KOMPACK 01 24
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<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
34 Jahre <strong>KOMPACK</strong><br />
2<strong>01</strong>. Ausgabe<br />
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Österreichische Post AG MZ 02Z032071 M, Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1030 Wien
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19. – 22. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />
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Flexibel sein ist gut, schnell und fl exibel sein ist besser. Die Verpackungsmaschinen<br />
von Schubert zeigen, wie es geht. Intelligente Steuerung und präzise Robotik ersetzen<br />
komplizierte Mechanik und sorgen für höchste Flexibilität in allen Verpackungsprozessen.<br />
Folgerichtig, dass 80% der führenden FMCG-Konzerne auf uns setzen und auf<br />
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An&fürsich ................................................................................................ 4<br />
Meine Meinung<br />
Kontrolle ... ............................................................................................... 6<br />
statt Abfall<br />
Müroll investiert weiter ......................................................................... 8<br />
in die Nachhaltigkeit<br />
5 Millionen .............................................................................................. 10<br />
Kaffeekapseln<br />
Handhabungslösungen ... .......................................................................... 12<br />
hautnah erleben<br />
Messen .................................................................................................. 13<br />
ICE Europe, CCE international und intertool<br />
Digitaldruck ... .......................................................................................... 14<br />
im Einsatz<br />
PFAS-freie... ................................................................................ 15<br />
Additive<br />
drupa ... .................................................................................................... 16<br />
Verpackung neu definiert<br />
Marzek Etiketten+Packaging ... ......................................................... 33<br />
gewinnt Austro Vin Award<br />
Automated Load... ....................................................................... 34<br />
Detect Ident System<br />
Neues Sortiment von ... .............................................................................. 35<br />
Traysealer Maschinen<br />
Großinvestition ... ..................................................................................... 36<br />
DS Smith Packaging in Österreich<br />
Treibhausgasemissionen ... .................................................................... 37<br />
um 20% reduziert<br />
World StarAwards ... ............................................................................... 40<br />
Gewinner<br />
Austro Vin Tulln ... ................................................................................... 42<br />
auf Erfolgsspur<br />
KI ... ......................................................................................................... 42<br />
in der Logsitik<br />
Busch Vacuum Solutions ... ....................................................................... 43<br />
auf der Anuga FoodTec<br />
Die erste Präsidentin ... ....................................................................... 44<br />
bei der WPO<br />
200. Ausgabe ............................................................................................ 45<br />
Rückblick<br />
Erweiterung des Produktportfolios ... .................................................... 46<br />
Eckmüller KG übernimmt Vertretung von Schreiber WarenhandelsgesmbH<br />
200 Jahre ... ................................................................................................. 48<br />
Siegwerk<br />
Kreislauffähige ... ..................................................................................... 50<br />
Lösung für Donut-Verpackungen<br />
Impressum<br />
Köln<br />
Stuttgart<br />
Redaktionsbüro: Paulusgasse 15, A-1030 Wien, Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5,<br />
A -1030 Wien • Telefon: <strong>01</strong>/712 20 36 FAX: <strong>01</strong>/712 20 36-99<br />
Mail: kompack@gmx.at • www.kompack.info • Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert •<br />
Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz, Bernd Neumann, Herbert Wallner<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030<br />
Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau/Bösmüller •<br />
Einzelpreis: EURO 4,36 - Jahresabo Inland: EURO 22,--, Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />
<strong>KOMPACK</strong> ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />
im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />
oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />
Foto: © Vetropack Holding AG / Schafranek Foto & Film<br />
INHALT<br />
17 Vorschau - Anuga FoodTec<br />
<strong>24</strong> Vorschau - LogiMAT<br />
Göss/Leoben<br />
38 Bio gibt jetzt Stoff<br />
Cover<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
34 Jahre <strong>KOMPACK</strong><br />
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Foto: Logimat -2023/ Toyota Material Handling<br />
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OFFENLEGUNG gem 25 MedG: Medieneigentümer und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A 1030 Wien,<br />
Einzelunternehmer Harald Eckert, Betriebsgegenstand: Die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer<br />
Druckschriften, die Verlagstätigkeit überhaupt und alle in das Verlagsfach fallende einschlägige Geschäfte. Grundlegende Richtung der<br />
Zeitschrift <strong>KOMPACK</strong>: Herausgeber und Medieninhaber bekennen sich zu einer freien, rechtsstaatlichen, demokratischen Gesellschaftsordnung<br />
und zur sozialen Marktwirtschaft. Die Berichterstattung erfolgt unabhängig und überparteilich.
Die weltweit führende<br />
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19. – 21. März 20<strong>24</strong><br />
Messe Stuttgart<br />
SHAPING CHANGE<br />
TOGETHER<br />
Fotos: Studio Florian<br />
… ist es schon interessant. Während wir seit gefühlt ewiger Zeit über<br />
die neuen Verpackungsrichtlinien in Europa diskutieren um wertvolle<br />
Rohstoffe besser und richtig wieder zu verwenden, nimmt im Weltall<br />
die Müllhalde zu, ohne dass wirklich etwas passiert.<br />
Wie war da auf orf.at zu lesen - Aktuelle Warnungen der European<br />
Space Agency (ESA) korrigieren lange gepflegte Vorstellungen über<br />
den Weltraum: Keine unendlichen Weiten herrschen dort vor, sondern<br />
zunehmend eine Müllhalde, die auch die alltägliche Infrastruktur<br />
auf der Erde bedroht, wie die Forscherin Nina Klimburg-Witjes<br />
im Gespräch mit ORF Topos erklärt.<br />
Ende Oktober 2023 veröffentlichte die UNO den „2023 Interconnected<br />
Disaster Risks Report“, eine Analyse von sechs kritischen,<br />
miteinander verbundenen „Tipping Points“ – also Bereichen der<br />
kritischen, für das menschliche Leben wichtigen Infrastruktur, die<br />
in ihrem Funktionieren bedroht sind. Neben Artensterben, Erschöpfung<br />
des Grundwassers, Gletschersterben, zunehmender Hitze und<br />
der Gefahr einer zunehmenden Unversicherbarkeit von Wohnraum<br />
aufgrund von zunehmenden Extremwetterereignissen wird auch Weltraumschrott<br />
angeführt.<br />
Ass.-Prof. Dr. Nina Klimburg-Witjes, MA, (forscht und lehrt am Institut<br />
für Wissenschaft- und Technikforschung der Universität Wien):<br />
„Es gibt natürlich ganz, ganz enge Parallelen mit dem Klimawandel,<br />
mit steigenden Meeresspiegeln, mit steigenden Temperaturen und<br />
auch den Diskussionen und Forschungen vom IPCC (UNO-Weltklimarat,<br />
Anm.), wo immer wieder natürlich betont wird, wenn wir jetzt<br />
nicht diese Ziele erreichen, haben wir einen ‚Tipping Point‘. Das<br />
Gleiche gilt für Weltraumschrott. Was im Extremfall passieren kann,<br />
ist, dass eine Barriere entsteht aus sich selbst multiplizierendem,<br />
zerstörerischem, schnellem Müll im Weltraum, die dann eine aktuelle<br />
akute Gefahr für aktive Satelliten und Raumfahrtmissionen darstellt<br />
und langfristig – und darauf bezieht sich der ‚Tipping Point‘ – die<br />
Nutzung des Weltraums unmöglich machen kann.“<br />
Zur Lösung des Weltraumschrottproblems müssen sehr komplexe<br />
Fragen geklärt werden - so kann ein Land nicht einen Satelliten<br />
eines anderen Landes entsorgen - wenn wir das auf den klassischen<br />
Müll der Erde umlegen würden …<br />
Problem ist wie so oft - statt zu handeln wird nur diskutiert. Wenn ich<br />
bedenke, wie lange wir bei der Verpackung diskutiert haben, will ich<br />
gar nicht daran denken, wie lange die Diskussion in diesem Bereich<br />
dauern kann - wann - von wem - welcher Schrott - beseitigt werden<br />
darf (während immer neuer Schrott raufgeschossen wird).<br />
4 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
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Bleibt nur zu hoffen, dass uns das nicht im wahrsten Sinne des<br />
Wortes auf den Kopf fällt<br />
meint Ihr<br />
Harald Eckert
WE THINK<br />
THE<br />
INSIDE<br />
BOX.<br />
Ihr Produkt. Genau darauf kommt es an, wenn wir bei Dunapack<br />
Packaging Verpackungslösungen entwickeln und produzieren,<br />
die einfach passen. Die Komplexität unserer Aufgaben verlangt<br />
zunehmend nach Lösungen „outside the box“. Im Mittelpunkt<br />
unseres Denkens steht aber immer noch „inside the box“.<br />
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was wir für Sie tun<br />
können, dann schenken Sie uns 10 Minuten - und wir schenken<br />
Ihnen 166 Jahre Erfahrung und Know-how eines<br />
Familienunternehmens, das die gesamte Wertschöpfungskette<br />
im Verpackungsgeschäft abdeckt. Besuchen Sie uns einfach<br />
unter: www.dunapack-packaging.com/at
LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />
Kontrolle statt Abfall<br />
Save Food und Effizienzsteigerung ist in aller Munde - trotzdem landen nach wie vor<br />
Lebensmittel in großen Mengen leider im Müll. Dies nicht nur bei den Endverbrauchern.<br />
„Alleine in Österreich werden jährlich umgerechnet rund 20.000 Schweine auf<br />
Grund nicht perfekter Verpackung weggeworfen“, erklärt Dr. Volker Ribitsch von Tec-<br />
Sense. Jährlich entstehen in der EG 4.000 Millionen Euro Kosten durch Erkrankungen<br />
durch verdorbene Lebensmittel & Verpackungsmängel (deutsches Bundesministerium<br />
für Gesundheit 2<strong>01</strong>5) Müssen wir diese Zahlen und Fakten einfach so hinnehmen oder<br />
gibt es eine Lösung, die helfen kann, diese Zahlen zu ändern? Ja - es gibt eine österreichische<br />
Lösung, die diese Zahlen extrem verbessern kann. Aktuell wurde diese auch<br />
positiv von der Firma Gramiller in Salzburg getestet.<br />
Die Menge der Lebensmittelabfälle<br />
trägt wesentlich<br />
zum CO2-Ausstoß<br />
bei (rund 30% in der EU). In der<br />
Lebensmittelproduktion ist ein<br />
wesentlicher Prozessschritt die<br />
Verpackung unter Schutzatmosphäre<br />
MAP. Hersteller sprechen<br />
in diesem Bereich von 0,3 - 0,5%<br />
der Produktion, die aufgrund von<br />
Verpackungsmängeln entsorgt werden<br />
müssen. Derzeit sind MAP-<br />
Verpackungsfehler die Ursache für<br />
die Emission von <strong>24</strong>0.000 Tonnen<br />
CO2-Äquivalenten pro Jahr in der<br />
EU. Um diesem Problem Herr zu<br />
werden, ist eine durchgängige Kontrolle<br />
der Verpackungen notwendig.<br />
Heutzutage werden klassisch<br />
oft nur Stichproben genommen<br />
und wenn es eine Abweichung<br />
gibt, dann werden manchmal ganze<br />
Chargen vernichtet. Eine österreichische<br />
Lösung kann hier Abhilfe<br />
schaffen.<br />
TecSense<br />
Seit rund zehn Jahren gibt es das<br />
Unternehmen TecSense. Dr. Johannes<br />
Krottmaier (war früher<br />
auch für die Mercedes G Produktion<br />
verantwortlich) und Dr. Volker<br />
Ribitsch, der jahrelang beim<br />
Joanneum Research in leitender<br />
Position Sauerstoff Sensoren entwickelt<br />
und dort Wissen angesammelt<br />
hat, erzeugen in ihrer Firma<br />
TecSense Sensoren . Zu den Sensoren<br />
, die das Unternehmen auf<br />
den Markt gebracht hat, gehört<br />
auch die zerstörungsfreie Messung<br />
des Rest-Sauerstoffes im MAP-<br />
Verpackungen (sowohl zu 100%,<br />
als auch für Stichproben). Für eine<br />
Stichprobenprüfung, zum Beispiel<br />
direkt im Supermarkt, gibt es kleine<br />
Handgeräte. Für die Messung beim<br />
Verpackungsvorgang direkt gibt es<br />
die Möglichkeit, Messgeräte direkt<br />
an der Verpackungslinie anzubringen.<br />
Eine nicht zerstörende Prüfung<br />
6 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
An jeder Linie kann jede Verpackungen überprüft werden<br />
von MAP Packungen im Pharma-<br />
und Lebensmittelbereich wird<br />
dadurch möglich. Mit dem online<br />
Kontrollsystem OXY 100 für MAP<br />
Packungen wird eine umfassende<br />
Produktionssicherheit erreicht und<br />
folgende Größen werden online erfasst:<br />
qDer Restsauerstoff<br />
in jeder Packung - nicht invasiv<br />
qDie Korrektheit der Siegelung<br />
qDie korrekte Einlage des Gutes<br />
qDie Positionierung der Folien<br />
qDie Leckagefreiheit<br />
der Verpackungsfolie.<br />
qDie 100% Dokumentation<br />
einer jeden Verpackung<br />
Zerstörungsfreie Messung des Restsauerstoffs<br />
mithilfe eines Sensorpunkts im Inneren der Verpackungen<br />
Messung<br />
OXY 100 bietet diese 100% Überwachung<br />
ohne Reduktion der Maschinengeschwindigkeit<br />
inklusive<br />
der Möglichkeit, defekte Packungen<br />
auswerfen zu lassen. Die Daten jeder<br />
Packung werden dokumentiert<br />
und stehen für die Qualitätssicherung<br />
zur Verfügung. Im Pharma<br />
Bereich können dadurch aufwendige<br />
100% Endkontrollen gänzlich<br />
entfallen. Zusätzlich ist eine nicht<br />
invasive Stichprobenkontrolle mit<br />
Handgeräten möglich. Gemessen<br />
wird über einen Spot, der auf der<br />
Verpackungsfolie mitaufgedruckt<br />
wird (kann im klassischen Flexodruck<br />
oder Tiefdruck innen aufgebracht<br />
werden). Durch diesen Spot<br />
wird eingestrahltes Licht zurück<br />
gesendet - dadurch kann der Sauerstoffgehalt<br />
gemessen werden. Tec-<br />
Sense nutzt hier die Fluoreszenz.<br />
Fluoreszenz bezeichnet die Fähigkeit<br />
mancher Atome und Moleküle,<br />
Licht bei einer bestimmten Wellenlänge<br />
(der Anregung: Ex, excitation)<br />
zu absorbieren und anschließend bei<br />
einer kurzlebigen Emission (Em) als<br />
Licht einer längeren Wellenlänge<br />
wieder abzugeben. Die Verpackung<br />
wird mit grünem Licht bestrahlt und<br />
rotes Licht strahlt zurück - das ausgestrahlte<br />
Fluoreszenzlicht dient der<br />
Bestimmung der O2-Konzentration.<br />
Das System gilt sowohl in Europa<br />
als auch in Amerika und Kanada als<br />
lebensmitteltaugliche Möglichkeit,<br />
die O2 Konzentration festzustellen<br />
zumal die Messergebnisse durch die<br />
Fraunhofer Gesellschaft validiert<br />
wurden. Vorteil dieses Systems ist<br />
es auch, dass es jederzeit auf vorhandene<br />
Verpackungsanlagen aufgebracht<br />
werden kann.<br />
Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />
Nicht nur bei der Vermeidung von<br />
Abfällen hilft diese Messmethode.<br />
Sie verbessert auch die Nachhaltigkeit<br />
und Produktsicherheit von<br />
MAP-Verpackungen, wie in der<br />
CSR-Richtlinie gefordert. Unternehmen<br />
können damit rasch punkten.<br />
Erwähnt werden sollten an dieser<br />
Stelle auch die Kosten. Es gibt hier<br />
rund 0,8 Cent Kosten pro Packung<br />
(Aufbringung des Spots). „Unsere<br />
Erfahrung zeigt, dass ein return of<br />
Invest im Schnitt in 4 Monaten möglich<br />
ist.“ erklärt der CEO bei Tec-<br />
Sense - Dr. Johannes Krottmaier. Dies<br />
da der Online-Kontrollprozess die<br />
Menge an entsorgten Lebensmitteln<br />
und Verpackungsmaterial auf Null<br />
reduziert. Es bietet Vorteile für den<br />
Hersteller, die Gesellschaft und die<br />
Umwelt:
Handgeräte<br />
- Erhöhte Nachhaltigkeit,<br />
reduzierter Lebensmittel- und<br />
Verpackungsmaterialabfall und<br />
reduzierte Prozesskosten<br />
- Erhöhte Lebensmittelqualität,<br />
Reduzierung von lebensmittelbedingten<br />
Krankheiten<br />
- Daten für die ESG-Berichterstattung<br />
gemäß der Corporate<br />
Sustainability Reporting<br />
Directive (CSRD)<br />
- Vollständig kontrollierter und<br />
automatisierter Verpackungsprozess,<br />
Meldung jeder Unregel<br />
mäßigkeit, erhöhte Produktivität<br />
- Automatische Eliminierung von<br />
nicht ordnungsgemäßen<br />
Verpackungen<br />
Aufnahmen die bei den<br />
aktuellen Tests bei der Frma<br />
Gramiller entstanden sind.<br />
- Der nachhaltige Verpackungsprozess<br />
vermeidet die Emission<br />
von bis zu <strong>24</strong>0.000 Tonnen CO2<br />
- Äquivalenten pro Jahr in der EU<br />
(25.000 Tonnen Lebensmittel und<br />
3.000 Tonnen Verpackungsmaterial<br />
jährlich)<br />
„Eine rundherum perfekte Lösung<br />
für unsere Kunden.“ bestätigt auch<br />
DI (FH) Gerhard Pockenauer-Gramiller/Gramiller<br />
nach gemeinsamen<br />
Tests mit der Firma TecSense.<br />
Mehr unter:<br />
www.tecsense.com<br />
oder bei der Firma Gramiller<br />
wo aktuellste Tests<br />
gemacht wurden:<br />
www.gramiller.at<br />
Ein Anwender - Abteilungsleiter Penz/Firma Hörtnagl in Hall/Tirol:<br />
Die höchste Priorität unseres Unternehmens ist die außergewöhnliche<br />
Qualität unserer Produkte. Diese mehrfache Überwachung gibt mir die<br />
Gewissheit, dass die Verpackung reibungslos abläuft. Sollte irgendwo<br />
ein Problem auftreten, sei es beim Verschließen, beim Einlegen der<br />
Ware oder durch den Folienlauf, warnt die Maschine.<br />
Wir können rechtzeitig eingreifen und sind somit sicher, dass der Kunde<br />
nur korrekte Ware erhält! Risiken und Fehler und damit Sorgen der<br />
Verantwortlichen werden durch diese „Versicherung“ deutlich reduziert.<br />
Durch den Ersatz der zerstörenden Stichprobe durch diese 100%-<br />
Kontrollmethode wird die Stückzahl der Verpackung deutlich<br />
erhöht und wir können somit unsere Kosten senken.<br />
NAHRUNGSMITTEL- UND VERPACKUNGSTECHNIK<br />
Besser<br />
abschneiden.<br />
+40%<br />
Mehr Effizienz *<br />
in der Produktion.<br />
#1<br />
Service.<br />
>50<br />
der besten<br />
Hersteller.<br />
*Detail-Bspl. / Erfolgs-Cases auf Anfrage<br />
Auch dieses Jahr sind wir wieder auf der<br />
AB HOF MESSE in Wieselburg vertreten.<br />
HALLE 03 | Stand 374<br />
gramiller.at<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
7
WIRTSCHAFT<br />
Müroll<br />
investiert weiter in die Nachhaltigkeit<br />
Schon in den letzten Jahren hat der einzige Hersteller von Verpackungsklebebändern<br />
in Österreich - die Firma Müroll regelmäßig in die Nachhaltigkeit des<br />
Standortes in Frastanz investiert. Aktuell wird auch das in die Jahre gekommene<br />
Bürohaus auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Es wird praktisch<br />
das ganze Innenleben des Gebäudes erneuert. Gleichzeitig wird das Gebäude<br />
um einen Stock wachsen und mit Hilfe eines Außenaufzuges barrierefrei<br />
zugänglich sein. „Der Schutz der Umwelt steht im Zentrum unserer Nachhaltigkeitsstrategie,<br />
mit Klima- und Ressourcenschutz als den wichtigsten Eckpfeilern.<br />
Darauf achten wir auch bei der Neuadaptierung des Gebäudes“, erklärt<br />
Müroll Geschäftsführerin Heidrun Müller.<br />
Schon die letzten Investitionen<br />
bewiesen, dass es<br />
„ hier nicht um leere Worthülsen<br />
geht. So wurde 2<strong>01</strong>6 eine<br />
hochmoderne Rückgewinnungsanlage<br />
(Produktion lösemittelbasierter<br />
Klebstoffmischungen für<br />
Naturkautschuk-Kleber) mit einem<br />
Wirkungsgrad von 99,80% (fast<br />
geschlossenes Kreislaufsystem) in<br />
Betrieb genommen. Zum Einsatz<br />
kommt hier ein Wärmerückgewinnungs-Aggregat/Einrichtung<br />
zur<br />
Nutzung der anlagenspezifischen<br />
Abwärme durch deren Rückführung<br />
in die betrieblichen (Auf)<br />
Heizprozesse (Einsparung von<br />
rund 800 Tonnen Co 2 /Jahr)<br />
Neues Lager<br />
2<strong>01</strong>8 wurde ein topmodernes<br />
Lager-und Logistikzentrum mit<br />
Holzdecke und energiesparenden<br />
LED-Beleuchtungslösungen mit<br />
Anwesenheitserkennungs- System<br />
für ein hervorragendes Raum- und<br />
Arbeitsklima gebaut. Auf der neuen<br />
Halle wurde letztes Jahr eine<br />
5.000m 2 große Photovoltaikanlage<br />
montiert. Diese produzierte bisher<br />
den Stromverbrauch von rund<br />
3 Monaten. Jetzt kommt auf eine<br />
alten Halle eine zusätzliche Photovoltaikinstallation.<br />
Damit wird<br />
Müroll zu den bisher bereits 440<br />
Kilowattpeak (kWp) zusätzlich<br />
220kWp erzeugen.<br />
Klebstoff-<br />
Beschichtungsanlage<br />
2020 erfolgte die Inbetriebnahme<br />
einer todmodernen Klebstoffbeschichtungsanlage,<br />
auf welcher<br />
- neben den bewährten folienbasierten<br />
- Selbstklebeprodukte auf<br />
Trägermaterialbasis Papier besonders<br />
effizient und umweltschonend<br />
hergestellt werden können.<br />
Neuester Stand der Technik<br />
Damit nicht nur die Produktion<br />
am neuesten Stand der Technik ist,<br />
wird das neue Bürogebäude mit einer<br />
Wärmepumpe beheizt werden<br />
und im Sommer wird die Temperatur<br />
im Gebäude mit einer Kühldecke<br />
reguliert werden. „Als in Österreich<br />
produzierendes Unternehmen<br />
ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben,<br />
die Umweltauswirkungen<br />
unserer Aktivitäten so gut wie möglich<br />
zu minimieren“, erklärt Geschäftsführerin<br />
Heidrun Müller und<br />
weiters. „Dabei wird uns auch die<br />
Investition in ein Dampfsparsystem<br />
helfen. Mit dem Dampfsparsystem<br />
alleine werden wir 45% weniger<br />
Dampf für die Rückgewinnung benötigen“<br />
60 Jahre<br />
Heuer feiert das Unternehmen<br />
auch ein besonderes Jubiläum - es<br />
wird 60 Jahre jung. Die Firma<br />
MÜROLL GmbH wurde 1964 von<br />
den Brüdern Johann und Oswald<br />
Müller als „Zwei-Mann“-Betrieb<br />
zur Konfektionierung von Papierrollen<br />
gegründet. Die Herstellung<br />
von Selbstklebebändern für Verpackungszwecke,<br />
zunächst auf Trägermaterialbasis<br />
PVC, wurde als<br />
zweites Produktionsstandbein im<br />
Jahre 1973 aufgenommen. Heute<br />
werden allein am Standort Frastanz<br />
auf rund 25.000m² Produktionsund<br />
Lagerflächen annähernd 150<br />
Millionen m² an Selbstklebebändern<br />
basierend auf den Trägermaterialien<br />
Kunststofffolien sowie<br />
Papier gefertigt. Zusätzlich werden<br />
rund 5.000 Tonnen verschiedenster<br />
Papierqualitäten zu Papierrollen für<br />
vielfältigste Einsatzzwecke verarbeitet.<br />
Mehr unter: www.mueroll.com<br />
8<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
So wird das neue<br />
Bürogebäude aussehen!
ÜBERNAHME<br />
Displays und Verpackungen<br />
aus Leidenschaft<br />
Hochwertige<br />
Aufsteller und<br />
Verpackungen.<br />
Innovativ.<br />
Werbewirksam.<br />
Nachhaltig.<br />
In zertifizierter<br />
Qualität.<br />
Foto: Philipp Lipiarski<br />
Margarethner Verpackungsgesellschaft m.b.H. · T 02230/<strong>24</strong>300 · office@mvg.co.at · www.mvg.co.at · Folgen Sie uns:<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
9
RECYCLING<br />
5 Millionen Kaffeekapseln gesammelt<br />
Österreichs erstes Kaffeekapsel-Recycling-Projekt, bei dem alle Kapselarten<br />
gesammelt werden, ließ die Sammelmenge bereits in den ersten drei Monaten<br />
deutlich steigen. Seit dem Start im Oktober 2023 wurden in den Pilotregionen<br />
Oberösterreich, den Bezirken Krems-Land und Schwechat mehr als 5 Millionen<br />
Kapseln (52 Tonnen) gesammelt. Noch bis Ende März <strong>24</strong> haben Kaffeetrinker/<br />
innen die Möglichkeit an der Initiative mitzuwirken und bekommen die Chance<br />
Kaffeekapsel-Jahresvorräte zu gewinnen.<br />
Mit ihrer Aktion wollen der<br />
Österreichische Kaffeeund<br />
Teeverband (KTV)<br />
und die Altstoff Recycling Austria<br />
AG (ARA) Kaffeekapseln im Kreislauf<br />
halten und dafür Bewusstsein<br />
bei Konsument:innen schaffen. Unterstützt<br />
wird das Pilotprojekt von<br />
Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette:<br />
Führende Kaffeeproduzenten,<br />
die Verpackungshersteller<br />
Constantia Flexibles und<br />
Greiner Packaging sowie der Handelspartner<br />
Billa Plus sind mit an<br />
Bord.<br />
Ein guter Start<br />
Ein guter Start in den Tag beginnt<br />
für viele Menschen mit Kaffee,<br />
besonders Kaffeekapseln sind aufgrund<br />
der bequemen Zubereitung<br />
beliebt. Jedoch wurden diese bisher<br />
oftmals im Restmüll entsorgt. Das<br />
Kaffeekapsel-Recyclingprojekt des<br />
Österreichischen Kaffee- und Teeverbandes<br />
mit der ARA will diese<br />
Lücke schließen. In den Testregionen<br />
werden seit Oktober 2023<br />
Kapseln aus allen Materialien und<br />
sämtlicher Hersteller gemeinsam gesammelt.<br />
Eine erste Bilanz übertrifft<br />
weit die Erwartungen der Initiatoren:<br />
Rund 46 Tonnen wurden in Oberösterreich<br />
und weitere 6 Tonnen<br />
in den Bezirken Krems-Land und<br />
Schwechat gesammelt. Die Aktion<br />
ist nicht nur europaweit das erste<br />
Projekt dieser Art, sondern markiert<br />
gleichzeitig bereits vor Abschluss<br />
der Testphase einen Meilenstein für<br />
die Kreislaufwirtschaft.<br />
10 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Vorzeigeregion<br />
Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat<br />
Markus Achleitner ist begeistert<br />
vom Erfolg des Projekts: „Oberösterreich<br />
will sich als Vorzeigeregion<br />
für Kreislaufwirtschaft etablieren.<br />
Daher sind wir sehr stolz, dass unser<br />
Bundesland als eine der Pilotregionen<br />
für diese Recycling-Initiative<br />
mitwirkt. Ich möchte mich bei allen<br />
bedanken, die so fleißig Kaffeekapseln<br />
gesammelt haben. Damit gestaltet<br />
jede:r Oberösterreicher:in aktiv<br />
die Kreislaufwirtschaft und den Klimaschutz<br />
mit.“<br />
Bewusstseinsbildung<br />
ARA Vorstandssprecher Harald<br />
Hauke sieht einen wichtigen Hebel<br />
in der Bewusstseinsbildung: „Nach<br />
nur drei Monaten konnten wir in den<br />
Testregionen im Vergleich zu den<br />
bisher bereits guten Ergebnissen bei<br />
der Sammlung von Kaffeekapseln<br />
einzelner Hersteller ein deutliches<br />
Sammelplus von über 20 Prozent<br />
generieren. Verpackungen sind unser<br />
österreichischer Rohstoff der Zukunft.<br />
Mit solchen innovativen Projekten<br />
stärken wir das Ressourcen-<br />
Bewusstsein in der Bevölkerung.“<br />
Kaffee trinken, genießen, recyceln<br />
Und so geht’s: Konsument:innen<br />
können Kunststoff-, Metall- oder<br />
kompostierbare Kapseln in allen<br />
Altstoffsammelzentren in Oberösterreich,<br />
Krems Land und Schwechat<br />
in speziell dafür vorgesehenen Behältern<br />
abgeben. In Oberösterreich<br />
ist die Rückgabe auch in allen Billa<br />
Plus Filialen möglich.<br />
Neue Recyclinganlage<br />
Die gesammelten Kapseln werden<br />
in einer neuen Recyclinganlage im<br />
oberösterreichischen Pettenbach<br />
aufbereitet: Kaffee und Kapseln<br />
werden getrennt und zu wertvollen<br />
Rohstoffen verarbeitet. Aus den<br />
bunten Kapseln entsteht wieder<br />
reines Aluminium bzw. Kunststoff<br />
für neue Produkte. Der Kaffeesatz<br />
dient als Bio-Dünger, Ölbindemittel<br />
oder Biogas.<br />
Es lohnt sich dreimal<br />
„Kapselrecycling lohnt sich gleich<br />
dreimal: Kaffeegenuss mit gutem<br />
Gewissen, Ressourcenschonung und<br />
eine starke Zusammenarbeit von<br />
Herstellern, Händlern und Industrie.<br />
Diese positive Resonanz unterstreicht<br />
die Bereitschaft aller Stakeholder<br />
aktiv zum Umweltschutz beizutragen“,<br />
ist Marcel Löffler, Präsident<br />
des Österreichischen Kaffee- und<br />
Teeverbandes, überzeugt.<br />
Breite Unterstützung<br />
Breite Unterstützung aus Handel<br />
und Industrie Seit Jahresbeginn sind<br />
auch die Kapselhersteller Constantia<br />
Flexibles und Greiner Packaging<br />
mit an Bord. Die Produzenten legen<br />
einen wertvollen Grundstein für den<br />
anschließenden Recyclingprozess<br />
und leisten mit ihrer Expertise einen<br />
wichtigen Beitrag für die branchenübergreifende<br />
Zusammenarbeit.<br />
Kein loses Versprechen<br />
„Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur<br />
ein loses Versprechen. Mit Projekten<br />
wie diesen arbeiten wir aktiv an der<br />
Kreislaufwirtschaft und entwickeln<br />
langlebige Kapseln, die auch aus<br />
Sekundärrohstoffen, wie recyceltem<br />
Aluminium bestehen. Dieser Weg<br />
Jürgen Secklehner (ARAplus), Marcel Loeffler (Julius Meinl,<br />
KTV-Präsident), Marianne Neumüller-Klapper (Nespresso Österreich),<br />
Markus Achleitner (Wirtschaftslandesrat Oberösterreich), Martin<br />
Prieler (ARA), Johann Brunner (Österreichischer Kaffee- und Teeverband),<br />
Ulrich Ansteeg (Jacobs Douwe Egberts) Foto: © Land OÖ<br />
ist nicht nur ressourcenschonender,<br />
damit verringern wir auch unseren<br />
ökologischen Fußabdruck und heben<br />
langfristig den Wert von Verpackungen<br />
aus Rezyklaten“, so Daniel<br />
Winkler, EVP Aluminum Division<br />
& Sustainability von Constantia Flexibles.<br />
Zusammenarbeit<br />
„Kreislaufwirtschaft braucht Innovationen.<br />
Dafür arbeiten wir als<br />
Verpackungshersteller kontinuierlich<br />
an unserem Design. Wir sehen<br />
uns dazu verpflichtet, mit allen Beteiligten<br />
der Wertschöpfungskette<br />
zusammenzuarbeiten, um eine globale<br />
Circular Economy zu ermöglichen.<br />
Denn uns ist bewusst, als<br />
Verpackungshersteller haben wir<br />
großen Einfluss auf die Umweltauswirkungen<br />
von Verpackungen“,<br />
erklärt Bettina Carow, Global Head<br />
of Procurement Direct Spend bei<br />
Greiner Packaging.<br />
Großer Zuspruch im Handel<br />
Auch im Handel ist der Zuspruch<br />
groß. „Der Erfolg übertrifft unsere<br />
Erwartungen, und wir sind besonders<br />
stolz darauf, einen Beitrag zu<br />
diesem wichtigen Recyclingprojekt<br />
zu leisten. In unseren 16 oberösterreichischen<br />
Billa Plus-Filialen<br />
haben die Konsument:innen die<br />
Möglichkeit genutzt, gebrauchte<br />
Kaffeekapseln für das anschließende<br />
Recycling zu sammeln“, so Thomas<br />
Steingruber, Billa Vertriebsdirektor<br />
für Oberösterreich .<br />
Teilnehmer<br />
Das Projekt wird von den Kapselherstellern<br />
Costa Coffee, Jacobs<br />
Douwe Egberts – mit den Marken<br />
L’OR, Jacobs, illy®*, Tassimo –,<br />
Julius Meinl, Lavazza, Nestlé – mit<br />
den Marken Nespresso, Nescafé®<br />
Farmers Origins, Nescafé® Dolce<br />
Gusto®, Starbucks® –, Billa – mit<br />
den Marken clever® und BILLA<br />
Bio –, Segafredo und Tchibo – mit<br />
den Marken Cafissimo und Qbo –<br />
sowie Eduscho unterstützt.
