mobilen Roboter für<br />
die Automatisierung interner Transport- und Logistikaufgaben. Kürzlich<br />
präsentierte Haba eine vollautomatische Verpackungslinie.<br />
Es handelt sich dabei um eine<br />
vollautomatische Anlage<br />
mit motorisch verstellbarem<br />
Palettenspender, Streifenpositionierung,<br />
300 Kilo schwerem<br />
Kawasaki® Roboterarm sowie<br />
einem vollautomatischen Helix-<br />
Stretcher und HABAREB®. Im<br />
Mittelpunkt der vollautomatischen<br />
Verpackungslinie steht die patentierte<br />
Banderolenmaschine HA-<br />
BAREB®. Diese kann transparente<br />
oder bedruckte Folie rund<br />
um Produkte oder Paletten anbringen.<br />
Mit einer Leistung von<br />
bis zu 200 Paletten in der Stunde<br />
können Produkte - egal ob Ziegel,<br />
Wasserspeicher oder Dämmplatten<br />
- werbewirksam verpackt werden.<br />
Die Anlage kann individuell an die<br />
jeweiligen Erfordernisse angepasst<br />
werden.<br />
Präsentation<br />
Die vollautomatische Verpackungslinie,<br />
die für einen namhaften<br />
Dämmplattenhersteller<br />
umgesetzt wurde, präsentierte die<br />
Firma Anfang Sommer auch der<br />
breiten Öffentlichkeit. Bei der aktuellen<br />
Anlage werden Pakete bis<br />
3,80m Länge zugeführt und automatisch<br />
gestapelt und banderoliert.<br />
Der Stahlbau (56 Meter Gesamtlänge)<br />
kommt dabei von der befreundeten<br />
Firma Höfler International<br />
GmbH aus St. Peter in der<br />
Au, wo auch die Präsentationen<br />
stattfanden.<br />
Flexibilität<br />
Je nach Wünschen können 18<br />
verschiedene Palettengrößen transportfertig<br />
gemacht werden. „Eigentlich<br />
sind wir zufällig zu dieser<br />
Anfrage gekommen. Bei einem<br />
unserer Kunden funktionierte die<br />
vorhandene Lösung nicht wunschgemäß.<br />
Unsere Mitarbeiter halfen<br />
aktiv beim Umbau der bestehenden<br />
Linie mit und entwickelten das<br />
jetzt fertige Konzept einer zusätzlichen<br />
Gesamtanlage. Bei der jetzigen<br />
Anlage kommt auch unsere<br />
Programmierung zum Einsatz“, erklärte<br />
bei den Präsentationen Bernhard<br />
Haba.<br />
Wertschöpfung<br />
Die Firma Haba hat dabei darauf<br />
geachtet, dass die ganze Wertschöpfung<br />
der sehr stabil ausgeführten<br />
Anlage in Österreich bleibt.<br />
Wie so oft kommt es auch hier auf<br />
viele Kleinigkeiten an – so wurden<br />
im Bereich der Robotik die<br />
Borsten schräg gestellt was ein<br />
sicheres und schonendes Handling<br />
garantiert. Individuell angebracht<br />
werden können auch die geklebten<br />
EPS Streifen unter der Palette.<br />
Mehr unter: www.haba.at<br />
46 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
Packexperts<br />
PIRLO - Neue Geschäftsführung<br />
Dr. Johannes Bergmair der sich nach seinem Studium Seit „Lebensmittel- 1. Juli 20<strong>17</strong> gibt und es ein Biotechnologie“<br />
neues Gesicht im Führungsteam von Pirlo Industrial<br />
an der BOKU in Wien längst einen Namen im Bereich in Korneuburg: der Verpackungstechnologie Manfred Glaser leitet - nun gemeinsam mit Alfred Thalinger die<br />
besonders im Lebensmittelbereich - gemacht hat und Geschicke seit mittlerweile des Unternehmens. rund zwei Sein Jahren Vorgänger, Stefan Kropik, bleibt dem<br />
auch WPO’s Vice President for Sustainability and Food Unternehmen Safety ist, treu. ist Er seit bringt heuer sein selbstständig. jahrelanges Know-How als stellvertretender<br />
Leiter der Abteilung Industrial Engineering nun in Gruppenfunktion ein.<br />
Nach seiner mehrjährigen Tätigkeit beim ofi geht das Wissen von Dr. Bergmair<br />
aber der Verpackungwelt nicht verloren. Er wird weiter Glaser für bringt die WPO vielseitiges tätig sein, Know-How aus der Automobilzuliefer- und Metallbearbeitungsindustrie<br />
seinen mit. Kunden Von 2014 auch an mit war er Standortleiter bei der Collini GmbH, zuletzt verantwortlich<br />
Vorträge halten und der Sachverständige wird ebenso<br />
Beratung zur Seite stehen. Natürlich wird er auch wie für zwei bisher Standorte Vorlesungen in der am Obersteiermark und in Salzburg. Davor war er in leitender Funktion<br />
bei Oberaigner Powertrain & Oberaigner Automotive tätig. Neben seinen technischen<br />
FH Campus Wien halten.<br />
Kenntnissen zeichnen ihn vor allem seine vielseitigen Ausbildungen im Bereich Lean<br />
Seine Dienste Mehr bietet unter: der www.pirlo.com<br />
Verpackungsexperte mit der Management Firma PACK und EXPERTS Lean Production aus, die er auch in seiner neuen Funktion einbringen möchte.<br />
DI Dr. Johannes Bergmair e.U. seinen Kunden an.<br />
Die neue eigene Homepage des Verpackungsexperten ist gerade im Aufbau:<br />
www.packexperts.at<br />
Cyklop – das neue Büro<br />
Der Spezialist für Umreifen, Stretchen, Kleben, Bündeln und Kennzeichnen<br />
der Führungswechsel vor einigen Monaten übersiedelt bei Pirlo ist (KOMPACK berichtete) - auch<br />
deshalb, weil man ein eigenes Lager im Haus hat - hat sich am neuen Standort<br />
langsam eingelebt.<br />
Die Pirlo-Unternehmensgruppe hat ab dem 1.2.20<strong>17</strong> einen neuen Geschäftsführer<br />
in der Führungsriege. Wolfgang Schauer wird in Zukunft gemeinsam mit Rainer<br />
Im Lager sind die ersten Regale befüllt und auch die Mitarbeiter Carqueville haben die Geschicke des Verpackungsherstellers leiten. Julius Lüthi scheidet<br />
mit von dem Kun-<br />
31.1.20<strong>17</strong> aus dem Team der Geschäftsführung aus, wird dem neuen<br />
jetzt mehr Platz als im alten Büro. Damit das Unternehmen leichter<br />
den und Lieferanten gefunden wird aber ebenso wegen der Optik Führungsduo aber als Gesellschafter weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
wurde auch die Fassade neu gestaltet.<br />
Mehr unter: www.cyklop.at<br />
Wolfgang Schauer kann auf langjährige Erfahrungen in der Verpackungsbranche<br />
Ing. Peter Ringhofer zurückblicken, beim Eingang war er doch von 1997 bis 2005 als Vorstand der Unterland Flexible<br />
Packaging AG bereits in der Branche tätig. Zudem gewinnt man mit ihm einen<br />
Experten der Finanzdienstleistung, als Vorstandsvorsitzender der Volksbank<br />
Kufstein-Kitzbühel und als Vorstand der Volksbank Wien konnte der zweifache<br />
Familienvater sich im Finanzsektor einen Namen machen. Gemeinsam werden<br />
Rainer Carqueville und Wolfgang Schauer die Pirlo-Unternehmensgruppe mit frischen<br />
Ideen in eine erfolgreiche Zukunft führen. Schauer freut sich auf die neuen<br />
Aufgaben: „Pirlo gibt es seit über 100 Jahren! Ich bin stolz darauf, einen Teil des<br />
zukünftigen Weges dieses erfolgreichen Industriebetriebes mitgehen zu dürfen.“<br />
Die Biedermannsdorfer<br />
Kofferschmiede<br />
Der<br />
3 Jahrzehnte<br />
niederösterreichische<br />
