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KOMPACK 05 17

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<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

27 Jahre <strong>KOMPACK</strong><br />

163. Ausgabe<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

wenn es schnell gehen soll<br />

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An&fürsich 4<br />

Meine Meinung<br />

ARA Tarife 6<br />

2018<br />

Superbrands 7<br />

ARA ausgezeichnet<br />

Technikum wird ausgebaut 10<br />

Interview mit OFI<br />

Jubiläum 12<br />

Allclick<br />

M-FlexiLog Kft 16<br />

... das neue Werk<br />

Generationen 18<br />

Hauer: Die vierte Generation<br />

Papiermacherschule Steyrermühl 19<br />

60 Jahre<br />

PackForce 20<br />

Das österreichische Verpackungsforum<br />

Green Packaging Star Award 21<br />

Feierliche Preisverleihung<br />

Strapex umreift alle Größen ... 24<br />

bei IKEA<br />

drinktec 34<br />

Wie war es in München<br />

Best of Wellpappe 42<br />

Wellpappe Austria Awards<br />

Allroundtalente 48<br />

OPX Baureihe<br />

Startschuss in Laakirchen 54<br />

100 Millionen Projekt abgeschlossen<br />

Technology Day 58<br />

Haidlmair<br />

München<br />

Wien<br />

Impressum Cover<br />

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien •<br />

Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info •<br />

Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz,<br />

Bernd Neumann • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße<br />

146/7a/2, A-1030 Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau/Bösmüller •<br />

Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 22,--,Ausland: EURO 30,52- DVR#<strong>05</strong>78398<br />

<strong>KOMPACK</strong> ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />

im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />

oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

INHALT<br />

8 MultiPack TM für die Dose<br />

14 Das richtige Rezept<br />

Brüssel<br />

46 Lauf oder du wirst überholt<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

27 Jahre <strong>KOMPACK</strong><br />

163. Ausgabe<br />

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AN&FÜRSICH ...<br />

Photo: Studio Florian<br />

... sitze ich hier gerade am Wahlabend und wollte eigentlich<br />

nichts über die Wahlen schreiben.<br />

Das Abschneiden der Grünen veranlasst mich aber dazu,<br />

doch kurz auf die aktuellen Wahlen einzugehen.<br />

Ja - irgendwann waren wir doch alle grün - sei es hinter den<br />

Ohren oder aktiv gegen Atomkraftwerke auftretend - und<br />

dann gab es eben da die Grünen - eine Bewegung - die den<br />

Umweltschutz als oberstes Ziel hatte.<br />

Auch wenn der aktuelle Bundespräsident von der Grünen<br />

Partei kommt (auch wenn ich persönlich bis heute behaupte,<br />

dieser Mann war bei der falschen Partei) so haben die Zuständigen<br />

längst übersehen, dass sie keine Grünen mehr sind.<br />

Das hat jetzt nichts mit der Abspaltung der jungen Grünen<br />

oder Peter Pilz zu tun, sondern mit der Umsetzung ihrer Vorstellungen.<br />

Ich nehme hier als Beispiel Wien - viele haben gerade als<br />

Großstädter bei den letzten Wahlen grün gewählt für ein<br />

grüneres Wien - aber was ist dabei herausgekommen?<br />

Eine Begegnungszone - die nachweislich auf gut Wienerisch<br />

„in die Hosen gegangen ist“ und einen Verkehr, bei dem mit<br />

allen Mitteln probiert wird, das Autofahren zu erschweren (ich<br />

rede jetzt gar nicht vom Parkpickerl und Bezirksparkplätzen ...<br />

zu guter Letzt zahlen wir nur für das, was wir vorher<br />

gratis hatten) wie zum Beispiel mit sinnlosen Umleitungen oder<br />

Abbiegeverboten durch die der Wiener länger als früher im<br />

Auto sitzt. Ebenso spreche ich von sinnlos dumm geschalteten<br />

Ampeln in Wien - damit die Autofahrer länger in Wien unterwegs<br />

sind - das ist keine grüne Politik, das ist Schikane und<br />

- Entschuldigung - die mag keiner.<br />

Also nicht ärgern sondern wieder gürn werden und damit<br />

meine ich eine grüne Bewegung.<br />

Einen guten Herbst wünscht Ihnen Ihr<br />

4 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Harald Eckert


INTERPACK<br />

INTERPACK<br />

4 • 2014<br />

31


WIRTSCHAFT<br />

ARA Tarife 2018<br />

Ab 1. Jänner 2018 gelten die neuen Tarife der Altstoff Recycling Austria AG<br />

(ARA). Trotz des hohen Drucks auf die europäischen Altstoffmärkte hält der<br />

Marktführer im Verpackungsrecycling seine Tarife größtenteils auf Vorjahresniveau.<br />

Foto: ARA/Kurt Keinrath<br />

Die ARA Tarife für Haushaltsverpackungen<br />

aus<br />

Glas (-3,6%) und Eisenmetall<br />

(-1,8%) werden ab 1. Jänner<br />

2018 gesenkt. Bei Kunststoff zeigt<br />

hingegen die Preisentwicklung von<br />

Sekundärrohstoffen und Rohöl auch<br />

auf Österreich massive Wirkung.<br />

Hier musste die einzige Erhöhung<br />

(3,3%) vorgenommen werden.<br />

Papiertarif<br />

Die Tarife für Papierverpackungen<br />

wurden aufgrund der positiven<br />

Tarifblatt/Gültig ab 01 01 2018/Stand 26 09 20<strong>17</strong><br />

6 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Marktentwicklung für Altpapier bereits<br />

mit 1. Juli 20<strong>17</strong> um über 13%<br />

gesenkt und bleiben für 2018 stabil.<br />

Holz sinkt<br />

Bei gewerblichen Verpackungen<br />

senkt die ARA 2018 den Tarif für<br />

Holz (-25%). Die Tarife in allen anderen<br />

Kategorien bleiben auf dem<br />

Niveau von 20<strong>17</strong>. ARA Vorstand<br />

Christoph Scharff: „Obwohl unsere<br />

Sammelmengen zu 90% in Österreich<br />

verwertet werden, zeigen internationale<br />

Entwicklungen Wirkung:<br />

Die jüngste Importsperre Chinas für<br />

Altkunststoffe führt zur einem massiven<br />

Rückstau und Erlöseinbruch<br />

auf dem europäischen Kunststoffrecyclingmarkt.<br />

Dennoch ist es uns<br />

gelungen, unsere Tarife für 2018 zu<br />

halten oder zu senken und die einzige<br />

notwendige Anpassung auf ein<br />

Mindestmaß zu beschränken.<br />

ARA Vorstände<br />

Ing. Werner Knausz<br />

und Dr. Christoph Scharff<br />

Glasverpackungen erfreulich<br />

Eine engere Zusammenarbeit mit<br />

der Austria Glas Recycling hat es<br />

erlaubt, den Tarif für Glasverpackungen<br />

erfreulich zu senken. Wir<br />

können damit unser österreichisches<br />

Verpackungsrecycling auf hohem<br />

Qualitätsniveau auch in Zukunft sicherstellen.“<br />

ARA Servicegruppe<br />

Seit fast 25 Jahren agiert die ARA<br />

als eine treibende Kraft der österreichischen<br />

Abfallwirtschaft. Ursprünglich<br />

ein Sammel- und Verwertungssystem,<br />

hat sie sich kontinuierlich<br />

zum Recyclingexperten, zum<br />

Innovationstreiber im Ressourcenmanagement<br />

und zum bevorzugten<br />

Servicepartner für maßgeschneiderte<br />

Entsorgungslösungen und Kreislaufwirtschaft<br />

weiterentwickelt. Sie gilt<br />

damit heute als internationales Vorbild.<br />

Die ARA Servicegruppe besteht<br />

aus der ARA AG und ihren sieben<br />

Tochterunternehmen ARAplus<br />

GmbH, ARES GmbH, Austria Glas<br />

Recycling GmbH, DiGiDO GmbH,<br />

ERA GmbH, LogMan GmbH und<br />

NetMan GmbH.<br />

Über die ARA AG<br />

Die Altstoff Recycling Austria AG<br />

(ARA) ist in Österreich Marktführer<br />

unter den Sammel- und Verwertungssystemen<br />

für Verpackungen.<br />

Sie organisiert die Sammlung, Sortierung<br />

und Verwertung von Verpackungsabfällen<br />

flächendeckend in<br />

ganz Österreich. Die ARA steht im<br />

Eigentum heimischer Unternehmen<br />

und agiert als Non-Profit Unternehmen<br />

nicht gewinnorientiert. Für die<br />

Sammlung von Verpackungsabfällen<br />

aus Papier, Kunststoff, Metall<br />

und Glas stellt die ARA den Konsumentinnen<br />

und Konsumenten rd.<br />

1,8 Millionen Sammelbehälter zur<br />

Verfügung. Zusätzlich sind 1,6 Millionen<br />

Haushalte an die Sammlung<br />

mit dem Gelben Sack angeschlossen.<br />

2016 wurden über das Haushaltssammelsystem<br />

der ARA 1,06 Millionen<br />

Tonnen Verpackungen und<br />

Altpapier gesammelt.<br />

Die ARA Tarife ab 1. Jänner 2018<br />

sind unter www.ara.at abrufbar.


