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EURESAreisen Kreuzfahrt-Post - Ausgabe Oktober 2017

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<strong>Kreuzfahrt</strong>-<strong>Post</strong><br />

Traumziele<br />

Exotisches Europa: Entdecken Sie die traumhafte<br />

Natur der Kanarischen Inseln<br />

Wenige europäische Orte sind so abgelegen wie die Kanarischen Inseln, die<br />

sich vor der westafrikanischen Küste befinden und dennoch zu Spanien<br />

gehören. Ihre Lage macht die Kanaren vor allem für Bade- und Natur-Fans<br />

zu einem beliebten Reiseziel, um der kontinentalen Kälte zu entfliehen.<br />

11<br />

Die Kanaren überzeugen mit Traumwetter und beeindruckenden Panoramen.<br />

Die Kanarischen Inseln,<br />

auch Kanaren genannt,<br />

liegen westlich von<br />

Marokko im Atlantik<br />

und sind aufgrund des ganzjährig<br />

warmen Klimas ein beliebtes<br />

Urlaubsziel. Die Hauptinseln<br />

Teneriffa, Fuerteventura, Gran<br />

Canaria, Lanzarote, La Palma<br />

und La Gomera werden von verschiedenen<br />

Reedereien regelmäßig<br />

angefahren. Lediglich El<br />

Hierro, mit gerade einmal 11.000<br />

Einwohnern und 269 Quadratkilometern<br />

Fläche, wird nur selten<br />

von <strong>Kreuzfahrt</strong>schiffen besucht.<br />

Die beliebtesten touristischen<br />

Ziele der Kanarischen Inseln<br />

finden sich jedoch ohnehin auf<br />

den sechs größeren Inseln. Die<br />

Vulkaninsel Teneriffa ist mit<br />

fast 2.035 Quadratkilometern die<br />

Europäische "Aussenposten"<br />

Die Kanaren sind längst<br />

nicht der einzige Teil<br />

Europas, der sich nicht<br />

auf dem europäischen Festland<br />

befindet. Zahlreiche Faktoren<br />

haben dafür gesorgt, dass es auf<br />

der ganzen Welt verstreut kleine<br />

Gebiete gibt, die de facto zur EU<br />

gehören oder einen Sonderstatus<br />

in ihr genießen. Die beiden<br />

neben den Kanaren bekanntesten<br />

"Außenposten" sind wohl<br />

Madeira und die sich mitten<br />

im Atlantik befindlichen Azoren.<br />

Sie gelten als Treffpunkt<br />

für Segler und liegen über 1300<br />

Kilometer vom europäischen<br />

Festland entfernt. Legendäre<br />

Kneipe für Seebären aus aller<br />

Welt ist das Peter Café Sport, das<br />

für seinen Schokoladenkuchen<br />

und seinen Gin Tonic berühmt<br />

ist. Besonders ungewöhnliche<br />

und unbekannte EU-Gebiete<br />

sind Melilla und Ceuta: Die beiden<br />

spanischen Städte liegen<br />

als Exklaven auf dem afrikanischen<br />

Kontinent und werden<br />

von Marokko umschlossen.<br />

Zusammen haben Ceuta und<br />

Melilla mehr als 100.000 Einwohner,<br />

seit Jahren erhebt Marokko<br />

Gebietsansprüche auf<br />

die beiden Städte. Besonders<br />

reich an Überseegebieten ist<br />

Frankreich: Fünf sogenannte<br />

Übersee-Départements sind<br />

Teil der zwölf nicht ans Festland<br />

angeschlossenen Regionen<br />

Frankreichs. Dazu gehören<br />

auch paradiesische Orte wie die<br />

eher unbekannte Inselgruppe<br />

Neukaledonien östlich von<br />

Australien. Kaum vorstellbar:<br />

© TUI Cruises<br />

größte Insel der Kanaren und<br />

mit rund 900.000 Einwohnern<br />

eine der bevölkerungsreichsten<br />

Inseln Spaniens. Hier erwarten<br />

Besucher ganzjährig milde<br />

Temperaturen und einzigartige<br />

Naturlandschaften. Auf Teneriffa<br />

befinden sich unter anderem<br />

der meistbesuchte Nationalpark<br />

Spaniens sowie der Vulkan Pico<br />

del Teide, der höchste Berg des<br />

Landes. Die zweitgrößte Insel,<br />

Fuerteventura, gilt aufgrund ihrer<br />

Strände als Badeparadies, zudem<br />

lockt die Hauptstadt Puerto<br />

de Rosario mit ihrem Charme<br />

zahlreiche Besucher an. Wer der<br />

Stadt entfliehen möchte, der erkundet<br />

die faszinierende karge<br />

Landschaft Fuerteventuras und<br />

