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Kompack 04 17

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<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

27 Jahre KOMPACK<br />

162. Ausgabe<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

Mit Tinte<br />

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Ratgeber kostenlos downloaden:<br />

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Halle 02<br />

Stand 514<br />

Bluhm Systeme GmbH . www.bluhmsysteme.at . info@www.bluhmsysteme.at . Tel.: + 43 (0) 76 73 / 49 72<br />

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An&fürsich 4<br />

Meine Meinung<br />

Gold für den Käsekaiser 6<br />

Salzburg Milch investiert<br />

40 Jahre 8<br />

AGR - Jubiläum<br />

Neue Geschäftsmodelle 10<br />

Interview mit Martin Widermann<br />

Fahrerlose Transportsysteme 12<br />

DS Automotion<br />

Green Packaging Star Award 14<br />

Nominierte<br />

Karawendel 16<br />

.. setzt auf Nummer sicher<br />

Pack Experts 19<br />

Interview mit Dr. Bergmair<br />

Wurmhöringer 22<br />

Brauerei mit Tradition<br />

Green Packaging 24<br />

Umweltfreundlich verpackt<br />

drinktec 29<br />

News vor der Messe<br />

Fakuma 41<br />

News vor der Messe<br />

MedAustron 48<br />

Industrieroboter<br />

Vernetzung über das Inernet 50<br />

Schlanke Produktionsprozesse<br />

Verpackungsoptimierung 52<br />

... bei Tiefkühlteiglingen<br />

„Better with less“ 58<br />

Metsä Board vereinheitlicht Programm<br />

SATTLEDT<br />

Behamberg<br />

Impressum Cover<br />

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien •<br />

Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info •<br />

Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz,<br />

Bernd Neumann • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße<br />

146/7a/2, A-1030 Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau/Bösmüller •<br />

Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 22,--,Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />

KOMPACK ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />

im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />

oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

INHALT<br />

18 Zufriedene Mitarbeiter<br />

46 Vollautomatische<br />

Verpackungslinie<br />

Kanada<br />

56 Transport mit der Antonov<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

27 Jahre KOMPACK<br />

162. Ausgabe<br />

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Mit Tinte<br />

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Ha le 02<br />

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Bluhm Systeme GmbH . www.bluhmsysteme.at . info@www.bluhmsysteme.at . Tel.: + 43 (0) 76 73 / 49 72<br />

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Bluhm Systeme GmbH<br />

Rüstorf 82<br />

4690 Schwanenstadt<br />

Tel.: +43 (0)7673-4972<br />

Fax:+43(0)7673-4974<br />

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AN&FÜRSICH ...<br />

Gobatin:<br />

Sommerfest<br />

Nach einigen Jahren Pause gab es heuer wieder<br />

das traditionelle Gobatin-Sommerfest. Neben<br />

dem Feiern und gemütlichen Beisammensein mit<br />

Partnern und Kunden stand auch das Sammeln für<br />

einen guten Zweck am Programm.<br />

... will ich hier nicht über fixe Quoten und Aufnahmetests<br />

für´s Studium schreiben.<br />

Photo: Studio Florian<br />

Gesammelt wurde unter anderem<br />

für die Wiener Tafel<br />

- die Wiener Tafel, der Verein<br />

für sozialen Transfer, rettet ganz<br />

im Sinne von „Save Food“ bis zu<br />

drei Tonnen Lebensmittel pro Tag<br />

vor dem Müll und versorgt mit den<br />

wertvollen Warenspenden von Handel,<br />

Industrie und Landwirtschaft<br />

19.000 Armutsbetroffene in 1<strong>17</strong><br />

Sozialeinrichtungen im Großraum<br />

Wien. Die ca. 400 ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen der Wiener Tafel<br />

bringen die Lebensmittel von über<br />

200 Warenspenderunternehmen mit<br />

den fünf Wiener Tafel-Hilfslieferfahrzeugen<br />

auf kürzestem Weg zu<br />

den Armutsbetroffenen in Frauenhäusern,<br />

Mutterkindwohnheimen,<br />

Obdachlosenbetreuungseinrichtungen<br />

und Flüchtlingsherbergen!<br />

Gib der Armut das Gurkerl<br />

„Die besten Gurkerl, die ich je gegessen<br />

habe“, sagt Alexandra Steiner/Gobatin<br />

zu den Gurkerln, die<br />

auch bei Gobatin direkt gekauft<br />

werden können - natürlich auch für<br />

einen guten Zweck. Die verkauften<br />

Gurkerl helfen Roma-Familien<br />

in der Südostslowakei unter dem<br />

Motto „Gib der Armut das Gurkerl“,<br />

sich selbst zu helfen.<br />

Mehr über die Produkte des<br />

Verpackungs-, Tragetaschen- und<br />

Werbetechnikspezialisten:<br />

www.gobatin.at<br />

Wenn aber Einer bei einem Test unter den besten<br />

25 Prozent liegt – und wie beim Medizinstudium es<br />

eine fixe Quote für EU-Ausländer (20% und nicht<br />

EU-Ausländer 5%/in Graz sind so nebenbei rund<br />

1% nicht EU-Ausländer angetreten – da schafft praktisch<br />

jeder die Prüfung) gibt – egal ob deren Ergebnis<br />

schlechter ist als das der besten 25% der Inländer<br />

und wir gleichzeitig über einen Ärztemangel in<br />

Österreich klagen (wobei klar ist, dass ein deutscher<br />

Student nach seinem Studium in Österreich wieder<br />

nach Deutschland geht) was soll man noch dazu<br />

sagen ...<br />

Eigentlich will ich darüber schreiben, dass es schön<br />

ist, dass unsere Städte wieder einmal eine „neue“<br />

Einnahmequelle gefunden haben. Wurden uns<br />

jahrzehntelang Kraftfahrzeuge frei nach dem Motto<br />

deutsches Auto – gutes Auto, Diesel-Auto – gutes<br />

Auto verkauft – wird es kommen, wie es kommen<br />

muss – ein Umweltpickerl auch für österreichische<br />

Städte ist langsam aber sicher in Vorbereitung.<br />

Und wer zahlt dafür – richtig: wir alle (Autofahrer)<br />

– die, die freudig ein Pickerl bekommen, werden<br />

dieses wohl kaum gratis zur Verfügung gestellt<br />

bekommen und die, die kein Pickerl bekommen<br />

werden wohl oder übel entweder ein neues Auto<br />

kaufen müssen oder weitere Wege fahren (sehr umweltfreundlich).<br />

Ah ja - öffentliche Verkehrsmittel benutzen! Frage:<br />

wann sind Sie das letzte Mal zur Stoßzeit öffentlich<br />

gefahren? Jetzt zur Annahme rund 30% mehr würden<br />

die öffentlichen Verkehrsmittel noch zusätzlich<br />

benutzen – was soll ich da noch dazu sagen ...<br />

Und Radfahren boomt – es gibt aber auch Winter<br />

und Schlechtwetter.<br />

Auf ein Wiederlesen im Oktober freut sich Ihr<br />

4 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

Harald Eckert


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Besuchen Sie uns auf der Fachpack 2013 in Nürnberg: Halle 3, Stand 3-447<br />

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LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Gold für den Käsekaiser<br />

Nur gut eine Woche nach dem Gewinn der Goldmedaille bei der Käsiade gab<br />

es Ende 2016 für den neuen SalzburgMilch Heujuwel die nächste hochrangige<br />

internationale Prämierung: Gold beim 29. World Cheese Award! Kurz darauf<br />

gab es auch noch den Käsekaiser für den SalzburgMilch Original Almkönig.<br />

Damit diese hochwertigen Produkte auch schnell und richtig verpackt werden,<br />

entschied sich die Firma vor einiger Zeit für die Investition in eine der<br />

modernsten Käseverpackungslinien. Bei der Umsetzung verließ man sich auf<br />

die Erfahrung der Firma Gramiller.<br />

wir mit der eigenen Anlage<br />

mehr als ausgelastet<br />

„Da waren, mussten wir auch<br />

schon außer Haus verpacken lassen.<br />

Deswegen beschlossen wir, in eine<br />

neue Anlage zu investieren“, erklärt<br />

der diplomierte Käsesommeliér<br />

Prok. Franz Zehentner/Bereichsleiter<br />

Technik Käserei/SalzburgMilch<br />

in Lamprechtshausen. Nach einer<br />

längeren und genauen Planung, gemeinsam<br />

mit der Firma Gramiller,<br />

wurde die Anlage Anfang dieses<br />

Jahres in Betrieb genommen. Bei<br />

der Lösung kommt die modernste<br />

Sliceranlage in Österreich zum Einsatz.<br />

Slicer<br />

Der Weber Slicer 906 erfüllt hohe<br />

Anforderungen an Hygiene und Leistungsfähigkeit.<br />

Seine Hauptmerkmale<br />

sind die Schneidgeschwindigkeit<br />

von bis zu 2.000 Schnitten<br />

pro Minute mittels Sichelmesser,<br />

der Produktdurchlass von 200 mm<br />

x 450 mm, die vollautomatische<br />

Zentralbeladung samt Zuführung<br />

für Produktlängen von 1200 mm,<br />

1600 mm, oder sogar endlos, sowie<br />

vollautomatische Schneidspaltpositionierung<br />

und Steuerung neuester<br />

Antriebstechnik. Das Weber Hygiene<br />

Design – offene Bauweise, optimale<br />

Reinigung – sowie Messerschnellwechsel<br />

und Schneidkantenschnellwechselsystem,<br />

sorgen für<br />

kurze Rüstzeiten.<br />

Christian Hofer und Käsesommeliér Prok. Franz Zehentner<br />

Vollautomatisch<br />

Die Riegel werden hier vollautomatisch<br />

zugeführt und ein Röntgenscanner<br />

vor der Anlage ermöglicht<br />

es, dass der Slicer schon vorab weiß,<br />

wie der Käse kommt und wie er daher<br />

ideal geschnitten werden muss,<br />

um die beste Gewichtsgenauigkeit<br />

zu erreichen und damit das Give<br />

Away bestmöglich zu reduzieren.<br />

4 Roboter picken den Käse dann<br />

in die Verpackung. In Verbindung<br />

mit der GEA Powerpak, mit vollautomatischer<br />

Ziehtiefenverstellung,<br />

mit automatischer Etikettierung,<br />

sowie einer Metalldetektor-/Checkweighereinheit<br />

können bis zu 128<br />

Verpackungen in der Minute fertiggestellt<br />

werden.<br />

Alles aus einer Hand<br />

„Da es sich hier um eine äußerst<br />

komplexe Linie handelt, wollten<br />

wir auch, dass alles aus einer Hand<br />

kommt – mit der Firma Gramiller<br />

haben wir hier den richtigen Partner<br />

gefunden“, erklärt Prok. Zehentner.<br />

„Ja, es ist sicher von Vorteil, wenn<br />

vom Slicen bis zum gerade Einlegen,<br />

sowie Etikettieren alles aus<br />

einer Hand kommt.“ „Wir kennen<br />

die Vorteile unserer Einzelkomponenten<br />

und wissen, wie diese ideal<br />

für den jeweiligen Kunden und<br />

dessen Anforderung kombiniert<br />

werden können“, ergänzt Verkaufsleiter<br />

Christian Hofer/Gramiller.<br />

Die gesamte Anlage ist nun rund 50<br />

Meter lang und kann zirka 70.000<br />

bis 80.000 Packungen am Tag in<br />

zwei Schichten herstellen. Da hier<br />

rund 400 verschiedene Artikel verpackt<br />

werden, waren vor allem die<br />

Flexibilität und kurze Rüstzeiten<br />

wichtig. In Lamprechtshausen, wo<br />

derzeit 110 Mitarbeiter (Salzburg-<br />

Milch gesamt 300) beschäftigt sind<br />

(7 Mitarbeiter gleichzeitig an der<br />

Verpackungslinie – da am Ende der<br />

Linie noch händisch verpackt wird),<br />

wurde erst am 8. Juli 2014 nach<br />

einem Jahr Bauzeit auf einer Fläche<br />

von 45.000 Quadratmeter (20.000<br />

Quadratmeter verbaute Fläche) das<br />

neue Gebäude in Betrieb genommen.<br />

Das Unternehmen mit 44%<br />

Exportanteil achtet bei aller Wirtschaftlichkeit<br />

aber auch besonders<br />

auf korrekte Tierhaltung.<br />

SalzburgMilch<br />

setzt neue Standards<br />

SalzburgMilch geht in Zusammenarbeit<br />

mit den regionalen<br />

Bauernfamilien vollkommen neue,<br />

innovative Wege im Sinne der Tiergesundheit:<br />

gemeinsam mit Österreichs<br />

führenden Experten wurden<br />

neue Richtlinien erarbeitet, die von<br />

allen Milchbauern der Salzburg-<br />

Milch umgesetzt werden und weit<br />

über die gesetzlichen Regelungen<br />

hinausgehen! So ist SalzburgMilch<br />

die einzige Molkerei, die bei allen<br />

Lieferanten regelmäßige Tiergesundheits-Checks<br />

für alle ihre<br />

Milchkühe durchführen lässt. Bei<br />

diesen von unabhängigen Stellen<br />

durchgeführten Checks werden insbesondere<br />

Indikatoren der Tiergesundheit<br />

aber auch der Ernährungzustand<br />

der Kühe, die Mensch-Tier-<br />

Gemeinsam geplante und umgesetzte Verpackungsstraße<br />

6 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


RFID<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

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Vom Einsteigermodell<br />

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Beziehung und das Ruheverhalten überprüft. um Produkte. Im Sinne einer natürlichen Haltung<br />

haben die Kühe an mindestens 120 Hinweis: Tagen Lesen Sie in der nächsten Ausgabe von KOMPACK<br />

Trends kommen und gehen.<br />

Palmölfrei<br />

im Jahr Auslauf oder Weidehaltung über bzw. alle werden<br />

in Laufställen gehalten. SalzburgMilch heuer erstmals und währdend immer der neue FachPack Rezepte, verliehen Produkte wird. und Strö-<br />

Nominierten Besonders des Green bei Lebensmitteln Packaging Star gibt Awards es - vielfältige der<br />

Auch bei der Fütterung wird noch<br />

bis zum Shuttle System<br />

heuer ein Novum eingeführt: Die Fütterung verzichtet somit als erste Molkerei gänzlich mungen, die den Gaumen beflügeln. Plötzlich<br />

aller Milchkühe erfolgt völlig palmölfrei. Darüber<br />

hinaus Zur dürfen IFFA nur präsentierte Eiweißfuttermittel Weber aus ein streicht neues damit Slicer- ihre Pionier-Rolle auf dem Geble<br />

Tea und plötzlich dann wieder nicht mehr. Wer<br />

auf die dauerhafte Anbindehaltung und unter-<br />

spricht jeder von Pulled Pork, Ice Rolls oder Bub-<br />

Europa verwendet Konzept: werden. Ein Auch extra hier breiter ist SalzburgMilch<br />

offenes strenger als Maschinendesign der Gesetzgeber und für effiziente Mehr über die und zwei erfolgreichen Partner Festen, in Shops oder Gastronomie und – im<br />

Schneidschacht,<br />

biet der Tiergesundheit.<br />

auf sich hält, probiert das neue Essen auf Foodsorgt<br />

damit schnelle für unverfälschten, Reinigung gehaltvollen sowie eine sehen insgesamt Sie unter: www.milch.com oder unter Mainstream angekommen – dann als Convenience-Produkt<br />

aus dem Supermarkt.<br />

Geschmack schmale der neuen Bauweise, SalzburgMilch die Premi- nur geringen www.gramiller.at Platz<br />

beansprucht, lassen den neuen Weber Slicer zu<br />

Doch wann kommt ein Trend? Welcher Geschmack<br />

setzt sich durch und findet die Gunst der<br />

einer flexiblen und wirtschaftlichen Lösung<br />

zahlreicher Anwendungen werden.<br />

Konsumenten? Und wann lohnt es sich für Marken<br />

und Industrie aufzuspringen? Hier Antworten<br />

zu finden, beschränkte sich bislang meist auf passives<br />

Desk Research, Store Checks und aufwändige<br />

Marktforschung per Konsumenten-Test.<br />

Neben dem Slicer-Konzept<br />

und dem Messestandhighlight<br />

– dem Weber Shuttle<br />

System (WSS) – einem hochflexiblen<br />

Automatisierungswerkzeug,<br />

das sich ebenso für Einstiegslösungen<br />

als auch für komplexe Zusammenführungen<br />

eignet (KOM-<br />

PACK berichtete in der letzten<br />

Ausgabe), gab es auch den Weber<br />

Röntgenscanner CPSX 400 zu sehen.<br />

Dieser kommt besonders beim<br />

gewichtsgenauen Schneiden von<br />

Produkten zum Einsatz, deren Bestandteile<br />

große Dichteunterschiede<br />

aufweisen, wie beispielsweise<br />

Lochkäse.<br />

Der CPSX 400 kann bis zu sechs<br />

Produkte in einem Zyklus scannen<br />

und dabei auch Fremdkörper zuverlässig<br />

erkennen. Die zu schneidenden<br />

Produkte werden mehrspurig<br />

nebeneinander dem Röntgenscanner<br />

zugeführt. Nachdem<br />

im Durchlaufverfahren individuell<br />

für jedes einzelne Produkt mittels<br />

Röntgentechnologie die Dichte<br />

bestimmt wird, kann spurbezogen<br />

gewogen werden. Das System ist<br />

durch seine zweistufige Abschottung<br />

der Strahlungsquelle sicher.<br />

Einsteigermodell<br />

Ebenfalls auf der IFFA war der<br />

Weber Slicer 305 Basic präsentiert.<br />

Als günstiges Einstiegsmodell in<br />

die industrielle High-End-Schneidtechnologie<br />

ist dieser Slicer besonders<br />

einfach zu bedienen. Selbst<br />

kurze Produkte können leicht gewechselt<br />

werden und Schneidkante<br />

sowie Seitenanschlag sind auf die<br />

Produktbreite einstellbar. Dieser<br />

Slicer ermöglicht fast alle Präsentationsformen.<br />

Mehr über die in Österreich<br />

durch die Firma Gramiller<br />

vertretene Firma<br />

sehen Sie hier www.weberweb.com<br />

oder unter www.gramiller.at<br />

Das mobile Research & Innovation Lab der Food-<br />

Spezialisten von M.I.L.K. findet jetzt einen anderen<br />

Zugang und liefert schnell und agil Analysen<br />

zu Produkten, Konsum- und Designtrends und<br />

zum Nutzungsverhalten der Konsumenten.<br />

Das Lab – ein komplett mit Küche ausgestatteter<br />

Food-Truck – fährt dahin, wo der Kunde ist, und<br />

holt in ein- bis dreitägigen Aktionen schnell und<br />

unkompliziert Meinungen von der Straße ein.<br />

Konsumenten können so schnell zum Geschmack<br />

eines neuen Produkts oder einem Packaging-Design<br />

befragt werden. Hersteller und Brands bekommen<br />

auf diesem Weg nutzwertige Antworten<br />

zur Positionierung, für die Markenführung und<br />

erfahren, ob ihre Aufmachung authentisch und<br />

der angestrebte Preis probat ist.<br />

Am 19. Oktober können Sie ihn live auf der viscom<br />

erleben. Andreas Milk stellt das Konzept des<br />

Research & Innovation Labs vor und spricht von<br />

11.00 bis 11.30 Uhr in der speakers corner zum<br />

Thema: Die Marke im Stress.<br />

KOMPACK Leser können die viscom gratis besuchen<br />

(Promotioncode: 773k-gjzv-pvhw-uqfg)<br />

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uns an der Fachpack, Halle 4a, Stand 616<br />

3 • 2016<br />

7


„Darum trenne, was ewig leben soll“<br />

Erinnern Sie sich noch, als die ersten Altglasbehälter in Österreich aufgestellt<br />

wurden? 1977 war es, als in Österreich die Altglassammelleidenschaft<br />

ausbrach - wachgeküsst von der Vorläuferorganisation der AGR, dem Verein<br />

Austria Recycling, der bis in die 1980er Jahre unter Österreichische Produktionsförderungsgesellschaft<br />

(ÖPG) fimierte. 29.187 Tonnen Altglas weist<br />

die Statistik 1978 aus. 1989 überstieg die jährliche Sammelmenge erstmals<br />

100.000 Tonnen. In diesem Jahr wurde die Austria Glas Recycling GmbH<br />

gegründet.<br />

Heuer wird also 40 Jahre<br />

Glasrecycling in Österreich<br />

gefeiert. Glasrecycling<br />

in Österreich - das sind 40 Jahre<br />

Nachhaltigkeit. Nicht umsonst wurde<br />

das EMAS und nach CSR Norm<br />

ONR 192500 zertifizierte System im<br />

europäischen Parlament als „BEST<br />

PRACTICE“ ausgezeichnet. Irgendwie<br />

ist das Glasrecycling ja die Mutter<br />

des „circular economy“.<br />

Umweltbewusstes Österreich<br />

Österreich ist eine Nation von umweltbewussten<br />

Glassammlern, denn<br />

97 Prozent der Menschen in Österreich<br />

sammeln laut IFES Altglas. Seit<br />

den Anfängen in den 1970er Jahren<br />

wurden in Österreich rund 7 Millionen<br />

Tonnen Altglas recycelt, was rund<br />

19 Milliarden Glasverpackungen entspricht,<br />

die aneinandergereiht etwa<br />

120 Mal die Welt umringen würden.<br />

Die Recyclingquote in Österreich<br />

liegt über 80% (Spitzenreiter in der<br />

EU - der EU-Durchschnitt liegt bei<br />

70%). Dazu Dr. Harald Hauke, Geschäftsführer<br />

der Austria Glas Recycling<br />

GmbH: „Die Österreicherinnen<br />

und Österreicher können mit Recht<br />

stolz auf diese Sammelergebnisse<br />

und Recyclingquoten sein. Diese<br />

machen deutlich, dass der achtsame<br />

Umgang mit und die Schonung von<br />

Ressourcen Themen unserer Zeit<br />

sind. Durch das Sammeln von Glasverpackungen<br />

wird ein wichtiger<br />

Beitrag dazu geleistet.“<br />

Längst Teil des Erfolges ist das Austria Glas ReCIRCLE<br />

(Bild: Anders Wijkmann und Dr. Harald Hauke/Geschäftsleitung AGR<br />

weitere Referenten waren: Markus Hengstschläger, David Bosshart,<br />

Jakob von Uexküll, Martin Faulstich, BM Andrä Rupprechter,<br />

Konrad Paul Liessmann, Christian Dorninger und<br />

Ernst Ulrich von Weizsäcker<br />

Lückenloser Prozess<br />

Jede Glasverpackung, die im Container<br />

für Weiß- bzw. Buntglas entsorgt<br />

wird, ist Teil eines lückenlosen<br />

Recyclingprozesses. Altglas kommt<br />

zu 100 Prozent in der Glasindustrie<br />

zum Einsatz. Das bringt vielfachen<br />

Benefit. Die Industrie spart Primärrohstoffe<br />

und Energie. Rohstoffbedarf<br />

kann im Inland gedeckt werden,<br />

das stärkt die volkswirtschaftliche<br />

Leistungsbilanz. Regionale Arbeitsplätze<br />

in der zukunftsfähigen Recyclingbranche<br />

sind gesichert. Ein<br />

wertvoller Beitrag zu Umwelt- und<br />

Klimaschutz wird geleistet, denn je<br />

10 % Altglas bei der Neuproduktion<br />

reduzieren 3 % Energieverbrauch<br />

und 7 % CO2-Emissionen. Die<br />

jährliche Einsparung an elektrischer<br />

Energie entspricht dem Jahresbedarf<br />

von etwa 51.000 Haushalten<br />

und reduziert den CO2-Footprint<br />

der österreichischen Volkswirtschaft.<br />

Im Jahr 2016 wurden in Österreich<br />

235.700 Tonnen Altglas gesammelt<br />

– ein Spitzenwert, den die Austria<br />

Glas Recycling noch weiter steigern<br />

möchte – getreu dem Appell: „Danke<br />

– und sammeln Sie weiter!“<br />

Bobby Bottle in<br />

einer Schule in Aktion<br />

Umsetzung<br />

Geschafft wurde dies alles nicht<br />

nur durch den Aufbau eines ausgeklügelten<br />

Sammelsystems (mit über<br />

71.000 Sammelbehältern) sondern<br />

auch durch den Einsatz und die Kreativität<br />

der Mitarbeiter. So lehrt seit<br />

Jahrzehnten „Bobby Bottle“ bereits<br />

unsere Kinder wie richtig gesammelt<br />

wird (www.bobbybottle.at) - und<br />

nicht nur Jugendliche werden von<br />

einer APP – glasartig –belohnt. Das<br />

Grünbuch „Best in Glass“ und das<br />

Buch „CIRCULAR THINKING“, in<br />

dem kluge Köpfe über Nachhaltigkeit<br />

und Kreislaufwirtschaft berichten,<br />

sind genauso ein Stein in der Erfolgsgeschichte<br />

wie der eigene Blog<br />

und die Nachhaltigkeitsberichte<br />

(erschienen erstmals 2007) und<br />

das heuer erstmals abgehaltene Social<br />

Media Camp unter dem Motto<br />

„Schmeiß dein Zeugs gscheit weg!“<br />

(12 Mädchen und Burschen entwickelten<br />

für Austria Glas Recycling<br />

Social Media-Aktivitäten für ihre eigene<br />

Altersgruppe). Beenden möchte<br />

ich diesen kleinen Rückblick mit<br />

einem Satz, den ich im Netz gefunden<br />

habe: Austria Glas Recycling ist<br />

ein Leuchtturm für verantwortungsbewusstes<br />

Unternehmertum - heute<br />

wie morgen.<br />

Mehr unter: www.agr.at<br />

Altglassammlung im vorigen Jahrtausend - „Voll gegen leer“ klingt nach einem schlechten Geschäft – war es aber nicht. Die vollen Glasbehälter<br />

wurden gegen leere ausgetauscht. In 1970 wurden die prall gefüllten Behälter noch mit dem Stapler auf einen LKW gehoben, leere kamen<br />

an deren Stelle. Per LKW ging es ab direkt zum Glaswerk. Heute gibt es den Doppelkammerbehälter, der vom LKW direkt angehoben wird.<br />

8 03/<strong>17</strong>


Druck und ...<br />

Kontrolle in einem Arbeitsschritt<br />

RÜCKVERFOLGBARKEIT<br />

Die berührungslose Kennzeichnung mit Tintenstrahldruckern gilt durch ihre<br />

Flexibilität und die exakten Druckergebnisse als ideale Lösung für die Inline<br />

Beschriftung unterschiedlichster Oberflächen. KBA-Metronic hat verstanden<br />

und bietet mit der aufeinander abgestimmten Kombination, bestehend aus dem<br />

vielfach bewährten continuous Inkjet alphaJET, der eigenen Software code-M<br />

camera und dem Kamerasystem VeriSens, vom global agierenden Spezialisten<br />

Baumer, eine flexible und sicher(nd)e Standardlösung für den Druck und die<br />

Kontrolle in einem Arbeitsschritt.<br />

selbst höchsten Anforderungen an<br />

die Qualität von Schriftbildern und<br />

Grafiken. Zuverlässigkeit ist Standard.<br />

Das vermeidet Ausfälle und<br />

spart Kosten. Bereits die Einstiegsklasse<br />

alphaJET mondo ermöglicht<br />

die integrierte Kameralösung. Deshalb<br />

ist sie weltweit nicht zuletzt in<br />

der Verpackungsbranche gefragt.<br />

Der Tintenstrahldrucker alphaJET<br />

und die Kamera<br />

VeriSens werden direkt<br />

in die Produktionslinie integriert.<br />

Die Verlinkung von Drucker und<br />

Kamera erfolgt ohne Umwege. Im<br />

Unterschied zu anderen Komplettsystemen<br />

benötigt diese Lese- und<br />

Kennzeichnungseinheit im Produktionsprozess<br />

keinen zusätzlichen<br />

Arbeits-PC. Das spart Platz und<br />

Kosten. Unterbrechungen durch<br />

fehlerhafte Schnittstellen werden<br />

vermieden. Die eingerichtete Kamera<br />

kann zudem nicht ungewollt<br />

vom ausführenden Bediener am PC<br />

verstellt werden.<br />

Zuverlässige Bildverarbeitung<br />

Mit dem Einsatz der Baumer<br />

VeriSens steht die gesamte Leistungsbreite<br />

moderner bildbasierter<br />

Qualitätsprüfung zur Verfügung.<br />

Die Kamera ist in der Lage,<br />

im festgelegten Druckbereich bis<br />

zu 32 Merkmale wie Text, 1D und<br />

2D-Codes in Echtzeit zu lesen, zu<br />

vergleichen und zu überwachen. Im<br />

Fehlerfall gibt sie eine Meldung an<br />

den alphaJET, der das Alarmsignal<br />

auslöst. Fehlerbilder stellt das grafische<br />

Druckerdisplay dar. Eine Anzeigenhistorie<br />

verwaltet zudem die<br />

letzten 16 Fehlerbilder. Auswertung<br />

und Behebung der Fehler lassen<br />

sich direkt über die Bedienoberfläche<br />

des Druckers erledigen.<br />

Flexibel und variabel<br />

Code-M camera wird auf dem<br />

Tintenstrahldrucker alphaJET installiert.<br />

Die Kamera identifiziert<br />

das Druckbild und gleicht es unmittelbar<br />

nach dem Aufbringen ab.<br />

Mit der code-M Software-Suite<br />

bietet KBA-Metronic modulare<br />

Programmpakete die, zugeschnitten<br />

auf individuelle Anforderungen,<br />

nachweislich Produktionsabläufe<br />

optimieren und beschleunigen.<br />

Echtzeit<br />

Die Fähigkeit variable Daten zu<br />

verarbeiten ist für vergleichbare<br />

Überwachungslösungen keine<br />

Selbstverständlichkeit. Doch die<br />

standardisierte code-M camera -<br />

Systemkombination druckt und<br />

prüft in Echtzeit auch sich verändernde<br />

Texte wie bspw. Datum und<br />

Uhrzeit.<br />

Präzise und bewährt.<br />

Alle continuous inkjet Drucker<br />

der alphaJET-Familie sind kompakt,<br />

präzise, leistungsfähig und<br />

dabei auch noch unkompliziert<br />

in der Handhabung. Sie genügen<br />

Die Vorteile im Überblick:<br />

o100% Druckbild-Überwachung<br />

mit code-M camera<br />

oKostengünstig ohne<br />

zusätzlichen Computer<br />

oPlatzsparend durch<br />

kompakte Komponenten<br />

oSicherung der Herstellungshistorie<br />

für die<br />

Rückverfolgbarkeit<br />

oSteigerung des Outputs durch<br />

hohe Produktionssicherheit<br />

oUmsatzsteigerung durch die<br />

Vermeidung von Ausschussteilen<br />

Mehr unter:<br />

www.kba-metronic.com<br />

Für die meisten produzierenden<br />

Firmen gehört die Rückverfolgbarkeit<br />

von Produkten heute zum Standard.<br />

Lieferanten werden immer öfter<br />

aufgefordert, markierte Kodierungen<br />

zu verifizieren.<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

9


INTERVIEW<br />

Digitalisierung eröffnet Perspektiven auf ...<br />

... neue Geschäftsmodelle<br />

I N T E R V I E W<br />

Die industrielle Herstellung von Produkten aus Papier und Karton ist ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor in Österreich: 94 Unternehmen mit 115 Produktionsbetrieben<br />

und fast 10.000 Mitarbeitern produzieren rund 1,1 Mio. Tonnen<br />

pro Jahr und erwirtschaften damit einen Umsatz von mehr als 2,1 Mrd. Euro.<br />

KOMPACK sprach mit Mag. Martin Widermann dem Geschäftsführer der<br />

PROPAK über die aktuelle Entwicklung der Branche.<br />

KOMPACK: In diesem Sommergespräch<br />

wollen wir über die<br />

Branche reden – beginnen<br />

wir mit der Ausbildung – wie<br />

sieht es hier zur Zeit aus?<br />

Mag. Widermann: Ich kann<br />

hier über positive und negative<br />

Entwicklungen sprechen. Im<br />

Lehrlingsbereich ist es regional<br />

unterschiedlich trotz unserer<br />

gemeinsamen Aktivitäten wie<br />

„Packen wir´s!“ leider nach wie<br />

vor schwer, genügend junge<br />

Mitarbeiter zu finden. In manchen<br />

Bundesländern werden<br />

von einigen großen, bekannten<br />

Marken wie Blum oder Magna<br />

große Teile der möglichen Aspiranten<br />

vom Markt abgezogen,<br />

so dass für den Rest nicht viel<br />

übrig bleibt. Positives können<br />

wir vom Fachhochschullehrgang<br />

vermelden. Wie es<br />

aussieht, wird auch der heuer<br />

beginnende Lehrgang wieder<br />

bis auf den letzten Platz gefüllt<br />

sein. Und die Teilnehmer<br />

des ersten Jahrgangs kommen<br />

langsam aber sicher ins Finale.<br />

Sie werden aber – so wie<br />

es aussieht - die Möglichkeit<br />

bekommen, auch ein Masterstudium<br />

draufzusetzen. Besonders<br />

erfreulich in diesem Bereich<br />

ist auch der Fakt, dass immer<br />

mehr Schulabgänger direkt in<br />

die Fachhochschule wechseln.<br />

KOMPACK: Zurzeit ist leider<br />

auch wieder einmal die<br />

Rohstoffpreisentwicklung<br />

in aller Munde.<br />

Mag. Widermann: Ja, leider hat<br />

sich der Preis nicht gerade positiv<br />

für die Branche verändert.<br />

Es hat zuletzt bereits mehrere<br />

Preissteigerungen gegeben, und<br />

weitere sind zu erwarten. Die<br />

Situation wird - nicht nur im<br />

Verpackungsbereich - immer<br />

unkalkulierbarer. Früher<br />

gab es eine einschätzbare<br />

Wellenentwicklung – diese<br />

Zeiten sind längst vorbei.<br />

KOMPACK: Gerade im papierverarbeitenden<br />

Bereich<br />

sehen viele die große Chance<br />

in der Verpackung.<br />

Mag. Widermann: Ja, das<br />

stimmt – es gibt Berater, die<br />

glauben die Verpackungsherstellung<br />

wäre ein Selbstläufer.<br />

Ein Umstieg etwa<br />

aus dem Druckereibereich<br />

sollte aber gut überlegt sein.<br />

Ohne Erfahrung in diesem Bereich<br />

ist der Markt sicher nicht<br />

einfach. Und es gibt – wie in<br />

jedem funktionierenden Markt<br />

– keinen Mangel an Anbietern,<br />

sondern Überkapazitäten und<br />

einen scharfen internationalen<br />

Wettbewerb. Wer sich den<br />

Verpackungsbereich als Schlaraffenland<br />

vorstellt, in dem er<br />

die gebratenen Henderln nur<br />

zu pflücken braucht, sollte lieber<br />

an die Volksweisheit mit<br />

den vielen Köchen denken...<br />

KOMPACK: Ein weiteres<br />

Thema – leider schon ewig<br />

- ist das Thema Arbeitszeitflexibilisierung.<br />

Mag. Widermann: Ja, über die<br />

aktuelle Diskussion ist ja auch<br />

in den diversen Tageszeitungen<br />

berichtet worden. Wir reden<br />

auf Branchenebene aber nicht<br />

von 12 Stunden Arbeit, schon<br />

10 wären schön, aber es geht<br />

uns insbesondere auch um den<br />

Durchrechnungszeitraum – wir<br />

brauchen eine Jahresdurchrechnung,<br />

sind aber die einzige<br />

Branche, wo 13 Wochen<br />

Durchrechnung Fakt sind. Von<br />

einer Verlängerung der 38 Stunden<br />

reden wir auch nicht, nur<br />

davon, dass dann gearbeitet<br />

wird, wenn es Arbeit gibt. Die<br />

Aufträge werden immer kleiner<br />

und unkalkulierbarer in Bezug<br />

auf ihr Eintreffen. Heute arbeiten<br />

wir unflexibel und dadurch<br />

ergeben sich Überstunden,<br />

wenn wir viel zu tun haben –<br />

andererseits gibt es Zeiten, wo<br />

die Mitarbeiter ganz einfach<br />

nichts zu tun haben. Dies kostet<br />

die Unternehmen sinnlos<br />

Geld und schwächt sie in der<br />

Wettbewerbsfähigkeit. Wenn<br />

da nicht zeitnahe etwas gelingt,<br />

laufen uns alle anderen Länder<br />

davon – mittlerweile haben<br />

wir ja längst das Hintertreffen<br />

im Vergleich zu Deutschland<br />

oder der Schweiz! Wir reden<br />

nicht mehr nur von Ländern<br />

wie Ungarn oder Rumänien.<br />

Ich kann nur sagen: wir reden<br />

auf Branchenebene seit 20 (!)<br />

Jahren, ohne nur einen Schritt<br />

weitergekommen zu sein – und<br />

dann erklärt der ÖGB Präsident,<br />

daß das Thema auf Branchenebene<br />

am besten aufgehoben<br />

ist. Die obersten beiden Ebenen<br />

der Sozialpartnerschaft haben<br />

in dieser Frage offenkundig abgedankt<br />

– auf der Strecke bleibt<br />

die funktionierende (!) dritte<br />

(= betriebliche) Ebene, die in<br />

unserem Fall ihre Kreativität<br />

einem Regelwerk aus den 80ern<br />

des letzten Jahrtausends unterwerfen<br />

muß. Immerhin geht<br />

es um Arbeitsplätze, die<br />

sonst sukzessive aus Österreich<br />

verschwinden werden.<br />

KOMPACK: Das Thema<br />

Digitalisierung haben Sie ja<br />

auch schon bei der letzten<br />

Pressekonferenz aufgegriffen<br />

- gleichzeitig wird dieses<br />

Thema ja auch Hauptthema<br />

am Trendtag sein.<br />

Mag. Widermann: Genau, am<br />

7. November werden wir in<br />

der Wolke 19 im Ares Tower<br />

den PROPAK-Trendtag diesem<br />

Thema widmen. Auch heuer<br />

werden wieder mehrere Gastredner<br />

und Firmenvertreter das<br />

Thema von mehreren Seiten beleuchten.<br />

Prominenter Keynote-<br />

Speaker ist Dr.Wilfried Sihn,<br />

Professor an der TU Wien<br />

und Fraunhofer-Österreich GF.<br />

Auch die Auswirkungen auf<br />

den Arbeitsmarkt werden ein<br />

Thema sein – hier wird unter<br />

anderem Fr. Dr. Höllinger<br />

vom bfi Wien berichten. Big<br />

Data und Cyber Security<br />

10 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


INTERVIEW<br />

sowie die schon gewohnte<br />

Podiumsdiskussion werden<br />

das Programm abrunden.<br />

KOMPACK: Die Vernetzung<br />

und Automatisierung läuft<br />

ja unaufhaltsam fort.<br />

Mag. Widermann: Ja, in unserem<br />

Bereich spielt nicht unbedingt<br />

die Robotic die größte<br />

Rolle, sondern die Vernetzung<br />

entlang der Supply Chain - aber<br />

die Frage für Firmen in unserer<br />

Branche ist, wie bei allen anderen<br />

auch: wie schaffe ich mit<br />

allen Kunden gemeinsam die<br />

Schnittstellenlösung? Zu denken<br />

ist dabei auch an etwaige<br />

Haftungsfragen. Gleichzeitig<br />

muss der Ablauf auch sicher<br />

sein. Ich bin aber überzeugt,<br />

es ist nicht eine Frage ob man<br />

dabei ist oder nicht – man kann<br />

nur dabei sein und wie ich<br />

unsere Branche kenne, wird<br />

sie das sehr effektiv sein.<br />

KOMPACK: Sie sehen die<br />

Zukunft also positiv.<br />

Mag. Widermann: Ja, ich sehe<br />

das als Riesenchance. Wenn es<br />

etwa gelingt, durch Vernetzung<br />

in der Supply Chain effektiver<br />

zusammenzuarbeiten, z.B.<br />

Kunden, Designer sowie Verpackungshersteller<br />

vom Start<br />

weg in einen Boot sitzen. Die<br />

größte Frage bei der Vernetzung<br />

ist natürlich die Sicherheit<br />

– manche sprechen von mehreren<br />

Firewalls pro Anwendung.<br />

KOMPACK: Sehen Sie durch<br />

die aktuellen Entwicklungen<br />

auch neue Chancen?<br />

Mag. Widermann: Selbstverständlich,<br />

die digitale Welt<br />

eröffnet Perspektiven für ganz<br />

neue Geschäftsmodelle, gerade<br />

für eine Branche, die als<br />

Auftragsfertiger quasi der<br />

Maßschneider der Kunden ist.<br />

Denken Sie nur an die Entwicklungen<br />

im Onlinehandel.<br />

KOMPACK: Wo sehen Sie<br />

Probleme?<br />

Mag. Widermann: Die Firmen<br />

müssen sicher umdenken, sich<br />

an geänderte Gegebenheiten<br />

anpassen (wie immer) – wenn<br />

beispielsweise durch immer<br />

kleinere Losgrößen plötzlich<br />

die Rüstzeiten länger dauern als<br />

die Produktionszeiten, ist das<br />

sicher eine Herausforderung an<br />

die Kreativität. Aber vielleicht<br />

eröffnet gerade die digitale<br />

Welt ganz neue Lösungen.<br />

Nachdenklich stimmen mich<br />

auch immer wieder „kreative“<br />

Ideen von neuen Datenabgaben<br />

oder Wertschöpfungsabgaben.<br />

Die Phantasien sind hier leider<br />

groß. Ich hoffe aber, dass die<br />

Vernunft und das Wissen um<br />

die Notwendigkeiten einer<br />

international vernetzten<br />

Wirtschaft siegen werden.<br />

KOMPACK: Danke für das<br />

Gespräch.<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

11


INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

Angebotsspektrum ...<br />

... nach unten abgerundet<br />

Die DS -AUTOMOTION GmbH mit Firmensitz in Linz ist seit über 30 Jahren<br />

auf die Entwicklung und Produktion von fahrerlosen Transportsystemen (FTS)<br />

spezialisiert und hat sich zu einem weltweit führenden Anbieter in diesem Segment<br />