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ARA als Superbrand ausgezeichnet<br />

Hinweis: Lesen Sie in der nächsten Ausgabe von <strong>KOMPACK</strong><br />

über alle Nominierten des Green Packaging Star Awards - der<br />

heuer erstmals währdend der FachPack verliehen wird.<br />

Zur Die ARA IFFA ist präsentierte vom Superbrands Weber ein Austria neues Business Slicer-<br />

Brand Konzept: Council Ein extra für das breiter Jahr Schneidschacht,<br />

20<strong>17</strong> als Business<br />

Superbrand offenes Maschinendesign ausgezeichnet für worden. effiziente und<br />

schnelle Reinigung sowie eine insgesamt<br />

Das schmale Superbrand Bauweise, Zertifikat die stungsportfolio nur geringen sind Platz wir gut aufgestellt<br />

neuen und punkten Weber bei Slicer unseren zu Kun-<br />

verdeutlicht, beansprucht, dass lassen diese den<br />

Marke in Österreich bekannt<br />

ist, geschätzt einer flexiblen wird und und Kun-<br />

wirtschaftlichen ness und Innovation, Lösung sondern über<br />

den nicht nur mit Transparenz, Fairden<br />

und zahlreicher Geschäftspartnern Anwendungen die unser Kerngeschäft werden. hinaus mit neuen<br />

Services im Ressourcenmanage-<br />

Sicherheit bietet, hervorragende<br />

Qualität Neben zu erhalten. dem Slicer-Konzept ARA Vorstand<br />

Werner und dem Knausz: Messestandhigh-<br />

„Wir freuen und neuerdings auch bei der Digiment,<br />

betrieblichem Umweltschutz<br />

uns sehr light über – die dem Auszeichnungen<br />

Weber Shuttle talisierung des Transportwesens.<br />

System und das (WSS) damit verbundene – einem positive hochflexiblen<br />

Feedback. Automatisierungswerkzeug,<br />

Das zeigt, dass wir der<br />

das Wirtschaft sich ebenso und der Bevölkerung für Einstiegslösungen<br />

überzeugendes als auch Angebot für komplexe bieten. Mit Zu-<br />

ein<br />

sammenführungen unserem ständig wachsenden eignet (KOM- Lei-<br />

Als Technologie- und Marktführer<br />

fühlen wir uns weiterhin dafür verantwortlich,<br />

dass die getrennte Verpackungssammlung<br />

in Österreich<br />

erfolgreich und effizient bleibt.“<br />

PACK berichtete in der letzten<br />

Ausgabe), gab es auch den Weber<br />

Röntgenscanner CPSX 400 zu sehen.<br />

Dieser kommt besonders beim<br />

gewichtsgenauen Schneiden von<br />

Produkten zum Einsatz, deren Bestandteile<br />

große Dichteunterschiede<br />

Einsteigermodell<br />

Ebenfalls auf der IFFA war der<br />

Weber Slicer 3<strong>05</strong> Basic präsentiert.<br />

aufweisen, wie beispielsweise Als günstiges Einstiegsmodell in<br />

Lochkäse.<br />

die industrielle High-End-Schneidtechnologie<br />

Der CPSX 400 kann bis zu sechs<br />

Produkte in einem Zyklus scannen<br />

und dabei auch Fremdkörper zuverlässig<br />

erkennen. Die zu schneidenden<br />

Produkte werden mehrspurig<br />

nebeneinander dem Röntgenscanner<br />

zugeführt. Nachdem<br />

im Durchlaufverfahren individuell<br />

ist dieser Slicer beson-<br />

ders einfach zu bedienen. Selbst<br />

kurze Produkte können leicht gewechselt<br />

werden und Schneidkante<br />

sowie Seitenanschlag sind auf die<br />

Produktbreite einstellbar. Dieser<br />

Slicer ermöglicht fast alle Präsentationsformen.<br />

für jedes einzelne Produkt mittels<br />

Röntgentechnologie die Dichte Mehr über die in Österreich<br />

bestimmt wird, kann spurbezogen<br />

gewogen werden. Das System ist<br />

durch seine zweistufige Abschottung<br />

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3 • 2016<br />

7


INTERNATIONAL<br />

8<br />

Weltneuheit: MultiPack für die Dose<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Die besten Ideen kommen manchmal ganz klein daher. Das durch die hundertprozentige<br />

KHS-Tochter NMP Systems vermarktete Nature MultiPack verbindet<br />

Getränkepacks statt mit einer Schrumpffolie nur durch Klebepunkte zu<br />

einem stabilen, aber leicht aufzulösenden Gebinde, dem sogenannten „Snap<br />

Pack“. Bei der Carlsberg-Gruppe wird diese Technologie zum ersten Mal bei<br />

Dosen angewendet. Die für die Brauereigruppe gebaute Maschine wurde auf der<br />

drinktec vorgestellt, wobei der Produktionsbeginn für 2018 zu erwarten ist.<br />

Mit diesem Projekt wird<br />

NMP Systems auch<br />

das 10. Mitglied in der<br />

Carlsberg Circular Community.<br />

Sie arbeitet an der Entwicklung<br />

nachhaltigerer Lösungen, die sowohl<br />

die Handelspartner, Carlsberg<br />

und die Gesellschaft begünstigen.<br />

Auf den Kunden fokussiert<br />

„Neuentwicklungen bei Produkten<br />

und deren Verpackung sind bei<br />

Carlsberg kein Selbstzweck, sondern<br />

immer auf den Kunden fokussiert“,<br />

sagt Myriam Shingleton,<br />

Vice President for Group Development<br />

bei der Carlsberg-Gruppe.<br />

So investiere man in die Marktforschung,<br />

um herauszufinden, wie<br />

der Konsument denkt und welche<br />

Anforderungen er hat: „Wir wollen<br />

zeigen, dass wir mutig genug sind,<br />

auch Gewagtes auszuprobieren, solange<br />

es den Käufern unserer Produkte<br />

zugutekommt.“ Dabei spielt<br />

die Verpackung eine große Rolle,<br />

stellt diese doch den ersten Kontakt<br />

des Käufers mit dem Produkt<br />

dar. Deshalb testet Carlsberg eine<br />

Verpackungsinnovation sorgfältig.<br />

Vor allem auf die Zweckmäßigkeit<br />

kommt es dabei an: Das Produkt<br />

muss gut aufzufinden und zu identifizieren<br />

sein, es soll leicht zu tragen<br />

und auszupacken beziehungsweise<br />

auseinander zu nehmen sein. Hinzu<br />

kommt die Anforderung, den Abfall<br />

bequem entsorgen zu können. Genau<br />

diese Punkte erfüllt der Nature<br />

MultiPack von NMP-Systems<br />

aus Sicht der Dänen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Außerdem wird das Thema Nachhaltigkeit<br />