für Pirlo<br />
Verpackungsspezialist<br />
Mit dem Ausscheiden von Julius Lüthi aus der Geschäftsführung geht für die Pirlo-Unternehmensgruppe eine Ära zu Ende.<br />
27 entwickelt Jahre lang war und er produziert Teil der Führungsspitze auf Wunsch und hat maßgeblich beigetragen, das 1908 gegründete Traditionsunter-<br />
VSL<br />
Kofferlösungen nehmen mit viel Umsicht und mobile und Geschick Behältersysteme weiterzuentwickeln. - für Dem Unternehmen bleibt er als Gesellschafter weiterhin erhalten:<br />
jeden „Ich weiß Inhalt. die Firma in guten Händen und wünsche der zukünftigen Geschäftsleitung viel Erfolg!“ Rainer Carqueville freut<br />
fast<br />
sich auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Partner „Jeder Wechsel in der Unternehmensleitung eröffnet neue Perspektiven<br />
der und Verpackungsspezialist bietet Chancen, Chancen, für Ein- die se Erkenntnis wir nutzen haben werden, wir aus die den Markt- zahl-<br />
und Innovationsführerschaft von Pirlo auszubauen.“<br />
Von der Idee bis zur fertigen Form: „Koffer ist nicht gleich Koffer: Die-<br />
VSL,<br />
und Mehrwegverpackungssysteme, fertigt<br />
Mehr in seinem unter: Werk www.pirlo.com<br />
in Biedermannsdorf unserer Kunden gewonnen“, erklärt<br />
reichen positiven Rückmeldungen<br />
auf Wunsch mobile Aufbewahrungs- Geschäftsführer Miachael Lorenz.<br />
Formvollendet<br />
und Transportlösungen.<br />
Dank hauseigener Flightcaseproduktion<br />
sowie zusätzlicher Speziallöder<br />
und sicher<br />
Maßgeschnei-<br />
Ob Einzelstück oder Serienprodukte,<br />
die Biedermannsdorfer Kofferschmiede sungen - ob nun mit Hohlkammerplatten,<br />
Gittermatten, Netzschläuchen<br />
portiert und<br />
verpackt, trans-<br />
verpackt alles - präzise und mit Perfektion.<br />
Stäubli Robotics oder Kunststoffbehältern - erweitert<br />
präsentiert: Der<br />
Dementsprechend entwickelt und produziert<br />
Sein VSL Einstieg Verpackungsgen, bei Stäubli Form-, liegt knapp Aufbau 20 der Jahre Palette zurück. und die 1997 Präsentati-<br />
absolvierte Gerspezialist<br />
VSL<br />
VSL kontinuierlich den inhaltlichen<br />
Verpackungs-<br />
Fräs- und Stanzteile, Sonderanfertigungeald<br />
sowie Vogt projektbezogene im Rahmen seines Artikel zweiten in Studiums ein Praktikum am Entwicklungs- und<br />
Behälter- und<br />
onsmöglichkeiten.<br />
lässt in Sachen<br />
vielen Produktionsstammsitz möglichen Varianten, in allen Faverges, erdenklichenager<br />
Formen, das weltweite Farben und Geschäft Größen. der Um Stäubli seine Gruppe Kunden für auch den in Bereich Zukunft Robotik.<br />
keine Kunden-<br />
Neue heute 3D-Schneidetechnologie<br />
verantwortet er als Group Division Ma-<br />
Kofferlösungen<br />
mit den gewünschten Ideallösungen<br />
wünsche offen!<br />
(Inter-)national gefragt<br />
zu versorgen, investiert VSL regelmäßig<br />
in Diplom-Ingenieur Technologie Updates. und Diplom-Betriebswirt,<br />
Mittlerweile Seine Karriere ist der Spezialist begann sowohl der 46-jährige<br />
am Heimatmarkt der dank doppelter als auch international Staatsbürgerschaft Das Unternehmen zweisprachig setzt Deutsch/Französisch dabei auf aufgewachsen<br />
ist, 1998 oder als für mobile Projektmanager Einsätze. in Aktuell Faverges wurde für in den ein Bereich zweites Messroboter. Was-<br />
Josef-Madersperger-Straße Bereits zwei 5<br />
ein gefragter Partner, sei es für Produktpräsentationen<br />
moderne Stanz- und Frästechniken. VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />
Die Jahre individuellen später betraute Verpackungslösungen<br />
á la VSL werden im Werk Bie-<br />
das auch 3D-Anwendungen ermög-<br />
man ihn mit serstrahl-Schneidesystem<br />
dem Ausbau strategischen investiert, Marketings. A-2362 Biedermannsdorf<br />
dermannsdorf in zugekaufte Koffersysteme<br />
Mehr integriert. unter: Bei www.staubli.com<br />
der Auswahl der Technologie können auch schwierige Fax: +43 (0)2236 615 72 31<br />
licht. Durch den Einstz der neuen Tel: +43 (0)2236 615 72 0<br />
Lieferanten legt man besonderes Augenmerk<br />
auf Qualität.<br />
setzt werden.<br />
Internet: www.vsl.at<br />
und schräge Schneidelösungen umge-<br />
E-Mail: office@vsl.at<br />
48 01/<strong>17</strong><br />
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
47
TECHNIK<br />
Wegweisende Technologie<br />
Seit Dezember 2016 ist es in Betrieb – das zurzeit weltweit modernste Ionentherapie-<br />
und Forschungszentrum, in dem in vielerlei Hinsicht mit wirklich<br />
wegweisenden Technologien gearbeitet wird, und das in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen. Denn Teilchenbeschleuniger, die in enger Zusammenarbeit mit<br />
dem Genfer CERN entwickelt wurden, befinden sich bei MedAustron genauso<br />
im Einsatz wie Industrieroboter, die je nach Bedarf in sieben Bewegungsrichtungen<br />
agieren oder DMX-gesteuerte Leuchten, die den Patienten als „charmante“<br />
Orientierungshilfe dienen.<br />
Spezielle Anwendungen verlangen<br />
nach speziellen Lösungen.<br />
Und das in Wiener<br />
Neustadt beheimatete Krebsbehandlungs-<br />
und Forschungszentrum<br />
MedAustron ist definitiv etwas<br />
ganz Besonderes. Ähnliche Einrichtungen<br />
gibt es auf der ganzen Welt<br />
nur fünf an der Zahl, schließlich ist<br />
der Teilchenbeschleuniger der Niederösterreicher<br />
einer der wenigen,<br />
der sowohl Protonen als auch Kohlenstoffionen<br />
punktgenau auf Primärtumore<br />
„abfeuern“ kann. „Das<br />
Wundermittel schlechthin gegen<br />
Krebs gibt es zwar nicht, aber die<br />
Ionentherapie ist eine vielversprechende<br />
Ergänzung im Spektrum der<br />
Therapiemethoden. Sie kann beispielsweise<br />
bei Tumoren helfen, die<br />
gegen traditionelle Strahlentherapie<br />
resistent sind oder sich in schwierig<br />
zu behandelnden anatomischen<br />
Lagen befinden“, zeigt sich die<br />
PR- & Marketing-Verantwortliche<br />
der EBG MedAustron GmbH Petra<br />
Wurzer, stolz auf eine Anlage, die<br />
gemeinsam mit Experten des Europäischen<br />
Kernforschungszentrums<br />
CERN konzipiert wurde. Vorerst<br />
kommen in Wiener Neustadt ausschließlich<br />
Protonen zum Einsatz<br />
bei der Krebsbehandlung, ab 2018<br />
sollen dann aber Bestrahlungen mit<br />
Kohlenstoffionen folgen. „In beiden<br />
Fällen handelt es sich um geladene<br />
Teilchen, mit denen der Tumor<br />
bestrahlt wird. Welche Teilchenart<br />
zum Einsatz kommt, hängt von der<br />
Art des Tumors ab“, verrät Petra<br />
Wurzer. Der große Vorteil dieser<br />
Behandlungsmethode ist ein hochpräziser,<br />
gezielter „Beschuss“ des<br />
vorhandenen Tumors mit geladenen<br />
Teilchen, das umliegende gesunde<br />
Gewebe wird dabei weitestgehend<br />
