BREMER SPORT Magazin | Oktober 2017
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DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
Sport-Inklusionsmanager/innen<br />
Weitere zehn Stellen<br />
für Menschen mit<br />
Behinderungen bei<br />
Verbänden/Vereinen<br />
><br />
><br />
Menschen mit Behinderungen<br />
in hauptberufliche<br />
Positionen in Sportverbänden<br />
und -vereinen zu bringen und<br />
die Inklusion weiterzuentwickeln,<br />
das sind die Hauptziele<br />
des Projektes „Qualifiziert<br />
für die Praxis - Inklusionsmanager/innen<br />
für den gemeinnützigen<br />
Sport“ des Deutschen<br />
Olympischen Sportbundes<br />
(DOSB), gefördert durch das<br />
Hexo Plus Sport-Copter<br />
Bundesministeriums für Arbeit<br />
und Soziales (BMAS) aus<br />
Mitteln der Ausgleichsabgabe.<br />
Knackige, sportliche<br />
Für jeweils zwei Jahre werden<br />
mehr als 20 hauptberufliche<br />
Luftaufnahmen<br />
Stellen als Sport-Inklusionsmanager/innen<br />
in Sportverbänden<br />
und Sportvereinen<br />
Stichwort Autonomisierung:<br />
Wir gewöhnen uns ja kann das Gerät auch selbst-<br />
dem Ende entgegen neigen,<br />
geschaffen, die von Menschen<br />
langsam an die Vorstellung, ständig landen. Wenn alles<br />
mit Schwerbehinderung besetzt<br />
werden. Elf Sport-<br />
dass die Straßen bald voller schief geht und der Vogel<br />
selbstfahrender Autos sind. abschmiert: Die Landebeine<br />
Inklusionsmanager/innen sind<br />
Auch bei den Coptern steht die und die Rotorblätter können<br />
bereits tätig. Sie arbeiten bundesweit<br />
in verschiedenen<br />
Entwicklung nicht still und wir auch unterwegs leicht ausgetauscht<br />
werden.<br />
werden es immer öfter mit<br />
Sportorganisationen für mehr<br />
Drohnen zu tun bekommen,<br />
Inklusion im und durch Sport.<br />
die ebenfalls autonom unterwegs<br />
sind und sich quasi selbst Bei einem Copter interessiert<br />
Jetzt startet die zweite Phase<br />
des Projektes mit der<br />
fliegen.<br />
natürlich, was sich unter der<br />
Ausschreibung zur Bewerbung<br />
Haube befindet: Die Hexo+<br />
für die Sportorganisationen für<br />
Die Hexo+-Drohne ist nun hebt sich rein von der<br />
weitere zehn Stellen, die zum 1.<br />
genau genommen ein semiautonomer<br />
Hexacopter mit der Konkurrenz ab. Alleinstel-<br />
Hardware nicht wirklich von<br />
Juli 2018 besetzt werden sollen.<br />
Der DOSB fühlt sich der<br />
sechs Rotoren, der sich mit lungsmerkmal ist hier einfach<br />
Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
verpflicheuren<br />
iOS- oder Android- das autonome fliegen. Eine<br />
Smartphones verbinden und Fernbedienung ist nicht zwingend<br />
ihnen folgen kann. Gedacht ist<br />
notwendig, obwohl die<br />
sie vor allem für Sport- Hexo+ natürlich mit einer verbunden<br />
Enthusiasten, denn mit seiner<br />
werden kann. Der Drei-<br />
Follow-Funktion und der Achsen-Gimbal befindet sich<br />
Kamera ist das Gerät prädestiniert<br />
am Bauch des Geräts und ist<br />
dazu, Sportlern bei ihren GoPro-kompatibel. Wie viele<br />
Aktivitäten zu folgen, egal ob es Drohnen kommt auch die<br />
auf dem Rad ist, auf Skiern oder Hexo+ ohne Kamera. Angesichts<br />
bei anderen Sportarten. Die<br />
des Preisschildes von 999<br />
Hexo+ kann über einfache Euro wäre es aber schon schön<br />
Kommandos vom Smartphone gewesen, hätte man direkt eine<br />
aus bedient werden. Man kann Cam dabei. Vermutlich hat ein<br />
festlegen, wie nah die Hexo+ großer Teil der Zielgruppe der<br />
folgt, sie zum Sturzflug animieren<br />
Hexo+ aber ohnehin schon eine<br />
und jemanden umkreisen GoPro zuhause liegen.<br />
lassen. Voll aufgeladen kann<br />
die Drohne etwa 15 Minuten www.hexoplus.com/de<br />
fliegen. Sollte sich der Akku<br />
tet, wie er in seinem von der<br />
Mitgliederversammlung 2013<br />
verabschiedeten Positionspapier<br />
und seiner Strategieplanung<br />
auch deutlich dargestellt<br />
hat. Das Projekt soll daher<br />
neben der Umsetzung der<br />
Inklusion im Sport auch die<br />
Teilhabe im Arbeitsleben für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
verbessern. Die behinderten<br />
Arbeitnehmer/innen sollen im<br />
Themenfeld Inklusion aktiv<br />
sein und werden zusätzlich<br />
durch Qualifikationsangebote<br />
innerhalb des Sports weitergebildet.<br />
Zusätzlich sind sie<br />
Teilnehmende und wichtige<br />
Experten/innen in den beiden<br />
Lizenz-Fortbildungsmodulen<br />
zum Thema Inklusion, die<br />
innerhalb des Projektes im<br />
DOSB erarbeitet werden.<br />
Die Projektidee wurde von<br />
Anfang an von der DOSB-<br />
Arbeitsgruppe Inklusion, bestehend<br />
aus Vertreter/innen der<br />
Verbändegruppen, den Behindertensportverbänden<br />
und der<br />
Deutschen Sportjugend unter<br />
der Leitung von DOSB-<br />
Vizepräsidentin Prof. Dr.<br />
Gudrun Doll-Tepper, mitentwickelt<br />
und begleitet.<br />
Vor Weihnachten werden die<br />
zehn beteiligten Vereine oder<br />
Verbände feststehen, die dann<br />
die Stellen für die Sport-<br />
Inklusionsmanager/innen zum<br />
1. Juli 2018 ausschreiben können.<br />
Weitere Informationen<br />
unter<br />
www.dosb.de/<br />
sport-inklusionsmanager<br />
DOSB-Vizepräsidentin Prof. Dr.<br />
Gudrun Doll-Tepper entwickelte<br />
und begleitete das Projekt