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KOMPACK 01 24

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<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

34 Jahre <strong>KOMPACK</strong><br />

2<strong>01</strong>. Ausgabe<br />

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Österreichische Post AG MZ 02Z032071 M, Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, 1030 Wien


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Flexibel sein ist gut, schnell und fl exibel sein ist besser. Die Verpackungsmaschinen<br />

von Schubert zeigen, wie es geht. Intelligente Steuerung und präzise Robotik ersetzen<br />

komplizierte Mechanik und sorgen für höchste Flexibilität in allen Verpackungsprozessen.<br />

Folgerichtig, dass 80% der führenden FMCG-Konzerne auf uns setzen und auf<br />

perfektes Verpacken bei geringstem Verbrauch. Ganz im Sinne unserer Mission Blue:<br />

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An&fürsich ................................................................................................ 4<br />

Meine Meinung<br />

Kontrolle ... ............................................................................................... 6<br />

statt Abfall<br />

Müroll investiert weiter ......................................................................... 8<br />

in die Nachhaltigkeit<br />

5 Millionen .............................................................................................. 10<br />

Kaffeekapseln<br />

Handhabungslösungen ... .......................................................................... 12<br />

hautnah erleben<br />

Messen .................................................................................................. 13<br />

ICE Europe, CCE international und intertool<br />

Digitaldruck ... .......................................................................................... 14<br />

im Einsatz<br />

PFAS-freie... ................................................................................ 15<br />

Additive<br />

drupa ... .................................................................................................... 16<br />

Verpackung neu definiert<br />

Marzek Etiketten+Packaging ... ......................................................... 33<br />

gewinnt Austro Vin Award<br />

Automated Load... ....................................................................... 34<br />

Detect Ident System<br />

Neues Sortiment von ... .............................................................................. 35<br />

Traysealer Maschinen<br />

Großinvestition ... ..................................................................................... 36<br />

DS Smith Packaging in Österreich<br />

Treibhausgasemissionen ... .................................................................... 37<br />

um 20% reduziert<br />

World StarAwards ... ............................................................................... 40<br />

Gewinner<br />

Austro Vin Tulln ... ................................................................................... 42<br />

auf Erfolgsspur<br />

KI ... ......................................................................................................... 42<br />

in der Logsitik<br />

Busch Vacuum Solutions ... ....................................................................... 43<br />

auf der Anuga FoodTec<br />

Die erste Präsidentin ... ....................................................................... 44<br />

bei der WPO<br />

200. Ausgabe ............................................................................................ 45<br />

Rückblick<br />

Erweiterung des Produktportfolios ... .................................................... 46<br />

Eckmüller KG übernimmt Vertretung von Schreiber WarenhandelsgesmbH<br />

200 Jahre ... ................................................................................................. 48<br />

Siegwerk<br />

Kreislauffähige ... ..................................................................................... 50<br />

Lösung für Donut-Verpackungen<br />

Impressum<br />

Köln<br />

Stuttgart<br />

Redaktionsbüro: Paulusgasse 15, A-1030 Wien, Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5,<br />

A -1030 Wien • Telefon: <strong>01</strong>/712 20 36 FAX: <strong>01</strong>/712 20 36-99<br />

Mail: kompack@gmx.at • www.kompack.info • Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert •<br />

Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz, Bernd Neumann, Herbert Wallner<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030<br />

Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau/Bösmüller •<br />

Einzelpreis: EURO 4,36 - Jahresabo Inland: EURO 22,--, Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />

<strong>KOMPACK</strong> ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />

im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />

oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

Foto: © Vetropack Holding AG / Schafranek Foto & Film<br />

INHALT<br />

17 Vorschau - Anuga FoodTec<br />

<strong>24</strong> Vorschau - LogiMAT<br />

Göss/Leoben<br />

38 Bio gibt jetzt Stoff<br />

Cover<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

34 Jahre <strong>KOMPACK</strong><br />

2<strong>01</strong>. Ausgabe<br />

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Foto: Logimat -2023/ Toyota Material Handling<br />

Allclick Austria GmbH<br />

Wiener Straße 100<br />

A-2511 Pfaffstätten<br />

Tel.: +43 (0)2252/ 49 0<strong>01</strong>-0<br />

Fax: +43 (0)2252/ 49 0<strong>01</strong>-40<br />

office@allclick.at<br />

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OFFENLEGUNG gem 25 MedG: Medieneigentümer und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A 1030 Wien,<br />

Einzelunternehmer Harald Eckert, Betriebsgegenstand: Die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer<br />

Druckschriften, die Verlagstätigkeit überhaupt und alle in das Verlagsfach fallende einschlägige Geschäfte. Grundlegende Richtung der<br />

Zeitschrift <strong>KOMPACK</strong>: Herausgeber und Medieninhaber bekennen sich zu einer freien, rechtsstaatlichen, demokratischen Gesellschaftsordnung<br />

und zur sozialen Marktwirtschaft. Die Berichterstattung erfolgt unabhängig und überparteilich.


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SHAPING CHANGE<br />

TOGETHER<br />

Fotos: Studio Florian<br />

… ist es schon interessant. Während wir seit gefühlt ewiger Zeit über<br />

die neuen Verpackungsrichtlinien in Europa diskutieren um wertvolle<br />

Rohstoffe besser und richtig wieder zu verwenden, nimmt im Weltall<br />

die Müllhalde zu, ohne dass wirklich etwas passiert.<br />

Wie war da auf orf.at zu lesen - Aktuelle Warnungen der European<br />

Space Agency (ESA) korrigieren lange gepflegte Vorstellungen über<br />

den Weltraum: Keine unendlichen Weiten herrschen dort vor, sondern<br />

zunehmend eine Müllhalde, die auch die alltägliche Infrastruktur<br />

auf der Erde bedroht, wie die Forscherin Nina Klimburg-Witjes<br />

im Gespräch mit ORF Topos erklärt.<br />

Ende Oktober 2023 veröffentlichte die UNO den „2023 Interconnected<br />

Disaster Risks Report“, eine Analyse von sechs kritischen,<br />

miteinander verbundenen „Tipping Points“ – also Bereichen der<br />

kritischen, für das menschliche Leben wichtigen Infrastruktur, die<br />

in ihrem Funktionieren bedroht sind. Neben Artensterben, Erschöpfung<br />

des Grundwassers, Gletschersterben, zunehmender Hitze und<br />

der Gefahr einer zunehmenden Unversicherbarkeit von Wohnraum<br />

aufgrund von zunehmenden Extremwetterereignissen wird auch Weltraumschrott<br />

angeführt.<br />

Ass.-Prof. Dr. Nina Klimburg-Witjes, MA, (forscht und lehrt am Institut<br />

für Wissenschaft- und Technikforschung der Universität Wien):<br />

„Es gibt natürlich ganz, ganz enge Parallelen mit dem Klimawandel,<br />

mit steigenden Meeresspiegeln, mit steigenden Temperaturen und<br />

auch den Diskussionen und Forschungen vom IPCC (UNO-Weltklimarat,<br />

Anm.), wo immer wieder natürlich betont wird, wenn wir jetzt<br />

nicht diese Ziele erreichen, haben wir einen ‚Tipping Point‘. Das<br />

Gleiche gilt für Weltraumschrott. Was im Extremfall passieren kann,<br />

ist, dass eine Barriere entsteht aus sich selbst multiplizierendem,<br />

zerstörerischem, schnellem Müll im Weltraum, die dann eine aktuelle<br />

akute Gefahr für aktive Satelliten und Raumfahrtmissionen darstellt<br />

und langfristig – und darauf bezieht sich der ‚Tipping Point‘ – die<br />

Nutzung des Weltraums unmöglich machen kann.“<br />

Zur Lösung des Weltraumschrottproblems müssen sehr komplexe<br />

Fragen geklärt werden - so kann ein Land nicht einen Satelliten<br />

eines anderen Landes entsorgen - wenn wir das auf den klassischen<br />

Müll der Erde umlegen würden …<br />

Problem ist wie so oft - statt zu handeln wird nur diskutiert. Wenn ich<br />

bedenke, wie lange wir bei der Verpackung diskutiert haben, will ich<br />

gar nicht daran denken, wie lange die Diskussion in diesem Bereich<br />

dauern kann - wann - von wem - welcher Schrott - beseitigt werden<br />

darf (während immer neuer Schrott raufgeschossen wird).<br />

4 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Jetzt informieren und dabei sein!<br />

logimat-messe.de<br />

Bleibt nur zu hoffen, dass uns das nicht im wahrsten Sinne des<br />

Wortes auf den Kopf fällt<br />

meint Ihr<br />

Harald Eckert


WE THINK<br />

THE<br />

INSIDE<br />

BOX.<br />

Ihr Produkt. Genau darauf kommt es an, wenn wir bei Dunapack<br />

Packaging Verpackungslösungen entwickeln und produzieren,<br />

die einfach passen. Die Komplexität unserer Aufgaben verlangt<br />

zunehmend nach Lösungen „outside the box“. Im Mittelpunkt<br />

unseres Denkens steht aber immer noch „inside the box“.<br />

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was wir für Sie tun<br />

können, dann schenken Sie uns 10 Minuten - und wir schenken<br />

Ihnen 166 Jahre Erfahrung und Know-how eines<br />

Familienunternehmens, das die gesamte Wertschöpfungskette<br />

im Verpackungsgeschäft abdeckt. Besuchen Sie uns einfach<br />

unter: www.dunapack-packaging.com/at


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Kontrolle statt Abfall<br />

Save Food und Effizienzsteigerung ist in aller Munde - trotzdem landen nach wie vor<br />

Lebensmittel in großen Mengen leider im Müll. Dies nicht nur bei den Endverbrauchern.<br />

„Alleine in Österreich werden jährlich umgerechnet rund 20.000 Schweine auf<br />

Grund nicht perfekter Verpackung weggeworfen“, erklärt Dr. Volker Ribitsch von Tec-<br />

Sense. Jährlich entstehen in der EG 4.000 Millionen Euro Kosten durch Erkrankungen<br />

durch verdorbene Lebensmittel & Verpackungsmängel (deutsches Bundesministerium<br />

für Gesundheit 2<strong>01</strong>5) Müssen wir diese Zahlen und Fakten einfach so hinnehmen oder<br />

gibt es eine Lösung, die helfen kann, diese Zahlen zu ändern? Ja - es gibt eine österreichische<br />

Lösung, die diese Zahlen extrem verbessern kann. Aktuell wurde diese auch<br />

positiv von der Firma Gramiller in Salzburg getestet.<br />

Die Menge der Lebensmittelabfälle<br />

trägt wesentlich<br />

zum CO2-Ausstoß<br />

bei (rund 30% in der EU). In der<br />

Lebensmittelproduktion ist ein<br />

wesentlicher Prozessschritt die<br />

Verpackung unter Schutzatmosphäre<br />

MAP. Hersteller sprechen<br />

in diesem Bereich von 0,3 - 0,5%<br />

der Produktion, die aufgrund von<br />

Verpackungsmängeln entsorgt werden<br />

müssen. Derzeit sind MAP-<br />

Verpackungsfehler die Ursache für<br />

die Emission von <strong>24</strong>0.000 Tonnen<br />

CO2-Äquivalenten pro Jahr in der<br />

EU. Um diesem Problem Herr zu<br />

werden, ist eine durchgängige Kontrolle<br />

der Verpackungen notwendig.<br />

Heutzutage werden klassisch<br />

oft nur Stichproben genommen<br />

und wenn es eine Abweichung<br />

gibt, dann werden manchmal ganze<br />

Chargen vernichtet. Eine österreichische<br />

Lösung kann hier Abhilfe<br />

schaffen.<br />

TecSense<br />

Seit rund zehn Jahren gibt es das<br />

Unternehmen TecSense. Dr. Johannes<br />

Krottmaier (war früher<br />

auch für die Mercedes G Produktion<br />

verantwortlich) und Dr. Volker<br />

Ribitsch, der jahrelang beim<br />

Joanneum Research in leitender<br />

Position Sauerstoff Sensoren entwickelt<br />

und dort Wissen angesammelt<br />

hat, erzeugen in ihrer Firma<br />

TecSense Sensoren . Zu den Sensoren<br />

, die das Unternehmen auf<br />

den Markt gebracht hat, gehört<br />

auch die zerstörungsfreie Messung<br />

des Rest-Sauerstoffes im MAP-<br />

Verpackungen (sowohl zu 100%,<br />

als auch für Stichproben). Für eine<br />

Stichprobenprüfung, zum Beispiel<br />

direkt im Supermarkt, gibt es kleine<br />

Handgeräte. Für die Messung beim<br />

Verpackungsvorgang direkt gibt es<br />

die Möglichkeit, Messgeräte direkt<br />

an der Verpackungslinie anzubringen.<br />

Eine nicht zerstörende Prüfung<br />

6 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

An jeder Linie kann jede Verpackungen überprüft werden<br />

von MAP Packungen im Pharma-<br />

und Lebensmittelbereich wird<br />

dadurch möglich. Mit dem online<br />

Kontrollsystem OXY 100 für MAP<br />

Packungen wird eine umfassende<br />

Produktionssicherheit erreicht und<br />

folgende Größen werden online erfasst:<br />

qDer Restsauerstoff<br />

in jeder Packung - nicht invasiv<br />

qDie Korrektheit der Siegelung<br />

qDie korrekte Einlage des Gutes<br />

qDie Positionierung der Folien<br />

qDie Leckagefreiheit<br />

der Verpackungsfolie.<br />

qDie 100% Dokumentation<br />

einer jeden Verpackung<br />

Zerstörungsfreie Messung des Restsauerstoffs<br />

mithilfe eines Sensorpunkts im Inneren der Verpackungen<br />

Messung<br />

OXY 100 bietet diese 100% Überwachung<br />

ohne Reduktion der Maschinengeschwindigkeit<br />

inklusive<br />

der Möglichkeit, defekte Packungen<br />

auswerfen zu lassen. Die Daten jeder<br />

Packung werden dokumentiert<br />

und stehen für die Qualitätssicherung<br />

zur Verfügung. Im Pharma<br />

Bereich können dadurch aufwendige<br />

100% Endkontrollen gänzlich<br />

entfallen. Zusätzlich ist eine nicht<br />

invasive Stichprobenkontrolle mit<br />

Handgeräten möglich. Gemessen<br />

wird über einen Spot, der auf der<br />

Verpackungsfolie mitaufgedruckt<br />

wird (kann im klassischen Flexodruck<br />

oder Tiefdruck innen aufgebracht<br />

werden). Durch diesen Spot<br />

wird eingestrahltes Licht zurück<br />

gesendet - dadurch kann der Sauerstoffgehalt<br />

gemessen werden. Tec-<br />

Sense nutzt hier die Fluoreszenz.<br />

Fluoreszenz bezeichnet die Fähigkeit<br />

mancher Atome und Moleküle,<br />

Licht bei einer bestimmten Wellenlänge<br />

(der Anregung: Ex, excitation)<br />

zu absorbieren und anschließend bei<br />

einer kurzlebigen Emission (Em) als<br />

Licht einer längeren Wellenlänge<br />

wieder abzugeben. Die Verpackung<br />

wird mit grünem Licht bestrahlt und<br />

rotes Licht strahlt zurück - das ausgestrahlte<br />

Fluoreszenzlicht dient der<br />

Bestimmung der O2-Konzentration.<br />

Das System gilt sowohl in Europa<br />

als auch in Amerika und Kanada als<br />

lebensmitteltaugliche Möglichkeit,<br />

die O2 Konzentration festzustellen<br />

zumal die Messergebnisse durch die<br />

Fraunhofer Gesellschaft validiert<br />

wurden. Vorteil dieses Systems ist<br />

es auch, dass es jederzeit auf vorhandene<br />

Verpackungsanlagen aufgebracht<br />

werden kann.<br />

Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

Nicht nur bei der Vermeidung von<br />

Abfällen hilft diese Messmethode.<br />

Sie verbessert auch die Nachhaltigkeit<br />

und Produktsicherheit von<br />

MAP-Verpackungen, wie in der<br />

CSR-Richtlinie gefordert. Unternehmen<br />

können damit rasch punkten.<br />

Erwähnt werden sollten an dieser<br />

Stelle auch die Kosten. Es gibt hier<br />

rund 0,8 Cent Kosten pro Packung<br />

(Aufbringung des Spots). „Unsere<br />

Erfahrung zeigt, dass ein return of<br />

Invest im Schnitt in 4 Monaten möglich<br />

ist.“ erklärt der CEO bei Tec-<br />

Sense - Dr. Johannes Krottmaier. Dies<br />

da der Online-Kontrollprozess die<br />

Menge an entsorgten Lebensmitteln<br />

und Verpackungsmaterial auf Null<br />

reduziert. Es bietet Vorteile für den<br />

Hersteller, die Gesellschaft und die<br />

Umwelt:


Handgeräte<br />

- Erhöhte Nachhaltigkeit,<br />

reduzierter Lebensmittel- und<br />

Verpackungsmaterialabfall und<br />

reduzierte Prozesskosten<br />

- Erhöhte Lebensmittelqualität,<br />

Reduzierung von lebensmittelbedingten<br />

Krankheiten<br />

- Daten für die ESG-Berichterstattung<br />

gemäß der Corporate<br />

Sustainability Reporting<br />

Directive (CSRD)<br />

- Vollständig kontrollierter und<br />

automatisierter Verpackungsprozess,<br />

Meldung jeder Unregel<br />

mäßigkeit, erhöhte Produktivität<br />

- Automatische Eliminierung von<br />

nicht ordnungsgemäßen<br />

Verpackungen<br />

Aufnahmen die bei den<br />

aktuellen Tests bei der Frma<br />

Gramiller entstanden sind.<br />

- Der nachhaltige Verpackungsprozess<br />

vermeidet die Emission<br />

von bis zu <strong>24</strong>0.000 Tonnen CO2<br />

- Äquivalenten pro Jahr in der EU<br />

(25.000 Tonnen Lebensmittel und<br />

3.000 Tonnen Verpackungsmaterial<br />

jährlich)<br />

„Eine rundherum perfekte Lösung<br />

für unsere Kunden.“ bestätigt auch<br />

DI (FH) Gerhard Pockenauer-Gramiller/Gramiller<br />

nach gemeinsamen<br />

Tests mit der Firma TecSense.<br />

Mehr unter:<br />

www.tecsense.com<br />

oder bei der Firma Gramiller<br />

wo aktuellste Tests<br />

gemacht wurden:<br />

www.gramiller.at<br />

Ein Anwender - Abteilungsleiter Penz/Firma Hörtnagl in Hall/Tirol:<br />

Die höchste Priorität unseres Unternehmens ist die außergewöhnliche<br />

Qualität unserer Produkte. Diese mehrfache Überwachung gibt mir die<br />

Gewissheit, dass die Verpackung reibungslos abläuft. Sollte irgendwo<br />

ein Problem auftreten, sei es beim Verschließen, beim Einlegen der<br />

Ware oder durch den Folienlauf, warnt die Maschine.<br />

Wir können rechtzeitig eingreifen und sind somit sicher, dass der Kunde<br />

nur korrekte Ware erhält! Risiken und Fehler und damit Sorgen der<br />

Verantwortlichen werden durch diese „Versicherung“ deutlich reduziert.<br />

Durch den Ersatz der zerstörenden Stichprobe durch diese 100%-<br />

Kontrollmethode wird die Stückzahl der Verpackung deutlich<br />

erhöht und wir können somit unsere Kosten senken.<br />

NAHRUNGSMITTEL- UND VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

abschneiden.<br />

+40%<br />

Mehr Effizienz *<br />

in der Produktion.<br />

#1<br />

Service.<br />

>50<br />

der besten<br />

Hersteller.<br />

*Detail-Bspl. / Erfolgs-Cases auf Anfrage<br />

Auch dieses Jahr sind wir wieder auf der<br />

AB HOF MESSE in Wieselburg vertreten.<br />

HALLE 03 | Stand 374<br />

gramiller.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

7


WIRTSCHAFT<br />

Müroll<br />

investiert weiter in die Nachhaltigkeit<br />

Schon in den letzten Jahren hat der einzige Hersteller von Verpackungsklebebändern<br />

in Österreich - die Firma Müroll regelmäßig in die Nachhaltigkeit des<br />

Standortes in Frastanz investiert. Aktuell wird auch das in die Jahre gekommene<br />

Bürohaus auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Es wird praktisch<br />

das ganze Innenleben des Gebäudes erneuert. Gleichzeitig wird das Gebäude<br />

um einen Stock wachsen und mit Hilfe eines Außenaufzuges barrierefrei<br />

zugänglich sein. „Der Schutz der Umwelt steht im Zentrum unserer Nachhaltigkeitsstrategie,<br />

mit Klima- und Ressourcenschutz als den wichtigsten Eckpfeilern.<br />

Darauf achten wir auch bei der Neuadaptierung des Gebäudes“, erklärt<br />

Müroll Geschäftsführerin Heidrun Müller.<br />

Schon die letzten Investitionen<br />

bewiesen, dass es<br />

„ hier nicht um leere Worthülsen<br />

geht. So wurde 2<strong>01</strong>6 eine<br />

hochmoderne Rückgewinnungsanlage<br />

(Produktion lösemittelbasierter<br />

Klebstoffmischungen für<br />

Naturkautschuk-Kleber) mit einem<br />

Wirkungsgrad von 99,80% (fast<br />

geschlossenes Kreislaufsystem) in<br />

Betrieb genommen. Zum Einsatz<br />

kommt hier ein Wärmerückgewinnungs-Aggregat/Einrichtung<br />

zur<br />

Nutzung der anlagenspezifischen<br />

Abwärme durch deren Rückführung<br />

in die betrieblichen (Auf)<br />

Heizprozesse (Einsparung von<br />

rund 800 Tonnen Co 2 /Jahr)<br />

Neues Lager<br />

2<strong>01</strong>8 wurde ein topmodernes<br />

Lager-und Logistikzentrum mit<br />

Holzdecke und energiesparenden<br />

LED-Beleuchtungslösungen mit<br />

Anwesenheitserkennungs- System<br />

für ein hervorragendes Raum- und<br />

Arbeitsklima gebaut. Auf der neuen<br />

Halle wurde letztes Jahr eine<br />

5.000m 2 große Photovoltaikanlage<br />

montiert. Diese produzierte bisher<br />

den Stromverbrauch von rund<br />

3 Monaten. Jetzt kommt auf eine<br />

alten Halle eine zusätzliche Photovoltaikinstallation.<br />

Damit wird<br />

Müroll zu den bisher bereits 440<br />

Kilowattpeak (kWp) zusätzlich<br />

220kWp erzeugen.<br />

Klebstoff-<br />

Beschichtungsanlage<br />

2020 erfolgte die Inbetriebnahme<br />

einer todmodernen Klebstoffbeschichtungsanlage,<br />

auf welcher<br />

- neben den bewährten folienbasierten<br />

- Selbstklebeprodukte auf<br />

Trägermaterialbasis Papier besonders<br />

effizient und umweltschonend<br />

hergestellt werden können.<br />

Neuester Stand der Technik<br />

Damit nicht nur die Produktion<br />

am neuesten Stand der Technik ist,<br />

wird das neue Bürogebäude mit einer<br />

Wärmepumpe beheizt werden<br />

und im Sommer wird die Temperatur<br />

im Gebäude mit einer Kühldecke<br />

reguliert werden. „Als in Österreich<br />

produzierendes Unternehmen<br />

ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben,<br />

die Umweltauswirkungen<br />

unserer Aktivitäten so gut wie möglich<br />

zu minimieren“, erklärt Geschäftsführerin<br />

Heidrun Müller und<br />

weiters. „Dabei wird uns auch die<br />

Investition in ein Dampfsparsystem<br />

helfen. Mit dem Dampfsparsystem<br />

alleine werden wir 45% weniger<br />

Dampf für die Rückgewinnung benötigen“<br />

60 Jahre<br />

Heuer feiert das Unternehmen<br />

auch ein besonderes Jubiläum - es<br />

wird 60 Jahre jung. Die Firma<br />

MÜROLL GmbH wurde 1964 von<br />

den Brüdern Johann und Oswald<br />

Müller als „Zwei-Mann“-Betrieb<br />

zur Konfektionierung von Papierrollen<br />

gegründet. Die Herstellung<br />

von Selbstklebebändern für Verpackungszwecke,<br />

zunächst auf Trägermaterialbasis<br />

PVC, wurde als<br />

zweites Produktionsstandbein im<br />

Jahre 1973 aufgenommen. Heute<br />

werden allein am Standort Frastanz<br />

auf rund 25.000m² Produktionsund<br />

Lagerflächen annähernd 150<br />

Millionen m² an Selbstklebebändern<br />

basierend auf den Trägermaterialien<br />

Kunststofffolien sowie<br />

Papier gefertigt. Zusätzlich werden<br />

rund 5.000 Tonnen verschiedenster<br />

Papierqualitäten zu Papierrollen für<br />

vielfältigste Einsatzzwecke verarbeitet.<br />

Mehr unter: www.mueroll.com<br />

8<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

So wird das neue<br />

Bürogebäude aussehen!


ÜBERNAHME<br />

Displays und Verpackungen<br />

aus Leidenschaft<br />

Hochwertige<br />

Aufsteller und<br />

Verpackungen.<br />

Innovativ.<br />

Werbewirksam.<br />

Nachhaltig.<br />

In zertifizierter<br />

Qualität.<br />

Foto: Philipp Lipiarski<br />

Margarethner Verpackungsgesellschaft m.b.H. · T 02230/<strong>24</strong>300 · office@mvg.co.at · www.mvg.co.at · Folgen Sie uns:<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

9


RECYCLING<br />

5 Millionen Kaffeekapseln gesammelt<br />

Österreichs erstes Kaffeekapsel-Recycling-Projekt, bei dem alle Kapselarten<br />

gesammelt werden, ließ die Sammelmenge bereits in den ersten drei Monaten<br />

deutlich steigen. Seit dem Start im Oktober 2023 wurden in den Pilotregionen<br />

Oberösterreich, den Bezirken Krems-Land und Schwechat mehr als 5 Millionen<br />

Kapseln (52 Tonnen) gesammelt. Noch bis Ende März <strong>24</strong> haben Kaffeetrinker/<br />

innen die Möglichkeit an der Initiative mitzuwirken und bekommen die Chance<br />

Kaffeekapsel-Jahresvorräte zu gewinnen.<br />

Mit ihrer Aktion wollen der<br />

Österreichische Kaffeeund<br />

Teeverband (KTV)<br />

und die Altstoff Recycling Austria<br />

AG (ARA) Kaffeekapseln im Kreislauf<br />

halten und dafür Bewusstsein<br />

bei Konsument:innen schaffen. Unterstützt<br />

wird das Pilotprojekt von<br />

Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette:<br />

Führende Kaffeeproduzenten,<br />

die Verpackungshersteller<br />

Constantia Flexibles und<br />

Greiner Packaging sowie der Handelspartner<br />

Billa Plus sind mit an<br />

Bord.<br />

Ein guter Start<br />

Ein guter Start in den Tag beginnt<br />

für viele Menschen mit Kaffee,<br />

besonders Kaffeekapseln sind aufgrund<br />

der bequemen Zubereitung<br />

beliebt. Jedoch wurden diese bisher<br />

oftmals im Restmüll entsorgt. Das<br />

Kaffeekapsel-Recyclingprojekt des<br />

Österreichischen Kaffee- und Teeverbandes<br />

mit der ARA will diese<br />

Lücke schließen. In den Testregionen<br />

werden seit Oktober 2023<br />

Kapseln aus allen Materialien und<br />

sämtlicher Hersteller gemeinsam gesammelt.<br />

Eine erste Bilanz übertrifft<br />

weit die Erwartungen der Initiatoren:<br />

Rund 46 Tonnen wurden in Oberösterreich<br />

und weitere 6 Tonnen<br />

in den Bezirken Krems-Land und<br />

Schwechat gesammelt. Die Aktion<br />

ist nicht nur europaweit das erste<br />

Projekt dieser Art, sondern markiert<br />

gleichzeitig bereits vor Abschluss<br />

der Testphase einen Meilenstein für<br />

die Kreislaufwirtschaft.<br />

10 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Vorzeigeregion<br />

Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat<br />

Markus Achleitner ist begeistert<br />

vom Erfolg des Projekts: „Oberösterreich<br />

will sich als Vorzeigeregion<br />

für Kreislaufwirtschaft etablieren.<br />

Daher sind wir sehr stolz, dass unser<br />

Bundesland als eine der Pilotregionen<br />

für diese Recycling-Initiative<br />

mitwirkt. Ich möchte mich bei allen<br />

bedanken, die so fleißig Kaffeekapseln<br />

gesammelt haben. Damit gestaltet<br />

jede:r Oberösterreicher:in aktiv<br />

die Kreislaufwirtschaft und den Klimaschutz<br />

mit.“<br />

Bewusstseinsbildung<br />

ARA Vorstandssprecher Harald<br />

Hauke sieht einen wichtigen Hebel<br />

in der Bewusstseinsbildung: „Nach<br />

nur drei Monaten konnten wir in den<br />

Testregionen im Vergleich zu den<br />

bisher bereits guten Ergebnissen bei<br />

der Sammlung von Kaffeekapseln<br />

einzelner Hersteller ein deutliches<br />

Sammelplus von über 20 Prozent<br />

generieren. Verpackungen sind unser<br />

österreichischer Rohstoff der Zukunft.<br />

Mit solchen innovativen Projekten<br />

stärken wir das Ressourcen-<br />

Bewusstsein in der Bevölkerung.“<br />

Kaffee trinken, genießen, recyceln<br />

Und so geht’s: Konsument:innen<br />

können Kunststoff-, Metall- oder<br />

kompostierbare Kapseln in allen<br />

Altstoffsammelzentren in Oberösterreich,<br />

Krems Land und Schwechat<br />

in speziell dafür vorgesehenen Behältern<br />

abgeben. In Oberösterreich<br />

ist die Rückgabe auch in allen Billa<br />

Plus Filialen möglich.<br />

Neue Recyclinganlage<br />

Die gesammelten Kapseln werden<br />

in einer neuen Recyclinganlage im<br />

oberösterreichischen Pettenbach<br />

aufbereitet: Kaffee und Kapseln<br />

werden getrennt und zu wertvollen<br />

Rohstoffen verarbeitet. Aus den<br />

bunten Kapseln entsteht wieder<br />

reines Aluminium bzw. Kunststoff<br />

für neue Produkte. Der Kaffeesatz<br />

dient als Bio-Dünger, Ölbindemittel<br />

oder Biogas.<br />

Es lohnt sich dreimal<br />

„Kapselrecycling lohnt sich gleich<br />

dreimal: Kaffeegenuss mit gutem<br />

Gewissen, Ressourcenschonung und<br />

eine starke Zusammenarbeit von<br />

Herstellern, Händlern und Industrie.<br />

Diese positive Resonanz unterstreicht<br />

die Bereitschaft aller Stakeholder<br />

aktiv zum Umweltschutz beizutragen“,<br />

ist Marcel Löffler, Präsident<br />

des Österreichischen Kaffee- und<br />

Teeverbandes, überzeugt.<br />

Breite Unterstützung<br />

Breite Unterstützung aus Handel<br />

und Industrie Seit Jahresbeginn sind<br />

auch die Kapselhersteller Constantia<br />

Flexibles und Greiner Packaging<br />

mit an Bord. Die Produzenten legen<br />

einen wertvollen Grundstein für den<br />

anschließenden Recyclingprozess<br />

und leisten mit ihrer Expertise einen<br />

wichtigen Beitrag für die branchenübergreifende<br />

Zusammenarbeit.<br />

Kein loses Versprechen<br />

„Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur<br />

ein loses Versprechen. Mit Projekten<br />

wie diesen arbeiten wir aktiv an der<br />

Kreislaufwirtschaft und entwickeln<br />

langlebige Kapseln, die auch aus<br />

Sekundärrohstoffen, wie recyceltem<br />

Aluminium bestehen. Dieser Weg<br />

Jürgen Secklehner (ARAplus), Marcel Loeffler (Julius Meinl,<br />

KTV-Präsident), Marianne Neumüller-Klapper (Nespresso Österreich),<br />

Markus Achleitner (Wirtschaftslandesrat Oberösterreich), Martin<br />

Prieler (ARA), Johann Brunner (Österreichischer Kaffee- und Teeverband),<br />

Ulrich Ansteeg (Jacobs Douwe Egberts) Foto: © Land OÖ<br />

ist nicht nur ressourcenschonender,<br />

damit verringern wir auch unseren<br />

ökologischen Fußabdruck und heben<br />

langfristig den Wert von Verpackungen<br />

aus Rezyklaten“, so Daniel<br />

Winkler, EVP Aluminum Division<br />

& Sustainability von Constantia Flexibles.<br />

Zusammenarbeit<br />

„Kreislaufwirtschaft braucht Innovationen.<br />

Dafür arbeiten wir als<br />

Verpackungshersteller kontinuierlich<br />

an unserem Design. Wir sehen<br />

uns dazu verpflichtet, mit allen Beteiligten<br />

der Wertschöpfungskette<br />

zusammenzuarbeiten, um eine globale<br />

Circular Economy zu ermöglichen.<br />

Denn uns ist bewusst, als<br />

Verpackungshersteller haben wir<br />

großen Einfluss auf die Umweltauswirkungen<br />

von Verpackungen“,<br />

erklärt Bettina Carow, Global Head<br />

of Procurement Direct Spend bei<br />

Greiner Packaging.<br />

Großer Zuspruch im Handel<br />

Auch im Handel ist der Zuspruch<br />

groß. „Der Erfolg übertrifft unsere<br />

Erwartungen, und wir sind besonders<br />

stolz darauf, einen Beitrag zu<br />

diesem wichtigen Recyclingprojekt<br />

zu leisten. In unseren 16 oberösterreichischen<br />

Billa Plus-Filialen<br />

haben die Konsument:innen die<br />

Möglichkeit genutzt, gebrauchte<br />

Kaffeekapseln für das anschließende<br />

Recycling zu sammeln“, so Thomas<br />

Steingruber, Billa Vertriebsdirektor<br />

für Oberösterreich .<br />

Teilnehmer<br />

Das Projekt wird von den Kapselherstellern<br />

Costa Coffee, Jacobs<br />

Douwe Egberts – mit den Marken<br />

L’OR, Jacobs, illy®*, Tassimo –,<br />

Julius Meinl, Lavazza, Nestlé – mit<br />

den Marken Nespresso, Nescafé®<br />

Farmers Origins, Nescafé® Dolce<br />

Gusto®, Starbucks® –, Billa – mit<br />

den Marken clever® und BILLA<br />

Bio –, Segafredo und Tchibo – mit<br />

den Marken Cafissimo und Qbo –<br />

sowie Eduscho unterstützt.