für den Verbraucher und<br />

Kunden immer wichtiger, daher<br />

bringt die Gruppe ein in der Industrie<br />

führendes Nachhaltigkeitsprogramm<br />

mit dem Namen „Zusammen<br />

gegen Null“ auf den Markt.<br />

Snap Pack erfüllt diese Zielsetzung<br />

perfekt. Das Konzept zielt darauf<br />

ab, die Kohlenstoffemissionen zu<br />

Neue Möglichkeiten im Marketing eröffnet der Nature<br />

MultiPack: Die Packs können am Point of Sale ebenso<br />

individuell wie präzise gestapelt werden.<br />

reduzieren und Abfall zu vermeiden.<br />

Stabilität als Voraussetzung, um<br />

alle Anforderungen zu überstehen<br />

Neben den genannten Convenience-Aspekten<br />

und der Nachhaltigkeit<br />

verspricht sich Carlsberg von<br />

dem Nature MultiPack wichtige<br />

Marketing-Impulse: Die Verpackungsneuheit<br />

punktet mit der<br />

Möglichkeit, die Dosen präzise ausrichten<br />

zu können. So können am<br />

Point of Sale beispielsweise Billboard-Effekte<br />

durch das Aneinanderreihen<br />

bestimmter Teilansichten<br />

der Dosen nebeneinander zu einem<br />

neuen und größeren Gesamtbild erzielt<br />

werden. Für folgende Formate<br />

steht das Nature MultiPack bei<br />

Carlsberg zur Verfügung: 2 mal 3<br />

oder 2 mal 2 Dosen pro Pack mit<br />

Tragegriff sowie 1 mal 4 oder 1 mal<br />

3 Dosen pro Pack ohne Tragegriff.<br />

Hinter diesen Möglichkeiten stecke<br />

ein anspruchsvoller Entwicklungsprozess,<br />

in den sich Carlsberg<br />

mit „profunden Kenntnissen des<br />

Marktes und der Konsumentenbedürfnisse<br />

eingebracht hat“, wie<br />

Norbert Pastoors, zugleich Executive<br />

Vice President Packaging bei<br />

KHS und Managing Director der<br />

NMP Systems, erklärt. Eine besondere<br />

Herausforderung war die<br />

Entwicklung des Klebstoffs, der<br />

die gefüllten Dosen mit nur wenigen<br />

Klebepunkten zu einem transportstabilen<br />

Pack zusammenfügt.<br />

Zugleich muss es sich mit einem<br />

Handgriff wieder lösen lassen. „Die<br />

Dose konfrontiert uns mit einer<br />

ganz anderen Oberfläche als die<br />

PET-Flasche zuvor. Es bedarf eines<br />

Klebstoffs, der auf der Druckfarbe<br />

und dem Lack der Dose funktioniert,<br />

ohne diese anzugreifen“, sagt<br />

Pastoors. Vor allem das Erreichen<br />

der Stabilität des Dosenverbands<br />

wurde intensiv getestet, um das Stapeln<br />

und Palettieren sowie alle weiteren<br />

logistischen Anforderungen<br />

zu überstehen. Für die Anwendung<br />

beim Kunden ergab sich daraus beispielsweise<br />

ein bestimmter Temperaturbereich,<br />

in dem das neue Pack<br />

zum Einsatz kommt, oder die Forderung<br />

nach einer trockenen und<br />

silikonfreien Umgebung, die das<br />

System benötigt.<br />

Potenzial der Maschine geht<br />

über Getränkeindustrie hinaus<br />

Auf diese Weise realisiert Carlsberg<br />

im Nature MultiPack-<br />

Projekt eine Leistung von bis zu<br />

45.000 Dosen pro Stunde. Die<br />

verwendbare Dosengröße liegt bei<br />

einem Durchmesser ab 54 Millimeter<br />

und einer Höhe von bis zu 200<br />

Millimeter. Dabei ist das Potenzial<br />

der Maschine mit Bierpacks in Dosen<br />

noch nicht ausgeschöpft: Die<br />

Klebelösung ist auch für kohlensäurehaltige<br />

Erfrischungsgetränke<br />

sowie für Anwendungen außerhalb<br />

der Getränkebranche geeignet.<br />

„Zum Beispiel bei Spraydosen sehen<br />

wir ein großes Potenzial“, erläutert<br />

Pastoors. Zugleich betont er aber,<br />

dass man sich im ersten Schritt auf<br />

die Getränkeindustrie fokussiere.<br />

So werden auch mit Carlsberg weitere<br />

Entwicklungen vorangebracht.<br />

Eine davon ist die Direktlösung<br />

Direct Print Powered by KHS –<br />

ebenfalls in Kooperation mit NMP<br />

Systems, einer hundertprozentigen<br />

Tochter des Dortmunder Systemanbieters,<br />

die für die globale Vermarktung<br />

der von KHS entwickelten<br />

Verpackungslösungen zuständig ist.<br />

Dieses Verfahren erlaubt den sofortigen<br />

Dekorationswechsel und eine<br />

Personalisierung von Getränkebehältern<br />

mittels Digitaldruck.<br />

Der Nature MultiPack bildet<br />

dank innovativer Klebepunkte<br />

ein stabiles Gebinde.


Norbert Pastoors,<br />

Geschäftsführer von<br />

NMP Systems,<br />

ist erfreut über die starke<br />

Einbindung von Carlsberg in<br />

den Entwicklungsprozess.<br />

VERRÄT<br />

INTERNATIONAL<br />

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Myriam Shingleton,<br />

Vice President of Group<br />

Development, Carlsberg Gruppe.<br />

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Verbrauchertests führen<br />

zum optimalen Ergebnis<br />

„Die Strategie von Carlsberg ist<br />

es, sich mit kompetenten Partnern<br />

aus der Verpackungsindustrie zu<br />

vernetzen. Wir bereichern uns gegenseitig<br />

mit unserem Wissen und<br />

kommen so schneller und effektiver<br />

zu neuen Lösungen“, erläutert<br />

Myriam Shingleton. Auch die<br />

KHS-Tochter NMP Systems setzt<br />

auf Zusammenhalt. „Mit Carlsberg<br />

arbeiten wir viele Jahre intensiv<br />

zusammen – transparent, konstruktiv<br />

und offen für neue Ideen und<br />

in diesem Fall nachhaltigere Alternativen<br />

zur Sekundärverpackung.<br />

Um eine Innovation wie das Nature<br />

MultiPack für Dosen zu einem<br />

weltweiten Erfolg zu machen, brauchen<br />

wir einen starken Partner wie<br />

Carlsberg. Aus diesem Grund freuen<br />

wir uns, der Carlsberg Circular<br />

Community beizutreten”, resümiert<br />

Pastoors. So nahm NMP Systems<br />

auch beim Nature MultiPack die<br />

Erkenntnisse aus den Verbraucheranalysen<br />

auf und setzte sie um:<br />

Zum einen muss ein Tragegriff an<br />

den Pack angebracht werden, damit<br />

Konsumenten das Pack auch ohne<br />

Schrumpffolie als solches erkennen<br />

und problemlos tragen können.<br />

Information über<br />

Funktionsweise ist wichtig<br />

Zum anderen mussten die Packs<br />

doppelreihig ausgeführt werden,<br />

weil das dem Kunden als Standardformat<br />

vertraut ist. Aus Anwendersicht<br />

ist auch die Information der<br />

Kunden über die Funktionsweise<br />

einer Innovation sehr wichtig.<br />

Carlsberg jedenfalls ist von der<br />

gemeinsamen Entwicklung derart<br />

überzeugt, dass sich die Brauereigruppe<br />

bereits die Option auf eine<br />

zweite Maschine gesichert hat.<br />

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4 • 2016 23<br />

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INTERVIEW<br />

I N T E R V I E W<strong>KOMPACK</strong>:<br />

Technikum wird ausgebaut<br />

Gibt es zurzeit<br />

besondere News beim OFI?<br />

DI. Pappler: Das kann man<br />

so sagen, ein Wechsel der Geschäftsführung<br />

bringt für gewöhnlich<br />

ein paar Änderungen<br />

mit sich. Ein großer Schritt für<br />

uns ist die örtliche Verdichtung<br />

unserer Kompetenzen. Künftig<br />

wird man Kundenservicecenter<br />

und Technikum am Arsenalgelände,<br />

in der Franz-Grill-Straße,<br />

finden. Damit wird unser gebündeltes<br />

Know-how auch für<br />

Besucher sichtbarer gemacht.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Wie kam es<br />

zu der Entscheidung?<br />

DI. Pappler: Da unsere Standorte<br />

aktuell doch weit gestreut<br />

sind – Himberg, Wiener Neustadt<br />

sowie der dritte und<br />

elfte Bezirk liegen nun einmal<br />

nicht nebeneinander – uns<br />

der persönliche Kontakt aber<br />

sehr wichtig ist, sehen wir in<br />

der Bündelung einen entscheidenden<br />

Vorteil für die interne<br />

Kommunikation. Gleichzeitig<br />

kennen viele Firmen oft<br />

nur Teilbereiche von uns. Im<br />

neuen Technikumszentrum<br />

sollen Besucher auf einen<br />

Blick unsere Kompetenzen<br />

erkennen. Der Umbau wird<br />

natürlich Kosten verursachen<br />

– ich sehe längerfristig aber<br />

10 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Seit Juli steht an der Spitze des OFI, der größten, privaten Prüf-, Inspektionsund<br />

Zertifizierungsstelle Österreichs ein neues Führungsduo. Dr. Michael<br />

Balak und DI Udo Pappler - beide langjährig in Leitungspositionen im<br />

Unternehmen beschäftigt - übernahmen gemeinsam die Geschäftsführung.<br />

<strong>KOMPACK</strong> sprach mit DI Udo Pappler, der seit 18 Jahren am OFI tätig ist<br />

(bisher hatte er die Leitung der gesamten Werkstoffanwendungen sowie der<br />

Zertifizierungsstelle OFI CERT inne) über Pläne und die zukünftige Ausrichtung<br />

des OFI.<br />

ein noch wirtschaftlicheres<br />

Arbeiten als bisher möglich.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Innovationsleaderschaft<br />

zeigen sozusagen.<br />

DI. Pappler: Genau – die Welt<br />

ist interdisziplinärer geworden<br />

und wir haben eine Palette von<br />

Dienstleistungen anzubieten<br />

wie kaum ein anderes Prüf- und<br />

Forschungsinstitut in Europa.<br />

Dabei haben wir nie Kosten<br />

gescheut – egal ob es um die<br />

Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter geht<br />

oder um Investitionen in neue<br />

Gerätschaften. Egal ob es um<br />

Beratung im Bau-, Pharmaoder<br />

Lebensmittelverpackungsbereich<br />

geht – wir sind kompetenter<br />

Partner der Industrie.<br />

Vom Kunststoff bis zum Lack,<br />

vom Kunstrasen bis zum Trinkwasserrohr<br />

– das OFI ist der<br />

Experte für die Anwendung von<br />

Werkstoffen. Ob für den Einsatz<br />

im Fahrzeugbau, bei Verpackungen<br />

oder im Bauwesen:<br />

Wir prüfen und bestätigen die<br />

Zuverlässigkeit von Materialien<br />

und Produkten. Gemeinsam mit<br />

unseren Kunden machen wir<br />

Innovationen fit für den Markt<br />

und sichern deren Qualität.<br />

Ebenso begutachten wir Objekte,<br />

planen Sanierungen und<br />

machen sie so sicher und nachhaltig<br />

nutzbar. Die Kompetenz<br />

all dieser Bereiche wird künftig<br />

in der Franz-Grill-Straße in<br />

Wien zusammengebracht.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Die Niederlassung<br />