Jahresvorrat Kaffee gewinnen<br />
Incentivierung soll die Sammelmenge<br />
bis zum Projektende<br />
im März 20<strong>24</strong> noch einmal weiter<br />
ankurbeln. Wer seine Kapseln<br />
sammelt und in ein örtliches Altstoffsammelzentrum<br />
oder in eine<br />
der oberösterreichischen Billa<br />
Plus-Filialen bringt, hat die Chance,<br />
bis zum 31. März 20<strong>24</strong> einen von<br />
monatlich fünf Jahresvorräten an<br />
Kaffeekapseln (1.000 Kapseln) zu<br />
gewinnen. Dafür muss in der App<br />
Digi-Cycle die Rückgabe festgehalten<br />
und ein QR-Code gescannt<br />
werden. Danach nimmt man automatisch<br />
an der Verlosung teil.<br />
Mehr auch unter: www.ara.at<br />
Marcel Löffler (Julius Meinl, KTV-Präsident), Daniel Schneider (Nespresso Österreich), Ulrich<br />
Ansteeg (Jacobs Douwe Egberts), Martin Doberer (Constantia Flexibles), Jürgen Secklehner<br />
(ARAplus), Bettina Carow (Greiner Packaging), Harald Hauke (ARA), Manuela Schneider<br />
(Tchibo), Martin Prieler (ARA), Johann Brunner (Österreichischer Kaffee- und Teeverband)<br />
© Daniel Willinger/ARA<br />
* illy® ist ein Markenzeichen, das unter Lizenz von Jacobs Douwe Egberts verwendet wird.<br />
WELLKARTONS PRÄZISE UND<br />
SCHNELL FALZEN<br />
Wann nutzen Sie weiche Falzlinien, um Wellkartons mit exakten<br />
Massen und ohne Falzbruch herzustellen? Entdecken Sie den<br />
Flüssigkeitsriller PerfectFold.<br />
www.robatech.com/de/perfect-fold<br />
28.05. - 07.06.20<strong>24</strong><br />
STAND C10<br />
HALLE 12<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
11
MESSE<br />
Heberoboter<br />
Cobot Lift Lösungen werden in<br />
den verschiedensten Produktionen<br />
eingesetzt. Vor allem der Lebensmittelhandel<br />
und die Logistikbranintertool:<br />
Handhabungslösungen hautnah erleben<br />
Von 23. bis 26. April findet in Wels, Oberösterreich, wieder die legendäre<br />
Intertool statt. Diese Messe ist die größte B2B-Messe für die produzierende<br />
Industrie in Österreich. Auch heuer stellen wieder zahlreiche Aussteller ihre<br />
Lösungen und innovativen Neuheiten am Markt vor. So auch das Team von HtW.<br />
Auch in Österreich sind<br />
vollautomatische Hebehilfen<br />
angekommen.<br />
Autonome<br />
Hebetechnik bleibt im Trend<br />
HtW – Handhabungstechnik<br />
Winter ist ein niederösterreichisches<br />
Unternehmen, welches diese<br />
gefragten Heber aus dem Hause<br />
Cobot Lift verkauft und installiert.<br />
Diese wird in zwei unterschiedlichen<br />
Modellen ausgeliefert. Einerseits<br />
gibt es den Cobot Lift als<br />
stationäre Hebehilfe, andererseits<br />
auch als mobile Variante, falls der<br />
Arbeitsbereich sich öfter ändert<br />
oder man mehrere Bereiche mit<br />
einem Lift abdecken möchte.<br />
Foto: HtW<br />
Wie bei der letzten intertool freut sich das<br />
Team wieder auf viele Besucher.<br />
che profitieren stark vom Einsatz<br />
automatisierter Hebehilfen. Die<br />
vollständig ausgestatteten und<br />
leicht zu benutzenden Heberoboter<br />
sind so konstruiert, dass sie jede<br />
Ware und jedes Material bis zu 45<br />
kg Eigengewicht problemlos fassen<br />
und heben können. Der Heber<br />
wird in zwei Varianten angeboten.<br />
Der Cobot Lift wird als stationäre<br />
und mobile Variante angeboten<br />
und deckt somit zahlreiche Einsatzbereiche<br />
ab.<br />
Automatisierte<br />
Lösungen austesten<br />
Auf der Intertool bietet sich nun<br />
für interessierte die Möglichkeit<br />
diese automatisierte Lösung zu<br />
testen und sich beraten zu lassen.<br />
Am Standplatz 20-1030 kann man<br />
den Cobot Lift in einem realen<br />
Prozess sehen und diesen testen.<br />
Die Expertinnen und Experten von<br />
HtW beantworten gerne allfällige<br />
Fragen.<br />
Zahlreiche<br />
Maschinen: Anpacken erlaubt<br />
Neben den bereits erwähnten autonomen<br />
Hebern bietet HtW auch<br />
die Chance andere Lösungen zu<br />
testen. Neben effizienten Palettensystemen<br />
finden sich auch mobile<br />
E-Schlepper der Marke Movexx.<br />
Die optimale Lösung<br />
„Auf der Intertool möchten wir<br />
unseren Kundinnen und Kunden<br />
wieder eine Anlaufstelle für komplexe<br />
und auch einfache Hebeprobleme<br />
bieten. Uns zeichnet aus,<br />
dass wir nicht nur ein Produkt<br />
bieten, sondern uns den gesamten<br />
Hebeprozess widmen und dadurch<br />
eine optimale Lösung für den<br />
Kunden zusammenstellen können.<br />
Daher bieten wir auch saubere<br />
Lösungen für das Palettenhandling<br />
und Ziehhilfen mit leistungsstarkem<br />
Motor die branchenübergreifend<br />
eingesetzt werden können.<br />
Von Postpaketen bis zu 6000 Kilogramm<br />
schweren Flugzeugen. Wir<br />
sorgen dafür, dass Lasten schneller,<br />
sicherer und einfacher bewegt<br />
werden können. Dank unserer Hebelösungen<br />
kann jede Bewegung<br />
von Lasten durch Personen ergonomisch<br />
durchdacht und effizient<br />
durchgeführt werden“ – so Werner<br />
Winter, Geschäftsführer der Firma<br />
HtW.<br />
Mensch und<br />
Maschine Gesund halten<br />
Vor allem die Gesundheit der<br />
Menschen steht bei HtW im Mittelpunkt<br />
ihrer Unternehmensphilosophie.<br />
Das Leitbild „Mensch und<br />
Maschinen gesund zu halten“ zieht<br />
sich wie ein roter Faden durch das<br />
Produktportfolio.<br />
HtW bietet<br />
ein Rundum-Sorglos Paket<br />
Von der Beratung, über den Verkauf<br />
bis hin zu Montage und Service<br />
haben Sie mit HtW einen<br />
Fachanbieter mit 20 Jahren Branchenerfahrung.<br />
Zahlreiche Kunden<br />
aus Österreich, Deutschland und<br />
Amerika setzen auf das Know-<br />
How von Herrn Winter und seinem<br />
Team.<br />
Geheimtipp<br />
für industrielles Handling<br />
Für Besucher der Intertool<br />
ist HtW mit der Standnummer<br />
20-1030 bestimmt der größte<br />
Geheimtipp für jegliche<br />
Fragen im Bereich des<br />
industriellen Handlings.<br />
Mehr auch unter:<br />
www.h-t-w.at<br />
12 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Palettenhandling einfach gemacht<br />
In den eigenen Proberäumen können<br />
Lösungen getestet werden<br />
Neben den intelligenten Hebelösungen gehört<br />
die kompetente Beratung zur Firmenphilosophie
MESSE<br />
Für eine nachhaltige Zukunft<br />
Bestärkt durch ihre letzte Ausgabe, die einen Anstieg der Besucherzahlen um<br />
30 % verzeichnete, wird die ICE Europe vom 11. bis 13. März 2025 auf dem<br />
Messegelände München wieder stattfinden. Die 14. Internationale Converting-Messe,<br />
die ihren Status als führende Fachmesse in ihrem Markt festigt,<br />
verspricht, eine Vielfalt an maßgeschneiderten Produkt- und Verarbeitungslösungen,<br />
attraktiven Investitionsmöglichkeiten und bahnbrechenden Entwicklungen<br />
zu enthüllen.<br />
Über 70% der Ausstellungsfläche<br />
der ICE Europe 2025<br />
sind bereits vergeben, welche<br />
die Rolle der Messe als zentrale<br />
Anlaufstelle für Innovationen in der<br />
Converting-Industrie und einzigartige<br />
Networking-Möglichkeiten in<br />
den verschiedenen Sektoren unterstreicht.<br />
stets auf dem neuesten Stand der<br />
Branche und ist der Zeit immer einen<br />
Schritt voraus. Sie bietet ihrem<br />
Fachpublikum einen unübertroffenen<br />
Mehrwert und übertrifft die<br />
Erwartungen als führende Plattform<br />
für Brancheneinblicke und<br />
-fortschritte.<br />
Veredelung und Verarbeitung<br />
Die ICE Europe steht im Vordergrund<br />
der globalen Messeszene und<br />
ist die wichtigste Veranstaltung für<br />
die Veredelung und Verarbeitung<br />
flexibler, bahnförmiger Materialien.<br />
Wesentliche Themen wie Effizienz,<br />
Produktivität, Automatisierung, Digitalisierung<br />
und Nachhaltigkeit<br />
spiegeln die sich ständig weiterentwickelnde<br />
Landschaft der Branche<br />
wider. Angetrieben durch die steigende<br />
Nachfrage nach nachhaltiger<br />
Produktion und Nutzung erfährt der<br />
Sektor einen kontinuierlichen Antrieb<br />
für Innovation, Interesse und<br />
konkrete Investitionen. Durch Live-<br />
Demonstrationen, bei denen hochmoderne<br />
Maschinen und Systeme<br />
vorgestellt werden, in Verbindung<br />
mit anregenden Diskussionen vor<br />
Ort, dient die ICE Europe als wichtige<br />
Plattform. Hier trifft sich die<br />
Converting-Community, um die aktuellen<br />
Herausforderungen gemeinsam<br />
anzugehen und gemeinsame<br />
Lösungen zu erarbeiten. So wird<br />
sichergestellt, dass sie bei nachhaltigen<br />
Praktiken, der Einführung von<br />
Innovationen und aktuellen Trends<br />
an der Spitze bleibt.<br />
Premium-Standplätze<br />
fast vergeben<br />
Unternehmen, die an einer Teilnahme<br />
an der ICE Europe 2025 interessiert<br />
sind, können online unter<br />
www.ice-x.com Standoptionen und<br />
Preise anfragen sowie ihre Standfläche<br />
reservieren. Zügiges Buchen<br />
wird empfohlen, da Premium-Standplätze<br />
fast vergeben sind. Die Messe<br />
findet wieder zeitlgeich mit der CCE<br />
international statt.Mit ihrem besonderen<br />
Fokus auf die Herstellung und<br />
Verarbeitung von Wellpappe und<br />
Faltschachteln hat sich die CCE International<br />
als spezialisierter Branchentreffpunkt<br />
fest etabliert. Industrieexperten<br />
kommen gezielt hierher,<br />
um nach maßgeschneiderten Maschinen,<br />
Rohstoffen, Zubehör und<br />
Dienstleistungen für die Produktion<br />
und Verarbeitung von Wellpappe,<br />
Karton und Papier zu suchen.<br />
(www.cce-international.com)<br />
Vorfreude<br />
Dynamisches Zentrum<br />
„Die Vorbereitungen für die bevorstehende<br />
Als einzige Veranstaltung ihrer<br />
Messe laufen auf<br />
Art zieht die ICE Europe Experten<br />
aus verschiedenen Bereichen<br />
wie Verpackung, Druck, Kunststoff,<br />
Technik und Medizin an.<br />
Branchenexperten aus aller Welt<br />
kommen zusammen, um in Anwesenheit<br />
Hochtouren. Wir freuen uns sehr<br />
darauf, der Converting-Community<br />
auch im Jahr 2025 eine Plattform<br />
zu bieten, die alle wichtigen<br />
Experten dieses hochdynamischen<br />
Sektors zusammenbringt. Obwohl<br />
eines internationalen noch einige Zeit verbleibt, bis<br />
Fachpublikums Erkenntnisse auszutauschen<br />
sich die Messetore wieder öffnen,<br />
und Geschäftsmög-<br />
spricht die Tatsache, dass bereits<br />
lichkeiten zu erkunden. Mit mehr<br />
als 70% der Ausstellungsfläche<br />
reserviert und gebucht, entwickelt<br />
sich die ICE Europe zu einem dynamischen<br />
Zentrum für die Innovationen<br />
der Converting-Industrie im<br />
Jahr 2025. Die ICE Europe bleibt<br />
mehr als drei Viertel der Ausstellungsfläche<br />
gebucht ist, Bände über<br />
die bemerkenswerte Vorfreude und<br />
Nachfrage für diese Fachmesse“,<br />
erklärt Patrick Herman, Messedirektor<br />
der Converting, Papier und<br />
Print Events, im Namen von RX.<br />
Im Herzen der österreichischen Industrie<br />
„Österreich ist ein exportorientiertes Industrieland und der Export trägt wesentlich<br />
zum Wohlstand bei. Da Österreich durch KMUs geprägt ist, wird auch eine<br />
Messe für die Fertigungsindustrie benötigt. Und diese wichtige Plattform ist die<br />
Intertool“, so Manuel Hofstadler von Boehlerit. Boehlerit präsentiert sich wieder<br />
im Rahmen des „Steiereck“.<br />
Christoph Schrammel, Product<br />
Manager Intertool und<br />
Schweissen, über die Neuerungen:<br />
„Unser Anliegen ist es, mit<br />
unseren Veranstaltungen ein möglichst<br />
breites Spektrum abzudecken<br />
und Synergieeffekte zu nutzen. Erstmalig<br />
bespielen wir daher die Halle<br />
19 mit der Schweissen“ Cornelia<br />
Röltgen von ESAB Welding & Cutting<br />
sieht die Schweissen als „hervorragende<br />
Möglichkeit unser Unternehmen<br />
mit all seinen Produkten,<br />
Kundenlösungen und digitalen Systemen<br />
zu präsentieren.“ Und freut<br />
sich bereits „auf spannende und interessante<br />
Messetage.“ Messebesucher<br />
können sich auf die „Ultimate<br />
Line-up“-Produktreihe für Industrieund<br />
leichtere Industrieanwendungen<br />
freuen. Als Highlight bringt ESAB<br />
die Renegade VOLT, ein akkubetriebenes<br />
E-Hand-Schweißgerät,<br />
welches die Flexibilität für mobile<br />
Fertigung und Reparatur neu definiert.<br />
Sowie die Warrior® Edge<br />
Multiprozess-Stromquelle, die das<br />
Lichtbogenverhalten bis zu zehnmal<br />
schneller erkennen und darauf<br />
reagieren kann als herkömmliche<br />
Inverterstromquellen. Auch der Gesamtlösungsanbieter<br />
Voestapline<br />
präsentiert sein Produktportfolio.<br />
Wissenstransfer<br />
Weltweit steckt die Wirtschaft in<br />
einem digital-ökologischen Transformationsprozess,<br />
was die jeweiligen<br />
regionalen Industrien vor<br />
große Herausforderungen stellt.<br />
Hohe Rohstoff- und Energiekosten,<br />
eine aktuell unsichere politische<br />
Lage sowie der anhaltende<br />
Fachkräftemangel inklusive hoher<br />
Lohnnebenkosten belasten die heimischen<br />
Unternehmen maßgeblich.<br />
Um sich von all diesen Einflussfaktoren<br />
unabhängiger zu machen, liegt<br />
bei produzierenden Betrieben ein<br />
starker Fokus auf der Verbesserung<br />
ihrer Produktivität und somit Wirtschaftlichkeit.<br />
Themen wie Automatisierung,<br />
Digitalisierung, Energieund<br />
Ressourceneffizienz sowie die<br />
Einführung moderner, produktiver<br />
Bearbeitungsstrategien gewinnen<br />
noch mehr an Stellenwert. Diesen<br />
Themen widmen sich die mitten im<br />
Messegeschehen integrierten Bühnen<br />
und das ÖGS Forum. In Halle 21<br />
zeigt das Austrian Center for Digital<br />
Production, kurz CDP, praxiserprobte<br />
Lösungen rund um digitale<br />
Transformationen und Automatisierung<br />
von diskreten Fertigungs- und<br />
Produktionsprozessen.<br />
Mehr unter: www.intertool.at<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
13
ETIKETTEN<br />
oodTec<br />
Digitaldruck im Einsatz<br />
Logett ist der Spezialist für Logistiketiketten (blanko bis sechsfärbig bedruckt),<br />
die im UV Flexodruck, Digitaldruck Kurz vor und Corona mit Flexo eröffnete Wasserfarben das familengeführte gedruckt Unternehmen Logett eine rund<br />
werden. Die Etiketten werden überall 1.000 Quadratmeter dort eingesetzt, großen wo es neue darum Lagerhalle. geht, Waren Trotz der turbulenten letzten<br />
und Gebrauchsgüter auszuzeichnen,<br />
zwei<br />
um<br />
Jahre<br />
diese<br />
erwies<br />
auf<br />
sich<br />
ihren<br />
dieser<br />
Transportwegen<br />
Schritt goldrichtig.<br />
und<br />
„Gerade das moderne Lager<br />
Lagerstationen jederzeit identifizieren<br />
ermöglicht<br />
zu können.<br />
uns eine<br />
Um<br />
bestmögliche<br />
den Anforderungen<br />
Verfügbarkeit an Vormaterialien um unseren<br />
der Kunden noch flexibler entsprechen<br />
Kundenwünschen<br />
zu können,<br />
gerecht<br />
wurde<br />
zu<br />
eine<br />
werden.“<br />
Accario<br />
erklärt<br />
Label<br />
Kurt Pichler, dessen Sohn seit<br />
zwei Jahren die Geschäftsführung übernommen hat.<br />
230 in Betrieb genommen. Mit einer weiteren Digitaldruckmaschine wird das<br />
Unternehmen demnächst sein Angebotsspektrum noch erweitern.<br />
Geschäftsführer Manfred<br />
Pichler: „Der Digitaldruck<br />
Für Etiketten ist eine moderne<br />
Drucktechnologie, bei der<br />
Etiketten direkt von digitalen Daten<br />
gedruckt werden. Im Gegensatz zu<br />
herkömmlichen Druckverfahren,<br />
wie beispielsweise dem Flexodruck,<br />
benötigt der Digitaldruck keine<br />
Druckplatten, was auch zur Nachhaltigkeit<br />
beiträgt. Der Digitaldruck<br />
bietet eine hohe Flexibilität, da die<br />
Etiketten in kleinen Auflagen oder<br />
sogar als Einzelstücke gedruckt<br />
werden können. Dies ist besonders<br />
nützlich für Unternehmen, die regelmäßig<br />
ihre Etiketten ändern oder<br />
personalisierte Etiketten oder Etiketten<br />
mit fortlaufender Nummerierung<br />
benötigen.“<br />
Hohe Druckgeschwindigkeit<br />
Mit einer Druckgeschwindigkeit<br />
von bis zu 23,4m/min ermöglicht<br />
die neue Anlage eine noch<br />
schnellere Produktion als bisher.<br />
Damit kann Logett noch flexibler<br />
auf kurzfristigen Bedarf der Kunden<br />
eingehen und Kunden können<br />
rasch auf neue Markttrends reagieren.<br />
„Ein weiterer Vorteil des Digitaldrucks<br />
ist die gleichbleibend<br />
hohe Druckqualität (3.600 x 1.200<br />
dpi und hochwertige Raster auf der<br />
neuen Anlage) Durch den Einsatz<br />
moderner Drucktechnologien können<br />
Etiketten mit scharfen Texten,<br />
lebendigen Farben und feinen Details<br />
gedruckt werden“, so der Geschäftsführer.<br />
Theurer C3<br />
Damit man den Kunden noch mehr<br />
Service bieten kann, wurde vor<br />
einiger Zeit auch auf eine spezielle<br />
Etikettensoftware umgestellt–<br />
Theurer C3 – diese gewährt den<br />
Kunden auch volle Rückverfolgbarkeit.<br />
„Die Kunden wollen immer<br />
schnellere und kürzere Wege gehen<br />
pression – wir vom liefern Weber ihnen Stand auch mit Hilfe der<br />
n der letzten neuen Veranstaltung<br />
Software die Möglichkeit dazu“,<br />
erklärt Manfred Pichler.<br />
Logett investiert weiter<br />
Die Firma Logett in Frastanz<br />
hatte auch auf Grund dessen<br />
eine positive Geschäftsentwicklung<br />
in der letzten Zeit.<br />
Dank der guten Auftragslage wurde<br />
aktuell in eine weitere (die achte)<br />
Weiterverarbeitungsmaschine investiert,<br />
die im Sommer installiert<br />
werden wird.<br />
Blick in die Produktion und den Maschinenpark<br />
der aktuell wieder erweitert wird.<br />
Außenansicht des Unternehmens<br />
Papier-Etiketten bis zu Kunststoffund<br />
Folien-Etiketten aus Polyethylen<br />
(PE) oder Polypropylen (PP).<br />
Verschiedenste Klebstoffvarianten<br />
wie permanent haftend, ablösbar<br />
oder Tiefkühlkleber sind im Einsatz.<br />
Lieferprogramm<br />
Der Spezialist für Logistiketiketten<br />
(blanko bis sechsfärbig bedruckt),<br />
die im UV Flexodruck,<br />
Digitaldruck und mit Flexo Wasserfarben<br />
gedruckt werden, werden<br />
überall dort eingesetzt, wo es darum<br />
geht, Waren und Gebrauchsgüter<br />
auszuzeichnen, um diese auf<br />
ihren Transportwegen und Lagerstationen<br />
jederzeit identifizieren<br />
zu können. Zum Lieferprogramm<br />
gehören auch die für den Thermotransferdruck<br />
erforderlichen Farbzielle<br />
Etikettensoftware umgestellt<br />
vor einiger Zeit auch auf eine spebänder<br />
(TTB) in allen vorausgesetzten<br />
Abmessungen, Farben und Kunden auch volle Rückverfolg-<br />
– Theurer C3 – diese gewährt den<br />
Qualitätsklassen. In diesem Sinne barkeit. „Die Kunden wollen immer<br />
schnellere und kürzere Wege<br />
ermöglicht die perfekte Abstimmung<br />
von Etikettenmaterial, Thermotransferband<br />
und Drucker opti-<br />
Hilfe der neuen Software die Mög-<br />
gehen – wir<br />
Accario<br />
liefern Ihnen<br />
Label<br />
auch<br />
230<br />
mit<br />
male Ergebnisse der logistischen lichkeit dazu.“ erklärt Geschäftsführer<br />
Manfred Pichler.<br />
Alle gängigen Materialien wie permanent haftend, ablösbar<br />
Abläufe und Warenauszeichnungen.<br />
Logett fertigt mit allen gängigen oder Tiefkühlkleber sind im Einsatz.<br />
Materialien<br />
Theurer<br />
–<br />
C3<br />
von den klassischen<br />
Alle<br />
„Damit<br />
gängigen<br />
die<br />
Materialien<br />
Möglichkeiten<br />
Papier-Etiketten<br />
Damit man<br />
bis<br />
den<br />
zu<br />
Kunden<br />
Kunststoff<br />
noch<br />
des<br />
Logett<br />
Drucks<br />
fertigt<br />
noch<br />
mit<br />
besser<br />
allen<br />
ausgenutzt<br />
gängigen<br />
und<br />
mehr<br />
Folien-Etiketten<br />
Service bieten<br />
aus<br />
kann<br />
Polyethylen<br />
(PE) oder Polypropylen (PP). nächst zu einer weiteren Installa-<br />
wurde<br />
werden<br />
Materialien<br />
können,<br />
– von<br />
kommt<br />
den klassischen<br />
es dem-<br />
Verschiedenste Klebstoffvarianten tion einer neuen 9 Farben Flexo-<br />
Einsatzbereiche<br />
druckmaschine“, verrät Firmengründer<br />
Kurt Pichler im Gespräch.<br />
Für Preis-, Waage- und Regalauszeichnungssysteme<br />
werden<br />
Mehr<br />
Logett-Etiketten<br />
darüber lesen<br />
im<br />
Sie<br />
Großdemnächst<br />
und<br />
in<br />
Einzelhandel,<br />
<strong>KOMPACK</strong>.<br />
in der Lebensmittel-<br />
und Gebrauchsgütererzeugung<br />
Mehr vorab unter:<br />
www.logett.at<br />
Ges<br />
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Wir<br />
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Wirk<br />
mit z<br />
produ<br />
be-E<br />
Bran<br />
Lebe<br />
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neu<br />
„All<br />
Wüns<br />
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Kurt<br />
Masc<br />
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Meh<br />
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Auße<br />
des 1<br />
Frast<br />
14 <strong>01</strong>/<strong>24</strong>
KUNSTSTOFF<br />
PFAS-freie Additive<br />
| BS12-02G |<br />
Tosaf (www.tosaf.com), ein weltweit tätiger Hersteller<br />
von Additiven, Compounds und Farbmasterbatches<br />
für die Kunststoffindustrie, hat Verarbeitungshilfen<br />
für die Extrusion von Polyolefinen<br />
entwickelt, die keine Fluorelastomere enthalten.<br />
Sie können uneingeschränkt<br />
anstelle herkömmlicher, von<br />
der PFAS-Diskussion betroffener<br />
Produkte eingesetzt werden,<br />
eignen sich für eine Vielzahl von Folienanwendungen<br />
und erfüllen die<br />
Anforderungen der FDA und der EF-<br />
SA für den Einsatz im Kontakt mit<br />
Lebensmitteln. Während der Typ<br />
AP9709PE EU Vorteile hinsichtlich<br />
der rheologischen Eigenschaften<br />
bietet, ist AP9711PE EU die erste<br />
Wahl, wenn der Schwerpunkt auf<br />
optischen Eigenschaften wie Transparenz<br />
und Trübung liegt.<br />
Laborversuche<br />
In Laborversuchen hat Tosaf die<br />
Verarbeitungseigenschaften eines<br />
Metallocen-PE-LLD mit denen von<br />
Compounds verglichen, die auf diesem<br />
Material basieren. Eines davon<br />
enthielt das Standard-Verarbeitungshilfsmittel<br />
von Tosaf auf Fluorelastomerbasis<br />
(AP5645PE EU), während<br />
die Vergleichsmaterialien die<br />
alternativen PFAS-freien Produkte<br />
enthielten. Die Ergebnisse für das<br />
Fließverhalten im Kapillarrheometer<br />
und für den Druckabbau in der Extruderdüse<br />
waren weitgehend konsistent.<br />
Der Vergleich der optischen<br />
Eigenschaften – Lichttransmission,<br />
Trübung und Klarheit – zeigte sogar<br />
leichte Vorteile für die PFAS-freien<br />
Lösungen, sowohl gegenüber dem<br />
reinen PE-LLD als auch gegenüber<br />
dem Compound mit dem bisherigen<br />
Standard-Verarbeitungshilfsmittel.<br />
Hinsichtlich des Reibungskoeffizienten<br />
zeigte die mit der PFAS-freien<br />
Lösung hergestellte Folie einen minimal<br />
niedrigeren Wert.<br />
Aktuelle Kundenanwendung<br />
Eine aktuelle Kundenanwendungen<br />
ist eine 5-Schicht-Coex-<br />
Linie, bei der 1 % des PFAS-freien<br />
Verarbeitungshilfsmittels AP9709PE<br />
EU von Tosaf in der Außenschicht<br />
verwendet wird. Im Vergleich zu<br />
einem PFAS-haltigen Standard-<br />
Verarbeitungshilfsmittel ermöglicht<br />
dies eine um 5 °C bis 10 °C niedrigere<br />
Schmelzetemperatur, verbunden<br />
mit einem deutlich reduzierten<br />
Auftreten von Schmelzebruch sowie<br />
verbesserten optischen Eigenschaften.<br />
Die Folien können problemlos<br />
bedruckt, versiegelt und laminiert<br />
werden. Dazu Dr. Evgeni Zelikman,<br />
Chief Innovation Scientist von Tosaf:<br />
„Diese und weitere Kundendaten<br />
für die Ein- und Mehrschichtfolienextrusion<br />
bestätigen durchweg die<br />
Ergebnisse unserer umfangreichen<br />
Labortests. Tosaf hat damit erneut<br />
gezeigt, dass sein Fachwissen in<br />
Verbindung mit seinen hochmodernen<br />
Forschungs-, Entwicklungsund<br />
Testeinrichtungen Lösungen<br />
liefern kann, die der Markt verlangt,<br />
die aber bisher als undenkbar galten.<br />
Besonders wichtig ist für uns auch<br />
das unproblematische Verhalten<br />
von PFAS-freien Monomaterial-<br />
PE-Folien im Recycling. Unsere<br />
Anwendungstechniker unterstützen<br />
Hersteller weltweit dabei, ihre Produktionsprozesse<br />
für den Einsatz<br />
dieser alternativen Lösungen zu optimieren.“<br />
EtherCAT und<br />
PC-based control:<br />
New Automation<br />
Technology<br />
PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik setzt weltweit Standards:<br />
alle Komponenten für IPC, I/O, Motion und Automation<br />
weltweit etablierte Meilensteine der Automatisierung:<br />
Lightbus-System, Busklemme, Automatisierungssoftware TwinCAT<br />
maximal skalierbare und offene Automatisierungssysteme<br />
basierend auf dem Hochleistungsfeldbus EtherCAT<br />
Integration aller wesentlichen Maschinen- und Anlagenfunktionen<br />
auf einer Steuerungsplattform<br />
universelle Automatisierungslösungen für über 20 Branchen:<br />
von der CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten<br />
Gebäudesteuerung<br />
Foto: © PlasticTime<br />
Die neuen PFAS-freien Verarbeitungshilfsmittel von Tosaf<br />
können in einer Vielzahl von Verpackungsanwendungen<br />
anstelle herkömmlicher Produkte verwendet werden.<br />
Scannen und alles<br />
über das Beckhoff<br />
Steuerungssystem<br />
erfahren<br />
Halle 7, Stand 406 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
15
MESSE<br />
Verpackung neu definiert<br />
Wie Marken mit innovativen Lösungen für Verpackungsdesign und -produktion<br />
ihr volles Potenzial entfalten können, zeigt die drupa vom 28. Mai bis zum 7.<br />
Juni 20<strong>24</strong> in Düsseldorf. Hot-Spot rund um die Zukunft der Verpackung wird<br />
der touchpoint packaging in der Halle 3.<br />
Ob Industrie, Handel, Hochschulen,<br />
Designer, Materiallieferanten,<br />
Drucker oder<br />
Converter – auf dem touchpoint<br />
packaging kommen sie auf der drupa<br />
20<strong>24</strong> alle zusammen. Hier wird<br />
über die Zukunft der Verpackung<br />
diskutiert, gemeinsame Projekte<br />
vorgestellt und vor allem Brand Ownern<br />
einen Einblick in die Möglichkeiten<br />
von Print im Packaging und<br />
die neuesten digitalen Technologien<br />
gegeben. Unter dem Motto „Ready<br />
to redefine packaging?“ bietet der<br />
touchpoint packaging wertvollen Input<br />
mit besonderem Fokus auf Verbraucherbedürfnissen,<br />
technischen<br />
Entwicklungen, gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
und vor allem dem<br />
vollen Potenzial der Verpackung<br />
im Marketing. Besucherinnen und<br />
Besucher erwarten Lösungen und<br />
Inspirationen für ihre Food-, Non-<br />
Food-, Pharma- und Kosmetikmarken.<br />
Als Wachstumsmarkt spielt die<br />
Verpackungsbranche eine entscheidende<br />
Rolle für die Druckindustrie<br />
und gilt zudem als Innovationsmotor.<br />
edpa<br />
Für die konzeptionelle und operative<br />
Unterstützung hat sich die<br />
Messe Düsseldorf erneut mit dem<br />
europäischen Verband der Markenund<br />
Verpackungsdesigner (epda) zusammengetan.<br />
Der epda fördert den<br />
Dialog zwischen Designagenturen,<br />