Jahresvorrat Kaffee gewinnen<br />

Incentivierung soll die Sammelmenge<br />

bis zum Projektende<br />

im März 20<strong>24</strong> noch einmal weiter<br />

ankurbeln. Wer seine Kapseln<br />

sammelt und in ein örtliches Altstoffsammelzentrum<br />

oder in eine<br />

der oberösterreichischen Billa<br />

Plus-Filialen bringt, hat die Chance,<br />

bis zum 31. März 20<strong>24</strong> einen von<br />

monatlich fünf Jahresvorräten an<br />

Kaffeekapseln (1.000 Kapseln) zu<br />

gewinnen. Dafür muss in der App<br />

Digi-Cycle die Rückgabe festgehalten<br />

und ein QR-Code gescannt<br />

werden. Danach nimmt man automatisch<br />

an der Verlosung teil.<br />

Mehr auch unter: www.ara.at<br />

Marcel Löffler (Julius Meinl, KTV-Präsident), Daniel Schneider (Nespresso Österreich), Ulrich<br />

Ansteeg (Jacobs Douwe Egberts), Martin Doberer (Constantia Flexibles), Jürgen Secklehner<br />

(ARAplus), Bettina Carow (Greiner Packaging), Harald Hauke (ARA), Manuela Schneider<br />

(Tchibo), Martin Prieler (ARA), Johann Brunner (Österreichischer Kaffee- und Teeverband)<br />

© Daniel Willinger/ARA<br />

* illy® ist ein Markenzeichen, das unter Lizenz von Jacobs Douwe Egberts verwendet wird.<br />

WELLKARTONS PRÄZISE UND<br />

SCHNELL FALZEN<br />

Wann nutzen Sie weiche Falzlinien, um Wellkartons mit exakten<br />

Massen und ohne Falzbruch herzustellen? Entdecken Sie den<br />

Flüssigkeitsriller PerfectFold.<br />

www.robatech.com/de/perfect-fold<br />

28.05. - 07.06.20<strong>24</strong><br />

STAND C10<br />

HALLE 12<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

11


MESSE<br />

Heberoboter<br />

Cobot Lift Lösungen werden in<br />

den verschiedensten Produktionen<br />

eingesetzt. Vor allem der Lebensmittelhandel<br />

und die Logistikbranintertool:<br />

Handhabungslösungen hautnah erleben<br />

Von 23. bis 26. April findet in Wels, Oberösterreich, wieder die legendäre<br />

Intertool statt. Diese Messe ist die größte B2B-Messe für die produzierende<br />

Industrie in Österreich. Auch heuer stellen wieder zahlreiche Aussteller ihre<br />

Lösungen und innovativen Neuheiten am Markt vor. So auch das Team von HtW.<br />

Auch in Österreich sind<br />

vollautomatische Hebehilfen<br />

angekommen.<br />

Autonome<br />

Hebetechnik bleibt im Trend<br />

HtW – Handhabungstechnik<br />

Winter ist ein niederösterreichisches<br />

Unternehmen, welches diese<br />

gefragten Heber aus dem Hause<br />

Cobot Lift verkauft und installiert.<br />

Diese wird in zwei unterschiedlichen<br />

Modellen ausgeliefert. Einerseits<br />

gibt es den Cobot Lift als<br />

stationäre Hebehilfe, andererseits<br />

auch als mobile Variante, falls der<br />

Arbeitsbereich sich öfter ändert<br />

oder man mehrere Bereiche mit<br />

einem Lift abdecken möchte.<br />

Foto: HtW<br />

Wie bei der letzten intertool freut sich das<br />

Team wieder auf viele Besucher.<br />

che profitieren stark vom Einsatz<br />

automatisierter Hebehilfen. Die<br />

vollständig ausgestatteten und<br />

leicht zu benutzenden Heberoboter<br />

sind so konstruiert, dass sie jede<br />

Ware und jedes Material bis zu 45<br />

kg Eigengewicht problemlos fassen<br />

und heben können. Der Heber<br />

wird in zwei Varianten angeboten.<br />

Der Cobot Lift wird als stationäre<br />

und mobile Variante angeboten<br />

und deckt somit zahlreiche Einsatzbereiche<br />

ab.<br />

Automatisierte<br />

Lösungen austesten<br />

Auf der Intertool bietet sich nun<br />

für interessierte die Möglichkeit<br />

diese automatisierte Lösung zu<br />

testen und sich beraten zu lassen.<br />

Am Standplatz 20-1030 kann man<br />

den Cobot Lift in einem realen<br />

Prozess sehen und diesen testen.<br />

Die Expertinnen und Experten von<br />

HtW beantworten gerne allfällige<br />

Fragen.<br />

Zahlreiche<br />

Maschinen: Anpacken erlaubt<br />

Neben den bereits erwähnten autonomen<br />

Hebern bietet HtW auch<br />

die Chance andere Lösungen zu<br />

testen. Neben effizienten Palettensystemen<br />

finden sich auch mobile<br />

E-Schlepper der Marke Movexx.<br />

Die optimale Lösung<br />

„Auf der Intertool möchten wir<br />

unseren Kundinnen und Kunden<br />

wieder eine Anlaufstelle für komplexe<br />

und auch einfache Hebeprobleme<br />

bieten. Uns zeichnet aus,<br />

dass wir nicht nur ein Produkt<br />

bieten, sondern uns den gesamten<br />

Hebeprozess widmen und dadurch<br />

eine optimale Lösung für den<br />

Kunden zusammenstellen können.<br />

Daher bieten wir auch saubere<br />

Lösungen für das Palettenhandling<br />

und Ziehhilfen mit leistungsstarkem<br />

Motor die branchenübergreifend<br />

eingesetzt werden können.<br />

Von Postpaketen bis zu 6000 Kilogramm<br />

schweren Flugzeugen. Wir<br />

sorgen dafür, dass Lasten schneller,<br />

sicherer und einfacher bewegt<br />

werden können. Dank unserer Hebelösungen<br />

kann jede Bewegung<br />

von Lasten durch Personen ergonomisch<br />

durchdacht und effizient<br />

durchgeführt werden“ – so Werner<br />

Winter, Geschäftsführer der Firma<br />

HtW.<br />

Mensch und<br />

Maschine Gesund halten<br />

Vor allem die Gesundheit der<br />

Menschen steht bei HtW im Mittelpunkt<br />

ihrer Unternehmensphilosophie.<br />

Das Leitbild „Mensch und<br />

Maschinen gesund zu halten“ zieht<br />

sich wie ein roter Faden durch das<br />

Produktportfolio.<br />

HtW bietet<br />

ein Rundum-Sorglos Paket<br />

Von der Beratung, über den Verkauf<br />

bis hin zu Montage und Service<br />

haben Sie mit HtW einen<br />

Fachanbieter mit 20 Jahren Branchenerfahrung.<br />

Zahlreiche Kunden<br />

aus Österreich, Deutschland und<br />

Amerika setzen auf das Know-<br />

How von Herrn Winter und seinem<br />

Team.<br />

Geheimtipp<br />

für industrielles Handling<br />

Für Besucher der Intertool<br />

ist HtW mit der Standnummer<br />

20-1030 bestimmt der größte<br />

Geheimtipp für jegliche<br />

Fragen im Bereich des<br />

industriellen Handlings.<br />

Mehr auch unter:<br />

www.h-t-w.at<br />

12 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Palettenhandling einfach gemacht<br />

In den eigenen Proberäumen können<br />

Lösungen getestet werden<br />

Neben den intelligenten Hebelösungen gehört<br />

die kompetente Beratung zur Firmenphilosophie


MESSE<br />

Für eine nachhaltige Zukunft<br />

Bestärkt durch ihre letzte Ausgabe, die einen Anstieg der Besucherzahlen um<br />

30 % verzeichnete, wird die ICE Europe vom 11. bis 13. März 2025 auf dem<br />

Messegelände München wieder stattfinden. Die 14. Internationale Converting-Messe,<br />

die ihren Status als führende Fachmesse in ihrem Markt festigt,<br />

verspricht, eine Vielfalt an maßgeschneiderten Produkt- und Verarbeitungslösungen,<br />

attraktiven Investitionsmöglichkeiten und bahnbrechenden Entwicklungen<br />

zu enthüllen.<br />

Über 70% der Ausstellungsfläche<br />

der ICE Europe 2025<br />

sind bereits vergeben, welche<br />

die Rolle der Messe als zentrale<br />

Anlaufstelle für Innovationen in der<br />

Converting-Industrie und einzigartige<br />

Networking-Möglichkeiten in<br />

den verschiedenen Sektoren unterstreicht.<br />

stets auf dem neuesten Stand der<br />

Branche und ist der Zeit immer einen<br />

Schritt voraus. Sie bietet ihrem<br />

Fachpublikum einen unübertroffenen<br />

Mehrwert und übertrifft die<br />

Erwartungen als führende Plattform<br />

für Brancheneinblicke und<br />

-fortschritte.<br />

Veredelung und Verarbeitung<br />

Die ICE Europe steht im Vordergrund<br />

der globalen Messeszene und<br />

ist die wichtigste Veranstaltung für<br />

die Veredelung und Verarbeitung<br />

flexibler, bahnförmiger Materialien.<br />

Wesentliche Themen wie Effizienz,<br />

Produktivität, Automatisierung, Digitalisierung<br />

und Nachhaltigkeit<br />

spiegeln die sich ständig weiterentwickelnde<br />

Landschaft der Branche<br />

wider. Angetrieben durch die steigende<br />

Nachfrage nach nachhaltiger<br />

Produktion und Nutzung erfährt der<br />

Sektor einen kontinuierlichen Antrieb<br />

für Innovation, Interesse und<br />

konkrete Investitionen. Durch Live-<br />

Demonstrationen, bei denen hochmoderne<br />

Maschinen und Systeme<br />

vorgestellt werden, in Verbindung<br />

mit anregenden Diskussionen vor<br />

Ort, dient die ICE Europe als wichtige<br />

Plattform. Hier trifft sich die<br />

Converting-Community, um die aktuellen<br />

Herausforderungen gemeinsam<br />

anzugehen und gemeinsame<br />

Lösungen zu erarbeiten. So wird<br />

sichergestellt, dass sie bei nachhaltigen<br />

Praktiken, der Einführung von<br />

Innovationen und aktuellen Trends<br />

an der Spitze bleibt.<br />

Premium-Standplätze<br />

fast vergeben<br />

Unternehmen, die an einer Teilnahme<br />

an der ICE Europe 2025 interessiert<br />

sind, können online unter<br />

www.ice-x.com Standoptionen und<br />

Preise anfragen sowie ihre Standfläche<br />

reservieren. Zügiges Buchen<br />

wird empfohlen, da Premium-Standplätze<br />

fast vergeben sind. Die Messe<br />

findet wieder zeitlgeich mit der CCE<br />

international statt.Mit ihrem besonderen<br />

Fokus auf die Herstellung und<br />

Verarbeitung von Wellpappe und<br />

Faltschachteln hat sich die CCE International<br />

als spezialisierter Branchentreffpunkt<br />

fest etabliert. Industrieexperten<br />

kommen gezielt hierher,<br />

um nach maßgeschneiderten Maschinen,<br />

Rohstoffen, Zubehör und<br />

Dienstleistungen für die Produktion<br />

und Verarbeitung von Wellpappe,<br />

Karton und Papier zu suchen.<br />

(www.cce-international.com)<br />

Vorfreude<br />

Dynamisches Zentrum<br />

„Die Vorbereitungen für die bevorstehende<br />

Als einzige Veranstaltung ihrer<br />

Messe laufen auf<br />

Art zieht die ICE Europe Experten<br />

aus verschiedenen Bereichen<br />

wie Verpackung, Druck, Kunststoff,<br />

Technik und Medizin an.<br />

Branchenexperten aus aller Welt<br />

kommen zusammen, um in Anwesenheit<br />

Hochtouren. Wir freuen uns sehr<br />

darauf, der Converting-Community<br />

auch im Jahr 2025 eine Plattform<br />

zu bieten, die alle wichtigen<br />

Experten dieses hochdynamischen<br />

Sektors zusammenbringt. Obwohl<br />

eines internationalen noch einige Zeit verbleibt, bis<br />

Fachpublikums Erkenntnisse auszutauschen<br />

sich die Messetore wieder öffnen,<br />

und Geschäftsmög-<br />

spricht die Tatsache, dass bereits<br />

lichkeiten zu erkunden. Mit mehr<br />

als 70% der Ausstellungsfläche<br />

reserviert und gebucht, entwickelt<br />

sich die ICE Europe zu einem dynamischen<br />

Zentrum für die Innovationen<br />

der Converting-Industrie im<br />

Jahr 2025. Die ICE Europe bleibt<br />

mehr als drei Viertel der Ausstellungsfläche<br />

gebucht ist, Bände über<br />

die bemerkenswerte Vorfreude und<br />

Nachfrage für diese Fachmesse“,<br />

erklärt Patrick Herman, Messedirektor<br />

der Converting, Papier und<br />

Print Events, im Namen von RX.<br />

Im Herzen der österreichischen Industrie<br />

„Österreich ist ein exportorientiertes Industrieland und der Export trägt wesentlich<br />

zum Wohlstand bei. Da Österreich durch KMUs geprägt ist, wird auch eine<br />

Messe für die Fertigungsindustrie benötigt. Und diese wichtige Plattform ist die<br />

Intertool“, so Manuel Hofstadler von Boehlerit. Boehlerit präsentiert sich wieder<br />

im Rahmen des „Steiereck“.<br />

Christoph Schrammel, Product<br />

Manager Intertool und<br />

Schweissen, über die Neuerungen:<br />

„Unser Anliegen ist es, mit<br />

unseren Veranstaltungen ein möglichst<br />

breites Spektrum abzudecken<br />

und Synergieeffekte zu nutzen. Erstmalig<br />

bespielen wir daher die Halle<br />

19 mit der Schweissen“ Cornelia<br />

Röltgen von ESAB Welding & Cutting<br />

sieht die Schweissen als „hervorragende<br />

Möglichkeit unser Unternehmen<br />

mit all seinen Produkten,<br />

Kundenlösungen und digitalen Systemen<br />

zu präsentieren.“ Und freut<br />

sich bereits „auf spannende und interessante<br />

Messetage.“ Messebesucher<br />

können sich auf die „Ultimate<br />

Line-up“-Produktreihe für Industrieund<br />

leichtere Industrieanwendungen<br />

freuen. Als Highlight bringt ESAB<br />

die Renegade VOLT, ein akkubetriebenes<br />

E-Hand-Schweißgerät,<br />

welches die Flexibilität für mobile<br />

Fertigung und Reparatur neu definiert.<br />

Sowie die Warrior® Edge<br />

Multiprozess-Stromquelle, die das<br />

Lichtbogenverhalten bis zu zehnmal<br />

schneller erkennen und darauf<br />

reagieren kann als herkömmliche<br />

Inverterstromquellen. Auch der Gesamtlösungsanbieter<br />

Voestapline<br />

präsentiert sein Produktportfolio.<br />

Wissenstransfer<br />

Weltweit steckt die Wirtschaft in<br />

einem digital-ökologischen Transformationsprozess,<br />

was die jeweiligen<br />

regionalen Industrien vor<br />

große Herausforderungen stellt.<br />

Hohe Rohstoff- und Energiekosten,<br />

eine aktuell unsichere politische<br />

Lage sowie der anhaltende<br />

Fachkräftemangel inklusive hoher<br />

Lohnnebenkosten belasten die heimischen<br />

Unternehmen maßgeblich.<br />

Um sich von all diesen Einflussfaktoren<br />

unabhängiger zu machen, liegt<br />

bei produzierenden Betrieben ein<br />

starker Fokus auf der Verbesserung<br />

ihrer Produktivität und somit Wirtschaftlichkeit.<br />

Themen wie Automatisierung,<br />

Digitalisierung, Energieund<br />

Ressourceneffizienz sowie die<br />

Einführung moderner, produktiver<br />

Bearbeitungsstrategien gewinnen<br />

noch mehr an Stellenwert. Diesen<br />

Themen widmen sich die mitten im<br />

Messegeschehen integrierten Bühnen<br />

und das ÖGS Forum. In Halle 21<br />

zeigt das Austrian Center for Digital<br />

Production, kurz CDP, praxiserprobte<br />

Lösungen rund um digitale<br />

Transformationen und Automatisierung<br />

von diskreten Fertigungs- und<br />

Produktionsprozessen.<br />

Mehr unter: www.intertool.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

13


ETIKETTEN<br />

oodTec<br />

Digitaldruck im Einsatz<br />

Logett ist der Spezialist für Logistiketiketten (blanko bis sechsfärbig bedruckt),<br />

die im UV Flexodruck, Digitaldruck Kurz vor und Corona mit Flexo eröffnete Wasserfarben das familengeführte gedruckt Unternehmen Logett eine rund<br />

werden. Die Etiketten werden überall 1.000 Quadratmeter dort eingesetzt, großen wo es neue darum Lagerhalle. geht, Waren Trotz der turbulenten letzten<br />

und Gebrauchsgüter auszuzeichnen,<br />

zwei<br />

um<br />

Jahre<br />

diese<br />

erwies<br />

auf<br />

sich<br />

ihren<br />

dieser<br />

Transportwegen<br />

Schritt goldrichtig.<br />

und<br />

„Gerade das moderne Lager<br />

Lagerstationen jederzeit identifizieren<br />

ermöglicht<br />

zu können.<br />

uns eine<br />

Um<br />

bestmögliche<br />

den Anforderungen<br />

Verfügbarkeit an Vormaterialien um unseren<br />

der Kunden noch flexibler entsprechen<br />

Kundenwünschen<br />

zu können,<br />

gerecht<br />

wurde<br />

zu<br />

eine<br />

werden.“<br />

Accario<br />

erklärt<br />

Label<br />

Kurt Pichler, dessen Sohn seit<br />

zwei Jahren die Geschäftsführung übernommen hat.<br />

230 in Betrieb genommen. Mit einer weiteren Digitaldruckmaschine wird das<br />

Unternehmen demnächst sein Angebotsspektrum noch erweitern.<br />

Geschäftsführer Manfred<br />

Pichler: „Der Digitaldruck<br />

Für Etiketten ist eine moderne<br />

Drucktechnologie, bei der<br />

Etiketten direkt von digitalen Daten<br />

gedruckt werden. Im Gegensatz zu<br />

herkömmlichen Druckverfahren,<br />

wie beispielsweise dem Flexodruck,<br />

benötigt der Digitaldruck keine<br />

Druckplatten, was auch zur Nachhaltigkeit<br />

beiträgt. Der Digitaldruck<br />

bietet eine hohe Flexibilität, da die<br />

Etiketten in kleinen Auflagen oder<br />

sogar als Einzelstücke gedruckt<br />

werden können. Dies ist besonders<br />

nützlich für Unternehmen, die regelmäßig<br />

ihre Etiketten ändern oder<br />

personalisierte Etiketten oder Etiketten<br />

mit fortlaufender Nummerierung<br />

benötigen.“<br />

Hohe Druckgeschwindigkeit<br />

Mit einer Druckgeschwindigkeit<br />

von bis zu 23,4m/min ermöglicht<br />

die neue Anlage eine noch<br />

schnellere Produktion als bisher.<br />

Damit kann Logett noch flexibler<br />

auf kurzfristigen Bedarf der Kunden<br />

eingehen und Kunden können<br />

rasch auf neue Markttrends reagieren.<br />

„Ein weiterer Vorteil des Digitaldrucks<br />

ist die gleichbleibend<br />

hohe Druckqualität (3.600 x 1.200<br />

dpi und hochwertige Raster auf der<br />

neuen Anlage) Durch den Einsatz<br />

moderner Drucktechnologien können<br />

Etiketten mit scharfen Texten,<br />

lebendigen Farben und feinen Details<br />

gedruckt werden“, so der Geschäftsführer.<br />

Theurer C3<br />

Damit man den Kunden noch mehr<br />

Service bieten kann, wurde vor<br />

einiger Zeit auch auf eine spezielle<br />

Etikettensoftware umgestellt–<br />

Theurer C3 – diese gewährt den<br />

Kunden auch volle Rückverfolgbarkeit.<br />

„Die Kunden wollen immer<br />

schnellere und kürzere Wege gehen<br />

pression – wir vom liefern Weber ihnen Stand auch mit Hilfe der<br />

n der letzten neuen Veranstaltung<br />

Software die Möglichkeit dazu“,<br />

erklärt Manfred Pichler.<br />

Logett investiert weiter<br />

Die Firma Logett in Frastanz<br />

hatte auch auf Grund dessen<br />

eine positive Geschäftsentwicklung<br />

in der letzten Zeit.<br />

Dank der guten Auftragslage wurde<br />

aktuell in eine weitere (die achte)<br />

Weiterverarbeitungsmaschine investiert,<br />

die im Sommer installiert<br />

werden wird.<br />

Blick in die Produktion und den Maschinenpark<br />

der aktuell wieder erweitert wird.<br />

Außenansicht des Unternehmens<br />

Papier-Etiketten bis zu Kunststoffund<br />

Folien-Etiketten aus Polyethylen<br />

(PE) oder Polypropylen (PP).<br />

Verschiedenste Klebstoffvarianten<br />

wie permanent haftend, ablösbar<br />

oder Tiefkühlkleber sind im Einsatz.<br />

Lieferprogramm<br />

Der Spezialist für Logistiketiketten<br />

(blanko bis sechsfärbig bedruckt),<br />

die im UV Flexodruck,<br />

Digitaldruck und mit Flexo Wasserfarben<br />

gedruckt werden, werden<br />

überall dort eingesetzt, wo es darum<br />

geht, Waren und Gebrauchsgüter<br />

auszuzeichnen, um diese auf<br />

ihren Transportwegen und Lagerstationen<br />

jederzeit identifizieren<br />

zu können. Zum Lieferprogramm<br />

gehören auch die für den Thermotransferdruck<br />

erforderlichen Farbzielle<br />

Etikettensoftware umgestellt<br />

vor einiger Zeit auch auf eine spebänder<br />

(TTB) in allen vorausgesetzten<br />

Abmessungen, Farben und Kunden auch volle Rückverfolg-<br />

– Theurer C3 – diese gewährt den<br />

Qualitätsklassen. In diesem Sinne barkeit. „Die Kunden wollen immer<br />

schnellere und kürzere Wege<br />

ermöglicht die perfekte Abstimmung<br />

von Etikettenmaterial, Thermotransferband<br />

und Drucker opti-<br />

Hilfe der neuen Software die Mög-<br />

gehen – wir<br />

Accario<br />

liefern Ihnen<br />

Label<br />

auch<br />

230<br />

mit<br />

male Ergebnisse der logistischen lichkeit dazu.“ erklärt Geschäftsführer<br />

Manfred Pichler.<br />

Alle gängigen Materialien wie permanent haftend, ablösbar<br />

Abläufe und Warenauszeichnungen.<br />

Logett fertigt mit allen gängigen oder Tiefkühlkleber sind im Einsatz.<br />

Materialien<br />

Theurer<br />

–<br />

C3<br />

von den klassischen<br />

Alle<br />

„Damit<br />

gängigen<br />

die<br />

Materialien<br />

Möglichkeiten<br />

Papier-Etiketten<br />

Damit man<br />

bis<br />

den<br />

zu<br />

Kunden<br />

Kunststoff<br />

noch<br />

des<br />

Logett<br />

Drucks<br />

fertigt<br />

noch<br />

mit<br />

besser<br />

allen<br />

ausgenutzt<br />

gängigen<br />

und<br />

mehr<br />

Folien-Etiketten<br />

Service bieten<br />

aus<br />

kann<br />

Polyethylen<br />

(PE) oder Polypropylen (PP). nächst zu einer weiteren Installa-<br />

wurde<br />

werden<br />

Materialien<br />

können,<br />

– von<br />

kommt<br />

den klassischen<br />

es dem-<br />

Verschiedenste Klebstoffvarianten tion einer neuen 9 Farben Flexo-<br />

Einsatzbereiche<br />

druckmaschine“, verrät Firmengründer<br />

Kurt Pichler im Gespräch.<br />

Für Preis-, Waage- und Regalauszeichnungssysteme<br />

werden<br />

Mehr<br />

Logett-Etiketten<br />

darüber lesen<br />

im<br />

Sie<br />

Großdemnächst<br />

und<br />

in<br />

Einzelhandel,<br />

<strong>KOMPACK</strong>.<br />

in der Lebensmittel-<br />

und Gebrauchsgütererzeugung<br />

Mehr vorab unter:<br />

www.logett.at<br />

Ges<br />

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des 1<br />

Frast<br />

14 <strong>01</strong>/<strong>24</strong>


KUNSTSTOFF<br />

PFAS-freie Additive<br />

| BS12-02G |<br />

Tosaf (www.tosaf.com), ein weltweit tätiger Hersteller<br />

von Additiven, Compounds und Farbmasterbatches<br />

für die Kunststoffindustrie, hat Verarbeitungshilfen<br />

für die Extrusion von Polyolefinen<br />

entwickelt, die keine Fluorelastomere enthalten.<br />

Sie können uneingeschränkt<br />

anstelle herkömmlicher, von<br />

der PFAS-Diskussion betroffener<br />

Produkte eingesetzt werden,<br />

eignen sich für eine Vielzahl von Folienanwendungen<br />

und erfüllen die<br />

Anforderungen der FDA und der EF-<br />

SA für den Einsatz im Kontakt mit<br />

Lebensmitteln. Während der Typ<br />

AP9709PE EU Vorteile hinsichtlich<br />

der rheologischen Eigenschaften<br />

bietet, ist AP9711PE EU die erste<br />

Wahl, wenn der Schwerpunkt auf<br />

optischen Eigenschaften wie Transparenz<br />

und Trübung liegt.<br />

Laborversuche<br />

In Laborversuchen hat Tosaf die<br />

Verarbeitungseigenschaften eines<br />

Metallocen-PE-LLD mit denen von<br />

Compounds verglichen, die auf diesem<br />

Material basieren. Eines davon<br />

enthielt das Standard-Verarbeitungshilfsmittel<br />

von Tosaf auf Fluorelastomerbasis<br />

(AP5645PE EU), während<br />

die Vergleichsmaterialien die<br />

alternativen PFAS-freien Produkte<br />

enthielten. Die Ergebnisse für das<br />

Fließverhalten im Kapillarrheometer<br />

und für den Druckabbau in der Extruderdüse<br />

waren weitgehend konsistent.<br />

Der Vergleich der optischen<br />

Eigenschaften – Lichttransmission,<br />

Trübung und Klarheit – zeigte sogar<br />

leichte Vorteile für die PFAS-freien<br />

Lösungen, sowohl gegenüber dem<br />

reinen PE-LLD als auch gegenüber<br />

dem Compound mit dem bisherigen<br />

Standard-Verarbeitungshilfsmittel.<br />

Hinsichtlich des Reibungskoeffizienten<br />

zeigte die mit der PFAS-freien<br />

Lösung hergestellte Folie einen minimal<br />

niedrigeren Wert.<br />

Aktuelle Kundenanwendung<br />

Eine aktuelle Kundenanwendungen<br />

ist eine 5-Schicht-Coex-<br />

Linie, bei der 1 % des PFAS-freien<br />

Verarbeitungshilfsmittels AP9709PE<br />

EU von Tosaf in der Außenschicht<br />

verwendet wird. Im Vergleich zu<br />

einem PFAS-haltigen Standard-<br />

Verarbeitungshilfsmittel ermöglicht<br />

dies eine um 5 °C bis 10 °C niedrigere<br />

Schmelzetemperatur, verbunden<br />

mit einem deutlich reduzierten<br />

Auftreten von Schmelzebruch sowie<br />

verbesserten optischen Eigenschaften.<br />

Die Folien können problemlos<br />

bedruckt, versiegelt und laminiert<br />

werden. Dazu Dr. Evgeni Zelikman,<br />

Chief Innovation Scientist von Tosaf:<br />

„Diese und weitere Kundendaten<br />

für die Ein- und Mehrschichtfolienextrusion<br />

bestätigen durchweg die<br />

Ergebnisse unserer umfangreichen<br />

Labortests. Tosaf hat damit erneut<br />

gezeigt, dass sein Fachwissen in<br />

Verbindung mit seinen hochmodernen<br />

Forschungs-, Entwicklungsund<br />

Testeinrichtungen Lösungen<br />

liefern kann, die der Markt verlangt,<br />

die aber bisher als undenkbar galten.<br />

Besonders wichtig ist für uns auch<br />

das unproblematische Verhalten<br />

von PFAS-freien Monomaterial-<br />

PE-Folien im Recycling. Unsere<br />

Anwendungstechniker unterstützen<br />

Hersteller weltweit dabei, ihre Produktionsprozesse<br />

für den Einsatz<br />

dieser alternativen Lösungen zu optimieren.“<br />

EtherCAT und<br />

PC-based control:<br />

New Automation<br />

Technology<br />

PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik setzt weltweit Standards:<br />

alle Komponenten für IPC, I/O, Motion und Automation<br />

weltweit etablierte Meilensteine der Automatisierung:<br />

Lightbus-System, Busklemme, Automatisierungssoftware TwinCAT<br />

maximal skalierbare und offene Automatisierungssysteme<br />

basierend auf dem Hochleistungsfeldbus EtherCAT<br />

Integration aller wesentlichen Maschinen- und Anlagenfunktionen<br />

auf einer Steuerungsplattform<br />

universelle Automatisierungslösungen für über 20 Branchen:<br />

von der CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten<br />

Gebäudesteuerung<br />

Foto: © PlasticTime<br />

Die neuen PFAS-freien Verarbeitungshilfsmittel von Tosaf<br />

können in einer Vielzahl von Verpackungsanwendungen<br />

anstelle herkömmlicher Produkte verwendet werden.<br />

Scannen und alles<br />

über das Beckhoff<br />

Steuerungssystem<br />

erfahren<br />

Halle 7, Stand 406 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

15


MESSE<br />

Verpackung neu definiert<br />

Wie Marken mit innovativen Lösungen für Verpackungsdesign und -produktion<br />

ihr volles Potenzial entfalten können, zeigt die drupa vom 28. Mai bis zum 7.<br />