entwickelt. Für ihr kleinstes Fahrzeug erhielt die Firma letztes Jahr zwei<br />

Auszeichnungen – darunter auch den für das „Linzer Unternehmen des Jahres<br />

2016“ in der Kategorie Innovation.<br />

Doch kurz von Anfang an:<br />

1984 - zu Beginn setzte die<br />

Firma in der Voest Alpine<br />

AG Aktivitäten in der Automobilindustrie.<br />

Rund 10 Jahre später wurden<br />

die FTS-Geschäfte auf Bereiche<br />

außerhalb der Automobilindustrie<br />

ausgeweitet (TMS – VA Tech).<br />

Nach Eigentümerwechseln wurde<br />

aus der Firma die TMS Automotion<br />

und daraus 2008 die DS AUTOMO-<br />

TION GmbH. Neben allgemeinen<br />

FTS-Logistikanwendungen in unterschiedlichen<br />

Industriezweigen hat<br />

sich DS AUTOMOTION insbesondere<br />

auf die Branchen Automotive,<br />

Hospital & Healthcare, Agriculture<br />

sowie Intralogistics spezialisiert.<br />

Das Leistungsangebot umfasst in<br />

erster Linie Systemrealisierungen,<br />

die speziell auf Kundenwünschen<br />

basieren. Vorwiegend wird der Eigenbau<br />

von fahrerlosen Transportfahrzeugen<br />

durchgeführt, das heißt,<br />

dass hier individuell auf Kundenbedürfnisse<br />

eingegangen werden kann.<br />

Das ist Industrie 4.0 in der Praxis!<br />

Krankenhaus<br />

Im Krankenhausbereich sind die<br />

Fahrzeuge aus Edelstahl längst<br />

weltweit in Gebrauch. Ob Montreal,<br />

Mag. Katharina Kaiser und DI Manfred Hummenberger MBA<br />

in der Montagehalle in Linz<br />

Klagenfurt, Köln oder Wien – die<br />

Lösungen von DS AUTOMOTION<br />

sind im Einsatz.<br />

Serienfahrzeuge automatisieren<br />

Zusätzlich werden seit 2010 auch<br />

Serienfahrzeuge zur Erweiterung der<br />

Produktpalette automatisiert. „Egal<br />

ob Still oder Linde Geräte – wir<br />

automatisieren die Serienfahrzeuge<br />

ganz nach Kundenwunsch“, erklärt<br />

DI Manfred Hummenberger MBA,<br />

Geschäftsführer der DS AUTOMO-<br />

TION. Einfache und kostengünstige<br />

Systeme, aber auch komplexe Anforderungen<br />

sieht das Team als Herausforderung.<br />

Das Unternehmen,<br />

das sich in den ersten 30 Jahren seines<br />

Bestehens längst einen Namen<br />

in der Automatisierung im oberen<br />

Lastenbereich gemacht hat, brachte<br />

2016 auch eine Lösung für den unteren<br />

Lastenbereich auf den Markt.<br />

Somit wurde das Angebotsspektrum<br />

nach „unten“ abgerundet.<br />

Sally<br />

Sally – so heißt das neueste FTF –<br />

ist die neue Kompaktklasse für kleinere<br />

Lasten bis rund 100kg. Sally<br />

kann sich nicht nur selbst ein räumliches<br />

Bild machen (es tastet mit<br />

einem Laser Scanner die Konturen<br />

des umgebenden Raums ab und erstellt<br />

sich daraus eine Landkarte zur<br />

Navigation). „Andere Kleinlasten-<br />

FTS sind meist für einen eng umgrenzten<br />

Einsatzfall konzipiert“,<br />

sagt DI Manfred Hummenberger<br />

MBA, Geschäftsführer DS AUTO-<br />

MOTION GmbH. „Dank industrietauglich<br />

robuster Ausführung in<br />

Schutzart IP 44, Navigation mittels<br />

SLAM-Technologie und einem<br />

durchdachten modularen Konzept<br />

lässt sich SALLY hingegen in vielen<br />

unterschiedlichen Szenarien optimal<br />

einsetzen.“ Das gestattet ihre Verwendung<br />

in vielen Anwendungen,<br />

in denen der Einsatz von FTS bisher<br />

wirtschaftlich nicht darstellbar war.<br />

International<br />

Nicht nur die Produkte sind mittlerweile<br />

bei internationalen Firmen<br />

wie BMW, John Deere, Bombardier<br />

oder Michelin im Einsatz – auch<br />

DS AUTOMOTION ist weltweit<br />

aufgestellt. Neben dem Hauptsitz<br />

in Linz gibt es Niederlassungen in<br />

Deutschland, Frankreich und Amerika.<br />

Partner gibt es in Mexiko (Saltillo),<br />

Brasilien (Sao Paolo), im Arabischen<br />

Raum (Kuwait City), China<br />

(Shanghai), Dänemark (Odense),<br />

Spanien (Barcelona), Singapur und<br />

der Türkei (Istanbul).<br />

Mehr über das Unternehmen sehen<br />

Sie unter: www.ds-automotion.com<br />

12 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

links: Staplerumbau,<br />

Mitte: Sally<br />

rechts: Innenansichten eines FTS


UTZ in Bremgarten:<br />

Hallenneubau eröffnet<br />

Nur drei Jahre nach der Inbetriebnahme der neu gebauten Halle für die Thermoformproduktion<br />

konnten die 220 Mitarbeitenden der Georg Utz AG in Bremgarten<br />

mit einer kleinen Feier ihre neu erstellte Logistikhalle eröffnen. An Stelle der<br />

im vergangenen Jahr abgebrochenen, rund 130 Jahre alten Sheddach-Halle, ist<br />

nach elfmonatiger Bauzeit ein moderner Neubau entstanden. Dieser ermöglicht<br />

es Utz, die Effizienz der internen Warenflüsse weiter zu optimieren.<br />

INTERNATIONAL<br />

Die Halle bietet eine nutzbare<br />

Fläche von über<br />

2900 m2 und wird primär<br />

als Erweiterung des gedeckten Lagers<br />

genutzt, wofür zusätzlich über<br />

4000 Palettenplätze entstanden<br />

sind. In den neuen Räumlichkeiten<br />

haben auch die Qualitätssicherung,<br />

der Raum für die Praxistests, unter<br />

anderem ausgerüstet mit einer Klimakammer,<br />

sowie die gesamten<br />

Unterhaltsabteilungen einen neuen<br />

Platz gefunden. Mit einer Investition<br />

von 7 Millionen Schweizerfranken<br />

hat die Georg Utz AG<br />

erneut in den Produktionsstandort<br />

in Bremgarten investiert und die<br />

regionale Verankerung gefestigt,<br />

um auch zukünftig Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätze vor Ort anbieten<br />

zu können.<br />

Umweltbewusst<br />

Seit Jahrzehnten produziert und<br />

handelt Utz umweltbewusst. Die<br />

Verwendung von Recycling-Materialien<br />

(Sekundärrohstoffe) mit<br />

einem Anteil von 35 %, oder die<br />

Wärmerückgewinnung aus der<br />

Produktion mit einer Einsparung<br />

von 80 % des Heizölverbrauches<br />

und auch die vollumfängliche Beschaffung<br />

der nötigen elektrischen<br />

Energie aus zertifizierter Schweizer<br />

Wasserkraft (CO2-neutral),<br />

sind einige Beispiele. Die entstehenden<br />

Mehrkosten trägt Utz.<br />

Firmengruppe<br />

Die Georg Utz AG im aargauischen<br />

Bremgarten ist das Stammhaus<br />

der unter der Georg Utz<br />

Holding AG zusammengefassten<br />

weltweiten Firmengruppe. Weitere<br />

Produktionsstandorte sind in<br />

Deutschland, England, Frankreich,<br />

Polen, China, USA und Mexiko.<br />

Seit über 60 Jahren entwickelt und<br />

produziert Utz Behälter, Paletten,<br />

Mehrweg-Transportsystemen und<br />

technische Teile aus Kunststoff.<br />

Der Umsatzanteil mit speziellen<br />

Kundenlösungen für die Lagerung,<br />

das Kommissionieren und Transportieren,<br />

steigt stetig an.<br />

Mehr unter: www.utzgroup.com<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

13


WORLD STAR<br />

Green Packaging Star Award®<br />

14 03/<strong>17</strong><br />

Bereits zum neunte Mal wird heuer von KOMPACK der Green Packaging Star<br />

Award verliehen. Die Nominierten im heurigen Jahr stehen bereits fest. Die<br />

Sieger sind dann wieder berechtigt beim „World Star“ einzureichen. Sehen Sie<br />

hier die nominierten Produkte im heurigen Jahr. In der nächstenAusgabe berichten<br />

wir dann gerne über die Preisverleihung.<br />

Sealed Paper Packaging: Robert Bosch GmbH/ www.bosch.com<br />

Saubere Regale und eine saubere Umwelt – da sind die Vorteile<br />

der gesiegelten Papierverpackung, die auf der ersten vertikalen<br />

Schlauchbeutelmaschine (VFFS) mit dem neuen ZAP-Modul<br />

produziert wird. Durch die Kombination des nachhaltigen Monomaterial-<br />

Papiers Axello®ZAP von BillerudKorsnäs mit den Vorzügen<br />

der Bosch-Technologie, machen Sie Ihre Produkte für den<br />

Konsumenten attraktiver, sparen Produktionskosten<br />

und schonen natürliche Ressourcen.<br />

Nachhaltigkeitsbox, Offsetdruckerei Schwarach GmbH/ www.offset.at<br />

Online-Versandverpackung für Fahrräder Mosburger GmbH/<br />

www.mosburger.at<br />

Da Fahrräder, bedingt durch ihre Größe und Konstruktionsart,<br />

schwer vor diversen Transportschäden zu schützen und zu sichern<br />

sind, werden oftmals Verpackungslösungen aus Schaumstoff, Styropor<br />

und Holz zum Einsatz gebracht. Diese sind in Herstellung und Entsorgung<br />

problematisch und durchaus kostenintensiv. Zudem gestaltet<br />

sich das Aufrichten und Konfektionieren – durch die Nutzung mehrerer<br />

Materialien und Teile – oftmals kompliziert und zeitaufwändig.<br />

Bei dem, von Mosburger vorgestellten, Verpackungssystem wird<br />

ausschließlich Wellpappe für die sichere Verpackung der Fahrräder<br />

verwendet. Diese ist einfach zu entsorgen und zu 100% recyclierbar.<br />

Durch die Konstruktion der Seitenteile wird das Fahrrad direkt<br />

an den Rädern fixiert und kann – als Verpackungseinheit – mittels<br />

angestanzten Tragegriffen leicht “gehandelt” werden.<br />

rPET PP*STAR<br />

Starlinger & Co. Gesellschaft<br />

m.b.H.GmbH/www.starlinger.com<br />

Ultimatives Ziel war, recyceltes PET so<br />

aufzubereiten und zu verarbeiten, dass<br />

daraus eine hochwertige gewebte Verpackung<br />

hergestellt werden kann, die allen<br />

erforderlichen Standards – inklusive<br />

Lebensmitteltauglichkeit – entspricht<br />

und eine wirtschaftliche Alternative zu<br />

gleichwertigen Verpackungsprodukten<br />

darstellt. 2016 produzierte Starlinger die<br />

ersten rPET-PP*STAR® Pinch-Bottom-<br />

Säcke direkt aus PET-Flaschenflakes<br />

und präsentierte sie als Weltneuheit auf<br />

der Kunststoffmesse „K“ in Düsseldorf.<br />

Acht kleine Kartonwürfel, jeder für sich gestaltet, ergeben je nach Drehung<br />

der Würfel immer wieder ein neues Bild und vermitteln so auf<br />

spielerische Art und Weise das komplexe Thema Nachhaltigkeit. Die<br />

Offsetdruckerei Schwarzach positioniert sich so als Premiumhersteller,<br />

der seinen Kunden glaubwürdig vermitteln kann, dass das Thema<br />

Nachhaltigkeit durch den gesamten Produktions- und Arbeitsprozess<br />

gelebt wird – bis hin zur gesellschaftlichen Verantwortung.<br />

Innenliegend acht verschiedene SEEDBALLS – kleine Erdkugeln mit<br />

Blumensamen bestückt – stehen als Sinnbild für nachhaltiges Wachstum.<br />

Die Seedballs wurden von von Werkstätten der Lebenshilfe<br />

gefertigt. Die Endkonfektion der Schachtel wurde bei Integra – einer<br />

Arbeitsinitiative für langzeitsarbeitslose und behinderte<br />

Menschen in der Region in Auftrag gegeben.<br />

Packnatur® Bio-Stegetiketten<br />

VPZ Verpackungszentrum<br />

GmbH/www.vpz.at<br />

„Wenn man nach biogenen, ganzheitlichen<br />

Verpackungslösungen<br />

strebt, dann steht man immer<br />

wieder vor neuen Herausforderungen.<br />

Gerade im Bereich von Bio-<br />

Obst und Bio-Gemüse sollte die<br />

Verpackung „durch und durch“ biologisch<br />

sein. Also begaben wir<br />

uns auf die Suche nach 100%<br />

biobasierten und vollständig biologisch<br />

abbaubaren Etiketten. Fündig<br />

geworden sind wir leider<br />

nicht. Doch um unsere bereits<br />

erfolgreich am Markt etablierten<br />

Packnatur® Cellulose<br />

Netzschläuche zu ergänzen, brauchte<br />

es die passenden Etiketten. Etiketten,<br />

die unseren hohen<br />

Ansprüchen genügen. Also starteten<br />

wir gemeinsam mit der IM Polymer<br />

GmbH, der Lenzing<br />

Plastics GmbH & Co KG und der<br />

Erzeugerorganisation Marchfeldgemüse<br />

ein eigenständiges<br />

Entwicklungsprojekt.“ erklärt<br />

Susanne Meiniger/VPZ.


Optische ...<br />

SICHERHEIT<br />

Schutzeinrichtungen<br />

Optische Schutzeinrichtungen erkennen automatisch<br />

Objekte in ihrem Überwachungsbereich und<br />

erfordern keinerlei Maßnahme seitens des Maschinenbedieners.<br />

Daher gelten sie als produktionsfreundlicher<br />

als andere Schutzeinrichtungen.<br />

Das breite Sortiment an<br />

optischen Schutzeinrichtungen<br />

umfasst bei ABB<br />

Lichtvorhänge, Lichtgitter und Einzelstrahl-Lichtschranken.<br />

Die einfacheren<br />

Ausführungen eignen sich für<br />

unkomplizierte Anwendungen, während<br />

andere Modelle für anspruchsvolle<br />

Anwendungen erweiterte<br />

Funktionen wie eine Überbrückung<br />

(„Muting“) bieten.<br />

Was unterscheidet einen Lichtvorhang<br />

von einem Lichtgitter?<br />

Ein Lichtvorhang besteht aus<br />

mehreren eng beieinanderliegenden<br />

Lichtschranken, während ein Lichtgitter<br />

lediglich aus einer bis zu vier<br />

Lichtschranken besteht. Am engsten<br />

liegen die Lichtschranken bei einem<br />

Lichtvorhang nebeneinander, sodass<br />

er zur Fingererkennung verwendet<br />

wird. Hier beträgt die Auflösung 14<br />

mm. Bei Lichtgittern liegen die einzelnen<br />

Lichtstrahlen dagegen in der<br />

Regel 300 bis 500 mm auseinander.<br />

Die Entscheidung zwischen Lichtgitter<br />

und Lichtvorhang ist häufig<br />

eine Frage des verfügbaren Sicherheitsabstands,<br />

der Reichweite und<br />

nicht zuletzt des Preises. Lichtvorhänge<br />

kommen vorzugsweise bei<br />

kurzen Sicherheits-/Mindestabständen<br />

zum Einsatz. Lichtgitter erhalten<br />

dagegen den Vorzug bei längeren<br />

Sicherheits-/Mindestabständen und<br />

Erfassungsbereichen bis 40 m sowie<br />

aufgrund ihrer geringeren Kosten.<br />

Lichtvorhang vs.<br />

Mechanische Schutzeinrichtung<br />

Ein Lichtvorhang kann in einer<br />

Quelle: ABB<br />

Die Produktfamilie der<br />

ABB Orion Lichtgitter<br />

und Lichtvorhänge.<br />

Maschine oder Produktionsanlage<br />

auf dieselbe Weise genutzt werden<br />

wie eine mechanische Schutzeinrichtung.<br />

Kommt es jedoch zu einer<br />

Gefahrensituation, gibt es einen<br />

entscheidenden Unterschied: Wird<br />

vor einer gefährlichen Maschine ein<br />

Lichtvorhang mit kurzem Mindestabstand<br />

installiert, besteht ein hohes<br />

Risiko des spontanen Eingriffs in die<br />

Maschine – häufig als „Nachgreifen“<br />

bezeichnet. Kann die gefährliche<br />

Maschinenbewegung bei einem solchen<br />

Eingriff nicht sofort angehalten<br />

werden, sind Verletzungen kaum<br />

zu vermeiden. Daher ist es unverzichtbar,<br />

dass die gesamte Kette im<br />

Anhalteschaltkreis der Maschine redundant<br />

ausgelegt ist und überwacht<br />

wird. Das gilt in der Regel auch für<br />

Armaturen und Schaltschütze, die<br />

gefährliche Bewegungen steuern.<br />

Mehr unter: www.abb.at<br />

Die Orion Überbrückungslösung im<br />

Einsatz auf einer Verpackungsstraße<br />

03/<strong>17</strong><br />

15


PRÜFSYSTEME<br />

Karwendel geht auf Nummer sicher<br />

Die Frischkäse und Quarkspezialitäten von Exquisa und miree sind ein vertrauter<br />

Anblick in den Kühlregalen der Supermärkte. Hersteller dieser Top-<br />

Markenprodukte sind die Karwendel-Werke Huber im bayerischen Buchloe.<br />

Das Molkereiunternehmen legt größten Wert auf die Produktsicherheit und<br />

lässt auch bei der Fremdkörperkontrolle nichts „anbrennen“. In 2016 wurden<br />

gleich elf neue Röntgenprüfsysteme von Ishida installiert.<br />

für die Anwendung sind auch die besonders<br />

robusten metallenen Schutzvorhänge<br />

am Ein- und Auslass der<br />

Prüfkammern. Zur Reduzierung der<br />

Geräuschentwicklung wurden die<br />

Zu- und Ausführungen teilweise in<br />

Tunnelbauweise gestaltet.<br />

Ausgezeichnete Produktqualität ist<br />

ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenspolitik<br />

der Karwendel-<br />

Werke Huber. Das belegen Zertifizierungen<br />

nach dem International Featured<br />

Standard Food (IFS) und dem<br />

British Retail Consortium (BRC),<br />

die explizit für die Produktsicherheit<br />

von Lebensmitteln stehen. Daneben<br />

kontrolliert das Buchloer Unternehmen<br />

die Herstellung auf Basis des<br />

Konzepts HACCP (hazard analysis<br />

and critical control points) zur Identifizierung<br />

und präventiven Beseitigung<br />

von Risikostellen im Produktionsprozess.<br />

Die Entscheidung für<br />

den Einsatz von Röntgenprüftechnik<br />

als „Nonplusultra“ der Fremdkörperkontrolle<br />

erfolgte auf die persönliche<br />

Initiative des geschäftsführenden<br />

Gesellschafters Dr. Wilfried Huber.<br />

Wanted! Zuverlässige<br />

Fremdkörperkontrolle<br />

bei hohen Taktzahlen<br />

Die Karwendel-Werke Huber definierten<br />

ein klares Anforderungsprofil<br />

für die Röntgenprüftechnik. Mit<br />

den neu anzuschaffenden Systemen<br />

sollten verschiedene Frischkäse- und<br />

Quarkspezialitäten sowie pflanzliche<br />

Produkte des Tochterunternehmens<br />

NOA in insgesamt 15 Formaten<br />

kontrolliert werden. Bei den Prüfobjekten<br />

handelt es sich größtenteils<br />

um Kunststoffverpackungen<br />

in Becher- und Schiffchenform mit<br />

Füllgewichten zwischen 135 und<br />

500 Gramm. Außerdem müssen mit<br />

sechs und zwölf Einzelpackungen<br />

bestückte Steigen „en bloc“ kontrolliert<br />

werden. Eine Fremdkörperkontrolle<br />

mit Metalldetektoren war<br />

wegen der aluminiumbedampften<br />

Verschlussfolien der Verpackungen<br />

keine Option und Karwendel wollte<br />

zudem auch nichtmetallische Kontaminationen<br />

aufspüren. Dies könnten<br />

zum Beispiel kleine Steinchen in den<br />

Kräutern und Gewürzen oder Kernstücke<br />

aus Früchten sein, die als Zutaten<br />

die Frischkäse- und Quarkspezialitäten<br />

verfeinern.<br />

Genaueste Kontrolle<br />

Um Fremdkörperrisiken auszuschließen<br />

werden die Lieferanten sorgfältig<br />

ausgewählt und alle Zutaten<br />

sowie die fertigen Produkte genauestens<br />

kontrolliert. Das Anforderungsprofil<br />

verlangte die zuverlässige<br />

Detektion spezifischer Fremdkörpergrößen<br />

von beispielsweise 1 mm<br />

Edelstahl, 2 mm Glas oder 4 mm PT-<br />

FE-Kunststoff – Werte, die auch den<br />

Wünschen des Handels entsprechen.<br />

„Unsere Produkte sind dank ihrer vergleichsweise<br />

homogenen Masse für<br />

Röntgenprüfsysteme grundsätzlich<br />

gut detektierbar“, berichtet Stefan<br />

Schindler, Leiter Qualitätsmanagement<br />

bei den Karwendel-Werken<br />

Huber. „Allerdings ist hohe Leistung<br />

gefragt, denn die Produktionslinien<br />

arbeiten allesamt mit Geschwindigkeiten<br />

von <strong>17</strong>2 Takten pro Spur und<br />

pro Minute.“ Auf den Förderbändern<br />

bleiben so nur circa drei Zentimeter<br />

Abstand zwischen den einzelnen<br />

Verpackungen.<br />

Die Bedienbarkeit<br />

gab den Ausschlag<br />

Im Rahmen eines sorgfältigen Auswahlverfahrens<br />

wurden über mehrere<br />

Wochen die Röntgenprüfsysteme<br />

verschiedener Anbieter in der<br />

Karwendel-Produktion getestet. Am<br />

Ende stand die Entscheidung für die<br />

Technologie des Marktführers Ishida.<br />

„Ausschlaggebend war für uns letztendlich<br />

die sehr gute Bedienbarkeit<br />

und die praktische Benutzeroberfläche<br />

der Displays“, begründet Stefan<br />

Schindler. Das Molkereiunternehmen<br />

beschaffte elf Röntgenprüfsysteme<br />

der Modelle IX-GA-4075 und<br />

IX-GA-65100 mit extra großer Prüfkammer.<br />

„peu à peu“<br />

Im Laufe des Jahres 2016 wurden<br />

die neuen Röntgenprüfsysteme „peu<br />

à peu“ installiert und die Ishida Techniker<br />

leisteten zudem noch individuelle<br />

Anpassungen. Für eine leichtere<br />

und platzsparende Integration in die<br />

Produktionslinien wurden die Kühleinheiten<br />

von der Rückseite auf die<br />

Oberseite der Maschinengehäuse<br />

versetzt. Speziell maßgeschneidert<br />

Sensibilisierung über<br />

einen genetischen Algorithmus<br />

Die Karwendel-Werke Huber nutzen<br />

die Röntgenprüfsysteme störungsfrei<br />

im Drei-Schicht-Betrieb und haben<br />

damit erfolgreich eine neue Form der<br />

Qualitätskontrolle etabliert. Die zu<br />

prüfenden Produkte laufen auf fast<br />

allen Produktionslinien zweibahnig<br />

mit einer maximalen Bandgeschwindigkeit<br />

von 40 Metern pro Minute<br />

durch die Inspektionskammern und<br />

sogar sehr kleine Fremdkörper werden<br />

zuverlässig entdeckt. Bei der<br />

Kontrolle der Steigen wird zusätzlich<br />

noch mit Hilfe einer Zählfunktion<br />

die Vollständigkeit geprüft.<br />

Patentierte Software<br />

Die Technik der Ishida Röntgenprüfsysteme<br />

funktioniert unabhängig<br />

von Temperatur, Salz- und Wassergehalt<br />

der Lebensmittel. Es ist auch<br />

möglich, ausschließlich definierte<br />

Produktbereiche zu prüfen und Bestandteile<br />

der Verpackung wie beispielsweise<br />

Versiegelungsbereiche<br />

zu ignorieren. Die Maschinen verwenden<br />

eine patentierte Software<br />

mit einem lernenden genetischen<br />

Algorithmus. Durch die Bilddatenanalyse<br />

über mehrere Generationen<br />

hinweg lässt sich eine sehr hohe<br />

Prüfgenauigkeit erreichen. Da in der<br />

Lebensmittelherstellung meist wiederkehrende<br />

Kontaminationen auftreten,<br />

kann das Röntgenprüfsystem<br />

16 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

Die gute Bedienbarkeit war ausschlaggebend für die<br />

Anschaffung der Ishida Röntgenprüfsysteme.<br />

Ein Röntgenprüfsystem IX-GA für die Kontrolle<br />

pflanzlicher Produkte der Marke NOA.


PRÜFSYSTEME<br />

INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

mit durchgeführt jedem Kontrollvorgang werden. ein präziseres<br />

Protokoll für den Abgleich<br />

erstellen. KOMPACK: Dies wird also<br />

ein zentrales Thema auf<br />

der Absolute interpack Rückverfolgbarkeit<br />

sein – gibt es<br />

weitere für jedes Schwerpunkte?<br />

Produkt<br />

Bei den Karwendel-Werken Huber und die Transportbänder lassen sich<br />

werden Marcel durch Kiessling: das Röntgenprüfsystem<br />

Schwerpunkt beanstandete wird in Produktverpa-<br />

Zukunft<br />

Ja, ein ohne Werkzeug entfernen.<br />

ckungen auch auf mittels den Bereich einer Blasdüse Kosmetik<br />

gelegt und – in unsere einem guten zentralen prozesse für mehr Produktivität<br />

ausgesondert<br />

Transparente Verpackungs-<br />

Sammelbehälter Erfahrungen im isoliert. Pharmabereich Diese Behälter<br />

haben sind uns verschlossen dazu bewegt, und auch können den Karwendel-Werken Huber für Bild oben: Alles in Ordnung! Das Röntgenbild eines Frischkäse-Bechers.<br />

Die Röntgenprüfsysteme sorgen bei<br />

ausschließlich im Kosmetikbereich von autorisierten Teams Mitarbeitern<br />

bilden, die geöffnet nur ein werden. Thema Die im Rönt-<br />

die kontrollierten Produkte fremd-<br />

die Prüfkammer eines Röntgenprüfsystems.<br />

zu die erforderliche Gewissheit, dass Bild oben links: Die Frischkäseprodukte der Marke Exquisa erreichen<br />

genprüfsysteme Kopf haben. Es IX-GA-65100 gibt in diesem mit körperfrei sind. Darüber hinaus sammeln<br />

die Maschinen am Ende der<br />

extra Bereich großer zwar Prüfkammer schon viele separieren Installationen,<br />

Steigen Bilder mit aber Kontaminationen<br />

oben: wir möchten Lagerimpressonen Verpackungslinien - Mitte: Packtische aber auch viele<br />

große<br />

per hier Schwenkarm noch kompetenter und leiten werden. unten: sie auf Freigelände wertvolle Daten und die will sich das<br />

einen ebenfalls abschließbaren Auffangtisch.<br />

Hilfe,“ KOMPACK: erklärt Eine Datenprotokollierung<br />

der Das Geschäftsführer.<br />

auf der machen. Spezialist Das noch nächste große gemeinsame Chancen<br />

Molkereiunternehmen bald zu Nutze<br />

sammelt Erst FachPack bei den sämtliche gezeigte Packtischen optischen Flowmodul (Allrounder<br />

von wieder Informationen. Firma ein Thema Allclick) sein? So wird erplementierung<br />

eines der nächsten der Software Ziele (Start IDCS in II<br />

und Projekt im Lebensmittelbereich Beim Hallenrundgang Ishida ist daher –- die rechts: so Im-<br />

ist Marcel Kiessling und Bärbel Beyhl<br />

numerischen wird<br />

möglichen dann zur Kontrolle die Röntgenprüfsysteme<br />

gescannt. Bei (Ishida Graz) Erfolgschancen? Kunden Data Capture frischestes System). Brot Das zuzustellen.<br />

Aber Programm nicht nur verknüpft hier sieht er nicht mehr weiterwis-<br />

sodass Schnittstellen zwischen<br />

wo andere Maschinenbau-<br />

TLM-Maschine abgebildet,<br />

eine der Marcel großen lückenlose Kiessling: Menge Rückverfolgbarkeit<br />

an Ja unterschiedlichen<br />

unseren jedes Produkten einzelne sieben Produkt Grundmodulen<br />

Bestellungen – für eine die Marcel man Röntgenprüfsysteme Chancen Kiessling: – Waschmaschinen,<br />

Besondere und erfasst sen, kommt Schubert zum den Prozessschritten verein-<br />

– mit webbasierte<br />

für<br />

nachweisbar ist und die dem äußerst auf größtmögliche der geringe FachPack Fehlrate Sicherheit<br />

Beweis, gezeigten beim dass Produktions- Flowmodul dieses Konzept und als Verpa-<br />

funk-<br />

Leistung Nordamerika tel nachbestellt oder Qualität. – werden wir sind oder In Echtzeit hier aktive<br />

Für TLM-Maschinen gibt es<br />

ein Informationen Chancen durch die sehe automatisch wie ich für Stillstandzeit, uns Waschmit-<br />

in Einsatz“. Stimmt das?<br />

facht werden oder wegfallen.<br />

ckungsvorgang. tioniert. achter Systemkomponente Natürlich Darüber geht hinaus dies ist hilft nur lassen Kühlschränke zwar sich schon dann erfolgreich, sind die relevanten sicher aber erst Daten ein Marcel Kiessling: Nein, wir vollständig integrierte Thermoform-,<br />

Siegel-, Stanz- und<br />

die mit das Sicherung motivierten Verpacken der Mitarbeitern Daten, von Produkten permanente – was jeder Anfang. aktuelle einzelnen „Leider Projekte Verpackung sind zeigen Onlinebestellungen<br />

dass hier und bis grafisch für jetzt uns oft darstellen noch zu ein holprig sortiert chen und nahezu fast alles, Abfüllaggregate für die Pri-<br />

uns, analysieren<br />

haben Lösungen für alle Bran-<br />

Fehlerquellen wie auch Keksen, durch Bezahlung zu Riegeln beseitigen. und über dem<br />

Kollektivvertrag anderen Artikeln und in Sozialleistungebeutel<br />

Touchscreen wie nahtlos gratis Mittagstisch innerhalb erreicht der dienern, wird erklärt zunehmend zum Produkten, Abschluss interessanter<br />

Maschinen Roland Fink. oder wie schwierig oder leicht die z. B. für Shampooflaschen<br />

Schlauch-<br />

– nach großer hier Produktchargen, kommen Markt ist. eben Südostasien wir Schichten, ins Spiel,“ Be-<br />

was es zu verpacken gilt. Egal märverpackung von Produkten,<br />

Die wird. bewährten Steuerung Irgendwie TLM-Anlagen wirken der Röntgenprüfsysteme<br />

Werksbesichtigung möglich. Ishida Bilderkennung, IX-GA auch erfolgt alle Pick- Mitar-<br />

per sind gestiegenen Mehr benutzerdefiniert über die Lohnkosten Firma und individu-<br />

die z.B. dass die (Leiter Anlagen Qualitätsmanagement für die Kun-<br />

Karwendel-Werke lich wird dies unter Huber) anderem und<br />

hier bei der Linien. für uns. Die Aufgrund Anzeigen der und stark Berichte Anwendung Walter Schneemann ist – wichtig (Projektingenieur ist, oder Ishida), Kaffeekapseln. Stefan Schindler Mög-<br />

