Ausgabe 27-09-2017
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Seite 22 · Nr. <strong>2017</strong>/39<br />
Sport<br />
Nachrichten<br />
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Osdorfer Skiläufer bei der Tour de Harz<br />
Am vergangen Sonnabend<br />
ging es bei der „Tour de Harz“<br />
in die bereits dritte Runde.<br />
Dieses Mal stand in Stadthagen<br />
(Niedersachsen) ein Massenstartrennen<br />
auf Rollski in<br />
klassischer Technik, auf dem<br />
Programm. Mit dabei auch wider<br />
die Skilangläufer vom SV<br />
Osdorfer Born.<br />
Während viele Läufer<br />
aus dem Harz<br />
die für die ungewöhnlich<br />
lange Anreise<br />
von rund einer<br />
Stunde scheuten,<br />
so freuten sich die<br />
Hamburger, dieses<br />
Mal nur gut zwei<br />
Stunden Anfahrt zu<br />
haben. Und entsprechend<br />
motiviert<br />
zeigten sich<br />
die zwölf Starter<br />
aus Osdorf auch.<br />
Nachdem die Ergebnisse<br />
am vergangenen<br />
Wo-<br />
David Netzlaw am Start<br />
chenende noch<br />
nicht nach dem Geschmack<br />
des Trainerteams<br />
waren, so<br />
konnten sich fast<br />
alle zum Teil sogar<br />
deutlich steigern.<br />
Jeweils die Bronzemedaille in<br />
ihrer Altersklasse erreichten<br />
Kristina Asmus(2007), Alexandra<br />
Schäffer (2006), Sarah<br />
Schwieger (2003) und Daniel<br />
Schwieger (1999). Jeweils den<br />
zweiten Platz belegten Jillian<br />
Stiel (2004), Sebastian Wittich<br />
(2002) und Roman Netzlaw<br />
(1955). Alexander Koch (2006)<br />
gelang sogar der Sieg in seiner<br />
Altersklasse. Mit diesen Erfolgen<br />
gilt es jetzt weiter zu arbeiten<br />
um sich bei den nächsten<br />
Wettkämpfen Mitte Oktober<br />
nochmals zu steigern.<br />
Radwandergemeinschaft<br />
Hamburg-West von 1979 e.V.<br />
Termine ab Oktober<br />
Sonntag, 1. Okt. 10 Uhr:<br />
Dienstag, 3. Okt. 10 Uhr:<br />
Samstag, 7. Okt. 13 Uhr:<br />
Sonntag, 8. Okt. 10 Uhr:<br />
Samstag, 14. Okt. 13 Uhr:<br />
Sonntag, 15. Okt. 10 Uhr:<br />
Samstag, 21. Okt. 13 Uhr:<br />
Sonntag, 22. Okt. 10 Uhr:<br />
Samstag, 28. Okt. 13 Uhr:<br />
Erntedankfest in Waldenau mit Erbsensuppe<br />
und mehr, ca. 30 km<br />
(Tag der Deutschen Einheit) Zum Hunderennplatz<br />
Höltigbaum, kleine Einkehr dort, ca. 60 km<br />
Überraschungstour<br />
Querfeldein zum Arboretum bei gutem Wetter, sonst<br />
Alternativtour, ca. 50 km<br />
Zum Obsthof Winterros, ca. 35 km<br />
Tour zum Meeschensee, ca. 60 km, Einkehr dort<br />
Bei gutem Wetter zum Feuerwehrmuseum,<br />
ca. 38 km, Kaffeeeinkehr dort<br />
Zum Rantzauer See, ca. 60 km, Einkehr<br />
Zum Ballerkuchenessen in den Schützenhof, ca. 35 km<br />
In der "Winterpause" bis Ende März finden bei passablem Wetter Überraschungstouren<br />
statt: samstags um 13 Uhr<br />
sonntags um 10 Uhr<br />
Treffpunkt, wenn nicht anders angegeben: vor der S-Bahn-Station<br />
Krupunder. Keine Touren bei Glätte oder starkem Regen.<br />
An unseren geführten Radtouren kann jeder ohne Voranmeldung kostenfrei<br />
probeweise teilnehmen. Nach dreimaliger Teilnahme wird dem Teilnehmer die Mitgliedschaft<br />
zum günstigen Monatsbeitrag von nur 3,50 € angeboten. Im Beitrag ist<br />
ein umfangreiches Versicherungspaket und der Bezug einer Vereinszeitung enthalten,<br />
die fünfmal jährlich erscheint.<br />
Info: Monika Gertz, Tel. 040-84900546,<br />
Mail: info@rg-hamburg-west.de oder www.rg-hamburg-west.de<br />
Die Legenden vor dem Spiel, ergänzt durch Super-Legende<br />
„Gülle“ Korzcanowski und Chef-Trainer Fiete Reibe<br />