Juni 20<strong>24</strong> in Düsseldorf. Hot-Spot rund um die Zukunft der Verpackung wird<br />

der touchpoint packaging in der Halle 3.<br />

Ob Industrie, Handel, Hochschulen,<br />

Designer, Materiallieferanten,<br />

Drucker oder<br />

Converter – auf dem touchpoint<br />

packaging kommen sie auf der drupa<br />

20<strong>24</strong> alle zusammen. Hier wird<br />

über die Zukunft der Verpackung<br />

diskutiert, gemeinsame Projekte<br />

vorgestellt und vor allem Brand Ownern<br />

einen Einblick in die Möglichkeiten<br />

von Print im Packaging und<br />

die neuesten digitalen Technologien<br />

gegeben. Unter dem Motto „Ready<br />

to redefine packaging?“ bietet der<br />

touchpoint packaging wertvollen Input<br />

mit besonderem Fokus auf Verbraucherbedürfnissen,<br />

technischen<br />

Entwicklungen, gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

und vor allem dem<br />

vollen Potenzial der Verpackung<br />

im Marketing. Besucherinnen und<br />

Besucher erwarten Lösungen und<br />

Inspirationen für ihre Food-, Non-<br />

Food-, Pharma- und Kosmetikmarken.<br />

Als Wachstumsmarkt spielt die<br />

Verpackungsbranche eine entscheidende<br />

Rolle für die Druckindustrie<br />

und gilt zudem als Innovationsmotor.<br />

edpa<br />

Für die konzeptionelle und operative<br />

Unterstützung hat sich die<br />

Messe Düsseldorf erneut mit dem<br />

europäischen Verband der Markenund<br />

Verpackungsdesigner (epda) zusammengetan.<br />

Der epda fördert den<br />

Dialog zwischen Designagenturen,<br />

der Verpackungsindustrie und Markeninhabern.<br />

Partner<br />

Verpackungsexpertinnen und -experten<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette,<br />

von der Materialbeschaffung<br />

über die Produktion<br />

und den Workflow bis hin zur Veredelung,<br />

sind Partner und aktive Teilnehmer<br />

der Initiative auf der drupa.<br />

Mit 4evergreen, Actega, Adobe,<br />

Esko, Heidelberg, Henkel, HP, Huber<br />

Group, Hybrid Software Group,<br />

Koenig & Bauer, Landa, Leonhard<br />

Kurz, Linked2Brands, manroland<br />

Goss, Mayr-Melnhof, Mondi, Saueressig,<br />

STI, X-Rite und Zecher beteiligen<br />

sich insgesamt 20 führende<br />

Industrieunternehmen. Mit dabei:<br />

spannende Projekte und Innovationen<br />

rund um die Verpackung. Als<br />

Content- und Medienpartner bringen<br />

auch Mintel und Packaging Europe<br />

ihre Expertise mit ein.<br />

Von Neo-Ecology<br />

bis Glocalisation<br />

Worauf es bei der Gestaltung<br />

nachhaltiger Verpackungskonzepte<br />

ankommt oder wie KI zum Innovationstreiber<br />

in der Verpackungsproduktion<br />

und im Design wird: Der<br />

touchpoint packaging steht ganz im<br />

Zeichen der Megatrends Nachhaltigkeit<br />

und Digitalisierung. Basierend<br />

auf den Erkenntnissen von Global<br />

Playern wie Heineken, Ritter Sport<br />

oder Lego zu den wichtigsten Herausforderungen<br />

im Bereich Verpackung,<br />

wurde der touchpoint<br />

packaging als Inspiration Hub mit<br />

fünf Themenbereichen konzipiert:<br />

„Neo-Ecology“ mit dem Fokus auf<br />

Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit,<br />

„Connectivity“ mit Blick auf<br />

Spitzentechnologien, „Glocalisation“<br />

mit Ideen zur Balance zwischen globaler<br />

Effizienz und lokaler Relevanz,<br />

„Consumers Mind“ mit den wichtigsten<br />

Verbrauchertrends sowie<br />

„Future Regulations“ zum Umgang<br />

mit neuen Nachhaltigkeitsanforderungen.<br />

Gemeinsam<br />

forschen und entwickeln<br />

Partnerschaften haben oft zu kreativen<br />

und zukunftsfähigen Verpackungslösungen<br />

geführt, daher fördert<br />

der touchpoint packaging auch<br />

in diesem Jahr wieder wertvolle Kooperationsprojekte.<br />

So stellen<br />

die Designschule NABA und ihre<br />

Industriepartner mondi, Landa<br />

sowie Koenig & Bauer gemeinsam<br />

die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Die<br />

besten Produkt- und Verpackungslösungen<br />

aus diesem Projekt werden<br />

produziert und auf der Messe<br />

präsentiert. Zudem erleben Besucherinnen<br />

und Besucher die Siegerprojekte<br />

des epda Future Packaging<br />

Awards.<br />

Breites Expertenwissen<br />

Während der drupa Laufzeit gibt<br />

es im Programm des touchpoint packaging<br />

tägliche Keynotes, Panels<br />

und Table Talks. Zu den Highlights<br />

gehört der Vortrag von Mintel. Das<br />

Marktforschungsunternehmen analysiert<br />

weltweit Verbrauchertrends,<br />

Produkteinführungen und neue Verpackungen<br />

und bietet seinen Kunden<br />

so exklusives Wissen und Expertise,<br />

um dem Wettbewerb einen entscheidenden<br />

Schritt voraus zu sein. Auf<br />

der drupa 20<strong>24</strong> wird künstliche Intelligenz<br />

als Innovationstreiber für<br />

die Verpackungsindustrie im Mittelpunkt<br />

stehen. Benjamin Punchard,<br />

Global Packaging Insights Director<br />

bei Mintel, wird über KI-Technologien<br />

wie maschinelles Lernen und<br />

Robotik-Automatisierung sprechen,<br />

die Produktion und Lieferketten<br />

optimieren und gleichzeitig nachhaltige<br />

und verbraucherorientierte<br />

Verpackungsdesigns ermöglichen.<br />

Vorreiter wie Nestlé und Coca-Cola<br />

setzen bereits auf KI, um Qualitätssicherung<br />

und Marketing zu verbessern.<br />

touchpoint packaging<br />

Zusätzlich zum Angebot direkt auf<br />

dem touchpoint packaging wird es<br />

eine Tour rund um visionäre, smarte<br />

und intelligente Verpackungslösungen<br />

über die gesamte drupa geben.<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

erhalten beim Innovation Walk an<br />

mehreren Tagen vor allem Inspiration<br />

und finden so gezielt wichtige<br />

Anlaufpunkte, Projekte und Netzwerkmöglichkeiten<br />

zum Thema.<br />

Mehr unter:<br />

www.drupa.de<br />

VERPACKUNG LÄUFT FÜR EINEN GUTEN ZWECK!<br />

Unter dem Motto „Verpackung läuft für einen guten Zweck - die<br />

österreichische Verpackungsbranche hat nicht nur hervorragende<br />

Verpackungslösungen - sie unterstützt auch dieses Projekt“<br />

hat <strong>KOMPACK</strong> eine Gruppe gegründet.<br />

75815<br />

Harald<br />

Einfach auf<br />

https://www.wingsforlifeworldrun.com/de/teams/Xok7GX<br />

anmelden und mitmachen.<br />

Theoretisch kann weltweit überall gestartet werden.<br />

Freue mich über Ihre Anmeldung - vielleicht schaffen wir ja<br />

einen gemeinsamen Auftritt - werden gerne alle Teilnehmer auch<br />

in <strong>KOMPACK</strong> erwähnen.<br />

16 <strong>01</strong>/<strong>24</strong>


ANUGA FOODTEC<br />

Mosca auf der ANUGA FoodTec 20<strong>24</strong><br />

Ganzheitliche Lösungen für die Anforderungen der Lebensmittelindustrie: Auf<br />

ihrem Stand auf der ANUGA FoodTec präsentiert die Mosca GmbH sowohl<br />

die Vorteile der Ultraschalltechnologie für die Umreifung von Lebensmitteln<br />

als auch Stretchwickeln als kostensensible Ergänzung. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei eine SoniXs MS-6-VA mit einem Gehäuse aus Edelstahl sowie ein Hochleistungsstretchwickler<br />

Saturn S8 aus dem Hause Movitec.<br />

Ob Obst- und Gemüsesteigen,<br />

Getränkekisten und<br />

-kartons, oder gekühlte Produkte<br />

wie Fisch und Fleisch in Styroporboxen<br />

– in wohl kaum einer<br />

Industrie sind Anforderungen an<br />

die Verpackungslösung so abhängig<br />

vom individuellen Produkt wie<br />

in der Lebensmittelindustrie. So<br />

ist bei warmen Waren sowie Obst<br />

und Gemüse eine gute Luftzirkulation<br />

unverzichtbar, um Schimmel<br />

zu vermeiden – während Produkte<br />

wie Teigwaren möglichst stabil<br />

verpackt und vor Nässe geschützt<br />

werden müssen. „Umso wichtiger<br />

ist die Wahl der passenden Transportsicherung“,<br />

betont Timo Mosca,<br />

Geschäftsführer der Mosca GmbH.<br />

„Wo Umreifung gerade für stabile<br />

Produkte wie Steigen und Kisten<br />

eine materialsparende Lösung darstellt,<br />

ist das Stretchwickeln eine<br />

wertvolle Ergänzung für instabile<br />

Gebinde oder Produkte, die Schutz<br />

vor Umwelteinflüssen benötigen.“<br />

Auf dem Stand auf der ANUGA<br />

FoodTec zeigt Mosca beide Lösungen<br />

in Aktion.<br />

Vielseitige Vorteile<br />

dank Ultraschalltechnologie<br />

Mit der SoniXs MS-6-VA präsentiert<br />

Mosca eine optimal auf den<br />

Lebensmittelbereich abgestimmte<br />

Umreifungsmaschine: Sie besteht<br />

vollständig aus korrosionsbeständigen<br />

Materialien, die den hohen<br />

Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie<br />

gerecht werden<br />

und problemlos mit Wasser<br />

gereinigt werden können. Zusätzlich<br />

nutzt die Maschine Moscas<br />

SoniXs-Ultraschallaggregat, das<br />

bei der Verschweißung der Umreifungsbänder<br />

weder Hitze noch<br />

Dämpfe oder Gerüche erzeugt.<br />

„Die Kombination aus korrosionsbeständigem<br />

Edelstahl und unserer<br />

SoniXs-Ultraschalltechnologie<br />

qualifiziert die MS-6-VA besonders<br />

für gekühlte Lebensmittel wie<br />

Fisch- und Fleischprodukte, bei<br />

denen die Maschine regelmäßig<br />

abgespült werden muss“, so Timo<br />

Foto: MOSCA<br />

Mit dem Wickler Saturn S8 präsentiert Mosca auf der<br />

ANUGA FoodTec den leistungsfähigsten<br />

Stretchwickler der Mosca-Tochter Movitec.<br />

Mosca. „Denn während Maschinen<br />

mit Heizkeil feuchte Bänder nicht<br />

verschließen können, bereitet auch<br />

nasses Bandmaterial dem SoniXs-<br />

Aggregat keine Probleme.“ Bei<br />

Heizkeil-Aggregaten müssen Abroller<br />

vor der Maschinenreinigung<br />

meist erst von Hand abgedeckt werden<br />

– wertvolle Zeit, die Nutzer der<br />

SoniXs MS-6-VA einsparen. Zusätzlichen<br />

Schutz vor Schmutz und<br />

Tropfwasser bieten die seitliche<br />

Positionierung des Umreifungsaggregats<br />

sowie die flexible Platzierung<br />

der Bandspulen. Der Abroller<br />

kann dabei auch auf der Oberseite<br />

der Maschine angebracht werden,<br />

was Platz spart – und gerade<br />

in engen Produktionshallen einen<br />

wesentlichen Vorteil darstellt. Eine<br />

weitere Zeitersparnis bringt der<br />

optionale Doppelabroller: Geht das<br />

Bandmaterial einer Spule zur Neige,<br />

wechselt er rechtzeitig und vollautomatisch<br />

auf die volle Rolle. Die<br />

leere Spule kann dann zu geeigneter<br />

Zeit und bei laufendem Betrieb ausgetauscht<br />

werden.<br />

Saturn S8 für<br />

besonders hohen Durchsatz<br />

Der Movitec Saturn S8 ergänzt das<br />

von der MS-6-VA vertretene Umreifungsportfolio<br />

um die Stretchwickeltechnologie.<br />

Mit einem Dop-<br />

pelkopf und einem Durchsatz von<br />

bis zu 160 Paletten in der Stunde<br />

ist der Drehring-Stretchwickler der<br />

Mosca-Tochter Movitec ganz auf<br />

Lebensmittelunternehmen mit sehr<br />

hohen Bedarfen ausgerichtet. Um<br />

einen sicheren Verbund zu schaffen,<br />

legt die Maschine zunächst einen<br />

vertikalen Kantenschutz aus Vollpappe<br />

an die Ecken der Produkte<br />

an. Dann fährt der Ring von oben<br />

nach unten, während der Folienabroller<br />

sich um die Kisten dreht und<br />

sie gleichmäßig umwickelt. Die<br />

Stretchfolie schafft dabei nicht nur<br />

Stabilität, sondern auch Schutz vor<br />

Außeneinflüssen wie Staub oder<br />

Nässe. Dank 300-prozentiger Folienvorstreckung<br />

wird gleichzeitig<br />

der Materialienverbrauch minimiert.<br />

Mehr während der<br />

ANUGA FoodTec<br />

Halle 7.1 - Stand C091<br />

oder vorab unter www.mosca.com<br />

oder dem österreichischen<br />

Mosca Partner: www.gigant.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

17


ANUGA FOODTEC<br />

Smarte Logistik<br />

für die Lebensmittelindustrie<br />

Vom 19. bis 22. März 20<strong>24</strong> setzen die führenden Anbieter innovativer und<br />

praxisgerechter Sensoriklösungen auf der Anuga FoodTec einmal mehr Maßstäbe,<br />

wenn es darum geht, die Prozesssicherheit und die Effizienz in der<br />

Lebensmittel- und Getränkeproduktion erfolgreich voranzubringen. Präsentiert<br />

werden auf dem Kölner Messegelände leistungsstarke Sensoren, die viele<br />

Funktionen der systemübergreifenden Kommunikation übernehmen – sowohl<br />

von Maschine zu Maschine als auch von Maschine zu Cloud.<br />

Sensoren sind unverzichtbare<br />

Elemente für die Automatisierung.<br />

Mit schnellen Reaktionszeiten<br />

sowie zuverlässigen und<br />

genauen Messwerten unterstützen<br />

sie Lebensmittelproduzenten seit<br />

Jahrzehnten dabei, ihre Prozesse<br />

zu optimieren und somit Energie,<br />

Zeit und Medien zu sparen. Doch<br />

im Zuge der Digitalisierung und<br />

Vernetzung wandeln sich auch die<br />

Aufgaben der Messtechnik. Prozessparameter<br />

„nur“ zu messen, reicht<br />

heute nicht mehr aus. Je komplexer<br />

das Automatisierungsszenario, desto<br />

größer die Anforderungen an<br />

die Sensorpräzision und -zuverlässigkeit.<br />

Die großen Datenmengen<br />

sorgen für neue Herausforderungen<br />

bei der Konfiguration und Anbindung<br />

der Messtechnik. Klassische<br />

Sensoren, die binäre Signale für die<br />

Steuerung liefern, stoßen hier an ihre<br />

Grenzen. An ihre Stelle treten zunehmend<br />

Sensorsysteme, bei denen<br />

neben der eigentlichen Messgrößenerfassung<br />

auch die Signalaufbereitung<br />

und Signalverarbeitung in<br />

einem Gehäuse vereint sind.<br />

Smarte Automation<br />

beginnt beim Sensor<br />

Auf der Anuga FoodTec zeigen<br />

die Messtechnikanbieter, darunter<br />

beispielsweise Baumer,<br />

Endress+Hauser, ifm, Siemens,<br />

Vega, Optel und Beckhoff wie Lebensmittelproduzenten<br />

mit smarten<br />

Sensoren auch in Zeiten der<br />

Industrie 4.0 wettbewerbsfähig<br />

bleiben. Allen Entwicklungen gemein<br />

ist, dass die Digitalisierung<br />

nicht zum Selbstzweck vorangetrieben<br />

wird, sondern praktische<br />

Hintergründe hat. Selbsterklärende<br />

Bedienkonzepte, Sensordiagnose<br />

sowie Möglichkeiten zum<br />

kabellosen Datenaustausch gelten<br />

als Schlüsselkonzepte für smarte<br />

Prozesse. Neben hochauflösender<br />

Messtechnik spielen künstliche Intelligenz<br />

und Deep-Learning Algorithmen<br />

dabei eine wichtige Rolle.<br />

Je mehr Intelligenz in den Sensor<br />

18 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Beckhoff auf der letzten Anuga FoodTec<br />

in Form anspruchsvoller Signalverarbeitung<br />

integriert wird, desto<br />

mehr Möglichkeiten der Selbstüberwachung<br />

und Rekonfiguration<br />

ergeben sich. In den Kölner Messehallen<br />

spiegelt sich diese Entwicklung<br />

in Multi-Sensorsystemen<br />

wider. Sie befähigen traditionelle<br />

Technologien, die für die Messung<br />

von Durchfluss und Füllstand<br />

eingesetzt werden, zur Erfassung<br />

weiterer, auch qualitätsrelevanter<br />

Stoffeigenschaften. Exemplarisch<br />

dafür stehen Lösungen, die auf der<br />

Modulation von akustischen Oberflächenwellen<br />

(Surface Acoustic<br />

Stäubli auf der letzten Anuga FoodTec<br />

Waves, SAW) basieren. Bei diesem<br />

Messprinzip arbeiten die Sensoren<br />

unter vollkommen hygienischen<br />

Bedingungen, das heißt ohne feste<br />

oder bewegliche Einbauten. Es<br />

gibt keine Toträume, was die Reinigung<br />

erleichtert. Eine Besonderheit<br />

ist, dass sich SAW-Sensoren<br />

sowohl für die Messung statischer<br />

als auch schnell wechselnder Zustände<br />

eignen. Sie können neben<br />

Durchfluss, Dichte und Temperatur<br />

optional weitere Werte wie<br />

Masse, Dichte und Brix erfassen.<br />

Über den Dichtefaktor lassen sich<br />

zudem Gasblasen und Partikel in<br />

Flüssigkeiten erkennen. Die Technologie<br />

ermöglicht es beispielsweise,<br />

im laufenden Brauprozess den<br />

Stammwürzegehalt zu bestimmen.<br />

Das heißt: Die Qualitätskontrolle<br />

erfolgt nicht mehr stichprobenartig<br />

im Labor, sondern unmittelbar und<br />

in Echtzeit – eine Möglichkeit, die<br />

Getränkehersteller so vorher nicht<br />

hatten.<br />

Daten in die Cloud gebracht<br />

Parallel dazu setzen sich auch in<br />

der Lebensmittelindustrie Kommunikationsstandards<br />

wie OPC<br />

UA durch. Damit ist es möglich,<br />

Daten durch und in alle Automatisierungsebenen<br />

zu kommunizieren<br />

– bis in die Cloud. Dort angekommen,<br />

lassen sie sich nach Belieben<br />

auswerten. Beispielsweise lässt<br />

sich aus einem Coriolis Durchflussmessgerät<br />

neben dem Prozesswert<br />

auch die Schwingungsfrequenz<br />

des Rohres oder auch die Temperatur<br />

der Elektronik auslesen. Diese<br />

Daten können neben der Überwachung<br />

des aktuellen Zustands des<br />

Messgerätes auch für die vorausschauende<br />

Wartung herangezogen<br />

werden. Die Sensoren können die<br />

Diagnosecodes an ein Condition-<br />

Monitoring-System schicken, mit<br />

dem Ziel, eine rechtzeitige Überprüfung<br />

des Sensors zu veranlassen,<br />

bevor dieser keine Daten mehr<br />

liefert. So lässt sich die Anzahl von<br />

Anlagenstillständen und Prozessunterbrechungen<br />

reduzieren.<br />

Integrierte Webserver<br />

Die Kommunikation der Feldgeräte<br />

mit der Cloud erfolgt mittels<br />

Gateways und Edge Devices<br />

auf einem zweiten Kanal parallel<br />

zum Steuerkreis. Um beide Kommunikationsebenen<br />

zeitgleich<br />

und unabhängig voneinander bedienen<br />

zu können, sind die dafür<br />

erforderlichen Schnittstellen in<br />

Industrie-4.0-fähige Sensoren bereits<br />

hardwareseitig implementiert.<br />

Viele Messstellen in bestehenden<br />

Anlagen lassen sich auch nachträg-


lich mit drahtlosen Schnittstellen<br />

wie WirelessHart, WLAN oder<br />

Bluetooth nachrüsten. Ein weiterer<br />

Vorteil der jüngsten Sensoren-Generation<br />

ist der integrierte Webserver.<br />

Dieser erfüllt nicht nur moderne<br />

Cybersecurity-Anforderungen,<br />

sondern ermöglicht auch eine einfache<br />

und komfortable Inbetriebnahme<br />

mittels mobiler Endgeräte.<br />

Die gesamte Konfiguration und Diagnose<br />

findet über einen Standard-<br />

Webbrowser statt, tiefere Kenntnisse<br />

in SPSProgrammierung sind<br />

nicht erforderlich.<br />

Bilder: Koelnmesse<br />

Industrie 4.0-Expertise<br />

für die gesamte Branche<br />

Vor Ort auf der Anuga FoodTec<br />

können sich Besucher davon überzeugen,<br />

wie einfach und zeitsparend<br />

sich aktuelle Automatisierungsaufgaben<br />

mit smarten Sensoren<br />

lösen lassen. Die Technologieanbieter<br />

präsentieren vom 19.<br />

bis 22. März 20<strong>24</strong> ein vollständiges<br />

Schubert auf der letzten Anuga FoodTec<br />

Portfolio an hygienischen Durchfluss-,<br />

Füllstands-, Temperatur-,<br />

Druck und sonstigen Analysesensoren,<br />

die speziell auf die Anforderungen<br />

in der Lebensmittel- und<br />

Getränkeindustrie ausgelegt sind.<br />

Sie erlauben den Blick hinein in<br />

das Prozessgeschehen und versorgen<br />

Anlagenbetreiber mit wichtigen<br />

Diagnose- und Prozessdaten. Das<br />

Angebot reicht von Sensorik und<br />

Konnektivitätskomponenten über<br />

Online-Dienste und Apps für verschiedene<br />

Diagnoseaufgaben. Auch<br />

Lebensmittelproduzenten, die mit<br />

ihrer Implementierung im Sinne<br />

von Industrie 4.0 bereits weit fortgeschritten<br />

sind und eine direkte<br />

Kommunikation zu einer Cloud Lösung<br />

oder zu einem anderen übergeordneten<br />

System in Betracht ziehen,<br />

finden in Köln zukunftssichere<br />

Lösungen.<br />

Mehr unter:<br />

www.anugafoodtec.de<br />

VIELFACH<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Gewinner Staatspreis<br />

Smart Packaging 2022<br />

04/23<br />

www.pawel.at / Tel .: +43 1 602 13 22<br />

Wien I Graz I Skycov (SK) I Szentgotthard (HU)<br />

19


ANUGA FOODTEC<br />

Gut geschult<br />

für eine optimierte Produktion<br />

Der Verpackungsmaschinenbauer Schubert erweitert im Jahr 20<strong>24</strong> sein Schulungsangebot<br />

um eine neuentwickelte digitale Lernplattform und startet auf dieser<br />

mit Inhalten für Maschinenbedienpersonal. Nach der Eröffnung des großen<br />

Schulungszentrums vor einem Jahr geht Schubert damit den nächsten Schritt in<br />

Richtung moderner Schulungskonzepte.<br />

Sarah Busch, Head of Customer<br />

Trainings der Gerhard<br />

Schubert GmbH, erklärt:<br />

„Wir möchten unsere Kunden so<br />

professionell unterstützen, dass<br />

sie das Optimum aus ihrer Verpackungsanlage<br />

herausholen können.<br />

Deshalb investieren wir verstärkt in<br />

neue Schulungskonzepte mit einem<br />

Mix aus klassischen und digitalen<br />

Lerninhalten.“ „Schubert Learning<br />

Space“ heißt die digitale Lernplattform,<br />

deren erste Inhalte der Verpackungsmaschinenbauer<br />

aktuell in<br />

Zusammenarbeit mit Kunden testet<br />

und 20<strong>24</strong> präsentieren möchte. Darauf<br />

zu finden sind interaktive Kurse,<br />

die sowohl an die Fachkräfte<br />

der Kunden als auch an die eigenen<br />

Mitarbeitenden gerichtet sind.<br />

Barrierefreie Lernmodule<br />

on demand für Bedienpersonal<br />

Zusätzlich möchte Schubert umfassende<br />

Lernmodule für Maschinenbedienpersonal<br />

anbieten. Gerade<br />

in diesem Bereich tun sich produzierende<br />

Unternehmen schwer,<br />

gute Mitarbeitende zu finden, zu<br />

befähigen und zu halten. Eins der<br />

häufigsten Hindernisse sind sehr<br />

unterschiedliche Fach- und Sprachkenntnisse.<br />

„Deshalb arbeiten wir<br />

ein Lernkonzept mit vorproduzierten<br />

barrierefreien Inhalten aus<br />

– also vielen Bildern, Animationen<br />

Nach der Eröffnung des großen Schulungszentrums vor einem Jahr<br />

erweitert Schubert sein Schulungsangebot mit neuen Konzepten.<br />

und Videos, die mit möglichst wenig<br />

Sprache verständlich sind“, berichtet<br />

Sarah Busch. Diese Inhalte<br />

werden on demand verfügbar sein<br />

und können bei Bedarf vom Produktionsleiter<br />

selbst für eine Personalschulung<br />

freigeschaltet werden.<br />

„Damit sind unsere Kunden flexibel<br />

und unabhängig, was die Weiterbildung<br />

ihres Personals betrifft“, ergänzt<br />

Busch.<br />

Größeres Team und neue<br />

Schulungsmaschine erweitern<br />

Kapazitäten<br />

Darüber hinaus stellt sich Schubert<br />

intern neu auf, um die Schulungskapazitäten<br />

zu erweitern und die<br />

Abwicklung von Terminen zu<br />

vereinfachen. In wenigen Wochen<br />

wird dazu eine weitere Übungsmaschine<br />

nach modernstem Standard<br />

in das Schulungszentrum einziehen.<br />

Auch das Schulungsteam sei<br />

stark gewachsen, erzählt Sarah<br />

Busch: „Inzwischen betreuen zwei<br />

unserer Kolleginnen und Kollegen<br />

die Konzeption und Entwicklung<br />

von neuen Trainingsformaten und<br />

wir haben eine zentrale administrative<br />

Stelle, die die gesamte<br />

Kundenbetreuung und Kursabwicklung<br />

im Bereich Schulungen<br />

übernimmt.“<br />

Schulungen für eine<br />

optimal verfügbare Produktion<br />

20<strong>24</strong> werden Kunden also von digitalen<br />

Lerninhalten, mehr Kursen<br />

und schneller verfügbaren Schulungsterminen<br />

profitieren können.<br />

Dabei kommt die modulare Bauweise<br />

der Schubert-Maschinen<br />

dem Schulungskonzept zugute,<br />

denn die standardisierten Komponenten<br />

wie die Pick-and-Place-<br />

Roboter oder das Transmodul<br />

funktionieren quasi in jeder Anlage<br />

gleich. „Dennoch bereiten sich<br />

unsere Trainer natürlich gewissenhaft<br />

auf die individuellen Kundenmaschinen<br />

vor und setzen entsprechende<br />

Schwerpunkte in den Schulungen“,<br />

unterstreicht Sarah Busch.<br />

Der Wert von gut geschultem<br />

Personal ist schließlich nicht hoch<br />

genug einzuschätzen: Letztendlich<br />

können Störungen und ungeplante<br />

Stillstände in der Produktion damit<br />

langfristig vermieden werden – ein<br />

Effekt, der die Verfügbarkeit der<br />

Anlagen erhöht, die Effizienz steigert<br />

und Schulungsmaßnahmen<br />

somit zu einer mehr als lohnenden<br />

Investition macht.<br />

Mehr unter:<br />

www.schubert.group<br />

Fotos: Gerhard Schubert GmbH<br />

Mit einem vergrößerten Team stellt sich Schubert<br />

intern neu auf, um die Schulungskapazitäten zu erweitern<br />

und die Abwicklung von Terminen zu vereinfachen.<br />

Schubert erweitert im Jahr 20<strong>24</strong> sein Schulungsangebot um<br />

eine neuentwickelte digitale Lernplattform mit Inhalten<br />

on demand, die Kunden selbstständig abrufen können.<br />

20 <strong>01</strong>/<strong>24</strong>


ANUGA FOODTEC<br />

Schnelle Automatisierung<br />

Gerade für die saisonabhängige Süßwarenbranche sind die Cobots<br />

tog.519 des Verpackungsmaschinenherstellers Schubert ein Gewinn.<br />

Denn mit den autarken Robotern lassen sich schnell und einfach immer<br />

wieder neue Verpackungslösungen automatisieren. Grundlage dafür<br />

ist die KI-gestützte Bildverarbeitung: Sie ermöglicht den Griff in die<br />

Unordnung per Pick-and-Place ohne weitere Programmierung.<br />

Das macht die Cobots besonders flexibel<br />

und bietet den Süßwarenherstellern zahlreiche<br />

Vorteile.Auch wenn ein Unternehmen<br />

bereits mit Verpackungsanlagen automatisiert<br />

hat – beim Verpacken von Süßwaren ist häufig noch<br />

viel Handarbeit notwendig. In Zeiten des allgemeinen<br />

Personalmangels kann das zu Produktionsengpässen<br />

führen. Mit dem Cobot tog.519 bietet die<br />

Gerhard Schubert GmbH jetzt eine unkomplizierte<br />

und hochflexible Technologie, um solche Automatisierungslücken<br />

effizient zu schließen. Der mobile<br />

Roboter ist ein völlig autarkes System, das an beliebigen<br />

Orten in der Produktion aufgestellt werden<br />

kann. Entweder freistehend oder in einer Schutzzelle,<br />

alternativ auch zusammengefügt zu einer ganzen<br />

Cobot-Linie oder ergänzend zu Fremdanlagen und<br />

Robotern anderer Hersteller.<br />

Griff in die Unordnung<br />

erspart die Vorvereinzelung der Produkte<br />

Mit bis zu 90 Takten greift der tog.519 zielsicher<br />

Produkte aus der Unordnung und legt sie an dem<br />

vorgesehenen Platz wieder ab. Dafür sorgt das von<br />

Schubert entwickelte Bildverarbeitungssystem, unterstützt<br />

von einem trainierten neuronalen Netz. Eine<br />

Programmierung erübrigt sich dadurch, denn der<br />

Cobot „sieht“ dank der KI, was er zu tun hat. Das<br />

eröffnet vielfältige Einsatzbereiche, wobei der Griff<br />

ins Chaos per Pick-and-Place die sonst aufwendige<br />

Vorvereinzelung der Produkte sofort überflüssig<br />

macht. So wird der gesamte Verpackungsprozess<br />

gleich effizienter – egal ob nackte Produkte wie<br />

Pralinen, in Schlauchbeutel verpackte Riegel oder<br />

Beutel mit Bonbons oder Keksen gegriffen werden.<br />

Der tog.519 gruppiert zum Beispiel Produkte<br />

vor, bestückt eine Kette zu einer Schlauchbeutelmaschine,<br />

führt einer Wickelmaschine zerbrechliche<br />

Schokoladenfiguren zu, befüllt Schachteln und<br />

Trays jeglicher Art oder erstellt verschiedenste Mixpackungen.<br />

Individuell entwickelte Pick-and-Place-<br />

Werkzeuge sorgen für ein sicheres und schonendes<br />

Handling. Optimal eignen sich Cobots für Offline-<br />

Anwendungen abseits einer Verpackungsanlage und<br />

für Hersteller, die oft kleine Losgrößen produzieren<br />

und eine große Flexibilität bezüglich ihres Warensortiments<br />

benötigen.<br />

Flexibel und schnell<br />

zwischen Produkten wechseln<br />

Insbesondere für Endverpackungen ist das Verpacken<br />

mithilfe eines oder mehrerer Cobots ebenfalls<br />

eine schlanke und vergleichsweise kostengünstige<br />

Lösung, die immer wieder schnell an neue Abläufe<br />

angepasst werden kann. Das lohnt sich vor allem<br />

für Süßwarenproduzenten, die häufig neue Produkte<br />

mit kurzem Lebenszyklus auf den Markt bringen:<br />

Während der jeweiligen Testphasen können die<br />

Schubert-Cobots das Verpacken der neuen Waren<br />

ohne großes Umrüsten problemlos übernehmen, ohne<br />

dass zu diesem Zeitpunkt schon in eine spezialisierte<br />

Verpackungsanlage investiert werden muss.<br />

Das senkt das finanzielle Risiko und bietet die Möglichkeit,<br />

mit einer größeren Anlage so lange zu warten,<br />

bis das neue Produkt am Markt etabliert ist und<br />

der Kauf sich wirtschaftlich rentiert.<br />

Bewährte Lösung<br />

In der Süßwarenbranche bewährt sich der tog.519<br />

von Schubert bereits beim Verpacken von Haferriegeln<br />

sowie Schokoriegeln in Kartonschachteln, sortenrein<br />

und als Mixpackungen. Geplant ist zudem<br />

die Zuführung von Schokoladenfiguren zu einer<br />

Wickelmaschine. Aber auch die Praxiserfahrungen<br />

mit dem Schubert-Cobot aus anderen Bereichen<br />

wie beispielsweise Kosmetik und Tierfutter lassen<br />

sich unkompliziert auf die Anforderungen der Süßwarenhersteller<br />

übertragen. Schubert berät seine<br />

Kunden umfassend vor der Entscheidung für eine<br />

Verpackungslösung mit Cobots und bezieht den<br />

gesamten Produktionsprozess sowie mögliche zukünftige<br />

Anforderungen in die Überlegungen mit<br />

ein. Denn so lässt sich am besten analysieren, ob die<br />

Cobot-Technologie für den Kunden eine sinnvolle<br />

und wirtschaftliche Verpackungslösung ist.<br />

Mehr auch während der Anuga FoorTec:<br />

Halle 7.1 | Stand: C071 oder vorab<br />

unter: www.schubert.group<br />

Automatisierungslöungen<br />

von Schubert<br />

Foto: Gerhard<br />

Schubert GmbH<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

21


ANUGA FOODTEC<br />

Drei Kunden, drei unterschiedliche<br />

Die heutige Vielfalt von Getränkedosen wäre ohne fortschrittliche Produktionstechnologie<br />