Klagenfurt bleibt<br />

am alten Standort?<br />

DI. Pappler: Ja, das OFI Kompetenzzentrum<br />

für Wasseraufbereitung<br />

& -desinfektion<br />

bleibt in Klagenfurt. Erst im<br />

letzten Jahr eröffnet, präsentiert<br />

sich dort der größte Prüfstand<br />

für UV-Desinfektionsanlagen<br />

im eurasischen Wirtschaftsraum.<br />

Dort kann das OFI<br />

Wasseraufbereitungsanlagen<br />

mit einem Durchfluss (Qmax)<br />

von bis zu 4.600 m³/h prüfen.<br />

Dafür hätten wir im Arsenal<br />

gar nicht genug Platz.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Was sind Ihre<br />

wichtigsten Ziele?<br />

DI. Pappler: Ziel ist es, in allen<br />

Bereichen, von der Rohr- bis<br />

zur Verpackungsprüfung, zu<br />

den Top 3 Anbietern in Österreich<br />

zu zählen. Auch im<br />

Forschungsbereich möchten<br />

wir der unabhängige Partner<br />

sein, an den man zuerst denkt.<br />

Damit das gelingt, müssen<br />

wir unser Leistungspotential<br />

– wie schon angesprochen<br />

– noch sichtbarer machen.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Wo sehen Sie


INTERVIEW<br />

Photos: ofi<br />

Dr. Michael Balak und DI Udo Pappler<br />

prinzipiell im Verpackungsbereich<br />

für die Industrie die<br />

größten Herausforderungen?<br />

DI. Pappler: Eine große Herausforderung<br />

liegt sicher im<br />

Umgang mit der Verschärfung<br />

im regulatorischen Bereich.<br />

Das Schlagwort Migration beschäftigt<br />

die Branche ja schon<br />

seit einiger Zeit. Hier überzeugen<br />

wir mit jahrzehntelanger<br />

Erfahrung und Kompetenz<br />

und können Antworten darauf<br />

geben, wie verschiedene Werkstoffe<br />

auf die unterschiedlichsten<br />

Einflüsse reagieren. Die Industrie<br />

hierbei zu unterstützen<br />

ist – wie schon erwähnt – unser<br />

Ziel. Ein anderes wichtiges<br />

Thema der Branche ist die Vermeidung<br />

von Lebensmittelmüll.<br />

Hier gibt es viele interessante<br />

Projekte, die zeigen, was Verpackung<br />

alles kann, beispielsweise<br />

das Branchenprojekt<br />

Stop Waste – Save Food, an<br />

dem sich auch das OFI beteiligt.<br />

Wie man die Genießbarkeit<br />

eines Produkts mittels Sensor/<br />

Chip in Echtzeit sichtbar machen<br />

kann, haben wir im Projekt<br />

TOXDTECT mit internationalen<br />

Partnern erforscht. Aber<br />

auch Stichworte wie Singlehaushalte<br />

und immer älter werdende<br />

Menschen sowie der Onlinehandel<br />

sind für den Lebensmittelbereich<br />

relevant. Letzterer<br />

steckt hierzulande zwar noch in<br />

den Kinderschuhen, verzeichnet<br />

aber enorme Zuwachsraten.<br />

Hier die richtigen Lösungen zu<br />

finden muss das Ziel der Verpackungsbranche<br />

sein – wobei<br />

wir wieder beim OFI wären,<br />

das auf diesem Weg als Experte<br />

für Verpackungsprüfung &<br />

-entwicklung zur Seite steht.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Noch eine Frage:<br />

die Wahl steht vor der<br />

Tür – welche Wünsche hätten<br />

Sie an die neue Regierung?<br />

DI. Pappler: Viele. Aber es<br />

sind zwei Punkte, die ich<br />

erwähnen möchte. Zunächst<br />

gehören innovative Projekte<br />

viel mehr und besser gefördert.<br />

Ich spreche hier auch von<br />

kleinen Projekten, Start Up´s<br />

sind doch in aller Munde. Man<br />

muss hier nichts neu erfinden,<br />

ein Blick beispielsweise nach<br />

Israel, das ich im Rahmen der<br />

ACR-Studienreise besucht habe,<br />

reicht. Der zweite Punkt, den<br />

ich als relevant betrachte, ist<br />

die Flexibilisierung der Arbeitszeit.<br />

Am OFI leben wir von<br />

Projektgeschäften – da gibt es<br />

klarerweise an machen Tagen<br />

mehr und an anderen weniger<br />

Arbeit. Prinzipiell, möchte ich<br />

aber festhalten, dass wir in Österreich<br />

viele gute Dinge haben,<br />

die man mehr zu schätzen wissen<br />

müsste. Das gilt für Individuen,<br />

genauso wie Unternehmen<br />

– nicht dem nachtrauern,<br />

was man nicht hat, sondern die<br />

eigenen Möglichkeiten nutzen.<br />

Das, was wir haben, sollten wir<br />

wertschätzen und herzeigen,<br />

womit sich der Kreis schließt<br />

und wir wieder beim Ausbau<br />

unseres Technikums wären.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Viel Glück bei<br />

der Umsetzung und danke<br />

für das Gespräch!<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

11


LOGISTIK<br />

60 Jahre Allclick<br />

12 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Die 1957 als Dexion Austria gegründete Firma Allclick Austria ist seit ihrem<br />

Bestehen ein Begriff im Bereich der Problemlösungen in Lager- und Betriebsausstattung<br />

– insbesondere wenn Speziallösungen verlangt werden. Das seit<br />

1990 familiengeführte Unternehmen ist im heurigen Jubiläumsjahr an die zweite<br />

Generation weitergegeben worden. Ing. Mag. Christian Wild, selbst auch schon<br />