Mannschaft des TuS Osdorf<br />
schneller auf dem teppichähnlichen<br />
Rasen zurecht und ging<br />
verdient mit 0:2 in Führung.<br />
Nach ca. 15 Minuten fügten sich<br />
die Rugenbergener dann zu der<br />
trainerseits vehement geforderten<br />
mannschaftlichen Geschlossenheit<br />
und dominierten fortan<br />
das Spiel standesgemäß bis zu<br />
dem Endergebnis von 10:2.<br />
Bleibt festzuhalten, dass die engagierten<br />
Trainer, die bereits beachtlich<br />
ambitionierten „Jung-<br />
Stars“ und auch die mitgereisten<br />
Familienmitglieder auf ein schönes<br />
Erlebnis zurückblicken können.<br />
Nun zu dem Spiel der „Legenden“,<br />
das mit 5:2<br />
etwas deutlicher<br />
ausfiel als das 4:2<br />
aus dem Vorjahr.<br />
Bis zur Halbzeit<br />
führte das Team<br />
um den Woche<br />
für Woche immer<br />
stärker aufspielenden<br />
und kaum<br />
auszuschaltenden<br />
Klaus Sieben,<br />
durch ein typisches<br />
„Tute“-<br />
Tor, mit 1:0. Insider<br />
unter den<br />
vielen fachkundigen<br />
Zuschauern<br />
sind sich sicher,<br />
dass Klaus Sieben<br />
keinesfalls,<br />
wegen der exorbitanten<br />
Leistungssteigerung,<br />
mit einem klassischen<br />
Doping in<br />
Verbindung gebracht<br />
werden kann; vielmehr<br />
fragt man sich, ob es sich bei<br />
der jungen und sehr ansehnlichen<br />
ständigen weiblichen Begleitung,<br />
womöglich um seine<br />
Physiotherapeutin handelt, die<br />
ihn mit mannigfaltigen Therapien<br />
zu dieser Leistungsexplosion<br />
stimuliert!? Im direkten Vergleich<br />
der hochkarätigen Torhüter<br />
„Acker“ bei ASTRA u. Co.<br />
und Konny (Teddy) Francke bei<br />
den Legenden, vermochte<br />
„Acker“ die Leistung aus dem<br />
vorwöchentlichen „Spiel seines<br />
Lebens“ nicht erneut abzurufen<br />
und der von Siggi Borowski in<br />
der Vorwoche noch zugunsten<br />
„Acker“ bemühte Regenbogen<br />
erschien deshalb nun über dem<br />
Tor des – wie in besten Tagen –<br />
sehenswert wie Manuel Neuer<br />
auch im Strafraum mitspielend<br />
– brillierenden Konny Francke.<br />
Hatten die „Legenden“ in der<br />
heit noch wesentlich größer ausgefallen),<br />
war es für die Legenden<br />
möglich, in der zweiten<br />
Halbzeit mit zwei 6ern, hochstehenden<br />
Außenverteidigern<br />
und – je nachdem, ob vor oder<br />
hinter dem Ball - einer Dreieroder<br />
Viererkette zu spielen. Das<br />
nun gute Antizipieren der 6er,<br />
einhergehend mit hohem Pressing<br />
und das geradezu pausenlose<br />
Hinterlaufen durch die Außenverteidiger,<br />
führte zwangsläufig<br />
dazu, dass das Spiel nur<br />
noch in der Hälfte von ASTRA<br />
u. Co. stattfand. Wie bereits in<br />
den Vorjahren, soll aus der trainerseits<br />
erarbeiteten Bewertung<br />
der einzelnen „Legenden“ kein<br />
„Gülle“ Korczanoski (2. v.r.) freut sich mit seinen<br />
ehemaligen „Gegnern“ „Webben“ Vollmer<br />
und Egon Paschburg über die ihm gerade<br />
von Fiete Reibe überreichte hochwertige<br />
ASTRA-Trainingsjacke<br />
Geheimnis gemacht werden,<br />
denn die erbrachten Leistungen<br />
sind Gradmesser für den erweiterten<br />
Kader 2018. Konny<br />
Francke könnte auch deshalb<br />
so stark gewesen sein, weil er<br />
zum Kapitän ernannt worden<br />
war. Gerd Malade, das Altonaer<br />
Urgestein und vieljähriges Mitglied<br />
der meisterhaften SG Blau-<br />
Weiß 96/Altona 93, hat seine<br />
Berufung, durch eine stabile<br />
und nahezu fehlerfreie Partie,<br />
mehr als gerechtfertigt. Dieter<br />
Holm, ebenfalls Altona 93 und<br />