Touchscreen beiter und-Place-Roboter motiviert auf einer zufrieden. und Windows Flowmodul<br />

verschmelzen Eine spezielle dabei Moni-<br />

zu bei sierung sehen laufender Sie auch unter: Produktion hier immer permanent wich-<br />

sind. Wir können unsere Mowickelten<br />

Transportroboter<br />

ell in eingesetzte anpassbar, China wird Betriebsausstattung<br />

die die Parameter Automati-<br />

können denanwendungen Lisa Odenahl die (Praktikantin richtigen Karwendel-Werke durch den von Schubert Huber) ent-<br />

Oberfläche.<br />

torabdeckung einem Zukunft System. erlaubt Hinsichtlich den Zugriff nur online tiger. www.niceshops.com abgerufen In Europa werden. sind und wir gut dule speziell auf unsere Kunden<br />

abstimmen Die Karwendel-Werke und achten Huber sehr GmbH die & Schnittstelle Co. KG mit Sitz zwischen in Buchloe<br />

Transmodul, mit dem sich<br />

für Platzbedarf, In autorisierte Zukunft sieht Qualitätskontrolle<br />

und Flexibilität Nach einem erreicht automa-<br />

gibt Steigerung es interessante der Produktivität Projekte darauf, im Allgäu dass ist der eines Kunde der bedeutendsten auch privaten Primär- Molkereiunternehmen und Sekundärverpa-<br />

in<br />

Mitarbeiter der Online-Shop mittels ausgelastet www.allclick.at. – auch in England<br />

RFID-Chip.<br />

tischen dieses System Setup sind neue die Bestmarken.<br />

Allclick Auf 90 der Sekunden Austria interpack GmbH, einsatzbereit, zeigt vormals Dexion net KHS zur im Austria Messung Getränkebereich GmbH, der Gesamtanlagen-<br />

zählt seit lässt – nicht das Familienunternehmen zu viel und nicht zu mit we-<br />

fast 500 Mitarbeitern jährlich über 240<br />

Maschinen Allclick Austria Die und GmbH Software die Zusammenarbeit IDCS II ist ideal mit geeig-<br />

die Deutschland. richtige Lösung Für seine bekommt Frischkäse- und ckung Quarkspezialitäten überbrücken verarbeitet lässt.<br />

binnen<br />

anschließend Schubert 1957 eine zu können den Pickerlinie ersten noch Ansprechpartnern Feinjustierungen<br />

fünf F4-Robotern, Betriebsausstattung. vorgenommen die Kekse Das werden. Sortiment Efficiency) sante beinhaltet Projekte und unter sie konnten bietet anderem eine wir wich-<br />

Neuentwicklungen Tonnen. Bei Frischkäse außerdem sind die Karwendel-Werke für das Gespräch! Huber mit den Pro-<br />

mit effektivität sich bei gut Lagereinrichtung an (OEE – einige Overall interes-<br />

Equipment und nig. Millionen Schubert Liter zielt Milch bei und seinen erzielt einen KOMPACK: Produktausstoß Danke von 106.000<br />

Die in das Produktwechsel Produktzuführsystem<br />

Palettenregale, geschehen Fachbodenregale, über tige bereits Lagerbühnen betriebswirtschaftliche gemeinsam und Meisterkabinen.<br />

Flowmoduls Abruf Darüber von legen. hinaus bis zu bietet 100 Allclick funktion. ein Karwendel breites Programm erwartet an davon die kompakter, Deutschland. flexibler Nahezu und jeder zweite Marken-Fruchtquark im<br />

umsetzen. Kontroll-<br />

auf integrierte duktlinien Exquisa Gesamtsysteme, und miree im Markengeschäft die Nummer 2 in<br />

den eines schnellen<br />

programmierbaren Lagerhilfsmitteln, Voreinstellungen.<br />

Inneneinrichtung und eine KOMPACK: Schallschutz. direkte Steigerung Man Mit hört der der Zentrale immer<br />

und wieder Niederlassungen „Schubert in baut Graz, liche Anlagen. Tochterunternehmen Unterschied-<br />

NOA GmbH der & Co. interpack: KG hat Karwendel Halle 14 / A06<br />

Produktivität.<br />

effizienter 500-Gramm sind Becher als herkömm-<br />

kommt aus Buchloe. Mehr Mit auch dem während eigenständigen<br />

Auch KOMPACK: im die niederösterreichischen Reinigungsmaßnahmen Kurz zum all-Pfaffstättegemeinen Salzburg dank Markt der und zugänglichen Linz – wo betreut sehen Edel-<br />

das Unternehmen Verpackungsmaschinen erfolgreich Kunden für lichste Verpackungsprozesse<br />

seit Mitte 2016 zudem ein zweites oder Standbein unter: mit Produkten<br />

bereitestahlkonstruktion<br />

Sie zurzeit in ganz die Österreich. größten keine Probleme Von der persönlichen Spezialanwendungen Mehr unter: Beratung www.ishida.de über – die also werden in auf einer pflanzlicher einzigen Basis aufgebaut. www.gerhard-schubert.de<br />

(www.karwendel.de)<br />

Planung bis hin zur Montage erfolgt bei Allclick alles aus einer Hand.<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong> 03/<strong>17</strong><br />

02/<strong>17</strong><br />

<strong>17</strong> 11<br />

35


INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

Zufriedene Mitarbeiter<br />

Seit über 70 Jahren steht der Name Fronius für intensive Forschungsarbeit und<br />

stete Suche nach neuen, innovativen Lösungen. 1945 gründete Günter Fronius<br />

die Firma in Pettenbach. Zu Beginn wurden Batterieladegeräte produziert, später<br />

folgten Schweißsysteme und Solar-Wechselrichter. In diesen Bereichen gehört<br />

das Unternehmen auch heute noch zu den Technologie- und Marktführern.<br />

Am zentralen Produktionsund<br />

Logistik-Standort in<br />

Sattledt werden seit 2007<br />

alle Batterieladesysteme, Schweiß-<br />

Systeme und Solar-Wechselrichter<br />

produziert – mit Mechanik- und<br />

Elektronik-Fertigung im eigenen<br />

Haus. Am europäischen Voralpenkreuz<br />

befindet sich für Fronius der<br />

ideale Standort für den weltweiten<br />

Versand. Der Standort Sattledt ist<br />

das größte Firmengebäude von Fronius.<br />

Mit den effizienten und wirtschaftlichen<br />

Abläufen in Sattledt<br />

sichert Fronius die Produktion und<br />

die Arbeitsplätze in der Region.<br />

Martin Reichenbauer zeigt die Produktrange<br />

Werner Winter/H-T-W<br />

nung war für uns wichtig“, erklärt<br />

Martin Reichenbauer. Ausschlaggebend<br />

für die Produkte von H-T-W<br />

waren unter anderem das perfekte<br />

Service und die umfassende Betreuung.<br />

Neben einer Einschulung der<br />

Kunden-Mitarbeiter an den TAWI-<br />

Vakuumsystemen bietet die Firma<br />

auch einen Reparatur und Ersatzteilservice<br />

an.<br />

Mehr unter: www.fronius.com<br />

oder unter: www.h-t-w.at<br />

Energiekonzept<br />

Wegweisend ist auch das Energiekonzept<br />

des Firmengebäudes: 40%<br />

der benötigten Energie werden über<br />

eine Photovoltaik-Anlage und über<br />

Biomasse-Nahwärme bereitgestellt.<br />

Modernste Klimatechnik mit unterirdischen<br />

Wasserbecken gewährleistet<br />

die erforderliche Sommer- und<br />

Wintertauglichkeit des Gebäudes<br />

bei höchster Energieeffizienz. Das<br />

Firmengebäude besticht durch seine<br />

Offenheit, Helligkeit und freundliche<br />

Atmosphäre: Lichthöfe und<br />

durchgängig offene Kommunikationsinseln,<br />

durchgehend taghelle<br />

und barrierefrei erreichbare Arbeitsplätze,<br />

Bewegungsfreiheit und viel<br />

Luft und Raum.<br />

Unternehmensphilosophie<br />

„Fronius nimmt bei jeder Entwicklung<br />

die marktüblichen Technologien<br />

kritisch unter die Lupe und<br />

findet innovative Ideen und neue<br />

Lösungen. Lösungen, mit denen wir<br />

Tag für Tag Grenzen verschieben,“<br />

so die Firmenphilosophie. Zu dieser<br />

gehören auch zufriedene Mitarbeiter,<br />

denen die Arbeit so weit wie<br />

möglich erleichtert werden soll, um<br />

die Produktivität zu steigern – auch<br />

im Verpackungsbereich.<br />

Verpackung<br />

Damit die Fronius-Produkte leicht<br />

in die dazugehörigen Faltschachteln<br />

eingehoben und die fertigen Pakete<br />

auf einer Palette transportiert<br />

werden können, hat man sich für<br />

eine Lösung des Hebespezialisten<br />

Werner Winter entschieden. Die<br />

Firma H-T-W ist seit Jahren für ihre<br />

innovativen Hebehilfen bekannt.<br />

Damit hier die optimale Lösung<br />

erreicht werden kann, wurde die Situation<br />

direkt vor Ort mit dem Kunden<br />

analysiert.<br />

Lösung<br />

In der Produktionshalle wurden<br />

extra Stahlträger von H-T-W montiert,<br />

an denen die leichtläufigen<br />

Hebehilfeschienen montiert wurden.<br />

Die Wechselrichter werden jetzt von<br />

den Hebehilfen angesaugt und in<br />

die Kartons gehoben - danach wird<br />

mit der gleichen Hebehilfe der fertige<br />

Karton auf die Paletten bereitgestellt.<br />

Mittlerweile sind in Sattledt<br />

bereits mehrere Verpackungslinien<br />

im Einsatz. Gerne demonstrieren<br />

hier die zufriedenen Mitarbeiter den<br />

leichten Einsatz der H-T-W-Lösung,<br />

die mit einer Hand bedient werden<br />

kann. „Die leichte Einhandbedie-<br />

18 03/<strong>17</strong>


INTERVIEW<br />

Pack Experts<br />

I N T E R V I E W<br />

Seit 1.1. 20<strong>17</strong> ist DI Dr. Johannes Bergmair selbstständig (KOMPACK<br />

berichtete). Der Verpackungstechnologe war auf der Suche nach neuen<br />

Herausforderungen. Der Verpackungsbranche ist der WPO’s Vice President<br />

for Sustainability and Food Safety dadurch aber nicht abhanden gekommen.<br />

KOMPACK sprach mit dem Jungunternehmer, der als Sachverständiger<br />

seinen Kunden nach wie vor zur Verfügung steht, über das erste halbe Jahr<br />

nach seiner langjährigen Tätigkeit beim OFI.<br />

KOMPACK: Letztes Jahr kamen<br />

Sie nach einem Coachingprozess<br />

gemeinsam mit dem<br />

ofi zu dem Entschluss, in<br />

Zukunft getrennte Wege zu<br />

gehen. Wie war das erste halbe<br />

Jahr der Selbstständigkeit?<br />

Dr. Bergmair: Um ehrlich zu<br />

sein, gar nicht so viel anders.<br />

Meinem Lieblingsthema – was<br />

kann Verpackung – bin ich ja<br />

treu geblieben. Ob als Mitarbeiter<br />

bei der WPO, oder<br />

bei Durchführung von Audits<br />

für Qualitiy Austria oder bei<br />

Vorlesungen an der FH – in<br />

diesem Bereich ist alles gleich<br />

geblieben, ich kann mich jetzt<br />

nur intensiver um diese Bereiche<br />

kümmern. Gutachten<br />

und Beratung im Bereich der<br />

Nachhaltigkeitsthemen beziehungsweise<br />

bei Themen wenn<br />

es um Lebensmittelkontakt<br />

geht, mache ich nach wie vor.<br />

Als Gerichtssachverständiger<br />

kann ich Kunden hier mit Rat<br />

und Tat beiseite stehen. Wobei<br />

ich betonen muss, dass ich<br />

ein Verpackungstechnologe<br />

bin, aber kein Designer.<br />

KOMPACK: Aktiv haben Sie<br />

sich ja auch beim neuen Verpackungsverband<br />

eingebracht.<br />

Dr. Begmair: Ja mit dem packforce<br />

– dem österreichischen<br />

Verpackungsforum wollten wir<br />

eine Plattform für alle Verpackungsarten<br />

branchenübergreifend<br />

auf die Beine stellen. Die<br />

Verpackung soll hier im Vordergrund<br />

stehen. Viele, die auch<br />

hinter dem Verpackungsfachhochschullehrgang<br />

gestanden<br />

sind, wollten ein solches Forum<br />

– jetzt gibt es einen Verein dafür.<br />

Bei einer ersten Veranstaltung<br />

des Vereins werden wir ja auch<br />

gemeinsam den Green Packaging<br />

Star Award verleihen.<br />

KOMPACK: Was mich auch<br />

besonders freut. Bei Qualitiy<br />

Austria haben Sie Ihre<br />

Aktivitäten auch verstärkt.<br />

Dr. Bergmair: Ja, als Netzwerkpartner<br />

bin ich hier der Produktexperte<br />

für die Verpackung.<br />

KOMPACK: Bleibt dann<br />

eigentlich noch Zeit für<br />

klassische Vorträge?<br />

Dr. Bergmair (lacht): Das frage<br />

ich mich manchmal auch – nein<br />

ganz im Ernst: auch dieser<br />

Bereich hat zugenommen.<br />

Der Vorteil ist, dass ich jetzt<br />

noch flexibler bin und durch<br />

meine Tätigkeiten bei WPO<br />

und Quality Austria noch mehr<br />

Angebote bekomme als früher.<br />

KOMPACK: Klingt eigentlich<br />

nach Stress.<br />

Eine Plattform für<br />

alle Verpackungsarten<br />

Dr. Bergmair: Positiver Stress<br />

– und außerdem macht es Spaß,<br />

wenn aus kleinen Pflänzchen,<br />

die man mitgepflanzt hat, langsam<br />

Bäumchen werden. Ich<br />

nehme hier das Beispiel Save<br />

Food – aktiv bearbeite ich diesen<br />

Bereich seit Jahren. Mit<br />

der Ausstellung während der<br />

interpack konnten wir hier ein<br />

Highlight setzen was auch gut<br />

angenommen wurde. Die Ausstellung<br />

wird jetzt auch weltweit<br />

auf Tour gehen – womit<br />

diese positive Bewegung auch<br />

verstärkt in Ländern wie zum<br />

Beispiel Russland das breite<br />

Publikum ansprechen wird<br />

können. Solche Erfolge geben<br />

Kraft und Mut zu neuen Taten.<br />

KOMPACK: KOMPACK: Viel<br />

Erfolg im Sinne der Verpackung<br />

auf Ihrem weiteren Weg.<br />

Mehr unter:<br />

www.packexperts.at


LABELEXPO<br />

Etiketten: blickdicht und migrationssicher<br />

Wenn beim Etikettenmaterial nichts durchscheinen darf, dann müssen Etikettendrucker<br />

und -verwender bislang meist Kompromisse eingehen: Entweder<br />

ist die Auswahl an entsprechend eingefärbten Etikettenmaterialien sehr klein.<br />

Oder man muss ein Material mit eingefärbtem Klebstoff nehmen. Dieser weist<br />

jedoch aufgrund der üblicherweise eingesetzten Rußpartikel andere Eigenschaften<br />

auf als ein konventioneller Klebstoff – und ist erst recht nicht geeignet<br />

für den direkten Lebensmittelkontakt.<br />

Mit diesen Kompromissen<br />

ist jetzt Schluss – die<br />

Lösung zeigt HERMA<br />

als Weltpremiere auf der LabelExpo<br />

20<strong>17</strong> in Brüssel (Halle 5, Stand<br />

C14): Mit der innovativen HERMA<br />

Mehrschichttechnologie lassen sich<br />

sehr flexibel die meisten Etikettenmaterialien<br />

opak gestalten – ohne<br />

Auswirkungen auf die Haftungseigenschaften<br />

des Klebers, aber mit<br />

größtmöglicher Migrationssicherheit.<br />

Das neue Haftklebersortiment<br />

HERMAperfectOpaque ist deshalb<br />

in der Lage, selbst kritische Anwendungen<br />

abzudecken, bei denen zum<br />

Beispiel eine extrem hohe Anfangshaftung<br />

(Tack) gefordert ist oder<br />

feuchte und/oder kühle Substratoberflächen<br />

auftreten. Die mit der<br />

Mehrschichttechnologie erreichte<br />

Opazität entspricht der Blickdichte,<br />

die sich auch mit bisherigen Methoden<br />

erzielen lässt.<br />

Keine neuen Haftungs- und<br />

Verarbeitungstests erforderlich<br />

„Das Prinzip, den Klebstoff einzufärben,<br />

ist grundsätzlich nicht neu“,<br />

erläutert HERMA Entwicklungschef<br />

Dr. Ulli Nägele. „Der übliche Einsatz<br />

von Ruß veränderte bei konventionellen,<br />

einschichtigen Haftklebstoffen<br />

jedoch unweigerlich dessen<br />

Haftungseigenschaften. Bislang war<br />

es auch undenkbar, dass ein so eingefärbter<br />

Haftkleber ein Zertifikat<br />

für den direkten Lebensmittelkontakt<br />

erhält. Bei der Mehrschichttechnologie<br />

färben wir nur die Zwischenschicht<br />

ein, und zwar mit einem neuartigen<br />

Pigment, das für den direkten<br />

Lebensmittelkontakt geeignet ist.<br />

Die Klebstoffschicht, die unmittelbar<br />

auf das Substrat wirkt, bleibt unverändert.“<br />

Da für diese „haftungswirksame“<br />

Schicht ausschließlich<br />

bewährte Standardhaftkleber Verwendung<br />

finden, kann HERMAperfectOpaque<br />

problemlos eingesetzt<br />

werden, ohne dass langwierige und<br />

aufwändige Haftungs- und Verarbeitungstests<br />

durchgeführt werden<br />

müssen. Damit einher geht ein sehr<br />

Die Mehrschichttechnologie macht’s möglich: Mit den neuen Haftklebern<br />

HERMAperfectOpaque lassen sich sehr flexibel die meisten<br />

Etikettenmaterialien blickdicht gestalten – ohne Auswirkungen auf die<br />

Haftungseigenschaften des Klebers, aber mit größtmöglicher Migrationssicherheit.<br />

Selbst kritische Anforderungen lassen sich damit sicher erfüllen.<br />

hohes Maß an Flexibilität. Denn auf<br />

diese Weise lassen sich Etikettenmaterialien<br />

und Haftkleber immer wieder<br />

optimal für die jeweilige opake<br />

Anwendung kombinieren. Somit<br />

reicht die HERMA Produktpalette<br />

von Folie über Papier sogar bis hin<br />

zu Thermo-Eco-Haftmaterialien.<br />

Denn dank der Mehrschichttechnologie<br />

kann nun erstmals opakes<br />

Thermo-Haftmaterial mit Haftungseigenschaften<br />

ohne Kompromisse<br />

gefertigt werden. Mehr noch: Mit<br />

HERMAperfectOpaque wird es<br />

auch möglich, opake Thermo-Eco-<br />

Haftmaterialien zu produzieren –<br />

also Thermo-Haftmaterialien ohne<br />

Barriereschicht (Rückseitenstrich).<br />

Denn die neuen Farbpigmente haben<br />

– im Gegensatz zum bisher eingesetzten<br />

Ruß – keinen Einfluss auf<br />

die Thermoreaktion.<br />

Dunkelblaue Farbe<br />

erhält die Weiße der Etiketten<br />

Opake Etikettenmaterialien sind<br />

zum Start des neuen HERMA Sortiments<br />

standardmäßig zunächst mit<br />

zwei verschiedenen Haftklebern<br />

ausgerüstet: HERMAperfectOpaque<br />

62Gpo und HERMAperfectOpaque<br />

62Dpo.<br />

Migrationssicherheit<br />

und hohe Anfangshaftung<br />

Zu den Stärken des 62Gpo zählen<br />

– neben der genannten Migrationssicherheit<br />

– zum Beispiel Anwendungen,<br />

bei denen eine extrem hohe<br />

Anfangshaftung (Tack) erforderlich<br />

ist trotz kühl/feuchter Bedingungen.<br />

Der Haftkleber 62Dpo dagegen<br />

spielt seine Stärken insbesondere<br />

bei der Herstellung von blickdichten<br />

Copy-/Laseretiketten und ihrer<br />

späteren Verwendung aus: Er verhindert,<br />

dass beim Konfektionieren<br />

des Haftmaterials Klebstoff an den<br />

Stanzkanten austritt. Das gewährleistet<br />

den optimalen Durchlauf der<br />

Etiketten in allen Kopierern und<br />

Druckern, auch wenn die Etiketten<br />

keine umlaufende Sicherheitskante<br />

haben.<br />

Dunkelblaue Farbe<br />

Eingefärbt wird die Zwischenschicht<br />

in beiden Fällen mit dunkelblauer<br />

Farbe. „Tests in unserem Entwicklungslabor<br />

haben ergeben, dass<br />

man mit Schwarz die Opazität nicht<br />

weiter steigern kann, aber die Weiße<br />

des Etikettenmaterials dadurch<br />

beeinträchtigt wird. Dunkelblau ist<br />

nach unserer Einschätzung die bessere<br />

Wahl, weil es die Weiße erhält“,<br />

so Dr. Nägele.<br />

Fehldrucke und Reimporte<br />

Die Nachfrage nach opaken Etikettenmaterialien<br />

bewegt sich seit<br />

Jahren auf einem gleichbleibend<br />

hohen Niveau. Entsprechende<br />

Etiketten werden beispielsweise<br />

oftmals für die Überklebung von<br />

Fehldrucken und für die Lokalisierung<br />

von importierten oder reimportierten<br />

Produkten verwendet. „Da<br />

das Spektrum der Produkte und<br />

Verpackungen sehr groß ist, ist der<br />

Gewinn an Flexibilität für die Etikettendrucker<br />

ein wichtiger Vorteil.<br />

Das gilt sowohl in Hinblick auf die<br />

einsetzbaren Etikettenmaterialien<br />

als auch in puncto Anwendungssicherheit.“<br />

Mehr unter:<br />

www.herma-etikettierer.at<br />

20 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


MARKETING<br />

Tradition trifft Moderne<br />

Bei Honigmayr kommen seit 1920 nur die besten Honige ins Glas. Denn der<br />

beste Bienenhonig ist für Honigmayr gerade gut genug. Was so selbstverständlich<br />

klingt, ist beinharte Arbeit. In jedem Honigglas steckt echte Leidenschaft<br />

und Energie: Ob klassischer Blütenhonig aus Österreich, aromatischer<br />

Bio-Waldhonig, Akazienhonig, Bio-Blütenhonig oder Cremehonig – jedes<br />

Honigglas wird in der Tennecker Honigmanufaktur per Hand kontrolliert und<br />

die Qualität geprüft.<br />

Nur so kann sichergestellt<br />

werden, dass hochwertigster<br />

Honig auf den<br />

Frühstückstischen landet. „Honig<br />

ist unsere Leidenschaft, wir haben<br />

Prinzipien, die wir in unserem Unternehmen<br />

hochhalten. Honigmayr<br />

steht für Bienenhonig in bester Qualität<br />

- und das seit fast 100 Jahren.<br />

Bei der Qualität gehen wir einfach<br />

keine Kompromisse ein“, erklärt<br />

Geschäftsführer Halmut Gratschmaier<br />

die Firmenphilosophie.<br />

Meuer Glanz<br />

Trotz aller Traditionen im Familienunternehmen<br />

wird immer am<br />

Puls der Zeit gearbeitet. Ob neue<br />

Maschinen oder Labortechnik - bei<br />

Honigmayr passiert immer etwas.<br />

Der neueste Coup ist ein Designrelaunch.<br />

Seit kurzem präsentiert<br />

sich das Honigsortiment aus dem<br />

Salzburger Land in neuen Kleidern.<br />

„Unser Ziel war es, die Ho-<br />

nige unvergleichlich frisch und<br />

geschmackvoll aussehen zu lassen.<br />

Mit schönen Grafiken ist uns die<br />

klare Erkennbarkeit der Sorten,<br />

denken wir, sehr gut gelungen“ gibt<br />

sich Marketing-Leiter Andreas Laber<br />

zufrieden. Allerdings wurde<br />

nicht nur das Sortiment mit einem<br />

frischen Anstrich versehen, auch<br />

die Website honigmayr.at samt eigenem<br />

Webshop erstrahlt in neuem<br />

Glanz. Vorbeischauen lohnt sich!<br />

Honigmayr im neuen Look.<br />

Von der Bienenzucht zur<br />

beliebtesten Honig-Manufaktur<br />

Österreichs<br />

Bei Honigmayr in Tenneck ticken<br />

die Uhren eben anders. Da nicht<br />

die Quantität, sondern die Qualität<br />

des Honigs zählt, geben quasi<br />

die Honigbiene und der Imker den<br />

Takt vor – denn der fabelhafte Geschmack<br />

des Honigs ist das Erfolgsgeheimnis.<br />

Und diese sortentypischen<br />

Aromen kann man nicht<br />

einfach so herauskitzeln: Dafür<br />

braucht man Know-how, Routine<br />

und viel Liebe zu seinem Handwerk.<br />

Honigmayr spielt im Honig<br />

Qualitäts-Orchester die erste Geige<br />

und veredelt eines der ältesten<br />

Lebensmittel der Menschheit zu<br />

hervorragenden Selectionen und<br />

regionstypischen Honigsorten wie<br />

Blütenhonig, Waldhonig oder Akazienhonig.Genau<br />

diese Philosophie<br />

schmeckt man einfach. Eben: Reine<br />

Natur, die schmeckt.<br />

Prinzipien der Firma<br />

Qualität ohne Kompromisse:<br />

Honigmayr steht für Bienenhonig<br />

in bester Qualität – und<br />

das seit fast 100 Jahren!<br />

100% Naturhonig – 100%<br />

Geschmack: Wenn Sie unser<br />

Honigglas aufschrauben und<br />

Original Honigmayr Honig<br />

auf Ihr Brot streichen, wird<br />

es um Sie geschehen sein.<br />

Teamwork für besten Honig:<br />

Nur weil alle Rädchen ineinandergreifen,<br />

können wir das<br />

Qualitätslevel konstant auf<br />

höchstem Niveau halten – für<br />

Sie und Ihren Honig-Genuss!<br />

Mehr unter: www.honigmayr.at<br />

02/<strong>17</strong><br />

21


WORLD STAR AWARDS<br />

BIER<br />

Verpackungslösungen Tradition ist die schönste von Basis Ishida<br />

System AirScan zum Aufspüren<br />

Verwiegung, Verpackung und Qualitätskontrolle maßgeschneidert<br />

für unterschiedlichste Anwendungen: Auf der vertreten. Auch sektorspezifische<br />

acht Produktkomponenten, alles ist<br />

1632 erstmals urkundlich erwähnt und seit 1885 im Besitz der Familie Wurmhöringer,<br />

blickt diese Privatbrauerei heute auf eine lange Geschichte zurück.<br />

„großen Bühne“ interpack zeigt Ishida vollautomatische<br />

Mehrkopfwaagen zum Beispiel<br />

Und seither gilt für die Braumeister der Firma: traditionelle zur Verarbeitung Rezeptur, stark haftender bester<br />

Verpackungsanlagen und modernste Technologien. Mehrere<br />

neu entwickelte Systeme haben ihre „Uraufführung“.<br />

Geschmack und höchste Qualität für unsere Biere. Fleischprodukte Die IFS –zertifizierte oder von geschnittenen<br />

rund Früchten ums Bier können auf besichtigt den<br />

Brauerei bringt aber auch immer wieder neue Ideen<br />

Die Lebensmittelindustrie<br />

Markt, und der Erfolg<br />

darf<br />

zeigt<br />

gespannt<br />

deutlich,<br />

sein.<br />

werden. Für noch bessere Hygiene<br />

dass die Kombination von Tradition und<br />

haben die Ishida Ingenieure neue<br />

Innovation hervorragend mundet!<br />

Für den interpack-Auftritt sortiert<br />

Mehr Leistung<br />

Features erdacht.<br />

Im Jahre<br />

Ishida<br />

1885<br />

die<br />

verheiratete<br />

Verpackungssysteme<br />

sich<br />

Als Weltmarktführer bei den<br />

die Brauereibesitzerin<br />

in vier Kategorien:<br />

Maria Mehrkopfwaagen demonstriert Mehr Sicherheit<br />

Verwiegung,<br />

Spindler mit<br />

Qualitätskontrolle,<br />

Josef Wurmhöringer,<br />

der<br />

Ishida Maschinenmodelle für ganz Mit Röntgenprüftechnik erhält die<br />

Snacks und<br />

als<br />

Frischprodukte.<br />

Braumeister beschäftigt<br />

Jeder unterschiedliche Anforderungen. Lebensmittelindustrie einen hochwirksamen<br />

Schutz vor Fremdkör-<br />

Bereich<br />

war. Seit<br />

wird<br />

dieser<br />

ergänzt<br />

Hochzeit<br />

mit ausgeklügelten<br />

Kunst Softwarelösungen des Bierbrauens nur zur noch Pro-in-<br />

Zielgewichte oder Hochleistungspern<br />

und Ishida zeigt auf der inter-<br />

wird die Ob kompakte Waage für sehr kleine<br />

duktionsoptimierung nerhalb der Familie im Wurmhöringer<br />

Sinne von modell mit 32 Wiegeköpfen für pack die komplette neue Range von<br />

Industrie weitergegeben. 4.0. 1963 übernahmen die Mischverarbeitung von bis zu Röntgenprüfsystemen. Die Palette<br />

Franz und Johanna Wurmhöringer<br />

reicht vom Einstiegsmodell für<br />

Jetzt die auch Privatbrauerei, für Beutel: den Braugasthof,<br />

homogene Produkte über leistungsstarke<br />

Systeme für variierende<br />

Leckdetektion die 35 Hektar in große MAP-Verpackungen<br />

Landwirtschaft<br />

mit und Ishida das AirScan. zwischenzeitlich gegründete<br />

firmeneigene Transportunter-<br />

für die besonders anspruchsvollen<br />

Anforderungen bis hin zu Geräten<br />

nehmen. „Wir haben uns einerseits<br />

Detektionsaufgaben. Der Markenintegrität<br />

dient ebenso das Inline-<br />

auf Transporte im Schüttgutverkehr<br />

spezialisiert, aber wir führen auch<br />

Transporte von Schnittholz, Leimbindern,<br />

Holzelementen und vielem<br />

mehr durch. Auch Sondertransporte<br />

bis 18 Meter Länge sind für uns<br />

Claus Wurmhöringer im familieneigenen Gasthof<br />

kein Problem“, erklärt Wurmhöringer<br />

jun. (die mittlerweile fünfte<br />

Generation, die das Unternehmen<br />

leitet)<br />

gibt. Jetzt werden die Mitarbeiter<br />

im Verpackungsbereich auch von<br />

einem Roboter unterstützt – bis<br />

2014 wurde noch händisch verpackt.<br />

Die immer höheren Anforderungen<br />

der Kunden, zu denen ADEG und<br />

Billa/Merkur ebenso gehören wie<br />

Lidl oder die Spar-Gruppe, haben<br />

Verpackungsabteilung<br />

1989 trat Franz Wurmhöringer<br />

die Nachfolge seiner Eltern an und<br />

setzt seitdem das erfolgreiche Konzept<br />

des Familienunternehmens<br />

weiter um. Laufend werden Sudhaus,<br />

Gärkeller, Lagerkeller und<br />

Flaschenfüllanlage auf dem neues-<br />

diesen Schritt notwendig gemacht.<br />

Der FlexGrader automatisiert<br />

die Verpackung Flaschen auch mit den Daten (Min-<br />

Damit die Trays bei den 0,3 Liter<br />

stückiger Frischprodukte.<br />

kommt der Kennzeichnungsdrucker<br />

desthaltbarkeit) beschriftet werden,<br />

ten Stand der Technik gehalten. Zuletzt<br />

sorgte die Modernisierung der U2 von Zaruba zum Einsatz. Einsatzgebiete<br />

für diese Gerätetype<br />

Verpackungsabteilung dafür, dass<br />

es die Traditionsbiere nun auch in sind Lebensmittel-, Holz- und Metallindustrie.<br />

praktischen Bierkisten zu kaufen<br />

Inkjet-Drucker U2<br />

Der U2 ist ein einzigartiges Produkt<br />

im Bereich der Inkjet Kennzeichnung.<br />

„Er bietet höchste<br />

Druckqualität (300dpi) und maximale<br />

Zuverlässigkeit dank 100%<br />

Wartungsfreiheit. Im Gegensatz<br />

zu anderen Kartuschensystemen<br />

sind Druckkopf und Steuerung in<br />

einem Gerät integriert. Ein Spektrum<br />

an eigenentwickelten Tinten<br />

ermöglicht die Kennzeichnung auf<br />

saugenden Oberflächen (Karton)<br />

sowie nicht saugenden Oberflächen<br />

(Kunststoff, Metall und sogar<br />

Glas). Selbst in rauen Umgebungen,<br />

in Branchen wie der Holzindustrie,<br />

undichter MAP-Verpackungen<br />

– dieses System bietet Ishida zur<br />

Kontrolle von Schalen und neuerdings<br />

auch von Beutelverpackungen.<br />

Mehr Möglichkeiten<br />

Dank jahrzehntelanger Zusammenarbeit<br />

mit den führenden<br />

Snacks-Produzenten der Welt,<br />

kennt Ishida die speziellen Herausforderungen<br />

dieser Branche.<br />

Die besondere Kompetenz bei<br />

der Verpackung diverser Snacks<br />

beruht auch auf der gelungenen<br />

Integration von Mehrkopfwaagen<br />

und Schlauchbeutelmaschinen<br />

zu kompletten Verarbeitungslinien<br />

inklusive Qualitätskontrolle<br />

und Endverpackung.<br />

Hersteller Neben den können kleinen bei 0,33l Ishida Flaschen<br />

Maschinenlösungen gibt es für besondere in Au-<br />

neue<br />

genschein Feste auch nehmen. 2l Abfüllungen<br />

arbeitet der U2 Classic und U2<br />

Mobile (tragbar) absolut zuverlässig“,<br />

erklärt Johann Lechner/<br />

Zaruba. „Mit dem U2 kennzeichnen<br />

wir von Beginn weg ohne Probleme.<br />

Die Wartungsfreiheit und<br />

die leichte Bedienbarkeit machen<br />

die Lösung im Preis/Leistungsverhältnis<br />

unschlagbar. Auch längere<br />

Pausen sind kein Problem - die<br />

Tinte trocknet nicht sofort ein und<br />

Servicekosten haben wir ebenfalls<br />

keine. Man darf in diesem Bereich<br />

auch nicht nur die reinen Druckkosten<br />

sehen – wenn ich den Zeiteinsatz<br />

von Mitarbeitern bei anderen<br />

Lösungen sehe, bin ich von dieser<br />

Lösung überzeugt.“ ergänzt Ing.<br />

Roland Pichlmeier/Zaruba. Damit<br />

werden die Trays der rund 6 Millionen<br />

Flaschen im Jahr sicher und<br />

rasch beschriftet.<br />

22 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

56 2 • 20<strong>17</strong><br />

Bei Hochleistungsund<br />

Mischanwendungen<br />

erzielt die<br />

Mehrkopfwaage<br />

CCW-RV 232<br />

überragende Snacks kommen effizient in die Tüte mit komplett integrierten<br />

Auf den Trays wird mit U2 das Mindesthaltbarkeitsdatum Ergebnisse. Verpackungssystemen.<br />

aufgebracht - danach werden die Trays palettiert


WORLD STAR AWARDS<br />

Anlage mit Roboter<br />

Mehr Effizienz<br />

Salat. Die Anlage integriert unter große und geformte Fleisch- oder<br />

Frische Produkte sind seit jeher anderem eine Mehrkopfwaage Geflügelstücke mit variierenden<br />

eine Domäne von Ishida und die CCW-RV mit neu entwickeltem Stückgewichten in Schalen mit<br />

große Expertise wird auf der interpack<br />

Karussel-Befüllsystem und einen festen Zielgewichten abfüllen,<br />

erneut unter Beweis gestellt. Traysealer QX-775 Flex.<br />

dazu noch die Produkte anspre-<br />

Biere<br />

Zu sehen gibt es beispielsweise<br />

Werkstückträgersystem/<br />

chend drapieren? Möglich ist diese<br />

anspruchsvolle Aufgabe mit<br />

Der Produzent untergäriger Biere<br />

eine Hochleistungslinie für die RobotGrader<br />

Fries<br />

produziert 8 Biersorten und verschiedenste<br />

Radler „Dieser Bereich<br />

www.fries-kt.com<br />

Schalenverpackung von frischem Vollautomatisch unterschiedlich Kunststoftechnik dem Verpackungssystem GmbH<br />

Robotboomt<br />

seit fünf Jahren – vor einigen<br />

Jahren haben die Braumeister über<br />

die Biermischgetränke noch gewitzelt<br />

Limonaden werden mit größter reift und richtig gehaltvoll zur Abholkontrollen<br />