den Krater des Vulkans Calderon.<br />

Dass selbst auf einem vergleichsweise<br />

kleinen Gebiet wie<br />

einer Insel eine extreme Vielfalt<br />

existieren kann, beweist Gran<br />

Canaria: Durch die Nähe zum<br />

Äquator herrscht auf der fast<br />

kreisförmigen Insel ganzjährig<br />

ein mildes und fruchtbares Klima.<br />

Wegen seiner landschaftlichen<br />

Vielfalt wird Gran Canaria<br />

oft auch als "Miniaturkontinent"<br />

bezeichnet. So ist der Süden der<br />

Insel eher trocken und von wüstenähnlicher<br />

Vegetation geprägt,<br />

während der Norden aufgrund<br />

der höheren Niederschlagsmengen<br />

mit grüneren Landschaften<br />

lockt. In der Hauptstadt Las Palmas<br />

können Besucher zahlreiche<br />

Kolonialbauten besichtigen und<br />

das laut einer amerikanischen<br />

Studie beste Klima der Welt genießen.<br />

Wer in einer einmaligen<br />

Früher deportierte Frankreich<br />

seine politischen Gefangenen<br />

in die Südsee-Idylle. Die Anreise<br />

ist selbst heutzutage relativ<br />

beschwerlich: Wer um Mitternacht<br />

in Paris in ein Flugzeug<br />

steigt, landet zwei Kalendertage<br />

später in Neukaledonien! Auch<br />

um nach Bora Bora zu kommen,<br />

müssen Reisende einige<br />

Strapazen in Kauf nehmen: Wegen<br />

der komplizierten Anreise<br />

gehört Bora Bora zu den teuersten<br />

und somit exklusivsten<br />

Reisezielen der Welt. Ebenfalls<br />

zahlreiche Inseln besaßen die<br />

Niederländer. Zwar sind die<br />

Niederländischen Antillen seit<br />

2010 offiziell unabhängig, die<br />

europäische Prägung auf den<br />

Inseln ist jedoch noch immer<br />

deutlich spürbar.<br />

Atmosphäre typisch spanisches<br />

Essen genießen möchte, sollte<br />

das Restaurant im Guayadeque-Tal<br />

besuchen. Das Besondere:<br />

Das Lokal befindet sich in<br />

einer Höhle! Naturfreunde zieht<br />

es nach Lanzarote. Der vulkanische<br />

Ursprung der Insel begegnet<br />

Besuchern dort auf Schritt<br />

und Tritt. Die Insel wurde aufgrund<br />

ihrer Einzigartigkeit 1993<br />

von der UNESCO zum Biosphärenreservat<br />

erklärt. Faszinierende<br />

Landschaften in tausend<br />

Farben erwarten Sie hier. In der<br />

Hauptstadt Arrecife warten verwinkelte<br />

Gassen, alte Festungen<br />

und maritimes Flair. Auf Lanzarote<br />

können Besucher zudem ein<br />

alles andere als alltägliches Fahrzeug<br />

nutzen. U-Boot-Erkundungstouren<br />

um die artenreiche<br />

Küste gehören zu den vielfältigen<br />

touristischen Angeboten der Insel.<br />

Auch die abgesehen von El<br />

Hierro am wenigsten touristisch<br />

erschlossenen Inseln der Kanaren<br />

haben einiges zu bieten. La<br />

Häuser in Puerto de Mogan auf Gran Canaria.<br />

Palma, die fünftgrößte Kanaren-Insel,<br />

ist zu 40 Prozent mit<br />

Wald bedeckt, weshalb La Palma<br />

auch "Isla Verde", also "Grüne<br />

Insel", genannt wird. Der Vulkan<br />

San Antonio ist für Touristen gut<br />

erschlossen, sodass auch ungeübte<br />

Wanderer entlang seiner<br />

westlichen Kraterkante spazieren<br />

können. Die Hauptstadt,<br />

Santa Cruz de La Palma, zählt<br />

gerade einmal 16.000 Einwohner<br />

und gilt als eine der schönsten<br />

Städte der Kanaren. Früher lebte<br />

es sich dort jedoch gefährlich:<br />

Aufgrund des Wohlstandes der<br />

Stadt und der wertvollen Güter<br />

an Bord der Schiffe im Hafen<br />

wurde Santa Cruz mehrmals von<br />

Piraten attackiert. Auch die Insel<br />

La Gomera, auf der bis heute<br />

die kanarische Pfeifsprache "El<br />

Silbo" erhalten ist, ist für die historische<br />

Seefahrt von Bedeutung.<br />

Hier soll Christoph Kolumbus<br />

höchstpersönlich seine Wasservorräte<br />

für seine Überseefahrt<br />

aufgefüllt haben.<br />

Anzeige<br />

© TUI Cruises

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