undenkbar. Wegweisende Fülltechnik von KHS überzeugt<br />

dabei unzählige Kunden – von der wachsenden mittelständischen Brauerei<br />

bis hin zum Abfüller im Hochleistungsbereich. Insbesondere in Nordamerika<br />

schätzen Getränkeproduzenten das jahrzehntelange Know-how des Komplettanbieters,<br />

wie die Beispiele AriZona Beverages, Black Fly Beverage Company<br />

sowie Flying Monkeys Craft Brewery zeigen.<br />

Sie unterscheiden sich in Größe,<br />

Positionierung und Getränkesegmenten.<br />

Was sie<br />

eint, ist das Vertrauen in KHS. Mit<br />

ganzheitlichen und passgenauen Lösungen<br />

für ihre individuellen Anforderungen<br />

begleitet der Systemanbieter<br />

seine Kunden bei ihren Wachstumszielen<br />

– ob mit dem Hochleistungsfüller<br />

Innofill Can DVD oder<br />

seinem kompakten Innofill Can C.<br />

Getränkedosen sind beliebt<br />

Die Abfüllung in Getränkedosen<br />

ist im nordamerikanischen Markt<br />

weiterhin beliebt. Nach aktuellen<br />

Marktforschungsdaten von Euromonitor<br />

International ist für den<br />

Zeitraum von 2023 bis 2027 mit<br />

einem weiteren leichten Wachstum<br />

von 1,57 Prozent für die Märkte Bier<br />

sowie alkoholhaltige Mixgetränke<br />

und Tee im Bereich Ready-to-Drink<br />

zu rechnen. Eine damit einhergehende<br />

Kapazitätssteigerung und<br />

Anlagenmodernisierung ist für viele<br />

Getränkeproduzenten die logische<br />

Konsequenz. Mit seiner bereits seit<br />

1971 am Stammsitz in Waukesha,<br />

Wisconsin, erfolgreich agierenden<br />

Tochtergesellschaft KHS Inc. ist<br />

der Systemanbieter dabei häufig die<br />

Vom Start weg gab es interessante Gespräche<br />

erste Anlaufstelle. Das Unternehmen<br />

spürt die steigende Nachfrage,<br />

die Auftragsbücher sind seit Jahren<br />

gut gefüllt. So vertrauten zuletzt mit<br />

AriZona Beverages aus den USA sowie<br />

Black Fly Beverage Company<br />

und Flying Monkeys Craft Brewery<br />

aus Kanada drei weitere Kunden auf<br />

die Lösungen des Komplettanbieters<br />

– aus ganz unterschiedlichen Gründen.<br />

Investition aus Überzeugung<br />

in zweiten Dosenfüller<br />

Weltweit vor allem für seinen<br />

Eistee bekannt, war AriZona Beverages<br />

bereits nach der Installation<br />

des ersten KHS-Füllers Innofill<br />

Can DVD im Jahr 2<strong>01</strong>8 begeistert.<br />

So sehr, dass der Hersteller für das<br />

Greenfield-Projekt am Standort Edison<br />

in New Jersey direkt eine zweite<br />

Hochleistungsmaschine in Auftrag<br />

gab, die mit einer Leistung von bis<br />

zu 73.000 Dosen pro Stunde derzeit<br />

in Betrieb genommen wird. „Uns<br />

verbindet eine jahrelange Partnerschaft,<br />

AriZona vertraut auf unsere<br />

Expertise. Die aktuelle Anlagenmodernisierung<br />

wurde in enger Zusammenarbeit<br />

realisiert“, erzählt John<br />

Moore, Northeast Regional Territory<br />

Manager bei KHS. „Neben unserer<br />

flexiblen und besonders auf Hygiene<br />

Weltweit vor allem für seinen Eistee<br />

bekannt, war AriZona Beverages<br />

bereits nach der Installation des<br />

ersten KHS-Füllers Innofill Can<br />

DVD im Jahr 2<strong>01</strong>8 so begeistert,<br />

dass der Getränkeproduzent für<br />

das Greenfield-Projekt am Standort<br />

Edison in New Jersey direkt eine<br />

zweite Hochleistungsmaschine in<br />

Auftrag gab, die mit einer Leistung<br />

von bis zu 73.000 Dosen pro Stunde<br />

derzeit in Betrieb genommen wird<br />

Foto: AriZona Beverages<br />

sowie Produktsicherheit bedachten<br />

Fülltechnologie war zudem unser<br />

Projektmanagement ausschlaggebend<br />

für die erneute Investition. So<br />

gelang es, die Maschine vor dem<br />

eigentlichen Zeitplan in Betrieb zu<br />

nehmen.“ Hochzufrieden ist auch<br />

der Abfüller: „In einem wettbewerbsintensiven<br />

Markt wie unserem<br />

können wir dank KHS weiterhin eine<br />

optimale Produktqualität bieten.<br />

Zeitgleich war es möglich, durch die<br />

Neuinvestition die Gesamtbetriebskosten<br />

zu senken und die Anlageneffektivität<br />

zu erhöhen“, sagt Shami<br />

Usmani, Vice President, Engineering<br />

and Manufacturing AriZona<br />

Beverages.<br />

22 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

„In einem wettbewerbsintensiven<br />

Markt wie unserem können wir<br />

dank KHS weiterhin eine optimale<br />

Produktqualität bieten. Zeitgleich<br />

war es möglich, durch die Neuinvestition<br />

die Gesamtbetriebskosten zu<br />

senken und die Anlageneffektivität<br />

zu erhöhen“, sagt Shami Usmani,<br />

Vice President, Engineering and<br />

Manufacturing AriZona Beverages.<br />

Foto: AriZona Beverages<br />

„Mit dem Hochleistungsfüller haben<br />

wir uns vom einst kleinen regionalen<br />

Anbieter zum größten kanadischen<br />

Co-Packer entwickelt. Wir haben<br />

den Umsatz etwa verfünffacht und<br />

die Kosten pro Karton für unsere<br />

Verbraucher senken können“,<br />

erzählt CFO Martin Kamil<br />

begeistert.<br />

Foto:<br />

Black Fly Beverage Company


Ansätze<br />

„Wir haben alle Craft-Bier-Füller<br />

auf dem Markt unter die Lupe<br />

genommen. Der Innofill Can C hat<br />

uns in puncto Qualität, Technik<br />

und Verarbeitung, zum Beispiel bei<br />

den Ventilen, am meisten überzeugt.<br />

Zudem gefällt uns das Design, die<br />

Konstruktion ist durchdacht, robust<br />

und elegant“, sagt Sebastian<br />

MacIntosh, Director for Brewing<br />

and Operations bei Flying Monkeys.<br />

Foto: Flying Monkeys Craft Brewery<br />

Simple und<br />

schnelle Formatumstellungen<br />

Besonders begeistert ist der Abfüller<br />

von der simplen und schnellen<br />

Formatumstellung in Kombination<br />

mit dem nahtlosen Verbund an den<br />

Dosenverschließer des Schweizer<br />

Partners Ferrum. Dies sei vor allem<br />

aufgrund der zahlreichen Produkte<br />

und Formate mit jeweilig unterschiedlichen<br />

Deckeln wichtig, die<br />

AriZona Beverages als internationaler<br />

Hersteller von Tees und Fruchtsaftgetränken<br />

täglich abfüllt. Neben<br />

den beiden Dosenfüllern setzen die<br />

Verantwortlichen in New Jersey<br />

zudem auf einen Tunnelpasteur, einen<br />

Packer und Prozesstechnik von<br />

KHS. Entsprechend zufrieden ist<br />

Usmani mit seiner Entscheidung:<br />

„KHS überzeugt als einer der führenden<br />

Anbieter im Bereich der Abfüllund<br />

Verpackungstechnik, die eine<br />

optimale Benutzer- und Wartungsfreundlichkeit<br />

bieten.“<br />

Ambitionierte Ziele erreicht<br />

Auch bei Black Fly Beverage<br />

Company, Ontarios erste Mikro-Distellerie,<br />

konnte KHS punkten. 2005<br />

gegründet und seit 2<strong>01</strong>8 Kunde, füllt<br />

das Unternehmen Alkopops in Getränkedosen<br />

mit Größen zwischen<br />

7,5 oz und <strong>24</strong> oz ab. Damals investierten<br />

die Kanadier zunächst in den<br />

kompakten Innofill Can C mit einer<br />

Leistung von bis zu <strong>24</strong>.700 Behälter<br />

pro Stunde. Zuletzt folgte die<br />

Investition in den „großen Bruder“,<br />

den Innofill Can DVD mit einer<br />

Leistung von bis zu 1<strong>24</strong>.000 Dosen<br />

die Stunde, denn die eigenen Ziele<br />

waren ambitioniert: „Mit dem Hochleistungsfüller<br />

haben wir uns vom<br />

einst kleinen regionalen Anbieter<br />

zum größten kanadischen Co-Packer<br />

entwickelt. Wir haben den Umsatz<br />

etwa verfünffacht und die Kosten<br />

pro Karton für unsere Verbraucher<br />

senken können“, erzählt CFO Martin<br />

Kamil begeistert. „Dass wir gemeinsam<br />

diesen Weg gegangen sind,<br />

lag erneut an der partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit, wobei unsere Vor-<br />

Ort-Präsenz natürlich geholfen hat“,<br />

betont Vincent Zitano, KHS-Territory-Manager<br />

für Kanada. „Martin<br />

und sein Team legen großen Wert<br />

auf Vertrauen. Wir lieferten das effizienteste<br />

Layout und konnten mit<br />

bereits erfolgreich umgesetzten Referenzprojekten<br />

bei anderen namhaften<br />

Abfüllern in der Region, wie<br />

etwa Molson Coors, überzeugen.“<br />

Kleiner<br />

ökologischer Fußabdruck<br />

Auch in anderer Hinsicht überzeugte<br />

KHS bei Black Fly. Neben<br />

ihrer Leistung beeindrucken die<br />

beiden KHS-Dosenfüller laut Kamil<br />

mit ihrem äußerst kleinen ökologischen<br />

Fußabdruck. Zudem seien<br />

die robusten Maschinen, zu denen<br />

vor Ort ebenso ein Palettierer und<br />

Depalettierer sowie die Prozesstechnik<br />

aus dem Hause KHS gehören,<br />

äußerst langlebig und flexibel.<br />

„Die Bauweise und ihr Laufverhalten<br />

sind Spitze in ihrer Klasse“, so<br />

Kamil, der betont: „Wir wollen gemeinsam<br />

mit KHS weiterwachsen.“<br />

KHS unterstützt bei<br />

ehrgeizigen Wachstumszielen<br />

Ebenso ambitioniert und aus Ontario<br />

stammend ist Flying Monkeys<br />

Craft Brewery, ein Pionier auf dem<br />

Gebiet des Craft Biers mit dem<br />

Fokus auf IPA. Erstmals mit KHS<br />

in Kontakt kam man auf der Craft<br />

Brewers Conference. Dort interessierten<br />

sich die Verantwortlichen für<br />

den auf kleine und mittlere Leistung<br />

ausgerichteten Innofill Can C – und<br />

wussten sofort, dass dies die Maschine<br />

sei, mit der sie erstmals Getränkedosen<br />

abfüllen wollen. „Die<br />

Verantwortlichen waren sofort überzeugt<br />

von der Qualität“, erzählt Zitano,<br />

der sich noch genau an die Begegnung<br />

erinnert. „Sie sagten: Wir<br />

wollen diese Maschine. Sie sieht so<br />

aus, als sei sie unkaputtbar.“<br />

Durchdachte Konstukrion<br />

Nun läuft sie reibungslos und zur<br />

vollen Zufriedenheit von Sebastian<br />

MacIntosh, Director for Brewing<br />

and Operations bei Flying Monkeys:<br />

„Wir haben alle Craft-Bier-<br />

Füller auf dem Markt unter die Lupe<br />

genommen. Der Innofill Can C<br />

hat uns in puncto Qualität, Technik<br />

und Verarbeitung, zum Beispiel bei<br />

den Ventilen, am meisten überzeugt.<br />

Zudem gefällt uns das Design, die<br />

Konstruktion ist durchdacht, robust<br />

und elegant.“ Bei der Abfüllung<br />

sorgt das volumetrische System für<br />

eine gleichmäßige und wiederholbare<br />

Befüllung und sichert einen<br />

problemlosen Verpackungsablauf.<br />

Profitieren kann der Craft Brewer<br />

zudem von der geringen Sauerstoffaufnahme,<br />

die ausschlaggebend<br />

für die optimale Produktqualität<br />

der sensiblen Biere ist. „Der Füller<br />

liefert sehr viel Leistung auf so<br />

kleinem Raum“, sagt MacIntosh.<br />

Kompaktheit<br />

Diese Kompaktheit war entscheidend<br />

bei der Umsetzung des Projekts.<br />

Aufgrund der räumlich begrenzten<br />

Gegebenheiten vor Ort war<br />

umso mehr eine enge Abstimmung<br />

mit den KHS-Servicekollegen notwendig.<br />

„Unser Dosenfüller ist gefühlt<br />

nicht größer als eine Garage“,<br />

sagt Zitano. Mit einer Leistung von<br />

bis zu <strong>24</strong>.700 Dosen pro Stunde fügt<br />

dieser sich zusammen mit dem integrierten<br />

Ferrum-Verschließer perfekt<br />

in die Umgebung ein – und die<br />

Entscheidung für die Investition hat<br />

sich mehr als ausgezahlt: „Seit unserer<br />

Eröffnung haben wir den Umsatz<br />

um durchschnittlich 18 Prozent<br />

pro Jahr gesteigert. Mit seiner hohen<br />

Verlässlichkeit wird der KHS-Füller<br />

noch viele Jahre Teil des Wachstums<br />

sein“, so MacIntosh. Diese positive<br />

Entwicklung wolle man fortführen:<br />

„Die Modularität mit der Möglichkeit,<br />

verschiedene Dosengrößen mit<br />

schnellem und einfachem Umrüsten<br />

zu verpacken, ist eine optimale Option,<br />

wenn wir unser Angebot erweitern<br />

wollen.“<br />

Mehr auch unter: www.khs.com<br />

oder während der Anuga FoodTec<br />

Halle 5.1 | Stand: B070 C089<br />

2<strong>01</strong>8 investierte Black Fly Beverage<br />

Company zunächst in den kompakten<br />

Innofill Can C mit einer Leistung<br />

von bis zu <strong>24</strong>.700 Behälter pro Stunde.<br />

Zuletzt folgte die Investition in<br />

den „großen Bruder“, den Innofill<br />

Can DVD mit einer Leistung von<br />

bis zu 1<strong>24</strong>.000 Dosen die Stunde.<br />

Foto:<br />

Black Fly Beverage Company<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

23


Positive Impulse für die Intralogistik<br />

Mehr als 1.500 internationale Aussteller präsentieren mit zahlreichen Weltpremieren<br />

auf der LogiMAT 20<strong>24</strong> einen vollständigen Überblick über das<br />

aktuelle Portfolio für Effizienz und Flexibilität in der Intralogistik. Die Kombination<br />

mit einem umfassenden Rahmenprogramm unterstreicht erneut den Ruf<br />

der LogiMAT als Messe mit Mehrwert wie auch als führende Präsentations-,<br />

Informations- und Kommunikationsplattform der Intralogistik-Branche.<br />

Unter dem Motto „SHAPING<br />

CHANGE TOGETHER<br />

- Sustainability - AI - Ergonomics“<br />

versammelt sich zur LogiMAT<br />

20<strong>24</strong> vom 19. bis 21. März<br />

die internationale Fachwelt der<br />

Intralogistik auf dem Stuttgarter<br />

Messegelände. In den erneut bereits<br />

frühzeitig komplett ausgebuchten<br />

zehn Messehallen sowie in den<br />

Eingangsbereichen Ost und West<br />

präsentieren mehr als 1.500 Aussteller<br />

aus 40 Ländern auf 125.000<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

dem internationalen Fachpublikum<br />

die jüngsten Produktentwicklungen<br />

und Lösungen für effiziente Intralogistik<br />

und Digitalisierung. Rund<br />

150 Unternehmen sind erstmals auf<br />

der LogiMAT vertreten. Bei einer<br />

Quote von rund 35 Prozent kommt<br />

in diesem Jahr zudem jeder dritte<br />

Aussteller aus dem Ausland – 86<br />

aus Übersee, davon 48 aus China,<br />

fünf aus Taiwan und 23 aus Nordamerika.<br />

Die längste Anreise bewältigt<br />

die Genie Grips Ltd., australischer<br />

Hersteller von Anbaugeräten<br />

und Sicherheitssystemen für<br />

Stapler.<br />

KI-basierte Instrumente<br />

Mit dem aktuellen Claim bildet<br />

der Münchener Messeveranstalter<br />

EUROEXPO Messe- und<br />

Kongress-GmbH gleichermaßen<br />

die aktuellen Trends und das Angebotsspektrum<br />

der Aussteller für<br />

die Intralogistik ab. „Das Gros der<br />

weltweit führenden Entwickler,<br />

Hersteller und Lösungsanbieter fokussiert<br />

mit seinen Exponaten auf<br />

der LogiMAT mindestens eines der<br />

drei Leitthemen“, erläutert Messeleiter<br />

Ruchty. „Das Spektrum reicht<br />

dabei von der Automatisierung und<br />

digitalen Transformation der Geschäftsprozesse,<br />

um dem Fach- und<br />

Arbeitskräftemangel zu begegnen,<br />

über Energiesparoptionen und effizienten<br />

Ressourceneinsatz bis hin<br />

zu KI-basierten Instrumenten zur<br />

schnellen und intelligenten Analyse<br />

der erfassten Daten. Außerdem<br />

<strong>24</strong> 06/23<br />

Neuentwicklungen<br />

effizienter Fördertechnik<br />

Zur schnellen, wegeoptimierten<br />

Orientierung für die Fachbesucher<br />

hat die Messeleitung bei der Belegung<br />

der zehn Messehallen eine<br />

klare Zuordnung nach Branchensegmenten<br />

berücksichtigt. Danach<br />

präsentieren die Systemintegratoren,<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

als traditionell stärkstes<br />

Ausstellersegment ihr aktuelles<br />

Produkt- und Lösungsspektrum<br />

für effiziente Warenflüsse in den<br />

Hallen 1 – nebst Galerie –, 3, 5 (inklusive<br />

Empore) und 7. Im Fokus<br />

stehen dort Neuentwicklungen im<br />

Bereich der Fördertechnik wie etwa<br />

ein neuartiger 3-D-Sorter und eine<br />

wird die Sicherung von IT-Netzen automatisierte Sortierlösung für<br />

und Resilienz Die weltweit der Supply führende Chain doppelthohe Durchsätze. Daneben<br />

thematisiert.“ Plattform Überdies der sind Intralogistik<br />

in allen werden ZERTIFIZIERT neuartige Shuttle-Lösungen<br />

Ausstellersegmenten bereits Premieren<br />

zahlreicher Weltneuheiten und tisierte Kleinteilelagerung vorge-<br />

und Komplettlösungen für automa-<br />

Innovationen angekündigt.<br />

stellt. Sie sollen die Effizienz und<br />

digitale Transformation in der Intralogistik<br />

weiter steigern. Weitere<br />

angekündigte Neuheiten sind unter<br />

anderem ein Ausgabeautomat als<br />

Lagersystem für Verbrauchsartikel,<br />

neue Cobot-Greifer sowie ein innovatives,<br />

präventives Sauerstoffreduktion-Brandschutzsystem<br />

auf<br />

Basis einer Brennstoffzelle. In den<br />

Internationale Fachmesse Hallen 7 und für 9 auf dem Nordflügel<br />

Intralogistik-Lösungen des Messegeländes und zeigen überdies<br />

die Hersteller und Anbieter der Bereiche<br />

Krane und Handlingsysteme,<br />

Prozessmanagement<br />

Brandschutz und Sicherheit sowie<br />

19. – 21. März Tore und 20<strong>24</strong> Verladetechnik ihre jüngsten<br />

Geräteentwicklungen.<br />

Messe Stuttgart<br />

Alle weltweit führenden<br />

FFZ-Hersteller vor Ort<br />

In Halle 9 sowie in der gegenüber<br />

SHAPING CHANGE<br />

TOGETHER<br />

liegenden Halle 10 auf dem Südflügel<br />

des Messegeländes und dem<br />

hier angrenzenden Freigelände mit<br />

einem Live-Parcour präsentiert die<br />

Ausstellergruppe Flurfördertechnik,<br />

Anbaugeräte und Energie-Management<br />

die jüngsten Lösungen<br />

für innerbetriebliche Transporte. In<br />

diesem Jahr sind erneut alle weltweit<br />

führenden Hersteller dieses<br />

Branchensegments in Stuttgart vor<br />

Ort. Premieren sind insbesondere<br />

bei Routenzügen, Niederhubwagen,<br />

Deichsel- und Gelenkstaplern sowie<br />

bei der Weiterentwicklung der<br />

Assistenzsysteme und bei der Sensorik<br />

Richtung Fahrerlose Transportfahrzeuge<br />

(FTF) zu erwarten.<br />

Zur weiteren Elektrifizierung der<br />

Flurförderzeuge fließen hinsichtlich<br />

Batterie- und Energie-Management<br />

bei der Antriebstechnik neben dem<br />

Lithium-Ion-Akku zudem zunehmend<br />

die Wasserstoff- und Brennstoffzelle<br />

als Energiespeicher in die<br />

Konzeption zukünftiger Geräte ein.<br />

Das wird sich in den Exponaten widerspiegeln.<br />

Bei Stapleranbaugeräten<br />

steigern Neuentwicklungen mit<br />

Multifunktionalität die Flexibilität<br />

und Kosteneffizienz.<br />

Überblick<br />

digitaler Softwarelösungen<br />

Die aktuellen Lösungsansätze<br />

für zukunftsfähiges Warehouse-,<br />

Transport- und Supply Chain Management<br />

mit durchgängig vernetztem<br />

Datenaustausch stellen in<br />

Halle 8 die Themenschwerpunkte<br />

bei den Software-Entwicklern.<br />

Apps, IT-Plattformen und Cloud-<br />

Lösungen mit neuen Funktionen<br />

und KI-Algorithmen für effiziente<br />

Prozesssteuerung, Simulationen sowie<br />

intelligente Filterung und Analyse<br />

von Daten sollen den Anwendern<br />

neue Optimierungsoptionen<br />

für bessere Anlagenperformance<br />

und kürzere Realisierungszeiten<br />

erschließen. Zur Bewältigung der<br />

aktuellen Marktanforderungen an<br />

Prozessoptimierung und Anlagenplanung<br />

werden unter anderem


Softwarelösungen zur Simulation,<br />

virtuellen Inbetriebnahme und Erstellung<br />

Digitaler Zwillinge von<br />

Produktions- und Logistikprozessen<br />

vorgestellt. Zudem sind neue<br />

KI-Tools als Lagerverwaltungssystem-Feature<br />

zur Vorhersage von<br />

Auftragslast und Engpässen im Materialfluss<br />

zu sehen.<br />

Innovative<br />

Lagerrobotik und AMR/FTS<br />

In der angrenzenden Halle 6 bieten<br />

die Aussteller der Bereiche<br />

Fahrerlose Transportsysteme (FTS)<br />

und Robotics HighTech zum Anfassen.<br />

Sie zeigen von Fahrerlosen<br />

Transport Fahrzeugen (FTF) über<br />

Shuttles und Autonomen Mobilen<br />

(Transport-)Robotern (AMR) bis<br />

hin zu neuen stationären Industrieund<br />

mobilen Pickrobotern ihre aktuellen<br />

Geräteentwicklungen unter<br />

Einbindung der jüngsten Fortschritte<br />

in flankierenden Technologien<br />

wie Sensorik und KI. Zudem wird<br />

ein neuer autonomer mobiler Outdoor<br />

Roboter (AMR) für neue Usecases<br />

zu sehen sein.<br />

Zukunft von<br />

Verpackung und AutoID<br />

In Halle 4 stellen die Verpackungshersteller<br />

und Unternehmen<br />

der passenden Verpackungstechnik<br />

ihre Neuentwicklungen vor. Im<br />

Mittelpunkt stehen dort nachhaltige<br />

Verpackungslösungen sowie<br />

modulare Packplatzkonzepte und<br />

-komponenten. Eine Innovation<br />

Impression von der letzten Veranstaltung<br />

umfasst etwa Klebstoff-Lösungen<br />

für maßgeschneiderte Versandverpackungen<br />

und Transportsicherung<br />

von Paletten ohne Kunststofffolien,<br />

die 100-prozentig mit dem Papierrecyclingprozess<br />

kompatibel sind.<br />

Bei den Verpackungsstraßen und<br />

neuen Füll- und Verschließmaschinen<br />

werden beispielsweise eine<br />

neue Lösung zur Herstellung von<br />

nachhaltigem Polstermaterial aus<br />

Altkartons und eine Füll- und Verschließmaschine<br />

für E-Commerce-<br />

Anwendungen zu sehen sein. Zudem<br />

sind spezielle konfigurierbare<br />

Thermobehälter und branchenübergreifende<br />

Komplettlösungen intelligenter<br />

Behälter- und Lagerlösungen<br />

angekündigt.<br />

Halle 2<br />

Für die Interessenten und Kunden<br />

der AutoID-Branche wird die Halle<br />

2 zum zentralen Anlaufpunkt. Dort<br />

sind kompakt nahezu alle rund 80<br />

auf Kennzeichnung, RFID und<br />

Sensorik spezialisierten Anbieter<br />

mit ihren Neuheiten, Produkten<br />

und Lösungen rund um die Kennzeichnung<br />

und Erfassung vertreten.<br />

Gezeigt werden unter anderem<br />

Neuheiten wie eine scanfreie Identifikationslösung<br />

und ein drahtlos<br />

kommunizierendes Kollisionswarnsystem<br />

für Regalanlagen und<br />

Transporte in der Intralogistik.<br />

Live-Events und Vortragsreihen<br />

zeigen Lösungen auf<br />

Erstmals werden darüber hinaus<br />

im messebegleitenden Rahmenprogramm<br />

der LogiMAT 20<strong>24</strong> die<br />

aktuellen Entwicklungen im Bereich<br />

der Mobilen Robotik erörtert.<br />

In Kooperation mit dem Verein<br />

Deutscher Ingenieure (VDI) veranstaltet<br />

das Forum-FTS in Halle 6<br />

(Galerie, Stand 6H<strong>01</strong>) das Anwenderforum<br />

„Mobile Robotik“. Fachbesucher<br />

können dort individuelle<br />

Gespräche mit Experten führen<br />

und Entscheidungssicherheit für<br />

die Auswahl von FTS und AMR<br />

erlangen. Zusammen mit dem Tracking<br />

& Tracing Theatre (T&TT)<br />

in Halle 2 (Stand 2B07) und dem<br />

Live-Event Ladungssicherung<br />

(Halle 9, Stand 9B71) stehen damit<br />

drei Live-Events mit seriellen<br />

Veranstaltungen auf der Programm-<br />

Agenda. Premiere feiert zudem am<br />

21. März im ICS (C1.2) neben der<br />

Halle 2 der LogiMAT Campus. Das<br />

Karriere- und Networking-Event<br />

für Berufsschüler, Studierende<br />

und Quereinsteiger, die in der Logistik<br />

durchstarten wollen, bietet<br />

direkten Kontakt zu potentiellen<br />

Arbeitgebern aus der Logistik. Darüber<br />

hinaus ist erneut das Atrium<br />

Eingang Ost zentraler Veranstaltungsort<br />

der LogiMAT. Neben der<br />

Eröffnung und Preisverleihung<br />

„Bestes Produkt“ vertiefen dort an<br />

den drei Messetagen insgesamt 16<br />

Expert Forums die drei Schwerpunktthemen<br />

der LogiMAT 20<strong>24</strong>.<br />

Ergänzend dazu geben zahlreiche<br />

Aussteller in den Hallen Hallen 7<br />

(Forum Nord) und 8 (Forum Süd)<br />

mit „Exhibitor Insights“ Einblicke<br />

in ihr Unternehmen sowie Produkte<br />

und Lösungsangebote.<br />

„Das Gesamtpaket mit mehr als<br />

1.500 Ausstellern und dem umfassenden<br />

Rahmenprogramm unterstreicht<br />

erneut den Ruf der Logi-<br />

MAT als Messe mit Mehrwert wie<br />

auch als führende Präsentations-,<br />

Informations- und Kommunikationsplattform<br />

der Intralogistik-<br />

Branche“, resümiert Messeleiter<br />

Ruchty. „Damit gibt die LogiMAT<br />

den Intralogistikern weltweit positive<br />

Impulse – und ist eine absolute<br />

Pflichtveranstaltung für alle, die auf<br />

dem aktuellen Stand der Technik<br />

bleiben wollen.“<br />

Mehr unter:<br />

www.logimat-messe.de<br />

Die Lizenz zum Recycling.<br />

Die Lizenz zum Recycling.<br />

Wir sammeln Wir sammeln und recyceln und recyceln rund 260.000 rund 260.000 Tonnen Tonnen Altglas Altglas pro pro Jahr. Jahr.<br />