seit 20 Jahren im Unternehmen tätig, hat von seinem Vater Hans Wild Anfang<br />

des Jahres die Geschäftsführung offiziell übernommen.<br />

Am Beginn stand die Erfindung<br />

des gelochten Winkelprofiles,<br />

welches zu<br />

Beginn vor allem Holzregale ersetzte.<br />

Diese Erfindung wurde nicht<br />

nur im Lager eingesetzt – so baute<br />

das Unternehmen 1964 im Rahmen<br />

der Olympischen Winterspiele<br />

Tribünen und Halterungen für die<br />

Beleuchtung. Auch am Flughafen<br />

Wien-Schwechat kamen Wartungsstege<br />

aus Lochwinkelprofilen zum<br />

Einsatz. Doch nochmals kurz zur<br />

Geschichte:<br />

Geschichte<br />

Wie bereits erwähnt wurde die<br />

Firma 1957 als Tochterfirma der<br />

Dexion in Salzburg gegründet. Zwischenzeitlich<br />

firmierte die Firma in<br />

Wien an mehreren Standorten bevor<br />

1980 die Übersiedlung nach Brunn<br />

am Gebirge stattfand. Die Übersiedlungen<br />

gingen immer Hand<br />

in Hand mit zu wenig Platz dank<br />

guter Auftragslage am vorhandenen<br />

Standort. Die Zugehörigkeit zu<br />

einem internationalen Konzern half<br />

dem Unternehmen auch schon zu<br />

einem damals noch nicht üblichen<br />

Berichtswesen – das bis heute dem<br />

Betrieb hilft, etwaige Strömungen<br />

zeitgerecht erkennen zu können und<br />

gegenzulenken. 1990 beschloss die<br />

damalige Dexion-Zentrale in England<br />

alle Gesellschaften in nicht<br />

produzierenden Märkten zu schließen.<br />

Das war der Startschuss für<br />

Hans Wild und Erika Witty (auch<br />

bis heute noch im Unternehmen<br />

Ing. Mag. Christian Wild<br />

tätig). In einem Management-Buyout<br />

wurde die österreichische Firma<br />

übernommen. Schon damals sprach<br />

Hans Wild vor der Unterzeichnung<br />

der Verträge mit seinem Sohn, der<br />

gerade die HTL abgeschlossen hatte,<br />

über diese Entscheidung. Christian<br />

Wild selbst arbeitete vom<br />

Start weg immer wieder mit, half<br />

zu Beginn vor allem bei Montagen<br />

aus – besonders gern wenn es um<br />

Elektriklösungen ging. Noch heute<br />

schmunzelt man in der Firma über<br />

die Geschichte, als er mit seinem<br />

privaten Auto – voll bepackt für eine<br />

Montage - am Weg zum Kunden<br />

mit kaputtem Keilriemen einen ungewollten<br />

Zwischenstopp einlegen<br />

musste.<br />

Pfaffstätten<br />

Aber nicht nur in diesem Bereich<br />

war er tätig – so setzte er auch 1996<br />

ein eigenes Angebotsnummernsystem<br />

um, das bis heute besteht. Die<br />

Kunst damals war es ja, dass das<br />

Computerprogramm nur mit 8stelligen<br />

Nummern arbeiten konnte.<br />

Auch eine eigene Kundensoftware<br />

wurde von ihm aufgesetzt. Seit<br />

1997 arbeitet Ing. Mag. Christian<br />

Wild fix im Unternehmen und erlebte<br />

daher die Übersiedlung des<br />

Flugzeugwartungssteg am<br />

Flughafen Wien-Schwechat<br />

aus Lochwinkelkonstruktion<br />

Unternehmens im gleichen Jahr<br />

nach Pfaffstätten voll mit – wieder<br />

einmal war der Platz zu eng geworden.<br />

Hier stehen nun 2.200 m2 Lagerfläche,<br />

600m2 Bürofläche sowie<br />

400m2 Werkstättenfläche zur Verfügung.<br />

2003 galt als schwieriges<br />

Jahr – stellte aber auch die Weichen<br />

für die Zukunft. Das Hauptlieferwerk<br />

in England wurde geschlossen.<br />

Hans Wild hatte aber noch eine<br />

Visitenkarte in einer Schreibtischlade<br />

von einem Unternehmen, das<br />

Produkte früher in Lizenz für Dexion<br />

fertigte und mittlerweile eigenständig<br />

arbeitete. Somit konnte die<br />

Kontinuität auch in Österreich weiter<br />

beibehalten werden. Auch nach<br />

der Umfirmierung vor 10 Jahren<br />

in Allclick Austria GmbH – womit<br />

die seit 1990 bestehende Unabhängigkeit<br />

vom international tätigen<br />

Dexion Konzern auch nach außen<br />

hin deutlich gemacht wurde - kann<br />

Allclick all seinen Kunden - auch<br />

denen, die schon 1970 beliefert<br />

wurden - noch Ersatzteile liefern.<br />

Allclick<br />

Kurz sollte an dieser Stelle auch<br />

erwähnt werden, woher der Name<br />

der Firma kommt. Steckregale wurden<br />

ineinandergesteckt und bei der<br />

Arretierung mittels einer Sicherheitsfeder<br />

war ein lautes Klick zu<br />

hören – daraus entstand Allclick.<br />

Gesteckte Regale haben sich längst<br />

gegenüber geschraubten Lösungen<br />

durchgesetzt – wen wundert es,<br />

wenn man die Geschichte hört, dass<br />

Alllick einmal einen Auftrag ausführte<br />

bei dem unglaubliche 1 Million<br />

Schrauben verarbeitet wurden.<br />

Die heutigen Steckregale klicken<br />

allerdings nicht mehr.<br />

Kontinuität<br />

Kontinuität war und ist einer der<br />

wichtigsten Grundsätze des österreichweit<br />

liefernden Unternehmens.<br />

Wobei erwähnt werden sollte, dass<br />

auch dank mehrerer Niederlassungen<br />

(Linz, Graz, Salzburg) ein<br />

Berater immer in der Nähe der<br />

Kunden ist, der gerne bei den Standardlösungen<br />

als auch bei Sonderlösungen<br />

hilft. Egal ob es um einen<br />

speziellen Regenschutz im Freien<br />

geht oder um Sonderwünsche im<br />

Lager oder bei den Bühnen oder<br />

im Schallschutz – genau hier sieht<br />

der Geschäftsführer von Allclick<br />

die Stärken des Unternehmens mit


Regale der Firma Allclick im Einsatz<br />

mittlerweile 35 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Erwähnenswert<br />

an dieser Stelle sind sicher die eigenen<br />

Monteure sowie die eigene<br />

Werkstatt, in der auch die individuellen<br />

Lösungen umgesetzt werden.<br />

Der EN-1090-1 zertifizierte Betrieb<br />

mit werkseigener Produktionskontrolle<br />

und Qualitätsmanagementsystem<br />

betreibt auch eine eigene<br />

Lackiererei im Haus. Stolz ist Hans<br />

Wild ebenso wie sein Sohn auch<br />

auf die langjährigen Mitarbeiter.<br />

20 Jahre sind hier keine Seltenheit<br />

– und wenn Not am Mann ist, hat<br />

schon mal ein Pensionist als freier<br />

Mitarbeiter mitausgeholfen.<br />

Investitionen<br />

In den letzten Jahren wurde auch<br />

in ein Flugdach (600m2) sowie eine<br />

Photovoltaikanlage investiert,<br />

die wirklich den ganzen Stromverbrauch<br />

der Firma abdeckt.<br />

Umfassende Lösungen<br />

Als Spezialist für Lager- und Betriebsausstattung<br />

reicht das Sortiment<br />

von Fachbodenregalen, Palettenregalen<br />

und Lagerbühnen über<br />

Gitterwände, Garderobenschränke<br />

und Werkstatteinrichtungen bis hin<br />

zu Meisterkabinen. Weiters werden<br />

auch Lagerhilfsmittel, Inneneinrichtung<br />

und Büromöbel, Raumakustiklösungen<br />

sowie Schallschutz<br />

in allen möglichen Ausführungen<br />

angeboten. Aber auch<br />

professionelle Regalprüfungen erfreuen<br />

sich größter Beliebtheit wie<br />

auch die bereits erwähnten Speziallösungen,<br />

die größtenteils im eigenen<br />

zertifizierten Schweißfachbetrieb<br />

selbst gefertigt werden. Vom<br />

Gesamtumsatz gehen rund 40%<br />

Richtung Lagereinrichtungen. 24%<br />

machen mittlerweile die Dienstleistungen<br />

aus und rund 10% die<br />

Inneneinrichtungen und der stetig<br />

steigende Schallschutz. Der Rest<br />

teilt sich auf Bühnen, Betriebseinrichtungen<br />

und Speziallösungen<br />

auf. Zum Abschluss darf noch erwähnt<br />

werden, dass das heurige<br />

Jahr nicht nur wegen des Jubiläums<br />

Anlass zum Feiern gibt – so war der<br />

Juli das ergebnismäßig beste Monat<br />

der Unternehmensgeschichte.<br />

Mehr unter: www.allclick.at<br />

Im eignen Lager:<br />

Allclick Stahlbühne<br />

mit Palettenregalen<br />

Auch bei den Winterspielen kamen Allclick Lösungen zum Einsatz<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

13


ETIKETTEN<br />

Das richtige Rezept<br />

Wie sich aus Leidenschaft einer Familie ein Erfolgsrezept entwickeln kann,<br />

beweist seit Jahren die Familie Molcho. Wobei Rezept hier im wahrsten Sinne<br />

des Wortes eine Rolle spielt. Denn die Rezepte für die beliebten Falafel und<br />

den Humus der mittlerweile international tätigen Marke Neni waren und sind<br />

eines der Erfolgsgeheimnisse des Familienunternehmens dessen Gaumenfreuden<br />

demnächst auch in Paris und Amsterdam genossen werden können.<br />

Gleichzeitig wird gerade gemeinsam mit der Firma Ulrich Etiketten eine neue<br />

Verpackung entworfen.<br />

Doch vielleicht kurz zurück<br />

zum Start: Begonnen<br />

hat Haya Molchos<br />

Leidenschaft für das<br />

Kochen schon als Kind. Das war<br />

auch später noch so. Haya liebte es,<br />

für Nachbarn und Freunde aufzukochen,<br />

und half ihnen auch bereitwillig<br />

bei größeren Vorbereitungen.<br />

Als eine Nachbarin 2003 zu ihr kam<br />

und sie bat, das Catering für eines<br />

ihrer Feste zu übernehmen, wurde<br />

aus dem Hobby ein Nebenjob. Von<br />

da an wurde sie in den besten Kreisen<br />

gebucht. Der Schritt zum eigenen<br />

Lokal war die logische Konsequenz.<br />

Mit Neni am Naschmarkt<br />

gab und gibt es eine zusätzliche Attraktion<br />

auf Wiens größtem Markt.<br />

Neni war das erste Lokal in Wien, in<br />

dem es orientalisches Essen modern<br />

und trendig gab. Vom eingefleischten,<br />

alternativen Vegetarier bis hin<br />

zum Businessmann – hier treffen<br />

sich Touristen und Wiener zum gemeinsamen<br />

Essen und Genießen.<br />

Im Familienunternehmen integriert<br />

sind auch die Söhne Nuriel, Elior<br />

14 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Familien Molcho und Ulrich am Nashcmarkt<br />