der Verpackungsindustrie und Markeninhabern.<br />
Partner<br />
Verpackungsexpertinnen und -experten<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette,<br />
von der Materialbeschaffung<br />
über die Produktion<br />
und den Workflow bis hin zur Veredelung,<br />
sind Partner und aktive Teilnehmer<br />
der Initiative auf der drupa.<br />
Mit 4evergreen, Actega, Adobe,<br />
Esko, Heidelberg, Henkel, HP, Huber<br />
Group, Hybrid Software Group,<br />
Koenig & Bauer, Landa, Leonhard<br />
Kurz, Linked2Brands, manroland<br />
Goss, Mayr-Melnhof, Mondi, Saueressig,<br />
STI, X-Rite und Zecher beteiligen<br />
sich insgesamt 20 führende<br />
Industrieunternehmen. Mit dabei:<br />
spannende Projekte und Innovationen<br />
rund um die Verpackung. Als<br />
Content- und Medienpartner bringen<br />
auch Mintel und Packaging Europe<br />
ihre Expertise mit ein.<br />
Von Neo-Ecology<br />
bis Glocalisation<br />
Worauf es bei der Gestaltung<br />
nachhaltiger Verpackungskonzepte<br />
ankommt oder wie KI zum Innovationstreiber<br />
in der Verpackungsproduktion<br />
und im Design wird: Der<br />
touchpoint packaging steht ganz im<br />
Zeichen der Megatrends Nachhaltigkeit<br />
und Digitalisierung. Basierend<br />
auf den Erkenntnissen von Global<br />
Playern wie Heineken, Ritter Sport<br />
oder Lego zu den wichtigsten Herausforderungen<br />
im Bereich Verpackung,<br />
wurde der touchpoint<br />
packaging als Inspiration Hub mit<br />
fünf Themenbereichen konzipiert:<br />
„Neo-Ecology“ mit dem Fokus auf<br />
Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit,<br />
„Connectivity“ mit Blick auf<br />
Spitzentechnologien, „Glocalisation“<br />
mit Ideen zur Balance zwischen globaler<br />
Effizienz und lokaler Relevanz,<br />
„Consumers Mind“ mit den wichtigsten<br />
Verbrauchertrends sowie<br />
„Future Regulations“ zum Umgang<br />
mit neuen Nachhaltigkeitsanforderungen.<br />
Gemeinsam<br />
forschen und entwickeln<br />
Partnerschaften haben oft zu kreativen<br />
und zukunftsfähigen Verpackungslösungen<br />
geführt, daher fördert<br />
der touchpoint packaging auch<br />
in diesem Jahr wieder wertvolle Kooperationsprojekte.<br />
So stellen<br />
die Designschule NABA und ihre<br />
Industriepartner mondi, Landa<br />
sowie Koenig & Bauer gemeinsam<br />
die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Die<br />
besten Produkt- und Verpackungslösungen<br />
aus diesem Projekt werden<br />
produziert und auf der Messe<br />
präsentiert. Zudem erleben Besucherinnen<br />
und Besucher die Siegerprojekte<br />
des epda Future Packaging<br />
Awards.<br />
Breites Expertenwissen<br />
Während der drupa Laufzeit gibt<br />
es im Programm des touchpoint packaging<br />
tägliche Keynotes, Panels<br />
und Table Talks. Zu den Highlights<br />
gehört der Vortrag von Mintel. Das<br />
Marktforschungsunternehmen analysiert<br />
weltweit Verbrauchertrends,<br />
Produkteinführungen und neue Verpackungen<br />
und bietet seinen Kunden<br />
so exklusives Wissen und Expertise,<br />
um dem Wettbewerb einen entscheidenden<br />
Schritt voraus zu sein. Auf<br />
der drupa 20<strong>24</strong> wird künstliche Intelligenz<br />
als Innovationstreiber für<br />
die Verpackungsindustrie im Mittelpunkt<br />
stehen. Benjamin Punchard,<br />
Global Packaging Insights Director<br />
bei Mintel, wird über KI-Technologien<br />
wie maschinelles Lernen und<br />
Robotik-Automatisierung sprechen,<br />
die Produktion und Lieferketten<br />
optimieren und gleichzeitig nachhaltige<br />
und verbraucherorientierte<br />
Verpackungsdesigns ermöglichen.<br />
Vorreiter wie Nestlé und Coca-Cola<br />
setzen bereits auf KI, um Qualitätssicherung<br />
und Marketing zu verbessern.<br />
touchpoint packaging<br />
Zusätzlich zum Angebot direkt auf<br />
dem touchpoint packaging wird es<br />
eine Tour rund um visionäre, smarte<br />
und intelligente Verpackungslösungen<br />
über die gesamte drupa geben.<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
erhalten beim Innovation Walk an<br />
mehreren Tagen vor allem Inspiration<br />
und finden so gezielt wichtige<br />
Anlaufpunkte, Projekte und Netzwerkmöglichkeiten<br />
zum Thema.<br />
Mehr unter:<br />
www.drupa.de<br />
VERPACKUNG LÄUFT FÜR EINEN GUTEN ZWECK!<br />
Unter dem Motto „Verpackung läuft für einen guten Zweck - die<br />
österreichische Verpackungsbranche hat nicht nur hervorragende<br />
Verpackungslösungen - sie unterstützt auch dieses Projekt“<br />
hat <strong>KOMPACK</strong> eine Gruppe gegründet.<br />
75815<br />
Harald<br />
Einfach auf<br />
https://www.wingsforlifeworldrun.com/de/teams/Xok7GX<br />
anmelden und mitmachen.<br />
Theoretisch kann weltweit überall gestartet werden.<br />
Freue mich über Ihre Anmeldung - vielleicht schaffen wir ja<br />
einen gemeinsamen Auftritt - werden gerne alle Teilnehmer auch<br />
in <strong>KOMPACK</strong> erwähnen.<br />
16 <strong>01</strong>/<strong>24</strong>
ANUGA FOODTEC<br />
Mosca auf der ANUGA FoodTec 20<strong>24</strong><br />
Ganzheitliche Lösungen für die Anforderungen der Lebensmittelindustrie: Auf<br />
ihrem Stand auf der ANUGA FoodTec präsentiert die Mosca GmbH sowohl<br />
die Vorteile der Ultraschalltechnologie für die Umreifung von Lebensmitteln<br />
als auch Stretchwickeln als kostensensible Ergänzung. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei eine SoniXs MS-6-VA mit einem Gehäuse aus Edelstahl sowie ein Hochleistungsstretchwickler<br />
Saturn S8 aus dem Hause Movitec.<br />
Ob Obst- und Gemüsesteigen,<br />
Getränkekisten und<br />
-kartons, oder gekühlte Produkte<br />
wie Fisch und Fleisch in Styroporboxen<br />
– in wohl kaum einer<br />
Industrie sind Anforderungen an<br />
die Verpackungslösung so abhängig<br />
vom individuellen Produkt wie<br />
in der Lebensmittelindustrie. So<br />
ist bei warmen Waren sowie Obst<br />
und Gemüse eine gute Luftzirkulation<br />
unverzichtbar, um Schimmel<br />
zu vermeiden – während Produkte<br />
wie Teigwaren möglichst stabil<br />
verpackt und vor Nässe geschützt<br />
werden müssen. „Umso wichtiger<br />
ist die Wahl der passenden Transportsicherung“,<br />
betont Timo Mosca,<br />
Geschäftsführer der Mosca GmbH.<br />
„Wo Umreifung gerade für stabile<br />
Produkte wie Steigen und Kisten<br />
eine materialsparende Lösung darstellt,<br />
ist das Stretchwickeln eine<br />
wertvolle Ergänzung für instabile<br />
Gebinde oder Produkte, die Schutz<br />
vor Umwelteinflüssen benötigen.“<br />
Auf dem Stand auf der ANUGA<br />
FoodTec zeigt Mosca beide Lösungen<br />
in Aktion.<br />
Vielseitige Vorteile<br />
dank Ultraschalltechnologie<br />
Mit der SoniXs MS-6-VA präsentiert<br />
Mosca eine optimal auf den<br />
Lebensmittelbereich abgestimmte<br />
Umreifungsmaschine: Sie besteht<br />
vollständig aus korrosionsbeständigen<br />
Materialien, die den hohen<br />
Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie<br />
gerecht werden<br />
und problemlos mit Wasser<br />
gereinigt werden können. Zusätzlich<br />
nutzt die Maschine Moscas<br />
SoniXs-Ultraschallaggregat, das<br />
bei der Verschweißung der Umreifungsbänder<br />
weder Hitze noch<br />
Dämpfe oder Gerüche erzeugt.<br />
„Die Kombination aus korrosionsbeständigem<br />
Edelstahl und unserer<br />
SoniXs-Ultraschalltechnologie<br />
qualifiziert die MS-6-VA besonders<br />
für gekühlte Lebensmittel wie<br />
Fisch- und Fleischprodukte, bei<br />
denen die Maschine regelmäßig<br />
abgespült werden muss“, so Timo<br />
Foto: MOSCA<br />
Mit dem Wickler Saturn S8 präsentiert Mosca auf der<br />
ANUGA FoodTec den leistungsfähigsten<br />
Stretchwickler der Mosca-Tochter Movitec.<br />
Mosca. „Denn während Maschinen<br />
mit Heizkeil feuchte Bänder nicht<br />
verschließen können, bereitet auch<br />
nasses Bandmaterial dem SoniXs-<br />
Aggregat keine Probleme.“ Bei<br />
Heizkeil-Aggregaten müssen Abroller<br />
vor der Maschinenreinigung<br />
meist erst von Hand abgedeckt werden<br />
– wertvolle Zeit, die Nutzer der<br />
SoniXs MS-6-VA einsparen. Zusätzlichen<br />
Schutz vor Schmutz und<br />
Tropfwasser bieten die seitliche<br />
Positionierung des Umreifungsaggregats<br />
sowie die flexible Platzierung<br />
der Bandspulen. Der Abroller<br />
kann dabei auch auf der Oberseite<br />
der Maschine angebracht werden,<br />
was Platz spart – und gerade<br />
in engen Produktionshallen einen<br />
wesentlichen Vorteil darstellt. Eine<br />
weitere Zeitersparnis bringt der<br />
optionale Doppelabroller: Geht das<br />
Bandmaterial einer Spule zur Neige,<br />
wechselt er rechtzeitig und vollautomatisch<br />
auf die volle Rolle. Die<br />
leere Spule kann dann zu geeigneter<br />
Zeit und bei laufendem Betrieb ausgetauscht<br />
werden.<br />
Saturn S8 für<br />
besonders hohen Durchsatz<br />
Der Movitec Saturn S8 ergänzt das<br />
von der MS-6-VA vertretene Umreifungsportfolio<br />
um die Stretchwickeltechnologie.<br />
Mit einem Dop-<br />
pelkopf und einem Durchsatz von<br />
bis zu 160 Paletten in der Stunde<br />
ist der Drehring-Stretchwickler der<br />
Mosca-Tochter Movitec ganz auf<br />
Lebensmittelunternehmen mit sehr<br />
hohen Bedarfen ausgerichtet. Um<br />
einen sicheren Verbund zu schaffen,<br />
legt die Maschine zunächst einen<br />
vertikalen Kantenschutz aus Vollpappe<br />
an die Ecken der Produkte<br />
an. Dann fährt der Ring von oben<br />
nach unten, während der Folienabroller<br />
sich um die Kisten dreht und<br />
sie gleichmäßig umwickelt. Die<br />
Stretchfolie schafft dabei nicht nur<br />
Stabilität, sondern auch Schutz vor<br />
Außeneinflüssen wie Staub oder<br />
Nässe. Dank 300-prozentiger Folienvorstreckung<br />
wird gleichzeitig<br />
der Materialienverbrauch minimiert.<br />
Mehr während der<br />
ANUGA FoodTec<br />
Halle 7.1 - Stand C091<br />
oder vorab unter www.mosca.com<br />
oder dem österreichischen<br />
Mosca Partner: www.gigant.at<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
17
ANUGA FOODTEC<br />
Smarte Logistik<br />
für die Lebensmittelindustrie<br />
Vom 19. bis 22. März 20<strong>24</strong> setzen die führenden Anbieter innovativer und<br />
praxisgerechter Sensoriklösungen auf der Anuga FoodTec einmal mehr Maßstäbe,<br />
wenn es darum geht, die Prozesssicherheit und die Effizienz in der<br />
Lebensmittel- und Getränkeproduktion erfolgreich voranzubringen. Präsentiert<br />
werden auf dem Kölner Messegelände leistungsstarke Sensoren, die viele<br />
Funktionen der systemübergreifenden Kommunikation übernehmen – sowohl<br />
von Maschine zu Maschine als auch von Maschine zu Cloud.<br />
Sensoren sind unverzichtbare<br />
Elemente für die Automatisierung.<br />
Mit schnellen Reaktionszeiten<br />
sowie zuverlässigen und<br />
genauen Messwerten unterstützen<br />
sie Lebensmittelproduzenten seit<br />
Jahrzehnten dabei, ihre Prozesse<br />
zu optimieren und somit Energie,<br />
Zeit und Medien zu sparen. Doch<br />
im Zuge der Digitalisierung und<br />
Vernetzung wandeln sich auch die<br />
Aufgaben der Messtechnik. Prozessparameter<br />
„nur“ zu messen, reicht<br />
heute nicht mehr aus. Je komplexer<br />
das Automatisierungsszenario, desto<br />
größer die Anforderungen an<br />
die Sensorpräzision und -zuverlässigkeit.<br />
Die großen Datenmengen<br />
sorgen für neue Herausforderungen<br />
bei der Konfiguration und Anbindung<br />
der Messtechnik. Klassische<br />
Sensoren, die binäre Signale für die<br />
Steuerung liefern, stoßen hier an ihre<br />
Grenzen. An ihre Stelle treten zunehmend<br />
Sensorsysteme, bei denen<br />
neben der eigentlichen Messgrößenerfassung<br />
auch die Signalaufbereitung<br />
und Signalverarbeitung in<br />
einem Gehäuse vereint sind.<br />
Smarte Automation<br />
beginnt beim Sensor<br />
Auf der Anuga FoodTec zeigen<br />
die Messtechnikanbieter, darunter<br />
beispielsweise Baumer,<br />
Endress+Hauser, ifm, Siemens,<br />
Vega, Optel und Beckhoff wie Lebensmittelproduzenten<br />
mit smarten<br />
Sensoren auch in Zeiten der<br />
Industrie 4.0 wettbewerbsfähig<br />
bleiben. Allen Entwicklungen gemein<br />
ist, dass die Digitalisierung<br />
nicht zum Selbstzweck vorangetrieben<br />
wird, sondern praktische<br />
Hintergründe hat. Selbsterklärende<br />
Bedienkonzepte, Sensordiagnose<br />
sowie Möglichkeiten zum<br />
kabellosen Datenaustausch gelten<br />
als Schlüsselkonzepte für smarte<br />
Prozesse. Neben hochauflösender<br />
Messtechnik spielen künstliche Intelligenz<br />
und Deep-Learning Algorithmen<br />
dabei eine wichtige Rolle.<br />
Je mehr Intelligenz in den Sensor<br />
18 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Beckhoff auf der letzten Anuga FoodTec<br />
in Form anspruchsvoller Signalverarbeitung<br />
integriert wird, desto<br />
mehr Möglichkeiten der Selbstüberwachung<br />
und Rekonfiguration<br />
ergeben sich. In den Kölner Messehallen<br />
spiegelt sich diese Entwicklung<br />
in Multi-Sensorsystemen<br />
wider. Sie befähigen traditionelle<br />
Technologien, die für die Messung<br />
von Durchfluss und Füllstand<br />
eingesetzt werden, zur Erfassung<br />
weiterer, auch qualitätsrelevanter<br />
Stoffeigenschaften. Exemplarisch<br />
dafür stehen Lösungen, die auf der<br />
Modulation von akustischen Oberflächenwellen<br />
(Surface Acoustic<br />
Stäubli auf der letzten Anuga FoodTec<br />
Waves, SAW) basieren. Bei diesem<br />
Messprinzip arbeiten die Sensoren<br />
unter vollkommen hygienischen<br />
Bedingungen, das heißt ohne feste<br />
oder bewegliche Einbauten. Es<br />
gibt keine Toträume, was die Reinigung<br />
erleichtert. Eine Besonderheit<br />
ist, dass sich SAW-Sensoren<br />
sowohl für die Messung statischer<br />
als auch schnell wechselnder Zustände<br />
eignen. Sie können neben<br />
Durchfluss, Dichte und Temperatur<br />
optional weitere Werte wie<br />
Masse, Dichte und Brix erfassen.<br />
Über den Dichtefaktor lassen sich<br />
zudem Gasblasen und Partikel in<br />
Flüssigkeiten erkennen. Die Technologie<br />
ermöglicht es beispielsweise,<br />
im laufenden Brauprozess den<br />
Stammwürzegehalt zu bestimmen.<br />
Das heißt: Die Qualitätskontrolle<br />
erfolgt nicht mehr stichprobenartig<br />
im Labor, sondern unmittelbar und<br />
in Echtzeit – eine Möglichkeit, die<br />
Getränkehersteller so vorher nicht<br />
hatten.<br />
Daten in die Cloud gebracht<br />
Parallel dazu setzen sich auch in<br />
der Lebensmittelindustrie Kommunikationsstandards<br />
wie OPC<br />
UA durch. Damit ist es möglich,<br />
Daten durch und in alle Automatisierungsebenen<br />
zu kommunizieren<br />
– bis in die Cloud. Dort angekommen,<br />
lassen sie sich nach Belieben<br />
auswerten. Beispielsweise lässt<br />
sich aus einem Coriolis Durchflussmessgerät<br />
neben dem Prozesswert<br />
auch die Schwingungsfrequenz<br />
des Rohres oder auch die Temperatur<br />
der Elektronik auslesen. Diese<br />
Daten können neben der Überwachung<br />
des aktuellen Zustands des<br />
Messgerätes auch für die vorausschauende<br />
Wartung herangezogen<br />
werden. Die Sensoren können die<br />
Diagnosecodes an ein Condition-<br />
Monitoring-System schicken, mit<br />
dem Ziel, eine rechtzeitige Überprüfung<br />
des Sensors zu veranlassen,<br />
bevor dieser keine Daten mehr<br />
liefert. So lässt sich die Anzahl von<br />
Anlagenstillständen und Prozessunterbrechungen<br />
reduzieren.<br />
Integrierte Webserver<br />
Die Kommunikation der Feldgeräte<br />
mit der Cloud erfolgt mittels<br />
Gateways und Edge Devices<br />
auf einem zweiten Kanal parallel<br />
zum Steuerkreis. Um beide Kommunikationsebenen<br />
zeitgleich<br />
und unabhängig voneinander bedienen<br />
zu können, sind die dafür<br />
erforderlichen Schnittstellen in<br />
Industrie-4.0-fähige Sensoren bereits<br />
hardwareseitig implementiert.<br />
Viele Messstellen in bestehenden<br />
Anlagen lassen sich auch nachträg-
lich mit drahtlosen Schnittstellen<br />
wie WirelessHart, WLAN oder<br />
Bluetooth nachrüsten. Ein weiterer<br />
Vorteil der jüngsten Sensoren-Generation<br />
ist der integrierte Webserver.<br />
Dieser erfüllt nicht nur moderne<br />
Cybersecurity-Anforderungen,<br />
sondern ermöglicht auch eine einfache<br />
und komfortable Inbetriebnahme<br />
mittels mobiler Endgeräte.<br />
Die gesamte Konfiguration und Diagnose<br />
findet über einen Standard-<br />
Webbrowser statt, tiefere Kenntnisse<br />
in SPSProgrammierung sind<br />
nicht erforderlich.<br />
Bilder: Koelnmesse<br />
Industrie 4.0-Expertise<br />
für die gesamte Branche<br />
Vor Ort auf der Anuga FoodTec<br />
können sich Besucher davon überzeugen,<br />
wie einfach und zeitsparend<br />
sich aktuelle Automatisierungsaufgaben<br />
mit smarten Sensoren<br />
lösen lassen. Die Technologieanbieter<br />
präsentieren vom 19.<br />
bis 22. März 20<strong>24</strong> ein vollständiges<br />
Schubert auf der letzten Anuga FoodTec<br />
Portfolio an hygienischen Durchfluss-,<br />
Füllstands-, Temperatur-,<br />
Druck und sonstigen Analysesensoren,<br />
die speziell auf die Anforderungen<br />
in der Lebensmittel- und<br />
Getränkeindustrie ausgelegt sind.<br />
Sie erlauben den Blick hinein in<br />
das Prozessgeschehen und versorgen<br />
Anlagenbetreiber mit wichtigen<br />
Diagnose- und Prozessdaten. Das<br />
Angebot reicht von Sensorik und<br />
Konnektivitätskomponenten über<br />
Online-Dienste und Apps für verschiedene<br />
Diagnoseaufgaben. Auch<br />
Lebensmittelproduzenten, die mit<br />
ihrer Implementierung im Sinne<br />
von Industrie 4.0 bereits weit fortgeschritten<br />
sind und eine direkte<br />
Kommunikation zu einer Cloud Lösung<br />
oder zu einem anderen übergeordneten<br />
System in Betracht ziehen,<br />
finden in Köln zukunftssichere<br />
Lösungen.<br />
Mehr unter:<br />
www.anugafoodtec.de<br />
VIELFACH<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Gewinner Staatspreis<br />
Smart Packaging 2022<br />
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19
ANUGA FOODTEC<br />
Gut geschult<br />
für eine optimierte Produktion<br />
Der Verpackungsmaschinenbauer Schubert erweitert im Jahr 20<strong>24</strong> sein Schulungsangebot<br />
um eine neuentwickelte digitale Lernplattform und startet auf dieser<br />
mit Inhalten für Maschinenbedienpersonal. Nach der Eröffnung des großen<br />
Schulungszentrums vor einem Jahr geht Schubert damit den nächsten Schritt in<br />
Richtung moderner Schulungskonzepte.<br />
Sarah Busch, Head of Customer<br />
Trainings der Gerhard<br />
Schubert GmbH, erklärt:<br />
„Wir möchten unsere Kunden so<br />
professionell unterstützen, dass<br />
sie das Optimum aus ihrer Verpackungsanlage<br />
herausholen können.<br />
Deshalb investieren wir verstärkt in<br />
neue Schulungskonzepte mit einem<br />
Mix aus klassischen und digitalen<br />
Lerninhalten.“ „Schubert Learning<br />
Space“ heißt die digitale Lernplattform,<br />
deren erste Inhalte der Verpackungsmaschinenbauer<br />
aktuell in<br />
Zusammenarbeit mit Kunden testet<br />
und 20<strong>24</strong> präsentieren möchte. Darauf<br />
zu finden sind interaktive Kurse,<br />
die sowohl an die Fachkräfte<br />
der Kunden als auch an die eigenen<br />
Mitarbeitenden gerichtet sind.<br />
Barrierefreie Lernmodule<br />
on demand für Bedienpersonal<br />
Zusätzlich möchte Schubert umfassende<br />
Lernmodule für Maschinenbedienpersonal<br />
anbieten. Gerade<br />
in diesem Bereich tun sich produzierende<br />
Unternehmen schwer,<br />
gute Mitarbeitende zu finden, zu<br />
befähigen und zu halten. Eins der<br />
häufigsten Hindernisse sind sehr<br />
unterschiedliche Fach- und Sprachkenntnisse.<br />
„Deshalb arbeiten wir<br />
ein Lernkonzept mit vorproduzierten<br />
barrierefreien Inhalten aus<br />
– also vielen Bildern, Animationen<br />
Nach der Eröffnung des großen Schulungszentrums vor einem Jahr<br />
erweitert Schubert sein Schulungsangebot mit neuen Konzepten.<br />
und Videos, die mit möglichst wenig<br />
Sprache verständlich sind“, berichtet<br />
Sarah Busch. Diese Inhalte<br />
werden on demand verfügbar sein<br />
und können bei Bedarf vom Produktionsleiter<br />
selbst für eine Personalschulung<br />
freigeschaltet werden.<br />
„Damit sind unsere Kunden flexibel<br />
und unabhängig, was die Weiterbildung<br />
ihres Personals betrifft“, ergänzt<br />
Busch.<br />
Größeres Team und neue<br />
Schulungsmaschine erweitern<br />
Kapazitäten<br />
Darüber hinaus stellt sich Schubert<br />
intern neu auf, um die Schulungskapazitäten<br />
zu erweitern und die<br />
Abwicklung von Terminen zu<br />
vereinfachen. In wenigen Wochen<br />
wird dazu eine weitere Übungsmaschine<br />
nach modernstem Standard<br />
in das Schulungszentrum einziehen.<br />
Auch das Schulungsteam sei<br />
stark gewachsen, erzählt Sarah<br />
Busch: „Inzwischen betreuen zwei<br />
unserer Kolleginnen und Kollegen<br />
die Konzeption und Entwicklung<br />
von neuen Trainingsformaten und<br />
wir haben eine zentrale administrative<br />
Stelle, die die gesamte<br />
Kundenbetreuung und Kursabwicklung<br />
im Bereich Schulungen<br />
übernimmt.“<br />
Schulungen für eine<br />
optimal verfügbare Produktion<br />
20<strong>24</strong> werden Kunden also von digitalen<br />
Lerninhalten, mehr Kursen<br />
und schneller verfügbaren Schulungsterminen<br />
profitieren können.<br />
Dabei kommt die modulare Bauweise<br />
der Schubert-Maschinen<br />
dem Schulungskonzept zugute,<br />
denn die standardisierten Komponenten<br />
wie die Pick-and-Place-<br />
Roboter oder das Transmodul<br />
funktionieren quasi in jeder Anlage<br />
gleich. „Dennoch bereiten sich<br />
unsere Trainer natürlich gewissenhaft<br />
auf die individuellen Kundenmaschinen<br />
vor und setzen entsprechende<br />
Schwerpunkte in den Schulungen“,<br />
unterstreicht Sarah Busch.<br />
Der Wert von gut geschultem<br />
Personal ist schließlich nicht hoch<br />
genug einzuschätzen: Letztendlich<br />
können Störungen und ungeplante<br />
Stillstände in der Produktion damit<br />
langfristig vermieden werden – ein<br />
Effekt, der die Verfügbarkeit der<br />
Anlagen erhöht, die Effizienz steigert<br />
und Schulungsmaßnahmen<br />
somit zu einer mehr als lohnenden<br />
Investition macht.<br />
Mehr unter:<br />
www.schubert.group<br />
Fotos: Gerhard Schubert GmbH<br />
Mit einem vergrößerten Team stellt sich Schubert<br />
intern neu auf, um die Schulungskapazitäten zu erweitern<br />
und die Abwicklung von Terminen zu vereinfachen.<br />
Schubert erweitert im Jahr 20<strong>24</strong> sein Schulungsangebot um<br />
eine neuentwickelte digitale Lernplattform mit Inhalten<br />
on demand, die Kunden selbstständig abrufen können.<br />
20 <strong>01</strong>/<strong>24</strong>
ANUGA FOODTEC<br />
Schnelle Automatisierung<br />
Gerade für die saisonabhängige Süßwarenbranche sind die Cobots<br />
tog.519 des Verpackungsmaschinenherstellers Schubert ein Gewinn.<br />
Denn mit den autarken Robotern lassen sich schnell und einfach immer<br />
wieder neue Verpackungslösungen automatisieren. Grundlage dafür<br />
ist die KI-gestützte Bildverarbeitung: Sie ermöglicht den Griff in die<br />
Unordnung per Pick-and-Place ohne weitere Programmierung.<br />
Das macht die Cobots besonders flexibel<br />
und bietet den Süßwarenherstellern zahlreiche<br />
Vorteile.Auch wenn ein Unternehmen<br />
bereits mit Verpackungsanlagen automatisiert<br />
hat – beim Verpacken von Süßwaren ist häufig noch<br />
viel Handarbeit notwendig. In Zeiten des allgemeinen<br />
Personalmangels kann das zu Produktionsengpässen<br />
führen. Mit dem Cobot tog.519 bietet die<br />
Gerhard Schubert GmbH jetzt eine unkomplizierte<br />
und hochflexible Technologie, um solche Automatisierungslücken<br />
effizient zu schließen. Der mobile<br />
Roboter ist ein völlig autarkes System, das an beliebigen<br />
Orten in der Produktion aufgestellt werden<br />
kann. Entweder freistehend oder in einer Schutzzelle,<br />
alternativ auch zusammengefügt zu einer ganzen<br />
Cobot-Linie oder ergänzend zu Fremdanlagen und<br />
Robotern anderer Hersteller.<br />
Griff in die Unordnung<br />
erspart die Vorvereinzelung der Produkte<br />
Mit bis zu 90 Takten greift der tog.519 zielsicher<br />
Produkte aus der Unordnung und legt sie an dem<br />
vorgesehenen Platz wieder ab. Dafür sorgt das von<br />
Schubert entwickelte Bildverarbeitungssystem, unterstützt<br />
von einem trainierten neuronalen Netz. Eine<br />
Programmierung erübrigt sich dadurch, denn der<br />
Cobot „sieht“ dank der KI, was er zu tun hat. Das<br />
eröffnet vielfältige Einsatzbereiche, wobei der Griff<br />
ins Chaos per Pick-and-Place die sonst aufwendige<br />
Vorvereinzelung der Produkte sofort überflüssig<br />
macht. So wird der gesamte Verpackungsprozess<br />
gleich effizienter – egal ob nackte Produkte wie<br />
Pralinen, in Schlauchbeutel verpackte Riegel oder<br />
Beutel mit Bonbons oder Keksen gegriffen werden.<br />
Der tog.519 gruppiert zum Beispiel Produkte<br />
vor, bestückt eine Kette zu einer Schlauchbeutelmaschine,<br />
führt einer Wickelmaschine zerbrechliche<br />
Schokoladenfiguren zu, befüllt Schachteln und<br />
Trays jeglicher Art oder erstellt verschiedenste Mixpackungen.<br />
Individuell entwickelte Pick-and-Place-<br />
Werkzeuge sorgen für ein sicheres und schonendes<br />
Handling. Optimal eignen sich Cobots für Offline-<br />
Anwendungen abseits einer Verpackungsanlage und<br />
für Hersteller, die oft kleine Losgrößen produzieren<br />
und eine große Flexibilität bezüglich ihres Warensortiments<br />
benötigen.<br />
Flexibel und schnell<br />
zwischen Produkten wechseln<br />
Insbesondere für Endverpackungen ist das Verpacken<br />
mithilfe eines oder mehrerer Cobots ebenfalls<br />
eine schlanke und vergleichsweise kostengünstige<br />
Lösung, die immer wieder schnell an neue Abläufe<br />
angepasst werden kann. Das lohnt sich vor allem<br />
für Süßwarenproduzenten, die häufig neue Produkte<br />
mit kurzem Lebenszyklus auf den Markt bringen:<br />
Während der jeweiligen Testphasen können die<br />
Schubert-Cobots das Verpacken der neuen Waren<br />
ohne großes Umrüsten problemlos übernehmen, ohne<br />
dass zu diesem Zeitpunkt schon in eine spezialisierte<br />
Verpackungsanlage investiert werden muss.<br />
Das senkt das finanzielle Risiko und bietet die Möglichkeit,<br />
mit einer größeren Anlage so lange zu warten,<br />
bis das neue Produkt am Markt etabliert ist und<br />
der Kauf sich wirtschaftlich rentiert.<br />
Bewährte Lösung<br />
In der Süßwarenbranche bewährt sich der tog.519<br />
von Schubert bereits beim Verpacken von Haferriegeln<br />
sowie Schokoriegeln in Kartonschachteln, sortenrein<br />
und als Mixpackungen. Geplant ist zudem<br />
die Zuführung von Schokoladenfiguren zu einer<br />
Wickelmaschine. Aber auch die Praxiserfahrungen<br />
mit dem Schubert-Cobot aus anderen Bereichen<br />
wie beispielsweise Kosmetik und Tierfutter lassen<br />
sich unkompliziert auf die Anforderungen der Süßwarenhersteller<br />
übertragen. Schubert berät seine<br />
Kunden umfassend vor der Entscheidung für eine<br />