FOODMAILER<br />

– die immer strengeren Alko-<br />

Sorgfalt aus den besten Zutaten füllung gelangen. Biere, Radler und<br />

packit! Verpackungen und der Geschmack GmbH hergestellt. ICEBOX/ Das schmeckt man mit Limonaden von Wurmhöringer sollen<br />

Gaumenfreuden sein und ganz<br />

der www.packit.at Jugend hat aber praktisch alle jedem Schluck! Mondi Das Wasser des Innviertels<br />

www.mondigroup.com<br />

und seine hervorragende einfach gut schmecken. Nicht mehr,<br />

Brauereien auch Radler auf den<br />

Markt bringen lassen. So auch wir Qualität sind weithin bekannt. aber nie weniger! Verkostet können<br />

– hier haben wir auch die größten<br />

Zuwachsraten, gut 20% Plus hatten<br />

wir in diesem Bereich in den letzten<br />

Menschen aus nah und fern kommen<br />

deshalb in die Thermenregion.<br />

Wurmhöringer hat in seiner Brauerei<br />

die Biere der Firma im eigenen<br />

Braugasthof werden. Serviert werden<br />

neben den Bierspezialitäten aus<br />

sogar einen eigenen Brunnen, der<br />

Jahren. Wobei sich rasch herausgestellt<br />

hat, dass am Besten die Radler Hopfen und Malz kommen aus der vatbrauerei<br />

Weinverpackung/<br />

eigenen mittelständischen Pri-<br />

Mosburger<br />

eine<br />

GmbH<br />

traditionelle Küche<br />

mit Zitrusfrüchten ankommen – wir heimischen Landwirtschaft. mit<br />

www.mosburger.at<br />

vielen regionalen Spezialitäten,<br />

hatten schon viele Versuche wie Hugo<br />

wie Innviertler Knödel, knusprige<br />

oder Kirsch-Radler. Zitrone und<br />

Grapefruit erfreuen sich aber schon<br />

längerfristig steigender Beliebtheit“,<br />

erklärt Wurmhöringer jun.<br />

Geduld und Zeit<br />

Das Vertrauen in das Können der<br />

Braumeister, die nötige Geduld und<br />

Zeit für eine lange Reife im Keller,<br />

Ripperl und die bei Festivitäten beliebte<br />

Bratlpartie<br />

Mehr unter<br />

Ishida hat für jede sowie Anforderung Sorgfalt das und passende Qualitätsbewusstsein<br />

– das alles trägt dazu bei, oder unter<br />

Röntgenprüfsystem.<br />

www.wurmhoeringer.at<br />

ISLE of HARRIS GIN/Stölzle Glasgruppe www.stoelzle.com<br />

Ein gutes Gefühl<br />

Wurmhöringer Biere, Radler und dass Wurmhöringer Biere ausge-<br />

www.zaruba.eu<br />

Fotos: Ishida<br />

Grader. Ein weiteres Beispiel für<br />

gelungene Automatisierung ist<br />

der FlexGrader für die Sortierung<br />

unterschiedlich großer Produkte<br />

nach Stückzahl oder Gewicht. Die<br />

Anlage kann kleine Fleischstücke<br />

genauso verarbeiten wie ganze<br />

Hähnchen.<br />

IshidaGmbH<br />

Die Ishida GmbH in Schwäbisch<br />

Hall ist die für Deutschland und<br />

Österreich zuständige Niederlassung<br />

von Ishida Europe (Birmingham,<br />

England). Das Unternehmen<br />

konzipiert, produziert und installiert<br />

innovative Verpackungstechnologien<br />

für den Lebensmittelund<br />

den Non-Food-Bereich. Angeboten<br />

werden effiziente Maschinen<br />

für das Verwiegen, das Abfüllen<br />

und Verpacken sowie die Qualitätskontrolle.<br />

Kunden erhalten<br />

auch komplette Linienlösungen<br />

und Service aus einer Hand.<br />

Mehr während der Messe -<br />

Halle 15, A25 & A26 oder<br />

unter: Wurmhöringer www.ishida.de<br />

www.ishidaeurope.com<br />

jun. und Ing.<br />

Roland Pichlmeier im Arkadenhof<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong> 02/<strong>17</strong> 03/<strong>17</strong><br />

2 • 20<strong>17</strong><br />

2355<br />

57


GREEN PACKAGING<br />

Transport und Display-Verpackung in Einem -<br />

– stabil, stapelbar und umweltfreundlich<br />

Die stetig steigenden Marktanforderungen an Transport- und Displayverpackungen<br />

am Point of Sale erfordern auch immer höhere Ansprüche in<br />

punkto Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit der eingesetzten Lösungen.<br />

Wie umweltfreundlich sind Lebensmittelverpackungen, im speziellen Transportkisten,<br />

aus Wellpappe im täglichen Gebrauch?<br />

Konsumenten blicken beim<br />

Einkauf längst nicht mehr<br />

nur auf Preis und Qualität.<br />

Eine Studie des Zukunftsinstituts<br />

bestätigt, dass ethischer Konsum<br />

zunehmend an Einfluss gewinnt.<br />

Damit rückt das Thema Nachhaltigkeit<br />

immer entscheidender ins<br />

Zentrum der Bemühungen der Handels-<br />

und Herstellungsunternehmen.<br />

Von besonderem Interesse ist dabei<br />

der Verpackungsbereich. Schließlich<br />

ist die Verpackung – egal ob<br />

Transport-, Display- oder Verkaufsverpackung<br />

– derjenige Produktbestandteil,<br />

mit dem Handel und<br />

Konsumenten als erstes in Kontakt<br />

geraten. Deshalb wird bei der ökologischen<br />

Positionierung von Produkten<br />

der Umweltverträglichkeit<br />

ihrer Schutz- und Transporthülle<br />

eine immer bedeutsamere Rolle zukommen.<br />

Aktuelle Studie<br />

Eine aktuelle Studie von ACNielsen<br />

belegt, dass Verbraucher beim<br />

Einkauf Verpackungen bevorzugen,<br />

die einfach zu entsorgen, biologisch<br />

abbaubar und recyclingfähig sind.<br />

Da papierbasierte Verpackungen<br />

aus Wellpappe und Karton diesen<br />

Anforderungen gerecht werden,<br />

werden sie ökologisch besonders<br />

vorteilhaft eingeschätzt. Der Grund:<br />

Sie gelten als Recyclingvorbilder.<br />

Und das zu Recht.<br />

Wellpappe -<br />

vorbildlicher Stoffkreislauf<br />

Der vorbildliche Stoffkreislauf der<br />

Wellpappe unterstützt die Schonung<br />

natürlicher Ressourcen. Das seit<br />

Jahrzehnten effizient organisierte<br />

Altpapierrecycling trägt zu diesem<br />

positiven Effekt bei. Gebrauchte<br />

Wellpappe wird zu nahezu 100 Prozent<br />

wiederverwertet. Rund 80 Prozent<br />

der in Deutschland zur Herstellung<br />

von Kartonverpackungen eingesetzten<br />

Papiere ist Sekundärrohstoff,<br />

bestehend aus Recyclingmaterial.<br />

Der Stoffkreislauf von Papier,<br />

Pappe und Karton ist neben dem<br />

von Glas der umweltfreundlichste<br />

auf dem Gebiet von Verpackungen.<br />

Er stellt sicher, dass in Deutschland<br />

nur rund 20 Prozent Rohpapier aus<br />

Primärfaserstoffen eingesetzt wird.<br />

Die Tendenz, den eingesetzten Primärrohstoff<br />

aus Frischfasern weiter<br />

zu reduzieren, ist steigend.<br />

Primärfaser aus<br />

nachhaltiger Anbauwirtschaft<br />

Ihr gutes Image vor dem Hintergrund<br />

harter Fakten machen Verpackungslösungen<br />

aus Wellpappe<br />

im Bezug auf ihre Umweltvorteile<br />

zum Material der Zukunft. Unter<br />

Qualitätsmaßstäben sind dennoch<br />

auch der Einsatzort und Zweck der<br />

Verpackung zu berücksichtigen.<br />

Hundertprozentiges Recyclingmaterial<br />

ist für den Kühlbereich beispielsweise<br />

ungeeignet. Die durch<br />

den Recyclingvorgang verkürzten<br />

Faserlängen wirken sich qualitätsmindernd<br />

auf die Widerstandsfähigkeit<br />

der Kartonage aus. Für die<br />

Stabilität, Kälte- und Feuchtigkeitsresistenz<br />

von Kartonverpackungen<br />

innerhalb der Kühlkette ist deshalb<br />

ein erhöhter Anteil an Primärfaser<br />

von Nöten. Da für MAISTA-<br />

PACK® die Qualität der Verpackung<br />

besonders wichtig ist, fordert<br />

das Unternehmen seine Lizenznehmer<br />

auf, Mindestanforderungen<br />

an die eingesetzten Materialen zu<br />

erfüllen; u.a. Primärfaserrohstoffe<br />

aus nachhaltiger Anbauwirtschaft<br />

zu verwenden.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit entstammt<br />

ursprünglich der Forstwirtschaft<br />

und meint damit Bestandserhaltung.<br />

Unter diesem<br />

Aspekt ist Wellpappe jedenfalls<br />

ein vernünftiger Packstoff, der<br />

nachhaltig genannt werden kann.<br />

MAISTAPACK® Lizenznehmer<br />

sind angehalten, Papieranteile aus<br />

Primärfaser von nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

weiterzuverarbeiten. Die<br />

nachhaltigen Rohstoffquellen sind<br />

überwiegend nach den anspruchsvollen<br />

Regeln des FSC® (Forest<br />

Stewardship Concil) zertifiziert.<br />

Vorteil: Nachwachsender<br />

Rohstoff gegenüber fossilen<br />

Gegenüber fossiler Rohstoffquellen,<br />

Erdöl und Erdgas, die zur<br />

Herstellung von Kunststoffverpackungen<br />

herangezogen werden, bietet<br />

Holz einen ökologischen Vorteil,<br />

Autor: Lucas Maier<br />

Sales Manager<br />

MAISTAPACK®-GmbH<br />

der für den Klimaschutz wichtig<br />

ist: Holz bindet beim Baumwachstum<br />

Kohlendioxid. Eine Tonne trockenes<br />

Stammholz aus Fichte oder<br />

Kiefer bindet über zwei Tonnen<br />

CO2. Auch das daraus gewonnene<br />

Rohpapier ist ein wirksamer Speicher.<br />

In einer Tonne Papier sind 1,3<br />

Tonnen CO2 gebunden.<br />

Zukunftssicherung<br />

Nachhaltigkeit bedeutet Zukunftssicherung,<br />

mit der auch wirtschaftliche<br />

Stabilität einhergeht. Der<br />

Stoffkreislauf der Wellpappe ist<br />

beispielgebend: Die Nachfrage an<br />

nachwachsenden, ökologisch wertvollen<br />

Rohstoffen stärkt die nachhaltige<br />

Waldwirtschaft und damit<br />

auch das Waldwachstum. So hat<br />

sich in den Jahren 2005 bis 2015<br />

der Waldbestand in Europa um ca.<br />

44.000 km 2 ausgedehnt. Die auf<br />

diese Weise in die Wellpappenherstellung<br />

eingeflossenen Primärrohstoffe<br />

bilden die erste Generation<br />

einer Abfolge von Recyclingprozessen,<br />

so lange, bis die Papierfaser<br />

aus den recycelten Verpackungen<br />

zu kurz geworden ist. Erst dann<br />

wird sie aus dem Recyclingkreislauf<br />

ausgeschleust und zur Energiegewinnung<br />

genutzt.<br />

Unnötigen Abfall vermeiden<br />

Verpackungen erfüllen nützliche<br />

und notwendige Zwecke. Die<br />

Schattenseite: der Abfall. Allein<br />

im Jahr 2014 fielen laut Statistik<br />

der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung<br />

GmbH (GVM)<br />

rund <strong>17</strong>,8 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial<br />

an. Davon haben<br />

24 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


GREEN PACKAGING<br />

Verpackungen aus Papier, Pappe<br />

oder Karton mit etwa 8,1 Millionen<br />

Tonnen den größten Anteil, gefolgt<br />

von Verpackungen aus Kunststoffen.<br />

Das Reduzieren und Vermeiden<br />

von entbehrlichem Abfall<br />

hat im Verpackungsbereich deshalb<br />

oberste Priorität gewonnen.<br />

MAISTAPACK®-<br />

Kartonverpackungen<br />

Durch intelligente, patentrechtlich<br />

geschützte Konstruktion<br />

und standardisiert festgesetzte<br />

Mindestanforderungen in Bezug<br />

auf die eingesetzten Materialien,<br />

sparen MAISTAPACK®-<br />

Kartonverpackungen enorme Abfallmengen<br />

ein. Der Displaykarton<br />

dient aufgrund seiner stabilen stapelbaren<br />

Bauweise gleichzeitig als<br />

Transportkarton. Patentierte Stabilitätslaschen<br />

versteifen den Karton.<br />

Das patentierte Einrastsystem aus<br />

stabilen Dreieckskanten oben und<br />

den passenden Ausnehmungen unten,<br />

sorgt für ausgezeichnete stabile<br />

Stapelfähigkeit, was Zwischenlagen,<br />

Deckel oder Abdeckungen<br />

entbehrlich macht. Die einteilige<br />

Displayverpackung verzichtet verglichen<br />

mit herkömmlichen Verpackungslösungen<br />

auf jegliches<br />

entbehrliche Transportmaterial in<br />

Form von Überkartons, Zwischenablagen<br />

oder Transportdeckel, die<br />

üblicherweise zur Stabilisierung<br />

und zum Schutz der verpackten<br />

Produkte aufgewandt werden müssen.<br />

Aufgrund der patentierten Stabilität<br />

und der ausgezeichneten Stapelfähigkeit<br />

der MAISTAPACK®-<br />

Steigen kann beim Wickelprozess<br />

auch bis zu 50% an Wickelfolie<br />

eingespart werden. Hinsichtlich<br />

CO2 Vorteil sind hier bis zu 30% an<br />

Einsparungen möglich.<br />

Transport und Logistik:<br />

Innovation MAISTAPACK®-<br />

Transportkiste aus Wellpappe<br />

Herkömmlicherweise wurden bisher<br />

für den Warentransport großteils<br />

Mehrwegbehälter aus Kunststoff<br />

zum Einsatz gebracht. Bei<br />

einem Eigengewicht von zwei Kilo<br />

bietet eine Plastikkiste, bei den Abmaßen<br />

von L 600 x B 400 x H 200<br />

mm, ein Volumen von 37 Litern.<br />

Die bekannten Kunststoff-Kisten<br />

bestehen aus Polyethylen (PE).<br />

Ausgangsmaterial für die Produktion<br />

ist das aus Erdöl und Erdgas<br />

gewonnene Gas Ethan, ein fossiler,<br />

nicht erneuerbarer Rohstoff. Durch<br />

die Nutzung als Mehrwegsystem<br />

schlagen sich in der Ökobilanz<br />

auch der durch den Leerguttransport<br />

verursachte Emissionsausstoß<br />

sowie der dem Hygieneaspekt zugrundeliegende<br />

Reinigungsprozess<br />

(Energieverbrauch, Chemikalien,<br />

Abwasseraufbereitung) negativ nieder.<br />

Aspekte, die den Gesinnungswandel<br />

hin zu umweltschonenderen<br />

Lösungen unterstreichen und<br />

den Trendwandel vom Einsatz von<br />

umweltbelastenden und fossilen<br />

Stoffen zu erneuerbaren ressourcenfreundlichen<br />

Maßnahmen bestätigen.<br />

Antwort<br />

Eine Antwort darauf bietet die<br />

neue MAISTAPACK®-Steige. Eine<br />

Innovation, die sich zum Ziel<br />

gesetzt hat, über kurz oder lang den<br />

Einsatz von Fleischtransportkisten<br />

aus Kunststoff durch Transportkisten<br />

aus Wellpappe abzulösen.<br />

Die hervorragende Stabilität dieser<br />

Transportkiste aus Wellpappe<br />

ist auf die patentierte Triple-edge-<br />

Einschlagskante zurückzuführen.<br />

Dadurch passen die Auflageflächen<br />

immer exakt aufeinander. Und mittels<br />

der Dreieckskanten oben und<br />

der passenden Ausnehmungen unten,<br />

stehen die Steigen gestapelt<br />

unverrutschbar übereinander. Für<br />

die stapelbare Stabilität der Steigen<br />

sind die Dreieckskanten essenziell.<br />

Herkömmliche Stapelnasen und<br />

Auflagekanten knicken unter der<br />

Belastung ein. Für die logistische<br />

Robustheit der MAISTAPACK®<br />

-Transportkisten ist die Kombination<br />

aus Dreiecks- und Triple-edge-<br />

Einschlagskante verantwortlich.<br />

Sie weist überdurchschnittlich gute<br />

ECT-Werte (edge crash test) aus.<br />

Die zur Unternehmensgruppe Bell<br />

gehörende Firma Hubers Landhendl<br />

stellt Millionen von Zuschnitten<br />

auf MAISTAPACK® um - weil<br />

es sich bewährt hat.<br />

MAISTAPACK®-Steige<br />

Die MAISTAPACK®-Steige aus<br />

Wellpappe bietet in der Standardausführung<br />

bei den Abmaßen von<br />

L 600 x B 400 x H 200 mm, ebenfalls<br />

ein Fassungsvermögen von<br />

37 Litern. Allerdings bei einem<br />

Eigengewicht von nur 0,79 kg. Die<br />

MAISTAPACK®-Steige ist für den<br />

Lebensmitteldirektkontakt geeignet,<br />

kühlregaltauglich und feuchtigkeitsresistent.<br />

Unter Verwendung<br />

einer Einlagefolie ist die Wellpappen-Steige<br />

keine ausschließliche<br />

Einweglösung, sondern auch mehrwegfähig<br />

einsetzbar. Sie dient als<br />

Universallösung: Transport- und<br />

Display-Verpackung in einem. Ein<br />

besonderer Vorteil ist, dass auch<br />

eine Bedruckung der Wellpappensteige<br />

gegeben ist, was einer<br />

ansprechenden Positionierung der<br />

Produkte am POS sehr entgegenkommt<br />

und auch einen Rahmen<br />

für Informationstransfer bietet. Die<br />

MAISTAPACK®-Steige aus Wellpappe<br />

ist in punkto Innovation und<br />

Umweltverträglichkeit ein vorbildliches<br />

Verpackungsmittel: Sie ist<br />

vielseitig verwendbar, platzsparend,<br />

leicht und robust. Das Material<br />

besteht aus nachwachsenden Rohstoffen,<br />

ist umweltfreundlich und<br />

einfach zu entsorgen. So fällt auch<br />

die Energiebilanz fürsprechend für<br />

Verpackungslösungen aus Wellpappe<br />

aus.<br />

Niedriger CO2-Fußabdruck<br />

der Wellpappe<br />

Der europäische Verband der<br />

Wellpappenhersteller (FEFCO) hat<br />

den Carson Footprint (CO2-Fußabdruck)<br />

von Wellpappe mit 887 kg<br />

pro Tonne berechnet . Kunststoff<br />

schlägt im Vergleich dazu mit 3.453<br />

kg pro Tonne nieder. Das heißt,<br />

dass Wellpappe einen fast vier Mal<br />

geringeren CO2 Verbrauch ausweist.<br />

Fazit<br />

Unter den am Markt konkurrierenden<br />

Verpackungslösungen zeigen<br />

jene aus Wellpappe entscheidende<br />

Vorteile auf: Wellpappe verursachte<br />

vergleichsweise niedrige Kosten bei<br />

Wiederverwertung und Recycling.<br />

Der vorbildliche Stoffkreislauf der<br />

Wellpappe unterstützt die Schonung<br />

natürlicher Ressourcen. Die<br />

eingesetzten Materialien bestehen<br />

aus erneuerbaren Rohstoffen. Der<br />

Rohstoffanbau bietet einen ökologischen<br />

Vorteil, der für den Klimaschutz<br />

wichtig ist: Holz bindet beim<br />

Baumwachstum Kohlendioxid.<br />

Die einteiligen MAISTAPACK®-<br />

Verpackungslösungen zeichnen sich<br />

überdies durch ihre stabile Stapelfähigkeit<br />

aus, die auf die zusätzliche<br />

Verwendung von Transportdeckel,<br />

Zwischenablagen und Kantenschutz<br />

verzichten lässt und auch im Wickelprozess<br />

eine Einsparung von<br />

bis zu 30% an Wickelfolie möglich<br />

macht.<br />

Mehr unter: www.maistapack.com


GREEN PACKAGING<br />

Joma Nature® – Bio-Kunststoffe für<br />

... verantwortungsbewusste Konsumenten<br />

Die Sensibilität gegenüber Verpackungen aus Kunststoff ist weltweit enorm<br />

groß geworden – was verpackt wird und wie, ist heute ein Thema, an dem<br />

niemand mehr vorbeigehen kann. Hersteller von Kunststoffverpackungen<br />

müssen sich dieser Herausforderung stellen. Denn eines ist klar: Plastik wird<br />

gebraucht, und wir brauchen Lösungen, die verantwortungsvoll und nachhaltig<br />

mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt umgehen.<br />

Das österreichische Unternehmen<br />

Joma Kunststofftechnik,<br />

seit jeher bekannt<br />

dafür, neue Wege zu gehen, übernimmt<br />

nun hier eine Vorreiterrolle.<br />

Die letzten Jahre hat Joma stark<br />

in den Ausbau seiner Produktionsstätte<br />

in Brunn am Gebirge bei<br />

Wien und die Innovation seines<br />

Sortiments investiert. Von zentraler<br />

Bedeutung für Joma ist es, für die<br />

nächste Generation Antworten zu<br />

finden, wohin sich Plastik auf eine<br />

nachhaltige, umweltgerechte Weise<br />

entwickeln lässt.<br />

„Joma Nature®“<br />

Das Ergebnis ist eine ganz neue<br />

Produktlinie. „Joma Nature®“ ist<br />

der programmatische Name dieser,<br />

bereits 2016 gelaunchten Sub-<br />

Brand mit dem signifikanten Blatt<br />

im Logo. „Das Blatt ist eine der<br />

ältesten Verpackungen“, erläutert<br />

Christian Scheck, Marketing- und<br />

Vertriebsleiter bei Joma. „Menschen<br />

haben seit jeher Speisen in<br />

Blätter gewickelt, um sie zu transportieren<br />

oder aufzubewahren. Für<br />

uns ist das Blatt daher ein ganz<br />

starkes Symbol für unser neues<br />

Sortiment.“ Denn Joma Nature®<br />

wird nun erstmals ausschließlich<br />

aus rein pflanzlichen und nachwachsenden<br />

Rohstoffen hergestellt.<br />

Was bedeutet<br />

das für die Umwelt?<br />

„Seit Beginn der Industrialisierung<br />

ist die Konzentration von<br />

CO2 in der Erdatmosphäre stark<br />

angestiegen. Wir verarbeiten und<br />

verbrennen eben sehr viele fossile<br />

Energieträger“, erklärt Christian<br />

Scheck. Das entstehende CO2 wird<br />

vom Menschen dabei in einem Ausmaß<br />

freigesetzt, das von Pflanzen<br />

nicht mehr gebunden werden kann.<br />

„Pflanzen sind aber am wirksamsten<br />

für die Reduktion des Treibhauseffekts,<br />

denn sie absorbieren CO2<br />

– wenn wir daher Pflanzen zu wiederverwertbaren<br />

Kunststoffen verarbeiten<br />

können, absorbieren sie<br />

selbst das entstehende CO2.“ Joma<br />

26 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

Joma Nature® bietet Ihnen ein ausgewähltes Sortiment an Gewürzmühlen<br />

und die Joma Securibox® als umweltbewusste Alternative<br />

zu herkömmlichen Erzeugnissen – mit der bewährten<br />

Funktionalität und in der gewohnt herausragenden Qualität.<br />

Nature® ist damit ein nachhaltiger<br />

Beitrag zur Reduktion des Treibhauseffekts.<br />

Neue Produktlinie<br />

Die neue Produktlinie aus reinen<br />

Bio-Kunststoffen ist aber nicht nur<br />

CO2-effizient, umweltbewusst und<br />

nachhaltig. Die Produkte haben vor<br />

allem dieselbe herausragende Qualität<br />

und Funktionalität, die man<br />

von Joma-Erzeugnissen gewohnt<br />

ist. Aktuell umfasst das Sortiment<br />

eine Auswahl der bewährten Gewürzmühlen<br />

und die gesamte Range<br />

der Joma Securibox®.<br />

Bio-Kunststoffe – umweltbewusst, mit der gleichen Funktionalität und<br />

herausragenden Qualität von Joma.<br />

Verantwortung<br />

„Als Produzent hochwertiger<br />

Kunststoffprodukte tragen wir eine<br />

besondere Verantwortung. Wir sorgen<br />

für eine ressourcenschonende<br />

und nachhaltige Produktion. Nun<br />

haben wir mit Joma Nature® einen<br />

entscheidenden neuen Weg eingeschlagen.<br />

Es ist ein erster Schritt,<br />

und wir möchten hier noch sehr viel<br />

mehr tun und erreichen. Wir haben<br />

uns sehr bewusst für diesen Weg entschieden<br />

und viel in Joma Nature®<br />

investiert. Wir werden das Programm<br />

weiter ausbauen. Es ist unsere<br />

Verpflichtung als Hersteller, hier<br />

aus überkommenen Denkmustern<br />

auszubrechen und tragbare neue<br />

Konzepte für die Zukunft zu entwickeln“,<br />

fordert Christian Scheck ein.<br />

Kompostierbar<br />

Joma hat sich viel vorgenommen –<br />

„Die Securibox® im Joma Nature®<br />

Sortiment kann allen Standard-Recycling-Prozessen<br />

zugeführt werden.<br />

Die Gewürzmühlen in Joma<br />

Nature® Sortiment sind vollständig<br />

kompostierbar. Das ist tatsächlich<br />

eine fundamental neue Vorstellung:<br />

Dass Plastik rückgeführt werden<br />

kann in den Kreislauf der Natur.<br />

„Hier wird in den nächsten Jahren<br />

langsam ein Umdenkprozess stattfinden,<br />

und ich bin stolz, dass wir<br />

bei Joma zu den Ersten zählen, die<br />

hier etwas tun.“<br />

Ein erster Schritt<br />

Joma Nature® – ein erster Schritt.<br />

Eine echte nachhaltige Alternative<br />

zu herkömmlichen Kunststoff-<br />

Erzeugnissen. Ein Angebot für den<br />

wachsenden Markt für kritische<br />

Konsumenten, die jetzt schon erwarten,<br />

dass Hersteller sich ernsthaft<br />

Gedanken machen, wie man die Zukunft<br />

lebenswerter machen kann.<br />

Mehr unter: www.joma.at


fachpack<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong> 06/16 27 51<br />

6 • 2015 51


ETIKETTEN<br />

Das Produkt hebt ab<br />

Auch heuer bekamen Kunden von Etiketten Carini wieder eine spezielle Sommerpost.<br />

Praktisch schon zur Tradition geworden stellt das Carini Team seinen<br />

Kunden immer besondere Möglichkeiten der Etikettengestaltung und Veredelung<br />

mit einem innovativen Vermarktungsschwerpunkt vor. Dieses Mal ging<br />

es um „flüssiges Metall“. Mit LIQUID METAL zaubert Carini Relief-Metallic-<br />

Effekte in einzigartiger Optik und faszinierender Haptik auf Folien-Etiketten.<br />

„<br />

Mit dieser Technik entsteht<br />

ein Relief ohne Prägung<br />

des Trägermaterials. Das<br />

Etikett wirkt visuell im wahrsten<br />

Sinne des Wortes wie angegossen.<br />

Dazu kommt, dass sich das Etikett<br />

einfach erstklassig anfühlt – der<br />

erhabene Druck sorgt für Metallic-<br />

Effekte in der dritten Dimension“,<br />

zeigt sich Edgar Sohm von der<br />

neuen Lösung begeistert. LIQUID<br />

METAL kann auch auf Papier eingesetzt<br />

werden. Durch die spezielle<br />

Technik kann Teilen vom Etikett<br />

ein zusätzliches Volumen verliehen<br />

werden welches durch den Metallic-Effekt<br />

für zusätzliche Aufmerksamkeit<br />

sorgt.<br />

Auszeichnungen<br />

Damit beweist die Firma Carini<br />

Etiketten, deren Lösungen erst im<br />

Juni beim FINAT Jahreskongress<br />

mehrfach ausgezeichnet wurden,<br />

einmal mehr, dass sie sich nicht auf<br />

ihren Lorbeeren ausruhen möchte.<br />

Ausgezeichnet wurde das Unternehmen<br />

heuer aber nicht nur für<br />

seine Produkte sondern auch mit<br />

dem Gesundheits-Gütesiegel „salvus“<br />

in Gold - diese Auszeichnung<br />

steht dafür, dass gesunde und motivierte<br />

Mitarbeiter einer der wichtigsten<br />

Erfolgsfaktoren bei CARINI<br />

sind. Punkten konnte das Unternehmen<br />

in diesem Bereich auch beim<br />

Great Place to Work® Wettbewerb.<br />

Wachstum durch Werte<br />

„Auf unserem Weg zu Business<br />

Excellence arbeiten wir kontinuierlich<br />

an der Erfüllung unserer Vision<br />

& Mission 2025. Hier bringt die<br />

Umsetzung vieler kleiner und großer<br />

Ideen CARINI Schritt für Schritt<br />

voran. So wollen wir weiterhin mit<br />

konstanter Top-Qualität, absoluter<br />

Zuverlässigkeit, sowie höchster<br />

Flexibilität zum Erfolg unserer<br />

Kunden beitragen und wie im Vorjahr<br />

ein organisches Wachstum von<br />

rund 5% erzielen. Hierbei werden<br />

wir nach wie vor auf unsere traditionellen<br />

Werte bauen: Menschlichkeit,<br />

Dankbarkeit und gegenseitige<br />

28 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

LIQUID METAL - der erhabene Druck sorgt für<br />

Metallic-Effekte in der dritten Dimension<br />

unten: Aussendung<br />

Beim FINAT Jahreskongress<br />

ausgezeichnete Etiketten<br />

der Firma Carini<br />

Sieger-Etikett für Beerenauslese<br />

des Weinguts Kress,<br />

Leuchtendes Beispiel für<br />

ein Etikett mit Strahlkraft:<br />

sir DRY GIN von Marcado<br />

und edles Etikett für ginsane<br />

von HAROMEX<br />

Wertschätzung. Wir sind stolz, auf<br />

dieser Basis der Partner unserer<br />

Kunden sein zu dürfen und freuen<br />

uns auf ein weiterhin erfolgreiches<br />

Miteinander!“ erklärte Edgar<br />

Sohm Anfang dieses Jahres – mit<br />

den aktuellen Auszeichnungen und<br />

LIQUID METAL sind die nächsten<br />

Schritte gelungen.<br />

Mehr über das Unternehmen oder<br />

die neuen Etiketten mit Relief-<br />

Metallic-Effekt, der ihre Produkte<br />

abheben lässt, finden Sie unter:<br />

www.carini.at


Trends verlangen nach ...<br />

DRINKTEC<br />

... Ideen<br />

Die drinktec hatte als Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-<br />

Food-Industrie schon immer Technologien für die Produzenten von<br />

Wein, Sekt und Spirituosen im Angebot. Durch die Kooperation mit<br />

der SIMEI kann man die Zielgruppe der Winzer und Weinproduzenten<br />

jetzt noch gezielter ansprechen. Erstmals findet die internationale<br />

Ausstellung für Kellerei und Flaschenabfüllmaschinen als<br />

SIMEI@drinktec im Rahmen der drinktec statt. Sie bietet in zwei<br />

Hallen (C2 und C3) mit 20.000 Quadratmetern Fläche Lösungen<br />

exklusiv für die Weinindustrie. Über 200 Aussteller präsentieren<br />

dort alle Arten von Maschinentechnik und Equipment für die Weinherstellung<br />

und Weinbearbeitung, Verpackungslösungen inklusive.<br />

Durch die Zusammenarbeit<br />

mit der SIMEI bzw. deren<br />

Veranstaltern, der Unione<br />

Italiana Vini, wächst die Hallenfläche<br />

der drinktec auf über 150.000<br />

Quadratmeter. Die SIMEI komplettiert<br />

damit das Angebot der drinktec<br />

um spezifische Lösungen exklusiv<br />

für die Weinindustrie. Große Weingüter,<br />

die hauptsächlich vom Export<br />

leben, werden auf der SIMEI@<br />

drinktec ebenso fündig wie kleine<br />

Winzer, die eher für den regionalen<br />

Bedarf produzieren.<br />

Ergänzung<br />

Die drinktec hatte zwar auch bisher<br />

schon Technologien für die<br />

Weinindustrie im Angebot – „dabei<br />

handelt es sich aber eher um Abfüllund<br />

Verpackungstechnik im großen<br />

Stil. Technologie, die auf große<br />

Volumen ausgerichtet und nicht nur,<br />

aber eben auch für die Weinindustrie<br />

einsetzbar ist“, erklärt Petra<br />

Westphal, die für die drinktec 20<strong>17</strong><br />

verantwortliche Projektgruppenleiterin.<br />

„Die SIMEI ist die perfekte<br />

Ergänzung zu unserem bisherigen<br />

Angebot. Wir haben damit über<br />

500 Aussteller, deren Angebot sich<br />

komplett oder mindestens teilweise<br />

an die Weinbranche richtet.“<br />

SIMEI Rahmenprogramm<br />

Neben den Präsentationen der<br />

rund 200 SIMEI@drinktec Aussteller<br />

ist die professionelle Wissensvermittlung<br />

eine zweite tragende<br />

Säule der SIMEI. Das umfangreiche<br />

Programm der SIMEI<br />

Knowledge & Innovation Area mit<br />

hoch spezialisierten Seminaren und<br />

Workshops umfasst beispielsweise<br />

Beiträge von herausragenden<br />

Stakeholdern aus Industrie und<br />

Wissenschaft sowie Vertretern namhafter<br />

Institutionen aus der ganzen<br />

Welt.<br />

drinktec wächst weiter<br />

(Photo von der letzten Veranstaltung/Photo - Messe München)<br />

In der SIMEI Sensory Bar werden Besucher mit Verkostungen<br />

und Grundlagenvermittlung sensorischer Analysen<br />

an exquisite, ausgewählte Weinsorten und andere bekannte<br />

Produkte der italienischen Küche herangeführt. Darüber<br />

hinaus wird der Küchenchef des RISAMORE im Rahmen<br />

eines spannenden Live-Auftritts Tricks vorführen und interessante<br />

neue Rezepte vorstellen.<br />

„Story“ hinter der Marke<br />

Was die Generation der Millennials beim Wein indessen<br />

besonders interessiert, das ist die „Story“ hinter der Marke.<br />

Konzept- oder Autorenweine junger Winzer sind daher<br />

auch die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre. Statt in der<br />

Kommunikation auf Lage, Rebsorte oder Ausbauweise zu<br />

setzten, lassen sie Bilder, Etiketten und Namen sprechen und<br />

erzählen eine Geschichte. Das passt hervorragend ins Social-<br />

Media-Zeitalter, in dem die Macht der Bilder uns täglich vor<br />

Augen geführt wird.<br />

Social.Media-Tools<br />

Ganz generell werden Social-Media-Tools wie Facebook,<br />

Twitter, Apps und Blogs in der Vermarktung immer wichtiger.<br />

Hier sucht der Konsument nach Informationen, Verkostungsnotizen,<br />

Empfehlungen und Ranglisten. Auch der<br />

Online-Handel gewinnt weiter an Gewicht. Im Vergleich zu<br />

anderen Branchen sind beim Wein die klassischen Schienen<br />

jedoch nach wie vor von zentraler Bedeutung. Nach einer<br />

Britischen Studie sehen beispielsweise die Millennials Wein<br />

als Social Drink, den sie bevorzugt in Bars oder Restaurants<br />

konsumieren.<br />

Mehr unter www.drinktec.com<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

29


ZUKUNFT AN GEGENWART:<br />

BEREIT ZUR LANDUNG.<br />

Punktlandung in Sachen Flexibilität und Qualität:<br />

das neue Flowmodul von Schubert.<br />

DRINKTEC<br />

MÜNCHEN<br />

11. – 15. SEPTEMBER 20<strong>17</strong><br />

HALLE B4.328<br />

WILLKOMMEN<br />

Das neue Flowmodul ist das erste Schlauchbeutelaggregat, das nahtlos in das schaltschranklose TLM-System<br />

integriert werden kann. Für das Verpacken in Schlauchbeuteln benötigen Sie damit keine separate Maschine<br />

mehr. Das Ergebnis ist eine platzsparende Lösung, die gleichzeitig bessere Werte hinsichtlich Qualität, Flexibilität<br />

und Effizienz bietet. Auch die Formatumstellung ist äußerst bequem. Sie erfolgt vollautomatisch auf Knopfdruck<br />

und erfordert keinerlei Einstellarbeiten. Spannende Einblicke zum neuen Flowmodul und zu weiteren Innovationen<br />

von Schubert erhalten Sie unter www.schubert-magazine.com<br />

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<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

