KOMPACK 05 17
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PACKFORCE<br />
Das Österreichische Verpackungsforum<br />
Die österreichische Verpackungsbranche ist seit einiger Zeit stolz darauf,<br />
dass es auch in Österreich die Möglichkeit des Studiums Verpackungstechnologie<br />
gibt. Die Branche mit ihren rund 4,6 Milliarden Euro Produktionswert,<br />
was rund 8% der gesamten österreichischen Sachgüterproduktion ausmacht,<br />
ist in der Öffentlichkeit sicher oft unterschätzt. Damit sich dies in Zukunft<br />
ändert, haben die Firmen, die auch tatkräftig bei der Gründung der FH mitgeholfen<br />
haben, sich entschlossen, mit einem neuen Verpackungsforum an die<br />
Öffentlichkeit zu treten.<br />
Wie schon vor der Geburt<br />
des Studienlehrgangshaben<br />
sich namhafte<br />
Firmen der Branche unter dem Namen<br />
Pack-Force getroffen und über<br />
die Branche diskutiert. Jetzt geht<br />
es aber um einen weiteren Schritt<br />
– als Packforce Austria – Das Österreichische<br />
Verpackungsforum<br />
will man das Image der Verpackung<br />
in der Gesellschaft in das richtige<br />
Licht rücken.<br />
Packstoffunabhängig<br />
Packstoffunabhängig wollen hier<br />
Firmen wie die Greiner Packaging,<br />
Cardbox Packaging, Engel,<br />
Prinzhorn Holding GmbH, Smurfit<br />
Kappa Packaging Austria, Wilfried<br />
Heinzel AG, Fachverband Propak,<br />
Alpla, Constantia, Wolf Plastics,<br />
Pirlo, Tann Group, Mondi, Telos<br />
Consulting, Pack Experts, WPO,<br />
FH Campus Wien, ECR-Austria<br />
und Henkel Austria die Wichtigkeit<br />
der österreichischen Verpackungsbranche<br />
mit ihren Weltmarktführern<br />
der breiten Öffentlichkeit näher<br />
bringen. Bis heute kämpft die Branche<br />
mit dem Image – Verpackung<br />
= Abfall. Dass es ohne Verpackung<br />
heute so oder so nicht mehr geht, ist<br />
Pirlo Geschäftsführer Raier Carqueville, der auch Präsident des<br />
Österreichischen Instituts für Verpackungswesen ist, zeigte<br />
bei seiner Ansprache auch einige wichtige Zahlen der Branche<br />
allen klar – aber die vielen wichtigen<br />
Schutzfunktionen auch im<br />
Sinne der Umwelt werden oft nicht<br />
gesehen. Internationale Vernetzung<br />
soll dabei helfen (durch EPIC und<br />
WPO eingeleitet).<br />
Kick off<br />
Als Verein „Packforce Austria<br />
– Das Österreichische Verpackungsforum“<br />
der packstoffneutrale<br />
Verband der österreichischen<br />
Verpackungsindustrie stellte sich<br />
das Forum am 21.9. der Öffentlichkeit<br />
vor. Der Verein bezweckt<br />
die Wahrung und Förderung der<br />
Interessen aller Unternehmen, welche<br />
am Lebenszyklus einer Verpackung<br />
beteiligt sind: von der<br />
Erzeugung von Vorstufen und<br />
Materialien über Herstellung von<br />
Packmitteln, den Vertrieb und die<br />
Abfüllprozesse bis hin zur Wiederverwendung<br />
und Verwertung. Er<br />
unterstützt die Weiterentwicklung<br />
des gesamten Verpackungswesens<br />
in funktionaler, gestalterischer,<br />
ökonomischer und ökologischer<br />
Sicht, fördert die Kommunikation<br />
sowie Zusammenarbeit und zeigt<br />
die Innovationskraft der Branche<br />
auf. Seine Tätigkeit ist nicht auf<br />
Gewinn ausgerichtet. Forschungsund<br />
Entwicklungsprojekte sollen<br />
ebenso gefördert werden wie Weiterbildung.<br />
Die Gründung und der<br />
Erhalt von Arbeitsgemeinschaften<br />
sowie die Beteiligung an nationalen<br />
und internationalen Fach- und Forschungsvereinigungen<br />
sowie die<br />
Förderung von Publikationen auf<br />
dem Gebiet der Verpackungstechnik<br />
sind ein Ziel.<br />
DI Dr. Johannes Bergmair/Pack Experts und<br />
Manfred Tacker/FH Campus Wien bei Ihren Ansprachen<br />
Green Packaging Star Award<br />
Bei der ersten Veranstaltung der<br />
Packforce Austria – Das österreichische<br />
Verpackungsforum wurde<br />
auch der Green Packaging Star<br />
Award verliehen. Seit neun Jahren<br />
versucht dieser Award auch das,<br />
was das neue Forum letzten Endes<br />
will – das Können der Verpackung<br />
in das richtige Licht zu stellen.<br />
Sehen Sie auf den folgenden<br />
Seiten die Gewinner des heurigen<br />
„Green Stars“.<br />
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