Verpackungslösung mit Cobots und bezieht den<br />
gesamten Produktionsprozess sowie mögliche zukünftige<br />
Anforderungen in die Überlegungen mit<br />
ein. Denn so lässt sich am besten analysieren, ob die<br />
Cobot-Technologie für den Kunden eine sinnvolle<br />
und wirtschaftliche Verpackungslösung ist.<br />
Mehr auch während der Anuga FoorTec:<br />
Halle 7.1 | Stand: C071 oder vorab<br />
unter: www.schubert.group<br />
Automatisierungslöungen<br />
von Schubert<br />
Foto: Gerhard<br />
Schubert GmbH<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
21
ANUGA FOODTEC<br />
Drei Kunden, drei unterschiedliche<br />
Die heutige Vielfalt von Getränkedosen wäre ohne fortschrittliche Produktionstechnologie<br />
undenkbar. Wegweisende Fülltechnik von KHS überzeugt<br />
dabei unzählige Kunden – von der wachsenden mittelständischen Brauerei<br />
bis hin zum Abfüller im Hochleistungsbereich. Insbesondere in Nordamerika<br />
schätzen Getränkeproduzenten das jahrzehntelange Know-how des Komplettanbieters,<br />
wie die Beispiele AriZona Beverages, Black Fly Beverage Company<br />
sowie Flying Monkeys Craft Brewery zeigen.<br />
Sie unterscheiden sich in Größe,<br />
Positionierung und Getränkesegmenten.<br />
Was sie<br />
eint, ist das Vertrauen in KHS. Mit<br />
ganzheitlichen und passgenauen Lösungen<br />
für ihre individuellen Anforderungen<br />
begleitet der Systemanbieter<br />
seine Kunden bei ihren Wachstumszielen<br />
– ob mit dem Hochleistungsfüller<br />
Innofill Can DVD oder<br />
seinem kompakten Innofill Can C.<br />
Getränkedosen sind beliebt<br />
Die Abfüllung in Getränkedosen<br />
ist im nordamerikanischen Markt<br />
weiterhin beliebt. Nach aktuellen<br />
Marktforschungsdaten von Euromonitor<br />
International ist für den<br />
Zeitraum von 2023 bis 2027 mit<br />
einem weiteren leichten Wachstum<br />
von 1,57 Prozent für die Märkte Bier<br />
sowie alkoholhaltige Mixgetränke<br />
und Tee im Bereich Ready-to-Drink<br />
zu rechnen. Eine damit einhergehende<br />
Kapazitätssteigerung und<br />
Anlagenmodernisierung ist für viele<br />
Getränkeproduzenten die logische<br />
Konsequenz. Mit seiner bereits seit<br />
1971 am Stammsitz in Waukesha,<br />
Wisconsin, erfolgreich agierenden<br />
Tochtergesellschaft KHS Inc. ist<br />
der Systemanbieter dabei häufig die<br />
Vom Start weg gab es interessante Gespräche<br />
erste Anlaufstelle. Das Unternehmen<br />
spürt die steigende Nachfrage,<br />
die Auftragsbücher sind seit Jahren<br />
gut gefüllt. So vertrauten zuletzt mit<br />
AriZona Beverages aus den USA sowie<br />
Black Fly Beverage Company<br />
und Flying Monkeys Craft Brewery<br />
aus Kanada drei weitere Kunden auf<br />
die Lösungen des Komplettanbieters<br />
– aus ganz unterschiedlichen Gründen.<br />
Investition aus Überzeugung<br />
in zweiten Dosenfüller<br />
Weltweit vor allem für seinen<br />
Eistee bekannt, war AriZona Beverages<br />
bereits nach der Installation<br />
des ersten KHS-Füllers Innofill<br />
Can DVD im Jahr 2<strong>01</strong>8 begeistert.<br />
So sehr, dass der Hersteller für das<br />
Greenfield-Projekt am Standort Edison<br />
in New Jersey direkt eine zweite<br />
Hochleistungsmaschine in Auftrag<br />
gab, die mit einer Leistung von bis<br />
zu 73.000 Dosen pro Stunde derzeit<br />
in Betrieb genommen wird. „Uns<br />
verbindet eine jahrelange Partnerschaft,<br />
AriZona vertraut auf unsere<br />
Expertise. Die aktuelle Anlagenmodernisierung<br />
wurde in enger Zusammenarbeit<br />
realisiert“, erzählt John<br />
Moore, Northeast Regional Territory<br />
Manager bei KHS. „Neben unserer<br />
flexiblen und besonders auf Hygiene<br />
Weltweit vor allem für seinen Eistee<br />
bekannt, war AriZona Beverages<br />
bereits nach der Installation des<br />
ersten KHS-Füllers Innofill Can<br />
DVD im Jahr 2<strong>01</strong>8 so begeistert,<br />
dass der Getränkeproduzent für<br />
das Greenfield-Projekt am Standort<br />
Edison in New Jersey direkt eine<br />
zweite Hochleistungsmaschine in<br />
Auftrag gab, die mit einer Leistung<br />
von bis zu 73.000 Dosen pro Stunde<br />
derzeit in Betrieb genommen wird<br />
Foto: AriZona Beverages<br />
sowie Produktsicherheit bedachten<br />
Fülltechnologie war zudem unser<br />
Projektmanagement ausschlaggebend<br />
für die erneute Investition. So<br />
gelang es, die Maschine vor dem<br />
eigentlichen Zeitplan in Betrieb zu<br />
nehmen.“ Hochzufrieden ist auch<br />
der Abfüller: „In einem wettbewerbsintensiven<br />
Markt wie unserem<br />
können wir dank KHS weiterhin eine<br />
optimale Produktqualität bieten.<br />
Zeitgleich war es möglich, durch die<br />
Neuinvestition die Gesamtbetriebskosten<br />
zu senken und die Anlageneffektivität<br />
zu erhöhen“, sagt Shami<br />
Usmani, Vice President, Engineering<br />
and Manufacturing AriZona<br />
Beverages.<br />
22 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
„In einem wettbewerbsintensiven<br />
Markt wie unserem können wir<br />
dank KHS weiterhin eine optimale<br />
Produktqualität bieten. Zeitgleich<br />
war es möglich, durch die Neuinvestition<br />
die Gesamtbetriebskosten zu<br />
senken und die Anlageneffektivität<br />
zu erhöhen“, sagt Shami Usmani,<br />
Vice President, Engineering and<br />
Manufacturing AriZona Beverages.<br />
Foto: AriZona Beverages<br />
„Mit dem Hochleistungsfüller haben<br />
wir uns vom einst kleinen regionalen<br />
Anbieter zum größten kanadischen<br />
Co-Packer entwickelt. Wir haben<br />
den Umsatz etwa verfünffacht und<br />
die Kosten pro Karton für unsere<br />
Verbraucher senken können“,<br />
erzählt CFO Martin Kamil<br />
begeistert.<br />
Foto:<br />
Black Fly Beverage Company
Ansätze<br />
„Wir haben alle Craft-Bier-Füller<br />
auf dem Markt unter die Lupe<br />
genommen. Der Innofill Can C hat<br />
uns in puncto Qualität, Technik<br />
und Verarbeitung, zum Beispiel bei<br />
den Ventilen, am meisten überzeugt.<br />
Zudem gefällt uns das Design, die<br />
Konstruktion ist durchdacht, robust<br />
und elegant“, sagt Sebastian<br />
MacIntosh, Director for Brewing<br />
and Operations bei Flying Monkeys.<br />
Foto: Flying Monkeys Craft Brewery<br />
Simple und<br />
schnelle Formatumstellungen<br />
Besonders begeistert ist der Abfüller<br />
von der simplen und schnellen<br />
Formatumstellung in Kombination<br />
mit dem nahtlosen Verbund an den<br />
Dosenverschließer des Schweizer<br />
Partners Ferrum. Dies sei vor allem<br />
aufgrund der zahlreichen Produkte<br />
und Formate mit jeweilig unterschiedlichen<br />
Deckeln wichtig, die<br />
AriZona Beverages als internationaler<br />
Hersteller von Tees und Fruchtsaftgetränken<br />
täglich abfüllt. Neben<br />
den beiden Dosenfüllern setzen die<br />
Verantwortlichen in New Jersey<br />
zudem auf einen Tunnelpasteur, einen<br />
Packer und Prozesstechnik von<br />
KHS. Entsprechend zufrieden ist<br />
Usmani mit seiner Entscheidung:<br />
„KHS überzeugt als einer der führenden<br />
Anbieter im Bereich der Abfüllund<br />
Verpackungstechnik, die eine<br />
optimale Benutzer- und Wartungsfreundlichkeit<br />
bieten.“<br />
Ambitionierte Ziele erreicht<br />
Auch bei Black Fly Beverage<br />
Company, Ontarios erste Mikro-Distellerie,<br />
konnte KHS punkten. 2005<br />
gegründet und seit 2<strong>01</strong>8 Kunde, füllt<br />
das Unternehmen Alkopops in Getränkedosen<br />
mit Größen zwischen<br />
7,5 oz und <strong>24</strong> oz ab. Damals investierten<br />
die Kanadier zunächst in den<br />
kompakten Innofill Can C mit einer<br />
Leistung von bis zu <strong>24</strong>.700 Behälter<br />
pro Stunde. Zuletzt folgte die<br />
Investition in den „großen Bruder“,<br />
den Innofill Can DVD mit einer<br />
Leistung von bis zu 1<strong>24</strong>.000 Dosen<br />
die Stunde, denn die eigenen Ziele<br />
waren ambitioniert: „Mit dem Hochleistungsfüller<br />
haben wir uns vom<br />
einst kleinen regionalen Anbieter<br />
zum größten kanadischen Co-Packer<br />
entwickelt. Wir haben den Umsatz<br />
etwa verfünffacht und die Kosten<br />
pro Karton für unsere Verbraucher<br />
senken können“, erzählt CFO Martin<br />
Kamil begeistert. „Dass wir gemeinsam<br />
diesen Weg gegangen sind,<br />
lag erneut an der partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit, wobei unsere Vor-<br />
Ort-Präsenz natürlich geholfen hat“,<br />
betont Vincent Zitano, KHS-Territory-Manager<br />
für Kanada. „Martin<br />
und sein Team legen großen Wert<br />
auf Vertrauen. Wir lieferten das effizienteste<br />
Layout und konnten mit<br />
bereits erfolgreich umgesetzten Referenzprojekten<br />
bei anderen namhaften<br />
Abfüllern in der Region, wie<br />
etwa Molson Coors, überzeugen.“<br />
Kleiner<br />
ökologischer Fußabdruck<br />
Auch in anderer Hinsicht überzeugte<br />
KHS bei Black Fly. Neben<br />
ihrer Leistung beeindrucken die<br />
beiden KHS-Dosenfüller laut Kamil<br />
mit ihrem äußerst kleinen ökologischen<br />
Fußabdruck. Zudem seien<br />
die robusten Maschinen, zu denen<br />
vor Ort ebenso ein Palettierer und<br />
Depalettierer sowie die Prozesstechnik<br />
aus dem Hause KHS gehören,<br />
äußerst langlebig und flexibel.<br />
„Die Bauweise und ihr Laufverhalten<br />
sind Spitze in ihrer Klasse“, so<br />
Kamil, der betont: „Wir wollen gemeinsam<br />
mit KHS weiterwachsen.“<br />
KHS unterstützt bei<br />
ehrgeizigen Wachstumszielen<br />
Ebenso ambitioniert und aus Ontario<br />
stammend ist Flying Monkeys<br />
Craft Brewery, ein Pionier auf dem<br />
Gebiet des Craft Biers mit dem<br />
Fokus auf IPA. Erstmals mit KHS<br />
in Kontakt kam man auf der Craft<br />
Brewers Conference. Dort interessierten<br />
sich die Verantwortlichen für<br />
den auf kleine und mittlere Leistung<br />
ausgerichteten Innofill Can C – und<br />
wussten sofort, dass dies die Maschine<br />
sei, mit der sie erstmals Getränkedosen<br />
abfüllen wollen. „Die<br />
Verantwortlichen waren sofort überzeugt<br />
von der Qualität“, erzählt Zitano,<br />
der sich noch genau an die Begegnung<br />
erinnert. „Sie sagten: Wir<br />
wollen diese Maschine. Sie sieht so<br />
aus, als sei sie unkaputtbar.“<br />
Durchdachte Konstukrion<br />
Nun läuft sie reibungslos und zur<br />
vollen Zufriedenheit von Sebastian<br />
MacIntosh, Director for Brewing<br />
and Operations bei Flying Monkeys:<br />
„Wir haben alle Craft-Bier-<br />
Füller auf dem Markt unter die Lupe<br />
genommen. Der Innofill Can C<br />
hat uns in puncto Qualität, Technik<br />
und Verarbeitung, zum Beispiel bei<br />
den Ventilen, am meisten überzeugt.<br />
Zudem gefällt uns das Design, die<br />
Konstruktion ist durchdacht, robust<br />
und elegant.“ Bei der Abfüllung<br />
sorgt das volumetrische System für<br />
eine gleichmäßige und wiederholbare<br />
Befüllung und sichert einen<br />
problemlosen Verpackungsablauf.<br />
Profitieren kann der Craft Brewer<br />
zudem von der geringen Sauerstoffaufnahme,<br />
die ausschlaggebend<br />
für die optimale Produktqualität<br />
der sensiblen Biere ist. „Der Füller<br />
liefert sehr viel Leistung auf so<br />
kleinem Raum“, sagt MacIntosh.<br />
Kompaktheit<br />
Diese Kompaktheit war entscheidend<br />
bei der Umsetzung des Projekts.<br />
Aufgrund der räumlich begrenzten<br />
Gegebenheiten vor Ort war<br />
umso mehr eine enge Abstimmung<br />
mit den KHS-Servicekollegen notwendig.<br />
„Unser Dosenfüller ist gefühlt<br />
nicht größer als eine Garage“,<br />
sagt Zitano. Mit einer Leistung von<br />
bis zu <strong>24</strong>.700 Dosen pro Stunde fügt<br />
dieser sich zusammen mit dem integrierten<br />
Ferrum-Verschließer perfekt<br />
in die Umgebung ein – und die<br />
Entscheidung für die Investition hat<br />
sich mehr als ausgezahlt: „Seit unserer<br />
Eröffnung haben wir den Umsatz<br />
um durchschnittlich 18 Prozent<br />
pro Jahr gesteigert. Mit seiner hohen<br />
Verlässlichkeit wird der KHS-Füller<br />
noch viele Jahre Teil des Wachstums<br />
sein“, so MacIntosh. Diese positive<br />
Entwicklung wolle man fortführen:<br />
„Die Modularität mit der Möglichkeit,<br />
verschiedene Dosengrößen mit<br />
schnellem und einfachem Umrüsten<br />
zu verpacken, ist eine optimale Option,<br />
wenn wir unser Angebot erweitern<br />
wollen.“<br />
Mehr auch unter: www.khs.com<br />
oder während der Anuga FoodTec<br />
Halle 5.1 | Stand: B070 C089<br />
2<strong>01</strong>8 investierte Black Fly Beverage<br />
Company zunächst in den kompakten<br />
Innofill Can C mit einer Leistung<br />
von bis zu <strong>24</strong>.700 Behälter pro Stunde.<br />
Zuletzt folgte die Investition in<br />
den „großen Bruder“, den Innofill<br />
Can DVD mit einer Leistung von<br />
bis zu 1<strong>24</strong>.000 Dosen die Stunde.<br />
Foto:<br />
Black Fly Beverage Company<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
23
Positive Impulse für die Intralogistik<br />
Mehr als 1.500 internationale Aussteller präsentieren mit zahlreichen Weltpremieren<br />
auf der LogiMAT 20<strong>24</strong> einen vollständigen Überblick über das<br />
aktuelle Portfolio für Effizienz und Flexibilität in der Intralogistik. Die Kombination<br />
mit einem umfassenden Rahmenprogramm unterstreicht erneut den Ruf<br />
der LogiMAT als Messe mit Mehrwert wie auch als führende Präsentations-,<br />
Informations- und Kommunikationsplattform der Intralogistik-Branche.<br />
Unter dem Motto „SHAPING<br />
CHANGE TOGETHER<br />
- Sustainability - AI - Ergonomics“<br />
versammelt sich zur LogiMAT<br />
20<strong>24</strong> vom 19. bis 21. März<br />
die internationale Fachwelt der<br />
Intralogistik auf dem Stuttgarter<br />
Messegelände. In den erneut bereits<br />
frühzeitig komplett ausgebuchten<br />
zehn Messehallen sowie in den<br />
Eingangsbereichen Ost und West<br />
präsentieren mehr als 1.500 Aussteller<br />
aus 40 Ländern auf 125.000<br />
Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
dem internationalen Fachpublikum<br />
die jüngsten Produktentwicklungen<br />
und Lösungen für effiziente Intralogistik<br />
und Digitalisierung. Rund<br />
150 Unternehmen sind erstmals auf<br />
der LogiMAT vertreten. Bei einer<br />
Quote von rund 35 Prozent kommt<br />
in diesem Jahr zudem jeder dritte<br />
Aussteller aus dem Ausland – 86<br />
aus Übersee, davon 48 aus China,<br />
fünf aus Taiwan und 23 aus Nordamerika.<br />
Die längste Anreise bewältigt<br />
die Genie Grips Ltd., australischer<br />
Hersteller von Anbaugeräten<br />
und Sicherheitssystemen für<br />
Stapler.<br />
KI-basierte Instrumente<br />
Mit dem aktuellen Claim bildet<br />
der Münchener Messeveranstalter<br />
EUROEXPO Messe- und<br />
Kongress-GmbH gleichermaßen<br />
die aktuellen Trends und das Angebotsspektrum<br />
der Aussteller für<br />
die Intralogistik ab. „Das Gros der<br />
weltweit führenden Entwickler,<br />
Hersteller und Lösungsanbieter fokussiert<br />
mit seinen Exponaten auf<br />
der LogiMAT mindestens eines der<br />
drei Leitthemen“, erläutert Messeleiter<br />
Ruchty. „Das Spektrum reicht<br />
dabei von der Automatisierung und<br />
digitalen Transformation der Geschäftsprozesse,<br />
um dem Fach- und<br />
Arbeitskräftemangel zu begegnen,<br />
über Energiesparoptionen und effizienten<br />
Ressourceneinsatz bis hin<br />
zu KI-basierten Instrumenten zur<br />
schnellen und intelligenten Analyse<br />
der erfassten Daten. Außerdem<br />
<strong>24</strong> 06/23<br />
Neuentwicklungen<br />
effizienter Fördertechnik<br />
Zur schnellen, wegeoptimierten<br />
Orientierung für die Fachbesucher<br />
hat die Messeleitung bei der Belegung<br />
der zehn Messehallen eine<br />
klare Zuordnung nach Branchensegmenten<br />
berücksichtigt. Danach<br />
präsentieren die Systemintegratoren,<br />
Maschinen- und Anlagenbauer<br />
als traditionell stärkstes<br />
Ausstellersegment ihr aktuelles<br />
Produkt- und Lösungsspektrum<br />
für effiziente Warenflüsse in den<br />
Hallen 1 – nebst Galerie –, 3, 5 (inklusive<br />
Empore) und 7. Im Fokus<br />
stehen dort Neuentwicklungen im<br />
Bereich der Fördertechnik wie etwa<br />
ein neuartiger 3-D-Sorter und eine<br />
wird die Sicherung von IT-Netzen automatisierte Sortierlösung für<br />
und Resilienz Die weltweit der Supply führende Chain doppelthohe Durchsätze. Daneben<br />
thematisiert.“ Plattform Überdies der sind Intralogistik<br />
in allen werden ZERTIFIZIERT neuartige Shuttle-Lösungen<br />
Ausstellersegmenten bereits Premieren<br />
zahlreicher Weltneuheiten und tisierte Kleinteilelagerung vorge-<br />
und Komplettlösungen für automa-<br />
Innovationen angekündigt.<br />
stellt. Sie sollen die Effizienz und<br />
digitale Transformation in der Intralogistik<br />
weiter steigern. Weitere<br />
angekündigte Neuheiten sind unter<br />
anderem ein Ausgabeautomat als<br />
Lagersystem für Verbrauchsartikel,<br />
neue Cobot-Greifer sowie ein innovatives,<br />
präventives Sauerstoffreduktion-Brandschutzsystem<br />
auf<br />
Basis einer Brennstoffzelle. In den<br />
Internationale Fachmesse Hallen 7 und für 9 auf dem Nordflügel<br />
Intralogistik-Lösungen des Messegeländes und zeigen überdies<br />
die Hersteller und Anbieter der Bereiche<br />
Krane und Handlingsysteme,<br />
Prozessmanagement<br />
Brandschutz und Sicherheit sowie<br />
19. – 21. März Tore und 20<strong>24</strong> Verladetechnik ihre jüngsten<br />
Geräteentwicklungen.<br />
Messe Stuttgart<br />
Alle weltweit führenden<br />
FFZ-Hersteller vor Ort<br />
In Halle 9 sowie in der gegenüber<br />
SHAPING CHANGE<br />
TOGETHER<br />
liegenden Halle 10 auf dem Südflügel<br />
des Messegeländes und dem<br />
hier angrenzenden Freigelände mit<br />
einem Live-Parcour präsentiert die<br />
Ausstellergruppe Flurfördertechnik,<br />
Anbaugeräte und Energie-Management<br />
die jüngsten Lösungen<br />
für innerbetriebliche Transporte. In<br />
diesem Jahr sind erneut alle weltweit<br />
führenden Hersteller dieses<br />
Branchensegments in Stuttgart vor<br />
Ort. Premieren sind insbesondere<br />
bei Routenzügen, Niederhubwagen,<br />
Deichsel- und Gelenkstaplern sowie<br />
bei der Weiterentwicklung der<br />
Assistenzsysteme und bei der Sensorik<br />
Richtung Fahrerlose Transportfahrzeuge<br />
(FTF) zu erwarten.<br />
Zur weiteren Elektrifizierung der<br />
Flurförderzeuge fließen hinsichtlich<br />
Batterie- und Energie-Management<br />
bei der Antriebstechnik neben dem<br />
Lithium-Ion-Akku zudem zunehmend<br />
die Wasserstoff- und Brennstoffzelle<br />
als Energiespeicher in die<br />
Konzeption zukünftiger Geräte ein.<br />
Das wird sich in den Exponaten widerspiegeln.<br />
Bei Stapleranbaugeräten<br />
steigern Neuentwicklungen mit<br />
Multifunktionalität die Flexibilität<br />
und Kosteneffizienz.<br />
Überblick<br />
digitaler Softwarelösungen<br />
Die aktuellen Lösungsansätze<br />
für zukunftsfähiges Warehouse-,<br />
Transport- und Supply Chain Management<br />
mit durchgängig vernetztem<br />
Datenaustausch stellen in<br />
Halle 8 die Themenschwerpunkte<br />
bei den Software-Entwicklern.<br />
Apps, IT-Plattformen und Cloud-<br />
Lösungen mit neuen Funktionen<br />
und KI-Algorithmen für effiziente<br />
Prozesssteuerung, Simulationen sowie<br />
intelligente Filterung und Analyse<br />
von Daten sollen den Anwendern<br />
neue Optimierungsoptionen<br />
für bessere Anlagenperformance<br />
und kürzere Realisierungszeiten<br />
erschließen. Zur Bewältigung der<br />
aktuellen Marktanforderungen an<br />
Prozessoptimierung und Anlagenplanung<br />
werden unter anderem
Softwarelösungen zur Simulation,<br />
virtuellen Inbetriebnahme und Erstellung<br />
Digitaler Zwillinge von<br />
Produktions- und Logistikprozessen<br />
vorgestellt. Zudem sind neue<br />
KI-Tools als Lagerverwaltungssystem-Feature<br />
zur Vorhersage von<br />
Auftragslast und Engpässen im Materialfluss<br />
zu sehen.<br />
Innovative<br />
Lagerrobotik und AMR/FTS<br />
In der angrenzenden Halle 6 bieten<br />
die Aussteller der Bereiche<br />
Fahrerlose Transportsysteme (FTS)<br />
und Robotics HighTech zum Anfassen.<br />
Sie zeigen von Fahrerlosen<br />
Transport Fahrzeugen (FTF) über<br />
Shuttles und Autonomen Mobilen<br />
(Transport-)Robotern (AMR) bis<br />
hin zu neuen stationären Industrieund<br />
mobilen Pickrobotern ihre aktuellen<br />
Geräteentwicklungen unter<br />
Einbindung der jüngsten Fortschritte<br />
in flankierenden Technologien<br />
wie Sensorik und KI. Zudem wird<br />
ein neuer autonomer mobiler Outdoor<br />
Roboter (AMR) für neue Usecases<br />
zu sehen sein.<br />
Zukunft von<br />
Verpackung und AutoID<br />
In Halle 4 stellen die Verpackungshersteller<br />
und Unternehmen<br />
der passenden Verpackungstechnik<br />
ihre Neuentwicklungen vor. Im<br />
Mittelpunkt stehen dort nachhaltige<br />
Verpackungslösungen sowie<br />
modulare Packplatzkonzepte und<br />
-komponenten. Eine Innovation<br />
Impression von der letzten Veranstaltung<br />
umfasst etwa Klebstoff-Lösungen<br />
für maßgeschneiderte Versandverpackungen<br />
und Transportsicherung<br />
von Paletten ohne Kunststofffolien,<br />
die 100-prozentig mit dem Papierrecyclingprozess<br />
kompatibel sind.<br />
Bei den Verpackungsstraßen und<br />
neuen Füll- und Verschließmaschinen<br />
werden beispielsweise eine<br />
neue Lösung zur Herstellung von<br />
nachhaltigem Polstermaterial aus<br />
Altkartons und eine Füll- und Verschließmaschine<br />
für E-Commerce-<br />
Anwendungen zu sehen sein. Zudem<br />
sind spezielle konfigurierbare<br />
Thermobehälter und branchenübergreifende<br />
Komplettlösungen intelligenter<br />
Behälter- und Lagerlösungen<br />
angekündigt.<br />
Halle 2<br />
Für die Interessenten und Kunden<br />
der AutoID-Branche wird die Halle<br />
2 zum zentralen Anlaufpunkt. Dort<br />
sind kompakt nahezu alle rund 80<br />
auf Kennzeichnung, RFID und<br />
Sensorik spezialisierten Anbieter<br />
mit ihren Neuheiten, Produkten<br />
und Lösungen rund um die Kennzeichnung<br />
und Erfassung vertreten.<br />
Gezeigt werden unter anderem<br />
Neuheiten wie eine scanfreie Identifikationslösung<br />
und ein drahtlos<br />
kommunizierendes Kollisionswarnsystem<br />
für Regalanlagen und<br />
Transporte in der Intralogistik.<br />
Live-Events und Vortragsreihen<br />
zeigen Lösungen auf<br />
Erstmals werden darüber hinaus<br />
im messebegleitenden Rahmenprogramm<br />
der LogiMAT 20<strong>24</strong> die<br />
aktuellen Entwicklungen im Bereich<br />
der Mobilen Robotik erörtert.<br />
In Kooperation mit dem Verein<br />
Deutscher Ingenieure (VDI) veranstaltet<br />
das Forum-FTS in Halle 6<br />
(Galerie, Stand 6H<strong>01</strong>) das Anwenderforum<br />
„Mobile Robotik“. Fachbesucher<br />
können dort individuelle<br />
Gespräche mit Experten führen<br />
und Entscheidungssicherheit für<br />
die Auswahl von FTS und AMR<br />
erlangen. Zusammen mit dem Tracking<br />
& Tracing Theatre (T&TT)<br />
in Halle 2 (Stand 2B07) und dem<br />
Live-Event Ladungssicherung<br />
(Halle 9, Stand 9B71) stehen damit<br />
drei Live-Events mit seriellen<br />
Veranstaltungen auf der Programm-<br />
Agenda. Premiere feiert zudem am<br />
21. März im ICS (C1.2) neben der<br />
Halle 2 der LogiMAT Campus. Das<br />
Karriere- und Networking-Event<br />
für Berufsschüler, Studierende<br />
und Quereinsteiger, die in der Logistik<br />
durchstarten wollen, bietet<br />
direkten Kontakt zu potentiellen<br />
Arbeitgebern aus der Logistik. Darüber<br />
hinaus ist erneut das Atrium<br />
Eingang Ost zentraler Veranstaltungsort<br />
der LogiMAT. Neben der<br />
Eröffnung und Preisverleihung<br />
„Bestes Produkt“ vertiefen dort an<br />
den drei Messetagen insgesamt 16<br />
Expert Forums die drei Schwerpunktthemen<br />
der LogiMAT 20<strong>24</strong>.<br />
Ergänzend dazu geben zahlreiche<br />
Aussteller in den Hallen Hallen 7<br />
(Forum Nord) und 8 (Forum Süd)<br />
mit „Exhibitor Insights“ Einblicke<br />
in ihr Unternehmen sowie Produkte<br />
und Lösungsangebote.<br />
„Das Gesamtpaket mit mehr als<br />
1.500 Ausstellern und dem umfassenden<br />
Rahmenprogramm unterstreicht<br />
erneut den Ruf der Logi-<br />
MAT als Messe mit Mehrwert wie<br />
auch als führende Präsentations-,<br />
Informations- und Kommunikationsplattform<br />
der Intralogistik-<br />
Branche“, resümiert Messeleiter<br />
Ruchty. „Damit gibt die LogiMAT<br />
den Intralogistikern weltweit positive<br />
Impulse – und ist eine absolute<br />
Pflichtveranstaltung für alle, die auf<br />
dem aktuellen Stand der Technik<br />
bleiben wollen.“<br />
Mehr unter:<br />
www.logimat-messe.de<br />
Die Lizenz zum Recycling.<br />
Die Lizenz zum Recycling.<br />
Wir sammeln Wir sammeln und recyceln und recyceln rund 260.000 rund 260.000 Tonnen Tonnen Altglas Altglas pro pro Jahr. Jahr.<br />
Wir tun dies Wir tun nach dies höchsten nach höchsten Umweltstandards Umweltstandards und und sozialen sozialen Benchmarks.<br />
Das ist Circular<br />
Das ist Circular<br />
Economy<br />
Economy<br />
mit Mehrwert.<br />
mit Mehrwert.<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
25
LOGIMAT<br />
40 Jahre Expertise in der mobilen Robotik:<br />
Die Vielfalt zum Jubiläum<br />
DS Automotion zeigt auf der LogiMAT 20<strong>24</strong> in Halle 6 am Stand D05 die<br />
Ergebnisse aus 40 Jahren Kompetenz in der Entwicklung und Herstellung von<br />
mobilen Robotern sowie der Abwicklung individueller Anwenderlösungen.<br />
Durch den exklusiven Fokus auf dieses Gebiet sowie fortlaufende Innovationen<br />
in den Kernkompetenzen und Technologien hat sich das österreichische Unternehmen<br />
als weltweiter Experte etabliert.<br />
Bereits seit 1984 entwickelt<br />
und produziert die DS Automotion<br />
GmbH fahrerlose<br />
Transportsysteme (FTS) und<br />
autonome mobile Robotik (AMR)<br />
Lösungen für innerbetriebliche Logistik-<br />
und Montageanwendungen.<br />
Somit hat das österreichische<br />
Unternehmen bereits über vier<br />
Jahrzehnte lang Erfahrung in der<br />
Entwicklung und Herstellung autonomer,<br />
navigierender Fahrzeuge<br />
sowie den entsprechenden Flottenmanagementsystemen<br />
gesammelt.<br />
Weiterentwicklung<br />
Die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
der dafür erforderlichen<br />
Kernkompetenzen und Technologien<br />
im eigenen Haus machen DS<br />
Automotion zu einem der weltweit<br />
führenden Hersteller auf diesem<br />
Gebiet. Das vielfältige Angebot<br />
an mobilen Robotiklösungen wird<br />
auf der LogiMAT20<strong>24</strong> im Live-<br />
Betrieb, in diversen Animationen<br />
und Simulationen sowie in persönlichen<br />
Gesprächen mit anwesenden<br />
Expertinnen aus verschiedensten<br />
Geschäftsbereichen an Interessierte<br />
vermittelt.<br />
Die Vielfalt der mobilen Roboter von DS Automotion ist enorm.<br />
Die ansehnliche Flotte von Serienfahrzeugen wird ergänzt durch umfangreiche<br />
Möglichkeiten der kundenspezifischen Anpassung bis hin zur<br />
Entwicklung und Produktion völlig anlagenspezifischer Spezialfahrzeuge.<br />
Vielfältige Flotte, born driverless<br />
Die Vielfalt der mobilen Roboter<br />