31


DRINKTEC<br />

Blocklösung für Getränkehersteller<br />

Auf der drinktec 20<strong>17</strong> wird Schubert gemeinsam mit dem Partnerunternehmen<br />

KHS die verblockte Verpackungsanlage Innopack-TLM präsentieren.<br />

Dieser Anlagenblock vereint eine TLM-Verpackungsmaschine von Schubert<br />

schnittstellenfrei mit einem KHS-Einpacker. Kunden aus der Getränkeindustrie<br />

profitieren von einer Gesamtlösung, die erhebliche Steigerungen bei<br />

der Verpackungsqualität und bei der Flexibilität mit sich bringt. Selbst auf<br />

engstem Raum lassen sich mit der Innopack-TLM zahlreiche verschiedene<br />

Flaschen- und Endverpackungsformate effizient verpacken.<br />

Die multifunktionale Maschine ist<br />

übersichtlich, optimal zugänglich<br />

und kompakt. Die Bedienung des<br />

gesamten Anlagenblocks erfolgt<br />

zentral über ein einziges Bedienterminal.<br />

Trotz der Vielseitigkeit dieser<br />

Lösung ist der Personalbedarf<br />

damit gering – eine Person kann die<br />

kompakte Anlage bedienen.<br />

Auf der drinktec wird die Gerhard<br />

Schubert GmbH am<br />

Stand von KHS (Halle B4,<br />

Stand 328) die Vorteile der Blocklösung<br />

Innopack-TLM vorstellen. Die<br />

inline-Verpackungsanlage verbindet<br />

die Maschinen von Schubert und<br />

KHS, indem einzelne Module zu einer<br />

kompakten und platzsparenden<br />

Einheit verbunden werden. Die auf<br />

der Messe gezeigte Anlage besteht<br />

aus fünf TLM-Teilmaschinen von<br />

Schubert sowie einem Maschinenteil<br />

von KHS. Der im Auftrag einer<br />

israelischen Brauerei gefertigte<br />

Anlagenblock befüllt 6er Baskets<br />

mit 0,33-l-Flaschen in einem Wrap-<br />

Around-Karton, bzw. 6er Baskets<br />

mit 0,5-l-Flaschen in Kisten.<br />

Inline – Von der Abfüllanlage bis zur Palette ohne Unterbrechung:<br />

Die Maschine ist übersichtlich, optimal zugänglich und kompakt. Die<br />

Bedienung erfolgt leicht und komfortabel über einen<br />

zentralen Touchscreen.<br />

Schnittstellenfreie Verbindung<br />

Die schnittstellenfreie Verbindung<br />

zwischen KHS-Einpacker<br />

und der TLM-Verpackungsanlage<br />

von Schubert wird durch den Einsatz<br />

des Transmoduls ermöglicht.<br />

Dieser patentierte Transportroboter<br />

übernimmt den Transport der aufgerichteten<br />

Kartons in die KHS-<br />

Anlage und befördert die mit Flaschen<br />

befüllten Kartons anschließend<br />

zum entsprechenden Modul<br />

für das Verkleben und Verschließen.<br />

48.200 Flaschen/Stunde<br />

Die Anlage kann Getränkekisten<br />

ebenso bestücken wie Baskets, Cluster<br />

und weitere Verpackungen aus<br />

Karton. Die auf der Messe präsentierte<br />

Anlagenkombination erreicht<br />

eine Leistung von bis zu 48.200<br />

Flaschen in der Stunde und damit<br />

bis zu 134 6er Baskets bzw. 45 Kisten<br />

oder Kartons pro Minute.<br />

Platzsparende Lösung<br />

Die platzsparende Lösung lässt<br />

sich dank des modularen Aufbaus<br />

flexibel erweitern, wenn die Produktion<br />

gesteigert wird oder die<br />

Formate und Produktzusammenstellungen<br />

sich ändern sollten. Damit<br />

können die Kunden schnell auf<br />

sich verändernde Anfragen reagieren<br />

und sind zukunftsfähig im Wettbewerb<br />

aufgestellt.<br />

Mehr während der Messe<br />

oder vorab unter:<br />

www.gerhard-schubert.de<br />

Neue 3D-Kamera für Pick-and-Place-Anwendungen<br />

Schubert hat auf Basis seines bewährten 3D-Scanners eine neue 3D-Kamera entwickelt, die durch exakte Positionsbestimmung auch ungeordnete<br />

Produkte sicher aus der Kiste greift. Ob unsortiert, verrutscht oder übereinanderliegend – mit der neuen 3D-Bilderkennung werden zugeführte<br />

Produkte exakt erkannt und vom Roboterwerkzeug zielgenau aufgenommen. Mit der neuen Kamera überzeugt Schubert nicht nur in punkto<br />

Präzision, auch lassen sich die Effizienz bei Pick-and-Place-Anwendungen und der Automatisierungsgrad bei der Sekundärverpackung weiter<br />

erhöhen. Kunden profitieren somit von noch wirtschaftlicheren und sichereren Packprozessen.<br />

Die Schubert 3D-Kamera ergänzt das Portfolio der Schubert-Bildverarbeitungssysteme speziell für Pick-and-Place-Anwendungen. Nach jedem Eingreifen<br />

des Roboters wird der Arbeitsbereich mithilfe der 3D-Kamera aufgenommen und Position und Lage des als nächstes aufzunehmenden<br />

Produkts berechnet. Die aktuellen Positionsdaten ermöglichen es dem Roboter auch bei verrutschten oder übereinander gestapelten Produkten zielgenau<br />

nach dem Produkt zu greifen.Analog zum Schubert 3D-Scanner basiert die Technologie der neuen Kamera auf dem Stereo-Ansatz: Zwei hochauflösende<br />

Flächensensoren sowie eine integrierte LED-Beleuchtung sorgen für die Aufnahme von Grauwertbildern unter zwei verschiedenen Winkeln (Stereoskopie).<br />

Zusätzlich wird auch hier ein kodiertes Lichtmuster zum Hervoheben strukturarmer Oberflächen<br />

der 3D-Objekte verwendet.<br />

Die Bilddaten und die Auswertung werden am Bedienterminal visualisiert. Hierzu werden sowohl die<br />

Grauwertbilder als auch das Höhenprofil der 3D-Objekte herangezogen. Jedes zu erkennende Produkt ist mit<br />

einem entsprechenden Parametersatz charakterisiert, der für den Anlagenbediener über ein dazugehöriges<br />

Menü zugänglich ist. Art und Anzahl der Parameter sind anwendungsabhängig und lassen sich individuell<br />

anpassen. Sie werden je nach Aufgabenstellung im Vorfeld definiert und in der Steuerung hinterlegt. Deshalb<br />

sind während des Betriebs keine Einstellungen oder erneute Anpassungen notwendig. Am Bedienterminal<br />

findet der Maschinenbediener Informationen zu Objekttyp, Drehlage, Oberflächenanalyse, zum Höhenverlauf<br />

auf der Oberfläche, zu Qualitätsmerkmalen bezüglich Oberfläche und Höhe etc.Besonderer Wert wurde bei der<br />

Entwicklung der 3D-Kamera darauf gelegt, dass Hardware- und Softwarekomponenten möglichst mit denen des<br />

Schubert-3D-Scanners identisch sind. Durch ihre Bedienerfreundlichkeit und lückenlose Einbindung in die<br />

TLM-Verpackungsanlage entspricht die neue Entwicklung der Schubert-Philosophie der modularen<br />

Anlagentechnik „aus einem Guss“.<br />

32 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

„Griff in die Kiste“: Mit der neuen 3D-Kamera ist es möglich, Position<br />

und Drehlage von Produkten exakt an den Roboter weiter zu geben.


DRINKTEC<br />

Neue kompakte Etikettiermaschine für ...<br />

Craft Brauereien und Spirituosenabfüller<br />

„<br />

Die KHS-Gruppe bringt mit der Innoket Roland 40 eine kompakte Etikettiermaschine<br />

auf den Markt. Auf der diesjährigen drinktec wird die Maschine<br />

erstmals vorgestellt. Der kleine Bruder der Innoket Neo deckt den Leistungsbereich<br />

von 2.500 bis 25.000 Flaschen pro Stunde ab und ist somit besonders<br />

auf die Anforderungen von Craft Brauereien und Spirituosenabfüllern zugeschnitten.<br />

Die Innoket Roland 40 kann mit unterschiedlichen Etikettierstationen<br />

bestückt werden und zeichnet sich durch ihre gute Bedienbarkeit sowie<br />

den gewohnt hohen KHS-Qualitätsstandard aus.<br />

Die neue Maschine ist speziell<br />

auf Linien mit kleinerer<br />

Leistung zugeschnitten“,<br />

erklärt Cornelius Adolf, Product<br />

Manager Labeling bei KHS. Bei<br />

der Entwicklung standen vor allem<br />

eine einfache Handhabung sowie<br />

eine hohe Wirtschaftlichkeit im<br />

Vordergrund. Die Tischmaschine ist<br />

nicht nur für Craft Brauereien interessant,<br />

sondern auch für Unternehmen<br />

aus dem Food- und Nonfood-<br />

Bereich wie etwa Hersteller von<br />

Lebensmittelkonserven, Tierfutter<br />

oder Shampoo.<br />

Standardausführung<br />

In der Standardausführung wird<br />

die Innoket Roland 40 mit zwei<br />

Kaltleimstationen bestückt. Dadurch<br />

können beispielsweise mit<br />

der ersten Station auf zwei Ebenen<br />

Brust- und Halsetiketten angebracht<br />

werden, während die zweite<br />

Station die Rückenetiketten auf die<br />

Flaschen klebt. Alternativ sind auch<br />

Selbstklebestationen, Kombinationen<br />

aus Kaltleim- und Selbstklebetechnik<br />

sowie Heißleim als Etikettierverfahren<br />

möglich.<br />

Bewährte Komponenten<br />

aus dem Hochleistungsbereich<br />

Im Inneren der Innoket Roland<br />

40 stecken zahlreiche qualitätsbestimmende<br />

Komponenten der im<br />

Hochleistungsbereich etablierten<br />

KHS Innoket Neo. Hierzu zählen<br />

der Kreisel, Ein- und Auslaufsterne,<br />

Falttüren, Aufbau-, Führungs- und<br />

Formatteile sowie bei der Kaltleim-<br />

station Greiferzylinder und Etikettenkasten.<br />

Ebenso übernommen<br />

und integriert: die in der Innoket<br />

Neo einen sanften Bottle-Stop ermöglichende<br />

Servoschnecke.<br />

Viel Spielraum nach oben<br />

Die KHS-Neuentwicklung besitzt<br />

zudem vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten<br />

zur Realisierung<br />

individueller Etikettieraufgaben.<br />

Es ist beispielsweise möglich, die<br />

Innoket Roland 40 mit der elektronischen<br />

Drehteller-Steuerung KHS<br />

VarioDrive auszustatten. Weitere<br />

Optionen sind unter anderem die<br />

mechanische Ausrichtung nach Seiten-<br />

oder Bodenkerbe beziehungsweise<br />

Bügelverschluss im Einlaufstern<br />

sowie die Ausstattung mit<br />

mitlaufenden Andrückern. Letztere<br />

werden für Deckeletiketten verwendet.<br />

Etikettierung und Anrollung<br />

von L- oder U-Streifen – etwa<br />

für Steuerstreifen an Spirituosenflaschen<br />

– sind ebenfalls möglich.<br />

Optionale Sensoren erfassen die<br />

Anwesenheit von Etiketten an bestimmten<br />

Positionen, zum Beispiel<br />

im Etikettenkasten oder auf der<br />

Leimwalze sowie andere Faktoren<br />

wie etwa gebrochene Flaschen.<br />

Somit ist die KHS Innoket Roland<br />

40 mit ihren vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten<br />

optimal für<br />

alle Anforderungen in kleinen Leistungsbereichen<br />

geeignet.<br />

Mehr während der drinktec:<br />

Halle B4.328 oder vorab unter:<br />

www.khs.com<br />

Der Innoket Roland 40 ist<br />

als kleiner Bruder der<br />

Innoket Neo für einen<br />

Leistungsbereich von<br />

2.500 bis 25.000 Flaschen<br />

pro Stunde geeignet.<br />

Ihr Partner für<br />

Lagereinrichtung - Betriebsausstattung -<br />

Inneneinrichtung - Lagerhilfsmittel -<br />

Schallschutz<br />

Mit der neuen KHS-Lösung lassen sich individuelle<br />

Etikettieraufgaben für diverse Flaschenformen realisieren.<br />

Allclick Austria GmbH - Pfaffstätten - Graz - Sazburg - Linz<br />

www.allclick.at<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

33


DRINKTEC<br />

Praktische Flaschen<br />

Als Entwickler und Hersteller von PET-Flaschen präsentiert die E-proplast<br />

GmbH auf der diesjährigen Drinktec in Halle A 4, Stand 138, ihr umfangreiches<br />

Lieferprogramm an Preforms und Verpackungen für verschiedenste<br />

Bereiche der Getränke- und Lebensmittelindustrie. Neu im Sortiment sind die<br />

Flaschenserien Pocket-Squeeze und Squeezi-Bee.<br />

Kleine Pocket-Flaschen<br />

werden auf dem US-amerikanischen<br />

Markt bereits<br />

sehr erfolgreich für so genannte<br />

Water-Enhancers eingesetzt. Dabei<br />

handelt es sich um Ultra-Konzentrate,<br />

mit deren Hilfe hauptsächlich<br />

Mineralwasser geschmacklich<br />

und farblich veredelt werden kann.<br />

Ein oder zwei kleine Spritzer sind<br />

schon ausreichend. Durch seine<br />

praktische Größe passt das Fläschchen<br />

in jede Hand- oder Hosentasche<br />

und ist überall einsatzbereit.<br />

Auf der Messe wird eine Variante<br />

mit einem Inhaltsvolumen von 66<br />

ml vorgestellt. Sie ist mit einem<br />

Klappdeckelverschluss inklusive<br />

Membranventil ausgestattet. Mit<br />

diesem lässt sich der Inhalt sehr<br />

genau und tropfenfrei dosieren. Es<br />

werden Proben in den Geschmacksrichtungen<br />

Forest Fruit und Ice Tea<br />

Peach verteilt.<br />

Mit der neuen Flaschenserie<br />

Squeezi-Bee trägt das im<br />

thüringischen Schmalkalden<br />

ansässige Unternehmen dem<br />

Trend zu manipulationssicheren<br />

Verpackungen,auch bei der Abfüllung<br />

von Honig, Rechnung. Das<br />

Gesamtdesign ist auf diese Anwendung<br />

hin optimiert, wobei 250,<br />

350 und 500 g Honig eingebracht<br />

werden können. Der Verschluss<br />

mit Originalitätssicherung ist eben-<br />

Foto: E-proplast<br />

falls mit einem Membranventil versehen.<br />

Mehr während der Messe oder:<br />

www.e-proplast.com<br />

Neue Tochterfirma in Kalifornien<br />

Als einer der führenden europäischen Hersteller von Schraubverschlüssen<br />

aus Aluminium oder Kunststoff sowie Kombiverschlüssen für verschiedenste<br />

Bereiche der Getränkeindustrie präsentiert sich die bulgarische Firma Herti<br />

auf der diesjahrigen Drinktec in Halle C 2, Stand 516. Der Kundenkreis<br />

umfasst vor allem Wein- und Spirituosenproduzenten sowie Abfüller von<br />

Mineralwasser und sonstigen alkoholfreien Getränken.<br />

Im München wird die gesamte<br />

Bandbreite des umfangreichen<br />

Lieferprogramms vorgestellt<br />

und auch die zunehmende Internationalität<br />

des 1993 gegründeten<br />

Unternehmens im Fokus stehen. Im<br />

Zuge des strategischen Wachstums<br />

wurde jüngst eine Tochterfirma in<br />

Kalifornien gegründet. Die Niederlassung<br />

im Herzen der nordamerikanischen<br />

Weinwirtschaft ist die<br />

insgesamt sechste und erste außereuropäische.<br />

Herti US Inc. vertreibt<br />

das gesamte Sortiment und trägt<br />

dazu bei, den weltweiten Bekanntheitsgrad<br />

der Handelsmarke HL<br />

weiter zu verstärken.<br />

2.500 Quadratmeter<br />

Zudem wurde ein neues, 2.500<br />

Quadrameter großes Lager in Betrieb<br />

genommen genommen, das<br />

mit modenstem logistischem<br />

Equipment inklusive entsprechender<br />

Software eine schnelle<br />

Auftragsabwicklung und einen optimalen<br />

Kundenservice gewährleistet.<br />

Mehr während der Messe oder unter:<br />

www.herti.bg<br />

Stretchwickler und Kartonaufrichter<br />

Als Spezialist für Kartonaufrichter bzw. -verschließer, Sammelpacker,<br />

Stretchwickler und artverwandte Endverpackungsmaschinen präsentiert sich<br />

die im niederländischen Cuijk ansässige Europa-Zentrale der US-amerikanischen<br />

Firma Lantech, Louisville/Kentucky, auf der diesjährigen Drinktec<br />

in Halle A5, Stand 326. Im Mittelpunkt stehen der Kartonaufrichter CI-1000,<br />

der Palettenwickler Q-300 XT und ein Modell der neuen Ringwickler-Serie<br />

RL Automatic.<br />

Die vollautomatischen<br />

Ringwickler der RL-Baureihe<br />

arbeiten mit bis zu<br />

60 Umdrehungen pro Minute und<br />

sind für Anwendungen mit einer<br />

Folienbreite von 750 mm konzi-<br />

piert. Die maximale Leistung beträgt<br />

180 Ladungen pro Stunde.<br />

Das Standardsystem realisiert eine<br />

Wickelhöhe von 2.030 mm. Diese<br />

kann auf bis zu 2.800 mm erweitert<br />

werden. Optional ist ebenfalls eine<br />

„Kälte“-Version erhältlich, die den<br />

Betrieb in einem Temperaturbereich<br />

bis minus 12° C erlaubt.<br />

Das Modell Q-300 XT ist ein<br />

halbautomatischer Palettenwickler,<br />

bei dem die Ladung mit<br />

einem Gabelstapler bzw. Hubwagen<br />

direkt auf einen bis zu<br />

1.830 mm durchmessenden und<br />

mit 12 U/min drehenden Tisch<br />

gesetzt wird.<br />

Der speziell für den Inline-Betrieb<br />

konstruierte Kartonaufrichter<br />

CI-1000 zeichnet sich u. a. durch<br />

seine minimierte Stellfläche aus.<br />

Mehr unter: www.lantech.com<br />

34 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


Maßgeschneidert ...<br />

... in der Schwebe<br />

Der BalanceLift von EXPRESSO ermöglicht müheloses Lasten-Handling:<br />

Überall wo im innerbetrieblichen Materialfluss Lasten zu heben, zu bewegen<br />

und zu positionieren sind, leistet der BalanceLift von EXPRESSO wertvolle<br />

Dienste. Das energieeffiziente Handhabungssystem ermöglicht ein ebenso<br />

müheloses wie schnelles Handling von Behältern oder Bauteilen aller Art.<br />

Dank maßgeschneiderter Greifwerkzeuge und Lastaufnahmen kann es sehr<br />

flexibel eingesetzt werden.<br />

Mit dem BalanceLift können<br />

bis zu 300 kg schwere<br />

Bauteile und Behälter<br />

von einer einzigen Person mühelos<br />

gehoben, bewegt und positioniert<br />

werden. Dank dieses überaus vielseitig<br />

einsetzbaren Pneumatiksystems<br />

lassen sich viele Handhabungsprozesse<br />

im innerbetrieblichen<br />

Materialfluss erheblich vereinfachen,<br />

beschleunigen und effektiver gestalten.<br />

Arbeitsplatz-Ergonomie<br />

Gleichzeitig verbessert der BalanceLift<br />

die Arbeitsplatz-Ergonomie<br />

und erhöht die Sicherheit beim Lastenhandling.<br />

Bei der Konzeption<br />

dieser flexiblen Systemlösung haben<br />

die Entwickler von EXPRESSO an<br />

alle Aspekte der modernen Intralogistik<br />

gedacht. Ein BalanceLift besteht<br />

immer aus einem Druckluftmodul,<br />

einer Steuereinheit und einem Greifbzw.<br />

Aufnahmewerkzeuge.<br />

Entscheidender Pluspunkt:<br />

Alle drei Komponenten lassen sich<br />

exakt an die Handhabungsaufgabe<br />

und die betriebliche Peripherie anpassen!<br />

Das Druckluftmodul gibt<br />

es in einer platzsparenden Mini-<br />

Variante (1 Druckkammer) und einer<br />

Zwei-Kammer-Ausführung für<br />

Tragfähigkeiten von 25 bis 300 kg.<br />

Individuelle Beratung vor Ort<br />

Damit die Kunden von<br />

EXPRESSO den<br />

Balance Lift<br />

besser kennenlernen<br />

können, wurde in<br />

Österreich eine neuer<br />

Verkaufsleiter für<br />

diesen Bereich<br />

eingestellt. Cetin Aslan<br />

ergänzt seit April<br />

das EXPRESSO Team<br />

in Österreich.<br />

DRINKTEC<br />

Einfaches<br />

Handling, hohe Flexibilität<br />

Bei der Steuereinheit hat der Anwender<br />

die Wahl zwischen einer<br />

voreinstellbaren Balancer-Steuerung<br />

für das tastenlose Handling stets<br />

gleich schwerer Lasten oder einer<br />

Vario-Steuerung mit Auf/Ab-Funktion<br />

für Lasten mit wechselnden Gewichten.<br />

Mit welchem Greif- oder<br />

Aufnahmemittel der BalanceLift<br />

dann bestückt wird, richtet sich ganz<br />

nach den Eigenschaften der Last.<br />

Ob gusseisernes Maschinenbauteil,<br />

Lagerbehälter, Kartonage, Pakete,<br />

Kanister, Schüttgutsack, Kiste,<br />

Kippeimer oder Fass – das Baukastensystem<br />

und die hohe Fertigungskompetenz<br />

von EXPRESSO bieten<br />

hier alle Möglichkeiten zur kundenindividuellen<br />

Anpassung. So lassen<br />

sich beispielsweise auch Spezialgreifer<br />

für Solarmodule, Vakuumsauger<br />

für Gasflaschen und Lastaufnahmen<br />

für ausgefallene Sonderfälle<br />

realisieren. Bleibt die Frage: Wohin<br />

mit dem anwendungsgerecht konfigurierten<br />

BalanceLift? Auch hier<br />

haben die Entwickler von EXPRES-<br />

SO alle Optionen des industriellen<br />

Alltags berücksichtigt und die Montagemöglichkeiten<br />

flexibel gestaltet.<br />

Das heißt: Ein BalanceLift lässt sich<br />

sowohl mit den bestehenden Kranoder<br />

Traversenanlagen des Kunden<br />

kombinieren als auch mit den maßgeschneiderten<br />

Trägersystemen von<br />

EXPRESSO: Dem BalanceStand<br />

Kranausleger, dem BalanceRail<br />

Schienensystem oder dem mobilen<br />

Profilsystem BalancePort. In jedem<br />

Fall erhält der Anwender eine komplette<br />

Handlinglösung zum vertikalen<br />

und horizontalen Bewegen<br />

von Werkstücken oder Behältern.<br />

Präzises Führen,<br />

minimaler Aufwand<br />

Der besondere Charme des BalanceLift<br />

erschließt sich dem Nutzer<br />

bei der praktischen Arbeit. Bei fast<br />

kinderleichter Bedienung kann er<br />

selbst schwere Bauteile oder Verpackungseinheiten<br />

völlig ohne körperliche<br />

Kraftanstrengung sehr präzise<br />

aufnehmen, schwebend transportieren<br />

und sanft wieder absetzen.<br />

Dank eines Hubwegs von bis zu drei<br />

Metern kann er die Last dabei sogar<br />

Hindernisse überwinden lassen.<br />

Diese ebenso gesundheitsschonende<br />

wie einfache Ausführung von Handlingaufgaben<br />

bleibt nicht ohne Folgen:<br />

Die Fehlzeiten sinken, Prozesse<br />

werden optimiert und die Produktivität<br />

steigt. Mit dem BalanceLift<br />

bietet EXPRESSO dem industriellen<br />

Anwender eine hochwertige<br />

Handhabungslösung, die sich in der<br />

Produktionslogistik ebenso bewährt<br />

wie in Kommissionier und Verpackungsprozessen.<br />

Rundum sicher<br />

Zum Kippen, Entleeren oder Umfüllen<br />

von Behältern kann das System<br />

ebenfalls eingesetzt werden.<br />

Und da der BalanceLift ohne elektrischem<br />

Strom auskommt, lässt er<br />

sich auch in Ex-Bereichen einsetzen.<br />

Außerdem ist dieses moderne Handhabungsgerät<br />

ESD-ableitfähig nach<br />

VDE DIN EN 61340 und entspricht<br />

in seiner Konstruktion der Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG. Mit dem<br />

BalanceLift ist der Anwender also<br />

rundum auf der sicheren Seite.<br />

Mehr unter: www.expresso.at<br />

oder auf den Messeständen der<br />

Firma im Herbst:<br />

München<br />

11. - 15. September 20<strong>17</strong><br />

drinktec: Halle A2 Stand 347<br />

Stuttgart<br />

09. - 12. Oktober 20<strong>17</strong><br />

Motek: Halle 7 – Stand 7315<br />

03/<strong>17</strong><br />

35


DRINKTEC<br />

Zuverlässiger Klebstoffauftrag ...<br />

... in höchster Geschwindigkeit<br />

Die Peterstaler Mineralquellen haben in eine neue Abfülllinie für Glasflaschen<br />

investiert. Für die in Deutschland vorgeschriebene Erstöffnungsgarantie<br />

wird ein Brustetikett mit Sicherheitssiegellasche eingesetzt. Dabei<br />

kommt die innovative Klebstoffauftragstechnik von Robatech in der KHS<br />

Etikettiermaschine Innoket Neo zum Einsatz. Ein Auftragskopf SpeedStar<br />

Diamond trägt den Heißleim für die Siegellasche sicher und sauber auf den<br />

Flaschenverschluss auf.<br />

Bad Peterstal im Schwarzwald<br />

ist insbesondere auch<br />

für seine bereits in der ersten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

entdeckten Mineralquellen bekannt.<br />

Offiziell wurde die Peterstaler Mineralquellen<br />

GmbH 1926 gegründet<br />

und im Jahr 1941 um einen<br />

zweiten Produktionsstandort im<br />

nahe gelegenen Bad Rippoldsau erweitert.<br />

Die Gesellschaft stellt neben<br />

Mineralwasser auch Limonaden,<br />

Schorlen sowie Sportgetränke<br />

her und befindet sich bis heute in<br />

Familienbesitz.<br />

Glas und PET<br />

Abgefüllt werden die Getränke<br />

in Glas oder PET-Flaschen in unterschiedlichen<br />

Größen und als<br />

Einweg- oder Mehrweg-Gebinde.<br />

In der Summe befinden sich heute<br />

rund 80 verschiedene Produkte im<br />

Sortiment der Peterstaler Mineralquellen.<br />

Die in Deutschland am<br />

1. Januar 2003 eingeführte Pfandpflicht<br />

für Einwegverpackungen<br />

hatte den Markt für Einwegflaschen<br />

aus Glas zunächst für einige Jahre<br />

zusammenbrechen lassen.<br />

Renaissance<br />

In den letzten drei bis vier Jahren<br />

fand jedoch eine Art Renaissance<br />

für Mineralwasser in Glasflaschen<br />

statt. Der allgemeine Trend zu<br />

gesunder Ernährung und zu regionalen<br />

Produkten hat Glas als Getränkeverpackung<br />

wieder Auftrieb<br />

verschafft. Klassische Mineralwassermarken<br />

verzeichnen seit einigen<br />

Jahren wieder stabile Zuwächse in<br />

diesem Produktsegment. Anfang<br />

2015 fasste die Geschäftsführung<br />

der Peterstaler Mineralquellen daher<br />

den weitreichenden Beschluss<br />

des Erwerbs einer neuen Glasabfülllinie,<br />

die am Standort Bad<br />

Peterstal installiert werden sollte.<br />

Gleichzeitig wurde auch in ein<br />

neues Logistikzentrum investiert.<br />

Eine komplette Neubeschaffung<br />

in der Glasabfüllung war zusätzlich<br />

vorgesehen, da das bestehende<br />

Equipment am Standort Bad Rippoldsau<br />

schon spürbar in die Jahre<br />

gekommen war. So wurden diverse<br />

Maschinenbauer evaluiert und Peterstaler<br />

Mineralquellen entschied<br />

sich für KHS als Komplettanbieter,<br />

der die gesamte Anlage inklusive<br />

Transportbänder und Etikettierer<br />

aus einer Hand liefern kann.<br />

30.000 Flaschen/Stunde<br />

«Wir wollten wieder eine Anlage<br />

mit der Kapazität von 30.000 Flaschen<br />

pro Stunde erwerben. Die<br />

Anlage sollte deutlich weniger<br />

Energie verbrauchen, von zwei<br />

Personen bedienbar sein und auf<br />

unseren beengten Verhältnisse von<br />

600 Quadratmetern im zweiten<br />

Obergeschoss zum Stehen kommen.<br />

Sehr wichtig waren für uns kurze<br />

Rüstzeiten, denn im Durchschnitt<br />

wird die Anlage alle drei bis vier<br />

Tage auf ein anderes Format umgerüstet»,<br />

fasste der technische Leiter<br />

Wolfgang Sum die Anforderungen<br />

zusammen. Peterstaler Mineralquellen<br />

entschieden sich für eine<br />

Anlage der KHS GmbH mit Sitz in<br />

Dortmund. Als Etikettierer installierte<br />

KHS sein baukastenbasiertes<br />

System «Innoket Neo». Maschinen<br />

aus dieser Baureihe können Selbstklebe-,<br />

Kaltleim-, Rollfed- und<br />

Heißleim-Etiketten mit einer Leistung<br />

von bis zu 60.000 Flaschen<br />

pro Stunde aufbringen. Auf der Bad<br />

Peterstaler Maschine werden fünf<br />

verschiedene Glasgebinde: 0,5-Liter-GdB-,<br />

0,7-Liter-GdB-, 0,25-Liter-Gastro-,<br />

0,5-Liter-Gastro- und<br />

0,75-Liter-Gastro-Flaschen ausgestattet.<br />

Andreas Felder (Robatech GmbH)<br />

Wolfgang Sum<br />

(Peterstaler Mineralquellen)<br />

Originalitätsgarantie<br />

Gemäß der deutschen Mineralwasserverordnung<br />

dürfen Mineralwässer<br />

nur mit einer Originalitätsgarantie<br />

in den Handel gebracht<br />

werden. Dies kann durch einen<br />

Schraubverschluss mit Erstöffnungsgarantiering<br />

geschehen oder<br />

durch eine Versiegelung mittels<br />

Etikett. Peterstaler Mineralquellen<br />

verwenden seit jeher eine Etikettenversiegelung<br />

und wollten auch<br />

bei dieser Lösung bleiben. Dabei<br />

verfügt das Brustetikett über eine<br />

nach oben gerichtete Lasche, die<br />

mittels eines Hotmelt-Klebepunktes<br />

auf dem Drehverschluss aufgebracht<br />

wird. Wird die Flasche geöffnet,<br />

reißt das Papieretikett zwischen Verschluss<br />

und Brust der Flasche ein<br />

und die Öffnung wird ersichtlich.<br />

Robatech Technologie<br />

Für das Aufbringen des Hotmelts<br />

auf den Verschluss, greift KHS<br />

auf die Technologie der Robatech<br />

AG mit Sitz in Muri / AG zurück.<br />

Eine Schmelzanlage Robatech<br />

Concept B5/2 schmilzt den Heißleim,<br />

der durch einen wasserfesten<br />

Heizschlauch zum Auftragskopf<br />

SpeedStar Diamond befördert wird.<br />

Zum Einsatz kommt ein einziger<br />

36 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

oben: Anbringung des Siegeletiketts, rechts: Verschiedene Glasgebinde


DRINKTEC<br />

Anlage mit Robatech-System<br />

Auftragskopf. «Mit dem SpeedStar<br />

werden nun im KHS-Rundlaufetikettierer<br />

zwei Heißleimpunkte auf<br />

den Deckel aufgetragen. Da die<br />

Aluminium-Schraubverschlüsse<br />

auch außen ein Gewinde haben,<br />

bestünde mit nur einem Punkt das<br />

Risiko, dass der Heißleim zufällig<br />

in ein Gewindetal aufgetragen wird.<br />

Mit zwei Leimpunkten ist gesichert,<br />

dass mindestens ein Gewindeberg<br />

getroffen wird, was zum sicheren<br />

Halt des Siegeletikettes notwendig<br />

ist», sagt Andreas Felder, Verkaufsleiter<br />

Südwest der deutschen Robatech-Niederlassung<br />

in Bad Camberg.<br />

Zusätzlich werden die Klebstoffpunkte<br />

mit einem Infrarot-Sensor<br />

auf Vorhandensein kontrolliert. Flaschen<br />

mit nicht angeklebtem Siegeletikett<br />

werden ausgesondert. «Die<br />

Auftragskontrolle geschieht durch<br />

die Steuerung Robatech AS 50 AK,<br />

die mit der der KHS-Anlagensteuerung<br />

über Ethernet verbunden ist.<br />

Steuerung<br />

Dadurch kann der Kunde unsere<br />

Auftragssteuerung über den Touch<br />

von KHS steuern.» Wolfgang Sum<br />

ist mit dem Klebstoff-Auftragssystem<br />

von Robatech sehr zufrieden:<br />

«Ich kannte die Sprühbeleimungstechnik<br />

von Robatech schon früher<br />

und wollte in unserer neuen Glasabfülllinie<br />

unbedingt wieder ein<br />

solches System haben. Wir waren<br />

daher begeistert, dass KHS in der<br />

Innoket Neo ein Klebstoff-Auftragssystem<br />

von Robatech bereits<br />

serienmäßig vorgeschlagen hat.»<br />

KHS integriert überwiegend Robatech-Systeme<br />

in seine Anlagen.<br />

«Unser Bedienfeld korrespondiert<br />

gut mit Lösungen von Robatech<br />

und der Signalaustausch funktioniert<br />

einwandfrei. Sofern der Kunde<br />

keinen anderen Wunsch hat, sind<br />

die Klebstoff-Auftragssysteme von<br />

Robatech unsere erste Priorität»,<br />

sagt Cornelius Adolf, Produktmanager<br />

Etikettiertechnik bei KHS.<br />

Die Systeme von Robatech lassen<br />

sich auch auf bereits bestehenden<br />

Linien problemlos nachrüsten.<br />

Verfügbarkeit<br />

«Da wir nur auf einer Glasanlage<br />

abfüllen, ist die Verfügbarkeit für<br />

uns sehr wichtig», sagt Wolfgang<br />

Sum. «Die perfekte Qualität der Robatech<br />

Klebstoff-Auftragstechnik<br />

bietet uns eine hohe Sicherheit in<br />

der Produktion. Ausserdem ist der<br />

Kontakt zu den Servicetechnikern<br />

von Robatech kompetent und direkt.<br />

Falls ein kleines Problem auftritt,<br />

wird es sofort gelöst. Zufrieden<br />

sind wir auch mit der Nachhaltigkeit<br />

des Systems, denn sowohl Energie-<br />

als auch Klebstoffverbrauch<br />

konnten reduziert werden.» Die<br />

neue Glasabfüllanlage wurde im<br />

Februar 2016 eingeweiht und läuft<br />

seither störungsfrei.<br />

Mehr auf der drinktec: Hall B5.346<br />

oder vorab www.robatech.at<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

37


METALLVERPACKUNGEN<br />

Die automatische ...<br />

Palettierung von Metalleimern<br />

Die Pirlo Unternehmensgruppe hat nicht nur in eine neue 6-Farben-Druckmaschine<br />