Wir tun dies Wir tun nach dies höchsten nach höchsten Umweltstandards Umweltstandards und und sozialen sozialen Benchmarks.<br />

Das ist Circular<br />

Das ist Circular<br />

Economy<br />

Economy<br />

mit Mehrwert.<br />

mit Mehrwert.<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

25


LOGIMAT<br />

40 Jahre Expertise in der mobilen Robotik:<br />

Die Vielfalt zum Jubiläum<br />

DS Automotion zeigt auf der LogiMAT 20<strong>24</strong> in Halle 6 am Stand D05 die<br />

Ergebnisse aus 40 Jahren Kompetenz in der Entwicklung und Herstellung von<br />

mobilen Robotern sowie der Abwicklung individueller Anwenderlösungen.<br />

Durch den exklusiven Fokus auf dieses Gebiet sowie fortlaufende Innovationen<br />

in den Kernkompetenzen und Technologien hat sich das österreichische Unternehmen<br />

als weltweiter Experte etabliert.<br />

Bereits seit 1984 entwickelt<br />

und produziert die DS Automotion<br />

GmbH fahrerlose<br />

Transportsysteme (FTS) und<br />

autonome mobile Robotik (AMR)<br />

Lösungen für innerbetriebliche Logistik-<br />

und Montageanwendungen.<br />

Somit hat das österreichische<br />

Unternehmen bereits über vier<br />

Jahrzehnte lang Erfahrung in der<br />

Entwicklung und Herstellung autonomer,<br />

navigierender Fahrzeuge<br />

sowie den entsprechenden Flottenmanagementsystemen<br />

gesammelt.<br />

Weiterentwicklung<br />

Die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

der dafür erforderlichen<br />

Kernkompetenzen und Technologien<br />

im eigenen Haus machen DS<br />

Automotion zu einem der weltweit<br />

führenden Hersteller auf diesem<br />

Gebiet. Das vielfältige Angebot<br />

an mobilen Robotiklösungen wird<br />

auf der LogiMAT20<strong>24</strong> im Live-<br />

Betrieb, in diversen Animationen<br />

und Simulationen sowie in persönlichen<br />

Gesprächen mit anwesenden<br />

Expertinnen aus verschiedensten<br />

Geschäftsbereichen an Interessierte<br />

vermittelt.<br />

Die Vielfalt der mobilen Roboter von DS Automotion ist enorm.<br />

Die ansehnliche Flotte von Serienfahrzeugen wird ergänzt durch umfangreiche<br />

Möglichkeiten der kundenspezifischen Anpassung bis hin zur<br />

Entwicklung und Produktion völlig anlagenspezifischer Spezialfahrzeuge.<br />

Vielfältige Flotte, born driverless<br />

Die Vielfalt der mobilen Roboter<br />

von DS Automotion ist beachtlich.<br />

Für den Transport von Gebinden<br />

wie KLT, Paletten oder Rollwagen<br />

und Containern hat DS Automotion<br />

eine ganze Flotte von Serienfahrzeugen<br />

im Portfolio. Zu diesen gehören<br />

unter anderem das neue AMR<br />

namens AMY, die Unterfahr-Fahrzeuge<br />

der Familie OSCAR und die<br />

Paletten-Hubwagen sowie die Radarm-Hochhubstapler<br />

und Gegengewichtsstapler<br />

der Serien LUCY,<br />

AMADEUS und ARNY. Die Fahrzeuge<br />

beherrschen alle gängigen<br />

Navigationsarten und kommunizieren<br />

über den aktuellsten Stand der<br />

VDA5050 Schnittstelle.<br />

Magfeschneiderte Lösungen<br />

Bekannt ist DS Automotion für<br />

die umfangreichen Möglichkeiten<br />

der kundenspezifischen Anpassung<br />

der Serienfahrzeuge bis hin zur<br />

Entwicklung und Produktion maßgeschneiderter<br />

Spezialfahrzeuge.<br />

Planbare Autonomie<br />

Neben den mobilen Robotern entwickeln<br />

die Software-Expert:innen<br />

bei DS Automotion hochmoderne<br />

Lösungen wie das Flottenmanagementsystem<br />

NAVIOS und die Navigations-<br />

und Steuerungssoftware<br />

ARCOS. Damit steht ein Transportsystem<br />

mit planbarer Autonomie<br />

zur Verfügung, das höchste Flexibilität<br />

und maximale Effizienz aus<br />

den beiden Welten AMR und AGV<br />

in nur einem Transportsystem und<br />

in der gleichen Anlage vereint. Diese<br />

bahnbrechende Technologie wurde<br />

mit dem IFOY AWARD 2023<br />

prämiert und wird nun schrittweise<br />

auf die ganze Flotte ausgerollt.<br />

DS Automotion<br />

DS Automotion ist ein weltweit<br />

führendes Unternehmen in der<br />

mobilen Robotik für innerbetriebliche<br />

Logistik- und Montageanwendungen.<br />

Mit über 40 Jahren<br />

Erfahrung entwickelt das Unternehmen<br />

mobile Roboter und Flottenmanagementsysteme<br />

wie AGVs<br />

und AMRs. Die Kernkompetenzen<br />

des Unternehmens werden mit Fokus<br />

auf hochmoderne Softwarelösungen<br />

kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Das Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Linz und Niederlassungen in<br />

Deutschland, Frankreich und den<br />

USA beschäftigt über 260 Mitarbeiter<br />

und gehört zur SSI Schäfer<br />

Gruppe.<br />

Mehr unter:<br />

www.ds-automotion.com<br />

26 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Die mit dem IFOY AWARD 2023 ausgezeichnete Software von<br />

DS Automotion ermöglicht durch planbare Autonomie, die höchste<br />

Flexibilität und maximale Effizienz aus den beiden Welten AMR und AGV.<br />

Fotos: DS Automotion


LOGIMAT<br />

TRAPO - DER Systemlösungsexperte<br />

Im Vorjahr stand das Team der TRAPO GmbH auf dem Siegertreppchen: Das<br />

autonom fahrende TRAPO Ladungs-System TLS 3600 wurde als „Bestes<br />

Produkt“ in der Kategorie „Identifikation, Verpackungs- und Verladetechnik,<br />

Ladungssicherung“ ausgezeichnet. Diesen renommierten Preis der Intralogistik-<br />

Branche nahm das Team als Ansporn, um live eine weitere, innovative Lösung<br />

zu präsentieren: Zur Stuttgarter LogiMAT 20<strong>24</strong> zeigt das Unternehmen einen<br />

Kreislauf zum Palettieren und Depalettieren von KLT-Behältern.<br />

Die mit einem Augenzwinkern<br />

servierte Live-Performance<br />

am TRAPO-Stand<br />

wird alljährlich vom Fachpublikum<br />

mit Spannung erwartet. Sollte die<br />

Waschmaschine einen Businesssocken<br />

„gefressen“ oder auf der<br />

Dienstreise verloren gegangen sein,<br />

hat das Team die Lösung: Wird die<br />

Anlage per Buzzer gestoppt – lässt<br />

sich ein perfekt passendes neues<br />

Sockenpaar aus gut sortierten KLT-<br />

Behältern greifen.<br />

KLT-Boxen – universell<br />

und wiederverwertbar<br />

Wiederverwertbare KLT-Boxen<br />

sind in der Intralogistik universell<br />

einsetzbar. Die standardisierten<br />

Foto: TRAPO<br />

Prämierte TRAPO lösung vom letzten Jahr<br />

Konstruktionsmerkmale bewähren<br />

sich in hochautomatisierten Ferti-<br />

gungsprozessen und ergänzen durchdachtes<br />

Lagermanagement. Um die<br />

KLT-Behälter optimal aufzunehmen<br />

und umzusetzen nutzt TRAPO ein<br />

Portal aus der HPS-Serie (High-<br />

Speed Portal System). In Stuttgart<br />

zeigt das Portal eine neue Seite: Zur<br />

Messe agiert es mit hocheffizienter<br />

Leistung auf begrenzter Fläche.<br />

Produktlagengreifer<br />

Bestückt ist das Portal mit einem<br />

wartungsfreundlichen Produktlagengreifer.<br />

Die Aufgabe: je vier<br />

KLT-Boxen aufzunehmen und auf<br />

Fördertechnik umzusetzen – zwei<br />

direkt auf die Rollenbahn, zwei<br />

werden parallel gepuffert und nachfolgend<br />

abgeschoben. So entsteht<br />

eine kontinuierliche Abfolge zum<br />

Endstapeln und Palettieren. Der präsentierte<br />

Portalpalettierer palettiert<br />

Boxen mit einer Leistung von mehr<br />

als 1000 Boxen pro Stunde. In der<br />

Praxis können mehrere Produktionsmaschinen<br />

angebunden werden.<br />

Mehr während der LogiMAT:<br />

Halle 5 I Stand Halle 5D53<br />

oder vorab unter: www.trapo.de<br />

Höchster Umweltstandard für Verpackung<br />

Zwei ohnehin schon heim- und gartenkompostierbare HERMA Etiketten-Haftmaterialien<br />

haben jetzt zusätzlich noch den kritischen Regenwurmtest gemäß<br />

der australischen Norm AS 5810 gemeistert – eine beachtliche Leistung. Denn<br />

wenn es um die Heim- und Gartenkompostierung von Verpackungsmaterialien<br />

geht, ist diese Norm quasi der Goldstandard.<br />

Mehr unter:<br />

www.herma-etikettierer.at<br />

oder während der LogiMAT:<br />

Halle: 2, Stand: 2 / 2C11<br />

Sie gilt aufgrund der strengen<br />

Anforderungen als höchster<br />

Umweltstandard für Verpackungen<br />

weltweit. „Damit bietet<br />

HERMA derzeit wahrscheinlich<br />

die einzigen Haftmaterialien, die<br />

diese Norm erfüllen“, sagt Dr. Stefan<br />

Kissling, Entwicklungsleiter<br />

Klebstoffe und Spezialbeschichtungen<br />

bei HERMA Haftmaterial.<br />

Die Zertifizierung erfolgte durch<br />

das Institut DIN CERTCO, eine<br />

Tochtergesellschaft des TÜV<br />

Rheinland. Grundlage dafür ist der<br />

neue Haftkleber 62Q, den HERMA<br />

Anfang des Jahres eingeführt hat.<br />

Die Zertifizierung gilt in Verbindung<br />

mit den beiden Etikettenmaterialien<br />

HERMAextracoat (Sorte<br />

<strong>24</strong>2) und HERMAtherm Bio (Sorte<br />

909). Mit dem Wurmtest nach<br />

der australischen Norm wird eine<br />

Bodentoxizität ausgeschlossen.<br />

06/23<br />

Kompostwürmer<br />

Als „Tester“ zum Einsatz kommen<br />

dabei Kompostwürmer (lat.<br />

Eisenia fetida), eine der in Europa<br />

am weitesten verbreiteten Arten<br />

der Regenwürmer, und Weißwürmer<br />

(Enchytraeus albidus), die<br />

oftmals als Futtertiere verwendet<br />

werden. Gab es nach 14 Tagen<br />

einen Unterschied von mehr als<br />

10 Prozent in der Morbidität oder<br />

dem mittleren Gewicht der überlebenden<br />

Würmer zwischen dem<br />

Probenkompost und dem Blindkompost,<br />

war dieses Kriterium<br />

nicht erfüllt.<br />

Hohe Kompostierqualität<br />

Weitere Elemente der australischen<br />

Norm entsprechen der international<br />

gültigen Norm NF T51-<br />

800:2<strong>01</strong>5. So dürfen bestimmte<br />

Grenzwerte für flüchtige Stoffe,<br />

Schwermetalle und Fluor nicht<br />

überschritten werden. Außerdem<br />

überprüft wurden die vollständige<br />

biologische Abbaubarkeit, die<br />

Kompostierbarkeit und die Ökotoxizität.<br />

Diese Anforderungen<br />

erfüllten die beiden HERMA Haftmaterialien<br />

schon vorher und durften<br />

deshalb bereits den Hinweis<br />

„DIN geprüft – gartenkompostierbar“<br />

tragen – zumindest außerhalb<br />

von Australien und Neuseeland.<br />

Jetzt gilt die Zertifizierung auch<br />

für diese beiden Länder. „Die zusätzliche<br />

Zertifizierung bestätigt<br />

zudem die hohe Kompostierqualität<br />

des Haftkleber 62Q jedoch einmal<br />

mehr und schafft zusätzliche<br />

Sicherheit für Etikettenverwender,<br />

die besonderen Wert auf nachhaltige<br />

Verpackungsmaterialien legen“,<br />

betont Dr. Stefan Kissling<br />

von HERMA.<br />

Bildquelle: iStock/Ade Theou<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

27


LOGIMAT<br />

Das neue Maschinenschutztor von Efaflex<br />

Die Ansprüche an Maschinenschutztore sind vielschichtig: Sie müssen unter<br />

allen Umständen die Sicherheit von Mensch und Maschinen gewährleisten.<br />

Außerdem sollten die Tore durch schnelle Schließ- und Öffnungszeiten eine<br />

konstant hohe Produktivität ermöglichen sowie belastbar sein, um Ausfallzeiten<br />

zu vermeiden. Mit dem Schnelllauftor EFA-SRT® MS Performance<br />

bietet EFAFLEX Maschinenschutz auf höchstem Niveau – und noch ein wenig<br />

mehr.<br />

Als bewegliche trennende<br />

Schutzeinrichtung ist das<br />

EFA-SRT® MS Performance<br />

passgenau auf die Bedürfnisse<br />

der Industrie zugeschnitten“,<br />

erklärt Lukas Meyer, Leiter des Produktmanagements<br />

bei EFAFLEX.<br />

Zum einen erlauben die schnellen<br />

Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 2,0 m/s einen<br />

konstanten Produktionsablauf. Zum<br />

anderen erreicht das Tor in Sachen<br />

Lebensdauer eine neue Bestmarke in<br />

der Branche: „Beim EFA-SRT® MS<br />

Performance sind pro Jahr bis zu<br />

eine Million Lastwechsel durchführbar“,<br />

erläutert Meyer, „so viel schafft<br />

kein anderes Tor mit vergleichbaren<br />

Eigenschaften.“ Dadurch lassen sich<br />

Standzeiten effektiv minimieren und<br />

reibungslose Betriebsabläufe langfristig<br />

sicherstellen.<br />

„<br />

Überdurchschnittlicher<br />

Lebenszyklus<br />

Zusätzlich ist das EFA-SRT®<br />

MS Performance für einen überdurchschnittlichen<br />

Lebenszyklus<br />

von zwölf Jahren ausgelegt. Diese<br />

Leistungsfähigkeit hat einen guten<br />

Grund: Die EFAFLEX typische,<br />

optimierte Konstruktion verbindet<br />

durchdachtes Design mit erstklassiger<br />

Verarbeitungs- und Komponentenqualität.<br />

Unterschiedlichste<br />

Anwendungsszenarien<br />

Es sind Durchfahrtsbreiten von<br />

750 bis 3.500mm sowie Gesamtöffnungshöhen<br />

von 750 bis 3.500mm<br />

problemlos möglich, was das EFA-<br />

SRT® MS Performance in unterschiedlichsten<br />

Anwendungsszenarien<br />

zu einer vorteilhaften Wahl<br />

macht. Mit einer optionalen Zargenverlängerung<br />

ist sogar eine Öffnungshöhe<br />

von 4.000 mm möglich.<br />

Optimieren<br />

durch Individualisieren<br />

Die Anpassungsfähigkeit ist die<br />

zweite große Stärke des EFA-SRT®<br />

MS Performance, wie Lukas Meyer<br />

28 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Die Ansprüche an automatisierte Prozesse in der Industrie<br />

steigen. Die Maschinenschutztore der Serie MS erfüllen deshalb<br />

höchste Sicherheitsstandards zum Schutz von Mensch und<br />

Maschine und garantieren gleichzeitig reibungslose Abläufe in<br />

Ihrer Produktion.<br />

weiß: „Das Tor lässt sich enorm flexibel<br />

für spezifische Bedürfnisse<br />

und Anforderungen konfigurieren.<br />

So wird auch eine große Bandbreite<br />

an Individualisierung möglich.“<br />

Der Clou dabei sind die eigens neu<br />

entwickelten Zargen aus Aluminiumstrangpressprofilen.<br />

Diese erlauben,<br />

Anbauteile wie Drucktaster<br />

oder mitgelieferte Zaunanbindungen<br />

stufenlos in der gewünschten Höhe<br />

anzubringen. Bis zu vier Endschalter<br />

können auf Wunsch in die Zargen<br />

eingebunden werden, wobei die integrierten<br />

Kabelkanäle Übersichtlichkeit<br />

und eine saubere Kabeltrennung<br />

ermöglichen.<br />

Verschiedene Varianten<br />

Eine weitere Neuheit ist der Antrieb,<br />

welcher nicht nur besonders<br />

leistungsstark, sondern auch in<br />

45-Grad-Schritten drehbar ist. Dadurch<br />

lässt sich das EFA-SRT®<br />

MS Performance zusätzlich an<br />

seine Einsatzumgebung anpassen.<br />

Und auch was den Torbehang angeht,<br />

bietet das Tor Möglichkeiten<br />

zur individuellen Konfiguration:<br />

Verfügbar ist sowohl eine transparente<br />

Variante aus flexiblem PVC<br />

mit farbigen Warnstreifen als auch<br />

eine Version aus querstabilem Gewebe<br />

in verschiedenen Farben mit<br />

oder ohne Sichtfenster.<br />

Zuverlässige Schutzfunktionen<br />

Maschinenschutztore sollen<br />

Maschinen und Geräte, aber vor<br />

allem Menschen schützen. Um die<br />

höchste Sicherheit für Personen<br />

an Anlagen und Maschinen zu ge-<br />

währleisten, ist das Tor standardmäßig<br />

mit einem Torlinien- beziehungsweise<br />

Sicherheits-Lichtgitter<br />

ausgestattet. Darüber hinaus ist<br />

auch die Head-Safe-Option möglich.<br />

Erkennt einer dieser Mechanismen<br />

Menschen oder Hindernisse<br />

in der Schließebene, stoppt<br />

das Tor sofort. Außerdem lassen<br />

sich die transparenten Zargendeckel<br />

mit einer LED-Leiste aufrüsten,<br />

die eine zusätzliche Ampelfunktion<br />

ermöglicht.<br />

Qualität<br />

als Sicherheitsmerkmal<br />

Außerdem machen seine Robustheit<br />

und Produktlebensdauer das<br />

EFA-SRT® MS Performance zu<br />

einer langfristig sicheren Lösung<br />

im industriellen und gewerblichen<br />

Bereich – schließlich sind so Störungen<br />

und die damit einhergehenden<br />

Risiken unwahrscheinlicher.<br />

Die hohe Zuverlässigkeit<br />

und funktionale Sicherheit zeigt<br />

sich außerdem in der Zertifizierung<br />

auf Performance Level „d“.<br />

Darüber hinaus ist das Maschinenschutztor<br />

EG-baumustergeprüft<br />

nach Maschinenrichtlinie 2006/42/<br />

EG und vom Prüflabor ift Rosenheim<br />

zertifiziert.<br />

Sehr wartungsarm<br />

Ein weiterer Vorteil des EFA-<br />

SRT® MS Performance: Das Tor<br />

ist dank hochqualitativer Fertigung<br />

äußerst wartungsarm. Zusätzlich<br />

erleichtern die aufklappbare Verblendung<br />

sowie abnehmbare Kabelabdeckungen<br />

die grundsätzliche<br />

Instandhaltung und Serviceeingriffe,<br />

falls diese doch einmal<br />

nötig sein sollten.<br />

Einfache Sichtprüfung<br />

Die transparenten Zargendeckel<br />

ermöglichen eine einfache Sichtprüfung.<br />

Clevere Details wie diese<br />

tragen zusätzlich dazu bei, dass<br />

das Tor über lange Zeit verlässlich<br />

funktioniert. Ein weiterer Vorteil<br />

ist, dass die Kunden das Tor selbst


tore für industrielle Anwendungen.<br />

Das 1974 gegründete Unternehmen<br />

ist unter anderem für Auftraggeber<br />

aus der Industrie, dem Handwerk,<br />

der Lebensmittelherstellung<br />

sowie aus der Chemie- und Pharmabranche<br />

im Einsatz.<br />

Eintragung im<br />

Weltmarktführer-Index<br />

Als einziger Hersteller im Bereich<br />

der schnelllaufenden Industrietore<br />

ist Efaflex im Weltmarktführer-Index<br />

eingetragen und gehört damit<br />

zu den 461 Spitzenunternehmen<br />

Deutschlands, Österreichs und<br />

der Schweiz. Das Familienunternehmen<br />

beschäftigt mehr als 1400<br />

Mitarbeiter weltweit. Mit Stammsitz<br />

im bayerischen Bruckberg ist<br />

Efaflex als größter Arbeitgeber in<br />

der Region fest verankert. Darüber<br />

hinaus erschließt das Unternehmen<br />

mit zehn Tochtergesellschaften auf<br />

fünf Kontinenten die internationalen<br />

Märkte. Über 40 Prozent des<br />

Umsatzes erwirtschaftet Efaflex<br />

im Ausland.<br />

Mehr sehen Sie auch während<br />

der LogiMAT in Halle 9,<br />

Stand: 9D21 oder<br />

vorab unter:<br />

www.efaflex.at<br />

Auch aus der MS-Serie:<br />

Das Schnelllauf-Spiraltor EFA-SST® MS als allein wirkende, trennende<br />

Schutzeinrichtung, erfüllt alle Ansprüche an ein sicheres<br />

und modernes Maschinenschutztor und wurde speziell für die<br />

industrielle Anwendung entwickelt. Als einziger Hersteller von<br />

Industrietoren setzen wir auch bei unseren Maschinenschutztoren<br />

auf unsere Spiraltechnik sowie die flexible Scharnierkette für<br />

optimale Performance.<br />

montieren können. Dies ist sowohl<br />

als Wandmontage aber auch in der<br />

freistehenden Version möglich.<br />

Dazu liefert EFAFLEX das Tor<br />

mit Aufbauanleitung sowie allem<br />

benötigten Montagematerial. „Mit<br />

dem EFA-SRT® MS Performance<br />

gehen wir auf konkrete Kundenwünsche<br />

ein und bieten daher auch<br />

die Selbstmontage an“, erklärt<br />

Meyer.<br />

Kundenorientierte<br />

Höchstleistung<br />

Lukas Meyer fasst zusammen:<br />

„Durch die vielen Möglichkeiten<br />

zur Individualisierung können Anwender<br />

exakt die Lösung einsetzen,<br />

die in ihrer individuellen Situation<br />

die meisten Vorteile bringt – und<br />

rundum von der Effizienz, Belastbarkeit<br />

und Leistungsfähigkeit des<br />

EFA-SRT® MS Performance profitieren.“.<br />

EFAFLEX<br />

Efaflex produziert Schnelllauftore<br />

für industrielle Anwendungen.<br />

Das 1974 gegründete Unternehmen<br />

ist unter anderem für Auftraggeber<br />

aus der Industrie, dem Handwerk,<br />

der Lebensmittelherstellung<br />

sowie aus der Chemie- und Pharmabranche<br />

im Einsatz.<br />

Efaflex ist im Weltmarktführer-Index<br />

eingetragen<br />

Efaflex produziert Schnelllauf-<br />

Tel.: ++43 664 911 211 0<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

29


LOGIMAT<br />

Stadion der Intralogistik<br />

Vom 19.-21.3.20<strong>24</strong> wird es während der LogiMAT im „Stadion der Intralogistik“<br />

beim Weltmarktführer Toyota Material Handling stapelnde Spitzenathleten,<br />

intralogistische Innovationen und zukunftsgerichtete Konzeptstudien sowie<br />

Neuigkeiten aus den Bereichen Automatisierung, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit<br />

und Sicherheit zu erleben geben.<br />

Fotos: Toyota Material Handling Europe - Fotograf: TMH/eu<br />

Erleben Sie selbst, warum<br />

Toyota Material Handling<br />

„ im letzten Jahr so viele<br />

positive Rückmeldungen für den<br />

Messeauftritt erhalten hat”, wirbt<br />

Jan Lorenz, Schirmherr des Toyota-<br />

Standes und Geschäftsführer von<br />

Toyota Material Handling Deutschland,<br />

für einen Besuch in Halle 10<br />

in Stuttgart. “Auf einer deutlich<br />

vergrößerten Standfläche laden wir<br />

die LogiMAT-Besucher*innen dazu<br />

ein, Kernthemen wie innovative<br />

Nachhaltigkeit, Automatisierung<br />

und Systemintegration sowie effizienzsteigernde<br />

Produktneuentwicklungen<br />

mit unseren Experten<br />

und Gastrednern im Dialog zu vertiefen.<br />

Besonders spannend wird es<br />

in unserem brandneuen Innovation<br />

Camp. Hier erhalten Kunden nicht<br />

nur exklusive Einblicke in die Zukunft<br />

der Intralogistik, sondern<br />

auch wie Toyota Material Handling<br />

noch mehr Effizienz und geringere<br />

Strukturkosten in den Kundenanwendungen<br />

ermöglichen wird.“<br />

Neue Technologien<br />

im „Innovation Camp“<br />

Als Pionier und Treiber neuer<br />

Technologien bietet Toyota Material<br />

Handling im exklusiven „Innovation<br />

Camp“ Einblicke in zu-<br />

Marc Maureaux, Senior<br />

Sustainability Manager bei<br />

Toyota Material<br />

Handling Europe<br />

Ausdauernd und koordiniert zeigen auf der diesjährigen<br />

LogiMAT der fahrerlose Schubmaststapler BT Reflex<br />

Autopilot und der Hochhubwagen BT Staxio Autopilot im<br />

Zusammenspiel mit den in Regalsystemen zur hochdichten und<br />

platzsparenden Lagerung eingesetzten Shuttle-Systemen, was<br />

moderne Automatisierung ausmacht.<br />

kunftsweisende Entwicklungen und<br />

Konzeptstudien. Als ein Highlight<br />

werden im Trainingszentrum für<br />

Spitzentechnologie Toyotas neueste<br />

Konzepte hinsichtlich autonomer<br />

Geräte, die durch eine verbesserte<br />

Mensch-Maschine-Interaktion und<br />

Machine Learning punkten, präsentiert.<br />

Zudem wird im „Innovation<br />

Camp“ Toyotas nächster Schritt<br />

in Richtung Digitalisierung vorgestellt:<br />

Ein neues Kundenportal bietet<br />

Betreibern von Toyota-Geräten<br />

den Zugang zu informativen Übersichten<br />

über ihren Fuhrpark und<br />

ermöglicht so eine gute Entscheidungsfindung<br />

auf der Grundlage<br />

präziser und zugänglicher Telematik-Daten.<br />

So unterstützt das Portal<br />

unter anderem bei der Kostenkontrolle,<br />

Überwachung von Ladezyklen<br />

und Nutzung von Sicherheitsfunktionen<br />

und ermöglicht zudem<br />

eine optimierte Beschaffung von<br />

Neu-, Gebraucht- oder Mietgeräten.<br />

Einhergehend mit der Portaleinführung<br />

in den Folgemonaten der<br />

LogiMAT wird ein leistungsstarkes<br />

Update des bisherigen Toyota<br />

Flottenmanagementsystems I_Site<br />

zur Verfügung stehen. Passend zur<br />

Unternehmens-Vision „Zero Muda“<br />

(keine Verschwendung) wird<br />

im Innovation Camp ein Prototyp<br />

vorgestellt, der einen evolutionären<br />

Einsatz von Produktionsmaterialien<br />

zur Erhöhung der Recyclingquote<br />

verdeutlicht.<br />

„Automation Arena“ zeigt<br />

intralogistischen Staffellauf<br />

Im Herzen des Toyota Messestands<br />

befindet sich mit der „Automation<br />

Arena“ das Spielfeld, auf<br />

dem das Team Logistics einen intralogistischen<br />

Staffellauf demonstriert.<br />

Ausdauernd und koordiniert<br />

zeigen der fahrerlose Schubmaststapler<br />

BT Reflex Autopilot und<br />

der Hochhubwagen BT Staxio Autopilot<br />

im Zusammenspiel mit den<br />

in Regalsystemen zur hochdichten<br />

und platzsparenden Lagerung eingesetzten<br />

Shuttle-Systemen, was<br />

moderne Automatisierung ausmacht.<br />

Eingebunden in das Automatisierungsspiel<br />

wird zudem eine<br />

neue Technologie für Kommissionierlösungen,<br />

deren Integration<br />

Toyota Material Handling derzeit<br />

vorantreibt. Toyota setzt seit Jahrzehnten<br />

Automatisierung in Form<br />

von fahrerlosen Transportsystemen<br />

wie auch Software-Lösungen ein<br />

und entwickelt diese mit Technologien,<br />

wie beispielsweise Künstlicher<br />

Intelligenz (KI), konsequent<br />

weiter. Das stellen die Konzeptstudien<br />

im „Innovation Camp“ sowie<br />

das Automatisierungsspiel in der<br />

„Automation Arena“ eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Spannende Insights<br />