von DS Automotion ist beachtlich.<br />
Für den Transport von Gebinden<br />
wie KLT, Paletten oder Rollwagen<br />
und Containern hat DS Automotion<br />
eine ganze Flotte von Serienfahrzeugen<br />
im Portfolio. Zu diesen gehören<br />
unter anderem das neue AMR<br />
namens AMY, die Unterfahr-Fahrzeuge<br />
der Familie OSCAR und die<br />
Paletten-Hubwagen sowie die Radarm-Hochhubstapler<br />
und Gegengewichtsstapler<br />
der Serien LUCY,<br />
AMADEUS und ARNY. Die Fahrzeuge<br />
beherrschen alle gängigen<br />
Navigationsarten und kommunizieren<br />
über den aktuellsten Stand der<br />
VDA5050 Schnittstelle.<br />
Magfeschneiderte Lösungen<br />
Bekannt ist DS Automotion für<br />
die umfangreichen Möglichkeiten<br />
der kundenspezifischen Anpassung<br />
der Serienfahrzeuge bis hin zur<br />
Entwicklung und Produktion maßgeschneiderter<br />
Spezialfahrzeuge.<br />
Planbare Autonomie<br />
Neben den mobilen Robotern entwickeln<br />
die Software-Expert:innen<br />
bei DS Automotion hochmoderne<br />
Lösungen wie das Flottenmanagementsystem<br />
NAVIOS und die Navigations-<br />
und Steuerungssoftware<br />
ARCOS. Damit steht ein Transportsystem<br />
mit planbarer Autonomie<br />
zur Verfügung, das höchste Flexibilität<br />
und maximale Effizienz aus<br />
den beiden Welten AMR und AGV<br />
in nur einem Transportsystem und<br />
in der gleichen Anlage vereint. Diese<br />
bahnbrechende Technologie wurde<br />
mit dem IFOY AWARD 2023<br />
prämiert und wird nun schrittweise<br />
auf die ganze Flotte ausgerollt.<br />
DS Automotion<br />
DS Automotion ist ein weltweit<br />
führendes Unternehmen in der<br />
mobilen Robotik für innerbetriebliche<br />
Logistik- und Montageanwendungen.<br />
Mit über 40 Jahren<br />
Erfahrung entwickelt das Unternehmen<br />
mobile Roboter und Flottenmanagementsysteme<br />
wie AGVs<br />
und AMRs. Die Kernkompetenzen<br />
des Unternehmens werden mit Fokus<br />
auf hochmoderne Softwarelösungen<br />
kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Das Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Linz und Niederlassungen in<br />
Deutschland, Frankreich und den<br />
USA beschäftigt über 260 Mitarbeiter<br />
und gehört zur SSI Schäfer<br />
Gruppe.<br />
Mehr unter:<br />
www.ds-automotion.com<br />
26 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Die mit dem IFOY AWARD 2023 ausgezeichnete Software von<br />
DS Automotion ermöglicht durch planbare Autonomie, die höchste<br />
Flexibilität und maximale Effizienz aus den beiden Welten AMR und AGV.<br />
Fotos: DS Automotion
LOGIMAT<br />
TRAPO - DER Systemlösungsexperte<br />
Im Vorjahr stand das Team der TRAPO GmbH auf dem Siegertreppchen: Das<br />
autonom fahrende TRAPO Ladungs-System TLS 3600 wurde als „Bestes<br />
Produkt“ in der Kategorie „Identifikation, Verpackungs- und Verladetechnik,<br />
Ladungssicherung“ ausgezeichnet. Diesen renommierten Preis der Intralogistik-<br />
Branche nahm das Team als Ansporn, um live eine weitere, innovative Lösung<br />
zu präsentieren: Zur Stuttgarter LogiMAT 20<strong>24</strong> zeigt das Unternehmen einen<br />
Kreislauf zum Palettieren und Depalettieren von KLT-Behältern.<br />
Die mit einem Augenzwinkern<br />
servierte Live-Performance<br />
am TRAPO-Stand<br />
wird alljährlich vom Fachpublikum<br />
mit Spannung erwartet. Sollte die<br />
Waschmaschine einen Businesssocken<br />
„gefressen“ oder auf der<br />
Dienstreise verloren gegangen sein,<br />
hat das Team die Lösung: Wird die<br />
Anlage per Buzzer gestoppt – lässt<br />
sich ein perfekt passendes neues<br />
Sockenpaar aus gut sortierten KLT-<br />
Behältern greifen.<br />
KLT-Boxen – universell<br />
und wiederverwertbar<br />
Wiederverwertbare KLT-Boxen<br />
sind in der Intralogistik universell<br />
einsetzbar. Die standardisierten<br />
Foto: TRAPO<br />
Prämierte TRAPO lösung vom letzten Jahr<br />
Konstruktionsmerkmale bewähren<br />
sich in hochautomatisierten Ferti-<br />
gungsprozessen und ergänzen durchdachtes<br />
Lagermanagement. Um die<br />
KLT-Behälter optimal aufzunehmen<br />
und umzusetzen nutzt TRAPO ein<br />
Portal aus der HPS-Serie (High-<br />
Speed Portal System). In Stuttgart<br />
zeigt das Portal eine neue Seite: Zur<br />
Messe agiert es mit hocheffizienter<br />
Leistung auf begrenzter Fläche.<br />
Produktlagengreifer<br />
Bestückt ist das Portal mit einem<br />
wartungsfreundlichen Produktlagengreifer.<br />
Die Aufgabe: je vier<br />
KLT-Boxen aufzunehmen und auf<br />
Fördertechnik umzusetzen – zwei<br />
direkt auf die Rollenbahn, zwei<br />
werden parallel gepuffert und nachfolgend<br />
abgeschoben. So entsteht<br />
eine kontinuierliche Abfolge zum<br />
Endstapeln und Palettieren. Der präsentierte<br />
Portalpalettierer palettiert<br />
Boxen mit einer Leistung von mehr<br />
als 1000 Boxen pro Stunde. In der<br />
Praxis können mehrere Produktionsmaschinen<br />
angebunden werden.<br />
Mehr während der LogiMAT:<br />
Halle 5 I Stand Halle 5D53<br />
oder vorab unter: www.trapo.de<br />
Höchster Umweltstandard für Verpackung<br />
Zwei ohnehin schon heim- und gartenkompostierbare HERMA Etiketten-Haftmaterialien<br />
haben jetzt zusätzlich noch den kritischen Regenwurmtest gemäß<br />
der australischen Norm AS 5810 gemeistert – eine beachtliche Leistung. Denn<br />
wenn es um die Heim- und Gartenkompostierung von Verpackungsmaterialien<br />
geht, ist diese Norm quasi der Goldstandard.<br />
Mehr unter:<br />
www.herma-etikettierer.at<br />
oder während der LogiMAT:<br />
Halle: 2, Stand: 2 / 2C11<br />
Sie gilt aufgrund der strengen<br />
Anforderungen als höchster<br />
Umweltstandard für Verpackungen<br />
weltweit. „Damit bietet<br />
HERMA derzeit wahrscheinlich<br />
die einzigen Haftmaterialien, die<br />
diese Norm erfüllen“, sagt Dr. Stefan<br />
Kissling, Entwicklungsleiter<br />
Klebstoffe und Spezialbeschichtungen<br />
bei HERMA Haftmaterial.<br />
Die Zertifizierung erfolgte durch<br />
das Institut DIN CERTCO, eine<br />
Tochtergesellschaft des TÜV<br />
Rheinland. Grundlage dafür ist der<br />
neue Haftkleber 62Q, den HERMA<br />
Anfang des Jahres eingeführt hat.<br />
Die Zertifizierung gilt in Verbindung<br />
mit den beiden Etikettenmaterialien<br />
HERMAextracoat (Sorte<br />
<strong>24</strong>2) und HERMAtherm Bio (Sorte<br />
909). Mit dem Wurmtest nach<br />
der australischen Norm wird eine<br />
Bodentoxizität ausgeschlossen.<br />
06/23<br />
Kompostwürmer<br />
Als „Tester“ zum Einsatz kommen<br />
dabei Kompostwürmer (lat.<br />
Eisenia fetida), eine der in Europa<br />
am weitesten verbreiteten Arten<br />
der Regenwürmer, und Weißwürmer<br />
(Enchytraeus albidus), die<br />
oftmals als Futtertiere verwendet<br />
werden. Gab es nach 14 Tagen<br />
einen Unterschied von mehr als<br />
10 Prozent in der Morbidität oder<br />
dem mittleren Gewicht der überlebenden<br />
Würmer zwischen dem<br />
Probenkompost und dem Blindkompost,<br />
war dieses Kriterium<br />
nicht erfüllt.<br />
Hohe Kompostierqualität<br />
Weitere Elemente der australischen<br />
Norm entsprechen der international<br />
gültigen Norm NF T51-<br />
800:2<strong>01</strong>5. So dürfen bestimmte<br />
Grenzwerte für flüchtige Stoffe,<br />
Schwermetalle und Fluor nicht<br />
überschritten werden. Außerdem<br />
überprüft wurden die vollständige<br />
biologische Abbaubarkeit, die<br />
Kompostierbarkeit und die Ökotoxizität.<br />
Diese Anforderungen<br />
erfüllten die beiden HERMA Haftmaterialien<br />
schon vorher und durften<br />
deshalb bereits den Hinweis<br />
„DIN geprüft – gartenkompostierbar“<br />
tragen – zumindest außerhalb<br />
von Australien und Neuseeland.<br />
Jetzt gilt die Zertifizierung auch<br />
für diese beiden Länder. „Die zusätzliche<br />
Zertifizierung bestätigt<br />
zudem die hohe Kompostierqualität<br />
des Haftkleber 62Q jedoch einmal<br />
mehr und schafft zusätzliche<br />
Sicherheit für Etikettenverwender,<br />
die besonderen Wert auf nachhaltige<br />
Verpackungsmaterialien legen“,<br />
betont Dr. Stefan Kissling<br />
von HERMA.<br />
Bildquelle: iStock/Ade Theou<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
27
LOGIMAT<br />
Das neue Maschinenschutztor von Efaflex<br />
Die Ansprüche an Maschinenschutztore sind vielschichtig: Sie müssen unter<br />
allen Umständen die Sicherheit von Mensch und Maschinen gewährleisten.<br />
Außerdem sollten die Tore durch schnelle Schließ- und Öffnungszeiten eine<br />
konstant hohe Produktivität ermöglichen sowie belastbar sein, um Ausfallzeiten<br />
zu vermeiden. Mit dem Schnelllauftor EFA-SRT® MS Performance<br />
bietet EFAFLEX Maschinenschutz auf höchstem Niveau – und noch ein wenig<br />
mehr.<br />
Als bewegliche trennende<br />
Schutzeinrichtung ist das<br />
EFA-SRT® MS Performance<br />
passgenau auf die Bedürfnisse<br />
der Industrie zugeschnitten“,<br />
erklärt Lukas Meyer, Leiter des Produktmanagements<br />
bei EFAFLEX.<br />
Zum einen erlauben die schnellen<br />
Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 2,0 m/s einen<br />
konstanten Produktionsablauf. Zum<br />
anderen erreicht das Tor in Sachen<br />
Lebensdauer eine neue Bestmarke in<br />
der Branche: „Beim EFA-SRT® MS<br />
Performance sind pro Jahr bis zu<br />
eine Million Lastwechsel durchführbar“,<br />
erläutert Meyer, „so viel schafft<br />
kein anderes Tor mit vergleichbaren<br />
Eigenschaften.“ Dadurch lassen sich<br />
Standzeiten effektiv minimieren und<br />
reibungslose Betriebsabläufe langfristig<br />
sicherstellen.<br />
„<br />
Überdurchschnittlicher<br />
Lebenszyklus<br />
Zusätzlich ist das EFA-SRT®<br />
MS Performance für einen überdurchschnittlichen<br />
Lebenszyklus<br />
von zwölf Jahren ausgelegt. Diese<br />
Leistungsfähigkeit hat einen guten<br />
Grund: Die EFAFLEX typische,<br />
optimierte Konstruktion verbindet<br />
durchdachtes Design mit erstklassiger<br />
Verarbeitungs- und Komponentenqualität.<br />
Unterschiedlichste<br />
Anwendungsszenarien<br />
Es sind Durchfahrtsbreiten von<br />
750 bis 3.500mm sowie Gesamtöffnungshöhen<br />
von 750 bis 3.500mm<br />
problemlos möglich, was das EFA-<br />
SRT® MS Performance in unterschiedlichsten<br />
Anwendungsszenarien<br />
zu einer vorteilhaften Wahl<br />
macht. Mit einer optionalen Zargenverlängerung<br />
ist sogar eine Öffnungshöhe<br />
von 4.000 mm möglich.<br />
Optimieren<br />
durch Individualisieren<br />
Die Anpassungsfähigkeit ist die<br />
zweite große Stärke des EFA-SRT®<br />
MS Performance, wie Lukas Meyer<br />
28 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Die Ansprüche an automatisierte Prozesse in der Industrie<br />
steigen. Die Maschinenschutztore der Serie MS erfüllen deshalb<br />
höchste Sicherheitsstandards zum Schutz von Mensch und<br />
Maschine und garantieren gleichzeitig reibungslose Abläufe in<br />
Ihrer Produktion.<br />
weiß: „Das Tor lässt sich enorm flexibel<br />
für spezifische Bedürfnisse<br />
und Anforderungen konfigurieren.<br />
So wird auch eine große Bandbreite<br />
an Individualisierung möglich.“<br />
Der Clou dabei sind die eigens neu<br />
entwickelten Zargen aus Aluminiumstrangpressprofilen.<br />
Diese erlauben,<br />
Anbauteile wie Drucktaster<br />
oder mitgelieferte Zaunanbindungen<br />
stufenlos in der gewünschten Höhe<br />
anzubringen. Bis zu vier Endschalter<br />
können auf Wunsch in die Zargen<br />
eingebunden werden, wobei die integrierten<br />
Kabelkanäle Übersichtlichkeit<br />
und eine saubere Kabeltrennung<br />
ermöglichen.<br />
Verschiedene Varianten<br />
Eine weitere Neuheit ist der Antrieb,<br />
welcher nicht nur besonders<br />
leistungsstark, sondern auch in<br />
45-Grad-Schritten drehbar ist. Dadurch<br />
lässt sich das EFA-SRT®<br />
MS Performance zusätzlich an<br />
seine Einsatzumgebung anpassen.<br />
Und auch was den Torbehang angeht,<br />
bietet das Tor Möglichkeiten<br />
zur individuellen Konfiguration:<br />
Verfügbar ist sowohl eine transparente<br />
Variante aus flexiblem PVC<br />
mit farbigen Warnstreifen als auch<br />
eine Version aus querstabilem Gewebe<br />
in verschiedenen Farben mit<br />
oder ohne Sichtfenster.<br />
Zuverlässige Schutzfunktionen<br />
Maschinenschutztore sollen<br />
Maschinen und Geräte, aber vor<br />
allem Menschen schützen. Um die<br />
höchste Sicherheit für Personen<br />
an Anlagen und Maschinen zu ge-<br />
währleisten, ist das Tor standardmäßig<br />
mit einem Torlinien- beziehungsweise<br />
Sicherheits-Lichtgitter<br />
ausgestattet. Darüber hinaus ist<br />
auch die Head-Safe-Option möglich.<br />
Erkennt einer dieser Mechanismen<br />
Menschen oder Hindernisse<br />
in der Schließebene, stoppt<br />
das Tor sofort. Außerdem lassen<br />
sich die transparenten Zargendeckel<br />
mit einer LED-Leiste aufrüsten,<br />
die eine zusätzliche Ampelfunktion<br />
ermöglicht.<br />
Qualität<br />
als Sicherheitsmerkmal<br />
Außerdem machen seine Robustheit<br />
und Produktlebensdauer das<br />
EFA-SRT® MS Performance zu<br />
einer langfristig sicheren Lösung<br />
im industriellen und gewerblichen<br />
Bereich – schließlich sind so Störungen<br />
und die damit einhergehenden<br />
Risiken unwahrscheinlicher.<br />
Die hohe Zuverlässigkeit<br />
und funktionale Sicherheit zeigt<br />
sich außerdem in der Zertifizierung<br />
auf Performance Level „d“.<br />
Darüber hinaus ist das Maschinenschutztor<br />
EG-baumustergeprüft<br />
nach Maschinenrichtlinie 2006/42/<br />
EG und vom Prüflabor ift Rosenheim<br />
zertifiziert.<br />
Sehr wartungsarm<br />
Ein weiterer Vorteil des EFA-<br />
SRT® MS Performance: Das Tor<br />
ist dank hochqualitativer Fertigung<br />
äußerst wartungsarm. Zusätzlich<br />
erleichtern die aufklappbare Verblendung<br />
sowie abnehmbare Kabelabdeckungen<br />
die grundsätzliche<br />
Instandhaltung und Serviceeingriffe,<br />
falls diese doch einmal<br />
nötig sein sollten.<br />
Einfache Sichtprüfung<br />
Die transparenten Zargendeckel<br />
ermöglichen eine einfache Sichtprüfung.<br />
Clevere Details wie diese<br />
tragen zusätzlich dazu bei, dass<br />
das Tor über lange Zeit verlässlich<br />
funktioniert. Ein weiterer Vorteil<br />
ist, dass die Kunden das Tor selbst
tore für industrielle Anwendungen.<br />
Das 1974 gegründete Unternehmen<br />
ist unter anderem für Auftraggeber<br />
aus der Industrie, dem Handwerk,<br />
der Lebensmittelherstellung<br />
sowie aus der Chemie- und Pharmabranche<br />
im Einsatz.<br />
Eintragung im<br />
Weltmarktführer-Index<br />
Als einziger Hersteller im Bereich<br />
der schnelllaufenden Industrietore<br />
ist Efaflex im Weltmarktführer-Index<br />
eingetragen und gehört damit<br />
zu den 461 Spitzenunternehmen<br />
Deutschlands, Österreichs und<br />
der Schweiz. Das Familienunternehmen<br />
beschäftigt mehr als 1400<br />
Mitarbeiter weltweit. Mit Stammsitz<br />
im bayerischen Bruckberg ist<br />
Efaflex als größter Arbeitgeber in<br />
der Region fest verankert. Darüber<br />
hinaus erschließt das Unternehmen<br />
mit zehn Tochtergesellschaften auf<br />
fünf Kontinenten die internationalen<br />
Märkte. Über 40 Prozent des<br />
Umsatzes erwirtschaftet Efaflex<br />
im Ausland.<br />
Mehr sehen Sie auch während<br />
der LogiMAT in Halle 9,<br />
Stand: 9D21 oder<br />
vorab unter:<br />
www.efaflex.at<br />
Auch aus der MS-Serie:<br />
Das Schnelllauf-Spiraltor EFA-SST® MS als allein wirkende, trennende<br />
Schutzeinrichtung, erfüllt alle Ansprüche an ein sicheres<br />
und modernes Maschinenschutztor und wurde speziell für die<br />
industrielle Anwendung entwickelt. Als einziger Hersteller von<br />
Industrietoren setzen wir auch bei unseren Maschinenschutztoren<br />
auf unsere Spiraltechnik sowie die flexible Scharnierkette für<br />
optimale Performance.<br />
montieren können. Dies ist sowohl<br />
als Wandmontage aber auch in der<br />
freistehenden Version möglich.<br />
Dazu liefert EFAFLEX das Tor<br />
mit Aufbauanleitung sowie allem<br />
benötigten Montagematerial. „Mit<br />
dem EFA-SRT® MS Performance<br />
gehen wir auf konkrete Kundenwünsche<br />
ein und bieten daher auch<br />
die Selbstmontage an“, erklärt<br />
Meyer.<br />
Kundenorientierte<br />
Höchstleistung<br />
Lukas Meyer fasst zusammen:<br />
„Durch die vielen Möglichkeiten<br />
zur Individualisierung können Anwender<br />
exakt die Lösung einsetzen,<br />
die in ihrer individuellen Situation<br />
die meisten Vorteile bringt – und<br />
rundum von der Effizienz, Belastbarkeit<br />
und Leistungsfähigkeit des<br />
EFA-SRT® MS Performance profitieren.“.<br />
EFAFLEX<br />
Efaflex produziert Schnelllauftore<br />
für industrielle Anwendungen.<br />
Das 1974 gegründete Unternehmen<br />
ist unter anderem für Auftraggeber<br />
aus der Industrie, dem Handwerk,<br />
der Lebensmittelherstellung<br />
sowie aus der Chemie- und Pharmabranche<br />
im Einsatz.<br />
Efaflex ist im Weltmarktführer-Index<br />
eingetragen<br />
Efaflex produziert Schnelllauf-<br />
Tel.: ++43 664 911 211 0<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
29
LOGIMAT<br />
Stadion der Intralogistik<br />
Vom 19.-21.3.20<strong>24</strong> wird es während der LogiMAT im „Stadion der Intralogistik“<br />
beim Weltmarktführer Toyota Material Handling stapelnde Spitzenathleten,<br />
intralogistische Innovationen und zukunftsgerichtete Konzeptstudien sowie<br />
Neuigkeiten aus den Bereichen Automatisierung, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit<br />
und Sicherheit zu erleben geben.<br />
Fotos: Toyota Material Handling Europe - Fotograf: TMH/eu<br />
Erleben Sie selbst, warum<br />
Toyota Material Handling<br />
„ im letzten Jahr so viele<br />
positive Rückmeldungen für den<br />
Messeauftritt erhalten hat”, wirbt<br />
Jan Lorenz, Schirmherr des Toyota-<br />
Standes und Geschäftsführer von<br />
Toyota Material Handling Deutschland,<br />
für einen Besuch in Halle 10<br />
in Stuttgart. “Auf einer deutlich<br />
vergrößerten Standfläche laden wir<br />
die LogiMAT-Besucher*innen dazu<br />
ein, Kernthemen wie innovative<br />
Nachhaltigkeit, Automatisierung<br />
und Systemintegration sowie effizienzsteigernde<br />
Produktneuentwicklungen<br />
mit unseren Experten<br />
und Gastrednern im Dialog zu vertiefen.<br />
Besonders spannend wird es<br />
in unserem brandneuen Innovation<br />
Camp. Hier erhalten Kunden nicht<br />
nur exklusive Einblicke in die Zukunft<br />
der Intralogistik, sondern<br />
auch wie Toyota Material Handling<br />
noch mehr Effizienz und geringere<br />
Strukturkosten in den Kundenanwendungen<br />
ermöglichen wird.“<br />
Neue Technologien<br />
im „Innovation Camp“<br />
Als Pionier und Treiber neuer<br />
Technologien bietet Toyota Material<br />
Handling im exklusiven „Innovation<br />
Camp“ Einblicke in zu-<br />
Marc Maureaux, Senior<br />
Sustainability Manager bei<br />
Toyota Material<br />
Handling Europe<br />
Ausdauernd und koordiniert zeigen auf der diesjährigen<br />
LogiMAT der fahrerlose Schubmaststapler BT Reflex<br />
Autopilot und der Hochhubwagen BT Staxio Autopilot im<br />
Zusammenspiel mit den in Regalsystemen zur hochdichten und<br />
platzsparenden Lagerung eingesetzten Shuttle-Systemen, was<br />
moderne Automatisierung ausmacht.<br />
kunftsweisende Entwicklungen und<br />
Konzeptstudien. Als ein Highlight<br />
werden im Trainingszentrum für<br />
Spitzentechnologie Toyotas neueste<br />
Konzepte hinsichtlich autonomer<br />
Geräte, die durch eine verbesserte<br />
Mensch-Maschine-Interaktion und<br />
Machine Learning punkten, präsentiert.<br />
Zudem wird im „Innovation<br />
Camp“ Toyotas nächster Schritt<br />
in Richtung Digitalisierung vorgestellt:<br />
Ein neues Kundenportal bietet<br />
Betreibern von Toyota-Geräten<br />
den Zugang zu informativen Übersichten<br />
über ihren Fuhrpark und<br />
ermöglicht so eine gute Entscheidungsfindung<br />
auf der Grundlage<br />
präziser und zugänglicher Telematik-Daten.<br />
So unterstützt das Portal<br />
unter anderem bei der Kostenkontrolle,<br />
Überwachung von Ladezyklen<br />
und Nutzung von Sicherheitsfunktionen<br />
und ermöglicht zudem<br />
eine optimierte Beschaffung von<br />
Neu-, Gebraucht- oder Mietgeräten.<br />
Einhergehend mit der Portaleinführung<br />
in den Folgemonaten der<br />
LogiMAT wird ein leistungsstarkes<br />
Update des bisherigen Toyota<br />
Flottenmanagementsystems I_Site<br />
zur Verfügung stehen. Passend zur<br />
Unternehmens-Vision „Zero Muda“<br />
(keine Verschwendung) wird<br />
im Innovation Camp ein Prototyp<br />
vorgestellt, der einen evolutionären<br />
Einsatz von Produktionsmaterialien<br />
zur Erhöhung der Recyclingquote<br />
verdeutlicht.<br />
„Automation Arena“ zeigt<br />
intralogistischen Staffellauf<br />
Im Herzen des Toyota Messestands<br />
befindet sich mit der „Automation<br />
Arena“ das Spielfeld, auf<br />
dem das Team Logistics einen intralogistischen<br />
Staffellauf demonstriert.<br />
Ausdauernd und koordiniert<br />
zeigen der fahrerlose Schubmaststapler<br />
BT Reflex Autopilot und<br />
der Hochhubwagen BT Staxio Autopilot<br />
im Zusammenspiel mit den<br />
in Regalsystemen zur hochdichten<br />
und platzsparenden Lagerung eingesetzten<br />
Shuttle-Systemen, was<br />
moderne Automatisierung ausmacht.<br />
Eingebunden in das Automatisierungsspiel<br />
wird zudem eine<br />
neue Technologie für Kommissionierlösungen,<br />
deren Integration<br />
Toyota Material Handling derzeit<br />
vorantreibt. Toyota setzt seit Jahrzehnten<br />
Automatisierung in Form<br />
von fahrerlosen Transportsystemen<br />
wie auch Software-Lösungen ein<br />
und entwickelt diese mit Technologien,<br />
wie beispielsweise Künstlicher<br />
Intelligenz (KI), konsequent<br />
weiter. Das stellen die Konzeptstudien<br />
im „Innovation Camp“ sowie<br />
das Automatisierungsspiel in der<br />
„Automation Arena“ eindrucksvoll<br />
unter Beweis. Spannende Insights<br />
aus der „Coaching Zone“ Auch<br />
wertvolles Wissen wird das Unternehmen<br />
teilen: Dazu werden in der<br />
neuen „Coaching Zone“ mehrmals<br />
täglich Fachvorträge gehalten. Unter<br />
anderem dürfen sich alle auf die<br />
Top-Speaker Hans Larsson, Director<br />
Strategic Innovation bei Toyota<br />
Material Handling Europe (TMHE),<br />
und Marc Maureaux, Senior Sustainability<br />
Manager bei TMHE,<br />
freuen.„Die Logistikbranche verändert<br />
sich schneller als je zuvor. In<br />
den kommenden Jahren ergeben<br />
sich zahlreiche neue Risiken aber<br />
auch Chancen, die durch eine immer<br />
schnellere Entwicklung von<br />
Schlüsseltechnologien vorangetrieben<br />
werden“, erzählt Hans Larsson<br />
über den Inhalt seines Impulsvortrags.<br />
Neue Wege<br />
„Es wird für Unternehmen unmöglich<br />
sein, alles allein zu bewältigen,<br />
daher werden neue Wege der Zusammenarbeit<br />
mit Partnerschaften<br />
und Allianzen erforderlich sein.<br />
Welche Logistikkonzepte werden<br />
die größte Herausforderung für die<br />
Branche darstellen? Welche Technologien<br />
entwickeln sich schnell<br />
und sind am relevantesten? Und<br />
welche Trends in Wirtschaft und<br />
Gesellschaft werden das Spiel in<br />
der kommenden Zeit verändern?“<br />
Darüber hinaus leistet die Logistikbranche<br />
einen wichtigen Beitrag<br />
zur europäischen Wirtschaft - und<br />
ist auf dem Weg, ein nachhaltiges<br />
Geschäftsmodell zu entwickeln.<br />
„Doch wie lässt sich der Übergang<br />
am besten bewerkstelligen und<br />
wie reagiert die Branche auf den<br />
wachsenden Bedarf an Transparenz,<br />
Kohlenstoffreduzierung und<br />
Kreislaufwirtschaft? Wie können<br />
die Anforderungen des Green Deal<br />
und ihre Auswirkungen am besten<br />
antizipiert werden? Und, was noch<br />
wichtiger ist, wie lassen sich Nachhaltigkeit<br />
und Gewinn miteinander<br />
vereinbaren?“ Marc Maureaux wird<br />
in seinem Vortrag auf diese Fragen<br />
eingehen. Der Senior Sustainability<br />
Manager wird einen Einblick geben,<br />
30<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong>
wie Toyota diese Prioritäten angeht<br />
und Lösungen für seine Kunden<br />
und die gesamte Wertschöpfungskette<br />
anbietet.<br />
Elektro- und Brennstoffzellentechnologie<br />
im<br />
„Energy & Product Park“<br />
Die Toyota Geräte sind die wahren<br />
Athleten für jede Lagerdisziplin.<br />
Um Kunden bei der Reduktion von<br />
CO 2 -Emissionen zu unterstützen,<br />
setzt Toyota Material Handling verstärkt<br />
auf die Lithium-Ionen- und<br />
Brennstoffzellen-Technologie. Alle<br />
im „Energy & Product Park“ ausgestellten<br />
Flurförderzeuge sind daher<br />
mit den energieeffizienten und<br />
ressourcenschonenden Antriebslösungen<br />
ausgestattet. Das Unternehmen<br />
berät seine Kunden einsatzbezogen<br />
und technologieoffen, um<br />
langfristig die CO 2 -Emissionen der<br />
Hans Larsson, Director Strategic Innovation,<br />
Toyota Material Handling Europe<br />
Staplerflotten zu reduzieren. Auch<br />
die weiteren Vorteile des modularen<br />
Toyota Batteriesystems werden auf<br />
der LogiMAT präsentiert: Geräte<br />
mit integrierter Lithium-Ionen-<br />
Technik – wie der Toyota BT Levio<br />
LWI160 oder BT Staxio SSI200D<br />
– sind besonders kompakt, leicht<br />
und energieeffizient. Letzterer kann<br />
gleich zwei Paletten auf einmal<br />
transportieren, was die Produktivität<br />
deutlich erhöht. Wenn es um<br />
Themen wie Produktivität, Energie<br />
und vor allem Sicherheit geht, ist<br />
Spitzenleistung gefragt. Etwa durch<br />
das Assistenzsystem SAS, das seit<br />
vielen Jahren ein fester Bestandteil<br />
aller Toyota Gabelstapler ist. Zuverlässig<br />
trägt das „System für Aktive<br />
Stabilität“ zu einer sicheren Bedienung<br />
der Geräte sowie zum Schutz<br />
des Bedienpersonals und Waren<br />
bei. Neu ist das kamerabasierte Assistenzsystem<br />
SEnS+, das einen effektiven<br />
Schutz vor Kollisionen mit<br />
Objekten und Personen bietet.<br />
Mehr während der<br />
LogiMAT - Halle 10 Stand G41<br />
oder vorab unter<br />
www.toyota-forklifts.at<br />
Das leistungsstarke<br />
Maschinenschutztor.<br />
Live auf der<br />
LogiMAT 20<strong>24</strong>!<br />
Langlebig, flexibel, lösungsorientiert – das<br />
Schnelllaufrolltor EFA-SRT ® MS Performance ist<br />
das Maschinenschutztor der nächsten Generation.<br />
Es passt sich flexibel an individuelle Bedürfnisse<br />
an, schafft bis zu einer Million Lastwechsel pro<br />
Jahr und ist extrem wartungsarm. Besonderes<br />
Plus: Das Tor kann in Eigenregie aufgebaut<br />
werden! www.efaflex.com<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
31
LOGIMAT<br />
Noch grüner – DUO EARTH 6<br />
Die DUO PLAST AG arbeitet seit über 25 Jahren daran, die Umwelt zu schonen<br />
und den CO 2 -Fußabdruck zu verkleinern. Für seine innovativen Produkte<br />
hat das Unternehmen auch schon zwei Mal den Green Packaging Star Award<br />
gewinnen können. So auch für die Entwicklung der Folieninnovation DUO<br />
SHAPE EARTH 4. Diese hatte zum Ziel, unter Einsatz von Kreislaufmaterialien<br />