geschont. Derzeit läuft der Patientenbetrieb<br />
bei MedAustron noch<br />
im 1-Schicht-Modus, aber hinter<br />
den Kulissen wird bereits eifrig an<br />
der Inbetriebnahme weiterer Behandlungsräume<br />
gearbeitet. Nun,<br />
das u. a. mithilfe von Beckhoff und<br />
IWAASS realisierte Orientierungssystem<br />
ist bereits jetzt startklar für<br />
den ab 2020 erwarteten Vollbetrieb<br />
mit bis zu 1.000 Patienten jährlich.<br />
Eine innovative Lösung<br />
für ein innovatives Haus<br />
Das MedAustron-Gebäude ist<br />
Wegbeschreibung auf dem iPad<br />
ungefähr drei Fußballfelder groß.<br />
Groß genug also, um irgendwann<br />
einmal eine falsche Abzweigung<br />
zu nehmen als Patient. Das wollte<br />
man verhindern. Allerdings nicht<br />
mit den „klassischen“ Methoden<br />
wie spitalsüblichen Hinweisschildern<br />
oder mehr oder weniger<br />
aussagekräftigen Stickern an der<br />
Wand. „Wir wollten ein Leitsystem,<br />
das genauso innovativ ist wie das,<br />
was wir hier machen“, erklärt Petra<br />
Wurzer, warum es bei MedAustron<br />
nunmehr die Beleuchtung ist, die<br />
den Patienten den Weg vom Empfang<br />
bis zu den einzelnen Wartebereichen<br />
weist. Wobei diese je nach<br />
Behandlungsraum auf roten, blauen,<br />
gelben, violetten oder grünen<br />
Pfaden wandeln. „Bei der Rezeption<br />
erhält der Patient die Information,<br />
in welchen Behandlungsraum<br />
er als nächstes muss. Die Wegbeschreibung<br />
dorthin findet er auf<br />
einem im Eingangsbereich montierten<br />
iPad. Dort sind die Wartebereiche<br />
für das Erstgespräch, für<br />
die Kontrolluntersuchung, für CT/<br />
MR, für das Untersuchungszimmer<br />
sowie für die Bestrahlungsräume<br />
in verschiedenfarbigen<br />
Kreisen aufgelistet. Wird nun<br />
beispielsweise der Bestrahlungsraum<br />
2 angepeilt, reicht ein Touch<br />
auf den gelben Bestrahlungsraum<br />
2-Button und schon gehen die im<br />
wahrsten Sinne des Wortes wegweisenden<br />
gelben Lichter an“,<br />
beschreibt IWAASS-Geschäftsleiter<br />
Guido Werni eine innovative<br />
Leitsystem-Lösung, die sich vor<br />
allem im Gesundheits- und Pflegebereich<br />
zunehmender Beliebtheit<br />
erfreut. Schließlich ist es längst<br />
kein Geheimnis mehr, dass sich<br />
bestimmte Lichtfarben wohltuend<br />
auf Körper und Seele auswirken.<br />
Bei MedAustron sind es insgesamt<br />
rund 250 Beleuchtungsmittel, die<br />
einerseits als „charmante“ Orientierungshilfe<br />
fungieren und andererseits<br />
eine „gute Wohlfühlstimmung“<br />
verbreiten.<br />
Rund um die Uhr in Betrieb<br />
Während sich die bei Med-<br />
Austron montierten Leitsystem-<br />
Panels üblicherweise zwischen<br />
20 und 6 Uhr in den Nachtmodus<br />
begeben und die Anzeige abschalten,<br />
bleibt die dahinterliegende<br />
Steuerungstechnik – ein CX5120<br />
Embedded PC mit 8-GB-CFast-<br />
Karte – rund um die Uhr hellwach.<br />
„Das ist auch der Grund, warum<br />
wir hier Komponenten einsetzen,<br />
die ursprünglich für die industrielle<br />
Automatisierung erfunden<br />
wurden. Wir wollten einfach sichergehen,<br />
dass auch nach einem<br />
monatelangen Dauerbetrieb nichts<br />
48 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
Die Beleuchtungsmittel, die als Orientierungshilfe dienen, verbreiten auch eine Wohlfühlstimmung.<br />
Auch bei Industriebauten anwendbar?
TECHNIK<br />
ausfällt oder abbrennt“, erklärt<br />
Gernot Schönleitner, Techniker<br />
bei der EBG MedAustron GmbH,<br />
warum er sich bei einer Firma Beckhoff<br />
als Technologielieferanten<br />
besonders gut aufgehoben fühlt.<br />
Guido Werni und Werner Weiß,<br />
die beiden Geschäftsleiter der auf<br />
Kassensystem- und Gebäudeautomationslösungen<br />
spezialisierten<br />
IWAASS OG sind ohnehin schon<br />
jahrelang eingefleischte Beckhoff-<br />
Fans. „Weil uns in punkto Programmierung<br />
und Konnektivität<br />
alle Möglichkeiten offenstehen<br />
mit der PC-basierten Automatisierungstechnik<br />
von Beckhoff und<br />
weil bei diesem Anbieter der Support<br />
stimmt. Wenn wir bei einer<br />
Detailfrage Unterstützung benötigen,<br />
landen wir nicht irgendwo in<br />
einem Callcenter, sondern entweder<br />
bei den Gebäudetechnikexperten<br />
in Bürs oder Kottingbrunn oder<br />
wenn es wirklich in die Tiefe geht<br />
bei den eigentlichen Systementwicklern<br />
selbst“, freut sich Guido<br />
Werni, dass bei Beckhoff der direkte<br />
Draht zu den gewünschten<br />
Stellen bestens funktioniert.<br />
Die perfekte Klemme<br />
Sein Geschäftspartner Werner<br />
Weiß wiederum schätzt vor allem<br />
die – wie er es ausdrückt – „ungemeine<br />
Flexibilität der Beckhoff-Systeme<br />
und dass für jeden<br />
Anwendungsfall eine perfekt passende<br />
Klemme zur Verfügung<br />
steht.“ Beim MedAustron-Projekt<br />
beispielsweise war es die DMX-<br />
Klemme EL6851, die auf Anhieb<br />
überzeugte. „Als DMX-Master<br />
erlaubt diese eine direkte Anschaltung<br />
von bis zu 32 DMX-Teilnehmern.<br />
Wobei die Übertragung der<br />
vollen Protokollbreite von 512<br />
Byte dank EtherCAT in nur einem<br />
Steuerungszyklus erfolgt“, weist<br />
der IWAASS-Geschäftsleiter darauf<br />
hin, was bei schnellen Farbwechseln<br />
von beispielsweise Rot<br />
auf Blau eine wesentliche Rolle<br />
spielt und mit DALI nicht machbar<br />
wäre. „DMX ist ein digitales<br />
Steuerprotokoll, das vor allem in<br />
der Bühnen- und Veranstaltungstechnik<br />
zur Steuerung von Dimmern,<br />
intelligenten Scheinwerfern,<br />
Moving Heads oder anderen Effektgeräten<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Lichtstimmungen lassen sich mit<br />
diesem bewährten Bussystem<br />
ebenfalls sehr gut und einfach realisieren“,<br />
erklärt Werner Weiß.<br />
Wenn Farben<br />
eine „führende“ Rolle spielen…<br />
Insgesamt wurden von IWAASS<br />
gleich mehrere Lichtstimmungs-<br />
Modi für MedAustron programmiert.<br />
Einerseits das eigentliche<br />
Leitsystem, das die Patienten mit<br />
intuitiv begreifbaren Farbspielen<br />
zu den gesuchten Wartebereichen<br />
lotst und andererseits diverse Spezialbetriebsarten<br />
wie ein Demomodus,<br />
ein Reinigungsmodus oder<br />
ein Lichtstimmungs-Modus, der<br />
sich unabhängig vom Leitsystem<br />
ein- und ausschalten lässt. „Beim<br />
Leitsystem wurden sieben Farben<br />
definiert, deren genaue RGB-Werte<br />
über entsprechende Prozentangaben<br />
einstellbar sind. Außerdem<br />
kann bei jeder Lichtleitfarbe eine<br />
bestimmte Einschaltdauer vorgegeben<br />
werden, weil die Wegzeit<br />
zur hellblauen Wartezone für das<br />
Erstgespräch eine andere ist als jene<br />