aus der „Coaching Zone“ Auch<br />

wertvolles Wissen wird das Unternehmen<br />

teilen: Dazu werden in der<br />

neuen „Coaching Zone“ mehrmals<br />

täglich Fachvorträge gehalten. Unter<br />

anderem dürfen sich alle auf die<br />

Top-Speaker Hans Larsson, Director<br />

Strategic Innovation bei Toyota<br />

Material Handling Europe (TMHE),<br />

und Marc Maureaux, Senior Sustainability<br />

Manager bei TMHE,<br />

freuen.„Die Logistikbranche verändert<br />

sich schneller als je zuvor. In<br />

den kommenden Jahren ergeben<br />

sich zahlreiche neue Risiken aber<br />

auch Chancen, die durch eine immer<br />

schnellere Entwicklung von<br />

Schlüsseltechnologien vorangetrieben<br />

werden“, erzählt Hans Larsson<br />

über den Inhalt seines Impulsvortrags.<br />

Neue Wege<br />

„Es wird für Unternehmen unmöglich<br />

sein, alles allein zu bewältigen,<br />

daher werden neue Wege der Zusammenarbeit<br />

mit Partnerschaften<br />

und Allianzen erforderlich sein.<br />

Welche Logistikkonzepte werden<br />

die größte Herausforderung für die<br />

Branche darstellen? Welche Technologien<br />

entwickeln sich schnell<br />

und sind am relevantesten? Und<br />

welche Trends in Wirtschaft und<br />

Gesellschaft werden das Spiel in<br />

der kommenden Zeit verändern?“<br />

Darüber hinaus leistet die Logistikbranche<br />

einen wichtigen Beitrag<br />

zur europäischen Wirtschaft - und<br />

ist auf dem Weg, ein nachhaltiges<br />

Geschäftsmodell zu entwickeln.<br />

„Doch wie lässt sich der Übergang<br />

am besten bewerkstelligen und<br />

wie reagiert die Branche auf den<br />

wachsenden Bedarf an Transparenz,<br />

Kohlenstoffreduzierung und<br />

Kreislaufwirtschaft? Wie können<br />

die Anforderungen des Green Deal<br />

und ihre Auswirkungen am besten<br />

antizipiert werden? Und, was noch<br />

wichtiger ist, wie lassen sich Nachhaltigkeit<br />

und Gewinn miteinander<br />

vereinbaren?“ Marc Maureaux wird<br />

in seinem Vortrag auf diese Fragen<br />

eingehen. Der Senior Sustainability<br />

Manager wird einen Einblick geben,<br />

30<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong>


wie Toyota diese Prioritäten angeht<br />

und Lösungen für seine Kunden<br />

und die gesamte Wertschöpfungskette<br />

anbietet.<br />

Elektro- und Brennstoffzellentechnologie<br />

im<br />

„Energy & Product Park“<br />

Die Toyota Geräte sind die wahren<br />

Athleten für jede Lagerdisziplin.<br />

Um Kunden bei der Reduktion von<br />

CO 2 -Emissionen zu unterstützen,<br />

setzt Toyota Material Handling verstärkt<br />

auf die Lithium-Ionen- und<br />

Brennstoffzellen-Technologie. Alle<br />

im „Energy & Product Park“ ausgestellten<br />

Flurförderzeuge sind daher<br />

mit den energieeffizienten und<br />

ressourcenschonenden Antriebslösungen<br />

ausgestattet. Das Unternehmen<br />

berät seine Kunden einsatzbezogen<br />

und technologieoffen, um<br />

langfristig die CO 2 -Emissionen der<br />

Hans Larsson, Director Strategic Innovation,<br />

Toyota Material Handling Europe<br />

Staplerflotten zu reduzieren. Auch<br />

die weiteren Vorteile des modularen<br />

Toyota Batteriesystems werden auf<br />

der LogiMAT präsentiert: Geräte<br />

mit integrierter Lithium-Ionen-<br />

Technik – wie der Toyota BT Levio<br />

LWI160 oder BT Staxio SSI200D<br />

– sind besonders kompakt, leicht<br />

und energieeffizient. Letzterer kann<br />

gleich zwei Paletten auf einmal<br />

transportieren, was die Produktivität<br />

deutlich erhöht. Wenn es um<br />

Themen wie Produktivität, Energie<br />

und vor allem Sicherheit geht, ist<br />

Spitzenleistung gefragt. Etwa durch<br />

das Assistenzsystem SAS, das seit<br />

vielen Jahren ein fester Bestandteil<br />

aller Toyota Gabelstapler ist. Zuverlässig<br />

trägt das „System für Aktive<br />

Stabilität“ zu einer sicheren Bedienung<br />

der Geräte sowie zum Schutz<br />

des Bedienpersonals und Waren<br />

bei. Neu ist das kamerabasierte Assistenzsystem<br />

SEnS+, das einen effektiven<br />

Schutz vor Kollisionen mit<br />

Objekten und Personen bietet.<br />

Mehr während der<br />

LogiMAT - Halle 10 Stand G41<br />

oder vorab unter<br />

www.toyota-forklifts.at<br />

Das leistungsstarke<br />

Maschinenschutztor.<br />

Live auf der<br />

LogiMAT 20<strong>24</strong>!<br />

Langlebig, flexibel, lösungsorientiert – das<br />

Schnelllaufrolltor EFA-SRT ® MS Performance ist<br />

das Maschinenschutztor der nächsten Generation.<br />

Es passt sich flexibel an individuelle Bedürfnisse<br />

an, schafft bis zu einer Million Lastwechsel pro<br />

Jahr und ist extrem wartungsarm. Besonderes<br />

Plus: Das Tor kann in Eigenregie aufgebaut<br />

werden! www.efaflex.com<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

31


LOGIMAT<br />

Noch grüner – DUO EARTH 6<br />

Die DUO PLAST AG arbeitet seit über 25 Jahren daran, die Umwelt zu schonen<br />

und den CO 2 -Fußabdruck zu verkleinern. Für seine innovativen Produkte<br />

hat das Unternehmen auch schon zwei Mal den Green Packaging Star Award<br />

gewinnen können. So auch für die Entwicklung der Folieninnovation DUO<br />

SHAPE EARTH 4. Diese hatte zum Ziel, unter Einsatz von Kreislaufmaterialien<br />

aus PCR eine Hochleistungs-Stretchfolie ohne Einbußen in der Verarbeitungsperformance<br />

zu erhalten. Jetzt präsentierte das Unternehmen DUO<br />

EARTH 6 mit einem PCR-Anteil von bis zu 65%.<br />

Die seit dem letzten Quartal<br />

2023 erhältliche Folie<br />

spiegelt einmal mehr den<br />

Unternehmensgrundsatz wider:<br />

„Weniger ist mehr!“ Dieser Grundsatz<br />

zieht sich bei DUO PLAST<br />

wie ein grüner Faden durch die<br />

Firma. Schon bei der Produktion<br />

kommt Strom von den eigenen<br />

PV-Anlagen zum Einsatz. Gleichzeitig<br />

investiert das Unternehmen<br />

regelmäßig Zeit und Geld in Maßnahmen<br />

zur Ausschussreduzierung<br />

sowie in weitere Recycling- und<br />

Kreislaufwirtschaftsaktivitäten.<br />

Bereit für die Zukunft<br />

Bernhard Zoitl, Managing Director<br />

DUO PLAST Linz, erklärt:<br />

„Kunststoffverpackungen sollen<br />

ab 2030 einen Post-Consumer-Rezyklat-Anteil<br />

von 35% vorweisen.<br />

Mit unserer DUO EARTH 6 können<br />

Anwender bereits heute die<br />

Anforderungen übertreffen. Die<br />

DE6 ist unsere erste nachhaltige<br />

Stretchfolie mit einem Mindestanteil<br />

von 50 % PCR bis hin zu 65 %.<br />

(der höchste PCR-Anteil ist nicht<br />

immer sinnvoll umsetzbar).“<br />

100%ige<br />

Recyclingfähigkeit<br />

Die 100%ige Recyclingfähigkeit<br />

der Folie versteht sich von selbst.<br />

Der Umweltgedanke umfasst dabei<br />

aber auch die Betrachtung<br />

der Wirtschaftlichkeit insgesamt<br />

einschließlich des Faktors Abfallvermeidung.<br />

Dass die nachhaltige<br />

Performance der hauseigenen Folienfertigung<br />

gewahrt bleibt, war<br />

eine weitere Grundvoraussetzung<br />

bei der Entwicklung dieser Innovationsfolie.<br />

DUO EARTH 6 gibt<br />

es mit einer maximalen Vordehnung<br />

von 175% (50% PCR) oder<br />

150% (65% PCR) und einer Stärke<br />

von 17 µm, 20 µm und 23 µm .<br />

Gelegenheit nutzen<br />

„In einer Welt, in der Ressourcenknappheit<br />

und Umweltauswirkungen<br />

immer präsenter werden,<br />

sind Produkte wie die DUO<br />

EARTH 6 eine Gelegenheit, aktiv<br />

an der Bewahrung und Wiederverwendung<br />

wertvoller Rohstoffe<br />

teilzuhaben – eine Gelegenheit,<br />

die Sie nicht verpassen sollten, um<br />

Ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit<br />

zu leisten und gleichzeitig von<br />

den Vorteilen einer umweltfreundlichen<br />

Verpackungslösung zu profitieren.“<br />

so Bernhard Zoitl.<br />

LogiMAT<br />

Auch während der LogiMAT<br />

wird diese Lösung „Made in Germany“<br />

am Stand von DUO PLAST<br />

in Halle 4 zu sehen sein. Zu diesem<br />

Stand lädt das Unternehmen im Internet<br />

auch mit folgenden Worten<br />

ein: Unsere nachhaltigen Folien<br />

zur Ladungssicherung bewähren<br />

sich seit 1998 auf dem Markt.<br />

Innovationskraft<br />

und Qualitätsanspruch<br />

Was uns und unsere Folien auszeichnet,<br />

ist die Innovationskraft,<br />

der Qualitätsanspruch und unser<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

gegenüber der Umwelt, und das<br />

über den gesamten Prozess der<br />

Herstellung. Mit unseren nachhaltigen<br />

Stretchfolien der Serie DUO<br />

EARTH leisten Sie einen sinnvollen<br />

Beitrag zur Nachhaltigkeit,<br />

zum Schutz der Natur und zur Verbesserung<br />

Ihrer CO 2 -Bilanz. Machen<br />

Sie mit, steigen Sie mit DUO<br />

PLAST um auf umweltfreundliche<br />

Verpackungen! Wir beraten Sie<br />

gerne individuell und ausführlich!<br />

Mehr auch während der<br />

LogiMAT in Halle 4, Stand 4B54<br />

oder vorab unter:<br />

www.duoplast.ag<br />

Die Vorteile der<br />

DUO EARTH 6 auf einen Blick:<br />

♻ 100% recyclebar<br />

♻ gut für die Umwelt<br />

♻ transparent und individuell<br />

bedruckbar<br />

♻ ressourcenschonend<br />

♻ hervorragende Hafteigenschaften<br />

für besten Folienverbund<br />

♻ geeignet für halb- und<br />

vollautomatische<br />

Stretchanlagen<br />

32<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong>


Marzek Etiketten+Packaging<br />

AUSZEICHNUNG<br />

gewinnt den Austro Vin Award<br />

Mit der innovativen Lösung „Edle Etiketten + Smarte E-Labels“ zur Umsetzung<br />

der EU-Nährwert- und Zutaten-Kennzeichnungspflicht siegte Marzek<br />

Etiketten+Packaging beim Austro Vin Award. Bei der feierlichen Messeeröffnung<br />

erhielt Marzek Etiketten+Packaging für die innovative Umsetzung<br />

der EU-Nährwertverordnung mit QR-Code und E-Labels den Austro Vin Award<br />

verliehen. Dr. Johannes Michael Wareka, CEO und 4. Generation der Eigentümerfamilie,<br />

nahm den Preis zusammen mit seinen Kindern Oliver und<br />

Stefanie Wareka entgegen und freute sich über die Anerkennung.<br />

Dr. Wareka: „Als langjähriger<br />

Partner der österreichischen<br />

Wein-Wirtschaft<br />

war es für uns besonders wichtig,<br />

den Winzer:innen eine einfache<br />

und zeitgemäße Lösung für die<br />

rechtssichere Umsetzung der EU-<br />

Nährwertverordnung anbieten zu<br />

können. Wir freuen uns, dass unser<br />

Rundum-Sorglos-Paket „Edle Etiketten<br />

+ Smarte E-Labels“ auch die<br />

Austro Vin Award-Jury überzeugte.“<br />

Alles aus einer Hand<br />

Gemäß EU-Nährwertverordnung<br />

müssen alle seit dem 8. Dezember<br />

2023 hergestellten Weine, Schaumweine<br />

und aromatisierten Weine<br />

mit Nährwerten und Zutatenlisten<br />

gekennzeichnet werden. In Kooperation<br />

mit Bottlebooks, dem einzigen<br />

Anbieter für globale Produktdatenmanagementsysteme<br />

speziell<br />

für die Wein- und Getränkebranche,<br />

bietet Marzek Etiketten+Packaging<br />

mit QR-Code und E-Labels eine<br />

zeitgemäße und gesetzeskonforme<br />

Umsetzung für die EU-Kennzeichnungspflicht.<br />

Jeder QR-Code ist<br />

gleichzeitig ein GS1 Digital Link<br />

Bei der Herstellung der Weinetiketten<br />

wird der QR-Code von Marzek<br />

Etiketten+Packaging erstellt und<br />

in einem Schritt gleich mitproduziert.<br />

Jeder QR-Code ist gleichzei-<br />

tig ein GS1 Digital Link, mit dem<br />

Produkte webfähig gemacht werden,<br />

und enthält die GTIN (=derzeit<br />

noch im Strichcode) zur weltweit<br />

eindeutigen Identifizierung.<br />

Produzent:innen bekommen danach<br />

von Marzek einen Link zugeschickt,<br />

über den sie die Angaben im E-Label<br />

von Bottlebooks ganz einfach<br />

und rechtssicher ergänzen können.<br />

Winzer:innen geben selbst nur noch<br />

die Nährwerte und Zutaten ihrer<br />

Produkte an – und dies völlig ohne<br />

Zeitdruck, selbst wenn die Flaschen<br />

schon abgefüllt und die Etiketten<br />

bereits produziert sind. So ist die<br />

Aktualisierung der Daten jederzeit<br />

auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />

ganz einfach möglich.<br />

Rechtssicherheit<br />

Exportierende Weinbaubetriebe<br />

haben mit dieser innovativen Lösung<br />

einen besonderen Vorteil: Die<br />

Software berücksichtigt automatisch<br />

die unterschiedlichen nationalen<br />

Vorschriften der Länder, in<br />

die geliefert werden soll. So wird<br />

es für Winzer:innen ganz einfach,<br />

ihre Weine rechtssicher und smart<br />

für den Export fit zu machen.<br />

Dauerhafter Rabatt<br />

Für Weinbaubetriebe, die ihre<br />

Etiketten am Etikettendrucker<br />

selbst eindrucken, steht das<br />

Marzek-Team gerne mit seiner<br />

Expertise zur Verfügung, um bei<br />

der Adaption der Druckvorlage<br />

zu helfen. Welche Version auch<br />

immer gewählt wird, mit dem<br />

Rabattcode MARZEK50 erhalten<br />

Stolz wurde die<br />

Siegerurkunde des<br />

Austro Vin Awards,<br />

die während der<br />

Messeeröffnung<br />

verliehen wurde,<br />

am Messestand<br />

präsentiert.<br />

alle Winzer:innen dauerhaft einen<br />

-50% Rabatt auf sämtliche Bottlebooks-Produkte.<br />

Mehr unter: www.marzek.at<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der<br />

LogiMAT - Halle 2, Stand 2C11<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

33


Chinesisches Neujahr<br />

Inspiriert durch das chinesische Jahr des<br />

Drachen hat Securikett ein optisch<br />

ansprechendes Sicherheitsetikett<br />

entworfen. Ein goldener Drache ziert die<br />

Oberfläche des roten Sicherheitsetiketts.<br />

Wird das Etikett abgezogen, erscheint ein<br />

besonderer Öffnungseffekt. Wird das Etikett<br />

mit UV-Licht beleuchtet, erscheint ein<br />

zweiter Drache.<br />

Das Securikett- Kreativteam hat bei dieser<br />

Gelegenheit auch ein zweites Sicherheitsetikett<br />

kreiert, das komplett transparent ist.<br />

Erst beim Öffnen wird der Drache sichtbar.<br />

34 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Mehr unter: www.securikett.com


TV<br />

präsentiert:<br />

Sehen Sie hier die<br />

zwei Lösungen:<br />

Einfach auf<br />

die Fotos<br />

klicken und<br />

Sie sehen<br />

die Etiketten<br />

in Aktion.<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

35


DIGITALISIERUNG<br />

Automated Load Detect Ident System<br />

Beim Materialtransport im Logistikumfeld ist digitale Transparenz gefragt. Der<br />

Schlüssel dazu: eine zuverlässige Detektion und Identifikation der Ladung. Mit<br />

dem Gateway-System ALDIS klappt das im Handumdrehen.<br />

Geht es um Logistik, dann<br />

ist das Be- und Entladen<br />

von industriellen Fahrzeugen<br />

oft ein entscheidender<br />

Moment. Denn für abgestimmte<br />

Prozesse ist unabdingbar, die Beund<br />

Entladevorgänge genau nachvollziehen<br />

zu können. Das neue<br />

„Automated Load Detect Ident System“<br />

– ALDIS – von Sick ist das<br />

perfekte Gateway-System dafür.<br />

Alle Informationen<br />

auf einem Blick<br />

ALDIS detektiert die Ladung mit<br />

Distanzsensoren und identifiziert<br />

sie mit unterschiedlichsten Technologien<br />

wie RFID, 1D- und 2D-<br />

Codes. Die vorverarbeiteten Informationen<br />

werden dann drahtlos<br />

über das Mobilfunknetz oder WiFi<br />

übertragen. Der Telematic Data<br />

Collector (TDC) steuert bei AL-<br />

DIS die Sensoren zur Generierung<br />

von Echtzeitinformationen und<br />

vernetzt diese mit der Software-<br />

Plattform. Der Sensorspezialist<br />

Sick bietet zum Beispiel die Softwarelösung<br />

Asset Analytics, die<br />

die Daten gleich mit der Position<br />

des Fahrzeugs verknüpft. Durch<br />

dieses Zusammenspiel verschiedener<br />

Technologien ist jederzeit<br />

bekannt, wo sich das Material, der<br />

Ladungsträger und das Fahrzeug<br />

gerade befinden.<br />

Ein System – drei Technologien<br />

Die Systemvarianten von ALDIS<br />

sind entsprechend den individuellen<br />

Anforderung in der Lager-<br />

und Produktionslogistik mit unterschiedlichen<br />

Identifikationstechnologien<br />

ausgestattet – RFID, Laser<br />

oder Kamera. Bei ALDIS-RFID ist<br />

zum Lesen keine Sichtverbindung<br />

zum Transponder erforderlich.<br />

Somit ist dieses System auch für<br />

eine raue Industrieumgebung mit<br />

Schmutz und Staub geeignet. Bei<br />

ALDIS-Laser erfolgt die Ladung-<br />

sidentifikation hingegen mit Barcode-Scannern.<br />

Dieses Lesen von<br />

1D-Codes zeichnet sich durch Kosteneffizienz<br />

und Robustheit aus.<br />

Barcode-Scanner verfügen über<br />

einen großen Arbeitsbereich und<br />

einen schnellen Autofokus, der das<br />

automatische Scannen auch bei<br />

ALDIS detektiert die Ladung mit Distanzsensoren und identifiziert sie<br />

mit unterschiedlichsten Technologien wie RFID, 1D- und 2D-Codes.<br />

stark variierenden Codepositionen<br />

ermöglicht. Bei ALDIS-Vision<br />

kommen kamerabasierte Codeleser<br />

zum Einsatz. Sie ermöglichen<br />

eine hohe Leserate auch bei stark<br />

beschädigten und verschmutzten<br />

Data-Matrix-Codes. Darüber<br />

hinaus sind die kamerabasierten<br />

Codeleser aufgrund ihres großen<br />

Sichtfelds und ihrer Schärfentiefe<br />

in Sachen Codeposition und<br />

Objekthöhen sehr flexibel. Dank<br />

diesem individuell abstimmbaren<br />

Technologiemix ermöglicht AL-<br />

DIS das lückenlose Verfolgen von<br />

Be- bzw. Entladevorgängen und<br />

die Erstellung von Ladungsinformationen<br />

der Transportfahrzeuge<br />

ohne jeden manuellen Aufwand.<br />

SICK<br />

SICK ist einer der weltweit führenden<br />

Lösungsanbieter für sensorbasierte<br />

Applikationen für<br />

industrielle Anwendungen. Das<br />

1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin<br />

Sick gegründete Unternehmen mit<br />

Stammsitz in Waldkirch im Breisgau<br />

nahe Freiburg zählt zu den<br />

Technologie- und Marktführern<br />

und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften<br />

und Beteiligungen<br />

sowie zahlreichen Vertretungen<br />

rund um den Globus präsent. SICK<br />

Österreich, mit Firmensitz in Wiener<br />

Neudorf (NÖ), ist für den gesamten<br />

Vertrieb von intelligenten<br />

Sensor-Lösungen und Dienstleistungen<br />

für die Fabrik-, Logistikund<br />

Prozessautomation in Österreich<br />

und 14 weiteren Ländern in<br />

Südosteuropa verantwortlich.<br />

Mehr unter:<br />

www.sick.at<br />

Foto:Sick<br />

Das Automated Load Detect Ident System überträgt vorverarbeitete<br />

Informationen drahtlos über das Mobilfunknetz oder WiFi.<br />

36<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Mit ALDIS und Asset Analytics ist jederzeit bekannt, wo sich das<br />

Material, der Ladungsträger und das Fahrzeug gerade befinden.


Saropack:<br />

LEBENSMITTELVERPACKUNGEN<br />

Neues Sortiment der Traysealer Maschinen<br />

Im Rahmen der verstärkten Strategieausrichtung für Lebensmittelanwendungen<br />

bietet die Saropack Gruppe neu ein komplettes Anwendungssegment der Schalensiegelsysteme<br />

an. Dabei wird die richtige Maschine, mit der geeigneten Folie,<br />

dem Beratungs- und Service Know-how und der Verantwortung für die Nachhaltigkeit<br />

kombiniert. Wie bereits für die bisherigen Lösungen der Saropack im Folienschrumpf-<br />

und Flowpackbereich, ist auch für die qualitative Versiegelung einer<br />

Schale eine hohe Lösungsorientierung in der Beratung unerlässlich. Die starke,<br />

dezentrale Verkaufsorganisation der Saropack Gruppe ist dafür optimal geeignet.<br />

Das Maschinensortiment der<br />

Schalensiegelmaschinen<br />

wird unter der Markenbezeichung<br />

SAROPACKER TRAY-<br />

SEALER (Foto) angeboten. Durch<br />

die drei Leistungsstufen halbautomatisch,<br />

automatisch und in In-Line<br />

können die Mengenanforderungen<br />

der Kunden optimal abgedeckt werden.<br />

Die Maschinen sind geeignet<br />

für die Versiegelung der Folie auf<br />

die Schale mit MAP oder Vakuum<br />

oder einer Skin Anwendung.<br />

Optimale Haltbarkeit<br />

Im Rahmen des Projekts werden<br />

die Kunden auch bei der Suche nach<br />

der geeigneten Schale unterstützt.<br />

Fotos: Saropack<br />

Innovative Schalen sauber versiegelt mit SAROFRESH prolid Siegelfolien<br />

Saropack testet die möglichen Schalentypen<br />

auf eine perfekte Versiegelung<br />

und auf eine optimale Haltbarkeit<br />

und Präsentation des verpackten<br />

Produktes.<br />

D-Asperg<br />

Durch die Übernahme der Zeisberger<br />

Süd-Folie GmbH im Jahr 2023<br />

hat die Saropack Gruppe die Kompetenz<br />

der Folienkonfektionierung<br />

in die Gruppe integriert. Im Werk<br />

in D-Asperg werden Siegelfolien<br />

gedruckt, geschnitten und perforiert.<br />

Dadurch bietet Saropack den Kunden<br />

die komplette Lösungskompetenz<br />

an. Das breite Foliensortiment,<br />

welches unter der Markenbezeichnung<br />

SAROFRESH prolid Siegelfolien<br />

angeboten wird, bietet Lösungen<br />

für eine stabile Versiegelung<br />

von allen Schalen, wobei sich Saropack<br />

auf die speziellen Trends der<br />

nachhaltigen Schalen spezialisiert<br />

hat. Ohne Sorgen werden auch innovative,<br />

nachhaltige Schalen ohne<br />

Kunststoff (Karton, Holz, Zellulose,<br />

Palmblatt uvm) und Schalen ohne<br />

Beschichtung versiegelt. Der Recyclingfähigkeit<br />

der Siegelfolie und<br />

der Schale wird dabei eine besondere<br />

Aufmerksamkeit geschenkt. Das<br />

Beratungs-Know-how kombiniert<br />

mit der Lösungsorientierung wird<br />

für die Folien genauso angewendet,<br />

wie für die Definition der richtigen<br />

Maschine.<br />

Mehr unter: www.saropack.at<br />

06/23<br />

37


WIRTSCHAFT<br />

Großinvestition von<br />

DS Smith Packaging in Österreich<br />

DS Smith, investiert kräftig in seine beiden österreichischen Produktionsstandorte:<br />

Insgesamt 13 Millionen Euro werden für die Erneuerung der Werke<br />

in Margarethen am Moos und Kalsdorf bei Graz in die Hand genommen. Konkret<br />

geht es um die Erhöhung der Kapazitäten um 20 Prozent, die Steigerung<br />

der Effizienz und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.<br />

38<br />

Die Investition ist Teil der<br />

ambitionierten Wachstumsstrategie<br />

von DS<br />

Smith Packaging East Europe,<br />

die darauf ausgerichtet ist, in der<br />

gesamten Region die Führung<br />

bei nachhaltigen Verpackungslösungen<br />

zu übernehmen und einen<br />

Mehrwert für Kunden und Partner<br />

zu schaffen.<br />

Investitionen in Nachhaltigkeit<br />

und Automatisierung<br />

„Durch Investitionen in Technologie,<br />

Automatisierung und Nachhaltigkeit<br />

schaffen wir die Infrastruktur<br />

für zukunftsweisende Verpackungsinnovationen“,<br />

sagt Reinier<br />

Schlatmann, DS Smith Regional<br />

Management Director East Europe,<br />

und fügt hinzu: „Mit einem klaren<br />

Fokus auf den Übergang zu einer<br />

Kreislaufwirtschaft gestalten wir<br />

die Branche neu und unterstützen<br />

gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele<br />

unserer Kunden.“ – Ziel des<br />

Unternehmens sei es, die Produktionskapazitäten<br />

zu erweitern, die<br />

Effizienz zu erhöhen und die langfristige<br />

Wettbewerbsfähigkeit in<br />

Österreich zu sichern: „Unterstützt<br />

wird das Engagement von DS<br />

Smith durch die Entwicklung innovativer<br />

Wellpappeverpackungen,<br />

die Alternativen zu problematischen<br />

Kunststoffen bieten. Die<br />

Investitionen in Österreich stärken<br />

unsere Marktposition deutlich und<br />

leisten einen nachhaltigen Beitrag<br />

für Umwelt und Wirtschaft”, so<br />

Schlatmann.<br />

Produktionssteigerung<br />

um zwanzig Prozent<br />

Produktion wird um 20 Prozent<br />

gesteigert Die ersten Schritte<br />

zur Harmonisierung der Geschäftsprozesse<br />

beider Standorte<br />

in Österreich, einschließlich des<br />

Qualitätsmanagements und der<br />

Systemstandardisierung, wurden<br />

bereits umgesetzt: „Mithilfe noch<br />

effizienterer Prozesse und verstärkter<br />

Synergien zwischen den DS<br />

Smith Standorten können wir die<br />

zuverlässige Versorgung unserer<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Kunden auch langfristig sicherstellen.<br />

Das stärkt ihr Vertrauen und<br />

ermöglicht uns, auch in wirtschaftlich<br />

volatilen Zeiten gezielt auf<br />

individuelle Kundenbedürfnisse<br />

einzugehen“, betont Dieter Glawischnig,<br />

Managing Director DS<br />

Smith Packaging Austria.<br />

Neue Maschinen<br />

an beiden Standorten<br />

Unterstützt werden diese Maßnahmen<br />

durch Investitionen in<br />

neue Maschinen: So wurden am<br />

Standort Kalsdorf eine neue Faltklebemaschine<br />

(Masterfold) und<br />

eine Hochleistungsstanze der letzten<br />

Generation (Masterline) in Betrieb<br />

genommen. Das bringt eine<br />

Leistungssteigerung um 20 Prozent<br />

und trägt wesentlich zur nachhaltigen<br />

Optimierung der Produktionsprozesse<br />

bei. Im DS Smith<br />

Werk in Margarethen wurden<br />

wiederum neue Palettier-Roboter<br />

und Verschiebewagen implementiert,<br />

die in Kombination mit einer<br />

gezielten Optimierung und Umstellung<br />

der Produktionslinien auf<br />

zwei parallele Verpackungslinien<br />

eine deutliche Effizienzsteigerung<br />

ermöglichen. Parallel dazu stehen<br />

die Modernisierung der Fördertechnik<br />

und die Erweiterung der<br />

DS Smith investiert 13 Mio. Euro in Österreich: Dieter<br />

Glawischnig, Managing Director DS Smith Packaging Austria<br />

Foto: DS Smith / Christof Hütter Photography<br />

Lagerhallen an beiden Standorten<br />

kurz vor dem Abschluss, um der<br />

steigenden Kundennachfrage auch<br />

weiterhin gerecht zu werden. „Aus<br />

heutiger Sicht ist DS Smith damit<br />

für den prognostizierten Aufschwung<br />

der österreichischen und<br />

europäischen Wirtschaft im heurigen<br />

Jahr gut positioniert.“ erklärt<br />

Glawischnig<br />

Stärkung<br />

des Wirtschaftsstandorts<br />

„Die Investitionen sichern die<br />

Stabilität der Lieferketten und<br />

gewährleisten eine nachhaltige<br />

Geschäftskontinuität. Durch die<br />

Erweiterung unserer Lagerkapazitäten<br />

und die Modernisierung<br />

unseres Maschinenparks steigern<br />

wir nicht nur unsere Produktionskapazität,<br />

sondern optimieren auch<br />

unsere betrieblichen Abläufe. Auf<br />

diese Weise erreichen wir neue<br />

Kapazitätsniveaus und stärken unsere<br />

Wettbewerbsfähigkeit auf dem<br />

Markt“, unterstreicht Glawischnig.<br />

Neue attraktive<br />

Arbeitsmöglichkeiten<br />

Zugleich strebt das Unternehmen<br />

aktiv danach, den regionalen Wirtschaftsstandort<br />

zu stärken. „Unsere<br />

Investitionen sichern Arbeitsplätze<br />

in Wien, Niederösterreich,<br />

Salzburg, Burgenland und der<br />

Steiermark und schaffen gleichzeitig<br />

neue attraktive Arbeitsmöglichkeiten<br />

für Fachkräfte“, so der<br />

Österreich-Geschäftsführer.<br />

Investitionen in<br />

die Kreislaufwirtschaft<br />

Ein nicht unwesentlicher Teil der<br />

Investitionen von DS Smith zielt<br />

des Weiteren auf die Förderung einer<br />

nachhaltigen Ressourcen- und<br />

Kreislaufwirtschaft ab. Ein Beispiel<br />

dafür ist die Installation einer<br />

neuen Stanz-Abfallpresse in Kalsdorf,<br />

die trotz steigender Produktion<br />

eine sicherere, sauberere und<br />

noch effizientere Abfallentsorgung<br />

im Rahmen der Verpackungsherstellung<br />

ermöglicht. Maßnahmen<br />

wie diese unterstreichen das nachhaltige<br />

Engagement von DS Smith<br />

für Umweltschutz und verantwortungsvolle<br />

Unternehmensführung.<br />

Modernisierung<br />

und Photovoltaikanlagen<br />

Darüber hinaus wird an den beiden<br />

österreichischen Produktionsstandorten<br />

in weitere zukunftsweisende<br />

Maßnahmen investiert. Bis<br />

zum Sommer werden die Dachflächen<br />

in Margarethen und Kalsdorf<br />

umfassend saniert und modernisiert,<br />

um sie für die Installation<br />

großflächiger Photovoltaikanlagen<br />

in den kommenden Jahren vorzubereiten.<br />

Nachhaltige Entwicklung<br />

von Umwelt und Gesellschaft<br />

Dieter Glawischnig bekräftigt:<br />

„Unsere Investitionen steigern<br />

nicht nur die Leistungsfähigkeit<br />

unseres Unternehmens in Österreich.<br />

Sie leisten auch einen wichtigen<br />

Beitrag zur nachhaltigen<br />

Entwicklung von Umwelt und<br />

Gesellschaft. Wir sind stolz darauf,<br />

zukunftsweisende Entscheidungen<br />

zu treffen und freuen uns darauf,<br />

bereits heute die Chancen von<br />

morgen zu nutzen.“<br />

Mehr unter: www.dssmith.com


UMWELT<br />

Treibhausgasemissionen um 20% reduziert<br />

Mit einer kürzlich angekündigten Investition in Höhe von 20 Millionen Euro<br />

will Mondi in der Papierfabrik Neusiedler die Treibhausgasemissionen<br />

verringern, die Energieeffizienz steigern und die Betriebssicherheit erhöhen.<br />