ehemals wertvoller Mitspieler<br />
der vorgenannten SG, zeigte erneut<br />
die für ihn typische hautnahe<br />
Deckungsarbeit, mit der –<br />
noch immer – kein Gegenspieler<br />
zurechtkommt. H.-G. Müller, vor<br />
dem Spiel noch im Einzelgespräch<br />
auf seine Aufgabenstellung<br />
eingestimmt, erfüllte die in<br />
ihn gesteckten Erwartungen na-<br />
Die ASTRA-Weltauswahl, bereits mit Pauolo Baptista (ganz rechts)<br />
und dem überstolzen Leihspieler Bernd Masur (unten links)<br />
Blockbildung durch Spieler, die<br />
bei Altona 93 ausgebildet wurden<br />
(man kannte Spundflasche<br />
fast noch persönlich). Klaus<br />
Grundmann schien noch etwas<br />
Fitness zu fehlen, war aber dennoch<br />
immer hellwach, wenn es<br />
darum ging die für den Gegner<br />
„tödliche“ Abseitsfalle zu organisieren.<br />
Uwe Sokolowski, das<br />
erste Mal dabei, war eine mehrfache<br />
Bereicherung für das<br />
Spiel. Zum einen flink und durch<br />
ein gutes Spielverständnis im<br />
Mittelfeld sogar torgefährlich<br />
und zum anderen ein persönlich<br />
angenehmer Mitspieler, der gut<br />
in diese homogene Mannschaft<br />
passt. Wolfgang (Webben) Vollmer<br />
fühlte sich – erstmals nicht<br />
als Stürmer eingesetzt – im defensiven<br />
Mittelfeld nicht nur<br />
wohl, sondern war hier noch<br />
deutlich wirkungsvoller als in<br />
den Vorjahren. Egon Paschburg,<br />
bekanntlich der älteste aktive<br />
Fußballer im Großraum Hamburg,<br />
wollte eigentlich lediglich<br />
ca. 10 Minuten spielen. Nachdem<br />
er dennoch die gesamte<br />
erste Halbzeit nicht nur „mitgedaddelt“,<br />
sondern spielerisch,<br />
wie zu Zeiten von Trainer-Legende<br />
Hannes Biel, beste - den<br />
Spielaufbau nie aus den Augen<br />
verlierende - Abwehrarbeit geleistet<br />
hatte, gebührt ihm höchste<br />
Anerkennung. Uwe Peters<br />
war das zweite Mal dabei und<br />
vermochte noch deutlicher als<br />
2016 sein mannschaftsdienliches<br />
und auch torgefährliches<br />
Spielverständnis zu zeigen; sein<br />
Ende der ersten Halbzeit verständliches<br />
„Betteln“ um weitere<br />
Stürmer-Kollegen bestätigt,<br />
dass auch er lieber moderneren<br />
Fußball spielen wollte. Kalli Levenhagen<br />
(seinAnspruch: „solange<br />
ich der Mannschaft helfen<br />
kann“!!) gab erneut sein bestes,<br />
was nicht immer den hochgesteckten<br />
eigenen Ansprüchen<br />
zu genügen schien; vielleicht<br />
war auch der Boden, für den<br />
sonst eher leichtfüßig und geschmeidig<br />
agierenden „Haken-<br />
Legenden dank neuem Spielsystem mit 5:2 erfolgreich!!<br />
Nur dem hervorragenden Zustand<br />
des Rasens, einschließlich<br />
Drainage und dem Untergrund,<br />
ist es zu verdanken, dass es<br />
trotz Sturm und Regen möglich<br />
war, beide Spiele stattfinden zu<br />
lassen. Das Vorspiel bestritten<br />
die Mannschaften der C-Jugend<br />
ersten Halbzeit noch im Vorjahressystem<br />
gespielt, stellte der<br />
Trainer in der zweiten Halbzeit<br />
auf ein variables modernes System<br />
um, gegen das die ASTRA-<br />
Kicker und Siggi Borowski kein<br />
geeignetes Gegenmittel fanden;<br />
selbst der aus einer laufenden<br />
hezu voll, nahezu deshalb, weil<br />
er zwei bis drei seiner unvorhersehbaren<br />
Libero-Ausflüge in<br />
die gegnerische Hälfte doch<br />
nicht ganz abzustellen vermochte.<br />
Ulli Neumann, endlich mal<br />
verletzungsfrei, war das wieder<br />
laufstarke und passsichere Bindeglied<br />
fuß“, zu tief. Volker Dammann<br />
war wie immer kaum vom Gegner<br />