zum gelben Bestrahlungsraum 2,<br />
der am weitesten entfernt liegt vom<br />
Empfang“, beschreibt Guido Werni,<br />
was so alles über die Tablets einstellbar<br />
ist, ohne dass dazu neu programmiert<br />
werden muss. „Sollten<br />
wir im Vollbetrieb merken, dass bestimmte<br />
Wegzeiten nicht stimmen<br />
und unsere Patienten doch länger<br />
als 90 Sekunden in den grünen CT/<br />
MR-Wartebereich benötigen, kann<br />
ich das sehr schnell abändern. Dann<br />
gebe ich auf der Technik-Ebene<br />
100 statt 90 ein und schon bin ich<br />
ein Programmierer“, schmunzelt<br />
Gernot Schönleitner über die einfache<br />
Bedienbarkeit „seines“ Patientenleitsystems.<br />
Er kann sich<br />
über einen entsprechenden Login<br />
jederzeit auf eine tiefere Software-<br />
Ebene begeben, um kleinere Anpassungen<br />
vorzunehmen. „Ich<br />
muss zugeben: ursprünglich kannte<br />
ich die Firma IWAASS gar nicht<br />
und auch Beckhoff war mir nur<br />
vom Hörensagen ein Begriff. Aber<br />
die Zusammenarbeit mit diesen<br />
beiden Unternehmen hat wirklich<br />
super funktioniert“, wie der Med-<br />
Austron-Techniker abschließend<br />
bekennt.<br />
Mehr unter:<br />
www.medaustron.at<br />
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<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
49
WIRTSCHAFT<br />
Mit dem Internet der Dinge die schlanke<br />
Herstellern und Anbietern schnelldrehender Konsumgüter, die früher ein<br />
Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent erzielt haben, weht zurzeit ein<br />
heftiger Gegenwind entgegen. Angesichts des derzeitigen Drucks auf dem<br />
Markt kommt es mehr denn je auf schlanke Produktionsprozesse an. Diese<br />
wiederum hängen von der richtigen Technologie ab, insbesondere von der<br />
Vernetzung über das Internet.<br />
auch nur einfache Listen über Ausfallzeiten<br />
und damit zusammenhängende<br />
Störzustände liegen häufig<br />
gar nicht vor. Existieren solche Listen,<br />
sind sie oftmals nicht aussagekräftig<br />
genug, um daraufhin Maßnahmen<br />
für eine kontinuierliche<br />
Wirtschaftsmedien veröffentlichen<br />
in schöner<br />
Regelmäßigkeit Artikel<br />
über das „Internet der Dinge“ (engl.<br />
Internet of Things, kurz IoT), jener<br />
rasch zunehmenden Vernetzung der<br />
Maschinen, Geräte und Systeme,<br />
die unsere Arbeit (und unser Privatleben)<br />
prägen. Doch die leuchtenden<br />
Beispiele, die uns da präsentiert<br />
werden, beziehen sich oftmals auf<br />
überaus kostspielige Kapitalgüter<br />
wie Mähdrescher, Bergbauausrüstungen<br />
oder Flugzeugmotoren.<br />
Dadurch entsteht der Eindruck,<br />
dass das IoT für die Verpackungslinie<br />
im Bereich der schnelldrehenden<br />
Konsumgüter (Fast Moving<br />
Consumer Goods, FMCG) weniger<br />
relevant ist. Vor allem für kleinere<br />
Unternehmen scheint dies zu gelten.<br />
Doch dieser Eindruck täuscht.<br />
Initiativen dagegen<br />
Zudem kann ein solches Denken<br />
dazu führen, dass der Einsatz neuer,<br />
schlankerer Technologien von<br />
vornherein außer Acht gelassen<br />
wird, insbesondere da Werksteams<br />
sich vielleicht ganz bewusst gegen<br />
IT-Ressourcen verschlingende In-<br />
itiativen stellen. Schließlich können<br />
solche Initiativen, die über die<br />
Kernfaktoren – Qualität, Leistung,<br />
Bestände und Produktivität – hinausgehen,<br />
als „Luxus“ betrachtet<br />
werden. Dabei ist jedoch zu beachten,<br />
dass es bereits hoch entwickelte<br />
Technologien gibt, welche<br />
die IT entlasten und auch das Budget<br />
und die Ressourcen kleinerer<br />
FMCG-Unternehmen nicht überstrapazieren.<br />
Ausfallszeiten<br />
Im Folgenden werde ich darauf<br />
noch konkreter eingehen. Doch zunächst<br />
sehen wir uns an, warum dieses<br />
Thema so wichtig ist. Nehmen<br />
wir zum Beispiel Ausfallzeiten von<br />
Verpackungsanlagen. Unplanmäßige<br />
Ausfallzeiten können genau im<br />
falschen Moment auftreten und den<br />
Durchsatz erheblich beeinträchtigen.<br />
Aber womöglich fehlen einem<br />
Werksleiter die nötigen Daten, um<br />
vorhersagen zu können, wann ein<br />
solcher Ausfall auftritt oder wie<br />
lange er dauert. Noch weniger lässt<br />
sich für ihn feststellen, ob das Ausfallniveau<br />
konstant bleibt oder eine<br />
Verschlimmerung zu befürchten ist.<br />
Oder ob sich Unterbrechungen häufig<br />
zur gleichen Tageszeit oder in unregelmäßigen<br />
Abständen ereignen.<br />
Grundlagen für<br />
schlanke Implementierung<br />
Ohne diese Daten ist es schwer,<br />
bestimmte Muster zu erkennen und<br />
daraufhin Fehler zu benennen, Abhilfemaßnahmen<br />
zu ergreifen und<br />
die Produktivität zu steigern. Vereinfacht<br />
ausgedrückt: Vielen Verpackungsbetrieben<br />
fehlt schlicht<br />
die Grundlage für eine erfolgreiche<br />
schlanke Implementierung. Dafür<br />
gibt es drei Gründe:<br />
o Es ist schwer,<br />
an die Daten heranzukommen.<br />
Grundlegende Daten, die genaue<br />
Einblicke in die Produktion ermöglichen<br />
– etwa Betriebszeit und GAE<br />
(Gesamtanlageneffektivität) – oder<br />
Optimierung einleiten zu können.<br />
Ohne diese Informationen müssen<br />
sich die verantwortlichen Personen<br />
auf ihre Beobachtungen, auf Feedback<br />
von anderen und auf ihre Intuition<br />
verlassen. Eine schlanke Implementierung<br />
ist unter diesen Voraussetzungen<br />
praktisch unmöglich.<br />
o Unterschiedliche<br />
Geräte und Software. Verpackungslinien<br />
sind nicht selten aus<br />
Komponenten verschiedener Maschinenbauer<br />
zusammengesetzt. Da<br />
bei diesen Anlagen oft heterogene<br />
Software zum Einsatz kommt, ist<br />
eine Überwachung mit hohen Kosten<br />
verbunden, selbst wenn diese<br />
über einfache Fertigungsinformationssysteme<br />
erfolgt. Dies ist häufig<br />
die Grundursache des Datenerfassungsproblems.<br />
Werksteams müssen<br />
sich bei der Prokotollführung<br />
mit Clipboards und Tabellen behelfen.<br />
So löblich und notwendig diese<br />
Prozesse sein mögen – sie erfordern<br />
in der Regel einen hohen manuellen<br />
Aufwand, sodass sich der Datenbestand<br />
nur schwer ausbauen und<br />
konsolidieren lässt. Hinzu kommen<br />
die mühseligen, frustrierenden Versuche<br />
aus diesen Daten verwertbare<br />
Erkenntnisse zu gewinnen.<br />
o Schichtbetrieb.<br />
Noch intransparenter sind die Daten<br />
beim Zwei- oder Drei-Schichten-<br />
Betrieb, da der Werksleiter keinen<br />
unmittelbaren, durchgängigen Ein-<br />
50 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
WIRTSCHAFT<br />
Implementierung voranbringen<br />
blick in die Abläufe hat. Neben den<br />
bereits erwähnten Problemen bei<br />