und Ilan. Jeder in der Familie hat<br />

seine Aufgabe übernommen. Der<br />

eine kümmert sich um die Produktion,<br />

der eine um neue Projekte, einer<br />

um die Marke und Haya um die<br />

Küche. „Nirgends ist der Ferne Osten<br />

so nah wie im NENI am Naschmarkt.<br />

Vielleicht, weil es hier genauso<br />

drunter und drüber geht wie<br />

auf einem orientalischen Bazar - am<br />

Markt wie auch im Lokal. Inmitten<br />

des pulsierenden Markttreibens und<br />

umringt vom Duft nach Gewürzen<br />

fühlen wir uns so richtig wohl. Und<br />

das schmeckt man auch bei unseren<br />

Speisen“, so das Motto der Familie.<br />

Zutaten<br />

„Neben den Rezepten, die in jahrelanger<br />

Erfahrung als Weltenbummler<br />

auch vor Ort recherchiert wurden,<br />

sind natürlich die Zutaten das<br />

Um und Auf unserer Gerichte“, erklärt<br />

Nuriel Molcho, der auch gerne<br />

erzählt wie es kam, dass Neni langsam<br />

aber sicher international wurde.<br />

„Begonnen hat alles damit, dass einige<br />

Zeit Manager aus einem Hotel<br />

täglich bei uns frühstückten. Eines<br />

Tages hatten sie die Frage, ob wir<br />

nicht in ihrem Restaurant auch das<br />

Neni-Angebot anbieten möchten.<br />

Damals waren wir noch im ersten<br />

Jahr und wir sagten ab. Wir blieben<br />

allerdings im Kontakt und als vom<br />

gleichen Gast später die Anfrage<br />

kam ob wir nicht bei der Eröffnung<br />

eines Lokales in Zürich mithelfen<br />

möchten, sagten wir ja, halfen damals<br />

allerding nur bei der Gestaltung<br />

der Speisekarte mit und gaben<br />

als Hilfe einige Gewürzmischungen<br />

mit denen unsere Gerichte umgesetzt<br />

werden können. Nachdem<br />

auch in Zürich das Konzept sofort<br />

auf Gegenliebe stieß, kam die Idee,<br />

Neni als Franchise-Unternehmen<br />

weiter auszubauen. So kamen auch<br />

Berlin und Zürich zu ihrem Neni.<br />

Bei den neuen Lokalen sind wir aber<br />

weitergegangen – hier wird von uns<br />

das Neni-Konzept vor Ort umgesetzt<br />

und die Köche lernen bei uns<br />

die Zubereitung unserer Speisen.<br />

Gleichzeitig sind die Restaurants<br />

aber auch eigenständig und es wird<br />

nicht alles standardisiert. München<br />

werden wir heuer noch eröffnen und<br />

Köln, Amsterdam und Paris folgen<br />

nächstes Jahr“. Dass Neni immer<br />

internationaler wird, beweist auch<br />

das neueste Kochbuch, das mehrsprachig<br />

erscheinen wird.<br />

Spar<br />

Seit einigen Jahren kann man sich<br />

das Flair von Neni aber auch vom<br />

Supermarkt mit nach Hause nehmen.<br />

„Zum Start belieferten wir nur zwei<br />

Spar Filialen – nachdem unsere Produkte<br />

dort vom Start weg ein Erfolg<br />

waren, wollte Spar das Sortiment in<br />

allen Filialen haben. Wir haben in<br />

der Garage mit der Produktion angefangen,<br />

alle Freunde mussten aushelfen“,<br />

sagt Ilan. Mittlerweile beliefert<br />

Neni 1.600 Filialen mit 25 unterschiedlichen<br />

Produkten – wobei<br />

Ilan erklärt, dass ohne die Unterstützung<br />

der Handelskette dieses Projekt<br />

nie diese Größe erreicht hätte.<br />

Verpackte Leckereien mit<br />

Etiketten von Ulrich Etiketten


ETIKETTEN<br />

PRÜFSYSTEME<br />

INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

„Wir durchgeführt mussten ja erst werden. lernen, dass man<br />

Lebensmittel auch anders verpacken<br />

kann <strong>KOMPACK</strong>: als mit der Dies Hand wird – dass also<br />

ein zentrales Verpackungslösungen Thema auf gibt,<br />

es hier<br />

richtige<br />

war der mir interpack zum Start sein ja nicht – gibt bekannt.“ es<br />

Hand weitere in Hand Schwerpunkte? mit der Belieferung<br />

des Handels ging auch die Bekanntschaft<br />

Marcel mit Kiessling: der Familie Ja, Ulrich. ein<br />

Schwerpunkt wird in Zukunft<br />

Etiketten auch auf den Bereich Kosmetik<br />

waren gelegt auf – unsere der Suche guten nach<br />

„Wir<br />

einem Erfahrungen Thermotransferdrucker im Pharmabereich für<br />

unsere haben Verpackungen uns dazu bewegt, – die richtige auch<br />

Lösung im Kosmetikbereich fanden wir bei Teams der Firma zu<br />

Ulrich bilden, Etiketten. die nur ein Die Thema Firma Ulrich im Ulrich Etiketten<br />

Etiketten Kopf haben. ist für Es uns gibt nicht in diesem nur ein „Es macht ganz einfach Spaß, eine so<br />

Lieferant, Bereich zwar sondern schon ein viele Partner In-destallationen,<br />

hilft, unsere Bilder aber Verpackung oben: wir möchten Lagerimpressonen und begleiten - Mitte: zu dürfen“, Packtische sagt Dr. Rainer<br />

innovative Familie auf ihrem Weg<br />

uns<br />

unser hier noch Produkt kompetenter weiterzuentwickeln. werden. unten: Freigelände Ulrich. „Abgesehen davon, dass ich<br />

Die Etiketten zeigen heute nicht nur den Humus von Neni liebe“, ergänzt<br />

unsere Hilfe,“ <strong>KOMPACK</strong>: Marke erklärt – der Das gleichzeitig Geschäftsführer.<br />

auf der dienen schmunzelnd Spezialist noch Mag. große Florian Chancen Ulrich<br />

sie Erst FachPack als bei Öffnungsschutz. den gezeigte Packtischen Flowmodul Die (Allrounder<br />

von wieder geht Firma ein aber Thema über Allclick) das sein? reine wird nächstes eines der Jahr nächsten sein 150jähriges Ziele (Start Jubi-<br />

in<br />

Partnerschaft<br />

wird<br />

vom im Lebensmittelbereich Beim Familienunternehmen, Hallenrundgang –- rechts: so das ist Marcel Kiessling und Bärbel Beyhl<br />

Etikettengeschäft dann zur Kontrolle hinaus. gescannt. Nicht nur, Bei läum Graz) Erfolgschancen?<br />

feiern Kunden wird. frischestes Im Jubiläumsjahr Brot zuzustellen.<br />

allerdings Aber nicht nur hier gefeiert sieht er nicht mehr weiterwis-<br />

wo andere Maschinenbau-<br />

dass der Marcel großen sich Kiessling: die Menge Familien an Ja gut unterschiedlichen<br />

unseren Produkten sieben gerade Grundmodulen<br />

Bestellungen gemeinsam werden Marcel man Chancen – Kiessling: die nächsten – Waschmaschinen,<br />

Besondere Großinvestitisen,<br />

kommt Schubert zum<br />

– verstehen, mit wird<br />

entwickeln<br />

auch ist und die dem ein äußerst auf neues der geringe Verpackungskonzept<br />

Beweis, gezeigten für dass zweiteilige Flowmodul dieses Konzept Schalen, als funk-<br />

die 2018 Nordamerika tel nachbestellt in Betrieb – werden genommen wir sind oder hier werden aktive<br />

FachPack Fehlrate ein onen Chancen durch stehen die sehe automatisch vor der ich Tür für und uns Waschmit-<br />

werden in Einsatz“. Stimmt das?<br />

demnächst tioniert. achter Systemkomponente Natürlich auf den Markt geht kommen dies ist nur damit Kühlschränke zwar schon das Unternehmen erfolgreich, sind sicher mit aber erst rund ein Marcel Kiessling: Nein, wir<br />

werden. mit das motivierten Verpacken Wir haben Mitarbeitern von in Ulrich Produkten Etiketten<br />

wie auch einen Keksen, durch flexiblen Bezahlung Riegeln Partner und über der dem zu seine lungen dass hier Kunden bis für jetzt uns erfolgreich oft noch zu ein bei holprig der chen und nahezu fast alles,<br />

– was 30% Anfang. aktuelle Exportanteil „Leider Projekte sind auch zeigen Onlinebestel-<br />

Zukunft uns, haben Lösungen für alle Bran-<br />

uns Kollektivvertrag anderen und unserer Artikeln Firmenkultur und in Sozialleistungebeutel<br />

wie man nahtlos gratis der Mittagstisch innerhalb steigenden erreicht der Nachstützen<br />

wird erklärt zunehmend zum und begleiten Abschluss interessanter<br />

kann. Roland Fink. wie schwierig oder leicht die<br />

Schlauch-<br />

passt.“ – Umsetzung großer hier kommen Markt ihrer ist. eben Konzepte Südostasien wir ins Spiel,“ unter-<br />

was es zu verpacken gilt. Egal<br />

Damit<br />

frage wird. bewährten Irgendwie des Handels TLM-Anlagen wirken auch hier Rechnung bei der für uns. Aufgrund der stark Anwendung ist – wichtig ist,<br />

tragen Werksbesichtigung möglich. kann, Bilderkennung, wird die auch Produktion alle Pick- Mitarbeiter<br />

und-Place-Roboter neuen, motiviert größeren zufrieden. und Standort Flow-in<br />

Familienunternehmen<br />

in eingesetzte China wird Betriebsausstattung<br />

die Automatidenanwendungen<br />

die richtigen<br />

an<br />

gestiegenen Mehr über über die die zwei Lohnkosten Firma und die z.B. dass die Anlagen für die Kun-<br />

einen<br />

Gumpoldskirchen modul verschmelzen (mit einer dabei neuen zu<br />

sierung sehen Sie Sie auch unter: hier www.neni.at immer wichtiger.<br />

www.niceshops.com www.ulrich.at In Europa sind und wir gut dule speziell auf unsere Kun-<br />

sind. Wir können unsere Mo-<br />

Verpackungsanlage) einem Zukunft System. Hinsichtlich verlegt werden. und<br />

Platzbedarf, In Zukunft sieht Qualitätskontrolle<br />

und Flexibilität erreicht gibt es interessante Projekte darauf, dass der Kunde auch<br />

der Online-Shop ausgelastet www.allclick.at. – auch in England den abstimmen und achten sehr<br />

dieses System neue Bestmarken.<br />

Allclick Auf der Austria interpack GmbH, zeigt vormals Dexion KHS im Austria Getränkebereich GmbH, zählt seit lässt – nicht zu viel und nicht zu we-<br />

