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DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 / 2017

SEYCHELLEN - SIX SENSES ZIL PASYON | TEE-OFF AN DER WÄRME - GOLFEN | SCOTTSDALE | SCHLAFEN WIE EIN STAR - BOXSPRINGBETTEN | SHOPPING-PARADIES SPANIEN | KICK FÜR DIE HAUT - MASKEN | MAKE-UP TRENDS | E-BIKEN |HOTELTIPP THE CHEDI MUSCAT

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Bild: Clarins<br />

LET’S<br />

LAYERING BEAUTY<br />

FACE IT<br />

Wer Wert auf individuelle Pflege legt, dem eröffnen sich<br />

dank des Layering-Prinzips ganz neue Möglichkeiten:<br />

Individuelle Hautpflege statt All-in-one.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Viele mögen es in Sachen Beauty vor allem morgens schnell und praktisch.<br />

Da liegt der Griff zum 3-in-1-Produkt natürlich nah. Was in Asien zur ganz alltäglichen<br />

Pflegeroutine gehört, ist für uns hierzulande ungewohnt: Pflege<br />

in Schichten oder Layering. Als störend oder gar kompliziert wird das in<br />

Fernost nicht empfunden, im Gegenteil: Man nimmt sich gerne die Zeit, um<br />

sich selbst mit einem ausgiebigen Pflege- und Verwöhnprogramm etwas Gutes<br />

zu tun.<br />

Das Prozedere ist allerdings umfangreich: Bis zu 10 Pflegeprodukte werden<br />

nacheinander und in einer bestimmten Reihenfolge aufgetragen, um perfekt<br />

auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haut eingehen zu können.<br />

Das Ziel beim Layering liegt nicht in einem gesteigerten Pflegeeffekt durch<br />

Dopplung von Produkten. Zwei Produkte gegen eine müde Augenpartie zu<br />

benutzen, wäre also nicht im Sinne des Rituals. Vielmehr geht es um die<br />

Kombination ausgewählter Pflegeprodukte mit unterschiedlichen Wirkungen,<br />

die sich gegenseitig ergänzen.<br />

Ob in der Mode oder in der Ernährung, es kommt auf den richtigen Mix drauf<br />

an. Dieses Prinzip gilt auch für die Beauty. Wer mehrere Schichten aufträgt,<br />

schützt und pflegt seine Haut umso effektiver, da die Inhaltsstoffe und die<br />

Wirkung optimal ergänzt werden. Dabei sollte man sich vorsichtig an die<br />

richtigen Produkte und die verschiedenen Schichten herantasten. Bloss<br />

nichts überstürzen – ansonsten droht die Gefahr einer überpflegten Haut,<br />

was sich durch Trockenheit oder Irritationen bemerkbar machen kann.<br />

Wir erklären, in welcher Reihenfolge die Produkte auf die Haut kommen und<br />

was die Dos und Don’ts beim Layering sind.<br />

Was verträgt sich miteinander?<br />

Im Prinzip ist alles erlaubt, was die Haut verträgt: Crème, Serum, Öl usw.<br />

Achten Sie darauf, dass die Pflegeprodukte miteinander harmonieren. Das<br />

bedeutet, dass reichhaltige Crèmes, die meist fettlöslich/fettliebend (lipophil)<br />

sind, sich nicht mit einer leichten Lotion, die wasserlöslich (hydrophil)<br />

ist, kombinieren lassen. Trägt man diese hintereinander auf, bilden sich krümelige<br />

Reste auf der Haut. Leider ist es auf Produktverpackungen selten gekennzeichnet,<br />

aus welcher Basis die Pflege besteht. Deshalb hilft meistens<br />

nur Ausprobieren.<br />

Bei säurehaltigen Konzentraten, welche die Haut peelen oder aufhellen, unbedingt<br />

auf eine doppelte Schicht verzichten. Sie könnten, zweifach aufgetragen,<br />

zu intensiv wirken.<br />

Müssen die Produkte aus einer Serie stammen?<br />

Nein, Sie können natürlich Produkte verschiedener Hersteller benutzen. Für<br />

Layering-Frischlinge ist es aber dennoch praktisch, sich erstmal auf eine<br />

Marke zu konzentrieren, da die Wirkstoffe aufeinander abgestimmt sind.<br />

Und sollten Unverträglichkeiten auftauchen, dann lässt sich einfacher herausfinden,<br />

welcher Inhaltsstoff Schuld ist, als bei einem wilden Produktmix.<br />

Welche Rolle spielt die Einwirkzeit?<br />

Sorgfältigkeit ist ein wichtiger Faktor. Nachdem eine Schicht genau eingearbeitet<br />

wurde, sollten Sie so geduldig sein und warten, bis sie komplett<br />

eingezogen ist, bevor Sie mit dem nächsten Layer beginnen. Die «Wartezeit»<br />

kann man mit Zähneputzen, E-Mails checken oder Kaffeekochen überbrücken.<br />

Schön der Reihe nach …<br />

Die gute Nachricht vorweg – es gibt eine einfache Regel: Von dünn zu dick.<br />

Das bedeutet, die dünnflüssigsten Pflegeprodukte kommen zuerst auf das<br />

Gesicht, danach folgen die dickflüssigeren.<br />

In der Regel lautet die Reihenfolge: Toning, Regeneration, Tuning (TRT).<br />

Nach der Reinigung folgt das Toning durch ein alkoholfreies Gesichtswasser<br />

oder ein Tonikum, das die Haut auf die Regeneration vorbereitet. Nun<br />

kommt ein Serum, das eine leichte Textur hat und somit schnell aufgenommen<br />

wird. Als letzte Layerschicht kommt das Tuning in Form einer pflegenden<br />

Creme ins Spiel, die auf den Hauttyp abgestimmt ist.<br />

Wichtig: Jedes Produkt gut einmassieren, damit sich die vielen Pflegeschichten<br />

mit den hauteigenen Lipiden durchmischen. Für die empfindliche Hautpartie<br />

rund um das Auge gilt das Schichtprinzip mit Gesichtspflegemitteln<br />

nicht. Hier reicht eine spezielle Augenhautpflege. Ergänzend kann zum<br />

Schluss noch Sonnenschutz aufgetragen werden.<br />

<strong>N°</strong> <strong>11</strong> | HERBST <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 39

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