der Datenerfassung können durch<br />
den Schichtbetrieb Lücken und/oder<br />
Diskrepanzen bei Schulungsprozessen<br />
entstehen. Schaltet sich eine<br />
Anlage mitten in der Nacht unplanmäßig<br />
ab, sind naturgemäß weniger<br />
Fachleute vor Ort, die das Problem<br />
lösen und die Anlage wieder in Betrieb<br />
setzen können.<br />
Unnötige Betriebskosten<br />
Letztlich entstehen dadurch unnötige<br />
Betriebskosten, die weder<br />
mess- noch sichtbar sind. Alles<br />
Ausgaben, die sich leicht als „Kollateralkosten“<br />
verbuchen lassen.<br />
Tatsache ist jedoch, dass die Technologie<br />
bereits verfügbar ist und in<br />
schlanke Prozesse integriert werden<br />
kann. Zwei Beispiele dazu:<br />
o Konnektivität.<br />
Die Zeit, als Anlagenkomponenten<br />
nur durch Cat-5-Kabel miteinander<br />
verbunden werden konnten, ist vorbei.<br />
Mit der jüngsten IoT-Welle ging<br />
der Preis für drahtlose Verbindungen<br />
deutlich nach unten. Ein Konnektivitätsprojekt,<br />
bei dem früher allein<br />
für die Installation von Cat-5-Kabeln<br />
rund 20.000 Euro ausgegeben<br />
werden mussten, kostet heute für<br />
Wireless-Karten und Reichweitenverlängerer<br />
weniger als 1.000 Euro.<br />
o Datenerfassung,<br />
-konsolidierung und -darstellung.<br />
Aufgrund der neuesten Veränderungen<br />
bei Hardware und Software<br />
lassen sich Betriebsdaten ohne<br />
aufwändigen IT-Einsatz vor Ort<br />
erfassen. Cloudbasierte Softwarelösungen<br />
werden zur Norm und erleichtern<br />
die Implementierung, indem<br />
sie die IT erheblich entlasten.<br />
Durch die Umstellung auf cloudbasierte<br />
Lösungen sind Unternehmen<br />
nicht mehr auf Standort-PCs und<br />
-server angewiesen. Somit werden<br />
Implementierungs- und Wartungsprobleme<br />
aus dem Weg geräumt.<br />
Datenverbindungen lassen sich nun<br />
einfach über gängige Internetsicherheitsprotokolle<br />
und -standards<br />
sicherstellen. Da cloudbasierte Lösungen<br />
einen Fernzugriff auf Daten<br />
ermöglichen, muss der Werksleiter<br />
nicht mehr vor Ort sein, um sich<br />
über die Funktionsfähigkeit und<br />
Produktionsleistung der Anlagen zu<br />
informieren.<br />
1.000 Euro-Investition<br />
Aber ist eine 1.000-Euro-Investition<br />
in Anbetracht Ihrer Prioritäten<br />
überhaupt von Bedeutung? Eindeutig<br />
ja. Unplanmäßige Ausfallzeiten<br />
sind eine riesige Verschwendung.<br />
Kurzfristige Planänderungen und<br />
Überstunden, endlos lange Wartezeiten<br />
und andere Ärgernisse<br />
stellen eine emotionale Belastung<br />
auf allen Organisationsebenen dar.<br />
Werksleiter, Meister und Produktionsmitarbeiter<br />
haben Produktiveres<br />
und Wichtigeres zu tun, als<br />
einen Notfallplan für ungeplante<br />
Betriebsausfälle aufzustellen. Niemand<br />
vergeudet gern mehr Zeit als<br />
geplant, um am Ende das gleiche<br />
Ergebnis zu erreichen. Mit moderner<br />
Technologie lassen sich unplanmäßige<br />
Betriebsunterbrechungen<br />
erheblich reduzieren.<br />
Verringerung von Ausfallszeiten<br />
Betrachten wir das Ganze etwas<br />
genauer aus der finanziellen Perspektive.<br />
Kalkulieren wir zunächst<br />
eher zurückhaltend mit 500 Euro<br />
pro Stunde für unplanmäßige<br />
Ausfälle. In Zusammenarbeit mit<br />
unseren Kunden haben wir bereits<br />
festgestellt, dass die Möglichkeit<br />
der Vernetzung, Erfassung, Konsolidierung<br />
und Darstellung von Daten<br />
sowie der Ergreifung von Abhilfemaßnahmen<br />
erheblich zur Verringerung<br />
von Ausfallzeiten beiträgt.<br />
Vorsichtigen Schätzungen zufolge<br />
beträgt der monatliche Produktivitätsverlust<br />
bei einem FMCG-<br />
Hersteller pro Anlage umgerechnet<br />
mehrere Tausend Euro.<br />
Kosten gehen zurück<br />
Auch die Kosten für Sensoren<br />
zur Überwachung der Anlagenleistung<br />
und -zustände gehen zurück.<br />
Zudem arbeiten Hersteller eifrig<br />
daran, zusätzliche Sensortechnologien<br />
in neue Lösungen zu integrieren.<br />
Die Weiterentwicklung<br />
der Anlagenleistung schreitet rasch<br />
voran. Betrachten wir als einfaches<br />
Beispiel die Kommunikation von<br />
Warnungen und Fehlerzuständen.<br />
Vor einigen Jahren erfolgten Warnmeldungen<br />
hauptsächlich über<br />
Lichtsäulen, die sich in der Nähe<br />
der Bediener befanden. Inzwischen<br />
sind automatisierte Warnungen via<br />
Textnachricht und E-Mail weit verbreitet,<br />
sodass das Wartungs- und<br />
Bedienungspersonal die Anlagenleistung<br />
besser<br />
protokollieren<br />
kann. Dank<br />
zahlreicher<br />
leistungsfähigerer<br />
Sensoren,<br />
die im<br />
Zusammenspiel<br />
mit der<br />
IoT-Technologie<br />
funktionieren,<br />
ist die<br />
effektive vorausschauende<br />
Wartung keine<br />
Zukunftsmusik<br />
mehr.<br />
Wir leben in<br />
einer Zeit, die<br />
uns einiges<br />
abverlangt,<br />
aber auch hervorragende<br />
Voraussetzungen<br />
für<br />
schlanke<br />
Autor: Chris Riley, President, Videojet<br />
Prozesse bietet.<br />
Kleinen und wachsenden Unternehmen<br />
kann die schlanke Imple-<br />
Vernetzung erfassen<br />
Probleme bei der<br />
mentierung helfen, Verschwendung Indem wir die Probleme bei derVernetzung,<br />
Erfassung, Konsolidie-<br />
zu vermeiden und in nachhaltiges<br />
Wachstum zu reinvestieren. Große rung und Darstellung von Daten zu<br />
Unternehmen, die nicht so schnell Verpackungslinien lösen, können<br />
wachsen wie erhofft, können durch wir zuversichtlich nach Lösungen<br />
eine intensivere schlanke Implementierung<br />
Lösungen für ihre hart-<br />
besser machen.<br />
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<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
51
FORSCHUNG<br />
Verpackungsoptimierung bei Tiefkühlteiglingen<br />
„Ein frisches Semmerl, bitte“<br />
Aus dem täglichen Leben sind Tiefkühlbackwaren heute nicht mehr wegzudenken.<br />
Sie verwenden so etwas nicht, meinen Sie? Es ist vermutlich nicht<br />
jedem klar, dass auch das gerade vom Bäcker erstandene, frische Semmerl,<br />
meist vor dem Ofen schon einige Zeit in der Tiefkühlung verbracht hat. In<br />
dem von der FFG geförderten Branchenprojekt Frozen Bakery werden unterschiedliche<br />
Qualitätskomponenten der Tiefkühlteiglinge untersucht. Das OFI<br />
(www.ofi.at) nimmt die Verpackung unter die Lupe.<br />
Tiefkühlteiglinge bieten sowohl<br />
für den Produzenten,<br />
als auch den Handel große<br />
Vorteile hinsichtlich Logistik, Verfügbarkeit<br />
und Reaktionszeit auf<br />
die Kundenbedürfnisse. Doch welchen<br />
Einfluss hat eigentlich die<br />
Verpackung auf die Qualität von<br />
tiefgekühlten Backwaren? Dieser<br />
Frage widmet sich das OFI, ACR-<br />