Allclick Austria und GmbH die Zusammenarbeit mit die richtige Lösung bekommt<br />

Schubert 1957 eine zu den Pickerlinie ersten Ansprechpartnern mit sich bei gut Lagereinrichtung an – einige interessante<br />

beinhaltet Projekte unter konnten anderem wir Neuentwicklungen außerdem<br />

und nig. Schubert zielt bei seinen<br />

fünf F4-Robotern, Betriebsausstattung. die Kekse Das Sortiment<br />

in das Produktzuführsystem<br />

Palettenregale, Fachbodenregale, bereits Lagerbühnen gemeinsam und Meisterkabinen.<br />

Flowmoduls Darüber legen. hinaus bietet Allclick ein breites Programm an die kompakter, flexibler und<br />

umsetzen. auf integrierte Gesamtsysteme,<br />

eines<br />

Lagerhilfsmitteln, Inneneinrichtung und <strong>KOMPACK</strong>: Schallschutz. Man Mit hört der Zentrale immer<br />

und wieder Niederlassungen „Schubert in baut Graz, liche Anlagen. Unterschied-<br />

effizienter sind als herkömm-<br />

<strong>KOMPACK</strong>: im niederösterreichischen Kurz zum all-Pfaffstättegemeinen Salzburg Markt und Linz – wo betreut sehen das Unternehmen Verpackungsmaschinen erfolgreich Kunden für lichste Verpackungsprozesse<br />

Sie zurzeit in ganz die Österreich. größten Von der persönlichen Spezialanwendungen Beratung über – die also werden in einer einzigen<br />

Planung bis hin zur Montage erfolgt bei Allclick alles aus einer Hand.<br />

TLM-Maschine abgebildet,<br />

sodass Schnittstellen zwischen<br />

den Prozessschritten vereinfacht<br />

werden oder wegfallen.<br />

Für TLM-Maschinen gibt es<br />

vollständig integrierte Thermoform-,<br />

Siegel-, Stanz- und<br />

Abfüllaggregate für die Primärverpackung<br />

von Produkten,<br />

z. B. für Shampooflaschen<br />

oder Kaffeekapseln. Möglich<br />

wird dies unter anderem<br />

durch den von Schubert entwickelten<br />

Transportroboter<br />

Transmodul, mit dem sich<br />

die Schnittstelle zwischen<br />

Primär- und Sekundärverpackung<br />

überbrücken lässt.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Danke<br />

für das Gespräch!<br />

Mehr auch während<br />

der interpack: Halle 14 / A06<br />

oder unter:<br />

www.gerhard-schubert.de<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong> 03/<strong>17</strong><br />

02/<strong>17</strong><br />

15 11<br />

35


INTERNATIONAL<br />

M-FlexiLog Kft feierlich eröffnet<br />

Marzek Etiketten+Packaging ist in Österreich seit vielen Jahrzehnten der<br />

Begriff für hochveredelte Qualitätsetiketten für Wein, Getränke und Lebensmittel.<br />

Heute ist es eine renommierte europäische Unternehmensgruppe, weiterhin<br />

zu 100% in Familienbesitz, mit Werken in Österreich, Ungarn und der<br />

Ukraine. (<strong>KOMPACK</strong> berichtete) Bereits über 650 MitarbeiterInnen werden<br />

beschäftigt. Am 14. September 20<strong>17</strong> erfolgte der nächste große Meilenstein in<br />

der dynamischen Unternehmensgeschichte von Marzek Etiketten+Packaging:<br />

Nach weniger als 12 Monaten Bauzeit wurde die M-FlexiLog Kft., das neue<br />

Werk der Marzek Gruppe für Flexible Verpackung, in Békéscsaba/Ungarn<br />

festlich eröffnet und die modernen Maschinen feierlich in Betrieb genommen.<br />

Beim Festakt nahmen über<br />

200 Personen teil, hochrangige<br />

Ehrengäste, Vertreter<br />

der Presse und 3 Generationen der<br />

Unternehmerfamilie. Ehrengäste<br />

beim Eröffnungsevent waren der<br />

stellvertretende Außenminister<br />

Magyar Levente, stellvertretender<br />

Außenminister, die österreichische<br />

Botschafterin Mag. Ellison-Kramer<br />

sowie Bürgermeister Péter Szarvas<br />

und Márk Mautner/Leiter der Wirtschaftsabteilung<br />

und Botschaftssekretär<br />

der ungarischen Botschaft in<br />

Österreich sowie Thomas Moschig,<br />

MA, der stellvertretende österreichische<br />

Wirtschaftsdelegierte. Die<br />

Unternehmerfamilie Marzek war<br />

gleich mit 3 Generationen vertreten:<br />

KR Helga Marzek (3. Generation<br />

der Gründerfamilie), Dr. Johannes<br />

Michael Wareka (4. Generation),<br />

Ing. Alexander Schneller-Scharau<br />

und Stefanie Wareka (beide 5. Generation).<br />

Der Termin für die feierliche<br />

Werkseröffnung wurde nicht<br />

zufällig gewählt: Frau KR Helga<br />

Marzek hat genau am 14.9. Geburtstag<br />

– als Geschenk bekam sie<br />

von ihrer Familie gleich ein ganzes<br />

hochmodernes neues Werk gewidmet<br />

!<br />

Offizielle Eröffnung mit Festgästen<br />

Produktion von<br />

Flexibler Verpackung<br />

Das Werk für Marzek Flexibles<br />

wurde in Békéscsaba in unmittelbarer<br />

Nähe zum bisherigen Werk<br />

Marzek Kner Packaging Kft. errichtet<br />

und firmiert unter dem Namen<br />

M-Flexilog Kft. Das Greenfield<br />

Projekt umfasste ein Gelände<br />

von 25.000m² und den Neubau<br />

eines Werkes mit über 8.500m² sowie<br />

die Anschaffung von modernsten<br />

Maschinen für die Produktion<br />

von Flexibler Verpackung, Pouches,<br />

Sleeves und Rundumetiketten. Der<br />

optimierte Workflow umfasst neben<br />

einem vollautomatischen Farbmischsystem<br />

auch ein automatisiertes<br />

14m hohes Hochregallager mit<br />

Induktionsschleifen für über 8.000<br />

Palettenplätze sowie modernste<br />

Umweltschutz- und Energierückgewinnungssysteme.<br />

Gearbeitet wird<br />

nach strengsten hygienischen Sicherheitskriterien<br />

der Lebensmittelund<br />

Pharmaproduktion. Insgesamt<br />

beträgt das Volumen des mehrjährigen<br />

Investitions-Projektes über €<br />

11 Mio, wovon der Großteil bereits<br />

erfolgreich in Betrieb genommen<br />

werden konnte; damit wurde die<br />

Basis für 120 neue Arbeitsplätze<br />

in dem Gebiet gelegt. Da dieses<br />

Projekt eine besondere Bedeutung<br />

für die Region darstellt, erhielt die<br />

Marzek Gruppe dafür von der ungarischen<br />

Regierung Förderzusagen<br />

in Höhe von über € 3 Mio, wovon<br />

ebenfalls der größere Teil bereits<br />

zugezählt wurde.<br />

Kundenvorteil<br />

Als großen Kundenvorteil bezeichnete<br />

Dr. Johannes Michael<br />

Wareka: „Die Stärke von Marzek<br />

Etiketten+Packaging als kleine<br />

Unternehmensgruppe gegenüber<br />

Großkonzernen ist einerseits die<br />

internationale Verflechtung unter<br />

Ausnützung von Standortvorteilen,<br />

die langjährige Anwendungskompetenz<br />

und andererseits das Eingehen<br />

auf individuellen Kundenbedarf<br />

sowie die persönliche Kundennähe,<br />

auf welche von der Familie stets<br />

großen Wert gelegt wird.“ In seiner<br />

Festrede hob Dr. Johannes Michael<br />

Wareka besonders den persönlichen<br />

Einsatz und die professionellen<br />

Leistungen des ungarischen Teams<br />

sowie die perfekte Zusammenarbeit<br />

zwischen dem ungarischen und österreichischen<br />

Team hervor.<br />

20<strong>05</strong><br />

Die Marzek Etiketten+Packaging<br />

Gruppe ist seit 20<strong>05</strong> am ungarischen<br />

Standort in Békéscsaba erfolgreich.<br />

Am 26. Oktober 20<strong>05</strong> (bezeichnenderweise<br />

am österreichischen Nationalfeiertag)<br />

erfolgte die Akquisition<br />

des Traditionsunternehmens Kner,<br />

heute „Marzek Kner Packaging<br />

Kft“. Damals war es ein Werk mit<br />

120 MitarbeiterInnen und veraltetem<br />

Maschinenpark. In den letzten 12<br />

Jahren wurden über € <strong>17</strong> Mio für<br />

innovative Technologien in das bestehende<br />

Werk investiert, womit<br />

viele neue hochqualifizierte Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden konnten.<br />