aus PCR eine Hochleistungs-Stretchfolie ohne Einbußen in der Verarbeitungsperformance<br />
zu erhalten. Jetzt präsentierte das Unternehmen DUO<br />
EARTH 6 mit einem PCR-Anteil von bis zu 65%.<br />
Die seit dem letzten Quartal<br />
2023 erhältliche Folie<br />
spiegelt einmal mehr den<br />
Unternehmensgrundsatz wider:<br />
„Weniger ist mehr!“ Dieser Grundsatz<br />
zieht sich bei DUO PLAST<br />
wie ein grüner Faden durch die<br />
Firma. Schon bei der Produktion<br />
kommt Strom von den eigenen<br />
PV-Anlagen zum Einsatz. Gleichzeitig<br />
investiert das Unternehmen<br />
regelmäßig Zeit und Geld in Maßnahmen<br />
zur Ausschussreduzierung<br />
sowie in weitere Recycling- und<br />
Kreislaufwirtschaftsaktivitäten.<br />
Bereit für die Zukunft<br />
Bernhard Zoitl, Managing Director<br />
DUO PLAST Linz, erklärt:<br />
„Kunststoffverpackungen sollen<br />
ab 2030 einen Post-Consumer-Rezyklat-Anteil<br />
von 35% vorweisen.<br />
Mit unserer DUO EARTH 6 können<br />
Anwender bereits heute die<br />
Anforderungen übertreffen. Die<br />
DE6 ist unsere erste nachhaltige<br />
Stretchfolie mit einem Mindestanteil<br />
von 50 % PCR bis hin zu 65 %.<br />
(der höchste PCR-Anteil ist nicht<br />
immer sinnvoll umsetzbar).“<br />
100%ige<br />
Recyclingfähigkeit<br />
Die 100%ige Recyclingfähigkeit<br />
der Folie versteht sich von selbst.<br />
Der Umweltgedanke umfasst dabei<br />
aber auch die Betrachtung<br />
der Wirtschaftlichkeit insgesamt<br />
einschließlich des Faktors Abfallvermeidung.<br />
Dass die nachhaltige<br />
Performance der hauseigenen Folienfertigung<br />
gewahrt bleibt, war<br />
eine weitere Grundvoraussetzung<br />
bei der Entwicklung dieser Innovationsfolie.<br />
DUO EARTH 6 gibt<br />
es mit einer maximalen Vordehnung<br />
von 175% (50% PCR) oder<br />
150% (65% PCR) und einer Stärke<br />
von 17 µm, 20 µm und 23 µm .<br />
Gelegenheit nutzen<br />
„In einer Welt, in der Ressourcenknappheit<br />
und Umweltauswirkungen<br />
immer präsenter werden,<br />
sind Produkte wie die DUO<br />
EARTH 6 eine Gelegenheit, aktiv<br />
an der Bewahrung und Wiederverwendung<br />
wertvoller Rohstoffe<br />
teilzuhaben – eine Gelegenheit,<br />
die Sie nicht verpassen sollten, um<br />
Ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit<br />
zu leisten und gleichzeitig von<br />
den Vorteilen einer umweltfreundlichen<br />
Verpackungslösung zu profitieren.“<br />
so Bernhard Zoitl.<br />
LogiMAT<br />
Auch während der LogiMAT<br />
wird diese Lösung „Made in Germany“<br />
am Stand von DUO PLAST<br />
in Halle 4 zu sehen sein. Zu diesem<br />
Stand lädt das Unternehmen im Internet<br />
auch mit folgenden Worten<br />
ein: Unsere nachhaltigen Folien<br />
zur Ladungssicherung bewähren<br />
sich seit 1998 auf dem Markt.<br />
Innovationskraft<br />
und Qualitätsanspruch<br />
Was uns und unsere Folien auszeichnet,<br />
ist die Innovationskraft,<br />
der Qualitätsanspruch und unser<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
gegenüber der Umwelt, und das<br />
über den gesamten Prozess der<br />
Herstellung. Mit unseren nachhaltigen<br />
Stretchfolien der Serie DUO<br />
EARTH leisten Sie einen sinnvollen<br />
Beitrag zur Nachhaltigkeit,<br />
zum Schutz der Natur und zur Verbesserung<br />
Ihrer CO 2 -Bilanz. Machen<br />
Sie mit, steigen Sie mit DUO<br />
PLAST um auf umweltfreundliche<br />
Verpackungen! Wir beraten Sie<br />
gerne individuell und ausführlich!<br />
Mehr auch während der<br />
LogiMAT in Halle 4, Stand 4B54<br />
oder vorab unter:<br />
www.duoplast.ag<br />
Die Vorteile der<br />
DUO EARTH 6 auf einen Blick:<br />
♻ 100% recyclebar<br />
♻ gut für die Umwelt<br />
♻ transparent und individuell<br />
bedruckbar<br />
♻ ressourcenschonend<br />
♻ hervorragende Hafteigenschaften<br />
für besten Folienverbund<br />
♻ geeignet für halb- und<br />
vollautomatische<br />
Stretchanlagen<br />
32<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong>
Marzek Etiketten+Packaging<br />
AUSZEICHNUNG<br />
gewinnt den Austro Vin Award<br />
Mit der innovativen Lösung „Edle Etiketten + Smarte E-Labels“ zur Umsetzung<br />
der EU-Nährwert- und Zutaten-Kennzeichnungspflicht siegte Marzek<br />
Etiketten+Packaging beim Austro Vin Award. Bei der feierlichen Messeeröffnung<br />
erhielt Marzek Etiketten+Packaging für die innovative Umsetzung<br />
der EU-Nährwertverordnung mit QR-Code und E-Labels den Austro Vin Award<br />
verliehen. Dr. Johannes Michael Wareka, CEO und 4. Generation der Eigentümerfamilie,<br />
nahm den Preis zusammen mit seinen Kindern Oliver und<br />
Stefanie Wareka entgegen und freute sich über die Anerkennung.<br />
Dr. Wareka: „Als langjähriger<br />
Partner der österreichischen<br />
Wein-Wirtschaft<br />
war es für uns besonders wichtig,<br />
den Winzer:innen eine einfache<br />
und zeitgemäße Lösung für die<br />
rechtssichere Umsetzung der EU-<br />
Nährwertverordnung anbieten zu<br />
können. Wir freuen uns, dass unser<br />
Rundum-Sorglos-Paket „Edle Etiketten<br />
+ Smarte E-Labels“ auch die<br />
Austro Vin Award-Jury überzeugte.“<br />
Alles aus einer Hand<br />
Gemäß EU-Nährwertverordnung<br />
müssen alle seit dem 8. Dezember<br />
2023 hergestellten Weine, Schaumweine<br />
und aromatisierten Weine<br />
mit Nährwerten und Zutatenlisten<br />
gekennzeichnet werden. In Kooperation<br />
mit Bottlebooks, dem einzigen<br />
Anbieter für globale Produktdatenmanagementsysteme<br />
speziell<br />
für die Wein- und Getränkebranche,<br />
bietet Marzek Etiketten+Packaging<br />
mit QR-Code und E-Labels eine<br />
zeitgemäße und gesetzeskonforme<br />
Umsetzung für die EU-Kennzeichnungspflicht.<br />
Jeder QR-Code ist<br />
gleichzeitig ein GS1 Digital Link<br />
Bei der Herstellung der Weinetiketten<br />
wird der QR-Code von Marzek<br />
Etiketten+Packaging erstellt und<br />
in einem Schritt gleich mitproduziert.<br />
Jeder QR-Code ist gleichzei-<br />
tig ein GS1 Digital Link, mit dem<br />
Produkte webfähig gemacht werden,<br />
und enthält die GTIN (=derzeit<br />
noch im Strichcode) zur weltweit<br />
eindeutigen Identifizierung.<br />
Produzent:innen bekommen danach<br />
von Marzek einen Link zugeschickt,<br />
über den sie die Angaben im E-Label<br />
von Bottlebooks ganz einfach<br />
und rechtssicher ergänzen können.<br />
Winzer:innen geben selbst nur noch<br />
die Nährwerte und Zutaten ihrer<br />
Produkte an – und dies völlig ohne<br />
Zeitdruck, selbst wenn die Flaschen<br />
schon abgefüllt und die Etiketten<br />
bereits produziert sind. So ist die<br />
Aktualisierung der Daten jederzeit<br />
auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />
ganz einfach möglich.<br />
Rechtssicherheit<br />
Exportierende Weinbaubetriebe<br />
haben mit dieser innovativen Lösung<br />
einen besonderen Vorteil: Die<br />
Software berücksichtigt automatisch<br />
die unterschiedlichen nationalen<br />
Vorschriften der Länder, in<br />
die geliefert werden soll. So wird<br />
es für Winzer:innen ganz einfach,<br />
ihre Weine rechtssicher und smart<br />
für den Export fit zu machen.<br />
Dauerhafter Rabatt<br />
Für Weinbaubetriebe, die ihre<br />
Etiketten am Etikettendrucker<br />
selbst eindrucken, steht das<br />
Marzek-Team gerne mit seiner<br />
Expertise zur Verfügung, um bei<br />
der Adaption der Druckvorlage<br />
zu helfen. Welche Version auch<br />
immer gewählt wird, mit dem<br />
Rabattcode MARZEK50 erhalten<br />
Stolz wurde die<br />
Siegerurkunde des<br />
Austro Vin Awards,<br />
die während der<br />
Messeeröffnung<br />
verliehen wurde,<br />
am Messestand<br />
präsentiert.<br />
alle Winzer:innen dauerhaft einen<br />
-50% Rabatt auf sämtliche Bottlebooks-Produkte.<br />
Mehr unter: www.marzek.at<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der<br />
LogiMAT - Halle 2, Stand 2C11<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
33
Chinesisches Neujahr<br />
Inspiriert durch das chinesische Jahr des<br />
Drachen hat Securikett ein optisch<br />
ansprechendes Sicherheitsetikett<br />
entworfen. Ein goldener Drache ziert die<br />
Oberfläche des roten Sicherheitsetiketts.<br />
Wird das Etikett abgezogen, erscheint ein<br />
besonderer Öffnungseffekt. Wird das Etikett<br />
mit UV-Licht beleuchtet, erscheint ein<br />
zweiter Drache.<br />
Das Securikett- Kreativteam hat bei dieser<br />
Gelegenheit auch ein zweites Sicherheitsetikett<br />
kreiert, das komplett transparent ist.<br />
Erst beim Öffnen wird der Drache sichtbar.<br />
34 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Mehr unter: www.securikett.com
TV<br />
präsentiert:<br />
Sehen Sie hier die<br />
zwei Lösungen:<br />
Einfach auf<br />
die Fotos<br />
klicken und<br />
Sie sehen<br />
die Etiketten<br />
in Aktion.<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
35
DIGITALISIERUNG<br />
Automated Load Detect Ident System<br />
Beim Materialtransport im Logistikumfeld ist digitale Transparenz gefragt. Der<br />
Schlüssel dazu: eine zuverlässige Detektion und Identifikation der Ladung. Mit<br />
dem Gateway-System ALDIS klappt das im Handumdrehen.<br />
Geht es um Logistik, dann<br />
ist das Be- und Entladen<br />
von industriellen Fahrzeugen<br />
oft ein entscheidender<br />
Moment. Denn für abgestimmte<br />
Prozesse ist unabdingbar, die Beund<br />
Entladevorgänge genau nachvollziehen<br />
zu können. Das neue<br />
„Automated Load Detect Ident System“<br />
– ALDIS – von Sick ist das<br />
perfekte Gateway-System dafür.<br />
Alle Informationen<br />
auf einem Blick<br />
ALDIS detektiert die Ladung mit<br />
Distanzsensoren und identifiziert<br />
sie mit unterschiedlichsten Technologien<br />
wie RFID, 1D- und 2D-<br />
Codes. Die vorverarbeiteten Informationen<br />
werden dann drahtlos<br />
über das Mobilfunknetz oder WiFi<br />
übertragen. Der Telematic Data<br />
Collector (TDC) steuert bei AL-<br />
DIS die Sensoren zur Generierung<br />
von Echtzeitinformationen und<br />
vernetzt diese mit der Software-<br />
Plattform. Der Sensorspezialist<br />
Sick bietet zum Beispiel die Softwarelösung<br />
Asset Analytics, die<br />
die Daten gleich mit der Position<br />
des Fahrzeugs verknüpft. Durch<br />
dieses Zusammenspiel verschiedener<br />
Technologien ist jederzeit<br />
bekannt, wo sich das Material, der<br />
Ladungsträger und das Fahrzeug<br />
gerade befinden.<br />
Ein System – drei Technologien<br />
Die Systemvarianten von ALDIS<br />
sind entsprechend den individuellen<br />
Anforderung in der Lager-<br />
und Produktionslogistik mit unterschiedlichen<br />
Identifikationstechnologien<br />
ausgestattet – RFID, Laser<br />
oder Kamera. Bei ALDIS-RFID ist<br />
zum Lesen keine Sichtverbindung<br />
zum Transponder erforderlich.<br />
Somit ist dieses System auch für<br />
eine raue Industrieumgebung mit<br />
Schmutz und Staub geeignet. Bei<br />
ALDIS-Laser erfolgt die Ladung-<br />
sidentifikation hingegen mit Barcode-Scannern.<br />
Dieses Lesen von<br />
1D-Codes zeichnet sich durch Kosteneffizienz<br />
und Robustheit aus.<br />
Barcode-Scanner verfügen über<br />
einen großen Arbeitsbereich und<br />
einen schnellen Autofokus, der das<br />
automatische Scannen auch bei<br />
ALDIS detektiert die Ladung mit Distanzsensoren und identifiziert sie<br />
mit unterschiedlichsten Technologien wie RFID, 1D- und 2D-Codes.<br />
stark variierenden Codepositionen<br />
ermöglicht. Bei ALDIS-Vision<br />
kommen kamerabasierte Codeleser<br />
zum Einsatz. Sie ermöglichen<br />
eine hohe Leserate auch bei stark<br />
beschädigten und verschmutzten<br />
Data-Matrix-Codes. Darüber<br />
hinaus sind die kamerabasierten<br />
Codeleser aufgrund ihres großen<br />
Sichtfelds und ihrer Schärfentiefe<br />
in Sachen Codeposition und<br />
Objekthöhen sehr flexibel. Dank<br />
diesem individuell abstimmbaren<br />
Technologiemix ermöglicht AL-<br />
DIS das lückenlose Verfolgen von<br />
Be- bzw. Entladevorgängen und<br />
die Erstellung von Ladungsinformationen<br />
der Transportfahrzeuge<br />
ohne jeden manuellen Aufwand.<br />
SICK<br />
SICK ist einer der weltweit führenden<br />
Lösungsanbieter für sensorbasierte<br />
Applikationen für<br />
industrielle Anwendungen. Das<br />
1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin<br />
Sick gegründete Unternehmen mit<br />
Stammsitz in Waldkirch im Breisgau<br />
nahe Freiburg zählt zu den<br />
Technologie- und Marktführern<br />
und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften<br />
und Beteiligungen<br />
sowie zahlreichen Vertretungen<br />
rund um den Globus präsent. SICK<br />
Österreich, mit Firmensitz in Wiener<br />
Neudorf (NÖ), ist für den gesamten<br />
Vertrieb von intelligenten<br />
Sensor-Lösungen und Dienstleistungen<br />
für die Fabrik-, Logistikund<br />
Prozessautomation in Österreich<br />
und 14 weiteren Ländern in<br />
Südosteuropa verantwortlich.<br />
Mehr unter:<br />
www.sick.at<br />
Foto:Sick<br />
Das Automated Load Detect Ident System überträgt vorverarbeitete<br />
Informationen drahtlos über das Mobilfunknetz oder WiFi.<br />
36<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Mit ALDIS und Asset Analytics ist jederzeit bekannt, wo sich das<br />
Material, der Ladungsträger und das Fahrzeug gerade befinden.
Saropack:<br />
LEBENSMITTELVERPACKUNGEN<br />
Neues Sortiment der Traysealer Maschinen<br />
Im Rahmen der verstärkten Strategieausrichtung für Lebensmittelanwendungen<br />
bietet die Saropack Gruppe neu ein komplettes Anwendungssegment der Schalensiegelsysteme<br />
an. Dabei wird die richtige Maschine, mit der geeigneten Folie,<br />
dem Beratungs- und Service Know-how und der Verantwortung für die Nachhaltigkeit<br />
kombiniert. Wie bereits für die bisherigen Lösungen der Saropack im Folienschrumpf-<br />
und Flowpackbereich, ist auch für die qualitative Versiegelung einer<br />
Schale eine hohe Lösungsorientierung in der Beratung unerlässlich. Die starke,<br />
dezentrale Verkaufsorganisation der Saropack Gruppe ist dafür optimal geeignet.<br />
Das Maschinensortiment der<br />
Schalensiegelmaschinen<br />
wird unter der Markenbezeichung<br />
SAROPACKER TRAY-<br />
SEALER (Foto) angeboten. Durch<br />
die drei Leistungsstufen halbautomatisch,<br />
automatisch und in In-Line<br />
können die Mengenanforderungen<br />
der Kunden optimal abgedeckt werden.<br />
Die Maschinen sind geeignet<br />
für die Versiegelung der Folie auf<br />
die Schale mit MAP oder Vakuum<br />
oder einer Skin Anwendung.<br />
Optimale Haltbarkeit<br />
Im Rahmen des Projekts werden<br />
die Kunden auch bei der Suche nach<br />
der geeigneten Schale unterstützt.<br />
Fotos: Saropack<br />
Innovative Schalen sauber versiegelt mit SAROFRESH prolid Siegelfolien<br />
Saropack testet die möglichen Schalentypen<br />
auf eine perfekte Versiegelung<br />
und auf eine optimale Haltbarkeit<br />
und Präsentation des verpackten<br />
Produktes.<br />
D-Asperg<br />
Durch die Übernahme der Zeisberger<br />
Süd-Folie GmbH im Jahr 2023<br />
hat die Saropack Gruppe die Kompetenz<br />
der Folienkonfektionierung<br />
in die Gruppe integriert. Im Werk<br />
in D-Asperg werden Siegelfolien<br />
gedruckt, geschnitten und perforiert.<br />
Dadurch bietet Saropack den Kunden<br />
die komplette Lösungskompetenz<br />
an. Das breite Foliensortiment,<br />
welches unter der Markenbezeichnung<br />
SAROFRESH prolid Siegelfolien<br />
angeboten wird, bietet Lösungen<br />
für eine stabile Versiegelung<br />
von allen Schalen, wobei sich Saropack<br />
auf die speziellen Trends der<br />
nachhaltigen Schalen spezialisiert<br />
hat. Ohne Sorgen werden auch innovative,<br />
nachhaltige Schalen ohne<br />
Kunststoff (Karton, Holz, Zellulose,<br />
Palmblatt uvm) und Schalen ohne<br />
Beschichtung versiegelt. Der Recyclingfähigkeit<br />
der Siegelfolie und<br />
der Schale wird dabei eine besondere<br />
Aufmerksamkeit geschenkt. Das<br />
Beratungs-Know-how kombiniert<br />
mit der Lösungsorientierung wird<br />
für die Folien genauso angewendet,<br />
wie für die Definition der richtigen<br />
Maschine.<br />
Mehr unter: www.saropack.at<br />
06/23<br />
37
WIRTSCHAFT<br />
Großinvestition von<br />
DS Smith Packaging in Österreich<br />
DS Smith, investiert kräftig in seine beiden österreichischen Produktionsstandorte:<br />
Insgesamt 13 Millionen Euro werden für die Erneuerung der Werke<br />
in Margarethen am Moos und Kalsdorf bei Graz in die Hand genommen. Konkret<br />
geht es um die Erhöhung der Kapazitäten um 20 Prozent, die Steigerung<br />
der Effizienz und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.<br />
38<br />
Die Investition ist Teil der<br />
ambitionierten Wachstumsstrategie<br />
von DS<br />
Smith Packaging East Europe,<br />
die darauf ausgerichtet ist, in der<br />
gesamten Region die Führung<br />
bei nachhaltigen Verpackungslösungen<br />
zu übernehmen und einen<br />
Mehrwert für Kunden und Partner<br />
zu schaffen.<br />
Investitionen in Nachhaltigkeit<br />
und Automatisierung<br />
„Durch Investitionen in Technologie,<br />
Automatisierung und Nachhaltigkeit<br />
schaffen wir die Infrastruktur<br />
für zukunftsweisende Verpackungsinnovationen“,<br />
sagt Reinier<br />
Schlatmann, DS Smith Regional<br />
Management Director East Europe,<br />
und fügt hinzu: „Mit einem klaren<br />
Fokus auf den Übergang zu einer<br />
Kreislaufwirtschaft gestalten wir<br />
die Branche neu und unterstützen<br />
gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele<br />
unserer Kunden.“ – Ziel des<br />
Unternehmens sei es, die Produktionskapazitäten<br />
zu erweitern, die<br />
Effizienz zu erhöhen und die langfristige<br />
Wettbewerbsfähigkeit in<br />
Österreich zu sichern: „Unterstützt<br />
wird das Engagement von DS<br />
Smith durch die Entwicklung innovativer<br />
Wellpappeverpackungen,<br />
die Alternativen zu problematischen<br />
Kunststoffen bieten. Die<br />
Investitionen in Österreich stärken<br />
unsere Marktposition deutlich und<br />
leisten einen nachhaltigen Beitrag<br />
für Umwelt und Wirtschaft”, so<br />
Schlatmann.<br />
Produktionssteigerung<br />
um zwanzig Prozent<br />
Produktion wird um 20 Prozent<br />
gesteigert Die ersten Schritte<br />
zur Harmonisierung der Geschäftsprozesse<br />
beider Standorte<br />
in Österreich, einschließlich des<br />
Qualitätsmanagements und der<br />
Systemstandardisierung, wurden<br />
bereits umgesetzt: „Mithilfe noch<br />
effizienterer Prozesse und verstärkter<br />
Synergien zwischen den DS<br />
Smith Standorten können wir die<br />
zuverlässige Versorgung unserer<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Kunden auch langfristig sicherstellen.<br />
Das stärkt ihr Vertrauen und<br />
ermöglicht uns, auch in wirtschaftlich<br />
volatilen Zeiten gezielt auf<br />
individuelle Kundenbedürfnisse<br />
einzugehen“, betont Dieter Glawischnig,<br />
Managing Director DS<br />
Smith Packaging Austria.<br />
Neue Maschinen<br />
an beiden Standorten<br />
Unterstützt werden diese Maßnahmen<br />
durch Investitionen in<br />
neue Maschinen: So wurden am<br />
Standort Kalsdorf eine neue Faltklebemaschine<br />
(Masterfold) und<br />
eine Hochleistungsstanze der letzten<br />
Generation (Masterline) in Betrieb<br />
genommen. Das bringt eine<br />
Leistungssteigerung um 20 Prozent<br />
und trägt wesentlich zur nachhaltigen<br />
Optimierung der Produktionsprozesse<br />
bei. Im DS Smith<br />
Werk in Margarethen wurden<br />
wiederum neue Palettier-Roboter<br />
und Verschiebewagen implementiert,<br />
die in Kombination mit einer<br />
gezielten Optimierung und Umstellung<br />
der Produktionslinien auf<br />
zwei parallele Verpackungslinien<br />
eine deutliche Effizienzsteigerung<br />
ermöglichen. Parallel dazu stehen<br />
die Modernisierung der Fördertechnik<br />
und die Erweiterung der<br />
DS Smith investiert 13 Mio. Euro in Österreich: Dieter<br />
Glawischnig, Managing Director DS Smith Packaging Austria<br />
Foto: DS Smith / Christof Hütter Photography<br />
Lagerhallen an beiden Standorten<br />
kurz vor dem Abschluss, um der<br />
steigenden Kundennachfrage auch<br />
weiterhin gerecht zu werden. „Aus<br />
heutiger Sicht ist DS Smith damit<br />
für den prognostizierten Aufschwung<br />
der österreichischen und<br />
europäischen Wirtschaft im heurigen<br />
Jahr gut positioniert.“ erklärt<br />
Glawischnig<br />
Stärkung<br />
des Wirtschaftsstandorts<br />
„Die Investitionen sichern die<br />
Stabilität der Lieferketten und<br />
gewährleisten eine nachhaltige<br />
Geschäftskontinuität. Durch die<br />
Erweiterung unserer Lagerkapazitäten<br />
und die Modernisierung<br />
unseres Maschinenparks steigern<br />
wir nicht nur unsere Produktionskapazität,<br />
sondern optimieren auch<br />
unsere betrieblichen Abläufe. Auf<br />
diese Weise erreichen wir neue<br />
Kapazitätsniveaus und stärken unsere<br />
Wettbewerbsfähigkeit auf dem<br />
Markt“, unterstreicht Glawischnig.<br />
Neue attraktive<br />
Arbeitsmöglichkeiten<br />
Zugleich strebt das Unternehmen<br />
aktiv danach, den regionalen Wirtschaftsstandort<br />
zu stärken. „Unsere<br />
Investitionen sichern Arbeitsplätze<br />
in Wien, Niederösterreich,<br />
Salzburg, Burgenland und der<br />
Steiermark und schaffen gleichzeitig<br />
neue attraktive Arbeitsmöglichkeiten<br />
für Fachkräfte“, so der<br />
Österreich-Geschäftsführer.<br />
Investitionen in<br />
die Kreislaufwirtschaft<br />
Ein nicht unwesentlicher Teil der<br />
Investitionen von DS Smith zielt<br />
des Weiteren auf die Förderung einer<br />
nachhaltigen Ressourcen- und<br />
Kreislaufwirtschaft ab. Ein Beispiel<br />
dafür ist die Installation einer<br />
neuen Stanz-Abfallpresse in Kalsdorf,<br />
die trotz steigender Produktion<br />
eine sicherere, sauberere und<br />
noch effizientere Abfallentsorgung<br />
im Rahmen der Verpackungsherstellung<br />
ermöglicht. Maßnahmen<br />
wie diese unterstreichen das nachhaltige<br />
Engagement von DS Smith<br />
für Umweltschutz und verantwortungsvolle<br />
Unternehmensführung.<br />
Modernisierung<br />
und Photovoltaikanlagen<br />
Darüber hinaus wird an den beiden<br />
österreichischen Produktionsstandorten<br />
in weitere zukunftsweisende<br />
Maßnahmen investiert. Bis<br />
zum Sommer werden die Dachflächen<br />
in Margarethen und Kalsdorf<br />
umfassend saniert und modernisiert,<br />
um sie für die Installation<br />
großflächiger Photovoltaikanlagen<br />
in den kommenden Jahren vorzubereiten.<br />
Nachhaltige Entwicklung<br />
von Umwelt und Gesellschaft<br />
Dieter Glawischnig bekräftigt:<br />
„Unsere Investitionen steigern<br />
nicht nur die Leistungsfähigkeit<br />
unseres Unternehmens in Österreich.<br />
Sie leisten auch einen wichtigen<br />
Beitrag zur nachhaltigen<br />
Entwicklung von Umwelt und<br />
Gesellschaft. Wir sind stolz darauf,<br />
zukunftsweisende Entscheidungen<br />
zu treffen und freuen uns darauf,<br />
bereits heute die Chancen von<br />
morgen zu nutzen.“<br />
Mehr unter: www.dssmith.com
UMWELT<br />
Treibhausgasemissionen um 20% reduziert<br />
Mit einer kürzlich angekündigten Investition in Höhe von 20 Millionen Euro<br />
will Mondi in der Papierfabrik Neusiedler die Treibhausgasemissionen<br />
verringern, die Energieeffizienz steigern und die Betriebssicherheit erhöhen.<br />
Im April 2023 kündigte Mondi<br />
ein Investitionsprogramm<br />
für das Werk Mondi Neusiedler<br />
in Niederösterreich an. Die<br />
Zielsetzungen des Programms<br />
umfassen die Erhöhung der Energieeffizienz,<br />
die Verringerung der<br />
Treibhausgasemissionen und die<br />
Steigerung der Betriebssicherheit<br />
in der Papierfabrik.<br />
20 Millionen<br />
„Wir freuen uns, dass Projekte im<br />
Gesamtwert von 20 Millionen Euro<br />
nun klar definiert und genehmigt<br />
sind“, so Sakari Eloranta, Technical<br />
Director Uncoated Fine Paper<br />
bei Mondi. „Die Arbeiten sind<br />
bereits gestartet. Mit den Modernisierungen<br />
wird Mondi Neusiedler<br />
nicht nur die Treibhausgasemissionen<br />
der Zellstofffabrik um über<br />
20 Prozent senken, sondern auch<br />
die NOx-Emissionen um bis zu 10<br />
Foto: Mondi<br />
Prozent und den Gasverbrauch um<br />
rund 25 Prozent.“<br />
Investitionsprogramm<br />
Im Zuge des Investitionsprogramms<br />
werden in der Zellstofffabrik<br />
am Standort Kematen an der<br />
Ybbs, wo Mondi Neusiedler Sulfitzellstoff<br />
produziert, der Rückgewinnungskessel,<br />
der Zellstofftrockner,<br />
der Dampfspeicher sowie<br />
die Dampfturbine modernisiert.<br />
Der Strom für die Fabrik stammt<br />
größtenteils aus einem Rückgewinnungskessel<br />
– den dabei entstehenden<br />
Dampf nutzt Mondi zur<br />
Produktion erneuerbarer Energie.<br />
Nach dem technischen Upgrade<br />
wird der Rückgewinnungskessel<br />
effizienter arbeiten, sodass mehr<br />
Dampf entsteht. Mit diesem wird<br />
Mondi den Zellstofftrockner, für<br />
den bisher Erdgas als Energieträger<br />
diente, emissionsfrei betreiben<br />
können. Ein weiterer Vorteil besteht<br />
darin, dass die Turbine aus<br />
dem zusätzlichen Dampf künftig<br />
mehr Ökostrom erzeugen kann.<br />
MAP2030<br />
Die Investitionen unterstützen<br />
das ehrgeizige Nachhaltigkeitsengagement<br />
von Mondi im Rahmen<br />
von MAP2030, wozu auch die<br />
wissenschaftlich basierten Netto-<br />
Null-Ziele gehören. Das Investitionsprogramm<br />
wird voraussichtlich<br />
bis Ende 20<strong>24</strong> abgeschlossen sein.<br />
Mehr unter: www.mondigroup.com<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
39
GETRÄNKEVERPACKUNG<br />
0,33-Liter-Mehrwegflasche<br />
Bio gibt jetzt Stoff<br />
40 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Gösser setzt mit der neuen Bio-Rezeptur und der neuen, innovativen Mehrweg-<br />
Verpackung von Vetropack gleich mehrere Meilensteine in der Bierkategorie –<br />
eine Einladung für Generation Y und Z. Die mit der innovativen, von Vetropack<br />
entwickelten Echovai-Technologie hergestellte Flasche ist um ein Drittel leichter<br />
als herkömmliche Mehrweggebinde und leistet so einen Beitrag in puncto Mehrwegquote.<br />
Mehrweg-Standardlösungen<br />
bieten Vorteile<br />
in ökonomischer und<br />
ökologischer Hinsicht: Sie reduzieren<br />
Aufwände in Logistik,<br />
verkürzen Transportwege, sparen<br />
wertvolle Ressourcen und senken<br />
damit CO2-Emissionen. Um einen<br />
Beitrag zu leisten, die ab 20<strong>24</strong> in<br />
Österreich verbindliche Mehrwegquote<br />
zu erfüllen, hat Vetropack<br />
eine 0,33-Liter-Flasche entwickelt,<br />
die der gesamten Brauereiwirtschaft<br />
als Standardlösung zur Verfügung<br />
steht.<br />
2/3 Recyclingglas<br />
Die von Vetropack produzierte<br />
Flasche eignet sich ideal als<br />
Mehrweggebinde, da sie in Sachen<br />
Nachhaltigkeit, Convenience,<br />
Stabilität und einfacherer Logistik<br />
besonders überzeugt. Für die<br />
Rohglaserzeugung werden aktuell<br />
mehr als zwei Drittel Recyclingglas<br />
verwendet. Mit Vetropacks<br />
speziellem Echovai-Verfahren<br />
werden die Glasflaschen durch<br />
thermische Härtung extrem widerstandsfähig<br />