Institut der ersten Stunde, in dem<br />
Forschungsprojekt Frozen Bakery,<br />
das unter der Leitung des Lebensmittel<br />
Cluster Niederösterreich,<br />
aktuell durchgeführt wird. Seitens<br />
des OFI ist das vorrangige Ziel des<br />
3-jährigen, FFG-geförderten, Branchenprojektes<br />
die Untersuchung<br />
des Qualitätserhaltes von Tiefkühl-<br />
Backwaren (Teiglinge und teilgebackenes<br />
Gebäck) bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum.<br />
Dabei werden<br />
bisher angewendete Verpackungen<br />
untersucht, sowie optimierte Lösungen<br />
getestet, jeweils unter Berücksichtigung<br />
der Lagerung und<br />
Logistik.<br />
Erste Forschungsergebnisse<br />
Als Reaktion auf geschilderte, aktuelle<br />
Problemstellungen der Projektpartner<br />
erfolgte eine Fokusierung<br />
auf die Bereiche Gefrierbrand,<br />
sensorische Veränderung über lange<br />
Lagerdauern, Auflösung von Hagelzucker<br />
und Streusalz sowie mikrowellenfähige<br />
Verpackungen. Am<br />
Beispiel der Semmel, folgen erste<br />
Forschungsergebnisse aus dem OFI.<br />
Bruchfrei fallen<br />
Da in Vorgesprächen mit den Produzenten<br />
erkannt wurde, dass die<br />
Backwaren teils sehr hohen Fallhöhen<br />
von bis zu 1,5 m ausgesetzt<br />
sind, und der Aufprall meist nahezu<br />
ungebremst auf die geschlossene<br />
Metallsiegelbacke erfolgt, wurde<br />
die Bruchanfälligkeit der aktuellen<br />
Produkte aller Partner mittels Fallversuchen<br />
unter Tiefkühl-Bedingungen<br />
getestet. So wird der Ist-<br />
Stand bestimmt. Sollten die beiden<br />
Forschungspartner HTL-Wels und<br />
LMBT-BOKU nach ihren Untersuchungen<br />
der Produktionsbedingungen<br />
und Inhaltsstoffe, Rezepturänderungen<br />
empfehlen, ist dieser<br />
als Vergleichswert wichtig. In den<br />
Versuchen zeigte sich, dass Semmelund<br />
Croissantteiglinge, sowie vorgebackene<br />
Semmeln, auch bei sehr<br />
hohen Fallhöhen von 1,5 m eher<br />
unempfindlich gegen Bruch sind.<br />
Anders sieht es bei teilgebackenen<br />
Croissants und Salzstangerlteiglingen<br />
aus, die abhängig von der Rezeptur<br />
nur bei der Einhaltung einer<br />
Bruchfallhöhe von 20-30 cm unbeschädigt<br />
bleiben. Hier gilt besondere<br />
Vorsicht bei einer Rezepturoptimierung!<br />
Gefrierbrand minimieren<br />
Die Entstehung und Vermeidung<br />
von Gefrierbrand bei Tiefkühlbackwaren<br />
zeigte interessante Ergebnisse.<br />
In Vorversuchen wurden<br />
Semmelteiglinge und vorgebackene<br />
Semmeln sowohl unverpackt, als<br />
auch verpackt getestet – in handelsüblicher<br />
Polyethylenfolie, in einer<br />
Schrumpfbeutel-, einer Vakuumbeutel-<br />
und einer Standardbeutelvariante<br />
versiegelt. Zusätzlich wurden<br />
einige Beutel mit einem Loch versehen,<br />
so wie das bei Bäckereien<br />
oft üblich ist, um das Luftvolumen<br />
für das Verpacken in Kartons zu reduzieren.<br />
Gewichtsverluste<br />
Bei konstanten, sowie bei schwankenden<br />
Tiefkühlbedingungen wurden<br />
die Proben schließlich im Zeitraum<br />
von einer bis zu vier Wochen<br />
gelagert. Dabei war zu erkennen,<br />
dass vor allem unverpackte Semmelteiglinge<br />
deutliche Gewichtsverluste<br />
zwischen 2 und 3 % nach<br />
nur einer Woche zeigten. Sobald die<br />
Produkte allerdings verpackt waren,<br />
lagen diese Verluste, abhängig von<br />
der Variante, bei nur 0,03 – 0,5 %.<br />
Selbst jene Packungen mit Loch<br />
zeigten keine abweichenden Auffälligkeiten.<br />
Visuell war bei den unverpackten<br />
Semmeln kein Gefrierbrand<br />
zu erkennen. Sichtbar wurde<br />
diese oberflächliche Austrocknung<br />
erst nach dem Aufbacken der Teiglinge.<br />
Sie äußerte sich in Form einer<br />
sehr trockenen und bruchanfälligen<br />
Kruste, sowie in unterschiedlich<br />
ausgebildeten Gebäckstücken.<br />
Faktor Verpackungsgröße<br />
Basierend auf diesen ersten Erkenntnissen<br />
wurden die Versuche<br />
auf praxisnahe Bedingungen umgelegt.<br />
Die Semmelteiglinge wurden<br />
in unterschiedlichen Packungsgrößen<br />
von 10, 25 und 50-60 Stück<br />
abgepackt und bei konstanten<br />
Bedingungen tiefgekühlt. Danach<br />
erfolgte die Bestimmung des Volumens,<br />
der Höhe und des Umfangs<br />
der Semmeln sowie eine Sensorik.<br />
Hier zeigten sich grundsätzlich<br />
keine signifikanten Abweichungen<br />
zwischen den einzelnen Semmelabpackmengen.<br />
Auch beim Vergleich<br />
von Verpackungen mit und ohne<br />
Loch konnte kein signifikanter Unterschied<br />
festgestellt werden. Da-<br />
52 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
FORSCHUNG<br />
Photo: © OFI / Michael Pyerin<br />
Autor - Ing. Michael Krainz ist<br />
Experte am OFI im Bereich Verpackung<br />
& Lebensmittel. Mit über<br />
20 Jahren Erfahrung in der Verpackungskonstruktion,<br />
-entwicklung<br />
und -prüfung ist er Ihr Partner bei<br />
der Produktoptimierung. Im Rahmen<br />
seines Tätigkeitsbereiches untersucht<br />
er die Wechselwirkungen<br />
zwischen Verpackung und Füllgut<br />
sowie die Permeation von Packstoffen.<br />
raus kann gefolgert werden, dass<br />
die Art der Abpackung und die<br />
Füllmenge nur eine untergeordnete<br />
Rolle zur Vermeidung oberflächlicher<br />
Austrocknung bei Semmelteiglingen<br />
spielen, zumindest für<br />
eine Lagerdauer von bis zu vier<br />
Wochen. Die derzeit verwendeten<br />
LDPE-Beutel im Bereich 30-40 µm<br />
Dicke weisen damit einen ausreichenden<br />
Schutz gegen den Feuchteverlust<br />
auf. Auch die Einbringung<br />
eines Loches in die Beutel stellt<br />
Das Projekt Frozen Bakery wird<br />
von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft<br />
(FFG) gefördert und erfolgt unter<br />
Leitung des Lebensmittel Cluster<br />
Niederösterreich. 18 Industriepartner<br />
entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette werden mit<br />
wissenschaftlicher Expertise durch<br />
das OFI, das Institut für Lebensmitteltechnologie<br />
an der BOKU-<br />
Wien und die HTL für Lebensmitteltechnolgie,<br />
Getreide- und Biotechnologie<br />
in Wels unterstützt.<br />
aufgrund der Untersuchung keinen<br />
nachteiligen Effekt dar.<br />
Aufbacken in der Mikrowelle<br />
Zur Abklärung der Möglichkeit<br />
des Aufbackens von vorgebackenen<br />
Tiefkühl-Semmeln in der Mikrowelle<br />
wurden erarbeitete Kartonklappverpackungskonzepte<br />
mit<br />
unterschiedlichen Suszeptoren<br />
untersucht. Ein Suszeptor ist eine<br />
metallisierte Kunststofffolie, die<br />
auf ein hitzebeständiges Substrat,<br />
meist Karton, aufgebracht wird und<br />
sich in der Mikrowelle stark erhitzt.<br />
Dadurch soll eine oberflächliche<br />
Abtrocknung der Semmeln und somit<br />