– eine MetalStar 3 (KOMPACK berichtete) in Kufstein investiert.<br />

Auch bei Pirlo Industrial in Korneuburg wurde eine neue Anlage investiert.<br />

Mit Hilfe der Firma EEP wurde eine vollautomatische Dosenstapel- und<br />

Palettieranlage umgesetzt. Die Dosen werden dabei auf Dichtheit getestet,<br />

gestapelt, palettiert und versandbereit verpackt.<br />

Über einen zentralen Leitrechner<br />

ist die Palettieranlage<br />

mit dem ERP-System<br />

und dem Planungstool der Firma<br />

verbunden. Es geht dabei um den<br />

Informationsaustausch über die<br />

Packordnung der Dosen und Deckel<br />

auf den Paletten. Viele Kunden<br />

haben hier genaue Vorgaben wie<br />

das Packschema auszusehen hat.<br />

„Die aktuellen Investitionskosten<br />

betragen inklusive den notwendigen<br />

Zu- und Umbauten am Gebäude<br />

rund 1,7 Millionen Euro“, erklärt<br />

Ing. Mag. (FH) Stefan Kropik.<br />

Nicht nur die neue Anlage, auch der<br />

demnächst stattfindende Bau einer<br />

neuen Lagerhalle (rund 1.500 m2)<br />

bestätigt das Vertrauen der Unternehmensgruppe<br />

in den Standort<br />

Österreich.<br />

Kennzeichnung<br />

In Verbindung mit der neuen Palettieranlage<br />

war die Firma auch auf<br />

der Suche nach einem zweiseitigen<br />

Palettenetikettierer. Fündig wurde<br />

man bei der Firma Bluhm durch<br />

die guten Erfahrungen mit dem<br />

aktuellen Inkjet–Gerät von Bluhm<br />

(8900). „Als absolut pflegeleicht erweisen<br />

sich die neuen Tintenstrahldrucker<br />

der Linx 8900er Reihe:<br />

Sie sind leicht bedienbar, äußerst<br />

robust und arbeiten wirtschaftlich.<br />

Außerdem gefällt mir der neue<br />

Inkjet-Drucker auch optisch. Aber<br />

abgesehen davon funktioniert das<br />

Ing. Roman Thomaser und Robert Ringhofer/Bluhm Systeme GmbH<br />

sowie Robert Strobl und Ing. Mag FH Stefan Kropik/Pirlo Industrial<br />

Beschriften mit UV Tinte – unser<br />

Aufdruck soll bei „üblichen“ oder<br />

„normalen“ Lichtverhältnissen mit<br />

freiem Auge nicht gleich erkennbar<br />

sein - auf den Dosen problemfrei“,<br />

so Kropik.<br />

Palettenkennzeichnung<br />

Zur Palettenkennzeichnung<br />

kommt ein Legi-Air 4050 P zum<br />

Einsatz. Die Etikettierung von Paletten<br />

funktioniert hier ohne Stopp<br />

(dank patentiertem System im<br />

Durchlauf) oder im Stillstand. Die<br />

Maschine ermöglicht die Etikettierung<br />

von zwei aneinander grenzenden<br />

Seiten einer Palette, wobei<br />

je nach Anwendung bis zu 7 Paletten<br />

pro Minute im Durchlauf bearbeitet<br />

werden können. Unmittelbar<br />

vor dem Spendevorgang werden<br />

die Etiketten mit variablen Daten<br />

(Text, Barcode oder Logo) sauber<br />

und gut lesbar bedruckt. Die Daten<br />

kommen hier vom gleichen Leitrechner<br />

der auch die Daten an die<br />

Palettieranlage sendet.<br />

Linx 8900<br />

Je nach Kundenwunsch werden<br />

die Paletten individuell geschlichtet.<br />

ternehmen ein stabiler und sicherer<br />

Partner für Kunden, Lieferanten<br />

und unsere Mitarbeiter.“<br />

Mehr unter:<br />

www.bluhmsysteme.at<br />

oder unter www.pirlo.com<br />

38 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

Werte modern umgesetzt<br />

Die aktuellen Investitionen passen<br />

zum Firmenmotto: „Unser Ziel als<br />

Pirlo Unternehmensgruppe ist es,<br />

die Innovationsführerschaft im Verpackungsmarkt<br />

unserer Segmente<br />

auszubauen. Dafür setzen sich die<br />

mehr als 400 Pirlo-Mitarbeiter in<br />

vier Unternehmen an unseren drei<br />

Standorten Tag für Tag ein. Wir<br />

sind als wirtschaftlich gesundes<br />

und technologisch orientiertes Unvordere<br />

und seitliche Palettenetikettierung<br />

zweiseitig etikettierte Palette


AUTOMATISIERUNG<br />

20 Jahre Automatisierung<br />

Seit fast 20 Jahren (Jubiläum ist im Oktober) steht die Firma EEP Maschinenbau<br />

GmbH als Synonym für Automatisierung. Startete die Firma noch mit<br />

Wäschereimaschinen (Profimaschinen für Flachwäsche, die gebügelt und auf<br />

Kastenformat zusammengelegt geliefert wurde) so entwickelte sich das Unternehmen<br />

rasch zum Automatisierungsexperten. Gerade im Verpackungs- und<br />

Logistikbereich sind die Lösungen von EEP in den letzten Jahren vermehrt<br />

gefragt.<br />

Walter Petz, geschäftsführender<br />

Gesellschafter,<br />

der schon vor seiner<br />

Tätigkeit bei EEP im Automatisierungsbereich<br />

bei der Firma Wittmann<br />

zuständig war, ist stolz auf<br />

die schlüsselfertigen Lösungen<br />

aus Österreich. „Bei uns erhalten<br />

Sie praktisch alles aus einer Hand<br />

– von der SPS Steuerung, der Ausprogrammierung,<br />

den Robotern<br />

bis hin zur eigenen Fertigung auch<br />

im Bereich der Greiftechnik - wir<br />

entwerfen Ihre Lösung vorab in<br />

3D und setzen diese dann um. Der<br />

Stahlbau sowie die Unterbauten<br />

kommen von befreundeten Firmen.“<br />

Entwicklung<br />

Auf die Eigenentwicklungen ist<br />

der Geschäftsführer natürlich besonders<br />

stolz. Als Beispiel nennt<br />

Walter Petz auch die aktuelle Anlage<br />

bei Pirlo (siehe auch „Die automatische<br />

Palettierung von Metalleimern“<br />

in dieser Ausgabe). Hier<br />

kommt ein Konzept mit Greiftechnik<br />

zum Einsatz, das eine Eigenentwicklung<br />

ist. Die trapezförmigen<br />

Greifer werden hier von einem permanenten<br />

Magnet unterstützt. Die<br />

besondere Herausforderung sind<br />

die vielen verschiedenen Formate<br />

an Dosen und die verschiedenen<br />

Schlichtwünsche seitens der Pirlo<br />

Kunden sowie der Einsatz verschiedener<br />

Paletten. Hier muss die<br />

Anlage extrem flexibel arbeiten.<br />

Ursprünglich war der Kunde skeptisch,<br />

dass mit Greifern hier die<br />

richtige Lösung gefunden werden<br />

kann. In den firmeneigenen Räumen<br />

wurde aber eine Testanlage<br />

aufgebaut, die überzeugte. Anlagen<br />

von EEP stehen bei Pirlo aber auch<br />

in Kufstein. Im gesamten Unternehmen<br />

gibt es mittlerweile 8 Roboteranlagen.<br />

„Obwohl vor dem ersten<br />

Auftrag schon einige Automatisierungsspezialisten<br />

überzeugt waren,<br />

dass hier Automatisierung mit Robotern<br />

fast unmöglich sei“, erzählt<br />

schmunzelnd Walter Petz.<br />

3D Plan bei<br />

Pirlo und<br />

umgesetzte Lösung<br />

Abnahme<br />

Prinzipiell werden alle Anlagen,<br />

die ausgeliefert werden, vorab<br />

schon im eigenen Haus montiert<br />

– womit vor Ort eine Erstabnahme<br />

gemacht werden kann. „Da von der<br />

3D Konstruktion über die Mechatronik<br />

und die Elektrotechnik alles<br />

von uns umgesetzt wird, bauen wir<br />

hier im Hause gerne schon vorab<br />

auf.“ So geschehen auch bei der<br />

aktuellen Pirlo Anlage bei der das<br />

ganze Förder- und Stapelkonzept<br />

bis zur Wiederbereitstellung der<br />

leeren Paletten umgesetzt wurde.<br />

Prototyp<br />

Die Automatisierungsmöglichkeiten<br />

der Firma EEP sind aber<br />

mittlerweile nicht nur in Österreich<br />

sondern auch europaweit bekannt.<br />

So werden die Anlagen, die eigentlich<br />

immer ein Prototyp sind, mittlerweile<br />

europaweit ausgeliefert.<br />

Ob im Lebensmittelbereich, in der<br />

Metalltechnik, im Pharmabereich<br />

oder der Kunststoffindustrie - ob<br />

bei Produkten für den Baubereich<br />

– die österreichische Technik der<br />

Firma EEP kommt zum Einsatz.<br />

Ob Reinraumroboter oder Hochgeschwindigkeitsroboter<br />

Delta – EEP<br />

bietet die richtige Lösung für den<br />

jeweiligen Automatisierungsfall.<br />

Mehr über den Automatisierungsprofi<br />

sehen Sie unter:<br />

www.eep-maschinenbau.at oder<br />

während dem traditionellen Open<br />

House im Herbst welches heuer zusammen<br />

mit dem 20jährigen Jubiläum fällt.<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

39


TRADITION<br />

140 Jahre Tradition und Innovation<br />

Seit 140 Jahren steht der Name Siepe für Tradition und Innovation. Das mittelständische<br />

Familienunternehmen entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige<br />

Verpackungen aus Metall und Kunststoff. Diese werden sicher und erfolgreich<br />

für Füllgüter in den vier Produktbereichen Industry, Cosmetics, Food<br />

und Consumer verwendet, also insbesondere für Chemikalien, Farben, Lacke,<br />

Klebstoff, Reinigungsmittel, Mineralöl, Nahrungsmittel sowie kosmetische und<br />

pharmazeutische Produkte.<br />

Siepe ist ein europaweit tätiges<br />

Unternehmen. Mit<br />

mehr als 300 Beschäftigten<br />

produziert die Firma heute an<br />

mehreren Standorten ausschließlich<br />

in Deutschland. Der Hauptsitz<br />

befindet sich seit 1980 in Kerpen-<br />

Sindorf bei Köln. Hinzu kommen<br />

zwei weitere Werke in Staßfurt<br />

(Sachsen-Anhalt) und Eisenberg<br />

(Rheinland-Pfalz). Zusätzlich<br />

wurde im Januar 2014 ein neues<br />

modernes Hochleistungswerk, das<br />

sich auch in Kerpen-Sindorf befindet,<br />

eingeweiht. In Österreich<br />

vertritt die Firma Eckmüller das<br />

Unternehmen.<br />

5. Generation<br />

Bis heute wird das Haus im Sinne<br />

des Gründers Franz Anton Siepe<br />

geführt und von Franz-Josef Siepe<br />

und Josef Siepe in der 5. Generation<br />

geleitet. Traditionsbewusst bleiben<br />

und innovativ sein - das zählt<br />

zu den festen Unternehmensleitlinien<br />

und zeigt sich nicht nur in<br />

den vier erfolgreichen Produktbereichen.<br />

Daher hat sich Siepe neben<br />

dem bewährten Kerngeschäft<br />

auch in anderen Bereichen einen<br />

Namen gemacht. So produziert<br />

Siepe mit seinem Schwesterunternehmen<br />

Hopf Packaging in Nördlingen<br />

(Bayern) auch hochwertige<br />

Kosmetikverpackungen. Auch auf<br />

den Bedarfsfall abgestimmte Logistiklösungen<br />

mit sicheren Lagerkapazitäten,<br />

firmeneigenen LKW<br />

oder Mehrwertdiensten wie Co-<br />

Packing / Konfektionierung gehören<br />

dazu.<br />

kms<br />

Mit dem Kunststoff-Maschinen-<br />

Service (kms) bietet Siepe weltweit<br />

eine Vielzahl von Ersatzteilen<br />

für PET-Spritzgießautomaten und<br />

Extrusionsblasmaschinen an. Mit<br />

diesen Maschinen lassen sich zahlreiche<br />

Arten von Flaschen, Dosen<br />

und Behältern aus PET, PE und<br />

PP produzieren. Das start-up Fabrica<br />

3D von Siepe ist ein Spezialist<br />

für professionellen 3D-Druck<br />

(additive Fertigung). Hier werden<br />

anspruchsvolle Kundenwünsche<br />

realisiert und effiziente Lösungen<br />

für Einzelteile, Prototypen oder<br />

Kleinserien geboten - schnell und<br />

werkzeuglos.<br />

Siepe Verpackungen<br />

Nachhaltigkeit<br />

Mit der jahrzehntelangen Erfahrung<br />

im Verpackungsmarkt<br />

setzt das Unternehmen auf die<br />

Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen.<br />

Zuverlässige,<br />

modernste Maschinen, hochwertige<br />

Rohstoffe, kurze Transportwege<br />

und langjährige, kompetente<br />

Mitarbeiter ermöglichen effiziente<br />

Produktionsabläufe zu reduzierten<br />

Energiekosten. Ohne die Leistungsfähigkeit<br />

oder das Design<br />

der Produkte zu beeinträchtigen<br />

ist man bestrebt, Gewicht und<br />

Materialverbrauch der Teile zu<br />

minimieren und somit dem Erhalt<br />

von Ressourcen und dem verantwortlichen<br />

Umgang mit unserer<br />

Umwelt Rechnung zu tragen. Dabei<br />

ist sich Siepe in höchstem Maße<br />

der Verantwortung gegenüber<br />

den Mitarbeitern bewusst. Deren<br />

Arbeitskraft, Wissen, Erfahrung,<br />

Motivation, Zufriedenheit und<br />

Gesundheit stellen neben wichtigen<br />

persönlichen Werten auch<br />

wirtschaftliches Kapital des Unternehmens<br />

dar. Siepe schätzt, fordert<br />

und fördert seine Mitarbeiter. Mit<br />

familienfreundlichen und flexiblen<br />

Arbeitszeiten, Arbeitsschutz, guter<br />

Teamarbeit und Kommunikation,<br />

mit Motivation durch Eigenverantwortung<br />

und gezielter Personalentwicklung<br />

schafft das Unternehmen<br />

grundlegende Bedingungen für<br />

nachhaltigen Unternehmenserfolg.<br />

Mehr unter: www.siepe.net<br />

oder www.eckmueller.at<br />

Österreich:<br />

Generationenübergang bei Eckmüller!<br />

Anfang 20<strong>17</strong> erfolgten wesentliche Änderungen bei der Firma Eckmüller. Ing. Werner Eckmüller gründete bereits<br />

1978 das Unternehmen und war bis zuletzt Inhaber und strategisch aktiv im Geschäft. Thomas Ingerle, welcher seit<br />

2011 im Unternehmen tätig ist, vollzog Ende 2016 den Übergang zu einer neuen Gesellschaftsform als Komplementär<br />

der neuen KG und eröffnete den neuen Standort in Wiener Neustadt am 01.01.20<strong>17</strong>. Damit verabschiedet<br />

sich Herr Ing. Eckmüller nun aus dem Tagesgeschäft und übergibt dieses mit Freude und Zuversicht in die Hände<br />

des Familienangehörigen Herrn Ingerle. Der Geschäftsumfang der Firma Eckmüller hat sich über die Jahre stetig<br />

weiterentwickelt und bleibt in vollem Umfang erhalten. Neben Fässern und Behältern sind Sicherheitsplomben,<br />

Handpumpen, Gefahrenstoffschränke und Edelstahlprodukte ein Teil des Lieferprogramms.<br />

Eckmüller/Siepe eine starke Partnerschaft mit Tradition!<br />

Als Großhändler von Industriebedarf, insbesondere Verpackungen aus Stahlblech und Kunststoff, ist Eckmüller ein<br />

bekannter Name in der Branche. Bereits zu Beginn der Achtzigerjahre entstand die erste Zusammenarbeit zwischen<br />

dem deutschen Fasshersteller Siepe und Eckmüller, welche nun nach fast vier Jahrzehnten weiter vertieft wird.<br />

Thomas Ingerle und<br />

Ing. Werner Eckmüller<br />

40 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


Full House ...<br />

... zum 25. Geburtstag!<br />

o links: Etikett wird vom Drucker zur<br />

Palette befördert<br />

o unten: links: Etikett Lager<br />

wird vom Drucker zur<br />

Palette befördert<br />

o unten: links: Etikett Lager wird vom Drucker zur<br />

Palette befördert<br />

o unten: Lager<br />

FAKUMA<br />

INTERNATIONAL<br />

Heuer feiert die Fakuma – Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung<br />

„standesgemäß“ ihren 25. Geburtstag! „Standesgemäß“ vor allem<br />

deshalb, weil zur Session 20<strong>17</strong> der weltweiten PROCESSING Nr. 2 in der industriellen PROCESSING<br />

Kunststofftechnik und Kunststoffverarbeitung<br />

PLASTICS<br />

das Messezentrum<br />

WITH POWER<br />

in PLASTICS Friedrichshafen<br />

am Bodensee erneut komplett ausgebucht PROCESSING sein wird. Diesmal PROCESSING<br />

WITH POWER<br />

wurden sogar die bis dato ungenutzten Reserveflächen<br />

PLASTICS<br />

in<br />

WITH<br />

den<br />

POWER<br />

beiden PLASTICS WITH POWER<br />

Foyers am Eingang OST und WEST einbezogen, um den Flächenwünschen<br />

etablierten Aussteller sowie diverser Neu-Aussteller gerecht DRIVING PROCESSING werden. DRIVING<br />

PROCESS<br />

Druckluftformanlagen PLASTICS<br />

YOUR Druckluftformanlagen PROCESSING<br />

PERFORMANCE<br />

für WITH POWER<br />

YOUR PERFORMANCE<br />

für<br />

PLASTICS<br />

DRIVING PROCESSING<br />

PLASTICS WITH POWER<br />

die Verpackungsindustrie PROCESSING DRIVING<br />

PLASTICS die Verpackungsindustrie<br />

PROCESS<br />

WITH POWER<br />

Druckluftformanlagen PLASTICS YOUR Druckluftformanlagen PROCESSING für WITH POWER<br />

PERFORMANCE für<br />

PLASTICS<br />

PROCESSING<br />

PLASTICS WITH YOUR POWERPERFORMANCEPROCESS<br />

diesmal<br />

die Verpackungsindustrie PLASTICS die Verpackungsindustrie<br />

WITH POWER<br />

PLASTICS<br />

DRIVING<br />

Druckluftformanlagen DRIVING<br />

DRIVING für<br />

Druckluftformanlagen Druckluftf<br />

YOUR DRIVING PERFORMANCE<br />

YOUR PERFORMANCE<br />

für<br />

Druckluftformanlagen die Verpackungsindustrie für die<br />

die Verpackungsindustrie<br />

YOUR PERFORMANCE<br />

Verpa<br />

Druckluftformanlagen DRIVING<br />

die Druckluftformanlagen PROCESSING Verpackungsindustrie<br />

DRIVING<br />

für Druckluft<br />

YOUR PERFORMANCE<br />

für<br />

Druckluftformanlagen die PLASTICS<br />

Verpackungsindustrie<br />

WITH POWER<br />

YOUR PERFORMANCE<br />

für die<br />

die Verpackungsindustrie<br />

YOUR PERFORMANCEDruckluft<br />

Verpa<br />

die PROCESSING Verpackungsindustrie die Verpa<br />

aber auch<br />

dahingehend, dass die<br />

„Standesgemäß“<br />

mehr als 85.000 m² Brutto-Ausstellungsflächen<br />

mit rund 1.700 Ausstellern aus 35<br />

Nationen (inkl. Deutschland) belegt<br />

sein werden; wobei sich hier<br />

der Anteil ausländischer Hersteller<br />

und Anbieter im Bereich von mehr<br />

als 35 % bewegt und somit die Internationalität<br />

nochmals steigen<br />

wird!<br />

Die Kunststoffindustrie muss<br />

sich teilweise neu erfinden!<br />

Der anhaltende Trend zur Teilnahme<br />

an der im Technologie-<br />

Dreiländereck am Bodensee veranstalteten<br />

Fakuma ist aber wohl<br />

auch damit zu erklären, dass sich<br />

weite Teile der kunststoffverarbeitenden<br />

Industrien deutlich verändern<br />

(müssen), in dem sowohl<br />

neue Werkstoffe als auch neue<br />

Technologien/Verfahren zum Einsatz<br />

kommen. Als Beispiele wären<br />

hier die 3D/4D-Print-Technologien<br />

sowie Verfahren und Prozesslösungen<br />

zur hoch effizienten<br />

Ver- und Bearbeitung von Hybrid-,<br />

Verbund- und Schichtwerkstoffen<br />

zu nennen. Zumal vor allen Dingen<br />

auch die Automobilindustrie<br />

und deren Zulieferer wegen der<br />

vielschichtigen Anforderungen an<br />

bezahlbare Leichtbau-Strukturen<br />

immer mehr und tiefer als je zuvor<br />

auf die Möglichkeiten eines breiten<br />

Chemie-Portfolios setzen.<br />

Neue Maschinen,<br />

angepasste Werkzeuge<br />

Die Prozesskette zur materialund<br />

ressourcenschonenden Ver-/<br />

Bearbeitung besagter neuer oder<br />

alternativer Materialien basiert<br />

wiederum auf solch elementaren<br />

Bausteinen wie neue Maschinen,<br />

angepasste Werkzeuge und Werkzeug-Normalien,<br />

integrierte Qualitätssicherungs-Systeme,<br />

regelbare<br />

hydraulische/pneumohydraulische/<br />

elektrische Antriebe sowie vernet-<br />

PLASTICS WITH POWER<br />

Leistung und Leistung und<br />

DRIVING<br />

Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit<br />

Leistung und Druckluftformanlagen Leistung und YOUR PERFORMANCE<br />

für<br />

KIEFEL Wirtschaftlichkeit KMD die KIEFEL Wirtschaftlichkeit<br />

Verpackungsindustrie KMD DRIVING<br />

Druckluftformanlagen<br />

YOUR PERFORMANCE<br />

für<br />

SPEEDFORMER<br />

KIEFEL KMD SPEEDFORMER<br />

KIEFEL KMD<br />

Auch die Firma ENGEL ist auf der heurigen Fakuma ertreten.<br />

ENGEL zeigt, wie einfach es ist, das Potenzial von Leistung die iQ weight Verpackungsindustrie<br />

und<br />

Leistung<br />

monitor auszuschöpfen. Leistung und<br />

SPEEDFORMER<br />

Der Anwender optimiert<br />

Leistung Wirtschaftlichkeit<br />

zunächst<br />

SPEEDFORMER<br />

und<br />

Wirtschaf<br />

wie gewohnt den Prozess auf die gewünschte Bauteilqualität<br />

Besuchen Sie uns: Leistung Wirtschaftlichkeit<br />

Besuchen<br />

und<br />

Sie uns:<br />

Leistung<br />

und startet danach mit einem Tastendruck die Referenzmessung. Wirtschaftlichkeit<br />

FAKUMA 2015<br />

KIEFEL Leistung und KMD<br />

KIEFE Wirtschaf<br />

Im laufenden Prozess können die kontinuierlich Leistung Wirtschaftlichkeit<br />

ermittelten KIEFEL FAKUMA und 2015 KMD<br />

Kennzahlen sowohl Halle: Besuchen direkt auf A1, dem Stand: Sie Display uns: 1325 der Wirtschaftlichkeit<br />

Leistung<br />

SPEEDFORMER<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Halle: Besuchen CC300 A1, Stand: Sie uns: 1325 SPEED<br />

Steuerung (Bild) der Spritzgießmaschine Friedrichshafen<br />

FAKUMA 2015 als auch<br />

KIEFEL SPEEDFORMER<br />

Friedrichshafen<br />

ortsunabhängig<br />

über ein<br />

KMD<br />

KIEFE Wirtscha<br />

FAKUMA 2015<br />

13.<br />

MES<br />

–<br />

überwacht<br />

<strong>17</strong>. Oktober<br />

werden.<br />

2015<br />

(Photo: Engel)<br />

Halle: A1, Stand: 1325 KIEFEL<br />

KIEFEL KMD<br />

SPEEDFORMER<br />

13. Halle: – <strong>17</strong>. A1, Oktober Stand: KMD 1325 2015<br />

SPEED KIEFE<br />

Friedrichshafen<br />

zungs- und damit kommunikationsfähige<br />

Steuerungen samt Software 13. – <strong>17</strong>. Oktober novationen K 2015<br />

Verfahren,<br />

Besuchen Friedrichshafen<br />

Produkt-In-<br />

Sie Sie uns: uns: Besuchen Sie uns: Besuchen<br />

SPEEDFORMER<br />

SPEEDFORMER<br />

2016<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Besuchen<br />

FAKUMA und Leistung 13. neue – <strong>17</strong>. Lösungsansätze<br />

FAKUMA<br />

2015 K 2016<br />

Kiefel GmbH<br />

FAKUMA<br />

Sie<br />

Oktober und<br />

03, 2015<br />

uns:<br />

2015<br />

FAKUMA SPEED<br />

– Stichwort Industrie 4.0!<br />

Halle: Besuchen für A1, mehr Stand: E90<br />

Kiefel GmbH<br />

Halle: 03, Stand: E90<br />

Sudetenstraße 3, Düsseldorf Halle: A1,<br />

2015<br />

1325<br />

Halle: A1, S<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Sie Sie uns: uns: Besuchen Sie uns: Besuchen<br />

Wirtschaftlichkeit Stand:<br />

Sudetenstraße 3, Düsseldorf<br />

1325<br />

K Halle:<br />

Friedrichshafen<br />

2016<br />

Besuchen in der Sie uns:<br />

83395 Freilassing, 19. - Friedrichshafen<br />

A1, Stand: 1325<br />

Friedrichsh<br />

Wissens- und<br />

Kunststoffteile-Fertigung Besuchen<br />

FAKUMA<br />

Leistung<br />

2015 K 2016<br />

Friedrichshafen<br />

83395 26. Freilassing, 2016<br />

Technologie-Transfer Kiefel GmbH und stehen 13.<br />

FAKUMA<br />

Sie und<br />

KIEFEL anschließend<br />

– 03, <strong>17</strong>. Oktober 2015<br />

uns:<br />

FAKUMA<br />

Besuchen<br />

FAKUMA<br />

Halle: A1, Stand: KMD E90 19. 2015- 26. Oktober 2016 13. – <strong>17</strong>. O<br />

Deutschland 13.<br />

Kiefel<br />

– <strong>17</strong>.<br />

GmbH<br />

Halle: 03, Stand: E90<br />

Oktober 2015<br />

Kunststoffverarbeitung Sudetenstraße der für einen 3, Düsseldorf Halle: A1,<br />

2015<br />

1325<br />

Halle: A1, S<br />

Wirtschaftlichkeit Stand:<br />

13. tiefergehenden Deutschland<br />

Sudetenstraße <strong>17</strong>. Oktober 3, Besuchen 2015 Düsseldorf<br />

1325<br />

FAKUMA<br />

Halle:<br />

Friedrichshafen Sie uns:<br />

Fakuma ist in der Praxis Spritzgießen,<br />

ist Extrudieren, ist Deutschland<br />

Thermo- Verfügung. Somit 13. versteht – <strong>17</strong>. Oktober Kiefel GmbH<br />

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T +49 8654 78 0 Besuchen Sie uns:<br />

83395 Freilassing, Meinungsaustausch 19. - Friedrichshafen<br />

A1, Stand: 1325<br />

Friedrichsh<br />

26. zur<br />

kiefel@kiefel.de kiefel@kiefel.de<br />

K 2016<br />

Halle: A1, S<br />

Friedrichshafen<br />

13. KIEFEL 83395 – <strong>17</strong>. Freilassing, Oktober KMD Besuchen 19. 2015<br />

- 26. Sie Oktober<br />

K 2016<br />

uns: 2016 13. – <strong>17</strong>. O<br />

Halle:<br />

2015<br />

Friedrichsh<br />

Fakuma<br />

Kiefel GmbH<br />

Halle: 2016<br />

03, Stand: E90<br />

Umformen, ist 3D-Printing, ist sich die Fakuma 13. Deutschland – <strong>17</strong>. – Internationale<br />

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Oktober Besuchen 2015 Sie uns:<br />

Kiefel GmbH<br />

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Halle:<br />

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Sudetenstraße 83395 Freilassing, 3, Düsseldorf<br />

- 2016<br />

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26. Oktober 2016<br />

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Halle:<br />

2015K Friedrichshafen<br />

Fakuma<br />

83395 Freilas<br />

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19. Halle: 2016<br />

03, Stand: E90<br />

Kiefel GmbH<br />

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Sudetenstraße<br />

Sudetenstraß<br />

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21. Oktober 20<strong>17</strong><br />

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von medizintechnischen Komhens<br />

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+49 4 •<br />

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8654 2016<br />

26.<br />

78<br />

Oktober<br />

<strong>04</strong>7<br />

83395 2016<br />

4 • 2016 47<br />

kiefel@kiefel.de<br />

tige Fachleute in kurzen Referaten Mehr unter:<br />

Kiefel GmbH<br />

Halle: Freilassing, 03, Stand: E90<br />

www.kiefel.com<br />

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neue Technologien, verbesserte www.fakuma-messe.de Sudetenstraße www.kiefel.com<br />

3, Düsseldorf<br />

T 83395 +49 8654 Freilassing, www.kiefel.com<br />

78 0<br />

T<br />

19.<br />

+49<br />

-<br />

8654<br />

26.<br />

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Oktober<br />

0<br />

2016<br />

kiefel@kiefel.de<br />

w<br />

kiefel@kiefel.de<br />

Deutschland<br />

4 • 2016 47<br />

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4 • 2016 41<br />

T +49 8654 78 0<br />

47<br />

2016 47<br />

kiefel@kiefel.de<br />

4 • 2016 47<br />

4 • 2016 47


FAKUMA<br />

Erfolgreiche „Technology Days“<br />

Viele interessierte Besucher, spannende Neuentwicklungen und informative<br />

Vorträge – das alles gab es in 2 Tagen während den „Kiefel Technology Days<br />

Packaging“ Ende Juni in Freilassing.<br />

Die Branchenexperten<br />

nahmen die Gelegenheit<br />

wahr und informierten<br />

sich über technische Neuerungen,<br />

Trends und Produktivität rund um<br />

die Herstellung thermogeformter<br />

Kunststoffverpackungen. Umfassende<br />

Einblicke in Automatisierung<br />

und Werkzeugbau wurden gegeben<br />

aber auch Themen, wie T-IML (In<br />

Mould Labeling) wurden aufgegriffen.<br />

Das Vortragsprogramm mit Referenten<br />

der Firmen Brückner Maschinenbau,<br />

Bosch Sprang, Mold &<br />

Matic Solutions sowie der Kuhne<br />

Gruppe wurden mit Vorführungen<br />

aus dem Kiefel-Maschinenprogramm<br />

ergänzt und abgerundet.<br />

Kiefel Technology Center<br />

Das Kiefel Technology Center<br />

ist mit Standard-KMD- und KTR-<br />

Produktionsmaschinen sowie zahlreichen<br />

weiteren Thermoform- und<br />

Testgeräten ausgestattet. Zu sehen<br />

und zu hören gab es aber auch über<br />

Projektumsetzungen im Team mit<br />

Bosch Sprang und Mold & Matic.<br />

Gemeinsam besteht die Möglichkeit<br />

einer Umsetzung einer ganzen<br />

Linie dank der kompetenten Partner<br />

in der Kiefel Gruppe. So gibt es eine<br />

Lösung für Kaffeekapseln aus den<br />

Häusern Kiefel, Bosch Sprang und<br />

Mould & Matic: „Thermoformmaschinen<br />

und / oder Werkzeuge, Automatisierung<br />

für nachgeschaltete,<br />

komplette schlüsselfertige Projekte,<br />

Artikelentwicklung oder Materialanalyse<br />

und -prüfung - wir helfen<br />

Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen. Als<br />

Gruppe oder als Einzelpartner“, so<br />

die Aussage während der Kiefel<br />

Technology Days. Kapseln sind<br />

Produkte, bei denen die Industrie<br />

sofort an Automatisierung denkt.<br />

Für andere Massenproduktionen<br />

wie für Tassen oder Trays kann eine<br />

Engineering-Lösung für die Verpackungsautomatisierung<br />

ebenso<br />

sinnvoll sein.<br />

Moul&Matic Solutions<br />

„Die langjährige Erfahrung als<br />

Systemanbieter rund um die Tiefzieh-<br />

und Spritzgusstechnologie<br />

sowie das Spritz-Streck-Blasen<br />

hat das Unternehmen erfolgreich<br />

gemacht“, erklärt Heinz Klausriegler,<br />

Geschäftsführer von Mould &<br />

Matic Solutions. „Unsere fachkundigen<br />

und engagierten Mitarbeiter<br />

bieten den Kunden maßgeschneiderte<br />

Lösungen für den kompletten<br />

Fertigungsprozess.“ Die Kompetenzen<br />

und technologischen Lösungen<br />

von Mould & Matic stellen<br />

eine ideale Ergänzung zum Kiefel<br />

Lieferprogramm für die Verpackungsindustrie<br />

dar. Zusammen mit<br />

dem heuer erfolgten Erwerb von<br />

Bosch Sprang ist dies ein wichtiger<br />

Schritt, um Kunden Komplettanlagen<br />

mit Leistungen aus einer Hand<br />

anbieten zu können – von der Produktentwicklung<br />

bis hin zur Downstream-Ausrüstung.<br />

Bosch Strang<br />

Kiefel-Geschäftsführer Thomas J.<br />

Halletz erklärte bei der Übernahme:<br />

„Mit diesem Schritt kommen<br />

nicht nur zwei Technologie- und<br />

Weltmarktführer zusammen, sondern<br />

auch zwei Teams mit absoluter<br />

Kundenorientierung und Fokus in<br />

die Zukunft. Zudem passt das Leistungsspektrum<br />

von Bosch Sprang<br />

perfekt in das Portfolio von Kiefel<br />

als Hersteller von Thermoformmaschinen<br />

und ergänzt das Angebot<br />

bei anspruchsvollen Werkzeugen<br />

im Premium-Segment.“ „Gleich,<br />

ob wir unsere Kunden wie bisher allein<br />

mit einem Werkzeug beliefern<br />

oder in enger Zusammenarbeit mit<br />

Kiefel ein noch breiteres Leistungsangebot<br />

bieten können“, so Rob<br />

Smeulders, Geschäftsführer von<br />

Bosch Sprang, „Letztendlich profitiert<br />

der Kunde von der langjährig<br />

gewachsenen Expertise und dem<br />

exzellenten Service beider Unternehmen<br />

sowie von der Möglichkeit,<br />

das Zusammenwirken von Maschine<br />

und Werkzeug im Formprozess<br />

zu optimieren.“ Bosch Sprang liefert<br />

Werkzeuge für Maschinen von<br />

namhaften Herstellern wie Illig,<br />

Gabler, Kiefel, Bellaform, OMV,<br />

TFT und Brown. „Bosch Sprang<br />

liefert Ihnen ein Werkzeug, das genau<br />

auf die spezifischen Qualitäten<br />

Ihres Maschinentyps zugeschnitten<br />

ist.“ erklärt Rob Smeulders.<br />

Fakuma<br />

Auf der 25. Fakuma im Oktober<br />

in Friedrichshafen ist die Kiefel<br />

Gruppe natürlich wieder vertreten<br />

und berät Besucher gerne über die<br />

Möglichkeiten von Komplettanlagen.<br />

Wie auch bei den Technology<br />

Days kann man sich natürlich auch<br />

dort über Maschinen wie die KMD<br />

78 SPEED informieren. Ständige<br />

Innovationen, maximale Flexibilität<br />

sowie ein durchdachter, stabiler<br />

und bedienerfreundlicher Maschinenbau<br />

kennzeichnen dieses Erfolgsmodell.<br />

Die Druckluftformanlage<br />

überzeugt durch Leistung und<br />

Wirtschaftlichkeit – ganz gleich ob<br />

PS, OPS, EPS, PP, PE, PVC, PET,<br />

C-PET, PLA oder andere Materialien<br />

zu Formteilen verarbeitet werden.<br />

Die Kiefel GmbH ist Mitglied<br />

der Brückner-Gruppe, Siegsdorf.<br />

Diese ist mit rund 2.300 Mitarbeitern<br />

weltweit tätig für die Kunststoff-<br />

und Verpackungsindustrie.<br />

Mehr unter: www.kiefel.de<br />

Bosch Sprang<br />

Kiefel<br />

42 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

Mould & Matic<br />

Auf der Fakuma finden Sie die Firma Kiefel am Stand A1-1325


Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch<br />

während der Fakuma:<br />

Stand B2 -2115<br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

43


FAKUMA<br />

Hausmesse voller Innovationen<br />

Mit der Teilnahme von rund 250, mehrheitlich in- und ausländischen Stammund<br />

potenziellen Neukunden war die am 27. und 28. Juni dieses Jahres in<br />

Heilbronn ausgerichtete Hausmesse der Illig Maschinenbau GmbH & Co.<br />

KG ein voller Erfolg. Nicht zuletzt durch die Erfahrungen aus vorangegangenen<br />

