Bünde 10-17
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W. Oldemeyer<br />
Treppen + Grabmale<br />
• Fensterbänke für innen und außen • Treppen auf Betonkern, freitragend,<br />
auf Wangen • Küchenarbeitsplatten + Tische aus Marmor, Agglo und Granit<br />
• Grabsteine • Grabeinfassungen • Abdeckplatten • Liegeplatten<br />
49328 Melle-Markendorf, Bulstener Str. 8<br />
Fon (0 54 27) 2 79, Fax (0 54 27) 13 74<br />
www.natursteinoldemeyer.de<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-12 Uhr + 13-<strong>17</strong>:30 Uhr<br />
Sa. 8-12 Uhr (jeden 1. Sa. im Monat geschlossen)<br />
Steinmetze setzen Akzente<br />
BIV.<br />
Eine zentrale Rolle auf dem Grab<br />
spielt das Grabmal. In der Regel<br />
entsteht es in enger Abstimmung<br />
zwischen dem Steinmetz und den<br />
Hinterbliebenen. Für sie ist dies<br />
auch ein wichtiger Teil der Trauerarbeit,<br />
denn hier können persönliche<br />
Erinnerungen und Nachrichten<br />
im wahrsten Sinne des<br />
Wortes für die Ewigkeit „in Stein<br />
gemeißelt“ werden. Der Grabstein<br />
wird so zum Sprachrohr der Menschen<br />
zwischen Leben und Tod<br />
sowie zwischen Vergangenheit<br />
und Gegenwart. Die Symbolkraft<br />
des Steins und seiner individuellen<br />
Gestaltung gibt vielen Trauernden<br />
Halt und wird zum Zeichen<br />
ihrer Wertschätzung für den Verstorbenen.<br />
Immer öfter werden<br />
FOTO: BDB<br />
auch QR-Codes oder Fotos eingearbeitet,<br />
über die auch ein<br />
bildliches Andenken möglich wird.<br />
Weitere Infos und Anregungen<br />
gibt es unter www.naturstein<br />
unikat.de<br />
FOTOS: BIV STEINMETZE<br />
Das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur<br />
und der Bundesverband<br />
Deutscher Bestatter<br />
rät Menschen ab Mitte 50 zum<br />
Abschluss sogenannter Bestattungsvorsorgeverträge,<br />
die für<br />
den Todesfall grundlegende Entscheidungen<br />
über Bestattungsart<br />
und persönliche Präferenzen klären<br />
sowie zur Entlastung der<br />
Angehörigen das Geld für die<br />
Bestattung zweckgebunden hinterlegen.<br />
Auch dabei sollte die<br />
Frage der Internetaktivität bedacht<br />
werden, denn es gibt bereits<br />
zu Lebzeiten die Möglichkeit,<br />
die vielfältigen Nutzerkonten<br />
und Mitgliedschaften zu hinterlegen,<br />
um im Fall der Fälle den<br />
eigenen Angehörigen viele spätere<br />
mühsame Schritte bereits<br />
abzunehmen.<br />
TuS Hunnebrock trauert um<br />
Eberhard Palitzsch<br />
<strong>Bünde</strong>-Hunnebrock (EVZ).<br />
Am 18. September 20<strong>17</strong> verstarb<br />
deren langjähriges Mitglied Eberhard<br />
Palitzsch. „Wir werden Eberhards<br />
Andenken stets in Ehren<br />
halten, denn auch in unserem<br />
Leben hat er stets eine zentrale<br />
Rolle gespielt. Auf dem Sportplatz<br />
war er jederzeit gern gesehen<br />
und hat immer ein offenes<br />
Ohr für uns gehabt. Bis zuletzt<br />
war Eberhard im Kreise unserer<br />
Alt-Herren dabei. Aus diesem<br />
und aus unzählig vielen anderen<br />
Gründen werden wir Eberhard<br />
vermissen. Eberhard war seit<br />
1974 Mitglied im TuS Hunnebrock<br />
und wurde am 22. Oktober 1933<br />
geboren“, teilt der Verein in einem<br />
Nachruf mit.<br />
Friedhöfe sind Orte der Trauerbewältigung<br />
Das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur,<br />
das sich die Förderung<br />
und Weiterentwicklung der deutschen<br />
Bestattungskultur zur Aufgabe<br />
gemacht hat, weist darauf<br />
hin, dass bei der zukünftigen Entwicklung<br />
unserer Friedhöfe mehr<br />
Kreativität und Fantasie nötig ist,<br />
als dies derzeit praktiziert wird.<br />
Zwar gibt es in Deutschland vorbildliche<br />
Friedhofsanlagen in kommunaler<br />