eine gewisse Rösche entstehen,<br />
während die Mikrowellenstrahlen<br />
das Semmelinnere erwärmen.<br />
Großversuch<br />
Nach erfolgsversprechenden Vorversuchen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Mikrowellen, wurde ein Großversuch<br />
gestartet. Um die Schwankungen<br />
einzelner Geräte auf das<br />
Endergebnis auszuschließen, wurden<br />
die unterschiedlichen Prüfparameter<br />
mit und ohne Suszeptorverpackung<br />
in einer Mikrowelle<br />
getestet. Ausgewertet wurden dabei<br />
allfällige Bräunungserscheinungen<br />
der Semmeloberfläche, Veränderungen<br />
des Gewichtes und des spezifischen<br />
Volumens, als auch der relativen<br />
Elastizität zur Bestimmung<br />
der Krummenbeschaffenheit.<br />
Suszeptorverpackung<br />
Die Untersuchungen haben gezeigt,<br />
dass die Suszeptorverpackung<br />
grundsätzlich zu einer gewissen<br />
Rösche, ohne dem Auftreten<br />
einer Krummenzähigkeit im Bereich<br />
von 1-2 min Erwärmungsdauer,<br />
führt. Es ist davon auszugehen,<br />
dass die Rösche durch Rezepturanpassungen<br />
noch deutlich optimiert<br />
werden kann. Eine zusätzliche<br />
Bräunung der Semmeln war nicht<br />
erkennbar.<br />
Einflüsse<br />
Wie erwartet haben Produkt, Suszeptor<br />
und Verpackungstyp einen<br />
deutlichen Einfluss auf das Endergebnis.<br />
Das Erreichen einer konstanten<br />
Produktqualität ist eine Herausforderung,<br />
da es durch die vielen<br />
Mikrowellenmodelle am Markt<br />
zu weiteren Schwankungen kommt.<br />
eckmüller<br />
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Verpackungen u. Erdöltechnik<br />
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1 8 | 1 9 | 2 0<br />
oktober 20<strong>17</strong><br />
messe<br />
düsseldorf<br />
ETIKETTEN<br />
Ulikett im Aufwind<br />
Gleich mehrere Neuigkeiten gibt es bei Ulikett.<br />
Mit 1. Juli ist Frau Dr. Claudia Schickling die<br />
neue Betriebsleiterin. Gleichzeitig wurde mit dem<br />
Investitionszyklus begonnen – eine neue Druckund<br />
Veredelungsmaschine ist in Betrieb gegangen.<br />
Die Entscheidung fiel auf<br />
diese Maschine, da sie<br />
erlaubt, den immer komplexeren<br />
Marktwünschen gerecht<br />
zu werden. Ein Highlight der neuen<br />
Anlage ist die Kombination eines<br />
dreibahnigen Heißfolienwerkes<br />
mit separatem Hochprägewerk.<br />
„Hier können wir im Klein- und<br />
Mittelauflagenbereich zweifärbig<br />
drucken und gleichzeitig hoch veredeln.<br />
So können wir zweifärbige<br />
Etiketten mit Relieflack, Heißfolienprägung<br />
und Hochprägungen<br />
produzieren. Die Heißfolienprägung<br />
ist auch auf Kunststoff möglich“,<br />
erklärt Geschäftsführer Manfred<br />
Girschik MBA. Die nächste<br />
Investition wird den Austausch der<br />
Buchdruckmaschine betreffen.<br />
Betriebsleitung<br />
„Mein Ziel ist es, nicht nur die<br />
Produktion auf den neuesten Stand<br />
der Technik zu bringen. Wichtig ist<br />
mir auch die Eigenverantwortung<br />
flexibler Mitarbeiter“, erklärt Dr.<br />
Schickling, die jahrelange Branchenerfahrung<br />
mitbringt. Ziel ist<br />
eine weitere Fehlerminimierung<br />
sowie eine produktive Steigerung<br />
ganz im Sinne des selbstgewählten<br />
Anspruches die Kreativität, Qualität<br />
und Innovationen auf einen neuen<br />
Level zu heben. „Aussortieren, neu<br />
organisieren, Säubern, Standar-<br />
disieren und Selbstdisziplin ganz<br />
nach 5S“, sagt die Betriebsleiterin,<br />
die auf einen gemeinsamen Teamgeist<br />
setzt mit dem man neue Herausforderungen<br />
annimmt.<br />
Frauenquote<br />
Am Rande darf erwähnt werden,<br />
dass die Frauenquote in der Führungsebene<br />
bei Ulikett auch durch<br />
eine neue Qualitätsleiterin mit 50%<br />
besetzt ist.<br />
Mehr unter: www.ulikett.at<br />
Dr. Claudia Schickling<br />
Photo unten:<br />
Manfred Girschik MBA<br />
vor der neuen Anlage<br />
Was wird 20<strong>17</strong><br />
Ihren Geschäftserfolg<br />
für immer verändern?<br />
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54 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
PHYSIKALISCHER UND DIGITALER PRODUKTSCHUTZ<br />
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LOGISTIK<br />
Straßenbahnkabinen auf Reisen<br />
Wenn sich Straßenbahnkabinen auf den Weg von Wien nach Kanada<br />
machen, dann hat dabei eine Firma ihre Finger im Spiel - die Firma Pawel<br />
packing&logistics GmbH. In der nächsten Zeit werden sich rund 100 Fahrkabinen<br />
auf den Weg begeben. Die Ersten wurden mit dem Flugzeug nach<br />
Kanada geflogen. Was besonders durch die Größe der Verpackungen beeindruckend<br />
ist (3,5 x 2,65 x 3,5m) Die Restlichen folgen mit Seefracht.<br />
Wenn man bedenkt, dass<br />
die Straßenbahnkabinen<br />
schon auf der Straße mit<br />
einem Sondertransport mit Tieflader<br />
zu uns zum Verpacken gebracht<br />
werden, können Sie sich vorstellen,<br />
wie beeindruckend das Beladen des<br />
Flugzeuges war“, erklärt Ing. Mag.<br />
Pawel.<br />
„<br />
Eigenentwicklung<br />
Für die Überführung wurde vom<br />
Pawel Team eine eigene Mehrwegplanenhaube<br />
konstruiert, die innen<br />
mit Flies beschichtet ist, damit der<br />
Lack nicht zerkratzt werden kann.<br />
Erfahrungen aus dem Transportbereich<br />
von Autos kamen bei der<br />
Entwicklung zur Hilfe. Die Planenhaube<br />
wird dabei an die Formen<br />
und Kanten der Straßenbahn genau<br />
angepasst. Dies war aber nicht die<br />
einzige Spezialentwicklung für das<br />
richtige Verpacken und Transportieren<br />
dieser seltenen Transportgüter.<br />
So wurde für den innerbetrieblichen<br />
Transport ein eigenes Gestell entwickelt<br />
damit hier mit den Staplern<br />
hantiert werden kann. Dimension<br />
und Gewichtsverteilung mussten dabei<br />
natürlich berücksichtigt werden.<br />
Die erste Lieferung wurde mit der Antonov - dem größten<br />
im Einsatz befindlichen Transportflugzeug - transportiert<br />
Pakete vor<br />
zweistöckigem Gebäude<br />
Flug<br />
Auch mit der Fluglinie wurde<br />
gemeinsam ein eigenes Konzept<br />
entwickelt wie die verpackten Straßenbahnkabinen<br />
richtig niedergezurrt<br />
werden müssen, damit ein<br />
schonender und sicherer Transport<br />
der rund 3 Tonnen schweren Pakete<br />
gewährleistet ist. Transportiert wurden<br />
die Pakete mit einer Antonow.<br />
Diese ist das größte gegenwärtig<br />
im Einsatz befindliche Flugzeug der<br />
Welt. Bisher ist nur ein Exemplar<br />
fertiggestellt und in Betrieb genommen<br />
worden. Es erreicht die größte<br />
zugelassene Startmasse aller bisher<br />
gebauten Flugzeuge.<br />
Die passende Verpackung<br />
„Wir liefern die passende Verpackung<br />