Inhouse-Shows - es war bereits die 16. Veranstaltung dieser Art – bot<br />

die perfekt organisierte Mischung aus Vortragsprogramm und insgesamt zehn<br />

Maschinenbesichtigungen eine äußerst hohe Dichte an Informationen, die am<br />

zweiten Tag in englischer Sprache vermittelt wurden./Autor: Bernd Neumann<br />

Die Gäste hatten insbesondere<br />

die Gelegenheit, im<br />

Nachgang der letztjährigen<br />

K und der Interpack 20<strong>17</strong> im praktischen<br />

Betrieb auch all jene innovativen<br />

Maschinen in Augenschein<br />

zu nehmen, die in Düsseldorf aus<br />

Platzgründen nicht gezeigt werden<br />

konnten oder dort bestellt wurden.<br />

Dass sie die Fertigungshallen am<br />

Neckar in fast übervollem Zustand<br />

vorfanden, ist bereits ein Indiz für<br />

den nach den beiden Leitmessen<br />

außerordentlichen Auftragsbestand<br />

des in seinem Segment als einer der<br />

weltweit führenden Systemanbieter<br />

geltenden Spezialisten für Thermoform-Anlagen.<br />

Erfreuliche Entwicklung<br />

So hob denn Illig-Geschäftsführer<br />

Karl Schäuble in seiner Begrüßungsrede<br />

zunächst die äußerst erfreuliche<br />

Entwicklung der jüngeren<br />

Vergangenheit hervor. 2016 sei der<br />

höchste Auftragseingang in der<br />

mittlerweile 71-jährigen Geschichte<br />

der aktuell ca. 750 Mitarbeiter<br />

beschäftigenden Firmengruppe verzeichnet<br />

worden. Obwohl er keine<br />

konkrete Umsatzzahl bekanntgab,<br />

nannte er als Anhaltspunkt ein<br />

zehnprozentiges und damit deutlich<br />

über dem Branchendurchschnitt liegendes<br />

Wachstum gegenüber 2015.<br />

Auch für dieses Jahr könne bereits<br />

ein Plus registriert werden, das auf<br />

einen erneuten Rekord hindeutet. Eine<br />

erhöhte Nachfrage nach Thermoformanlagen<br />

bestehe international<br />

auf allen Märkten, auch in Schwellenländern.<br />

Mit eigenen Niederlassungen<br />

und Vertretungen in über 80<br />

Staaten ist Illig rund um den Erdball<br />

präsent. Was Europa angehe, so sei<br />

die vollständige Erholung nach der<br />

Finanz- bzw. Währungskrise bemerkenswert<br />

und das Niveau von 2007<br />

nun wieder erreicht.<br />

Die aseptische, mit IML-T-Station ausgerüstete FFS-Linie FSL 48 war<br />

in voller Funktionsfähigkeit kurz vor ihrer Auslieferung zu besichtigen<br />

tonte Karl Schäuble, sei ohne<br />

Zweifel die von Illig entwickelte<br />

In-Mold Labeling-Technologie im<br />

Thermoformen (IML-T). Diese<br />

spezielle Technik erlaubt als Alternative<br />

zum Etikettieren oder Bedrucken<br />

die geometrie-flexible Dekoration<br />

verschiendenster Becher,<br />

Schalen und artverwandter Verpackungen<br />

unmittelbar während des<br />

Tiefziehvorgangs. Damit verwies er<br />

auf eines der Schwerpunktthemen<br />

der Hausmesse, das mit der Demonstration<br />

einer aseptischen, für<br />

die Lebensmittel- und insbesondere<br />

die Molkerei-Industrie konzipierten<br />

Form-, Füll- und Schließmaschine<br />

(FFS) ein absolutes Highlight darstellte.<br />

FSL 48<br />

Die Linie mit der Typbezeichnung<br />

FSL 48 war in voller Funktionsfähigkeit<br />

zu besichtigen und stand nach<br />

Abschluss aller Testläufe kurz vor<br />

der Auslieferung an einen iranischen<br />

Milchverarbeiter. Das Besondere an<br />

ihr ist, dass in sie nicht nur über eine<br />

integrierte IML-Station verfügt, sondern<br />

auch die erste vollaseptische<br />

FFS-Anlage des baden- württembergischen<br />

Herstellers ist. Bisher<br />

wurde einige lediglich ultra-cleane<br />

Ausführungen gebaut. Die FSL 48<br />

garantiert nun eine – sogar über die<br />

VDMA-Richtlinien hinausgehende<br />

- Keimabtötungsrate von log 6. Die<br />

mit einem mehrspurigen Füller ausgestattete<br />

Aseptik-FFS arbeitet mit<br />

30 Takten pro Minute sowie einem<br />

24-fach-Revolverwerkzeug und ist<br />

auf eine Leistung von 43.200 Becher/Stunde<br />

ausgelegt. Als Basismaterial<br />

dienen eine 1,3 mm-PS-Folie<br />

und zur IML-Dekoration Papierlabel<br />

mit einer Grammatur von 80 g/<br />

qm. Die Anlage wird im konkreten<br />

Fall zur Herstellung, Befüllung und<br />

Verschließung rechteckiger Puddingbecher<br />

genutzt.<br />

RDM 70 Kc<br />

Den interessierten Besuchern<br />

wurde die IML-T-Technologie auch<br />

In-Mold Labeling<br />

auch in aseptischer FFS<br />

Einer der „Verkaufstreiber“, bean<br />

dem neu entwickelten Thermoformer<br />

RDM 70 Kc in Kombination<br />

mit dem entsprechenden<br />

IML-Modul RDML 70b vorgeführt.<br />

RDM ist das Synonym für Illig-<br />

Bechermaschinen. Die Linie produziert<br />

mit einem 18-fach-Werkzeug<br />

PP-Rechteckbecher und realisiert<br />

in dieser Version einen stündlichen<br />

Ausstoß von ca. <strong>17</strong>.000 dekorierten<br />

Behältnissen.<br />

Sauber und produktiv<br />

Ferner wurden acht weitere Thermoformmaschinen<br />

zur Herstellung<br />

von Kunststoffbechern, -schalen<br />

und -deckeln für verschiedene Anwendungen<br />

in der Lebensmittelverarbeitung<br />

gezeigt. Bei zwei dieser<br />

Demonstrationen wurde detailliert<br />

das innovative Cleantivity-Konzept<br />

erläutert, das den immer größer<br />

werdenden Anforderungen an Sauberkeit<br />

(Cleanliness) bei gleichzeitig<br />

hoher Produktivität (Productivity)<br />

Rechnung trägt. Das servomotorisch<br />

angetriebene, für 116 mm<br />

durchmessende PP-Delicontainer<br />

konstruierte Thermoformsystem<br />

IC-RDM 75 K mit der angekoppelten<br />

Wendestapelstation PH 75c<br />

beispielsweise optimiert seine Effizienz<br />

u.a. durch eine Startautomatik,<br />

Planetengetriebe, einen geführten<br />

Werkzeugwechsel inklusive Grundeinstellung,<br />

Produktvielfalt durch<br />

Verkettung sowie eine spezielle<br />

Prozessregelung, Formluftführung<br />

und Kühltaktung. Die Sauberkeit<br />

wird durch ein Einstacheln ohne<br />

Folienpartikel, einen geschlossenen<br />

Kühlkreislauf, einen Kondenswassertropfschutz<br />

und Hygiene bei Stapeln<br />

verbessert.<br />

Cleantivity-Postulat<br />

Dem Cleantivity-Postulat entspricht<br />

auch der Druckluftautomat<br />

IC-RDK 54. Bei ihm werden Verschmutzungen<br />

zum Beispiel durch<br />

eine Schmierstoffrückführung und<br />

keine Lacksplitter oder Rost absondernde<br />

Heizungskästen aus Edelstahl<br />

vermieden. Der Folientransport<br />

bleibt über die gesamt Maschine<br />

hinweg komplett geschlossen.<br />

Auch hier geschieht das Einstacheln<br />

ohne Folienpartikel und durch eine<br />

Temperierung des Kühlkreislaufs<br />

bildet sich kein Kondenswasser.<br />

Mehr unter: www.illig.de oder auf<br />

der fakuma: Halle A3 Stand 3208<br />

44 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

Am Beispiel eines Thermoformsystems<br />

IC-RDK 54 wurde das Cleantivity-Konzept<br />

erläutert.


PRODUKTPIRATERIE<br />

Umreifen<br />

Umreifen - Standardmasch.<br />

HEISSLEIMLÖSUNGEN FÜR<br />

PET - Band Handumreifungsgerät<br />

DIE für schwere VERPACKUNGSINDUSTRIE<br />

Anwendungen<br />

- Modell IT27<br />

Stretchen<br />

Schrumpfen - Großpakete<br />

Schrumpfen - Kleinpakete<br />

Haubenstretchen<br />

Horizontalwickeln<br />

Service<br />

Klebetechnik<br />

Schnurmaschinen<br />

Verbrauchsmaterial<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

Dienstleistungen<br />

Auftragsköpfe Schmelzgeräte Pumpen<br />

Mit der Übernahme der Vertretung der Firma Dynatec in Österreich<br />

bietet die Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />

nun ein Komplettangebot im Bereich der Heißleimanwendungen.<br />

Das neue Itatools Akku-Handumreifungsgerät wurde extra für<br />

Das schwere Produktportfolio Anwendungen im entwickelt Heißleimsegment – es hat ist folgende denkbar Features: vielfältig:<br />

• die Geräte Geeignet werden für überall PET Bänder da eingesetzt, bis 32mm wo Bandbreite! Verpackungskomponenten<br />

Spannkraft verschlossen bis 8000N oder beschichtet werden müssen.<br />

•<br />

• Manueller, semiautomatischer und vollautomatischer Betriebsmodus<br />

Den Durch Anwendungsmöglichkeiten diese Features kann das Tool sind auch kaum als Grenzen Alternative gesetzt, zu zudem<br />

werden Stahlbandanwendungen sie laufend im Zusammenspiel eingesetzt werden. mit Kunden weiterentwickelt.<br />

Für 19 - 32 mm PET-Band<br />

josef.riegler@riegler-verpackungstechnik.com<br />

josef.riegler@verpackungstechnik.com<br />

www.riegler-verpackungstechnik.com<br />

4 • 2016<br />

55


LOGISTIK<br />

Vollautomatische Verpackungslinie<br />

Mit mehr als 36 Jahren Erfahrung hat sich die Familie Haba als verlässlicher<br />

Partner in der Branche etabliert. Bekannt wurde die Firma Haba durch ihre<br />

Speziallösungen. Besonders punkten konnte der Verpackungssspezialist in<br />

den letzten Jahren mit den Robotern von Universal Robots, die ohne oder nur<br />

mit minimaler Schutzvorrichtung direkt neben dem Menschen arbeiten<br />

können. Ein zweites Highlight war während der FachPack die Präsentation<br />

des MIR 100 – dem benutzerfreundlichen, effizienten, mobilen Roboter für<br />

die Automatisierung interner Transport- und Logistikaufgaben. Kürzlich<br />

präsentierte Haba eine vollautomatische Verpackungslinie.<br />

Es handelt sich dabei um eine<br />

vollautomatische Anlage<br />

mit motorisch verstellbarem<br />

Palettenspender, Streifenpositionierung,<br />

300 Kilo schwerem<br />

Kawasaki® Roboterarm sowie<br />

einem vollautomatischen Helix-<br />

Stretcher und HABAREB®. Im<br />

Mittelpunkt der vollautomatischen<br />

Verpackungslinie steht die patentierte<br />

Banderolenmaschine HA-<br />

BAREB®. Diese kann transparente<br />

oder bedruckte Folie rund<br />

um Produkte oder Paletten anbringen.<br />

Mit einer Leistung von<br />

bis zu 200 Paletten in der Stunde<br />

können Produkte - egal ob Ziegel,<br />

Wasserspeicher oder Dämmplatten<br />

- werbewirksam verpackt werden.<br />

Die Anlage kann individuell an die<br />

jeweiligen Erfordernisse angepasst<br />

werden.<br />

Präsentation<br />

Die vollautomatische Verpackungslinie,<br />

die für einen namhaften<br />

Dämmplattenhersteller<br />

umgesetzt wurde, präsentierte die<br />

Firma Anfang Sommer auch der<br />

breiten Öffentlichkeit. Bei der aktuellen<br />

Anlage werden Pakete bis<br />

3,80m Länge zugeführt und automatisch<br />

gestapelt und banderoliert.<br />

Der Stahlbau (56 Meter Gesamtlänge)<br />

kommt dabei von der befreundeten<br />

Firma Höfler International<br />

GmbH aus St. Peter in der<br />

Au, wo auch die Präsentationen<br />

stattfanden.<br />

Flexibilität<br />

Je nach Wünschen können 18<br />

verschiedene Palettengrößen transportfertig<br />

gemacht werden. „Eigentlich<br />

sind wir zufällig zu dieser<br />

Anfrage gekommen. Bei einem<br />

unserer Kunden funktionierte die<br />

vorhandene Lösung nicht wunschgemäß.<br />

Unsere Mitarbeiter halfen<br />

aktiv beim Umbau der bestehenden<br />

Linie mit und entwickelten das<br />

jetzt fertige Konzept einer zusätzlichen<br />

Gesamtanlage. Bei der jetzigen<br />

Anlage kommt auch unsere<br />

Programmierung zum Einsatz“, erklärte<br />

bei den Präsentationen Bernhard<br />

Haba.<br />

Wertschöpfung<br />

Die Firma Haba hat dabei darauf<br />

geachtet, dass die ganze Wertschöpfung<br />

der sehr stabil ausgeführten<br />

Anlage in Österreich bleibt.<br />

Wie so oft kommt es auch hier auf<br />

viele Kleinigkeiten an – so wurden<br />

im Bereich der Robotik die<br />

Borsten schräg gestellt was ein<br />

sicheres und schonendes Handling<br />

garantiert. Individuell angebracht<br />

werden können auch die geklebten<br />

EPS Streifen unter der Palette.<br />

Mehr unter: www.haba.at<br />

46 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


Packexperts<br />

PIRLO - Neue Geschäftsführung<br />

Dr. Johannes Bergmair der sich nach seinem Studium Seit „Lebensmittel- 1. Juli 20<strong>17</strong> gibt und es ein Biotechnologie“<br />

neues Gesicht im Führungsteam von Pirlo Industrial<br />

an der BOKU in Wien längst einen Namen im Bereich in Korneuburg: der Verpackungstechnologie Manfred Glaser leitet - nun gemeinsam mit Alfred Thalinger die<br />

besonders im Lebensmittelbereich - gemacht hat und Geschicke seit mittlerweile des Unternehmens. rund zwei Sein Jahren Vorgänger, Stefan Kropik, bleibt dem<br />

auch WPO’s Vice President for Sustainability and Food Unternehmen Safety ist, treu. ist Er seit bringt heuer sein selbstständig. jahrelanges Know-How als stellvertretender<br />

Leiter der Abteilung Industrial Engineering nun in Gruppenfunktion ein.<br />

Nach seiner mehrjährigen Tätigkeit beim ofi geht das Wissen von Dr. Bergmair<br />

aber der Verpackungwelt nicht verloren. Er wird weiter Glaser für bringt die WPO vielseitiges tätig sein, Know-How aus der Automobilzuliefer- und Metallbearbeitungsindustrie<br />

seinen mit. Kunden Von 2014 auch an mit war er Standortleiter bei der Collini GmbH, zuletzt verantwortlich<br />

Vorträge halten und der Sachverständige wird ebenso<br />

Beratung zur Seite stehen. Natürlich wird er auch wie für zwei bisher Standorte Vorlesungen in der am Obersteiermark und in Salzburg. Davor war er in leitender Funktion<br />

bei Oberaigner Powertrain & Oberaigner Automotive tätig. Neben seinen technischen<br />

FH Campus Wien halten.<br />

Kenntnissen zeichnen ihn vor allem seine vielseitigen Ausbildungen im Bereich Lean<br />

Seine Dienste Mehr bietet unter: der www.pirlo.com<br />

Verpackungsexperte mit der Management Firma PACK und EXPERTS Lean Production aus, die er auch in seiner neuen Funktion einbringen möchte.<br />

DI Dr. Johannes Bergmair e.U. seinen Kunden an.<br />

Die neue eigene Homepage des Verpackungsexperten ist gerade im Aufbau:<br />

www.packexperts.at<br />

Cyklop – das neue Büro<br />

Der Spezialist für Umreifen, Stretchen, Kleben, Bündeln und Kennzeichnen<br />

der Führungswechsel vor einigen Monaten übersiedelt bei Pirlo ist (KOMPACK berichtete) - auch<br />

deshalb, weil man ein eigenes Lager im Haus hat - hat sich am neuen Standort<br />

langsam eingelebt.<br />

Die Pirlo-Unternehmensgruppe hat ab dem 1.2.20<strong>17</strong> einen neuen Geschäftsführer<br />

in der Führungsriege. Wolfgang Schauer wird in Zukunft gemeinsam mit Rainer<br />

Im Lager sind die ersten Regale befüllt und auch die Mitarbeiter Carqueville haben die Geschicke des Verpackungsherstellers leiten. Julius Lüthi scheidet<br />

mit von dem Kun-<br />

31.1.20<strong>17</strong> aus dem Team der Geschäftsführung aus, wird dem neuen<br />

jetzt mehr Platz als im alten Büro. Damit das Unternehmen leichter<br />

den und Lieferanten gefunden wird aber ebenso wegen der Optik Führungsduo aber als Gesellschafter weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

wurde auch die Fassade neu gestaltet.<br />

Mehr unter: www.cyklop.at<br />

Wolfgang Schauer kann auf langjährige Erfahrungen in der Verpackungsbranche<br />

Ing. Peter Ringhofer zurückblicken, beim Eingang war er doch von 1997 bis 2005 als Vorstand der Unterland Flexible<br />

Packaging AG bereits in der Branche tätig. Zudem gewinnt man mit ihm einen<br />

Experten der Finanzdienstleistung, als Vorstandsvorsitzender der Volksbank<br />

Kufstein-Kitzbühel und als Vorstand der Volksbank Wien konnte der zweifache<br />

Familienvater sich im Finanzsektor einen Namen machen. Gemeinsam werden<br />

Rainer Carqueville und Wolfgang Schauer die Pirlo-Unternehmensgruppe mit frischen<br />

Ideen in eine erfolgreiche Zukunft führen. Schauer freut sich auf die neuen<br />

Aufgaben: „Pirlo gibt es seit über 100 Jahren! Ich bin stolz darauf, einen Teil des<br />

zukünftigen Weges dieses erfolgreichen Industriebetriebes mitgehen zu dürfen.“<br />

Die Biedermannsdorfer<br />

Kofferschmiede<br />

Der<br />

3 Jahrzehnte<br />

niederösterreichische<br />

für Pirlo<br />

Verpackungsspezialist<br />

Mit dem Ausscheiden von Julius Lüthi aus der Geschäftsführung geht für die Pirlo-Unternehmensgruppe eine Ära zu Ende.<br />

27 entwickelt Jahre lang war und er produziert Teil der Führungsspitze auf Wunsch und hat maßgeblich beigetragen, das 1908 gegründete Traditionsunter-<br />

VSL<br />

Kofferlösungen nehmen mit viel Umsicht und mobile und Geschick Behältersysteme weiterzuentwickeln. - für Dem Unternehmen bleibt er als Gesellschafter weiterhin erhalten:<br />

jeden „Ich weiß Inhalt. die Firma in guten Händen und wünsche der zukünftigen Geschäftsleitung viel Erfolg!“ Rainer Carqueville freut<br />

fast<br />

sich auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Partner „Jeder Wechsel in der Unternehmensleitung eröffnet neue Perspektiven<br />

der und Verpackungsspezialist bietet Chancen, Chancen, für Ein- die se Erkenntnis wir nutzen haben werden, wir aus die den Markt- zahl-<br />

und Innovationsführerschaft von Pirlo auszubauen.“<br />

Von der Idee bis zur fertigen Form: „Koffer ist nicht gleich Koffer: Die-<br />

VSL,<br />

und Mehrwegverpackungssysteme, fertigt<br />

Mehr in seinem unter: Werk www.pirlo.com<br />

in Biedermannsdorf unserer Kunden gewonnen“, erklärt<br />

reichen positiven Rückmeldungen<br />

auf Wunsch mobile Aufbewahrungs- Geschäftsführer Miachael Lorenz.<br />

Formvollendet<br />

und Transportlösungen.<br />

Dank hauseigener Flightcaseproduktion<br />

sowie zusätzlicher Speziallöder<br />

und sicher<br />

Maßgeschnei-<br />

Ob Einzelstück oder Serienprodukte,<br />

die Biedermannsdorfer Kofferschmiede sungen - ob nun mit Hohlkammerplatten,<br />

Gittermatten, Netzschläuchen<br />

portiert und<br />

verpackt, trans-<br />

verpackt alles - präzise und mit Perfektion.<br />

Stäubli Robotics oder Kunststoffbehältern - erweitert<br />

präsentiert: Der<br />

Dementsprechend entwickelt und produziert<br />

Sein VSL Einstieg Verpackungsgen, bei Stäubli Form-, liegt knapp Aufbau 20 der Jahre Palette zurück. und die 1997 Präsentati-<br />

absolvierte Gerspezialist<br />

VSL<br />

VSL kontinuierlich den inhaltlichen<br />

Verpackungs-<br />

Fräs- und Stanzteile, Sonderanfertigungeald<br />

sowie Vogt projektbezogene im Rahmen seines Artikel zweiten in Studiums ein Praktikum am Entwicklungs- und<br />

Behälter- und<br />

onsmöglichkeiten.<br />

lässt in Sachen<br />

vielen Produktionsstammsitz möglichen Varianten, in allen Faverges, erdenklichenager<br />

Formen, das weltweite Farben und Geschäft Größen. der Um Stäubli seine Gruppe Kunden für auch den in Bereich Zukunft Robotik.<br />

keine Kunden-<br />

Neue heute 3D-Schneidetechnologie<br />

verantwortet er als Group Division Ma-<br />

Kofferlösungen<br />

mit den gewünschten Ideallösungen<br />

wünsche offen!<br />

(Inter-)national gefragt<br />

zu versorgen, investiert VSL regelmäßig<br />

in Diplom-Ingenieur Technologie Updates. und Diplom-Betriebswirt,<br />

Mittlerweile Seine Karriere ist der Spezialist begann sowohl der 46-jährige<br />

am Heimatmarkt der dank doppelter als auch international Staatsbürgerschaft Das Unternehmen zweisprachig setzt Deutsch/Französisch dabei auf aufgewachsen<br />

ist, 1998 oder als für mobile Projektmanager Einsätze. in Aktuell Faverges wurde für in den ein Bereich zweites Messroboter. Was-<br />

Josef-Madersperger-Straße Bereits zwei 5<br />

ein gefragter Partner, sei es für Produktpräsentationen<br />

moderne Stanz- und Frästechniken. VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />

Die Jahre individuellen später betraute Verpackungslösungen<br />

á la VSL werden im Werk Bie-<br />

das auch 3D-Anwendungen ermög-<br />

man ihn mit serstrahl-Schneidesystem<br />

dem Ausbau strategischen investiert, Marketings. A-2362 Biedermannsdorf<br />

dermannsdorf in zugekaufte Koffersysteme<br />

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48 01/<strong>17</strong><br />

<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

47


TECHNIK<br />

Wegweisende Technologie<br />

Seit Dezember 2016 ist es in Betrieb – das zurzeit weltweit modernste Ionentherapie-<br />

und Forschungszentrum, in dem in vielerlei Hinsicht mit wirklich<br />

wegweisenden Technologien gearbeitet wird, und das in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen. Denn Teilchenbeschleuniger, die in enger Zusammenarbeit mit<br />

dem Genfer CERN entwickelt wurden, befinden sich bei MedAustron genauso<br />

im Einsatz wie Industrieroboter, die je nach Bedarf in sieben Bewegungsrichtungen<br />

agieren oder DMX-gesteuerte Leuchten, die den Patienten als „charmante“<br />

Orientierungshilfe dienen.<br />

Spezielle Anwendungen verlangen<br />

nach speziellen Lösungen.<br />

Und das in Wiener<br />

Neustadt beheimatete Krebsbehandlungs-<br />

und Forschungszentrum<br />

MedAustron ist definitiv etwas<br />

ganz Besonderes. Ähnliche Einrichtungen<br />

gibt es auf der ganzen Welt<br />

nur fünf an der Zahl, schließlich ist<br />

der Teilchenbeschleuniger der Niederösterreicher<br />

einer der wenigen,<br />

der sowohl Protonen als auch Kohlenstoffionen<br />

punktgenau auf Primärtumore<br />

„abfeuern“ kann. „Das<br />

Wundermittel schlechthin gegen<br />

Krebs gibt es zwar nicht, aber die<br />

Ionentherapie ist eine vielversprechende<br />

Ergänzung im Spektrum der<br />

Therapiemethoden. Sie kann beispielsweise<br />

bei Tumoren helfen, die<br />

gegen traditionelle Strahlentherapie<br />

resistent sind oder sich in schwierig<br />

zu behandelnden anatomischen<br />

Lagen befinden“, zeigt sich die<br />

PR- & Marketing-Verantwortliche<br />

der EBG MedAustron GmbH Petra<br />

Wurzer, stolz auf eine Anlage, die<br />

gemeinsam mit Experten des Europäischen<br />

Kernforschungszentrums<br />

CERN konzipiert wurde. Vorerst<br />

kommen in Wiener Neustadt ausschließlich<br />

Protonen zum Einsatz<br />

bei der Krebsbehandlung, ab 2018<br />

sollen dann aber Bestrahlungen mit<br />

Kohlenstoffionen folgen. „In beiden<br />

Fällen handelt es sich um geladene<br />

Teilchen, mit denen der Tumor<br />

bestrahlt wird. Welche Teilchenart<br />

zum Einsatz kommt, hängt von der<br />

Art des Tumors ab“, verrät Petra<br />

Wurzer. Der große Vorteil dieser<br />

Behandlungsmethode ist ein hochpräziser,<br />

gezielter „Beschuss“ des<br />

vorhandenen Tumors mit geladenen<br />

Teilchen, das umliegende gesunde<br />

Gewebe wird dabei weitestgehend<br />

geschont. Derzeit läuft der Patientenbetrieb<br />

bei MedAustron noch<br />

im 1-Schicht-Modus, aber hinter<br />

den Kulissen wird bereits eifrig an<br />

der Inbetriebnahme weiterer Behandlungsräume<br />

gearbeitet. Nun,<br />

das u. a. mithilfe von Beckhoff und<br />

IWAASS realisierte Orientierungssystem<br />

ist bereits jetzt startklar für<br />

den ab 2020 erwarteten Vollbetrieb<br />

mit bis zu 1.000 Patienten jährlich.<br />

Eine innovative Lösung<br />

für ein innovatives Haus<br />

Das MedAustron-Gebäude ist<br />

Wegbeschreibung auf dem iPad<br />

ungefähr drei Fußballfelder groß.<br />

Groß genug also, um irgendwann<br />

einmal eine falsche Abzweigung<br />

zu nehmen als Patient. Das wollte<br />

man verhindern. Allerdings nicht<br />

mit den „klassischen“ Methoden<br />

wie spitalsüblichen Hinweisschildern<br />

oder mehr oder weniger<br />

aussagekräftigen Stickern an der<br />

Wand. „Wir wollten ein Leitsystem,<br />

das genauso innovativ ist wie das,<br />

was wir hier machen“, erklärt Petra<br />

Wurzer, warum es bei MedAustron<br />

nunmehr die Beleuchtung ist, die<br />

den Patienten den Weg vom Empfang<br />

bis zu den einzelnen Wartebereichen<br />

weist. Wobei diese je nach<br />

Behandlungsraum auf roten, blauen,<br />

gelben, violetten oder grünen<br />

Pfaden wandeln. „Bei der Rezeption<br />

erhält der Patient die Information,<br />

in welchen Behandlungsraum<br />

er als nächstes muss. Die Wegbeschreibung<br />

dorthin findet er auf<br />

einem im Eingangsbereich montierten<br />

iPad. Dort sind die Wartebereiche<br />

für das Erstgespräch, für<br />

die Kontrolluntersuchung, für CT/<br />

MR, für das Untersuchungszimmer<br />

sowie für die Bestrahlungsräume<br />

in verschiedenfarbigen<br />

Kreisen aufgelistet. Wird nun<br />

beispielsweise der Bestrahlungsraum<br />

2 angepeilt, reicht ein Touch<br />

auf den gelben Bestrahlungsraum<br />

2-Button und schon gehen die im<br />

wahrsten Sinne des Wortes wegweisenden<br />

gelben Lichter an“,<br />

beschreibt IWAASS-Geschäftsleiter<br />

Guido Werni eine innovative<br />

Leitsystem-Lösung, die sich vor<br />

allem im Gesundheits- und Pflegebereich<br />

zunehmender Beliebtheit<br />

erfreut. Schließlich ist es längst<br />

kein Geheimnis mehr, dass sich<br />

bestimmte Lichtfarben wohltuend<br />

auf Körper und Seele auswirken.<br />

Bei MedAustron sind es insgesamt<br />

rund 250 Beleuchtungsmittel, die<br />

einerseits als „charmante“ Orientierungshilfe<br />

fungieren und andererseits<br />

eine „gute Wohlfühlstimmung“<br />

verbreiten.<br />

Rund um die Uhr in Betrieb<br />

Während sich die bei Med-<br />

Austron montierten Leitsystem-<br />

Panels üblicherweise zwischen<br />

20 und 6 Uhr in den Nachtmodus<br />

begeben und die Anzeige abschalten,<br />

bleibt die dahinterliegende<br />

Steuerungstechnik – ein CX5120<br />

Embedded PC mit 8-GB-CFast-<br />

Karte – rund um die Uhr hellwach.<br />

„Das ist auch der Grund, warum<br />

wir hier Komponenten einsetzen,<br />

die ursprünglich für die industrielle<br />

Automatisierung erfunden<br />

wurden. Wir wollten einfach sichergehen,<br />

dass auch nach einem<br />

monatelangen Dauerbetrieb nichts<br />

48 <strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

Die Beleuchtungsmittel, die als Orientierungshilfe dienen, verbreiten auch eine Wohlfühlstimmung.<br />

Auch bei Industriebauten anwendbar?


TECHNIK<br />

ausfällt oder abbrennt“, erklärt<br />

Gernot Schönleitner, Techniker<br />

bei der EBG MedAustron GmbH,<br />

warum er sich bei einer Firma Beckhoff<br />

als Technologielieferanten<br />

besonders gut aufgehoben fühlt.<br />

Guido Werni und Werner Weiß,<br />

die beiden Geschäftsleiter der auf<br />

Kassensystem- und Gebäudeautomationslösungen<br />

spezialisierten<br />

IWAASS OG sind ohnehin schon<br />

jahrelang eingefleischte Beckhoff-<br />

Fans. „Weil uns in punkto Programmierung<br />

und Konnektivität<br />

alle Möglichkeiten offenstehen<br />

mit der PC-basierten Automatisierungstechnik<br />

von Beckhoff und<br />

weil bei diesem Anbieter der Support<br />

stimmt. Wenn wir bei einer<br />

Detailfrage Unterstützung benötigen,<br />

landen wir nicht irgendwo in<br />

einem Callcenter, sondern entweder<br />

bei den Gebäudetechnikexperten<br />

in Bürs oder Kottingbrunn oder<br />

wenn es wirklich in die Tiefe geht<br />

bei den eigentlichen Systementwicklern<br />

selbst“, freut sich Guido<br />

Werni, dass bei Beckhoff der direkte<br />

Draht zu den gewünschten<br />

Stellen bestens funktioniert.<br />

Die perfekte Klemme<br />

Sein Geschäftspartner Werner<br />

Weiß wiederum schätzt vor allem<br />

die – wie er es ausdrückt – „ungemeine<br />

Flexibilität der Beckhoff-Systeme<br />

und dass für jeden<br />

Anwendungsfall eine perfekt passende<br />

Klemme zur Verfügung<br />

steht.“ Beim MedAustron-Projekt<br />

beispielsweise war es die DMX-<br />

Klemme EL6851, die auf Anhieb<br />

überzeugte. „Als DMX-Master<br />

erlaubt diese eine direkte Anschaltung<br />

von bis zu 32 DMX-Teilnehmern.<br />

Wobei die Übertragung der<br />

vollen Protokollbreite von 512<br />

Byte dank EtherCAT in nur einem<br />

Steuerungszyklus erfolgt“, weist<br />

der IWAASS-Geschäftsleiter darauf<br />

hin, was bei schnellen Farbwechseln<br />

von beispielsweise Rot<br />

auf Blau eine wesentliche Rolle<br />

spielt und mit DALI nicht machbar<br />

wäre. „DMX ist ein digitales<br />

Steuerprotokoll, das vor allem in<br />

der Bühnen- und Veranstaltungstechnik<br />

zur Steuerung von Dimmern,<br />

intelligenten Scheinwerfern,<br />

Moving Heads oder anderen Effektgeräten<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Lichtstimmungen lassen sich mit<br />

diesem bewährten Bussystem<br />

ebenfalls sehr gut und einfach realisieren“,<br />

erklärt Werner Weiß.<br />

Wenn Farben<br />

eine „führende“ Rolle spielen…<br />

Insgesamt wurden von IWAASS<br />

gleich mehrere Lichtstimmungs-<br />

Modi für MedAustron programmiert.<br />

Einerseits das eigentliche<br />

Leitsystem, das die Patienten mit<br />

intuitiv begreifbaren Farbspielen<br />

zu den gesuchten Wartebereichen<br />

lotst und andererseits diverse Spezialbetriebsarten<br />

wie ein Demomodus,<br />

ein Reinigungsmodus oder<br />

ein Lichtstimmungs-Modus, der<br />

sich unabhängig vom Leitsystem<br />

ein- und ausschalten lässt. „Beim<br />

Leitsystem wurden sieben Farben<br />

definiert, deren genaue RGB-Werte<br />

über entsprechende Prozentangaben<br />

einstellbar sind. Außerdem<br />

kann bei jeder Lichtleitfarbe eine<br />

bestimmte Einschaltdauer vorgegeben<br />

werden, weil die Wegzeit<br />

zur hellblauen Wartezone für das<br />

Erstgespräch eine andere ist als jene<br />

zum gelben Bestrahlungsraum 2,<br />

der am weitesten entfernt liegt vom<br />

Empfang“, beschreibt Guido Werni,<br />

was so alles über die Tablets einstellbar<br />

ist, ohne dass dazu neu programmiert<br />

werden muss. „Sollten<br />

wir im Vollbetrieb merken, dass bestimmte<br />

Wegzeiten nicht stimmen<br />

und unsere Patienten doch länger<br />

als 90 Sekunden in den grünen CT/<br />

MR-Wartebereich benötigen, kann<br />

ich das sehr schnell abändern. Dann<br />

gebe ich auf der Technik-Ebene<br />

100 statt 90 ein und schon bin ich<br />

ein Programmierer“, schmunzelt<br />

Gernot Schönleitner über die einfache<br />

Bedienbarkeit „seines“ Patientenleitsystems.<br />

Er kann sich<br />

über einen entsprechenden Login<br />

jederzeit auf eine tiefere Software-<br />

Ebene begeben, um kleinere Anpassungen<br />

vorzunehmen. „Ich<br />

muss zugeben: ursprünglich kannte<br />

ich die Firma IWAASS gar nicht<br />

und auch Beckhoff war mir nur<br />

vom Hörensagen ein Begriff. Aber<br />

die Zusammenarbeit mit diesen<br />

beiden Unternehmen hat wirklich<br />

super funktioniert“, wie der Med-<br />

Austron-Techniker abschließend<br />

bekennt.<br />

Mehr unter:<br />

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49


WIRTSCHAFT<br />

Mit dem Internet der Dinge die schlanke<br />

Herstellern und Anbietern schnelldrehender Konsumgüter, die früher ein<br />

Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent erzielt haben, weht zurzeit ein<br />