gemacht – bei geringerem<br />
Gewicht.<br />
Standardlösung senkt Logistikaufwand<br />
und CO 2 -Emissionen<br />
„Die Flasche ist um etwa 30 Prozent<br />
leichter als eine traditionelle<br />
Mehrwegflasche und weist dabei<br />
mindestens gleiche oder bessere<br />
Festigkeitswerte auf“, erklärte<br />
Erich Jaquemar, Strategischer<br />
Kundenbetreuer der Vetropack in<br />
Österreich.<br />
Gemeinsame Entwicklung<br />
Vetropack hat die Form der Flasche<br />
gemeinsam mit relevanten<br />
Stakeholdern wie dem Logistikverbund<br />
Mehrweg, dem Verband<br />
der Brauereien sowie deren Mitgliedern<br />
wie z.B. der Brauerei<br />
Stiegl, Brauerei Egger, Brauerei<br />
Ottakring unter der Federführung<br />
der Brau Union entwickelt. Dabei<br />
handelt es sich um eine Kleinform<br />
der gängigen 0,5-Liter MW-<br />
Foto: VOGUS<br />
Foto: Brau Union Österreich<br />
Bei der Präsentation der Bierinnovation: Gabriela Maria Straka,<br />
Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union<br />
Österreich; Michael Wallner, Marketing Director bei der Brau Union<br />
Österreich; Hans Böhm, Vorstandsvorsitzender der Brau Union<br />
Österreich; Michael Zotter, Braumeister der Brauerei Göss; Erich<br />
Jaquemar, Strategic Account Manager Vetropack; und Gastronom<br />
Paul Kolarik, Geschäftsführer Kolarik im Prater<br />
Bierflasche mit einer Höhe von<br />
212 mm. Mit diesem neuen Standard<br />
sind sechs Kisten auf einer<br />
Palette stapelbar und das geringe<br />
Flaschengewicht von 210 Gramm<br />
ermöglicht mehr Kistenreihen pro<br />
Palette, was Transportaufwände<br />
und CO 2 -Ausstoß erheblich reduziert.<br />
„Grundsätzlich betrachten<br />
wir nicht nur die einzelne Flasche,<br />
sondern Mehrweg als Gesamtsystem.<br />
In Abstimmung<br />
mit den beteiligten Stakeholdern<br />
und dank ihres Know-How haben<br />
wir Flaschen- und Kistendesign<br />
unter Berücksichtigung der zugehörigen<br />
Logistik aufeinander abgestimmt,“<br />
so Jaquemar. Wichtige<br />
Tests rund um Stapel- und Lagerfähigkeit<br />
sowie Wiederbefüllbarkeit<br />
wurden in der Brauerei Wieselburg<br />
der Brau Union durchgeführt.<br />
Ressourcen sparen<br />
„Wer Mehrweg- statt Einwegflaschen<br />
kauft, spart wertvolle Ressourcen<br />
und bis zu 75 Prozent<br />
CO 2 -Emissionen“, kommentiert<br />
Gabriela Maria Straka, Director<br />
Corporate Affairs, ESG Sustainability<br />
und Mitglied des Management<br />
Boards bei der Brau Union<br />
Österreich. „Mit der von unserem<br />
Partner Vetropack entwickelten<br />
Flasche präsentieren wir allen, für<br />
die bisher Form, Größe oder Gewicht<br />
ein Argument gegen Mehrweg<br />
darstellte, eine ökologisch<br />
sinnvolle und wirtschaftlich attraktive<br />
Alternative.“<br />
Bio in Mehrweg<br />
Gösser setzt mit der neuen Bio-<br />
Rezeptur und der neuen, innovativen<br />
Mehrweg-Verpackung gleich<br />
mehrere Meilensteine in der Bierkategorie<br />
– eine Einladung für Generation<br />
Y und Z.<br />
Nachhaltige<br />
Marken für die Jugend<br />
„Biologische Produkte sind im<br />
Zentrum der Gesellschaft angekommen.<br />
Rund die Hälfte der<br />
österreichischen Haushalte bestätigt<br />
in Umfragen, Bio-Produkte<br />
aufgrund ihrer persönlichen Einstellung<br />
zur Nachhaltigkeit zu bevorzugen.<br />
(Vgl. GFK_Consumer<br />
Trends_2022). Gerade jüngere<br />
Konsumentinnen und Konsumenten<br />
bevorzugen laut einer Studie<br />
nachhaltige Marken – und zwar<br />
zu 90 Prozent. (Vgl. Ipsos 2022).<br />
Genau hier kommt unsere neueste<br />
Innovation ins Spiel: Mit Gösser<br />
Biostoff bringen wir ein Bio-Lagerbier<br />
auf den Markt, das all diesen<br />
Bedürfnissen gerecht wird und<br />
Für das neue Mehrweggebinde<br />
gibt es auch eine neue Kiste
Produktotos: Brau Union Österreich<br />
sowohl mit seinem angenehmen<br />
und leicht trinkbaren Geschmack<br />
als auch mit dem stylischen Auftritt<br />
in der innovativen Mehrweg-<br />
Kleinflasche vor allem auch die<br />
jüngeren Erwachsenen ansprechen<br />
wird“, so Michael Wallner, Marketing<br />
Director bei der Brau Union<br />
Österreich.<br />
Innovation<br />
„Umfassende Innovation, mit<br />
dem für Gösser typischen Qualitätsanspruch,<br />
in zertifizierter<br />
Bio-Qualität, ergänzt um einen<br />
modernen Twist in der Rezeptur –<br />
das ist es, was wir mit Gösser Biostoff<br />
anbieten“, erklärt Michael<br />
Zotter, Braumeister der Brauerei<br />
Göss, überzeugt. Das alles in der<br />
neuen Mehrweglösung „Für`s<br />
Seiterl“ - Die Stabilität der neuen<br />
Leichtglasflasche wurde in umfangreichen<br />
Tests nachgewiesen.<br />
„Aufgrund der geringeren Abnutzung<br />
an den Kontaktflächen kann<br />
sie im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Gebinden etwa 20 Prozent<br />
mehr Umläufe erreichen. Gleichzeitig<br />
bietet die Flasche durch ihre<br />
Stabilität ein Plus an Lebensmittelsicherheit“,<br />
so Jaquemar.<br />
Mehr über die interessante<br />
Lösung sehen Sie unter:<br />
www.brauunion.at oder<br />
www.vetropack.at<br />
BIOSTOFF für unterwegs -<br />
Convience on the Go:<br />
Dose ergänzt das Portfolio<br />
Wir liefern für Ihr Produkt auch den Maßanzug aus Wellpappe!<br />
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<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
41
WORLDSTAR<br />
WorldStar Awards<br />
Die WPO (World Packaging Organization – www.worldpackaging.org) gab<br />
im Jänner die Gewinner des WorldStar 20<strong>24</strong>, des globalen Verpackungswettbewerbs,<br />
bekannt (bei dem auch alle Green Packaging Star Nominierten teilnehmen<br />
können) bekannt. Es gab 435 Einsendungen aus 41 Ländern. Unter den<br />
Top-5-Gewinner nach Ländern ist auch heuer Österreich (11 Gewinner) dabei.<br />
<strong>KOMPACK</strong> freut es, dass auch die „Green Stars“ wieder gut unter den Gewinnern<br />
vertreten sind. Die Verleihung der Awards findet im Juni in Bangkok statt.<br />
Die WorldStar Awards zeigen,<br />
wie dynamisch und<br />
„ technologisch die Verpackung<br />
auf globaler Ebene ist“, feiert<br />
Luciana Pellegrino, Präsidentin<br />
der WPO (siehe auch das Interview<br />
in dieser Ausgabe). Sie fügt hinzu:<br />
„Die jedes Jahr steigende Zahl<br />
an Einsendungen und die globale<br />
Reichweite von WorldStar beweisen,<br />
dass unsere Branche weiterhin<br />
in Effizienz und neue Lösungen<br />
investiert, um der Gesellschaft<br />
besser zu dienen.“ Diese globale<br />
Auszeichnung hebt die Stimme für<br />
Verpackungen und bringt Licht in<br />
die Innovation, abgestimmt auf<br />
die wichtigsten Trends in der Liefer-<br />
und Verbrauchskette sowie auf<br />
die Bedürfnisse und Herausforderungen<br />
des modernen Lebens: Lebensmittel<br />
sparen, Nachhaltigkeit,<br />
Branding und Benutzererfahrung,<br />
Lebensmittelsicherheit, intelligente<br />
Verpackungen usw andere<br />
Aspekte.“<br />
Intelligente Kaffeemühlenverpackung von Mosburger GmbH<br />
- Dunapack Packaging<br />
www.dunapack-packaging.com<br />
Luciana Pellegrino,<br />
Präsidentin der WPO<br />
Auszeichnungen fördern<br />
Laut Luciana „bringt der World-<br />
Star die Bemühungen der WPO-<br />
Mitglieder in über 60 verschiedenen<br />
Ländern mit sich, lokale und regionale<br />
Auszeichnungen zu fördern,<br />
um Innovationen auf lokaler Ebene<br />
zu fördern und Fachleute, Verpackungsverarbeiter<br />
und Marken anzuerkennen,<br />
die sie möglich machen.“<br />
Verpackungsinnovationen<br />
„Der WorldStar unterstreicht die<br />
Bedeutung von Verpackungsinnovationen<br />
auf globaler Ebene,<br />
indem es Wissenschaft, Technologie<br />
und Innovation fördert, Verpackungsprofis<br />
anerkennt und ermutigt,<br />
darüber hinauszugehen“,<br />
ergänzt Soha Atallah, WPO-Vizepräsidentin<br />
für Veranstaltungen<br />
und WorldStar-Koordinatorin.<br />
„Green Stars“<br />
<strong>KOMPACK</strong> freut sich natürlich,<br />
dass auch heuer wieder Einreichungen<br />
die bei den Green packaging<br />
Star Awards punkten konnten<br />
bei den WorldStar Awards mehrfach<br />
ausgezeichnet wurden.<br />
Die vollständige Liste der<br />
Gewinner finden Sie auf:<br />
www.worldstar.org<br />
Sehen Sie hier einige<br />
Green Stars die auch beiden<br />
WorldStars punkten konnten<br />
Unser Morgen neu denken:<br />
Wie flexible Verpackung eine<br />
nachhaltige Kreislaufwirtschaft<br />
ermöglicht.<br />
www.cflex.com<br />
Mit EcoLamHighPlus<br />
Mono-Pe Laminat mit<br />
hoher Bariere<br />
punktete Constantia<br />
Flexibles International GmbH<br />
www.cflex.com<br />
Auch unsere deutschen Sieger punkteten<br />
- Bischof+Klein SE & Co KG<br />
42 <strong>01</strong>/<strong>24</strong> www.bischof-klein.com<br />
Mondi punktete gleich vier<br />
Mal bei den WorldStars -<br />
der GreenStar Gewinner<br />
Hug&Hold war auch dabei<br />
- Mondi Paper Sales GmbH<br />
www.mondigroup.com<br />
Fabian Grabner kann sich nach<br />
dem Gewinn beim „Green Star“ auch<br />
über einen WorldStar freuen<br />
Gewinner: Greiner Packaging<br />
International GmbH/www.greiner-gpi.com
Einige weitere österreichische Firmen konnten bei den WorldStar Awards punkten - wie<br />
auch die Rondo Ganahl AG. „Der WorldStar Packaging Award hebt innovative<br />
Verpackungskonzepte auf eine internationale Bühne und setzt dadurch hohe Maßstäbe für<br />
die gesamte Branche. Diese Auszeichnung bestätigt eindrucksvoll die Innovationskraft und<br />
Kreativität unserer Entwicklungsabteilung“, freut sich Otto Schweinzer, Geschäftsleiter<br />
von Rondo St. Ruprecht, über den Erfolg.<br />
Verpackung für Verbindungsträger<br />
Diese Verpackung bestand ursprünglich aus Kunststoff und wurde von Rondo durch eine<br />
Monomateriallösung aus Wellpappe ersetzt. „Die Herausforderung bestand darin, die<br />
unterschiedlich langen Bauteile so zu verpacken, dass sie nicht verrutschen und auch kein<br />
weiteres Verpackungsmaterial notwendig ist. Und das ist uns hervorragend gelungen“, sagt<br />
Schweinzer. Die Verpackung bietet höchste Stabilität, ist 100 Prozent nachhaltig und vermeidet<br />
zusätzlichen Kunststoff. - www.rondo-ganahl.com<br />
Auch MM Board & Paper<br />
konnte heuer doppelt punkten:<br />
Produkte - links: Delivery Cuff<br />
unten: Spirit Brothers / Lucaprint<br />
www.mm.group<br />
Mondi feiert bei den diesjährigen WorldStar Global Packaging Awards einen bedeutenden<br />
Erfolg: Das Unternehmen erhielt vier Auszeichnungen in vier Kategorien.<br />
Zu der beeindruckenden Reihe von Mondis mit dem WorldStar Award 20<strong>24</strong> ausgezeichneten<br />
Produkten gehören Hug & Hold (alkoholfreie Getränke/Foto linke Seite), Protector<br />
Bag ExpandForm (Verpackungsmaterialien und -komponenten), Statorfold (Transit) und<br />
Mix-Berry (frisches Obst und Gemüse).<br />
„Wir sind begeistert, dass unsere nachhaltigen und innovativen Verpackungslösungen<br />
weltweit Anerkennung finden. Unsere Zusammenarbeit mit unseren geschätzten Kunden<br />
treibt uns an, Lösungen zu entwickeln, die nicht nur ihre Herausforderungen lösen, sondern<br />
auch Maßstäbe in der Branche setzen. Diese prestigeträchtigen Auszeichnungen sind ein<br />
Beweis für die Kreativität und die harte Arbeit unserer Teams, und wir freuen uns darauf,<br />
im kommenden Jahr weitere bahnbrechende Ideen zu verwirklichen“, so Markus Gärtner,<br />
CEO Mondi Corrugated Packaging. - www.mondigroup.com<br />
Flexibles International GmbH<br />
konnte ebenfalls<br />
mehrfach punkten - Hier:<br />
EcoLam ist ein recycelbares<br />
Mono-PE-Laminat, das<br />
eine hervorragende<br />
Bedruckbarkeit aufweist<br />
www.cflex.com<br />
Die Offsetdruckerei Schwarzach GmbH punktete<br />
mit ihrem einfallsreichen adventkalender<br />
www.offset.at<br />
Auch die Post AG gewann - Post Loop - reusable packaging<br />
for the e-commerce<br />
www.post.at<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
43
MESSE<br />
Austro Vin Tulln auf Erfolgsspur<br />
Von 1. bis 3. Februar 20<strong>24</strong> fand bereits zum dritten Mal die Austro Vin Tulln<br />
statt und erzielte mit 9.674 Fachbesuchern einen neuen Rekordwert. Auf<br />
18.000 m² präsentierten <strong>24</strong>0 Fachaussteller aus 14 Nationen mit 450 Marken<br />
die gesamte Wertschöpfungskette für den Wein- und Obstbau. Damit ist die<br />
Austro Vin Tulln Österreichs größte Spezialmesse in der Landwirtschaft.<br />
Führende Unternehmen und<br />
Fachhändler präsentierten<br />
von der Pflanzung bis zur<br />
Ausschank ihre Produktinnovationen<br />
vor Ort und boten beste Beratung<br />
aus erster Hand.<br />
Steigerung<br />
„Die dritte Austro Vin Tulln war<br />
ein umfassender Erfolg: mit einer<br />
weiteren Steigerung bei der Ausstellerdichte<br />
und einem perfekten<br />
Fachprogramm für den Wein- und<br />
Obstbau setzte Österreichs größte<br />
Spezialmesse der Landwirtschaft<br />
neue Maßstäbe und brachte darüber<br />
hinaus einen neuen Rekord an Fachbesuchern.“,<br />
Mag. Wolfgang Strasser,<br />
Geschäftsführer Messe Tulln.<br />
Auch die Aussteller aus der Logistikund<br />
Verpackungsbranche zogen eine<br />
positive Bilanz. Die nächste Austro<br />
Vin Tulln findet in zwei Jahren von<br />
29. bis 31. Jänner 2026 statt.<br />
Mehr unter:<br />
www.messe-tulln.at<br />
Fotos: Ulrich Etiketten präsentierte sich auf der Austro Vin Tulln nicht nur mit innovativen Lösungen,<br />
sondern auch im neuen Design. Besonders die Drucker und Etikettenspender von Ulrich Etiketten<br />
erregten großes Interesse. Ebenso beeindruckte der QR-Code-Service des Unternehmens, der Winzern<br />
ermöglicht, Informationen zu den Inhaltsstoffen gemäß der EU-Nährwertverordnung einfach und<br />
zeitsparend in ihre Weinetiketten zu integrieren./ Mehr: ulrich.at<br />
Neue Fachmesse: KI in der Logistik<br />
Dortmund wird im September dieses Jahres erneut zum Zielort für innovative<br />
Zukunftsthemen. Vom 04. bis 05. September 20<strong>24</strong> feiert die neue Fachmesse<br />
IN2AI ihre Premiere in der Messe Dortmund. Die IN2AI wird die neuesten<br />
Entwicklungen und Lösungen im Bereich der anwendungsnahen künstlichen<br />
Intelligenz in den Themenfeldern der industriellen Anwendung sowie in der<br />
Logistik präsentieren und dabei Experten und Lösungsanbieter aus ganz<br />
Europa zusammenbringen.<br />
Die rasante Entwicklung<br />
von künstlicher Intelligenz<br />
hat die Art und Weise,<br />
wie Unternehmen Prozesse in<br />
der Industrie und der Logistik optimieren,<br />
revolutioniert. Die IN2AI<br />
wird eine Plattform bieten, auf der<br />
Unternehmen und Experten aus<br />
den Bereichen Industrie und Logistik<br />
innovative Technologien, Produkte<br />
und Dienstleistungen erleben<br />
können, die sowohl die Effizienz<br />
steigern als auch nachhaltige Lösungen<br />
vorantreiben. Die Messe<br />
wird Aussteller aus den Bereichen<br />
KI-Entwicklung, Logistiklösungen,<br />
Softwareentwicklung, Robotik, Automatisierung,<br />
Big Data und viele<br />
mehr zusammenbringen. Dies ermöglicht<br />
einen umfassenden Einblick<br />
in die Möglichkeiten der anwendungsnahen<br />
KI im Umfeld von<br />
Produktion und Logistik.<br />
44<br />
Rahmenprogramm<br />
Ergänzend zu der umfassenden<br />
Fachausstellung rundet das Rahmenprogramm<br />
der IN2AI durch<br />
Use-Case-orientierte Impulsvorträge,<br />
Experten-Panels und Interviews<br />
das Angebot ab. Diese widmen sich<br />
den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen<br />
der industriellen<br />
KI und KI in der Logistik. Hier<br />
können Besucher wertvolle Erkenntnisse<br />
von Branchenexperten<br />
gewinnen und sich über die neuesten<br />
Trends und Technologien informieren<br />
sowie Einblicke in bereits<br />
umgesetzte Projekte erhalten.<br />
Kernbereiche<br />
Die Kernbereiche der Messe werden<br />
unter anderem die industrielle<br />
künstliche Intelligenz, Automatisierung,<br />
Robotik, Big Data-Analyse,<br />
IoT-Anwendungen sowie Logistikoptimierung<br />
und mehr umfassen.<br />
IN2AI wird den Besuchern die<br />
Möglichkeit bieten, die neuesten<br />
Entwicklungen in diesen Bereichen<br />
aus erster Hand zu erleben.<br />
Mehr unter. www.in2ai.de<br />
44<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong>
MESSE<br />
Busch Vacuum Solutions auf der Anuga FoodTec<br />
Busch Vacuum Solutions präsentiert auf der Anuga FoodTec in Köln energieeffiziente<br />
und hochvariable Vakuumlösungen, die die hohen Anforderungen der<br />
Lebensmittelbranche optimal erfüllen. Jede Anwendung in der Lebensmittelindustrie<br />
ist individuell und benötigt eine perfekt abgestimmte Vakuumlösung.<br />
Bei der Lebensmittelkühlung, der Vakuumtrocknung oder der pneumatischen<br />
Förderung von Lebensmitteln werden unterschiedliche Anforderungen an die<br />
Vakuumversorgung gestellt.<br />
Die Vakuumlösungen von<br />
Busch bewähren sich in<br />
allen Produktionsphasen<br />
der Lebensmittel- und Getränkeherstellung,<br />
der Lagerung und dem<br />
Transport.<br />
Eine Lösung – unzählige<br />
Anwendungen<br />
Als Multitalent erweisen sich die<br />
Vakuumpumpen der Baureihe R5<br />
RA. Dank ihrer bewährten Drehschiebertechnologie,<br />
die speziell für<br />
den Dauereinsatz im Industrievakuum<br />
konzipiert ist, eignen sich die<br />
Vakuumpumpen optimal für eine<br />
Vielzahl von Anwendungen. Dazu<br />
zählen nicht nur Gefriertrocknung,<br />
Vakuumkühlung und unterschiedliche<br />
Formen der Vakuumverpackung,<br />
sondern auch die pneumatische<br />
Förderung.<br />
Energiesparen dank optimaler<br />
Betriebsbedingungen<br />
Mit der leistungsstarken<br />
Plug&Pump-Lösung COBRA DX,<br />
zeigt Busch seine hochmoderne<br />
Schraubentechnologie, die in vielen<br />
Anwendungen der Lebensmittel-<br />
und Getränkeindustrie eingesetzt<br />
werden kann. Die trockenen<br />
Schrauben-Vakuumpumpen verfügen<br />
über einen Touchscreen mit<br />
intuitiver Menüführung. Ein integrierter<br />
variabler Drehzahlantrieb mit<br />
verschiedenen Betriebsmodi sorgt<br />
dafür, dass die COBRA DX Vakuumpumpen<br />
jederzeit unter optimalen<br />
Betriebsbedingungen arbeiten<br />
und somit die Gesamtbetriebskosten<br />
niedrig halten.<br />
Zuverlässigkeit bei<br />
hohen Qualitätsansprüchen<br />
Die DOLPHIN VL Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen<br />
von Busch<br />
sind besonders geeignet für Anwendungen<br />
in der Getränkeabfüllung.<br />
Sie zeichnen sich durch eine besonders<br />
hohe Beständigkeit gegenüber<br />
Kondensaten, zuckerhaltigen Lösungen<br />
und klebrigen Substanzen<br />
aus. DOLPHIN VL Vakuumpumpen<br />
Bild: Busch Vacuum Solutions<br />
und Systeme können problemlos<br />
im CIP-Verfahren gereinigt werden.<br />
Durch einen offenen oder geschlossenen<br />
Flüssigkeitskreislauf können<br />
bis zu 70 % des notwendigen Betriebsmittels<br />
eingespart werden. Die<br />
Option der Frequenzregelung bietet<br />
zusätzlich ein beträchtliches Energie-Einsparpotential.<br />
Dies resultiert<br />
aus der Tatsache, dass immer nur<br />
so viel Vakuum erzeugt wird, wie<br />
für die jeweilige Anwendung gerade<br />
tatsächlich erforderlich ist. Die<br />
IoT-Lösungen von Busch, wie beispielsweise<br />
OTTO Digitale Services,<br />
ergänzen diese energieeffizienten<br />
Flüssigkeitsringlösungen, indem sie<br />
Stillstandszeiten reduzieren, Verschwendungen<br />
identifizieren und<br />
die Produktivität steigern können.<br />
Hohe Anforderungen –<br />
knappe Ressourcen<br />
Busch Vacuum Solutions setzt<br />
nicht nur auf technologische Innovation,<br />
sondern auch auf nachhaltige<br />
Ressourcennutzung und Umweltschutz.<br />
Die Produkte und Technologien<br />
sind darauf ausgerichtet, den<br />
Energieverbrauch zu minimieren<br />
und den ökologischen Fußabdruck<br />
in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
aktiv zu reduzieren.<br />
Busch Vacuum Solutions<br />
Busch Vacuum Solutions ist einer<br />
der weltweit größten Hersteller von<br />
Vakuumpumpen, Vakuumsystemen,<br />
Saropack<br />
Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />
Gebläsen und Kompressoren. Das<br />
umfangreiche Produktportfolio umfasst<br />
Lösungen für Vakuum- und<br />
Überdruckanwendungen in allen<br />
Branchen wie Chemie, Kunststoffe,<br />
Halbleiter, Medizintechnik<br />
und Lebensmittel. Dazu gehören<br />
auch Design und Bauweise maßgeschneiderter<br />
Vakuumsysteme und<br />
ein weltweites Service-Netz. Die<br />
Busch Gruppe ist ein Familienunternehmen,<br />
das von der Busch Familie<br />
geführt wird. Mehr als 8.000<br />
Mitarbeiter in 110 Unternehmen in<br />
über 45 Ländern weltweit arbeiten<br />
für Busch Vacuum Solutions. Der<br />
Hauptsitz von Busch befindet sich in<br />
Maulburg, Baden-Württemberg, in<br />
der Dreiländerregion Deutschland,<br />
Frankreich und der Schweiz.<br />
Mehr während der Messe in Halle<br />
8.1/Stand B-100 oder vorab unter:<br />
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Maschinen<br />
06/23<br />
45
WIRTSCHAFT<br />
Die erste Präsidentin bei der WPO<br />
Nach dem Ende seiner sechsjährigen Amtszeit übergab Pierre Pienaar das Amt<br />
des Präsidenten der World Packaging Organisation (WPO) im Rahmen der<br />
Vorstandssitzung in Kapstadt (Südafrika) an Luciana Pellegrino, Vorsitzende<br />
der Brazilian Packaging Association (ABRE). Er übergab nach zwei Amtsperioden<br />
(muss laut Statuten danach übergeben werden) die Präsidentschaft<br />
der WPO mit 84 Mitgliedern (bei seiner Übernahme waren es 56). Ende 2023<br />
besuchten beide Wien. Bei dieser Gelegenheit besuchten sie nicht nur die<br />
WPO - Zentrale und das Sekretariat in Wien sondern auch das UNIDO-Hauptquartier,<br />
um zukünftige Partnerschaften zu besprechen. <strong>KOMPACK</strong> sprach<br />
mit dem scheidenden und der neuen Präsidentin in der Zentrale in Wien.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Jetz übernimmt erstmals<br />
eine Frau die präsidentschaft<br />
der WPO.<br />
Prof. Pierre Pienaar: „Ja, und ich<br />
bin sicher, dass Luciana Pellegrino<br />
mit ihrem know how und Engagement<br />
die Verpackung in der Öffentlichkeit<br />
noch besser darstellen wird<br />
können als uns dies schon bisher<br />
gelungen ist - neue Besen kehren<br />
gut - wie man so schön sagt.“<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Worin sehen Sie<br />
die die dringlichsten Aufgaben der<br />
WPO?<br />
Luciana Pellegrino: Das mag jetzt<br />
ein wenig pathetisch klingen, aber<br />
wir müssen unsere Stimme für die<br />
Verpackung erheben. Das ist dringend<br />
notwendig. Sie verkauft sich<br />
weit unter ihrem Wert. Ein neues<br />
Image ist dringend notwendig –<br />
weg vom Müll, hin zum Wertstoff.<br />
Verpackungen sind ein wertvoller<br />
Teil der Kreislaufwirtschaft!<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Wie wollen Sie das<br />
schaffen?<br />
Luciana Pellegrino: Wir müssen<br />
noch praxisbezogener werden und<br />
die WPO näher an den Markt und<br />
an die Industrie rücken. Wir werden<br />
grundlegende globale Strukturen<br />
sowohl für Innovationen als auch<br />
für Ausbildung und Nachhaltigkeit<br />
schaffen. Gelingt das, kann man<br />
so etwas wie eine globale Verpackungsvision<br />
schaffen. Damit harmonisiert<br />
man die gesamte Branche<br />
über die unterschiedlichen Packstoffe<br />
sowie Landesgrenzen hinweg.<br />
Dadurch wird sie enorm gestärkt<br />
und die einzelnen Mitglieder haben<br />
in ihren Ländern zudem bessere<br />
Handlungsoptionen. Weiters werden<br />
wir unsere strategischen Partnerschaften<br />
mit internationalen Or-<br />
Der ehemalige Präsident und die neue Präsidentin der<br />
WPO waren zu Besuch in der WPO-Zentrale in Wien<br />
ganisationen sowie Gremien ausbauen.<br />
Aktuell kommen wir gerade<br />
vom UNIDO-Hauptquartier. Zudem<br />
werden wir die Teilnahme an globalen<br />
Veranstaltungen, Konferenzen<br />
und Messen erhöhen. Mithilfe aller<br />
dieser Maßnahmen können wir die<br />
„Stimme der Verpackung“ stärken.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Gibt es schon weitere<br />
Schritte?<br />
Luciana Pellegrino: Ja, um dem<br />
ganzen Nachdruck zu verleihen,<br />
haben wir erstmals an der COP28<br />
in Dubai teilgenommen. Eine Podiumsdiskussion<br />
beschäftigte sich mit<br />
den Möglichkeiten von nachhaltiger<br />
Verpackung beim Schutz von<br />
Lebensmitteln. Der Schutz von Lebensmitteln<br />
ist ein zentrales Anliegen<br />
der WPO. Wir sind ja auch Teil<br />
der Initiative „Save Food“. Gerade<br />
in diesem Bereich kann die Verpackung<br />
enormes leisten, denn Verpackung<br />
ist ein wesentlicher Faktor<br />
bei der Vermeidung von Food Waste!<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Viele in Österreich<br />
kennen die WPO hauptsächlich als<br />
Veranstalter des WorldStar Global<br />
Packaging Awards. Können Sie uns<br />
zum Abschluss noch ein paar Worte<br />
zur WPO selbst sagen?<br />
Prof. Pierre Pienaar: Die World<br />
Packaging Organisation (WPO) ist<br />
ein gemeinnütziger, nichtstaatlicher,<br />
internationaler Verband von Verpa-<br />
ckungsinstituten, Verbänden, Unternehmen<br />
und Handelsverbänden.<br />
Gegründet wurde sie am 6. September<br />
1968 in Tokio / Japan und<br />
seitdem agieren wir unter dem Motto:<br />
„Better Quality of Life, Through<br />
Better Packaging, For More People“.<br />
Die WPO umfasst derzeit 84<br />
Mitglieder aus 63 Ländern, darunter<br />
Vollmitglieder, Ehrenmitglieder,<br />
assoziierte Mitglieder und einen<br />
Regionalverband.<br />
Luciana Pellegrino: Apropos<br />
Mitglieder: Unter der letzten Präsidentschaft<br />
konnte die Mitgliederzahl<br />
schon stark gesteigert werden.<br />
Eines meiner Ziele ist es auch weitere<br />
Mitglieder für die WPO zu gewinnen.<br />
Speziell in Afrika ist diesbezüglich<br />
noch viel zu tun.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Danke für das Gespräch<br />
und viel Erfolg bei Ihren<br />
Vorhaben.<br />
Zur Person:<br />
Die gebürtige Brasilianerin<br />
Luciana Pellegrino ist seit 1996<br />
in der Verpackungsindustrie tätig.<br />
Pellegrino hat einen Hochschulabschluss<br />
in Betriebswirtschaft<br />
mit Spezialisierung auf Umweltwissenschaft.<br />
Kürzlich erlangte sie<br />
einen Master in Board of Directors<br />
Governance. Seit mehr als 20<br />
Jahren ist Luciana Pellegrino<br />
General Manager von ABRE,<br />
einem langjährigen Mitglied der<br />
WPO. Vor ihrem Amtsantritt als<br />
Präsidentin der WPO war sie<br />
Vice President Marketing – nur<br />
eine der Funktionen, die sie<br />
während der vergangenen 20<br />
Jahre in der WPO innehatte.<br />
Ihr Motto: Let ś keep in touch!<br />
And let’s work closely! We are<br />
one global team, in 63 member<br />
countries! Let’s build<br />
ONE VOICE for the<br />
packaging industry together!<br />
46 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
Die Freude in der WPO-Zentrale war<br />
groß - gleich zwei Präsidenten vor Ort.