und auch kirchlicher Trägerschaft,<br />
die Friedhöfe als Lebens-<br />
und Kommunikationsorte<br />
präsentieren und für Generationen<br />
einen wichtigen Anlaufpunkt darstellen.<br />
Es gibt jedoch allzu oft<br />
genau das Gegenteil, wo lediglich<br />
der Mangel und die geringeren<br />
Belegungszahlen verwaltet werden,<br />
verbunden mit einer ständig steigenden<br />
Gebührenspirale, die den<br />
Friedhof weiter unattraktiv werden<br />
lässt. Andreas Dieckmann, Vorsitzender<br />
des Kuratoriums Deutsche<br />
Bestattungskultur und Bestatter<br />
aus Brandenburg an der Havel betont,<br />
dass es Menschen heute darauf<br />
ankommt, neue Formen der<br />
Trauerbewältigung praktizieren zu<br />
können: „Diese können durchaus<br />
auch auf dem Friedhof ihren Platz<br />
finden, wenn dort mehr Möglichkeiten<br />
geschaffen werden als bisher.<br />
Unsere Friedhöfe müssen individueller<br />
und bunter werden!",<br />
so die Überzeugung von Andreas<br />
Dieckmann. In jedem Fall kommt<br />
es darauf an, dass Bestatter im<br />
Rahmen einer Bestattungsvorsorge<br />
schon zu Lebzeiten oder im Todesfall<br />
die Angehörigen so begleiten<br />
und beraten, dass diese zu eigenverantwortlichen<br />
qualifizierten<br />
Entscheidungen finden. Friedhöfe<br />
können so positive Spiegelbilder<br />
unserer Gesellschaft werden. Sie<br />
dokumentieren, wie die Gesellschaft<br />
im 21. Jahrhundert den Tod, den<br />
Umgang mit dem Sterben und<br />
allen damit verbundenen Fragen<br />
versteht. In versöhnter Verschiedenheit<br />
könnten dann auf unseren<br />
Friedhöfen unterschiedliche Grabfelder<br />
zu finden sein, die Christen<br />
genauso beherbergen wie Menschen<br />
ohne eine religiöse Bindung<br />
oder auch Mitbürger, die aus fremden<br />
Kulturen bei uns Heimat gefunden<br />
haben. FOTO: BDB<br />
Workshop „Trauer leben und Trost finden”<br />
Gisela Sauerland (Sozialpädagogin<br />
und Psychotherapeutin<br />
(HPG)), Koordinatorin<br />
der Hospizgruppe<br />
am Lukas-Krankenhaus<br />
<strong>Bünde</strong>. 2014 gründete<br />
sie und leitet seitdem<br />
den Gesprächskreis für<br />
Trauernde.<br />
<strong>Bünde</strong>.<br />
„Kreatives Tun mit verschiedenen<br />
Ansätzen für Männer und Frauen”<br />
- darum geht es im Workshop<br />
„Trauer leben und Trost finden”,<br />
der am Sonntag, 12. November<br />
20<strong>17</strong> in der Zeit von <strong>10</strong>-16 Uhr<br />
in den Räumen des Bestattungshauses<br />
Homburg/Mansfeld, an<br />
der Eschstr. 55 stattfindet. Kosten:<br />
60 Euro, inbegriffen sind<br />
das Arbeitsmaterial, Getränke<br />
und ein gemeinsames Mittagessen.<br />
Geleitet wird der Workshop<br />
von Gisela Sauerland und<br />
Heike Brinkhoff. Angeboten werden:<br />
Heilsames Malen: Der Trauer<br />
wird durch das Malen Ausdruck<br />
verliehen und sich ganz dem<br />
Prozess des Malens hingegeben.<br />
Arbeiten mit Ton: Man nimmt<br />
sich Zeit, in sich hinein zu spüren<br />
und das, was bewegt, werden<br />
die Hände in Ton umsetzen.<br />
Nähen in Trauer: Sie finden Unterstützung<br />
bei der Gestaltung<br />
ihres individuellen Trostkissens<br />
Heike Brinkhoff, 59 Jahre<br />
und wohnt in Lübbecke.<br />
Sie ist tätig als Familienberaterin<br />
bei der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
in Bad Oeynhausen<br />
und in der Trauerbegleitung<br />
für Familien mit<br />
dem Projekt „Lacrima“.<br />
FOTOS: PR<br />
(FOTO) oder Ähnlichem. Ein Kleidungsstück,<br />
ein Bild, ein kleiner<br />
Gegenstand oder vielleicht ein<br />
Brief mit Ihren Gedanken kann<br />
mit verarbeitet werden.<br />
Anmeldungen: Bis zum 6. November<br />
bei Gisela Sauerland unter<br />
Tel. (0 52 23) 4 40 90.