Im April 2023 kündigte Mondi<br />

ein Investitionsprogramm<br />

für das Werk Mondi Neusiedler<br />

in Niederösterreich an. Die<br />

Zielsetzungen des Programms<br />

umfassen die Erhöhung der Energieeffizienz,<br />

die Verringerung der<br />

Treibhausgasemissionen und die<br />

Steigerung der Betriebssicherheit<br />

in der Papierfabrik.<br />

20 Millionen<br />

„Wir freuen uns, dass Projekte im<br />

Gesamtwert von 20 Millionen Euro<br />

nun klar definiert und genehmigt<br />

sind“, so Sakari Eloranta, Technical<br />

Director Uncoated Fine Paper<br />

bei Mondi. „Die Arbeiten sind<br />

bereits gestartet. Mit den Modernisierungen<br />

wird Mondi Neusiedler<br />

nicht nur die Treibhausgasemissionen<br />

der Zellstofffabrik um über<br />

20 Prozent senken, sondern auch<br />

die NOx-Emissionen um bis zu 10<br />

Foto: Mondi<br />

Prozent und den Gasverbrauch um<br />

rund 25 Prozent.“<br />

Investitionsprogramm<br />

Im Zuge des Investitionsprogramms<br />

werden in der Zellstofffabrik<br />

am Standort Kematen an der<br />

Ybbs, wo Mondi Neusiedler Sulfitzellstoff<br />

produziert, der Rückgewinnungskessel,<br />

der Zellstofftrockner,<br />

der Dampfspeicher sowie<br />

die Dampfturbine modernisiert.<br />

Der Strom für die Fabrik stammt<br />

größtenteils aus einem Rückgewinnungskessel<br />

– den dabei entstehenden<br />

Dampf nutzt Mondi zur<br />

Produktion erneuerbarer Energie.<br />

Nach dem technischen Upgrade<br />

wird der Rückgewinnungskessel<br />

effizienter arbeiten, sodass mehr<br />

Dampf entsteht. Mit diesem wird<br />

Mondi den Zellstofftrockner, für<br />

den bisher Erdgas als Energieträger<br />

diente, emissionsfrei betreiben<br />

können. Ein weiterer Vorteil besteht<br />

darin, dass die Turbine aus<br />

dem zusätzlichen Dampf künftig<br />

mehr Ökostrom erzeugen kann.<br />

MAP2030<br />

Die Investitionen unterstützen<br />

das ehrgeizige Nachhaltigkeitsengagement<br />

von Mondi im Rahmen<br />

von MAP2030, wozu auch die<br />

wissenschaftlich basierten Netto-<br />

Null-Ziele gehören. Das Investitionsprogramm<br />

wird voraussichtlich<br />

bis Ende 20<strong>24</strong> abgeschlossen sein.<br />

Mehr unter: www.mondigroup.com<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

39


GETRÄNKEVERPACKUNG<br />

0,33-Liter-Mehrwegflasche<br />

Bio gibt jetzt Stoff<br />

40 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Gösser setzt mit der neuen Bio-Rezeptur und der neuen, innovativen Mehrweg-<br />

Verpackung von Vetropack gleich mehrere Meilensteine in der Bierkategorie –<br />

eine Einladung für Generation Y und Z. Die mit der innovativen, von Vetropack<br />

entwickelten Echovai-Technologie hergestellte Flasche ist um ein Drittel leichter<br />

als herkömmliche Mehrweggebinde und leistet so einen Beitrag in puncto Mehrwegquote.<br />

Mehrweg-Standardlösungen<br />

bieten Vorteile<br />

in ökonomischer und<br />

ökologischer Hinsicht: Sie reduzieren<br />

Aufwände in Logistik,<br />

verkürzen Transportwege, sparen<br />

wertvolle Ressourcen und senken<br />

damit CO2-Emissionen. Um einen<br />

Beitrag zu leisten, die ab 20<strong>24</strong> in<br />

Österreich verbindliche Mehrwegquote<br />

zu erfüllen, hat Vetropack<br />

eine 0,33-Liter-Flasche entwickelt,<br />

die der gesamten Brauereiwirtschaft<br />

als Standardlösung zur Verfügung<br />

steht.<br />

2/3 Recyclingglas<br />

Die von Vetropack produzierte<br />

Flasche eignet sich ideal als<br />

Mehrweggebinde, da sie in Sachen<br />

Nachhaltigkeit, Convenience,<br />

Stabilität und einfacherer Logistik<br />

besonders überzeugt. Für die<br />

Rohglaserzeugung werden aktuell<br />

mehr als zwei Drittel Recyclingglas<br />

verwendet. Mit Vetropacks<br />

speziellem Echovai-Verfahren<br />

werden die Glasflaschen durch<br />

thermische Härtung extrem widerstandsfähig<br />

gemacht – bei geringerem<br />

Gewicht.<br />

Standardlösung senkt Logistikaufwand<br />

und CO 2 -Emissionen<br />

„Die Flasche ist um etwa 30 Prozent<br />

leichter als eine traditionelle<br />

Mehrwegflasche und weist dabei<br />

mindestens gleiche oder bessere<br />

Festigkeitswerte auf“, erklärte<br />

Erich Jaquemar, Strategischer<br />

Kundenbetreuer der Vetropack in<br />

Österreich.<br />

Gemeinsame Entwicklung<br />

Vetropack hat die Form der Flasche<br />

gemeinsam mit relevanten<br />

Stakeholdern wie dem Logistikverbund<br />

Mehrweg, dem Verband<br />

der Brauereien sowie deren Mitgliedern<br />

wie z.B. der Brauerei<br />

Stiegl, Brauerei Egger, Brauerei<br />

Ottakring unter der Federführung<br />

der Brau Union entwickelt. Dabei<br />

handelt es sich um eine Kleinform<br />

der gängigen 0,5-Liter MW-<br />

Foto: VOGUS<br />

Foto: Brau Union Österreich<br />

Bei der Präsentation der Bierinnovation: Gabriela Maria Straka,<br />

Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union<br />

Österreich; Michael Wallner, Marketing Director bei der Brau Union<br />

Österreich; Hans Böhm, Vorstandsvorsitzender der Brau Union<br />

Österreich; Michael Zotter, Braumeister der Brauerei Göss; Erich<br />

Jaquemar, Strategic Account Manager Vetropack; und Gastronom<br />

Paul Kolarik, Geschäftsführer Kolarik im Prater<br />

Bierflasche mit einer Höhe von<br />

212 mm. Mit diesem neuen Standard<br />

sind sechs Kisten auf einer<br />

Palette stapelbar und das geringe<br />

Flaschengewicht von 210 Gramm<br />

ermöglicht mehr Kistenreihen pro<br />

Palette, was Transportaufwände<br />

und CO 2 -Ausstoß erheblich reduziert.<br />

„Grundsätzlich betrachten<br />

wir nicht nur die einzelne Flasche,<br />

sondern Mehrweg als Gesamtsystem.<br />

In Abstimmung<br />

mit den beteiligten Stakeholdern<br />

und dank ihres Know-How haben<br />

wir Flaschen- und Kistendesign<br />

unter Berücksichtigung der zugehörigen<br />

Logistik aufeinander abgestimmt,“<br />

so Jaquemar. Wichtige<br />

Tests rund um Stapel- und Lagerfähigkeit<br />

sowie Wiederbefüllbarkeit<br />

wurden in der Brauerei Wieselburg<br />

der Brau Union durchgeführt.<br />

Ressourcen sparen<br />

„Wer Mehrweg- statt Einwegflaschen<br />

kauft, spart wertvolle Ressourcen<br />

und bis zu 75 Prozent<br />

CO 2 -Emissionen“, kommentiert<br />

Gabriela Maria Straka, Director<br />

Corporate Affairs, ESG Sustainability<br />

und Mitglied des Management<br />

Boards bei der Brau Union<br />

Österreich. „Mit der von unserem<br />

Partner Vetropack entwickelten<br />

Flasche präsentieren wir allen, für<br />

die bisher Form, Größe oder Gewicht<br />

ein Argument gegen Mehrweg<br />

darstellte, eine ökologisch<br />

sinnvolle und wirtschaftlich attraktive<br />

Alternative.“<br />

Bio in Mehrweg<br />

Gösser setzt mit der neuen Bio-<br />

Rezeptur und der neuen, innovativen<br />

Mehrweg-Verpackung gleich<br />

mehrere Meilensteine in der Bierkategorie<br />

– eine Einladung für Generation<br />

Y und Z.<br />

Nachhaltige<br />

Marken für die Jugend<br />

„Biologische Produkte sind im<br />

Zentrum der Gesellschaft angekommen.<br />

Rund die Hälfte der<br />

österreichischen Haushalte bestätigt<br />

in Umfragen, Bio-Produkte<br />

aufgrund ihrer persönlichen Einstellung<br />

zur Nachhaltigkeit zu bevorzugen.<br />

(Vgl. GFK_Consumer<br />

Trends_2022). Gerade jüngere<br />

Konsumentinnen und Konsumenten<br />

bevorzugen laut einer Studie<br />

nachhaltige Marken – und zwar<br />

zu 90 Prozent. (Vgl. Ipsos 2022).<br />

Genau hier kommt unsere neueste<br />

Innovation ins Spiel: Mit Gösser<br />

Biostoff bringen wir ein Bio-Lagerbier<br />

auf den Markt, das all diesen<br />

Bedürfnissen gerecht wird und<br />

Für das neue Mehrweggebinde<br />

gibt es auch eine neue Kiste


Produktotos: Brau Union Österreich<br />

sowohl mit seinem angenehmen<br />

und leicht trinkbaren Geschmack<br />

als auch mit dem stylischen Auftritt<br />

in der innovativen Mehrweg-<br />

Kleinflasche vor allem auch die<br />

jüngeren Erwachsenen ansprechen<br />

wird“, so Michael Wallner, Marketing<br />

Director bei der Brau Union<br />

Österreich.<br />

Innovation<br />

„Umfassende Innovation, mit<br />

dem für Gösser typischen Qualitätsanspruch,<br />

in zertifizierter<br />

Bio-Qualität, ergänzt um einen<br />

modernen Twist in der Rezeptur –<br />

das ist es, was wir mit Gösser Biostoff<br />

anbieten“, erklärt Michael<br />

Zotter, Braumeister der Brauerei<br />

Göss, überzeugt. Das alles in der<br />

neuen Mehrweglösung „Für`s<br />

Seiterl“ - Die Stabilität der neuen<br />

Leichtglasflasche wurde in umfangreichen<br />

Tests nachgewiesen.<br />

„Aufgrund der geringeren Abnutzung<br />

an den Kontaktflächen kann<br />

sie im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Gebinden etwa 20 Prozent<br />

mehr Umläufe erreichen. Gleichzeitig<br />

bietet die Flasche durch ihre<br />

Stabilität ein Plus an Lebensmittelsicherheit“,<br />

so Jaquemar.<br />

Mehr über die interessante<br />

Lösung sehen Sie unter:<br />

www.brauunion.at oder<br />

www.vetropack.at<br />

BIOSTOFF für unterwegs -<br />

Convience on the Go:<br />

Dose ergänzt das Portfolio<br />

Wir liefern für Ihr Produkt auch den Maßanzug aus Wellpappe!<br />

MEHRWEG Etrichstraße 75 – 83<br />

VERPACKUNGS A-2542 Kottingbrunn<br />

SYSTEME GMBH<br />

Tel. + 43(0)2252 408 202<br />

VERPACKUNGEN Fax +43 (0)2252 408 202 31<br />

KOFFER<br />

email: office@vsl.at<br />

FLIGHTCASES www.vsl.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

41


WORLDSTAR<br />

WorldStar Awards<br />

Die WPO (World Packaging Organization – www.worldpackaging.org) gab<br />

im Jänner die Gewinner des WorldStar 20<strong>24</strong>, des globalen Verpackungswettbewerbs,<br />

bekannt (bei dem auch alle Green Packaging Star Nominierten teilnehmen<br />

können) bekannt. Es gab 435 Einsendungen aus 41 Ländern. Unter den<br />

Top-5-Gewinner nach Ländern ist auch heuer Österreich (11 Gewinner) dabei.<br />

<strong>KOMPACK</strong> freut es, dass auch die „Green Stars“ wieder gut unter den Gewinnern<br />

vertreten sind. Die Verleihung der Awards findet im Juni in Bangkok statt.<br />

Die WorldStar Awards zeigen,<br />

wie dynamisch und<br />

„ technologisch die Verpackung<br />

auf globaler Ebene ist“, feiert<br />

Luciana Pellegrino, Präsidentin<br />

der WPO (siehe auch das Interview<br />

in dieser Ausgabe). Sie fügt hinzu:<br />

„Die jedes Jahr steigende Zahl<br />

an Einsendungen und die globale<br />

Reichweite von WorldStar beweisen,<br />

dass unsere Branche weiterhin<br />

in Effizienz und neue Lösungen<br />

investiert, um der Gesellschaft<br />

besser zu dienen.“ Diese globale<br />

Auszeichnung hebt die Stimme für<br />

Verpackungen und bringt Licht in<br />

die Innovation, abgestimmt auf<br />

die wichtigsten Trends in der Liefer-<br />

und Verbrauchskette sowie auf<br />

die Bedürfnisse und Herausforderungen<br />

des modernen Lebens: Lebensmittel<br />

sparen, Nachhaltigkeit,<br />

Branding und Benutzererfahrung,<br />

Lebensmittelsicherheit, intelligente<br />

Verpackungen usw andere<br />

Aspekte.“<br />

Intelligente Kaffeemühlenverpackung von Mosburger GmbH<br />

- Dunapack Packaging<br />

www.dunapack-packaging.com<br />

Luciana Pellegrino,<br />

Präsidentin der WPO<br />

Auszeichnungen fördern<br />

Laut Luciana „bringt der World-<br />

Star die Bemühungen der WPO-<br />

Mitglieder in über 60 verschiedenen<br />

Ländern mit sich, lokale und regionale<br />

Auszeichnungen zu fördern,<br />

um Innovationen auf lokaler Ebene<br />

zu fördern und Fachleute, Verpackungsverarbeiter<br />

und Marken anzuerkennen,<br />

die sie möglich machen.“<br />

Verpackungsinnovationen<br />

„Der WorldStar unterstreicht die<br />

Bedeutung von Verpackungsinnovationen<br />

auf globaler Ebene,<br />

indem es Wissenschaft, Technologie<br />

und Innovation fördert, Verpackungsprofis<br />

anerkennt und ermutigt,<br />

darüber hinauszugehen“,<br />

ergänzt Soha Atallah, WPO-Vizepräsidentin<br />

für Veranstaltungen<br />

und WorldStar-Koordinatorin.<br />

„Green Stars“<br />

<strong>KOMPACK</strong> freut sich natürlich,<br />

dass auch heuer wieder Einreichungen<br />

die bei den Green packaging<br />

Star Awards punkten konnten<br />

bei den WorldStar Awards mehrfach<br />

ausgezeichnet wurden.<br />

Die vollständige Liste der<br />

Gewinner finden Sie auf:<br />

www.worldstar.org<br />

Sehen Sie hier einige<br />

Green Stars die auch beiden<br />

WorldStars punkten konnten<br />

Unser Morgen neu denken:<br />

Wie flexible Verpackung eine<br />

nachhaltige Kreislaufwirtschaft<br />

ermöglicht.<br />

www.cflex.com<br />

Mit EcoLamHighPlus<br />

Mono-Pe Laminat mit<br />

hoher Bariere<br />

punktete Constantia<br />

Flexibles International GmbH<br />

www.cflex.com<br />

Auch unsere deutschen Sieger punkteten<br />

- Bischof+Klein SE & Co KG<br />

42 <strong>01</strong>/<strong>24</strong> www.bischof-klein.com<br />

Mondi punktete gleich vier<br />

Mal bei den WorldStars -<br />

der GreenStar Gewinner<br />

Hug&Hold war auch dabei<br />

- Mondi Paper Sales GmbH<br />

www.mondigroup.com<br />

Fabian Grabner kann sich nach<br />

dem Gewinn beim „Green Star“ auch<br />

über einen WorldStar freuen<br />

Gewinner: Greiner Packaging<br />

International GmbH/www.greiner-gpi.com


Einige weitere österreichische Firmen konnten bei den WorldStar Awards punkten - wie<br />

auch die Rondo Ganahl AG. „Der WorldStar Packaging Award hebt innovative<br />

Verpackungskonzepte auf eine internationale Bühne und setzt dadurch hohe Maßstäbe für<br />

die gesamte Branche. Diese Auszeichnung bestätigt eindrucksvoll die Innovationskraft und<br />

Kreativität unserer Entwicklungsabteilung“, freut sich Otto Schweinzer, Geschäftsleiter<br />

von Rondo St. Ruprecht, über den Erfolg.<br />

Verpackung für Verbindungsträger<br />

Diese Verpackung bestand ursprünglich aus Kunststoff und wurde von Rondo durch eine<br />

Monomateriallösung aus Wellpappe ersetzt. „Die Herausforderung bestand darin, die<br />

unterschiedlich langen Bauteile so zu verpacken, dass sie nicht verrutschen und auch kein<br />

weiteres Verpackungsmaterial notwendig ist. Und das ist uns hervorragend gelungen“, sagt<br />

Schweinzer. Die Verpackung bietet höchste Stabilität, ist 100 Prozent nachhaltig und vermeidet<br />

zusätzlichen Kunststoff. - www.rondo-ganahl.com<br />

Auch MM Board & Paper<br />

konnte heuer doppelt punkten:<br />

Produkte - links: Delivery Cuff<br />

unten: Spirit Brothers / Lucaprint<br />

www.mm.group<br />

Mondi feiert bei den diesjährigen WorldStar Global Packaging Awards einen bedeutenden<br />

Erfolg: Das Unternehmen erhielt vier Auszeichnungen in vier Kategorien.<br />

Zu der beeindruckenden Reihe von Mondis mit dem WorldStar Award 20<strong>24</strong> ausgezeichneten<br />

Produkten gehören Hug & Hold (alkoholfreie Getränke/Foto linke Seite), Protector<br />

Bag ExpandForm (Verpackungsmaterialien und -komponenten), Statorfold (Transit) und<br />

Mix-Berry (frisches Obst und Gemüse).<br />

„Wir sind begeistert, dass unsere nachhaltigen und innovativen Verpackungslösungen<br />

weltweit Anerkennung finden. Unsere Zusammenarbeit mit unseren geschätzten Kunden<br />

treibt uns an, Lösungen zu entwickeln, die nicht nur ihre Herausforderungen lösen, sondern<br />

auch Maßstäbe in der Branche setzen. Diese prestigeträchtigen Auszeichnungen sind ein<br />

Beweis für die Kreativität und die harte Arbeit unserer Teams, und wir freuen uns darauf,<br />

im kommenden Jahr weitere bahnbrechende Ideen zu verwirklichen“, so Markus Gärtner,<br />

CEO Mondi Corrugated Packaging. - www.mondigroup.com<br />

Flexibles International GmbH<br />

konnte ebenfalls<br />

mehrfach punkten - Hier:<br />

EcoLam ist ein recycelbares<br />

Mono-PE-Laminat, das<br />

eine hervorragende<br />

Bedruckbarkeit aufweist<br />

www.cflex.com<br />

Die Offsetdruckerei Schwarzach GmbH punktete<br />

mit ihrem einfallsreichen adventkalender<br />

www.offset.at<br />

Auch die Post AG gewann - Post Loop - reusable packaging<br />

for the e-commerce<br />

www.post.at<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

43


MESSE<br />

Austro Vin Tulln auf Erfolgsspur<br />

Von 1. bis 3. Februar 20<strong>24</strong> fand bereits zum dritten Mal die Austro Vin Tulln<br />

statt und erzielte mit 9.674 Fachbesuchern einen neuen Rekordwert. Auf<br />

18.000 m² präsentierten <strong>24</strong>0 Fachaussteller aus 14 Nationen mit 450 Marken<br />

die gesamte Wertschöpfungskette für den Wein- und Obstbau. Damit ist die<br />

Austro Vin Tulln Österreichs größte Spezialmesse in der Landwirtschaft.<br />

Führende Unternehmen und<br />

Fachhändler präsentierten<br />

von der Pflanzung bis zur<br />

Ausschank ihre Produktinnovationen<br />

vor Ort und boten beste Beratung<br />

aus erster Hand.<br />

Steigerung<br />

„Die dritte Austro Vin Tulln war<br />

ein umfassender Erfolg: mit einer<br />

weiteren Steigerung bei der Ausstellerdichte<br />

und einem perfekten<br />

Fachprogramm für den Wein- und<br />

Obstbau setzte Österreichs größte<br />

Spezialmesse der Landwirtschaft<br />

neue Maßstäbe und brachte darüber<br />

hinaus einen neuen Rekord an Fachbesuchern.“,<br />

Mag. Wolfgang Strasser,<br />

Geschäftsführer Messe Tulln.<br />

Auch die Aussteller aus der Logistikund<br />

Verpackungsbranche zogen eine<br />

positive Bilanz. Die nächste Austro<br />

Vin Tulln findet in zwei Jahren von<br />

29. bis 31. Jänner 2026 statt.<br />

Mehr unter:<br />

www.messe-tulln.at<br />

Fotos: Ulrich Etiketten präsentierte sich auf der Austro Vin Tulln nicht nur mit innovativen Lösungen,<br />

sondern auch im neuen Design. Besonders die Drucker und Etikettenspender von Ulrich Etiketten<br />

erregten großes Interesse. Ebenso beeindruckte der QR-Code-Service des Unternehmens, der Winzern<br />

ermöglicht, Informationen zu den Inhaltsstoffen gemäß der EU-Nährwertverordnung einfach und<br />

zeitsparend in ihre Weinetiketten zu integrieren./ Mehr: ulrich.at<br />

Neue Fachmesse: KI in der Logistik<br />

Dortmund wird im September dieses Jahres erneut zum Zielort für innovative<br />

Zukunftsthemen. Vom 04. bis 05. September 20<strong>24</strong> feiert die neue Fachmesse<br />

IN2AI ihre Premiere in der Messe Dortmund. Die IN2AI wird die neuesten<br />

Entwicklungen und Lösungen im Bereich der anwendungsnahen künstlichen<br />

Intelligenz in den Themenfeldern der industriellen Anwendung sowie in der<br />

Logistik präsentieren und dabei Experten und Lösungsanbieter aus ganz<br />

Europa zusammenbringen.<br />

Die rasante Entwicklung<br />

von künstlicher Intelligenz<br />

hat die Art und Weise,<br />

wie Unternehmen Prozesse in<br />

der Industrie und der Logistik optimieren,<br />

revolutioniert. Die IN2AI<br />

wird eine Plattform bieten, auf der<br />

Unternehmen und Experten aus<br />

den Bereichen Industrie und Logistik<br />

innovative Technologien, Produkte<br />

und Dienstleistungen erleben<br />

können, die sowohl die Effizienz<br />

steigern als auch nachhaltige Lösungen<br />

vorantreiben. Die Messe<br />

wird Aussteller aus den Bereichen<br />

KI-Entwicklung, Logistiklösungen,<br />

Softwareentwicklung, Robotik, Automatisierung,<br />

Big Data und viele<br />

mehr zusammenbringen. Dies ermöglicht<br />

einen umfassenden Einblick<br />

in die Möglichkeiten der anwendungsnahen<br />

KI im Umfeld von<br />

Produktion und Logistik.<br />

44<br />

Rahmenprogramm<br />

Ergänzend zu der umfassenden<br />

Fachausstellung rundet das Rahmenprogramm<br />

der IN2AI durch<br />

Use-Case-orientierte Impulsvorträge,<br />

Experten-Panels und Interviews<br />

das Angebot ab. Diese widmen sich<br />

den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen<br />

der industriellen<br />

KI und KI in der Logistik. Hier<br />

können Besucher wertvolle Erkenntnisse<br />

von Branchenexperten<br />

gewinnen und sich über die neuesten<br />

Trends und Technologien informieren<br />

sowie Einblicke in bereits<br />

umgesetzte Projekte erhalten.<br />

Kernbereiche<br />

Die Kernbereiche der Messe werden<br />

unter anderem die industrielle<br />

künstliche Intelligenz, Automatisierung,<br />

Robotik, Big Data-Analyse,<br />

IoT-Anwendungen sowie Logistikoptimierung<br />

und mehr umfassen.<br />

IN2AI wird den Besuchern die<br />

Möglichkeit bieten, die neuesten<br />

Entwicklungen in diesen Bereichen<br />

aus erster Hand zu erleben.<br />

Mehr unter. www.in2ai.de<br />

44<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong>


MESSE<br />

Busch Vacuum Solutions auf der Anuga FoodTec<br />

Busch Vacuum Solutions präsentiert auf der Anuga FoodTec in Köln energieeffiziente<br />

und hochvariable Vakuumlösungen, die die hohen Anforderungen der<br />

Lebensmittelbranche optimal erfüllen. Jede Anwendung in der Lebensmittelindustrie<br />

ist individuell und benötigt eine perfekt abgestimmte Vakuumlösung.<br />

Bei der Lebensmittelkühlung, der Vakuumtrocknung oder der pneumatischen<br />

Förderung von Lebensmitteln werden unterschiedliche Anforderungen an die<br />

Vakuumversorgung gestellt.<br />

Die Vakuumlösungen von<br />

Busch bewähren sich in<br />

allen Produktionsphasen<br />

der Lebensmittel- und Getränkeherstellung,<br />

der Lagerung und dem<br />

Transport.<br />

Eine Lösung – unzählige<br />

Anwendungen<br />

Als Multitalent erweisen sich die<br />

Vakuumpumpen der Baureihe R5<br />

RA. Dank ihrer bewährten Drehschiebertechnologie,<br />

die speziell für<br />

den Dauereinsatz im Industrievakuum<br />

konzipiert ist, eignen sich die<br />

Vakuumpumpen optimal für eine<br />

Vielzahl von Anwendungen. Dazu<br />

zählen nicht nur Gefriertrocknung,<br />

Vakuumkühlung und unterschiedliche<br />

Formen der Vakuumverpackung,<br />

sondern auch die pneumatische<br />

Förderung.<br />

Energiesparen dank optimaler<br />

Betriebsbedingungen<br />

Mit der leistungsstarken<br />

Plug&Pump-Lösung COBRA DX,<br />

zeigt Busch seine hochmoderne<br />

Schraubentechnologie, die in vielen<br />

Anwendungen der Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie eingesetzt<br />

werden kann. Die trockenen<br />

Schrauben-Vakuumpumpen verfügen<br />

über einen Touchscreen mit<br />

intuitiver Menüführung. Ein integrierter<br />

variabler Drehzahlantrieb mit<br />

verschiedenen Betriebsmodi sorgt<br />

dafür, dass die COBRA DX Vakuumpumpen<br />

jederzeit unter optimalen<br />

Betriebsbedingungen arbeiten<br />

und somit die Gesamtbetriebskosten<br />

niedrig halten.<br />

Zuverlässigkeit bei<br />

hohen Qualitätsansprüchen<br />

Die DOLPHIN VL Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen<br />

von Busch<br />

sind besonders geeignet für Anwendungen<br />

in der Getränkeabfüllung.<br />

Sie zeichnen sich durch eine besonders<br />

hohe Beständigkeit gegenüber<br />

Kondensaten, zuckerhaltigen Lösungen<br />

und klebrigen Substanzen<br />

aus. DOLPHIN VL Vakuumpumpen<br />

Bild: Busch Vacuum Solutions<br />

und Systeme können problemlos<br />

im CIP-Verfahren gereinigt werden.<br />

Durch einen offenen oder geschlossenen<br />

Flüssigkeitskreislauf können<br />

bis zu 70 % des notwendigen Betriebsmittels<br />

eingespart werden. Die<br />

Option der Frequenzregelung bietet<br />

zusätzlich ein beträchtliches Energie-Einsparpotential.<br />

Dies resultiert<br />

aus der Tatsache, dass immer nur<br />

so viel Vakuum erzeugt wird, wie<br />

für die jeweilige Anwendung gerade<br />

tatsächlich erforderlich ist. Die<br />

IoT-Lösungen von Busch, wie beispielsweise<br />

OTTO Digitale Services,<br />

ergänzen diese energieeffizienten<br />

Flüssigkeitsringlösungen, indem sie<br />

Stillstandszeiten reduzieren, Verschwendungen<br />

identifizieren und<br />

die Produktivität steigern können.<br />

Hohe Anforderungen –<br />

knappe Ressourcen<br />

Busch Vacuum Solutions setzt<br />

nicht nur auf technologische Innovation,<br />

sondern auch auf nachhaltige<br />

Ressourcennutzung und Umweltschutz.<br />

Die Produkte und Technologien<br />

sind darauf ausgerichtet, den<br />

Energieverbrauch zu minimieren<br />

und den ökologischen Fußabdruck<br />

in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />

aktiv zu reduzieren.<br />

Busch Vacuum Solutions<br />

Busch Vacuum Solutions ist einer<br />

der weltweit größten Hersteller von<br />

Vakuumpumpen, Vakuumsystemen,<br />

Saropack<br />

Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />

Gebläsen und Kompressoren. Das<br />

umfangreiche Produktportfolio umfasst<br />

Lösungen für Vakuum- und<br />

Überdruckanwendungen in allen<br />

Branchen wie Chemie, Kunststoffe,<br />

Halbleiter, Medizintechnik<br />

und Lebensmittel. Dazu gehören<br />

auch Design und Bauweise maßgeschneiderter<br />

Vakuumsysteme und<br />

ein weltweites Service-Netz. Die<br />

Busch Gruppe ist ein Familienunternehmen,<br />

das von der Busch Familie<br />

geführt wird. Mehr als 8.000<br />

Mitarbeiter in 110 Unternehmen in<br />

über 45 Ländern weltweit arbeiten<br />

für Busch Vacuum Solutions. Der<br />

Hauptsitz von Busch befindet sich in<br />

Maulburg, Baden-Württemberg, in<br />

der Dreiländerregion Deutschland,<br />

Frankreich und der Schweiz.<br />

Mehr während der Messe in Halle<br />

8.1/Stand B-100 oder vorab unter:<br />

www.buschvacuum.com<br />

Klimaneutrale Schrumpffolien<br />

Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />

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UID Nr. ATU 41612108 • FB Nr. 149426w813 085 351<br />

www.saropack.eu<br />

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Maschinen<br />

06/23<br />

45


WIRTSCHAFT<br />

Die erste Präsidentin bei der WPO<br />

Nach dem Ende seiner sechsjährigen Amtszeit übergab Pierre Pienaar das Amt<br />

des Präsidenten der World Packaging Organisation (WPO) im Rahmen der<br />

Vorstandssitzung in Kapstadt (Südafrika) an Luciana Pellegrino, Vorsitzende<br />

der Brazilian Packaging Association (ABRE). Er übergab nach zwei Amtsperioden<br />

(muss laut Statuten danach übergeben werden) die Präsidentschaft<br />

der WPO mit 84 Mitgliedern (bei seiner Übernahme waren es 56). Ende 2023<br />

besuchten beide Wien. Bei dieser Gelegenheit besuchten sie nicht nur die<br />

WPO - Zentrale und das Sekretariat in Wien sondern auch das UNIDO-Hauptquartier,<br />

um zukünftige Partnerschaften zu besprechen. <strong>KOMPACK</strong> sprach<br />

mit dem scheidenden und der neuen Präsidentin in der Zentrale in Wien.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Jetz übernimmt erstmals<br />

eine Frau die präsidentschaft<br />

der WPO.<br />

Prof. Pierre Pienaar: „Ja, und ich<br />

bin sicher, dass Luciana Pellegrino<br />

mit ihrem know how und Engagement<br />

die Verpackung in der Öffentlichkeit<br />

noch besser darstellen wird<br />

können als uns dies schon bisher<br />

gelungen ist - neue Besen kehren<br />

gut - wie man so schön sagt.“<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Worin sehen Sie<br />

die die dringlichsten Aufgaben der<br />

WPO?<br />

Luciana Pellegrino: Das mag jetzt<br />

ein wenig pathetisch klingen, aber<br />

wir müssen unsere Stimme für die<br />

Verpackung erheben. Das ist dringend<br />

notwendig. Sie verkauft sich<br />

weit unter ihrem Wert. Ein neues<br />

Image ist dringend notwendig –<br />

weg vom Müll, hin zum Wertstoff.<br />

Verpackungen sind ein wertvoller<br />

Teil der Kreislaufwirtschaft!<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Wie wollen Sie das<br />

schaffen?<br />

Luciana Pellegrino: Wir müssen<br />

noch praxisbezogener werden und<br />

die WPO näher an den Markt und<br />

an die Industrie rücken. Wir werden<br />

grundlegende globale Strukturen<br />

sowohl für Innovationen als auch<br />

für Ausbildung und Nachhaltigkeit<br />

schaffen. Gelingt das, kann man<br />

so etwas wie eine globale Verpackungsvision<br />

schaffen. Damit harmonisiert<br />

man die gesamte Branche<br />

über die unterschiedlichen Packstoffe<br />

sowie Landesgrenzen hinweg.<br />

Dadurch wird sie enorm gestärkt<br />

und die einzelnen Mitglieder haben<br />

in ihren Ländern zudem bessere<br />

Handlungsoptionen. Weiters werden<br />

wir unsere strategischen Partnerschaften<br />

mit internationalen Or-<br />

Der ehemalige Präsident und die neue Präsidentin der<br />

WPO waren zu Besuch in der WPO-Zentrale in Wien<br />

ganisationen sowie Gremien ausbauen.<br />

Aktuell kommen wir gerade<br />

vom UNIDO-Hauptquartier. Zudem<br />

werden wir die Teilnahme an globalen<br />

Veranstaltungen, Konferenzen<br />

und Messen erhöhen. Mithilfe aller<br />

dieser Maßnahmen können wir die<br />

„Stimme der Verpackung“ stärken.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Gibt es schon weitere<br />

Schritte?<br />

Luciana Pellegrino: Ja, um dem<br />

ganzen Nachdruck zu verleihen,<br />

haben wir erstmals an der COP28<br />

in Dubai teilgenommen. Eine Podiumsdiskussion<br />

beschäftigte sich mit<br />

den Möglichkeiten von nachhaltiger<br />

Verpackung beim Schutz von<br />

Lebensmitteln. Der Schutz von Lebensmitteln<br />

ist ein zentrales Anliegen<br />

der WPO. Wir sind ja auch Teil<br />

der Initiative „Save Food“. Gerade<br />

in diesem Bereich kann die Verpackung<br />

enormes leisten, denn Verpackung<br />

ist ein wesentlicher Faktor<br />

bei der Vermeidung von Food Waste!<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Viele in Österreich<br />

kennen die WPO hauptsächlich als<br />

Veranstalter des WorldStar Global<br />

Packaging Awards. Können Sie uns<br />

zum Abschluss noch ein paar Worte<br />

zur WPO selbst sagen?<br />

Prof. Pierre Pienaar: Die World<br />

Packaging Organisation (WPO) ist<br />

ein gemeinnütziger, nichtstaatlicher,<br />

internationaler Verband von Verpa-<br />

ckungsinstituten, Verbänden, Unternehmen<br />

und Handelsverbänden.<br />

Gegründet wurde sie am 6. September<br />

1968 in Tokio / Japan und<br />

seitdem agieren wir unter dem Motto:<br />

„Better Quality of Life, Through<br />

Better Packaging, For More People“.<br />

Die WPO umfasst derzeit 84<br />

Mitglieder aus 63 Ländern, darunter<br />

Vollmitglieder, Ehrenmitglieder,<br />

assoziierte Mitglieder und einen<br />

Regionalverband.<br />

Luciana Pellegrino: Apropos<br />

Mitglieder: Unter der letzten Präsidentschaft<br />

konnte die Mitgliederzahl<br />

schon stark gesteigert werden.<br />

Eines meiner Ziele ist es auch weitere<br />

Mitglieder für die WPO zu gewinnen.<br />

Speziell in Afrika ist diesbezüglich<br />

noch viel zu tun.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Danke für das Gespräch<br />

und viel Erfolg bei Ihren<br />

Vorhaben.<br />

Zur Person:<br />

Die gebürtige Brasilianerin<br />

Luciana Pellegrino ist seit 1996<br />

in der Verpackungsindustrie tätig.<br />

Pellegrino hat einen Hochschulabschluss<br />

in Betriebswirtschaft<br />

mit Spezialisierung auf Umweltwissenschaft.<br />

Kürzlich erlangte sie<br />

einen Master in Board of Directors<br />

Governance. Seit mehr als 20<br />

Jahren ist Luciana Pellegrino<br />

General Manager von ABRE,<br />

einem langjährigen Mitglied der<br />

WPO. Vor ihrem Amtsantritt als<br />

Präsidentin der WPO war sie<br />

Vice President Marketing – nur<br />

eine der Funktionen, die sie<br />

während der vergangenen 20<br />

Jahre in der WPO innehatte.<br />

Ihr Motto: Let ś keep in touch!<br />

And let’s work closely! We are<br />

one global team, in 63 member<br />

countries! Let’s build<br />

ONE VOICE for the<br />

packaging industry together!<br />

46 <strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

Die Freude in der WPO-Zentrale war<br />

groß - gleich zwei Präsidenten vor Ort.