JUBILÄUM<br />
200. Ausgabe<br />
Die letzte Ausgabe von <strong>KOMPACK</strong> war die<br />
zweihundertste Ausgabe des Magazines. Ich<br />
darf mich an dieser Stelle für die zahlreichen<br />
Glückwünsche nach dem Erscheinen der<br />
Ausgabe bedanken.<br />
Besonders gefreut hat uns<br />
die breite Sttreuung von<br />
wo die diversen Wünsche<br />
zu unserer Jubiläumsausgabe gekommen<br />
sind. Von Verpackungsnewcomern<br />
bis hin zu langjährigen<br />
ehemaligen Wegbegleitern<br />
die bereits in der Pension sind.<br />
Offensichtlich lesen nach wie vor<br />
auch viele Bekannte, die bereits<br />
im wohlverdienten Ruhestand sind,<br />
unser Magazin online.<br />
Seit 1990<br />
Seit über 30 Jahren steht in unserem<br />
Magazin die Verpackung<br />
im Mittelpunkt. Beginnend bei der<br />
Gestaltung über die Transport- und<br />
Schutzfunktion – über ihre Wirkung<br />
am POS – bis hin zur Wiederverwertbarkeit<br />
- immer geht es um<br />
die Verpackung – von der Geburt<br />
(Design) über ihren Lebensweg<br />
(Transport) bis hin zur Wiedergeburt<br />
(Recycling). Die Themen<br />
sind - wie die erste Titelseite auch<br />
schon zeigt - ähnlich geblieben,<br />
die perfekte Logistik und der richtige<br />
Umgang mit Müll waren und<br />
sind Themen der Branche geblieben.<br />
Mittlerweile ist aus großen<br />
Teilen des Mülls ja ein wertvoller<br />
Rohstoff geworden - womit wir<br />
auch beim wichtigsten Thema der<br />
Zeit angelangt sind.<br />
Stiller Verkäufer<br />
Schon bei der Gestaltung darauf<br />
zu achten, dass keine unnötigen<br />
Überverpackungen entwickelt<br />
werden aber gleichzeitig den idealen<br />
Schutz zu bieten und trotzdem<br />
noch den durchschlagenden stillen<br />
Verkäufer am POS zu entwickeln<br />
ist eine Kunst. Zusätzlich soll die<br />
Verpackung so gestaltet werden,<br />
dass sie wieder in die Kreislaufwirtschaft<br />
kommt. Dass dies alles<br />
nicht so einfach ist und der wichtige<br />
„Rohstoff“ Verpackung auch<br />
ideal wieder eingesetzt werden<br />
kann, beweist die aktuelle monatelange<br />
Diskussion zur neuen Verpackungsverordnung<br />
der EU.<br />
Leser<br />
Wenn wir dazu beitragen können,<br />
dass sich einige Male im Jahr noch<br />
mehr mit diesem interessanten<br />
Thema beschäftigen oder vielleicht<br />
sogar die ein oder andere Idee liefern<br />
zu können wie eine aktuelle<br />
Verpackung noch nachhaltiger und<br />
konsumentenfreundlichen gestaltet<br />
werden kann - haben wir unser<br />
Ziel erreicht. Und so zahlreiche<br />
positive Reaktionen wie wir sie<br />
nach der letzten Ausgabe erhalten<br />
haben lassen uns noch motivierter<br />
an die Arbeit gehen als bisher - ich<br />
sage danke dafür.<br />
NACHHALTIGKEIT!<br />
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GREEN SOLUTIONS<br />
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Die besten Verpackungen kreiert die Natur.<br />
Die zweitbesten wir. Das ist unser Maßstab.<br />
Unsere innovativen Nurpak ® -Verpackungslösun -<br />
gen aus Vollkarton sind das Ergebnis eines kon -<br />
tinuierlichen Entwicklungsprozesses, der bereits<br />
Anfang der 80er Jahre seinen Ursprung hatte.<br />
Heute sind Nurpak ® -Verpackungen Teil eines öko -<br />
logischen Ressourcen- und Wertstoffkreis laufs.<br />
Trendige Blister-Verpackungen, auf Wunsch mit<br />
Sichtfenster, verbinden klassische Qualitäts merkmale<br />
wie Schutz, Stabilität oder Haptik mit dem An -<br />
spruch auf Nachhaltigkeit. Sichtbar und fühlbar gut.<br />
WIR GRATULIEREN ZUR 200. <strong>KOMPACK</strong>-AUSGABE!<br />
Seit über<br />
Ideen für die Zukunft!<br />
Jahren.<br />
Die erste und die 200. Ausgabe!<br />
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<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
47
ÜBERNAHME<br />
Erweiterung des Produktportfolios<br />
Die Firma Eckmüller KG hat die Vertretungen der Firma Schreiber Warenhandelsgesellschaft<br />
mbH übernommen. Der Alleininhaber der Firma Schreiber<br />
geht in den wohlverdienten Ruhestand und hat mit Thomas Ingerle, B.A. dem<br />
Inhaber der Firma Eckmüller einen würdigen Nachfolger gefunden. Mit den<br />
Sicherheitstaschen, Sicherheitsplomben und Sicherheitsetiketten erweitert das<br />
bisherige Angebotsspektrum von IBC Container, Fässer, Flaschen & Dosen<br />
der Firma Eckmüller.<br />
Seit 1978 ist das unternehmen<br />
als Großhändler von Industrieverpackungen<br />
in Österreich<br />
und über dessen Grenzen tätig<br />
und beliefern damit insbesondere<br />
die chemische Industrie als auch einige<br />
namhafte Unternehmen im Bereich<br />
Lebensmittel, Pharmazeutika<br />
und Logistik. „Als österreichische<br />
Vertretung der Firma Siepe, einem<br />
Produzenten von Verpackungen aus<br />
Stahlblech und Kunststoff, sind wir<br />
in der Lage zeitnah und flexibel aus<br />
einem der vier Produktionswerke in<br />
Deutschland, Behälter im Volumen<br />
von 100 ml – 1.000 L zuverlässig zu<br />
liefern.“ erklärt Thomas Ingerle und<br />
weiters: „Unser Lieferprogramm<br />
umfasst mittlerweile eine Vielzahl<br />
von Verpackungen sowie deren Zubehör<br />
und Verschlusssysteme. Die<br />
neuen Produkte ergänzen unser Angebotsportfolio<br />
ideal.“<br />
Sicherheitstaschen<br />
Das Prinzip von Sicherheitstaschen<br />
ist einfach und effektiv: die<br />
Tasche wird einfach mittels Reißverschluss<br />
(Zipp) verschlossen,<br />
der Reißverschluss wird mit einer<br />
Kunststoff Plombe versehen – fertig.<br />
Die Sicherheitstasche ist damit<br />
„scharf“ gemacht. Jeder Versuch der<br />
Manipulation fällt sofort auf. Auf<br />
diese Weise bietet die Tasche Sicherheit,<br />
wie es kein anderes Transportmittel<br />
kann.<br />
So einfach funktionieren die<br />
Plomben der Envopak® Tasche:<br />
• Man schließt die Envopak® Taschen<br />
per Reißverschluss.<br />
• Der Reißverschluss der Envopak®<br />
Tasche endet in einer patentierten<br />
„Plombenkammer“.<br />
Beispiel für ein fälschungssicheres Etikett mit Öffnungseffekt:<br />
beim Öffnen wird irreversibel ein Schloss sichtbar.<br />
• Hier schiebt man bei geschlossenem<br />
Reißverschluss eine<br />
Envopolyseal®-Sicherheitsplombe<br />
ein. Die Envopak® Tasche ist nun<br />
plombiert und gesichert.<br />
• Die Taschen eignen sich für alles<br />
was sicher plombiert von A nach B<br />
muss und gegen Manipulation abgesichert<br />
sein sollte, z.B. Dokumente,<br />
Kontoauszüge, Schlüssel, Banknoten,<br />
Münzen, Schmuck, Krankenakte,<br />
Röntgenaufnahmen und vieles<br />
mehr.<br />
• Deshalb nutzen Banken, Geldtransport-Unternehmen<br />
oder Speditionen<br />
diese Sicherheitstaschen und<br />
Sicherheitsbags.<br />
• Ein „Einbruch“ oder ein „Einbruchsversuch“<br />
(also jede Art der<br />
Manipulation) wird mittels zerstörter<br />
Plombe sofort erkannt!<br />
• Zusätzlich schreckt die Envopolyseal®-Sicherheitsplombe<br />
ab und<br />
beugt so Manipulationen vor!<br />
• Die Envopak® Taschen sind als<br />
Flachbeutel, Tasche für Banknoten<br />
und Versandtasche erhältlich.<br />
Einweg-Sicherheitstaschen<br />
Auch ein-Weg-Sicherheitstaschen<br />
gehören zu den neuen Produkten.<br />
Diese sind für den einmaligen<br />
Gebrauch konzipiert. Trotzdem<br />
stehen sie ihrem „großen<br />
Bruder“, der klassischen Sicherheitstasche,<br />
um nichts nach. Auch<br />
bei der Einweg-Sicherheitstasche<br />
ist jeder Versuch der Manipulation<br />
oder Öffnung der Ein-Weg-Sicherheitstasche<br />
sofort erkennbar. Wurde<br />
das Kuvert manipuliert, sieht<br />
man es auf den ersten Blick. Eine<br />
Einweg Sicherheitstasche ist eigentlich<br />
ein Sicherheitskuvert oder<br />
Sicherheitsbriefumschlag. Alle<br />
Einweg-Taschen sind aus Kunststoff<br />
(Plastik, PE = Polyethylen).<br />
Manipulationen an der verklebten<br />
Lippe, erkennt man dann z.B.<br />
durch Verfärbung des Klebers (bei<br />
Hitzeeinwirkung durch Fön) oder<br />
an Buchstaben und Zeichen, die<br />
an der Klebestelle verzogen sind!<br />
Fortlaufende Nummern an den<br />
Einweg Sicherheitstaschen bieten<br />
zusätzliche Kontrolle und Sicherheit,<br />
sind aber nicht zwingend.<br />
Die fortlaufende Nummer beweist,<br />
dass in dem Kuvert wichtige Dokumente<br />
nicht umgepackt wurden.<br />
Selbstverständlich gibt es auch Sicherheitskuverts<br />
ohne fortlaufende<br />
Nummern.<br />
Sicherheits-Plomben<br />
Auch neue einzelne Sicherheits-<br />
Plomben gehören ab jetzt zum<br />
Angebotsspektrum der Firma Eckmüller.<br />
Diese gibt es je nach Anwendung<br />
aus Metall, Plastik oder<br />
Kunststoff. Auch spezielle Kabel<br />
Plomben im Programm. „Egal, was<br />
Sie verplomben wollen, wir haben<br />
die passende Sicherheitsplombe<br />
dafür. Und zwar für Sicherheitsgüter<br />
aller Arten und Größen. Suchen<br />
Sie eine Plombe für Feuerlöscher,<br />
eine Sicherheitsplombe für Koffer<br />
oder Trolleys oder wollen Sie<br />
einen ganzen Container verplom-<br />
48<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong>
en? Wir bieten Ihnen Sicherheitsplomben<br />
jeder Art – in Metall, Plastik,<br />
mit Bolzen oder Kabel.“ so<br />
Ingerle.<br />
Etiketten als Siegel<br />
Als weiteres neues Produkt kommen<br />
Sicherheits Etiketten dazu.<br />
Diese eignen sich zum Versiegeln<br />
von Schubladen, Apothekerschränke,<br />
Dokumentenschränke,<br />
Arzneiladen oder -schränke, Food-<br />
Trolleys, Getränke- und Kaffeeautomaten,<br />
Glückspielautomaten,<br />
PC-Türme (damit sichergestellt ist,<br />
dass niemand an der Festplatte manipuliert),<br />
Fässer mit gefährlichen<br />
Flüssigkeiten, sonstige Behälter,<br />
Laden, Kästen, Deckel, Erste-<br />
Hilfe-Koffer, Schlüsselkästchen,<br />
u.v.m. zu versiegeln. Sobald das<br />
Sicherheitsetikett zerstört ist, ist<br />
klar, dass manipuliert wurde. Die<br />
modernen Sicherheitspickerln sind<br />
also der „Nachfahre“ von früheren<br />
Siegeln, die ebenfalls – wie die<br />
heutigen Sicherheitsklebeetiketten<br />
– ein Garant für die Unversehrtheit<br />
eines Behälters waren.<br />
Leichentaschen<br />
Als letztes neues Produkt kommen<br />
mit der übernähme der Vertretungen<br />
der Firma Schreiber auch Leichensäcke<br />
in das Programm der Firma<br />
Eckmüller.<br />
Mehr sehen Sie auch unter:<br />
www.eckmueller.at<br />
Ringwickler<br />
● aut. Wickelfolienwechsler<br />
● aut. Deckblattrollenwechsler<br />
● Doppelwickelkopf uvm.<br />
Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />
www.riegler‐verpackungstechnik.com<br />
office@riegler‐verpackungstechnik.com<br />
Tel. 0043 1 40 500 35‐0<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
49
WIRTSCHFT<br />
Siegwerk feiert 200-jähriges Bestehen<br />
Siegwerk, einer der weltweit führenden Anbieter von Druckfarben und Lacken<br />
für Verpackungsanwendungen und Etiketten, gedenkt in diesem Jahr seiner<br />
unternehmerischen Wurzeln und feiert die Anfänge des Familienunternehmens<br />
im Jahr 18<strong>24</strong>, die - 200 Jahre Evolution und zahlreiche Innovationen später -<br />
zu dem Unternehmen geführt haben, das Siegwerk heute ist.<br />
Die Geschichte des Familienunternehmens,<br />
die zur<br />
„ Gründung von Siegwerk<br />
führte, ist in vielerlei Hinsicht beeindruckend“,<br />
erklärte Dr. Nicolas<br />
Wiedmann, CEO von Siegwerk.<br />
„Von Anfang an gab es ein hervorragendes<br />
Verständnis für Trends und<br />
die Bedeutung eines kontinuierlichen<br />
Wandels, was es dem Unternehmen<br />
ermöglichte, sich stets auf<br />
die Herausforderungen der jeweiligen<br />
Zeit einzustellen und die richtige<br />
Richtung einzuschlagen.“ Das<br />
deutsche Familienunternehmen,<br />
das 18<strong>24</strong> zunächst als Manufakturwarenhandel<br />
gegründet wurde,<br />
stieg schon bald nach seiner Gründung<br />
in das Druckgeschäft ein. Von<br />
der Eröffnung einer Kattundruckerei<br />
über eine der ersten deutschen<br />
Illustrationstiefdruckereien bis<br />
hin zur größten vollautomatischen<br />
Druckfarbenproduktionsanlage Europas<br />
hat das Unternehmen in zwei<br />
Jahrhunderten seine Druckkompetenz<br />
kontinuierlich ausgebaut<br />
und ist dabei zu einem der bedeutendsten<br />
Druckfarbenhersteller der<br />
Welt geworden. Mit Gründung der<br />
„Siegwerk Chemisches Laboratorium<br />
GmbH“ im Jahr 1911, einem<br />
auf die Herstellung von Tiefdruckfarben<br />
und anderen chemischen<br />
Produkten für die grafische Industrie<br />
spezialisierten Unternehmen,<br />
wurde schließlich der Grundstein<br />
für das heutige Unternehmen Siegwerk<br />
gelegt.<br />
Textil bis Verpackungsdruck<br />
„Vom Textildruck über den Illustrationstiefdruck<br />
bis hin zum Verpackungsdruck<br />
- durch die kontinuierliche<br />
Suche nach neuen Möglichkeiten,<br />
Produktionsprozesse zu<br />
modernisieren und Drucktechnologien<br />
weiterzuentwickeln, ist es<br />
unserem Familienunternehmen immer<br />
wieder gelungen neue Trends<br />
frühzeitig aufzugreifen und mit<br />
wesentlichen Innovationen zur Entwicklung<br />
der Druckindustrie beizutragen“,<br />
erklärte Alfred Keller,<br />
Inhaber in sechster Generation und<br />
Aufsichtsratsvorsitzender bei Sieg-<br />
werk. Trotz aller Erfolge sah sich<br />
Siegwerk im Laufe der Jahrhunderte<br />
auch mit den verschiedensten<br />
geopolitischen und wirtschaftlichen<br />
Herausforderungen konfrontiert,<br />
hat es aber immer geschafft,<br />
auf der Erfolgsspur zu bleiben. Von<br />
der Effizienzsteigerung durch den<br />
Einsatz moderner Walzendruckanlagen<br />
im 19. Jahrhundert über das<br />
Setzen neuer Industriestandards<br />
mit einem auch im Papierdruck anwendbaren<br />
Tiefdruckverfahren im<br />
frühen 20. Jahrhundert bis hin zum<br />
Aufstieg zu einem der drei größten<br />
Verpackungsfarbenhersteller der<br />
Welt durch die Übernahme der Verpackungsfarbensparte<br />
von SICPA<br />
im 21. Jahrhundert - das Familienunternehmen<br />
navigierte stets mit<br />
Weitsicht und einem guten Gespür<br />
für den Markt durch die Epochen.<br />
„Unsere lange Geschichte zeigt,<br />
dass wir immer sehr erfolgreich<br />
waren, wenn es um den kontinuierlichen<br />
Wandel auf zukunftsorientierten<br />
und nachhaltigen Wegen<br />
ging, und ich bin gespannt, was wir<br />
in den nächsten Jahren erreichen<br />
werden“, fügte Wiedmann hinzu.<br />
Heute konzentriert sich das Unternehmen<br />
auf die Entwicklung umweltfreundlicher<br />
Druckfarben und<br />
funktionaler Lacke, die nachhaltige<br />
Verpackungslösungen ermöglichen<br />
und so die Verwirklichung einer<br />
Kreislaufwirtschaft aktiv vorantreiben.<br />
Familienunternehmen<br />
Noch heute ist die Unternehmenskultur<br />
stark von der Herkunft als<br />
Familienunternehmen geprägt und<br />
Werte wie Verantwortung, Aufgeschlossenheit,<br />
Weitsicht und Engagement<br />
werden weiterhin hochgehalten.<br />
„Als familiengeführtes<br />
Unternehmen war es uns schon immer<br />
wichtig, nach unseren Werten<br />
zu handeln. Dazu gehört natürlich<br />
auch, dass wir Verantwortung für<br />
unser eigenes Handeln übernehmen“,<br />
so Keller weiter. „Damals<br />
wie heute sind wir fest entschlossen,<br />
einen positiven und verantwortungsvollen<br />
Beitrag zu leisten,<br />
nicht nur für unsere Mitarbeiter<br />
und die Gemeinden, in denen wir<br />
tätig sind, sondern auch für die<br />
Gesellschaft und die Umwelt als<br />
Ganzes.“ Von der Gründung einer<br />
Betriebskrankenkasse im Jahr 1843<br />
bis hin zur finanziellen Förderung<br />
und der Unterstützung sozialer<br />
Projekte für bedürftige Kinder in<br />
aller Welt - das soziale Engagement<br />
der Familie gehört seit jeher<br />
zu den Grundwerten des Unternehmens.<br />
„Die treibende Kraft hinter<br />
allem, was wir tun, war schon immer<br />
die Leidenschaft, den Wandel<br />
voranzutreiben und etwas Positives<br />
zu bewirken“, fasste Keller zusammen.<br />
„Und wenn ich diese Leidenschaft<br />
heute in unserer Familie von<br />
Siegwerkern sehe, bin ich stolz auf<br />
die Art von Unternehmen, zu dem<br />
wir geworden sind. Ich freue mich<br />
schon darauf, unsere 200-jährige<br />
Reise mit unseren weltweit fast<br />
5.000 Mitarbeitern zu feiern.“ Seit<br />
nunmehr fast 30 Jahren trägt Alfred<br />
Keller die Verantwortung als<br />
Inhaber des in sechster Generation<br />
geführten Familienunternehmens,<br />
das durch eine familieninterne<br />
Nachfolge auch in siebter Generation<br />
und darüber hinaus in Familienbesitz<br />
bleiben soll.<br />
Zukunftsvision<br />
Im Laufe dieses Jahres werden an<br />
allen Standorten weltweit Veranstaltungen<br />
stattfinden, bei denen Mitarbeiter<br />
und ihre Familien nicht nur auf<br />
die Ursprünge des Unternehmens zurückblicken,<br />
sondern auch Einblicke<br />
in die Zukunftsvision des Unternehmens<br />
erhalten können. „Wir sind sehr<br />
stolz auf unsere Vergangenheit und<br />
freuen uns darauf, auch zukünftig unsere<br />
Tradition fortzuführen und Geschichte<br />
zu schreiben“, so Wiedmann<br />
abschließend.<br />
Wenn Sie mehr über die<br />
Geschichte von Siegwerk<br />
erfahren möchten, besuchen Sie:<br />
https://www.siegwerk.com/de/<br />
unternehmen/geschichte.html<br />
50 <strong>01</strong>/<strong>24</strong>
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
51
RECYCLING<br />
Kreislauffähige<br />
Lösung für Donut-Verpackungen<br />
Für leckere Snacks wie Donut wird in der Verpackung klassisch Kunststoff<br />
verwendet, um das Produkt intakt und sicher zu halten - und um unsere Finger<br />
sauber zu halten. Dabei ist gerade in der Lebensmittelindustrie die Reduzierung<br />
von Kunststoff ein sehr aktuelles Thema. Denn Marken reagieren auf den Druck<br />
von Regulierungsbehörden, Investor*innen und Verbraucher*innen, umweltverträglichere<br />
Verpackungsmaterialien einzusetzen.<br />
52<br />
In ihrem Bestreben, den Einsatz<br />
von Kunststoffen zu reduzieren,<br />
benötigen Lebensmittelhersteller<br />
häufig noch Unterstützung, um<br />
nachhaltigere Alternativen wie Karton<br />
bezüglich ihrer Leistung und Sicherheit<br />
bewerten zu können. Solche<br />
erfüllen dieselbe Aufgabe und sind<br />
gleichzeitig leicht recycelbar und<br />
kompostierbar. Hélène Lehtinen, Director<br />
of Barrier Development bei<br />
Metsä Board, erklärt, wie Marken<br />
den Wechsel mit Hilfe von Metsä<br />
Board erfolgreich vollziehen können.<br />
Empfehlungen auf der<br />
Grundlage harter Fakten<br />
„Kurz gesagt besteht die Aufgabe<br />
von Lebensmittelverpackungen<br />
darin, das, was drinnen ist, drinnen<br />
und das, was draußen ist, draußen<br />
zu halten“, erläutert Lehtinen. „Das<br />
bedeutet, dass sie die Lebensmittel<br />
während der Lagerung und des<br />
Transports vor Verderb und Beschädigung<br />
schützen und gleichzeitig<br />
dafür sorgen, dass nichts vom Inhalt<br />
in die Regale oder auf unsere Hände<br />
gelangen kann. Vor allem bei anspruchsvollen<br />
Endanwendungen wie<br />
Fleisch und Fisch oder stark fetthaltigen<br />
Produkte wie Donuts ist Kunststoff<br />
in der Lebensmittelindustrie<br />
sehr beliebt. Denn er hat hervorra-<br />
60<br />
<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />
gende Barriereeigenschaften“, fasst<br />
sie die aktuelle Situation zusammen.<br />
Aus diesem Grund sieht man Donuts<br />
häufig in Verpackungen, die eine<br />
Kunststoffhülle oder mit Polyethylen<br />
(PE) beschichtete Materialien<br />
enthalten. „Als Vorreiter in Sachen<br />
Nachhaltigkeit ist es unsere Aufgabe,<br />
Lebensmittelherstellern als kompetenter<br />
Partner zur Seite zu stehen.<br />
Das bedeutet, ihnen auf der Grundlage<br />
harter Fakten und gründlicher<br />
Tests zu zeigen, wie sie Überverpackungen<br />
abbauen und den Einsatz<br />
von Kunststoffen reduzieren können.<br />
Beispielsweise, indem sie auf eine<br />
recycelbare, kompostierbare Alternative<br />
wie den dispersionsbeschichteten<br />
Barrierekarton MetsäBoard<br />
Prime FBB EB umsteigen“, sagt<br />
Lehtinen.<br />
MetsäBoard Prime FBB EB<br />
MetsäBoard Prime FBB EB ist ein<br />
voll gestrichener, leichtgewichtiger<br />
Frischfaserkarton mit einer Dispersionsbarrierebeschichtung,<br />
die<br />
einen mittleren Schutz gegen Fett<br />
und Feuchtigkeit bietet. Sie kann im<br />
Papier- oder Kartonabfallstrom recycelt<br />
werden.<br />
Gemeinsam am<br />
Erfolgsrezept arbeiten<br />
Kein Produkt gleicht dem anderen.<br />
Daher sind gründliche Tests<br />
unerlässlich, um zu beurteilen, ob<br />
sich ein neues Verpackungsmaterial<br />
eignet. Nur so kann Metsä Board<br />
nachweisen, dass die neue Lösung<br />
sicher ist und genau so funktioniert,<br />
wie sie konzipiert wurde. „Wir arbeiten<br />
eng mit dem Kunden zusammen,<br />
um die Produkteigenschaften,<br />
die Endanwendung und die Bedingungen,<br />
denen die Verpackung ausgesetzt<br />
sein wird, kennen zu lernen“,<br />
so Lehtinen. „In unserem Exzellenzzentrum<br />
in Äänekoski haben wir die<br />
Möglichkeit, die Herstellungs- und<br />
Lagerungsbedingungen in Klimakammern<br />
nachzubilden. So können<br />
wir demonstrieren, wie sich unsere<br />
Kartonalternative im wirklichen Leben<br />
verhält.“<br />
Warm oder kalt<br />
„Gerade bei Donut-Verpackungen<br />
ist die Fettbeständigkeit natürlich<br />
eine wichtige Eigenschaft. Wir müssen<br />
aber auch wissen, ob das Produkt<br />
warm oder kalt verpackt wird,<br />
denn bei warmen Produkten kann es<br />
zu Kondensation kommen. Zudem<br />
ist es wichtig, die voraussichtlichen<br />
Fotos:Metsä Board<br />
Hélène Lehtinen, Director of<br />
Barrier Development bei<br />
Metsä Board<br />
Lagerbedingungen zu kennen. So<br />
können wir nachweisen, dass die Festigkeitseigenschaften<br />
des Kartons<br />
auch unter feuchten Bedingungen<br />
erhalten bleiben“, sagt Lethinen.<br />
Verpackungsentwicklungsprozess<br />
Die Durchführung dieser Art von<br />
Tests im Auftrag der Kunden beschleunigt<br />
den Verpackungsentwicklungsprozess<br />
erheblich und stellt sicher,<br />
dass Metsä Board für jede Anwendung<br />
des Kunden das optimale<br />
Kartonprodukt empfehlen kann. Mit<br />
den vom Unternehmen gelieferten<br />
Daten können Kunden außerdem ihre<br />
Nachhaltigkeitsbilanz verbessern,<br />
wenn sie auf ein Produkt wie MetsäBoard<br />
Prime FBB EB umsteigen.<br />
„Wir können eindeutig nachweisen,<br />
wie viel weniger Kunststoff sie verbrauchen<br />
und sie können getrost<br />
sagen, dass ihre Verpackungen vollständig<br />
recycelbar und kompostierbar<br />
sind“, betont Lethinen.<br />
Es gibt keine Patentlösung<br />
„Bei der Suche nach Alternativen<br />
zu Kunststoff für die Verpackung<br />
von Lebensmitteln gibt es keine Patentlösung,<br />
die für alle passt“, fasst<br />
sie zusammen. „Um ein sicheres,<br />
nachhaltiges und leistungsstarkes<br />
Verpackungsdesign zu entwickeln,<br />
müssen wir Experten aus verschiedenen<br />
Bereichen zusammenbringen,<br />
um die Bedürfnisse des Kunden, die<br />
Produkteigenschaften und die Produktionsprozesse<br />
genau zu verstehen.<br />
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