Wochen-Kurier 41/2017 - Lokalzeitung für Weiterstadt und Büttelborn
Lokalzeitung für die Stadt Weiterstadt und die Stadtteile Braunshardt, Schneppenhausen, Gräfenhausen und Riedbahn sowie Gemeinde Büttelborn mit Ortsteilen Klein-Gerau und Worfelden. Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Weiterstadt.
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Mittwoch, den 11. Oktober <strong>2017</strong> Seite 4<br />
HANDEL, HANDWERK UND GEWERBE<br />
Ein halbes Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
im Dienst der Mandanten<br />
Anwaltskanzlei Knarr & Knopp beging ihr 50-jähriges Jubiläum<br />
Darmstadt – Die renommierte<br />
Anwaltskanzlei Knarr &<br />
Knopp, Milde, Netuschil, Zimmer<br />
beging Mitte September<br />
ihr 50-jähriges Bestehen. Es<br />
war kein Geringerer als der<br />
spätere Hessische Innenminister<br />
Gottfried Milde (CDU)<br />
aus Griesheim, der Mitte der<br />
60er Jahre des vorigen Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
den damals jungen<br />
Griesheimer Rechtsanwalt<br />
<strong>und</strong> CDU-Stadtverordneten<br />
Johannes Knarr <strong>und</strong> den<br />
Darmstädter Anwalt Günter J.<br />
Knopp miteinander bekannt<br />
machte. Milde – damals als<br />
Jurist in der freien Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> später als Staatsanwalt<br />
tätig – war bereits damals in<br />
der Griesheimer Kommunalpolitik<br />
<strong>und</strong> auf Kreisebene<br />
politisch aktiv.<br />
Aus kleinen Anfängen heraus<br />
entwickelten die Anwälte<br />
die Kanzlei ab 1967 in Darmstadt<br />
<strong>und</strong> ergänzten ihre<br />
Aufgabengebiete 1977 durch<br />
das Notariat, dem Günter<br />
Knopp vorstand. In den 50<br />
Jahren des Bestehens hat die<br />
Kanzlei eine prosperierende<br />
Entwicklung genommen<br />
<strong>und</strong> steht inzwischen an fünf<br />
Standorten ihrer Mandantschaft<br />
mit Rat <strong>und</strong> Tat zur<br />
Seite. Durch Zusammenschlüsse<br />
entstanden neben<br />
der Hauptniederlassung in<br />
modernen Räumlichkeiten<br />
in Darmstadt in der Bleichstraße<br />
2 weitere Anwaltsbüros<br />
in Frankfurt, in Griesheim<br />
durch die Verbindung<br />
mit der ehemaligen Kanzlei<br />
Dr. Friedrich <strong>und</strong> Hans-Rainer<br />
Kunz in der Wilhelm-<br />
Leuschner-Straße, in Ober-<br />
Ramstadt <strong>und</strong> demnächst in<br />
Pfungstadt.<br />
Der Kanzlei gehören mittlerweile<br />
dreizehn Anwälte,<br />
darunter sechs Anwaltsnotare<br />
<strong>und</strong> 43 Mitarbeiter an, die<br />
auf einer Vielzahl von Fachgebieten<br />
mit hoher juristischer<br />
Expertise arbeiten – von<br />
Arbeitsrecht, Bank- <strong>und</strong> Kapi-<br />
Dr. Thomas Milde bei der Begrüßung<br />
der Jubiläumsgäste.<br />
talmarktrecht, Baurecht <strong>und</strong><br />
Architektenrecht, Erbrecht,<br />
Familienrecht, gewerblichem<br />
Rechtsschutz, Medizinrecht,<br />
Mietrecht <strong>und</strong> Wohnungseigentumsrecht<br />
bis hinein in<br />
Steuerrecht, Verkehrsrecht,<br />
Versicherungs- <strong>und</strong> Verwaltungsrecht.<br />
Die Anwälte der Sozietät<br />
<strong>und</strong> ihre Mitarbeiter betreuen<br />
nicht nur viele kleine<br />
<strong>und</strong> mittelständische Unternehmen<br />
der Region, sondern<br />
auch Banken, Versicherungen,<br />
Kommunen, Kliniken<br />
<strong>und</strong> unternehmerisch aktive<br />
Einzelpersonen. Größtenteils<br />
bestehen die Mandate bereits<br />
über viele Jahre <strong>und</strong> oft reicht<br />
die Beratung <strong>und</strong> Interessenvertretung<br />
bis hinein in die<br />
private Sphäre des Lebens.<br />
Dabei steht die Kanzlei<br />
Knarr & Knopp, Milde, Netuschil,<br />