zu halten, schoss (gewollt)<br />
ein tolles Tor, fast von der Eckfahne<br />
ins lange Toreck, hätte<br />
aber mindestens noch weitere<br />
drei Tore erzielen können. Volker<br />
Büttner und Didi Schadwinkel<br />
(Jahrgang 2004) aus den Vereinen<br />
SV Rugenbergen und TuS<br />
Osdorf, die gerade damit begonnen<br />
haben, auf dem Großfeld<br />
zu spielen. Aus dennoch<br />
wenig erklärlichen Gründen war<br />
der Bezirksligist TuS Osdorf lediglich<br />
mit 8 Spielern angereist<br />
und musste deshalb aus dem<br />
bereits profihafter angereisten<br />
Landesligisten-Kader des SV<br />
Rugenbergen freundschaftlich<br />
ergänzt werden. Dennoch fand<br />
sich die „zusammengewürfelte“<br />
Reha extra noch eingeflogene<br />
Edelkicker Pauolo Baptista vermochte<br />
das nahende „Unheil“<br />
nicht zu verhindern. Dadurch,<br />
dass mit Didi Schadwinkel, Volker<br />
Büttner, Volker Dammann,<br />
Volker Obe und Christian Düvel<br />
nun fünf noch immer lernfähige<br />
Spieler eingesetzt werden konnten<br />
(hätten die Legenden in der<br />
2. Halbzeit nicht den bekannt<br />
genialen Gunter Diercks selbstlos<br />
an die ASTRA-Mannen ausgeliehen,<br />
wäre die Überlegen-<br />
der angekündigten wurde der Herzenswunsch<br />
erfüllt,<br />
nebeneinander in der Raute<br />
(früher Mittelfeld) zu spielen,<br />
was beide vielfach nutzten, um<br />
sich immer wieder durch gekonntes<br />
Anspielen in Szene zu<br />
setzen. Volker Obe, eine feste<br />
Größe bei den Legenden, wechselte<br />
– wie von ihm erwartet -<br />
laufend (also nicht gehend) die<br />
Positionen und dribbelte sich<br />
spielfreudig und torgefährlich<br />
durch die gegnerischen Reihen.<br />
Christian Düvel brachte<br />
Schwung und Schnelligkeit in<br />
das Spiel. Schade, dass sein<br />
Schwiegervater (Peter Runge)<br />
krankheitsbedingt nicht erschienen<br />
war, sonst hätte er sehen<br />
Ein Teil der – trotz des schlechten Wetters – mit hochkarätigen<br />
Altstars besetzten Tribüne (v.l.o.): Peter Saegebarth, „Buttsche“<br />
Linden, Dirk John, Peter „Zacke“ Zakrzewicz, Jürgen Wangorsch,<br />
Ronald Müller und (u.v.l.) „Gülle“ und „Heiner“ Korczanowski,<br />
Rudi Cords und Rolf (Bodo) Trosin<br />
können, dass Christian ihm auch<br />
fußballerisch – in der Breite des<br />
modernen Spiels – inzwischen<br />
in nichts nachsteht; die seinem<br />
Sohn Max zugedachte einmalige<br />
Chance, mit seinem Vater in<br />
einer Mannschaft spielen zu<br />
dürfen, hat Max (altersbedingt?)<br />
leider nicht erkannt, was aber<br />
auch niemand vermisst hat. Nils<br />
Hofmann erwischte, als<br />
Schiedsrichter beider Spiele,<br />
ebenfalls einen sehr guten Tag,<br />
praktisch antizyklisch zum Wetter,<br />
was auch die Erklärung für<br />
die überaus großen Leistungssteigerungen<br />
weiterer Spieler<br />
sein könnte.<br />
Rainer Lupp, der Garant für die<br />
dortige Top-Gastronomie, konnte<br />
sein gastronomische Feuerwerk<br />
angesichts der Wetterlage<br />
und der damit einhergehenden<br />
vergleichsweise eher mäßigen<br />
Zuschauerzahlen, unschwer alleine<br />
bewerkstelligen. Der angekündigte<br />
erstmalige Dreier-<br />
Anstoß durch die Super Legenden,<br />
die Gebrüder Korczanowski,<br />
fiel einer mangelnden<br />
(altersbedingten?) Einsicht für<br />
sich ergebende einmalige Chancen<br />
zum unbemerkten Opfer,<br />
dennoch haben sich „Heiner“<br />
und „Gülle“ Korczanowski sehr<br />
wohl gefühlt und erfreut viele<br />
angeregte Gespräche mit „alten“<br />
Bekannten geführt.<br />
F. Reibe