für alle Ansprüche“ ist eben<br />
das Motto der Firma, das auch hier<br />
zum Tragen kommt. „Passende<br />
und zweckerfüllende Transportverpackungen<br />
sind die Herausforderungen,<br />
denen wir uns täglich mit<br />
Leidenschaft stellen. Zahlreiche<br />
Staatspreise sowie der Green Packaging<br />
Star Award zeugen von unserer<br />
Innovationskraft und haben uns zum<br />
meistausgezeichneten Verpackungsdienstleister<br />
Europas gemacht. Gerne<br />
lösen wir auch für Sie Ihre individuellen<br />
Verpackungsaufgaben“,<br />
erklärt Ing. Mag. Michael Pawel,<br />
dessen Firma auch bei diesem Projekt<br />
beweist, dass sie die richtige<br />
Lösung für den Luft-, Land- und<br />
Seetransport konzipieren.<br />
Mehr unter: www.pawel.at<br />
56 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>
Verpackung verkauft<br />
Entwicklung | Produktion | Logistik<br />
www.boesmueller.at
KARTON<br />
„BETTER WITH LESS“<br />
Metsä Board, ein führender europäischer Hersteller von Faltschachtelkarton und<br />
weißem Liner aus Frischfasern, präsentierte auf der Cosmetic Business 20<strong>17</strong><br />
seine hochwertigen Kartonqualitäten speziell für Beautycare-Verpackungen.<br />
Heuer schon während der interpack gestartet ist die Unternehmensinitiative<br />
“Better with less“<br />
„<br />
Better with less” ist das<br />
neu vereinheitlichte Produkt-<br />
und Serviceangebot<br />
von Metsä Board. Ziel ist es,<br />
Nachhaltigkeit und Effizienz von<br />
Verpackungen über die gesamte<br />
Wertschöpfungskette hinweg gemeinsam<br />
mit den Kunden weiter zu<br />
verbessern. Dabei sind die Qualitäten<br />
die gleichen geblieben, doch<br />
die Produktauswahl ist einfacher<br />
geworden. So finden Hersteller von<br />
Foodservice-Verpackungen nun auf<br />
einen Blick die für ihre Zwecke geeigneten<br />
Qualitäten in den Kategorien<br />
„Prime“, „Pro“, „Classic“ und<br />
„Natural“.<br />
Kosmetika<br />
Speziell für Verpackungen von<br />
Kosmetika und Hautpflegeprodukten,<br />
Parfüms, Haarpflege- und<br />
-färbeprodukten und Hygieneartikeln<br />
eignen sich MetsäBoard Prime<br />
FBB, MetsäBoard Prime FBB<br />
Bright und MetsäBoard Prime FBB<br />
CXB, MetsäBoard Pro FBB und<br />
MetsäBoard Pro FBB Bright sowie<br />
MetsäBoard Classic FBB. Für Offsetkaschierungen<br />
im Kosmetikbereich<br />
bieten vor allem MetsäBoard<br />
Natural WKL Bright, MetsäBoard<br />
Prime WKL Bright sowie Metsä-<br />
Board Prime WKL ideale Eigenschaften.<br />
Hohe Weiße<br />
Mit ihrer hohen Weiße sorgen die<br />
Faltschachtelkartonqualitäten und<br />
Liner für ein sauberes und reines<br />
Erscheinungsbild, das in diesem<br />
Segment besonders erwünscht<br />
ist. Gleichzeitig zeichnen sie sich<br />
durch exzellente Druckergebnisse<br />
aus und mit ihren herausragenden<br />
Oberflächeneigenschaften bieten<br />
sie eine ideale Basis für Folienlaminierungen<br />
und andere Spezialverfahren.<br />
Ihre hohe Festigkeit und<br />
Stabilität gewährleistet, dass die<br />
Verpackung den gesamten Weg über<br />
das Verkaufsregal bis zum Kunden<br />
unversehrt übersteht und das Produkt<br />
optimal präsentiert. Alle Qualitäten<br />
von Metsä Board werden<br />
aus Frischfasern, einem nachwachsenden<br />
Rohstoff, aus nachhaltig<br />
bewirtschafteten nordeuropäischen<br />
Wäldern gefertigt.<br />
Metsä Board Natural<br />
Optimieren<br />
„Verbraucher erwarten bessere<br />
Erfahrungen mit geringeren Umweltauswirkungen.<br />
Markeninhaber<br />
überlegen, wie sie ihre Verpackungen<br />
optimieren können, um sie<br />
nachhaltiger, sicherer und leichter<br />
zu gestalten. Wir sind für unsere<br />
bahnbrechenden Fachkenntnisse als<br />
Anbieter von hochwertigen, leichten<br />
Kartons bekannt und wollen unsere<br />
Leistung als solcher auch weiterhin<br />
steigern. Mit unserem einheitlichen<br />
Produktportfolio und gezielten<br />
Dienstleistungen können wir unsere<br />
Kunden ab sofort noch stärker unterstützen<br />
und gemeinsam die Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz unserer<br />
Verpackung entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette verbessern“,<br />
so Mika Joukio, CEO/Metsä Board.<br />
Metsä Board Prime<br />
Produktnamen<br />
Als Teil der Einführung erneuert<br />
Metsä Board die Produktnamen seiner<br />
hochwertigen, leichten Kartons,<br />
um den Kunden das Sortiment zu<br />
veranschaulichen und ihnen somit<br />
die Produktauswahl zu erleichtern.<br />
Die drei Servicebereiche – Verpackungsanalyse<br />
und -design, Verfügbarkeits-Service<br />
und technische<br />
Kompetenz und F&E – ergänzen<br />
die Produkte und schaffen Möglichkeiten<br />
zur Zusammenarbeit mit<br />
Kunden für die Entwicklung besserer<br />
und leichterer Verpackungen.<br />
Spezifikationen unverändert<br />
Während das Sortiment und die<br />
Produktnamen des Unternehmens<br />
aufeinander abgestimmt werden,<br />
bleiben die Produkte und ihre jeweiligen<br />
Spezifikationen unverändert.<br />
Alle Werke von Metsä Board<br />
besitzen Chain-of-Custody-Zertifikate<br />
nach PEFC und FSC® und<br />
erfüllen die höchsten Umwelt- und<br />
Produktionsqualitätstandards. Für<br />
seine Kartons verwendet Metsä<br />
Board Frischfasern aus nachhaltig<br />
bewirtschafteten Wäldern in Nordeuropa.<br />
Metsä Group ist ein verantwortungsvoller<br />
Forstindustriekonzern,<br />
dessen Produkte hauptsächlich<br />
aus nachwachsenden und<br />
nachhaltig angepflanzten skandinavischen<br />
Hölzern hergestellt werden.<br />
Das neue übersichtliche Produktportfolio von Metsä Board mit allen bewährten, vertrauten Produkten<br />
Mehr unter:<br />
www.metsaboard.com oder<br />
www.metsagroup.com<br />
58<br />
03/<strong>17</strong><br />
Der Umschlag dieser Ausgabe wurde gedruckt auf MetsäBoard Prime FBB 230 g/m 2
<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />
59
ENTPFLICH-<br />
TUNGS-<br />
VIRTUOSE<br />
Klaus Fritsch spielt in keinem Orchester, doch wird er von seinen Kunden als<br />
Virtuose seines Fachs gesehen. Denn für Entpflichtungsfragen rund um die<br />
Ver packungs verordnung hat er das absolute Gehör. Unterstützt wird er dabei<br />
vom großen Orchester der ARA Gruppe, wo für jedes Instrument Experten<br />
bereitstehen.<br />
„Erkennen. Verstehen. Lösen.” steht bei ARAplus für Beratung, wie Beratung<br />
sein soll: Eine umfassende Bedarfserhebung, um die Herausforderungen zu<br />
erkennen. Eine eingehende Analyse der Fakten, um Zusammenhänge zu verstehen.<br />
Und schließlich individuelle Lösungen für die Bedürfnisse der Kunden.<br />
ERKENNEN.<br />
VERSTEHEN.<br />
LÖSEN.<br />
www.araplus.at<br />
DIE ARA SERVICEGRUPPE
Das aktuelle Video von