Zimmer <strong>für</strong> kompetente<br />
<strong>und</strong> seriöse rechtliche Beratung<br />
<strong>und</strong> anwaltliche Vertretung<br />
auf allen Gebieten des<br />
Zivilrechts, Wirtschaftsrechts,<br />
Gesellschaftsrechts, Steuerrechts<br />
<strong>und</strong> des Verwaltungsrechts.<br />
Ihre vornehmliche Aufgabe<br />
sehen die Juristen nicht<br />
darin, Prozesse zu führen,<br />
sondern gerichtliche Auseinandersetzungen<br />
im Interesse<br />
ihrer Mandanten möglichst<br />
zu vermeiden <strong>und</strong> andere<br />
tragfähige Lösungen zu finden.<br />
„Deshalb untersuchen<br />
wir die Unterschiede in der<br />
Interessenlage der Beteiligten<br />
<strong>und</strong> streben einen Ausgleich<br />
an, bevor es zum offenen<br />
Konflikt kommt. Dabei<br />
versuchen wir so zu beraten,<br />
dass unsere Mandanten jeden<br />
Satz verstehen <strong>und</strong> klären<br />
sie von vornherein darüber<br />
auf, was Sinn macht<br />
<strong>und</strong> was nicht“, umreißt Dr.<br />
Thomas Milde die Aufgabenstellung<br />
<strong>und</strong> fügt hinzu: „Wo<br />
allerdings ein Ausgleich nicht<br />
möglich ist, kämpfen wir leidenschaftlich<br />
<strong>und</strong> doch mit<br />
Augenmaß <strong>für</strong> die Interessen<br />
unserer Mandanten!“<br />
Die Anwälte der Kanzlei<br />
haben sich stets auch in Fachausschüssen<br />
<strong>und</strong> Kammern<br />
engagiert. So trat Dr. Matthias<br />
Conradi die Nachfolge von<br />
Günter J. Knopp als Präsident<br />
der Rechtsanwaltskammer<br />
Frankfurt am Main an, Dr.<br />
Thomas Milde wurde zum<br />
Vizepräsidenten der Notarkammer<br />
Frankfurt am Main<br />
gewählt <strong>und</strong> ist darüber hinaus<br />
im Fachanwaltsausschuss<br />
Steuerrecht vertreten wie sein<br />
Kollege Thomas Schreer dem<br />
Fachanwaltsausschuss Medizinrecht<br />
<strong>und</strong> dem Ethikkomitee<br />
des Universitätsklinikums<br />
der Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />
Frankfurt angehört.<br />
Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
zum 50-jährigen Jubiläum<br />
verabschiedete sich auch<br />
Peter Netuschil, der kürzlich<br />
seinen 70. Geburtstag beging,<br />
in den Ruhestand. Netuschil<br />
arbeitete 40 Jahre als Fachanwalt,<br />
27 Jahre als Notar <strong>und</strong><br />
gehört seit 2006 der Sozietät<br />
Knarr & Knopp an. Die Laudatio<br />
anlässlich des Jubiläums<br />
hielt der Präsident des Landgerichts<br />
Darmstadt, Dr. Ralf<br />
Kübler bei einem Empfang in<br />
der Weststadtbar. wb<br />
LOKALES<br />
28 Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt <strong>Weiterstadt</strong> probten am vergangenen <strong>Wochen</strong>ende den Einsatz mit gefährlichen Stoffen.<br />
Das richtige An- <strong>und</strong> Ausziehen der Schutzanzüge ist <strong>für</strong> die Einsatzkräfte im Ernstfall lebenswichtig.<br />
rg-fotos<br />
Retter bestens auf Ernstfall vorbereitet<br />
Feuerwehr <strong>Weiterstadt</strong> übte am Samstag den Einsatz bei Unfällen mit extrem gefährlichen Stoffen<br />
Das Leck muss abgedichtet werden: Im Ernstfall könnte radioaktives Material austreten, <strong>und</strong> die<br />
Einsatzkräfte der Weiterstädter Feuerwehr müssen auch auf solche Notfälle vorbereitet sein.<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Chemikalien<br />
<strong>und</strong> andere gefährliche Stoffe<br />
sind im Alltag inzwischen<br />
üblich geworden. Ob als Reinigungsmittel,<br />
Farbe oder als<br />
Frostschutzmittel können sie<br />
eine Gefahr <strong>für</strong> Menschen <strong>und</strong><br />
Umwelt darstellen. Deshalb<br />
übten am Samstag (7. Oktober)<br />
insgesamt 28 Einsatzkräfte<br />
der Feuerwehr der Stadt<br />
