06.09.2017 Aufrufe

Küchenplaner - Special zu den Herbstmessen 2017

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Küchenmöbel<br />

Zur Hausmesse vor zwei Jahren präsentierte Küchenmöbelhersteller<br />

Rotpunkt <strong>den</strong> „greenline“-Korpus<br />

<strong>zu</strong>m ersten Mal. Markanteste Vorteile dieses Holzwerkstoffs:<br />

37 % weniger Holzeinsatz im Vergleich <strong>zu</strong><br />

einer herkömmlichen Spanplatte und rund 30 % weniger<br />

Gewicht. Realisiert wird dies vom Plattenhersteller<br />

Pfleiderer (Produktname „BioBoard“) durch <strong>den</strong><br />

Einsatz schnell nachwachsender Rohstoffe. Das macht<br />

„greenline“ wirtschaftlich und ökologisch interessant,<br />

meinen Wagner und Meyer und setzen auf Kontinuität.<br />

Inzwischen hat Rotpunkt seine Korpus-Produktion<br />

<strong>zu</strong> 95 % auf „greenline“ umgestellt. Die Mehrkosten im<br />

Vergleich <strong>zu</strong>r herkömmlichen Rohware von etwas unter<br />

10 % trägt das Unternehmen – ohne versteckte Preiserhöhungen,<br />

wie betont wird. Schließlich zähle Preisehrlichkeit<br />

<strong>zu</strong> <strong>den</strong> wichtigen Eigenschaften des Küchenmöbelherstellers.<br />

„Wir sehen ‚greenline‘ als Investition<br />

in die Zukunft“, erläutert Andreas Wagner. Denn am<br />

Thema „Nachhaltigkeit“ wird in Zukunft kein Hersteller<br />

vorbei kommen. Hier wolle man Maßstäbe setzen.<br />

Mit „Nachhaltigkeit“ positionieren<br />

Wenn die bei<strong>den</strong> geschäftsführen<strong>den</strong> Gesellschafter<br />

also berichten, dass ökologische Argumente in<br />

Deutschland nur verhalten zün<strong>den</strong>, könnte man meinen,<br />

dass sich dies negativ auf die Nachfrage auswirkt.<br />

Schließlich gibt es <strong>den</strong> Rotpunkt-Korpus (fast) nur in<br />

der „greenline“-Qualität. Doch weit gefehlt. Die Geschäfte<br />

laufen gut in Bünde. In <strong>den</strong> letzten sechs Jahren<br />

konnte das Unternehmen <strong>den</strong> Umsatz erheblich<br />

steigern. Von „fast 40 Mio. Euro Ende 2011 auf deutlich<br />

über 60 Mio. Euro <strong>2017</strong>“, berichtet Andreas Wagner. Im<br />

gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Mitarbeiter von<br />

210 auf mehr als 260.<br />

Indikator für das Maß des Interesses an „greenline“<br />

sei eher die Nachfrage des Handels nach verkaufsunterstützendem<br />

Marketingmaterial. Da<strong>zu</strong> zählt die Kaffeetasse<br />

mit „greenline“-Logo ebenso wie Shop-Aufsteller<br />

oder die Gestaltung des Firmenwagens. Dieses<br />

Material werde von Studios in Deutschland nur verhalten<br />

geordert. Im Gegenteil <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Handelspartnern<br />

aus Skandinavien. „Dort gehören die Themen Ökologie<br />

und Umweltbewusstsein längst <strong>zu</strong>m alltäglichen Leben<br />

und wer<strong>den</strong> aus Überzeugung in <strong>den</strong> Mittelpunkt<br />

gerückt.“ Was in Dänemark, Norwegen und Schwe<strong>den</strong><br />

allerdings auch auf fruchtbaren Bo<strong>den</strong> fällt. Die Bevölkerung<br />

dort gilt europaweit als besonders umweltbewusst<br />

und viele Kun<strong>den</strong> erwarten gerade<strong>zu</strong> ökologisch<br />

bewusst hergestellte Produkte. Das sei in Deutschland<br />

leider noch ausgesuchter, bilanziert Andreas Wagner:<br />

„Die Menschen kaufen Bio-Eier und grünen Strom, aber<br />

bei der Spanplatte hört es auf.“ Das soll sich natürlich<br />

ändern. Deshalb wird Rotpunkt Küchen die Argumente<br />

für <strong>den</strong> „greenline“-Korpus weiterhin pushen und sich<br />

mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ über alle Märkte hinweg<br />

positionieren.<br />

Fotos: Biermann<br />

Jüngster Meilenstein: Am Standort Getmold, rund 25 Autominuten vom Firmensitz Bünde entfernt, entstehen<br />

5000 m 2 neue Produktionsfläche. Das Unternehmen investiert dort 4,3 Mio. Euro in ein modernes Lager mit vollautomatischem<br />

Sägesystem. Für die nächsten Jahre sind weitere Investitionen mit „Blickrichtung Losgröße 1“ geplant.<br />

Wobei das Unternehmen strategisch vorgehe mit einer „logischen Reihenfolge“: Lager, Zuschnitt, Bekantung,<br />

innerbetriebliche Logistik und Montagelinien“. Vereinfacht gesagt erfolgt in Getmold der Zuschnitt und in<br />

Bünde die Endmontage.<br />

16 KÜCHENPLANER 9/<strong>2017</strong>

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