JUBILÄUM<br />

200. Ausgabe<br />

Die letzte Ausgabe von <strong>KOMPACK</strong> war die<br />

zweihundertste Ausgabe des Magazines. Ich<br />

darf mich an dieser Stelle für die zahlreichen<br />

Glückwünsche nach dem Erscheinen der<br />

Ausgabe bedanken.<br />

Besonders gefreut hat uns<br />

die breite Sttreuung von<br />

wo die diversen Wünsche<br />

zu unserer Jubiläumsausgabe gekommen<br />

sind. Von Verpackungsnewcomern<br />

bis hin zu langjährigen<br />

ehemaligen Wegbegleitern<br />

die bereits in der Pension sind.<br />

Offensichtlich lesen nach wie vor<br />

auch viele Bekannte, die bereits<br />

im wohlverdienten Ruhestand sind,<br />

unser Magazin online.<br />

Seit 1990<br />

Seit über 30 Jahren steht in unserem<br />

Magazin die Verpackung<br />

im Mittelpunkt. Beginnend bei der<br />

Gestaltung über die Transport- und<br />

Schutzfunktion – über ihre Wirkung<br />

am POS – bis hin zur Wiederverwertbarkeit<br />

- immer geht es um<br />

die Verpackung – von der Geburt<br />

(Design) über ihren Lebensweg<br />

(Transport) bis hin zur Wiedergeburt<br />

(Recycling). Die Themen<br />

sind - wie die erste Titelseite auch<br />

schon zeigt - ähnlich geblieben,<br />

die perfekte Logistik und der richtige<br />

Umgang mit Müll waren und<br />

sind Themen der Branche geblieben.<br />

Mittlerweile ist aus großen<br />

Teilen des Mülls ja ein wertvoller<br />

Rohstoff geworden - womit wir<br />

auch beim wichtigsten Thema der<br />

Zeit angelangt sind.<br />

Stiller Verkäufer<br />

Schon bei der Gestaltung darauf<br />

zu achten, dass keine unnötigen<br />

Überverpackungen entwickelt<br />

werden aber gleichzeitig den idealen<br />

Schutz zu bieten und trotzdem<br />

noch den durchschlagenden stillen<br />

Verkäufer am POS zu entwickeln<br />

ist eine Kunst. Zusätzlich soll die<br />

Verpackung so gestaltet werden,<br />

dass sie wieder in die Kreislaufwirtschaft<br />

kommt. Dass dies alles<br />

nicht so einfach ist und der wichtige<br />

„Rohstoff“ Verpackung auch<br />

ideal wieder eingesetzt werden<br />

kann, beweist die aktuelle monatelange<br />

Diskussion zur neuen Verpackungsverordnung<br />

der EU.<br />

Leser<br />

Wenn wir dazu beitragen können,<br />

dass sich einige Male im Jahr noch<br />

mehr mit diesem interessanten<br />

Thema beschäftigen oder vielleicht<br />

sogar die ein oder andere Idee liefern<br />

zu können wie eine aktuelle<br />

Verpackung noch nachhaltiger und<br />

konsumentenfreundlichen gestaltet<br />

werden kann - haben wir unser<br />

Ziel erreicht. Und so zahlreiche<br />

positive Reaktionen wie wir sie<br />

nach der letzten Ausgabe erhalten<br />

haben lassen uns noch motivierter<br />

an die Arbeit gehen als bisher - ich<br />

sage danke dafür.<br />

NACHHALTIGKEIT!<br />

MADE BY KNAPP.<br />

GREEN SOLUTIONS<br />

MADE BY KNAPP<br />

Die besten Verpackungen kreiert die Natur.<br />

Die zweitbesten wir. Das ist unser Maßstab.<br />

Unsere innovativen Nurpak ® -Verpackungslösun -<br />

gen aus Vollkarton sind das Ergebnis eines kon -<br />

tinuierlichen Entwicklungsprozesses, der bereits<br />

Anfang der 80er Jahre seinen Ursprung hatte.<br />

Heute sind Nurpak ® -Verpackungen Teil eines öko -<br />

logischen Ressourcen- und Wertstoffkreis laufs.<br />

Trendige Blister-Verpackungen, auf Wunsch mit<br />

Sichtfenster, verbinden klassische Qualitäts merkmale<br />

wie Schutz, Stabilität oder Haptik mit dem An -<br />

spruch auf Nachhaltigkeit. Sichtbar und fühlbar gut.<br />

WIR GRATULIEREN ZUR 200. <strong>KOMPACK</strong>-AUSGABE!<br />

Seit über<br />

Ideen für die Zukunft!<br />

Jahren.<br />

Die erste und die 200. Ausgabe!<br />

www.knapp-gmbh.de<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

47


ÜBERNAHME<br />

Erweiterung des Produktportfolios<br />

Die Firma Eckmüller KG hat die Vertretungen der Firma Schreiber Warenhandelsgesellschaft<br />

mbH übernommen. Der Alleininhaber der Firma Schreiber<br />

geht in den wohlverdienten Ruhestand und hat mit Thomas Ingerle, B.A. dem<br />

Inhaber der Firma Eckmüller einen würdigen Nachfolger gefunden. Mit den<br />

Sicherheitstaschen, Sicherheitsplomben und Sicherheitsetiketten erweitert das<br />

bisherige Angebotsspektrum von IBC Container, Fässer, Flaschen & Dosen<br />

der Firma Eckmüller.<br />

Seit 1978 ist das unternehmen<br />

als Großhändler von Industrieverpackungen<br />

in Österreich<br />

und über dessen Grenzen tätig<br />

und beliefern damit insbesondere<br />

die chemische Industrie als auch einige<br />

namhafte Unternehmen im Bereich<br />

Lebensmittel, Pharmazeutika<br />

und Logistik. „Als österreichische<br />

Vertretung der Firma Siepe, einem<br />

Produzenten von Verpackungen aus<br />

Stahlblech und Kunststoff, sind wir<br />

in der Lage zeitnah und flexibel aus<br />

einem der vier Produktionswerke in<br />

Deutschland, Behälter im Volumen<br />

von 100 ml – 1.000 L zuverlässig zu<br />

liefern.“ erklärt Thomas Ingerle und<br />

weiters: „Unser Lieferprogramm<br />

umfasst mittlerweile eine Vielzahl<br />

von Verpackungen sowie deren Zubehör<br />

und Verschlusssysteme. Die<br />

neuen Produkte ergänzen unser Angebotsportfolio<br />

ideal.“<br />

Sicherheitstaschen<br />

Das Prinzip von Sicherheitstaschen<br />

ist einfach und effektiv: die<br />

Tasche wird einfach mittels Reißverschluss<br />

(Zipp) verschlossen,<br />

der Reißverschluss wird mit einer<br />

Kunststoff Plombe versehen – fertig.<br />

Die Sicherheitstasche ist damit<br />

„scharf“ gemacht. Jeder Versuch der<br />

Manipulation fällt sofort auf. Auf<br />

diese Weise bietet die Tasche Sicherheit,<br />

wie es kein anderes Transportmittel<br />

kann.<br />

So einfach funktionieren die<br />

Plomben der Envopak® Tasche:<br />

• Man schließt die Envopak® Taschen<br />

per Reißverschluss.<br />

• Der Reißverschluss der Envopak®<br />

Tasche endet in einer patentierten<br />

„Plombenkammer“.<br />

Beispiel für ein fälschungssicheres Etikett mit Öffnungseffekt:<br />

beim Öffnen wird irreversibel ein Schloss sichtbar.<br />

• Hier schiebt man bei geschlossenem<br />

Reißverschluss eine<br />

Envopolyseal®-Sicherheitsplombe<br />

ein. Die Envopak® Tasche ist nun<br />

plombiert und gesichert.<br />

• Die Taschen eignen sich für alles<br />

was sicher plombiert von A nach B<br />

muss und gegen Manipulation abgesichert<br />

sein sollte, z.B. Dokumente,<br />

Kontoauszüge, Schlüssel, Banknoten,<br />

Münzen, Schmuck, Krankenakte,<br />

Röntgenaufnahmen und vieles<br />

mehr.<br />

• Deshalb nutzen Banken, Geldtransport-Unternehmen<br />

oder Speditionen<br />

diese Sicherheitstaschen und<br />

Sicherheitsbags.<br />

• Ein „Einbruch“ oder ein „Einbruchsversuch“<br />

(also jede Art der<br />

Manipulation) wird mittels zerstörter<br />

Plombe sofort erkannt!<br />

• Zusätzlich schreckt die Envopolyseal®-Sicherheitsplombe<br />

ab und<br />

beugt so Manipulationen vor!<br />

• Die Envopak® Taschen sind als<br />

Flachbeutel, Tasche für Banknoten<br />

und Versandtasche erhältlich.<br />

Einweg-Sicherheitstaschen<br />

Auch ein-Weg-Sicherheitstaschen<br />

gehören zu den neuen Produkten.<br />

Diese sind für den einmaligen<br />

Gebrauch konzipiert. Trotzdem<br />

stehen sie ihrem „großen<br />

Bruder“, der klassischen Sicherheitstasche,<br />

um nichts nach. Auch<br />

bei der Einweg-Sicherheitstasche<br />

ist jeder Versuch der Manipulation<br />

oder Öffnung der Ein-Weg-Sicherheitstasche<br />

sofort erkennbar. Wurde<br />

das Kuvert manipuliert, sieht<br />

man es auf den ersten Blick. Eine<br />

Einweg Sicherheitstasche ist eigentlich<br />

ein Sicherheitskuvert oder<br />

Sicherheitsbriefumschlag. Alle<br />

Einweg-Taschen sind aus Kunststoff<br />

(Plastik, PE = Polyethylen).<br />

Manipulationen an der verklebten<br />

Lippe, erkennt man dann z.B.<br />

durch Verfärbung des Klebers (bei<br />

Hitzeeinwirkung durch Fön) oder<br />

an Buchstaben und Zeichen, die<br />

an der Klebestelle verzogen sind!<br />

Fortlaufende Nummern an den<br />

Einweg Sicherheitstaschen bieten<br />

zusätzliche Kontrolle und Sicherheit,<br />

sind aber nicht zwingend.<br />

Die fortlaufende Nummer beweist,<br />

dass in dem Kuvert wichtige Dokumente<br />

nicht umgepackt wurden.<br />

Selbstverständlich gibt es auch Sicherheitskuverts<br />

ohne fortlaufende<br />

Nummern.<br />

Sicherheits-Plomben<br />

Auch neue einzelne Sicherheits-<br />

Plomben gehören ab jetzt zum<br />

Angebotsspektrum der Firma Eckmüller.<br />

Diese gibt es je nach Anwendung<br />

aus Metall, Plastik oder<br />

Kunststoff. Auch spezielle Kabel<br />

Plomben im Programm. „Egal, was<br />

Sie verplomben wollen, wir haben<br />

die passende Sicherheitsplombe<br />

dafür. Und zwar für Sicherheitsgüter<br />

aller Arten und Größen. Suchen<br />

Sie eine Plombe für Feuerlöscher,<br />

eine Sicherheitsplombe für Koffer<br />

oder Trolleys oder wollen Sie<br />

einen ganzen Container verplom-<br />

48<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong>


en? Wir bieten Ihnen Sicherheitsplomben<br />

jeder Art – in Metall, Plastik,<br />

mit Bolzen oder Kabel.“ so<br />

Ingerle.<br />

Etiketten als Siegel<br />

Als weiteres neues Produkt kommen<br />

Sicherheits Etiketten dazu.<br />

Diese eignen sich zum Versiegeln<br />

von Schubladen, Apothekerschränke,<br />

Dokumentenschränke,<br />

Arzneiladen oder -schränke, Food-<br />

Trolleys, Getränke- und Kaffeeautomaten,<br />

Glückspielautomaten,<br />

PC-Türme (damit sichergestellt ist,<br />

dass niemand an der Festplatte manipuliert),<br />

Fässer mit gefährlichen<br />

Flüssigkeiten, sonstige Behälter,<br />

Laden, Kästen, Deckel, Erste-<br />

Hilfe-Koffer, Schlüsselkästchen,<br />

u.v.m. zu versiegeln. Sobald das<br />

Sicherheitsetikett zerstört ist, ist<br />

klar, dass manipuliert wurde. Die<br />

modernen Sicherheitspickerln sind<br />

also der „Nachfahre“ von früheren<br />

Siegeln, die ebenfalls – wie die<br />

heutigen Sicherheitsklebeetiketten<br />

– ein Garant für die Unversehrtheit<br />

eines Behälters waren.<br />

Leichentaschen<br />

Als letztes neues Produkt kommen<br />

mit der übernähme der Vertretungen<br />

der Firma Schreiber auch Leichensäcke<br />

in das Programm der Firma<br />

Eckmüller.<br />

Mehr sehen Sie auch unter:<br />

www.eckmueller.at<br />

Ringwickler<br />

● aut. Wickelfolienwechsler<br />

● aut. Deckblattrollenwechsler<br />

● Doppelwickelkopf uvm.<br />

Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />

www.riegler‐verpackungstechnik.com<br />

office@riegler‐verpackungstechnik.com<br />

Tel. 0043 1 40 500 35‐0<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

49


WIRTSCHFT<br />

Siegwerk feiert 200-jähriges Bestehen<br />

Siegwerk, einer der weltweit führenden Anbieter von Druckfarben und Lacken<br />

für Verpackungsanwendungen und Etiketten, gedenkt in diesem Jahr seiner<br />

unternehmerischen Wurzeln und feiert die Anfänge des Familienunternehmens<br />

im Jahr 18<strong>24</strong>, die - 200 Jahre Evolution und zahlreiche Innovationen später -<br />

zu dem Unternehmen geführt haben, das Siegwerk heute ist.<br />

Die Geschichte des Familienunternehmens,<br />

die zur<br />

„ Gründung von Siegwerk<br />

führte, ist in vielerlei Hinsicht beeindruckend“,<br />

erklärte Dr. Nicolas<br />

Wiedmann, CEO von Siegwerk.<br />

„Von Anfang an gab es ein hervorragendes<br />

Verständnis für Trends und<br />

die Bedeutung eines kontinuierlichen<br />

Wandels, was es dem Unternehmen<br />

ermöglichte, sich stets auf<br />

die Herausforderungen der jeweiligen<br />

Zeit einzustellen und die richtige<br />

Richtung einzuschlagen.“ Das<br />

deutsche Familienunternehmen,<br />

das 18<strong>24</strong> zunächst als Manufakturwarenhandel<br />

gegründet wurde,<br />

stieg schon bald nach seiner Gründung<br />

in das Druckgeschäft ein. Von<br />

der Eröffnung einer Kattundruckerei<br />

über eine der ersten deutschen<br />

Illustrationstiefdruckereien bis<br />

hin zur größten vollautomatischen<br />

Druckfarbenproduktionsanlage Europas<br />

hat das Unternehmen in zwei<br />

Jahrhunderten seine Druckkompetenz<br />

kontinuierlich ausgebaut<br />

und ist dabei zu einem der bedeutendsten<br />

Druckfarbenhersteller der<br />

Welt geworden. Mit Gründung der<br />

„Siegwerk Chemisches Laboratorium<br />

GmbH“ im Jahr 1911, einem<br />

auf die Herstellung von Tiefdruckfarben<br />

und anderen chemischen<br />

Produkten für die grafische Industrie<br />

spezialisierten Unternehmen,<br />

wurde schließlich der Grundstein<br />

für das heutige Unternehmen Siegwerk<br />

gelegt.<br />

Textil bis Verpackungsdruck<br />

„Vom Textildruck über den Illustrationstiefdruck<br />

bis hin zum Verpackungsdruck<br />

- durch die kontinuierliche<br />

Suche nach neuen Möglichkeiten,<br />

Produktionsprozesse zu<br />

modernisieren und Drucktechnologien<br />

weiterzuentwickeln, ist es<br />

unserem Familienunternehmen immer<br />

wieder gelungen neue Trends<br />

frühzeitig aufzugreifen und mit<br />

wesentlichen Innovationen zur Entwicklung<br />

der Druckindustrie beizutragen“,<br />

erklärte Alfred Keller,<br />

Inhaber in sechster Generation und<br />

Aufsichtsratsvorsitzender bei Sieg-<br />

werk. Trotz aller Erfolge sah sich<br />

Siegwerk im Laufe der Jahrhunderte<br />

auch mit den verschiedensten<br />

geopolitischen und wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen konfrontiert,<br />

hat es aber immer geschafft,<br />

auf der Erfolgsspur zu bleiben. Von<br />

der Effizienzsteigerung durch den<br />

Einsatz moderner Walzendruckanlagen<br />

im 19. Jahrhundert über das<br />

Setzen neuer Industriestandards<br />

mit einem auch im Papierdruck anwendbaren<br />

Tiefdruckverfahren im<br />

frühen 20. Jahrhundert bis hin zum<br />

Aufstieg zu einem der drei größten<br />

Verpackungsfarbenhersteller der<br />

Welt durch die Übernahme der Verpackungsfarbensparte<br />

von SICPA<br />

im 21. Jahrhundert - das Familienunternehmen<br />

navigierte stets mit<br />

Weitsicht und einem guten Gespür<br />

für den Markt durch die Epochen.<br />

„Unsere lange Geschichte zeigt,<br />

dass wir immer sehr erfolgreich<br />

waren, wenn es um den kontinuierlichen<br />

Wandel auf zukunftsorientierten<br />

und nachhaltigen Wegen<br />

ging, und ich bin gespannt, was wir<br />

in den nächsten Jahren erreichen<br />

werden“, fügte Wiedmann hinzu.<br />

Heute konzentriert sich das Unternehmen<br />

auf die Entwicklung umweltfreundlicher<br />

Druckfarben und<br />

funktionaler Lacke, die nachhaltige<br />

Verpackungslösungen ermöglichen<br />

und so die Verwirklichung einer<br />

Kreislaufwirtschaft aktiv vorantreiben.<br />

Familienunternehmen<br />

Noch heute ist die Unternehmenskultur<br />

stark von der Herkunft als<br />

Familienunternehmen geprägt und<br />

Werte wie Verantwortung, Aufgeschlossenheit,<br />

Weitsicht und Engagement<br />

werden weiterhin hochgehalten.<br />

„Als familiengeführtes<br />

Unternehmen war es uns schon immer<br />

wichtig, nach unseren Werten<br />

zu handeln. Dazu gehört natürlich<br />

auch, dass wir Verantwortung für<br />

unser eigenes Handeln übernehmen“,<br />

so Keller weiter. „Damals<br />

wie heute sind wir fest entschlossen,<br />

einen positiven und verantwortungsvollen<br />

Beitrag zu leisten,<br />

nicht nur für unsere Mitarbeiter<br />

und die Gemeinden, in denen wir<br />

tätig sind, sondern auch für die<br />

Gesellschaft und die Umwelt als<br />

Ganzes.“ Von der Gründung einer<br />

Betriebskrankenkasse im Jahr 1843<br />

bis hin zur finanziellen Förderung<br />

und der Unterstützung sozialer<br />

Projekte für bedürftige Kinder in<br />

aller Welt - das soziale Engagement<br />

der Familie gehört seit jeher<br />

zu den Grundwerten des Unternehmens.<br />

„Die treibende Kraft hinter<br />

allem, was wir tun, war schon immer<br />

die Leidenschaft, den Wandel<br />

voranzutreiben und etwas Positives<br />

zu bewirken“, fasste Keller zusammen.<br />

„Und wenn ich diese Leidenschaft<br />

heute in unserer Familie von<br />

Siegwerkern sehe, bin ich stolz auf<br />

die Art von Unternehmen, zu dem<br />

wir geworden sind. Ich freue mich<br />

schon darauf, unsere 200-jährige<br />

Reise mit unseren weltweit fast<br />

5.000 Mitarbeitern zu feiern.“ Seit<br />

nunmehr fast 30 Jahren trägt Alfred<br />

Keller die Verantwortung als<br />

Inhaber des in sechster Generation<br />

geführten Familienunternehmens,<br />

das durch eine familieninterne<br />

Nachfolge auch in siebter Generation<br />

und darüber hinaus in Familienbesitz<br />

bleiben soll.<br />

Zukunftsvision<br />

Im Laufe dieses Jahres werden an<br />

allen Standorten weltweit Veranstaltungen<br />

stattfinden, bei denen Mitarbeiter<br />

und ihre Familien nicht nur auf<br />

die Ursprünge des Unternehmens zurückblicken,<br />

sondern auch Einblicke<br />

in die Zukunftsvision des Unternehmens<br />

erhalten können. „Wir sind sehr<br />

stolz auf unsere Vergangenheit und<br />

freuen uns darauf, auch zukünftig unsere<br />

Tradition fortzuführen und Geschichte<br />

zu schreiben“, so Wiedmann<br />

abschließend.<br />

Wenn Sie mehr über die<br />

Geschichte von Siegwerk<br />

erfahren möchten, besuchen Sie:<br />

https://www.siegwerk.com/de/<br />

unternehmen/geschichte.html<br />

50 <strong>01</strong>/<strong>24</strong>


<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

51


RECYCLING<br />

Kreislauffähige<br />

Lösung für Donut-Verpackungen<br />

Für leckere Snacks wie Donut wird in der Verpackung klassisch Kunststoff<br />

verwendet, um das Produkt intakt und sicher zu halten - und um unsere Finger<br />

sauber zu halten. Dabei ist gerade in der Lebensmittelindustrie die Reduzierung<br />

von Kunststoff ein sehr aktuelles Thema. Denn Marken reagieren auf den Druck<br />

von Regulierungsbehörden, Investor*innen und Verbraucher*innen, umweltverträglichere<br />

Verpackungsmaterialien einzusetzen.<br />

52<br />

In ihrem Bestreben, den Einsatz<br />

von Kunststoffen zu reduzieren,<br />

benötigen Lebensmittelhersteller<br />

häufig noch Unterstützung, um<br />

nachhaltigere Alternativen wie Karton<br />

bezüglich ihrer Leistung und Sicherheit<br />

bewerten zu können. Solche<br />

erfüllen dieselbe Aufgabe und sind<br />

gleichzeitig leicht recycelbar und<br />

kompostierbar. Hélène Lehtinen, Director<br />

of Barrier Development bei<br />

Metsä Board, erklärt, wie Marken<br />

den Wechsel mit Hilfe von Metsä<br />

Board erfolgreich vollziehen können.<br />

Empfehlungen auf der<br />

Grundlage harter Fakten<br />

„Kurz gesagt besteht die Aufgabe<br />

von Lebensmittelverpackungen<br />

darin, das, was drinnen ist, drinnen<br />

und das, was draußen ist, draußen<br />

zu halten“, erläutert Lehtinen. „Das<br />

bedeutet, dass sie die Lebensmittel<br />

während der Lagerung und des<br />

Transports vor Verderb und Beschädigung<br />

schützen und gleichzeitig<br />

dafür sorgen, dass nichts vom Inhalt<br />

in die Regale oder auf unsere Hände<br />

gelangen kann. Vor allem bei anspruchsvollen<br />

Endanwendungen wie<br />

Fleisch und Fisch oder stark fetthaltigen<br />

Produkte wie Donuts ist Kunststoff<br />

in der Lebensmittelindustrie<br />

sehr beliebt. Denn er hat hervorra-<br />

60<br />

<strong>01</strong>/<strong>24</strong><br />

gende Barriereeigenschaften“, fasst<br />

sie die aktuelle Situation zusammen.<br />

Aus diesem Grund sieht man Donuts<br />

häufig in Verpackungen, die eine<br />

Kunststoffhülle oder mit Polyethylen<br />

(PE) beschichtete Materialien<br />

enthalten. „Als Vorreiter in Sachen<br />

Nachhaltigkeit ist es unsere Aufgabe,<br />

Lebensmittelherstellern als kompetenter<br />

Partner zur Seite zu stehen.<br />

Das bedeutet, ihnen auf der Grundlage<br />

harter Fakten und gründlicher<br />

Tests zu zeigen, wie sie Überverpackungen<br />

abbauen und den Einsatz<br />

von Kunststoffen reduzieren können.<br />

Beispielsweise, indem sie auf eine<br />

recycelbare, kompostierbare Alternative<br />

wie den dispersionsbeschichteten<br />

Barrierekarton MetsäBoard<br />

Prime FBB EB umsteigen“, sagt<br />

Lehtinen.<br />

MetsäBoard Prime FBB EB<br />

MetsäBoard Prime FBB EB ist ein<br />

voll gestrichener, leichtgewichtiger<br />

Frischfaserkarton mit einer Dispersionsbarrierebeschichtung,<br />

die<br />

einen mittleren Schutz gegen Fett<br />

und Feuchtigkeit bietet. Sie kann im<br />

Papier- oder Kartonabfallstrom recycelt<br />

werden.<br />

Gemeinsam am<br />

Erfolgsrezept arbeiten<br />

Kein Produkt gleicht dem anderen.<br />

Daher sind gründliche Tests<br />

unerlässlich, um zu beurteilen, ob<br />

sich ein neues Verpackungsmaterial<br />

eignet. Nur so kann Metsä Board<br />

nachweisen, dass die neue Lösung<br />

sicher ist und genau so funktioniert,<br />

wie sie konzipiert wurde. „Wir arbeiten<br />

eng mit dem Kunden zusammen,<br />

um die Produkteigenschaften,<br />

die Endanwendung und die Bedingungen,<br />

denen die Verpackung ausgesetzt<br />

sein wird, kennen zu lernen“,<br />

so Lehtinen. „In unserem Exzellenzzentrum<br />

in Äänekoski haben wir die<br />

Möglichkeit, die Herstellungs- und<br />

Lagerungsbedingungen in Klimakammern<br />

nachzubilden. So können<br />

wir demonstrieren, wie sich unsere<br />

Kartonalternative im wirklichen Leben<br />

verhält.“<br />

Warm oder kalt<br />

„Gerade bei Donut-Verpackungen<br />

ist die Fettbeständigkeit natürlich<br />

eine wichtige Eigenschaft. Wir müssen<br />

aber auch wissen, ob das Produkt<br />

warm oder kalt verpackt wird,<br />

denn bei warmen Produkten kann es<br />

zu Kondensation kommen. Zudem<br />

ist es wichtig, die voraussichtlichen<br />

Fotos:Metsä Board<br />

Hélène Lehtinen, Director of<br />

Barrier Development bei<br />

Metsä Board<br />

Lagerbedingungen zu kennen. So<br />

können wir nachweisen, dass die Festigkeitseigenschaften<br />

des Kartons<br />

auch unter feuchten Bedingungen<br />

erhalten bleiben“, sagt Lethinen.<br />

Verpackungsentwicklungsprozess<br />

Die Durchführung dieser Art von<br />

Tests im Auftrag der Kunden beschleunigt<br />

den Verpackungsentwicklungsprozess<br />

erheblich und stellt sicher,<br />

dass Metsä Board für jede Anwendung<br />

des Kunden das optimale<br />

Kartonprodukt empfehlen kann. Mit<br />

den vom Unternehmen gelieferten<br />

Daten können Kunden außerdem ihre<br />

Nachhaltigkeitsbilanz verbessern,<br />

wenn sie auf ein Produkt wie MetsäBoard<br />

Prime FBB EB umsteigen.<br />

„Wir können eindeutig nachweisen,<br />

wie viel weniger Kunststoff sie verbrauchen<br />

und sie können getrost<br />

sagen, dass ihre Verpackungen vollständig<br />

recycelbar und kompostierbar<br />

sind“, betont Lethinen.<br />

Es gibt keine Patentlösung<br />

„Bei der Suche nach Alternativen<br />

zu Kunststoff für die Verpackung<br />

von Lebensmitteln gibt es keine Patentlösung,<br />

die für alle passt“, fasst<br />

sie zusammen. „Um ein sicheres,<br />

nachhaltiges und leistungsstarkes<br />

Verpackungsdesign zu entwickeln,<br />

müssen wir Experten aus verschiedenen<br />

Bereichen zusammenbringen,<br />

um die Bedürfnisse des Kunden, die<br />

Produkteigenschaften und die Produktionsprozesse<br />

genau zu verstehen.<br />

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