<strong>Weiterstadt</strong> verschiedene Szenarien,<br />
um eine Ausbreitung<br />
im Ernstfall bestmöglichst verhindern<br />
zu können.<br />
An der ersten Station wurde<br />
der Beginn eines Gefahrguteinsatzes<br />
geübt. Die Einsatzkräfte,<br />
die sich unter den<br />
grünen Chemikalienschutzanzügen<br />
(CSA) befinden, benötigen<br />
beim Anziehen besonders<br />
viel Hilfe, damit im Ernstfall<br />
nichts schiefgeht. Hier wäre<br />
beispielsweise ein nicht richtig<br />
verschlossener Anzug fatal, da<br />
gefährliche Flüssigkeiten oder<br />
Gase eintreten <strong>und</strong> die Einsatzkraft<br />
gefährden könnten.<br />
In den ordnungsgemäß übergezogenen<br />
Anzügen ging es<br />
dann zu einem Abrollbehälter<br />
der Berufsfeuerwehr Darmstadt,<br />
an dem verschiedene<br />
Austrittsstellen simuliert werden<br />
können. Aus Erfahrungen<br />
der Vergangenheit wurden<br />
vor kurzem neue Gerätschaften<br />
angeschafft, um Leckagen<br />
besser abdichten zu können.<br />
Diese haben sich nun bewährt<br />
<strong>und</strong> so konnte der angenommene<br />
Gefahrgutbehälter sicher<br />
verschlossen werden. Wie<br />
im Ernstfall auch, muss der<br />
kontaminierte Anzug im Anschluss<br />
an den Einsatz vorerst<br />
grob gereinigt werden, damit<br />
die Einsatzkraft diesen auch<br />
wieder unbeschadet ausziehen<br />
kann. In einem transportablen<br />
Container, der bei der Feuerwehr<br />
Gräfenhausen stationiert<br />
ist, befindet sich ein aufblasbares<br />
Duschzelt, das genau<br />
<strong>für</strong> solche Zwecke angeschafft<br />
wurde. Zwei Einsatzkräfte<br />
sorgten von außen <strong>für</strong> die Reinigung<br />
der Schutzanzüge <strong>und</strong><br />
das anschließende Entkleiden.<br />
Am Ende des Tages war<br />
man sich einig – auch wenn<br />
ein realer Brandmeldealarm<br />
die Mittagspause kurzzeitig<br />
unterbrochen hatte – dass es<br />
interessante <strong>und</strong> hilfreiche gemeinsame<br />
Übungen waren.<br />
Nun warteten noch frisch gegrillte<br />
Steaks <strong>und</strong> Salate auf alle<br />
Teilnehmer der Abschlussübung.<br />
no<br />
Ein Teil des Anwaltsteams der Kanzlei Knarr & Knopp, Milde, Netuschil, Zimmer. V.l.n.r.: Helmut<br />
Höhl, Thomas Schreer, Ralph Klinkel, Martin Zimmer, Peter Müller, Peter Netuschil, Dr. Thomas<br />
Milde, Dr. Stefanie Hitschmann, Anne Habermann, Gabriele Preuß <strong>und</strong> Dr. Matthias Conradi.<br />
wb-foto<br />
„Welkebach Group“ im Kuba<br />
Rock, Pop <strong>und</strong> Soul im Kulturbahnhof – Konzert am 28. Oktober<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am Samstag,<br />
dem 28. Oktober, rockt die<br />
„Welkebach Group“ den Kulturbahnhof.<br />
Im berühmten<br />
„Welkebach So<strong>und</strong>“ werden<br />
bekannte Rockhits, Popsongs<br />
<strong>und</strong> Soulklassiker präsentiert:<br />
Eigensinnig, speziell, perfekt –<br />
einfach Welkebach.<br />
Die Band hat so ziemlich<br />
alles im Gepäck, was richtig<br />
Spaß macht. Das ist auch den<br />
Veranstaltern des Hessentags<br />
in Rüsselsheim nicht verborgen<br />
geblieben. Dort wurde<br />
die Band <strong>für</strong> einen großartigen<br />
Auftritt zu Recht gefeiert.<br />
Wer das Hessentags-Konzert<br />
versäumt hat, bekommt jetzt<br />
im Kulturbahnhof eine zweite<br />
Chance.<br />
Einlass ist um 19 Uhr, Beginn<br />
um 20 Uhr, der Eintritt<br />
kostet zehn Euro zuzüglich<br />
Vorverkaufsgebühr. Tickets<br />
gibt es unter www.Bandsupporter.de.<br />
he<br />
Die Schutzanzüge, die bei einem Unfall mit gefährlichen Chemikalien getragen wurden, müssen vor dem Ausziehen erst grob gereinigt<br />
werden. Da<strong>für</strong> steht ein spezielles „Duschzelt“ <strong>für</strong> die Einsatzkräfte bereit.