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Gemeindebrief Oktober 17

Gemeindebrief der Gemeinde Bockum-Hövel in Hamm NRW. :)

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ERmutigER<br />

Gott spricht: „Ich schenke euch ein neues<br />

Herz und lege einen neuen Geist in euch“<br />

Hesekiel 36,26<br />

Wie wäre es mit einem „dankbaren“ Herzen?<br />

Immerhin spricht Gott eine wunderbare<br />

Verheißung aus:<br />

„Wer Dank opfert, ehrt mich! Da ist ein<br />

Weg und ich lasse ihn sehen die Hilfe von<br />

Gott.“ (Ps. 50,23)<br />

Das ist doch ein sehr guter Grund zu einem<br />

Lebensstil der Danksagung! Bedenken<br />

wir zunächst einmal das Gegenteil: die<br />

Undankbarkeit:<br />

Von der „Undankbarkeit der Heiden“<br />

schreibt der Apostel Paulus im Römerbrief.<br />

Der Zusammenhang des 1. Kapitels<br />

ist eine doppelte Offenbarung Gottes an<br />

alle Menschen.<br />

(1) Gottes Gerechtigkeit (v. 16-<strong>17</strong>),<br />

die durch den Glauben an Jesus, den Gesalbten,<br />

alle Menschen zur Rettung und<br />

zum ewigen Leben einlädt.<br />

(2) Gottes Zorn (v.18-32),<br />

der sich darin zeigt, dass Gott die Entscheidung<br />

der Menschen zu einem selbstgewählten<br />

Weg – sprich: ohne Gottes Hilfe<br />

leben zu wollen (=Humanismus!) – ernst<br />

nimmt und respektiert. Immerhin hat er<br />

die Menschen nicht zu Marionetten gemacht,<br />

sondern sie mit der Fähigkeit „zu<br />

lieben“ ausgestattet. Und das beinhaltet<br />

immer auch die Freiheit, zu wählen, zu<br />

entscheiden, nein zu sagen. Der Mensch<br />

schleudert Gott sein „nein“ entgegen und<br />

missbraucht damit die Vollmacht, über<br />

Gottes Schöpfung zu herrschen.<br />

> Das Geschöpf (Mensch) ist ohne den<br />

Schöpfer (Gott) bald erschöpft <<br />

Und genau das sehen wir. Die Menschen<br />

haben Gottes wunderbare Schöpfung völlig<br />

heruntergewirtschaftet. Ausgebeutet,<br />

alles der Nützlichkeit unterworfen – letztlich<br />

dem Geld geopfert – und nicht zuletzt<br />

vollkommen verdreckt.<br />

Paulus führt dies auf die „Ursünde der<br />

Heiden“ zurück: Undankbarkeit! Damit<br />

fängt alles an. Letztlich zeigt sich darin der<br />

Hochmut und der Stolz des Menschengeschlechts.<br />

Der Teufel hat ganze Arbeit geleistet und<br />

die Menschen mit seinem gottlosen Wesen<br />

infiziert. Gottes Reaktion darauf – also<br />

sein Gerichtshandeln – zeigt sich in einem<br />

3-maligen „Dahingegeben“. Darin wird<br />

unter anderem deutlich, dass die<br />

„Auflösung der Geschlechteridentität“<br />

schon eine Folge dieses Gerichts Gottes<br />

ist. Gott respektiert unsere Entscheidung<br />

zum eigenen Weg. Sowohl als Menschheit,<br />

wie auch als Volksgemeinschaft oder als<br />

Familie oder auch ganz persönlich.<br />

Übrigens, auch die Entscheidung einer<br />

Gemeinde kann diesen Charakter in sich<br />

tragen.<br />

Wir gehen „unseren Weg“! Und die Richtungsentscheidung<br />

ist früher oder später<br />

offenkundig: zwischen dem „religiösen<br />

Weg“, der sich an Traditionen und seelischen<br />

Bedürfnissen (Wohlfühlmentalität)<br />

orientiert; und dem „vom Heiligen Geist“<br />

gezeigten Weg, der sich zeigt, in der Kraft<br />

des Auferstandenen die aktuellen zeitgeschichtlichen<br />

Herausforderungen anzugehen<br />

und den Auftrag Jesu zu erfüllen.<br />

Die Botschaft des Apostels wäre trostlos,<br />

wenn nicht dem 3-maligen „dahingegeben<br />

-sein“ von Gottes Seite ein weiteres<br />

„dahigegeben“ gefolgt wäre.<br />

3<br />

(Fortsetzung auf Seite 4)

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