heftiger Gegenwind entgegen. Angesichts des derzeitigen Drucks auf dem<br />

Markt kommt es mehr denn je auf schlanke Produktionsprozesse an. Diese<br />

wiederum hängen von der richtigen Technologie ab, insbesondere von der<br />

Vernetzung über das Internet.<br />

auch nur einfache Listen über Ausfallzeiten<br />

und damit zusammenhängende<br />

Störzustände liegen häufig<br />

gar nicht vor. Existieren solche Listen,<br />

sind sie oftmals nicht aussagekräftig<br />

genug, um daraufhin Maßnahmen<br />

für eine kontinuierliche<br />

Wirtschaftsmedien veröffentlichen<br />

in schöner<br />

Regelmäßigkeit Artikel<br />

über das „Internet der Dinge“ (engl.<br />

Internet of Things, kurz IoT), jener<br />

rasch zunehmenden Vernetzung der<br />

Maschinen, Geräte und Systeme,<br />

die unsere Arbeit (und unser Privatleben)<br />

prägen. Doch die leuchtenden<br />

Beispiele, die uns da präsentiert<br />

werden, beziehen sich oftmals auf<br />

überaus kostspielige Kapitalgüter<br />

wie Mähdrescher, Bergbauausrüstungen<br />

oder Flugzeugmotoren.<br />

Dadurch entsteht der Eindruck,<br />

dass das IoT für die Verpackungslinie<br />

im Bereich der schnelldrehenden<br />

Konsumgüter (Fast Moving<br />

Consumer Goods, FMCG) weniger<br />

relevant ist. Vor allem für kleinere<br />

Unternehmen scheint dies zu gelten.<br />

Doch dieser Eindruck täuscht.<br />

Initiativen dagegen<br />

Zudem kann ein solches Denken<br />

dazu führen, dass der Einsatz neuer,<br />

schlankerer Technologien von<br />

vornherein außer Acht gelassen<br />

wird, insbesondere da Werksteams<br />

sich vielleicht ganz bewusst gegen<br />

IT-Ressourcen verschlingende In-<br />

itiativen stellen. Schließlich können<br />

solche Initiativen, die über die<br />

Kernfaktoren – Qualität, Leistung,<br />

Bestände und Produktivität – hinausgehen,<br />

als „Luxus“ betrachtet<br />

werden. Dabei ist jedoch zu beachten,<br />

dass es bereits hoch entwickelte<br />

Technologien gibt, welche<br />

die IT entlasten und auch das Budget<br />

und die Ressourcen kleinerer<br />

FMCG-Unternehmen nicht überstrapazieren.<br />

Ausfallszeiten<br />

Im Folgenden werde ich darauf<br />

noch konkreter eingehen. Doch zunächst<br />

sehen wir uns an, warum dieses<br />

Thema so wichtig ist. Nehmen<br />

wir zum Beispiel Ausfallzeiten von<br />

Verpackungsanlagen. Unplanmäßige<br />

Ausfallzeiten können genau im<br />

falschen Moment auftreten und den<br />

Durchsatz erheblich beeinträchtigen.<br />

Aber womöglich fehlen einem<br />

Werksleiter die nötigen Daten, um<br />

vorhersagen zu können, wann ein<br />

solcher Ausfall auftritt oder wie<br />

lange er dauert. Noch weniger lässt<br />

sich für ihn feststellen, ob das Ausfallniveau<br />

konstant bleibt oder eine<br />

Verschlimmerung zu befürchten ist.<br />

Oder ob sich Unterbrechungen häufig<br />

zur gleichen Tageszeit oder in unregelmäßigen<br />

Abständen ereignen.<br />

Grundlagen für<br />

schlanke Implementierung<br />

Ohne diese Daten ist es schwer,<br />

bestimmte Muster zu erkennen und<br />

daraufhin Fehler zu benennen, Abhilfemaßnahmen<br />

zu ergreifen und<br />

die Produktivität zu steigern. Vereinfacht<br />

ausgedrückt: Vielen Verpackungsbetrieben<br />

fehlt schlicht<br />

die Grundlage für eine erfolgreiche<br />

schlanke Implementierung. Dafür<br />

gibt es drei Gründe:<br />

o Es ist schwer,<br />

an die Daten heranzukommen.<br />

Grundlegende Daten, die genaue<br />

Einblicke in die Produktion ermöglichen<br />

– etwa Betriebszeit und GAE<br />

(Gesamtanlageneffektivität) – oder<br />

Optimierung einleiten zu können.<br />

Ohne diese Informationen müssen<br />

sich die verantwortlichen Personen<br />

auf ihre Beobachtungen, auf Feedback<br />

von anderen und auf ihre Intuition<br />

verlassen. Eine schlanke Implementierung<br />

ist unter diesen Voraussetzungen<br />

praktisch unmöglich.<br />

o Unterschiedliche<br />

Geräte und Software. Verpackungslinien<br />

sind nicht selten aus<br />

Komponenten verschiedener Maschinenbauer<br />

zusammengesetzt. Da<br />

bei diesen Anlagen oft heterogene<br />

Software zum Einsatz kommt, ist<br />

eine Überwachung mit hohen Kosten<br />

verbunden, selbst wenn diese<br />

über einfache Fertigungsinformationssysteme<br />

erfolgt. Dies ist häufig<br />

die Grundursache des Datenerfassungsproblems.<br />

Werksteams müssen<br />

sich bei der Prokotollführung<br />

mit Clipboards und Tabellen behelfen.<br />

So löblich und notwendig diese<br />

Prozesse sein mögen – sie erfordern<br />

in der Regel einen hohen manuellen<br />

Aufwand, sodass sich der Datenbestand<br />

nur schwer ausbauen und<br />

konsolidieren lässt. Hinzu kommen<br />

die mühseligen, frustrierenden Versuche<br />

aus diesen Daten verwertbare<br />

Erkenntnisse zu gewinnen.<br />

o Schichtbetrieb.<br />

Noch intransparenter sind die Daten<br />

beim Zwei- oder Drei-Schichten-<br />

Betrieb, da der Werksleiter keinen<br />

unmittelbaren, durchgängigen Ein-<br />

50 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Implementierung voranbringen<br />

blick in die Abläufe hat. Neben den<br />

bereits erwähnten Problemen bei<br />

der Datenerfassung können durch<br />

den Schichtbetrieb Lücken und/oder<br />

Diskrepanzen bei Schulungsprozessen<br />

entstehen. Schaltet sich eine<br />

Anlage mitten in der Nacht unplanmäßig<br />

ab, sind naturgemäß weniger<br />

Fachleute vor Ort, die das Problem<br />

lösen und die Anlage wieder in Betrieb<br />

setzen können.<br />

Unnötige Betriebskosten<br />

Letztlich entstehen dadurch unnötige<br />

Betriebskosten, die weder<br />

mess- noch sichtbar sind. Alles<br />

Ausgaben, die sich leicht als „Kollateralkosten“<br />

verbuchen lassen.<br />

Tatsache ist jedoch, dass die Technologie<br />

bereits verfügbar ist und in<br />

schlanke Prozesse integriert werden<br />

kann. Zwei Beispiele dazu:<br />

o Konnektivität.<br />

Die Zeit, als Anlagenkomponenten<br />

nur durch Cat-5-Kabel miteinander<br />

verbunden werden konnten, ist vorbei.<br />

Mit der jüngsten IoT-Welle ging<br />

der Preis für drahtlose Verbindungen<br />

deutlich nach unten. Ein Konnektivitätsprojekt,<br />

bei dem früher allein<br />

für die Installation von Cat-5-Kabeln<br />

rund 20.000 Euro ausgegeben<br />

werden mussten, kostet heute für<br />

Wireless-Karten und Reichweitenverlängerer<br />

weniger als 1.000 Euro.<br />

o Datenerfassung,<br />

-konsolidierung und -darstellung.<br />

Aufgrund der neuesten Veränderungen<br />

bei Hardware und Software<br />

lassen sich Betriebsdaten ohne<br />

aufwändigen IT-Einsatz vor Ort<br />

erfassen. Cloudbasierte Softwarelösungen<br />

werden zur Norm und erleichtern<br />

die Implementierung, indem<br />

sie die IT erheblich entlasten.<br />

Durch die Umstellung auf cloudbasierte<br />

Lösungen sind Unternehmen<br />

nicht mehr auf Standort-PCs und<br />

-server angewiesen. Somit werden<br />

Implementierungs- und Wartungsprobleme<br />

aus dem Weg geräumt.<br />

Datenverbindungen lassen sich nun<br />

einfach über gängige Internetsicherheitsprotokolle<br />

und -standards<br />

sicherstellen. Da cloudbasierte Lösungen<br />

einen Fernzugriff auf Daten<br />

ermöglichen, muss der Werksleiter<br />

nicht mehr vor Ort sein, um sich<br />

über die Funktionsfähigkeit und<br />

Produktionsleistung der Anlagen zu<br />

informieren.<br />

1.000 Euro-Investition<br />

Aber ist eine 1.000-Euro-Investition<br />

in Anbetracht Ihrer Prioritäten<br />

überhaupt von Bedeutung? Eindeutig<br />

ja. Unplanmäßige Ausfallzeiten<br />

sind eine riesige Verschwendung.<br />

Kurzfristige Planänderungen und<br />

Überstunden, endlos lange Wartezeiten<br />

und andere Ärgernisse<br />

stellen eine emotionale Belastung<br />

auf allen Organisationsebenen dar.<br />

Werksleiter, Meister und Produktionsmitarbeiter<br />

haben Produktiveres<br />

und Wichtigeres zu tun, als<br />

einen Notfallplan für ungeplante<br />

Betriebsausfälle aufzustellen. Niemand<br />

vergeudet gern mehr Zeit als<br />

geplant, um am Ende das gleiche<br />

Ergebnis zu erreichen. Mit moderner<br />

Technologie lassen sich unplanmäßige<br />

Betriebsunterbrechungen<br />

erheblich reduzieren.<br />

Verringerung von Ausfallszeiten<br />

Betrachten wir das Ganze etwas<br />

genauer aus der finanziellen Perspektive.<br />

Kalkulieren wir zunächst<br />

eher zurückhaltend mit 500 Euro<br />

pro Stunde für unplanmäßige<br />

Ausfälle. In Zusammenarbeit mit<br />

unseren Kunden haben wir bereits<br />

festgestellt, dass die Möglichkeit<br />

der Vernetzung, Erfassung, Konsolidierung<br />

und Darstellung von Daten<br />

sowie der Ergreifung von Abhilfemaßnahmen<br />

erheblich zur Verringerung<br />

von Ausfallzeiten beiträgt.<br />

Vorsichtigen Schätzungen zufolge<br />

beträgt der monatliche Produktivitätsverlust<br />

bei einem FMCG-<br />

Hersteller pro Anlage umgerechnet<br />

mehrere Tausend Euro.<br />

Kosten gehen zurück<br />

Auch die Kosten für Sensoren<br />

zur Überwachung der Anlagenleistung<br />

und -zustände gehen zurück.<br />

Zudem arbeiten Hersteller eifrig<br />

daran, zusätzliche Sensortechnologien<br />

in neue Lösungen zu integrieren.<br />

Die Weiterentwicklung<br />

der Anlagenleistung schreitet rasch<br />

voran. Betrachten wir als einfaches<br />

Beispiel die Kommunikation von<br />

Warnungen und Fehlerzuständen.<br />

Vor einigen Jahren erfolgten Warnmeldungen<br />

hauptsächlich über<br />

Lichtsäulen, die sich in der Nähe<br />

der Bediener befanden. Inzwischen<br />

sind automatisierte Warnungen via<br />

Textnachricht und E-Mail weit verbreitet,<br />

sodass das Wartungs- und<br />

Bedienungspersonal die Anlagenleistung<br />

besser<br />

protokollieren<br />

kann. Dank<br />

zahlreicher<br />

leistungsfähigerer<br />

Sensoren,<br />

die im<br />

Zusammenspiel<br />

mit der<br />

IoT-Technologie<br />

funktionieren,<br />

ist die<br />

effektive vorausschauende<br />

Wartung keine<br />

Zukunftsmusik<br />

mehr.<br />

Wir leben in<br />

einer Zeit, die<br />

uns einiges<br />

abverlangt,<br />

aber auch hervorragende<br />

Voraussetzungen<br />

für<br />

schlanke<br />

Autor: Chris Riley, President, Videojet<br />

Prozesse bietet.<br />

Kleinen und wachsenden Unternehmen<br />

kann die schlanke Imple-<br />

Vernetzung erfassen<br />

Probleme bei der<br />

mentierung helfen, Verschwendung Indem wir die Probleme bei derVernetzung,<br />

Erfassung, Konsolidie-<br />

zu vermeiden und in nachhaltiges<br />

Wachstum zu reinvestieren. Große rung und Darstellung von Daten zu<br />

Unternehmen, die nicht so schnell Verpackungslinien lösen, können<br />

wachsen wie erhofft, können durch wir zuversichtlich nach Lösungen<br />

eine intensivere schlanke Implementierung<br />

Lösungen für ihre hart-<br />

besser machen.<br />

streben, die unsere Unternehmen<br />

näckigsten Probleme finden. Mehr auch unter: www.videojet.de<br />

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51


FORSCHUNG<br />

Verpackungsoptimierung bei Tiefkühlteiglingen<br />

„Ein frisches Semmerl, bitte“<br />

Aus dem täglichen Leben sind Tiefkühlbackwaren heute nicht mehr wegzudenken.<br />

Sie verwenden so etwas nicht, meinen Sie? Es ist vermutlich nicht<br />

jedem klar, dass auch das gerade vom Bäcker erstandene, frische Semmerl,<br />

meist vor dem Ofen schon einige Zeit in der Tiefkühlung verbracht hat. In<br />

dem von der FFG geförderten Branchenprojekt Frozen Bakery werden unterschiedliche<br />

Qualitätskomponenten der Tiefkühlteiglinge untersucht. Das OFI<br />

(www.ofi.at) nimmt die Verpackung unter die Lupe.<br />

Tiefkühlteiglinge bieten sowohl<br />

für den Produzenten,<br />

als auch den Handel große<br />

Vorteile hinsichtlich Logistik, Verfügbarkeit<br />

und Reaktionszeit auf<br />

die Kundenbedürfnisse. Doch welchen<br />

Einfluss hat eigentlich die<br />

Verpackung auf die Qualität von<br />

tiefgekühlten Backwaren? Dieser<br />

Frage widmet sich das OFI, ACR-<br />

Institut der ersten Stunde, in dem<br />

Forschungsprojekt Frozen Bakery,<br />

das unter der Leitung des Lebensmittel<br />

Cluster Niederösterreich,<br />

aktuell durchgeführt wird. Seitens<br />

des OFI ist das vorrangige Ziel des<br />

3-jährigen, FFG-geförderten, Branchenprojektes<br />

die Untersuchung<br />

des Qualitätserhaltes von Tiefkühl-<br />

Backwaren (Teiglinge und teilgebackenes<br />

Gebäck) bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum.<br />

Dabei werden<br />

bisher angewendete Verpackungen<br />

untersucht, sowie optimierte Lösungen<br />

getestet, jeweils unter Berücksichtigung<br />

der Lagerung und<br />

Logistik.<br />

Erste Forschungsergebnisse<br />

Als Reaktion auf geschilderte, aktuelle<br />

Problemstellungen der Projektpartner<br />

erfolgte eine Fokusierung<br />

auf die Bereiche Gefrierbrand,<br />

sensorische Veränderung über lange<br />

Lagerdauern, Auflösung von Hagelzucker<br />

und Streusalz sowie mikrowellenfähige<br />

Verpackungen. Am<br />

Beispiel der Semmel, folgen erste<br />

Forschungsergebnisse aus dem OFI.<br />

Bruchfrei fallen<br />

Da in Vorgesprächen mit den Produzenten<br />

erkannt wurde, dass die<br />

Backwaren teils sehr hohen Fallhöhen<br />

von bis zu 1,5 m ausgesetzt<br />

sind, und der Aufprall meist nahezu<br />

ungebremst auf die geschlossene<br />

Metallsiegelbacke erfolgt, wurde<br />

die Bruchanfälligkeit der aktuellen<br />

Produkte aller Partner mittels Fallversuchen<br />

unter Tiefkühl-Bedingungen<br />

getestet. So wird der Ist-<br />

Stand bestimmt. Sollten die beiden<br />

Forschungspartner HTL-Wels und<br />

LMBT-BOKU nach ihren Untersuchungen<br />

der Produktionsbedingungen<br />

und Inhaltsstoffe, Rezepturänderungen<br />

empfehlen, ist dieser<br />

als Vergleichswert wichtig. In den<br />

Versuchen zeigte sich, dass Semmelund<br />

Croissantteiglinge, sowie vorgebackene<br />

Semmeln, auch bei sehr<br />

hohen Fallhöhen von 1,5 m eher<br />

unempfindlich gegen Bruch sind.<br />

Anders sieht es bei teilgebackenen<br />

Croissants und Salzstangerlteiglingen<br />

aus, die abhängig von der Rezeptur<br />

nur bei der Einhaltung einer<br />

Bruchfallhöhe von 20-30 cm unbeschädigt<br />

bleiben. Hier gilt besondere<br />

Vorsicht bei einer Rezepturoptimierung!<br />

Gefrierbrand minimieren<br />

Die Entstehung und Vermeidung<br />

von Gefrierbrand bei Tiefkühlbackwaren<br />

zeigte interessante Ergebnisse.<br />

In Vorversuchen wurden<br />

Semmelteiglinge und vorgebackene<br />

Semmeln sowohl unverpackt, als<br />

auch verpackt getestet – in handelsüblicher<br />

Polyethylenfolie, in einer<br />

Schrumpfbeutel-, einer Vakuumbeutel-<br />

und einer Standardbeutelvariante<br />

versiegelt. Zusätzlich wurden<br />

einige Beutel mit einem Loch versehen,<br />

so wie das bei Bäckereien<br />

oft üblich ist, um das Luftvolumen<br />

für das Verpacken in Kartons zu reduzieren.<br />

Gewichtsverluste<br />

Bei konstanten, sowie bei schwankenden<br />

Tiefkühlbedingungen wurden<br />

die Proben schließlich im Zeitraum<br />

von einer bis zu vier Wochen<br />

gelagert. Dabei war zu erkennen,<br />

dass vor allem unverpackte Semmelteiglinge<br />

deutliche Gewichtsverluste<br />

zwischen 2 und 3 % nach<br />

nur einer Woche zeigten. Sobald die<br />

Produkte allerdings verpackt waren,<br />

lagen diese Verluste, abhängig von<br />

der Variante, bei nur 0,03 – 0,5 %.<br />

Selbst jene Packungen mit Loch<br />

zeigten keine abweichenden Auffälligkeiten.<br />

Visuell war bei den unverpackten<br />

Semmeln kein Gefrierbrand<br />

zu erkennen. Sichtbar wurde<br />

diese oberflächliche Austrocknung<br />

erst nach dem Aufbacken der Teiglinge.<br />

Sie äußerte sich in Form einer<br />

sehr trockenen und bruchanfälligen<br />

Kruste, sowie in unterschiedlich<br />

ausgebildeten Gebäckstücken.<br />

Faktor Verpackungsgröße<br />

Basierend auf diesen ersten Erkenntnissen<br />

wurden die Versuche<br />

auf praxisnahe Bedingungen umgelegt.<br />

Die Semmelteiglinge wurden<br />

in unterschiedlichen Packungsgrößen<br />

von 10, 25 und 50-60 Stück<br />

abgepackt und bei konstanten<br />

Bedingungen tiefgekühlt. Danach<br />

erfolgte die Bestimmung des Volumens,<br />

der Höhe und des Umfangs<br />

der Semmeln sowie eine Sensorik.<br />

Hier zeigten sich grundsätzlich<br />

keine signifikanten Abweichungen<br />

zwischen den einzelnen Semmelabpackmengen.<br />

Auch beim Vergleich<br />

von Verpackungen mit und ohne<br />

Loch konnte kein signifikanter Unterschied<br />

festgestellt werden. Da-<br />

52 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


FORSCHUNG<br />

Photo: © OFI / Michael Pyerin<br />

Autor - Ing. Michael Krainz ist<br />

Experte am OFI im Bereich Verpackung<br />

& Lebensmittel. Mit über<br />

20 Jahren Erfahrung in der Verpackungskonstruktion,<br />

-entwicklung<br />

und -prüfung ist er Ihr Partner bei<br />

der Produktoptimierung. Im Rahmen<br />

seines Tätigkeitsbereiches untersucht<br />

er die Wechselwirkungen<br />

zwischen Verpackung und Füllgut<br />

sowie die Permeation von Packstoffen.<br />

raus kann gefolgert werden, dass<br />

die Art der Abpackung und die<br />

Füllmenge nur eine untergeordnete<br />

Rolle zur Vermeidung oberflächlicher<br />

Austrocknung bei Semmelteiglingen<br />

spielen, zumindest für<br />

eine Lagerdauer von bis zu vier<br />

Wochen. Die derzeit verwendeten<br />

LDPE-Beutel im Bereich 30-40 µm<br />

Dicke weisen damit einen ausreichenden<br />

Schutz gegen den Feuchteverlust<br />

auf. Auch die Einbringung<br />

eines Loches in die Beutel stellt<br />

Das Projekt Frozen Bakery wird<br />

von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft<br />

(FFG) gefördert und erfolgt unter<br />

Leitung des Lebensmittel Cluster<br />

Niederösterreich. 18 Industriepartner<br />

entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette werden mit<br />

wissenschaftlicher Expertise durch<br />

das OFI, das Institut für Lebensmitteltechnologie<br />

an der BOKU-<br />

Wien und die HTL für Lebensmitteltechnolgie,<br />

Getreide- und Biotechnologie<br />

in Wels unterstützt.<br />

aufgrund der Untersuchung keinen<br />

nachteiligen Effekt dar.<br />

Aufbacken in der Mikrowelle<br />

Zur Abklärung der Möglichkeit<br />

des Aufbackens von vorgebackenen<br />

Tiefkühl-Semmeln in der Mikrowelle<br />

wurden erarbeitete Kartonklappverpackungskonzepte<br />

mit<br />

unterschiedlichen Suszeptoren<br />

untersucht. Ein Suszeptor ist eine<br />

metallisierte Kunststofffolie, die<br />

auf ein hitzebeständiges Substrat,<br />

meist Karton, aufgebracht wird und<br />

sich in der Mikrowelle stark erhitzt.<br />

Dadurch soll eine oberflächliche<br />

Abtrocknung der Semmeln und somit<br />

eine gewisse Rösche entstehen,<br />

während die Mikrowellenstrahlen<br />

das Semmelinnere erwärmen.<br />

Großversuch<br />

Nach erfolgsversprechenden Vorversuchen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Mikrowellen, wurde ein Großversuch<br />

gestartet. Um die Schwankungen<br />

einzelner Geräte auf das<br />

Endergebnis auszuschließen, wurden<br />

die unterschiedlichen Prüfparameter<br />

mit und ohne Suszeptorverpackung<br />

in einer Mikrowelle<br />

getestet. Ausgewertet wurden dabei<br />

allfällige Bräunungserscheinungen<br />

der Semmeloberfläche, Veränderungen<br />

des Gewichtes und des spezifischen<br />

Volumens, als auch der relativen<br />

Elastizität zur Bestimmung<br />

der Krummenbeschaffenheit.<br />

Suszeptorverpackung<br />

Die Untersuchungen haben gezeigt,<br />

dass die Suszeptorverpackung<br />

grundsätzlich zu einer gewissen<br />

Rösche, ohne dem Auftreten<br />

einer Krummenzähigkeit im Bereich<br />

von 1-2 min Erwärmungsdauer,<br />

führt. Es ist davon auszugehen,<br />

dass die Rösche durch Rezepturanpassungen<br />

noch deutlich optimiert<br />

werden kann. Eine zusätzliche<br />

Bräunung der Semmeln war nicht<br />

erkennbar.<br />

Einflüsse<br />

Wie erwartet haben Produkt, Suszeptor<br />

und Verpackungstyp einen<br />

deutlichen Einfluss auf das Endergebnis.<br />

Das Erreichen einer konstanten<br />

Produktqualität ist eine Herausforderung,<br />

da es durch die vielen<br />

Mikrowellenmodelle am Markt<br />

zu weiteren Schwankungen kommt.<br />

eckmüller<br />

INDUSTRIEBEDARF<br />

Verpackungen u. Erdöltechnik<br />

Eckmüller KG<br />

Anny Wödl Gasse 3, A-2700 Wiener Neustadt<br />

Telefon: +43 (0) 2622 245 95, Fax: +43 (0) 2622 245 95-89<br />

office@eckmueller.at, www.eckmueller.at


1 8 | 1 9 | 2 0<br />

oktober 20<strong>17</strong><br />

messe<br />

düsseldorf<br />

ETIKETTEN<br />

Ulikett im Aufwind<br />

Gleich mehrere Neuigkeiten gibt es bei Ulikett.<br />

Mit 1. Juli ist Frau Dr. Claudia Schickling die<br />

neue Betriebsleiterin. Gleichzeitig wurde mit dem<br />

Investitionszyklus begonnen – eine neue Druckund<br />

Veredelungsmaschine ist in Betrieb gegangen.<br />

Die Entscheidung fiel auf<br />

diese Maschine, da sie<br />

erlaubt, den immer komplexeren<br />

Marktwünschen gerecht<br />

zu werden. Ein Highlight der neuen<br />

Anlage ist die Kombination eines<br />

dreibahnigen Heißfolienwerkes<br />

mit separatem Hochprägewerk.<br />

„Hier können wir im Klein- und<br />

Mittelauflagenbereich zweifärbig<br />

drucken und gleichzeitig hoch veredeln.<br />

So können wir zweifärbige<br />

Etiketten mit Relieflack, Heißfolienprägung<br />

und Hochprägungen<br />

produzieren. Die Heißfolienprägung<br />

ist auch auf Kunststoff möglich“,<br />

erklärt Geschäftsführer Manfred<br />

Girschik MBA. Die nächste<br />

Investition wird den Austausch der<br />

Buchdruckmaschine betreffen.<br />

Betriebsleitung<br />

„Mein Ziel ist es, nicht nur die<br />

Produktion auf den neuesten Stand<br />

der Technik zu bringen. Wichtig ist<br />

mir auch die Eigenverantwortung<br />

flexibler Mitarbeiter“, erklärt Dr.<br />

Schickling, die jahrelange Branchenerfahrung<br />

mitbringt. Ziel ist<br />

eine weitere Fehlerminimierung<br />

sowie eine produktive Steigerung<br />

ganz im Sinne des selbstgewählten<br />

Anspruches die Kreativität, Qualität<br />

und Innovationen auf einen neuen<br />

Level zu heben. „Aussortieren, neu<br />

organisieren, Säubern, Standar-<br />

disieren und Selbstdisziplin ganz<br />

nach 5S“, sagt die Betriebsleiterin,<br />

die auf einen gemeinsamen Teamgeist<br />

setzt mit dem man neue Herausforderungen<br />

annimmt.<br />

Frauenquote<br />

Am Rande darf erwähnt werden,<br />

dass die Frauenquote in der Führungsebene<br />

bei Ulikett auch durch<br />

eine neue Qualitätsleiterin mit 50%<br />

besetzt ist.<br />

Mehr unter: www.ulikett.at<br />

Dr. Claudia Schickling<br />

Photo unten:<br />

Manfred Girschik MBA<br />

vor der neuen Anlage<br />

Was wird 20<strong>17</strong><br />

Ihren Geschäftserfolg<br />

für immer verändern?<br />

www.viscom-messe.com/erfolg<br />

54 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


PHYSIKALISCHER UND DIGITALER PRODUKTSCHUTZ<br />

• Schützen Sie Ihre Verpackung mit unseren manipulationssicheren Etiketten<br />

• Vielfältige Authentifizierungstechnologien verfügbar<br />

• Eindeutige Codes für Onlineverifikation und Track & Trace<br />

• Produktverfolgung, Graumarkterkennung und Marktdatenanalyse<br />

• Kommunizieren Sie direkt mir Ihren Kunden<br />

Luxepack<br />

2. – 4. Oktober 20<strong>17</strong>, Monaco<br />

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SECURIKETT ULRICH & HORN GMBH | IZ-NÖ SÜD, STRASSE 10, OBJEKT 48<br />

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LOGISTIK<br />

Straßenbahnkabinen auf Reisen<br />

Wenn sich Straßenbahnkabinen auf den Weg von Wien nach Kanada<br />

machen, dann hat dabei eine Firma ihre Finger im Spiel - die Firma Pawel<br />

packing&logistics GmbH. In der nächsten Zeit werden sich rund 100 Fahrkabinen<br />

auf den Weg begeben. Die Ersten wurden mit dem Flugzeug nach<br />

Kanada geflogen. Was besonders durch die Größe der Verpackungen beeindruckend<br />

ist (3,5 x 2,65 x 3,5m) Die Restlichen folgen mit Seefracht.<br />

Wenn man bedenkt, dass<br />

die Straßenbahnkabinen<br />

schon auf der Straße mit<br />

einem Sondertransport mit Tieflader<br />

zu uns zum Verpacken gebracht<br />

werden, können Sie sich vorstellen,<br />

wie beeindruckend das Beladen des<br />

Flugzeuges war“, erklärt Ing. Mag.<br />

Pawel.<br />

„<br />

Eigenentwicklung<br />

Für die Überführung wurde vom<br />

Pawel Team eine eigene Mehrwegplanenhaube<br />

konstruiert, die innen<br />

mit Flies beschichtet ist, damit der<br />

Lack nicht zerkratzt werden kann.<br />

Erfahrungen aus dem Transportbereich<br />

von Autos kamen bei der<br />

Entwicklung zur Hilfe. Die Planenhaube<br />

wird dabei an die Formen<br />

und Kanten der Straßenbahn genau<br />

angepasst. Dies war aber nicht die<br />

einzige Spezialentwicklung für das<br />

richtige Verpacken und Transportieren<br />

dieser seltenen Transportgüter.<br />

So wurde für den innerbetrieblichen<br />

Transport ein eigenes Gestell entwickelt<br />

damit hier mit den Staplern<br />

hantiert werden kann. Dimension<br />

und Gewichtsverteilung mussten dabei<br />

natürlich berücksichtigt werden.<br />

Die erste Lieferung wurde mit der Antonov - dem größten<br />

im Einsatz befindlichen Transportflugzeug - transportiert<br />

Pakete vor<br />

zweistöckigem Gebäude<br />

Flug<br />

Auch mit der Fluglinie wurde<br />

gemeinsam ein eigenes Konzept<br />

entwickelt wie die verpackten Straßenbahnkabinen<br />

richtig niedergezurrt<br />

werden müssen, damit ein<br />

schonender und sicherer Transport<br />

der rund 3 Tonnen schweren Pakete<br />

gewährleistet ist. Transportiert wurden<br />

die Pakete mit einer Antonow.<br />

Diese ist das größte gegenwärtig<br />

im Einsatz befindliche Flugzeug der<br />

Welt. Bisher ist nur ein Exemplar<br />

fertiggestellt und in Betrieb genommen<br />

worden. Es erreicht die größte<br />

zugelassene Startmasse aller bisher<br />

gebauten Flugzeuge.<br />

Die passende Verpackung<br />

„Wir liefern die passende Verpackung<br />

für alle Ansprüche“ ist eben<br />

das Motto der Firma, das auch hier<br />

zum Tragen kommt. „Passende<br />

und zweckerfüllende Transportverpackungen<br />

sind die Herausforderungen,<br />

denen wir uns täglich mit<br />

Leidenschaft stellen. Zahlreiche<br />

Staatspreise sowie der Green Packaging<br />

Star Award zeugen von unserer<br />

Innovationskraft und haben uns zum<br />

meistausgezeichneten Verpackungsdienstleister<br />

Europas gemacht. Gerne<br />

lösen wir auch für Sie Ihre individuellen<br />

Verpackungsaufgaben“,<br />

erklärt Ing. Mag. Michael Pawel,<br />

dessen Firma auch bei diesem Projekt<br />

beweist, dass sie die richtige<br />

Lösung für den Luft-, Land- und<br />

Seetransport konzipieren.<br />

Mehr unter: www.pawel.at<br />

56 <strong>04</strong>/<strong>17</strong>


Verpackung verkauft<br />

Entwicklung | Produktion | Logistik<br />

www.boesmueller.at


KARTON<br />

„BETTER WITH LESS“<br />

Metsä Board, ein führender europäischer Hersteller von Faltschachtelkarton und<br />

weißem Liner aus Frischfasern, präsentierte auf der Cosmetic Business 20<strong>17</strong><br />

seine hochwertigen Kartonqualitäten speziell für Beautycare-Verpackungen.<br />

Heuer schon während der interpack gestartet ist die Unternehmensinitiative<br />

“Better with less“<br />

„<br />

Better with less” ist das<br />

neu vereinheitlichte Produkt-<br />

und Serviceangebot<br />

von Metsä Board. Ziel ist es,<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz von<br />

Verpackungen über die gesamte<br />

Wertschöpfungskette hinweg gemeinsam<br />

mit den Kunden weiter zu<br />

verbessern. Dabei sind die Qualitäten<br />

die gleichen geblieben, doch<br />

die Produktauswahl ist einfacher<br />

geworden. So finden Hersteller von<br />

Foodservice-Verpackungen nun auf<br />

einen Blick die für ihre Zwecke geeigneten<br />

Qualitäten in den Kategorien<br />

„Prime“, „Pro“, „Classic“ und<br />

„Natural“.<br />

Kosmetika<br />

Speziell für Verpackungen von<br />

Kosmetika und Hautpflegeprodukten,<br />

Parfüms, Haarpflege- und<br />

-färbeprodukten und Hygieneartikeln<br />

eignen sich MetsäBoard Prime<br />

FBB, MetsäBoard Prime FBB<br />

Bright und MetsäBoard Prime FBB<br />

CXB, MetsäBoard Pro FBB und<br />

MetsäBoard Pro FBB Bright sowie<br />

MetsäBoard Classic FBB. Für Offsetkaschierungen<br />

im Kosmetikbereich<br />

bieten vor allem MetsäBoard<br />

Natural WKL Bright, MetsäBoard<br />

Prime WKL Bright sowie Metsä-<br />

Board Prime WKL ideale Eigenschaften.<br />

Hohe Weiße<br />

Mit ihrer hohen Weiße sorgen die<br />

Faltschachtelkartonqualitäten und<br />

Liner für ein sauberes und reines<br />

Erscheinungsbild, das in diesem<br />

Segment besonders erwünscht<br />

ist. Gleichzeitig zeichnen sie sich<br />

durch exzellente Druckergebnisse<br />

aus und mit ihren herausragenden<br />

Oberflächeneigenschaften bieten<br />

sie eine ideale Basis für Folienlaminierungen<br />

und andere Spezialverfahren.<br />

Ihre hohe Festigkeit und<br />

Stabilität gewährleistet, dass die<br />

Verpackung den gesamten Weg über<br />

das Verkaufsregal bis zum Kunden<br />

unversehrt übersteht und das Produkt<br />

optimal präsentiert. Alle Qualitäten<br />

von Metsä Board werden<br />

aus Frischfasern, einem nachwachsenden<br />

Rohstoff, aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten nordeuropäischen<br />

Wäldern gefertigt.<br />

Metsä Board Natural<br />

Optimieren<br />

„Verbraucher erwarten bessere<br />

Erfahrungen mit geringeren Umweltauswirkungen.<br />

Markeninhaber<br />

überlegen, wie sie ihre Verpackungen<br />

optimieren können, um sie<br />

nachhaltiger, sicherer und leichter<br />

zu gestalten. Wir sind für unsere<br />

bahnbrechenden Fachkenntnisse als<br />

Anbieter von hochwertigen, leichten<br />

Kartons bekannt und wollen unsere<br />

Leistung als solcher auch weiterhin<br />

steigern. Mit unserem einheitlichen<br />

Produktportfolio und gezielten<br />

Dienstleistungen können wir unsere<br />

Kunden ab sofort noch stärker unterstützen<br />

und gemeinsam die Nachhaltigkeit<br />

und Effizienz unserer<br />

Verpackung entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette verbessern“,<br />

so Mika Joukio, CEO/Metsä Board.<br />

Metsä Board Prime<br />

Produktnamen<br />

Als Teil der Einführung erneuert<br />

Metsä Board die Produktnamen seiner<br />

hochwertigen, leichten Kartons,<br />

um den Kunden das Sortiment zu<br />

veranschaulichen und ihnen somit<br />

die Produktauswahl zu erleichtern.<br />

Die drei Servicebereiche – Verpackungsanalyse<br />

und -design, Verfügbarkeits-Service<br />

und technische<br />

Kompetenz und F&E – ergänzen<br />

die Produkte und schaffen Möglichkeiten<br />

zur Zusammenarbeit mit<br />

Kunden für die Entwicklung besserer<br />

und leichterer Verpackungen.<br />

Spezifikationen unverändert<br />

Während das Sortiment und die<br />

Produktnamen des Unternehmens<br />

aufeinander abgestimmt werden,<br />

bleiben die Produkte und ihre jeweiligen<br />

Spezifikationen unverändert.<br />

Alle Werke von Metsä Board<br />

besitzen Chain-of-Custody-Zertifikate<br />

nach PEFC und FSC® und<br />

erfüllen die höchsten Umwelt- und<br />

Produktionsqualitätstandards. Für<br />

seine Kartons verwendet Metsä<br />

Board Frischfasern aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern in Nordeuropa.<br />

Metsä Group ist ein verantwortungsvoller<br />

Forstindustriekonzern,<br />

dessen Produkte hauptsächlich<br />

aus nachwachsenden und<br />

nachhaltig angepflanzten skandinavischen<br />

Hölzern hergestellt werden.<br />

Das neue übersichtliche Produktportfolio von Metsä Board mit allen bewährten, vertrauten Produkten<br />

Mehr unter:<br />

www.metsaboard.com oder<br />

www.metsagroup.com<br />

58<br />

03/<strong>17</strong><br />

Der Umschlag dieser Ausgabe wurde gedruckt auf MetsäBoard Prime FBB 230 g/m 2


<strong>04</strong>/<strong>17</strong><br />

59


ENTPFLICH-<br />

TUNGS-<br />

VIRTUOSE<br />

Klaus Fritsch spielt in keinem Orchester, doch wird er von seinen Kunden als<br />

Virtuose seines Fachs gesehen. Denn für Entpflichtungsfragen rund um die<br />

Ver packungs verordnung hat er das absolute Gehör. Unterstützt wird er dabei<br />

vom großen Orchester der ARA Gruppe, wo für jedes Instrument Experten<br />

bereitstehen.<br />

„Erkennen. Verstehen. Lösen.” steht bei ARAplus für Beratung, wie Beratung<br />

sein soll: Eine umfassende Bedarfserhebung, um die Herausforderungen zu<br />

erkennen. Eine eingehende Analyse der Fakten, um Zusammenhänge zu verstehen.<br />

Und schließlich individuelle Lösungen für die Bedürfnisse der Kunden.<br />

ERKENNEN.<br />

VERSTEHEN.<br />

LÖSEN.<br />

www.araplus.at<br />

DIE ARA SERVICEGRUPPE


Das aktuelle Video von

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