Dazu kommen die € 11 Mio für das<br />

neue Werk für Flexible Verpackung.<br />

Zusammen werden die bereits getätigten<br />

und noch geplanten Investitionen<br />

für Marzek Kner Packaging<br />

von 20<strong>05</strong>-2020 und M-Flexilog /<br />

Marzek Flexibles 2016-2020 in den<br />

Standort Békéscsaba über € 30 Mio<br />

betragen! Heute sind in den beiden<br />

modernen Werken bereits über 350<br />

MitarbeiterInnen beschäftigt, der<br />

Kernumsatz konnte mehr als verdreifacht<br />

werden, die Exporte konnten<br />

von 30 Mio Forint auf heute über<br />

3 Mrd Forint gesteigert werden !<br />

Verpackung steigert den Wert<br />

Verpackung kommuniziert und<br />

sendet Botschaften vom Produ-<br />

16 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Moderner Maschinenpark


INTERNATIONAL<br />

Lager im neuen Gebäude<br />

Auch Produkte der Marzek Kner Packaging Kft konnten bewundert werden<br />

zenten zielsicher und ohne Streuverlust<br />

an den Konsumenten – und<br />

das keinesfalls nur beim Kauf am<br />

POS, sondern noch viel mehr nach<br />

dem Kauf, wo man die Verpackung<br />

bis zum Konsum mehrfach sieht<br />

und fühlt. Daheim ist der Blick<br />

in den Eiskasten und die Vorratskammer<br />

meist von Produktverpackungen<br />

geprägt. Man isst und<br />

trinkt auch mit dem Auge: schon<br />

die Vorfreude beim Anblick und<br />

Öffnen der Verpackung kann für<br />

sich selbst zum Genuss werden,<br />

welcher auf das Produkt projiziert<br />

wird. Wie das dann schließlich<br />

schmeckt und ganzheitlich erlebt<br />

wird, wird zum Großteil durch unbewusste<br />

Wahrnehmung mit allen<br />

Sinnen bestimmt. All dies findet<br />

nach dem Kauf statt und somit ist<br />

die dekorative Verpackung für alle<br />

Produzenten und Verkäufer, welche<br />

nicht nur Einmalkunden ansprechen<br />

wollen, ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor für Markenartikler<br />

und nachhaltige Verkaufserfolge:<br />

Das ganzheitliche Produkterlebnis<br />

4. Mal Weltmeister<br />

Mit dem Projekt „Kaisersemmeln“ für den Kunden Fischerbrot<br />

ist Marzek Etiketten+Packaging erneut ein besonderer Coup<br />

gelungen: nachdem Marzek bereits beim internationalen Etikettenwettbewerb<br />

der FINAT 2016 den „Best in Show Award“, somit<br />

den Gesamtsieg über alle Kategorien, erhalten hatte, kam<br />

jetzt noch der Weltmeister-Titel „Offset Colour Process“ von der<br />

World Label Association (internationaler Dachverband der weltweiten<br />

Etikettenverbände aus 5 Kontinenten in Chicago) dazu.<br />

nach dem Kauf, inklusive der Verpackung,<br />

soll zum Wiederkauf motivieren.<br />

Facts:<br />

Marzek Etiketten+Packaging<br />

Das traditionelle Familienunternehmen<br />

Marzek<br />

Etiketten+Packaging produziert für<br />

tausende gewerbliche und industrielle<br />

Kunden in ganz Europa mit<br />

Werken in Österreich, Ungarn sowie<br />

der Ukraine und erwirtschaftete<br />

2016 mit 650 Mitarbeitern einen<br />

Umsatz von über € 56 Mio.<br />

Mehr unter: www.marzek.at<br />

Blick in die<br />

neue Halle<br />

Einige Impressionen aus der neuen Firma


ETIKETTEN<br />

Hauer: Die vierte Generation<br />

Ende letzten Jahres hat sich Ing. Paul Hauer aus der Geschäftsleitung der Etikettendruckerei<br />

P. Hauer Gesellschaft m.b.H., die er gemeinsam mit seinem<br />

jüngeren Bruder Manfred 37 Jahre erfolgreich ausgeübt hatte, zurückgezogen.<br />

Die vierte Generation in Person von Neffen Ing. Martin Hauer, BA hat die<br />

Geschäftsführung übernommen.<br />

Martin Hauer hat nach der<br />

HTL „Die Graphische“<br />

in Wien sich mehrjährige<br />

Erfahrungen in verschiedenen<br />

Druckereien angeeignet und zusätzlich<br />

ein dreijähriges Wirtschaftsstudium<br />

absolviert. Parallel zum<br />

Studium begann er bereits 2008<br />

wichtige Modernisierungen wie<br />

die digitale Druckplattenherstellung<br />

im Unternehmen umzusetzen.<br />

Anschließend konnte Martin Hauer<br />

durch seine einjährige Mitarbeit<br />

bei einem großen Schweizer Etikettenhersteller<br />

sein Wissen und<br />

Können in diesem Spezialgebiet<br />

der Druckbranche noch vertiefen.<br />

Gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf<br />

Hauer, der in den Bereichen<br />

Produktionsleitung, Einkauf und<br />

Qualitätsmanagement zunehmend<br />

Verantwortung von seinem Vater<br />

Manfred übernimmt, wird Martin<br />

die Entwicklung im Hause Hauer<br />

weiter vorantreiben. „An vorderster<br />

Stelle der Bemühungen stehen bei<br />

uns nach wie vor - sowohl für Lieferanten<br />

und Kunden als auch für<br />

die tüchtigen Mitarbeiter ein zuverlässiger<br />

Partner und Arbeitgeber zu<br />

sein“, erklärt Martin Hauer<br />

Unternehmen<br />

Martin Hauer weiters: „Wir sind<br />

Produzent von Selbstklebeetiketten<br />

für die verschiedensten Anwendungen.<br />

Durch den umfangreichen<br />

Rudolf, Manfred, Ing. Paul und Ing. Martin Hauer<br />

Maschinenpark sind wir in der<br />

Lage, von einfachen Auszeichnungsetiketten<br />

über mehrfärbige<br />

Schmucketiketten mit diversen<br />

Veredelungsmöglichkeiten bis hin<br />

zu komplexen Lösungen wie Booklet-Etiketten<br />

eine breite Palette an<br />

Produkten rasch und unkompliziert<br />

herzustellen.<br />

100 Material-/<br />

Klebstoffkombinationen<br />

Hinzu kommen rund 100 verschiedene<br />

Material-/Klebstoffkombinationen,<br />

welche bei Hauer Etiketten<br />

ständig verfügbar sind. Da<br />

die Anforderungen an Materialien<br />

wie auch an die Klebstoffe immer<br />

spezifischer werden, sind oftmals<br />

eingehende persönliche Beratungsgespräche<br />

hinsichtlich des Einsatzbereichs<br />

der Etiketten unabdingbar.<br />

Hier kommt unsere langjährige Erfahrung<br />

besonders zum Tragen, wodurch<br />

in Verbindung mit rasch verfügbaren<br />

Material- und Druckmustern<br />

stets eine passende Lösung<br />

im Sinne des Kunden<br />

gefunden werden kann.“<br />

Digitales Schneidesystem<br />

Zusätzlich können zur Unterstützung<br />

der Kunden in der Entwicklung<br />

neuer Produkte mit Hilfe eines<br />

digitalen Schneidsystems Prototypen<br />

in beliebiger Form ohne hohe<br />

Kosten für ein Stanzwerkzeug<br />

kurzerhand auf Rolle hergestellt<br />

werden. „Nach mehreren Investitionen<br />

in Druck- und Druckvorstufe<br />

im Laufe der vergangenen Jahre<br />

arbeiten wir bereits an den nächsten<br />

Innovationen, um sämtliche<br />

innerbetrieblichen Abläufe sicherer,<br />

schneller und dennoch flexibler zu<br />

gestalten. Die jahrzehntelange positive<br />

Entwicklung des Etikettenproduzenten<br />

Hauer kann damit auch<br />

in einem herausfordernden Umfeld<br />

mit Sicherheit fortgeschrieben werden“,<br />

sagt der neue Geschäftsführer.<br />

Mehr unter:<br />

www.hauer-labels.at<br />

18 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Produkte der Firma<br />

Hauer Etiketten


JUBILÄUM<br />

Competence in Paper<br />

Die „Papiermacherschule Steyrermühl“ feierte am 15.9.20<strong>17</strong> gemeinsam<br />

mit der österreichischen Papierindustrie ihr 60-jähriges Bestehen als Ausbildungszentrum<br />

(ABZ) der Papierindustrie. Rund 100 Gäste kamen zum internationalen<br />

Festakt im Papiermachermuseum.<br />

Der Präsident des Schulvereins<br />

der Papierindustrie,<br />

Kommerzialrat DI Ernst<br />

Brunbauer, führte in seiner Eröffnungsrede<br />

aus, welche Bedeutung<br />

gut ausgebildeten MitarbeiterInnen<br />

in einer technologisch hochkomplexen<br />

produzierenden Industrie<br />

zukommt. Umfassendes Wissen<br />

und Engagement der PapiertechnikerInnen<br />

gelten heute als Basis, um<br />

die global bedeutende Marktposition<br />

der österreichischen Papierindustrie<br />

zu halten und weiter auszubauen.<br />

v.l.n.r. Max Oberhumer (Sappi, Präsident Austropapier), Ernst<br />

Brunbauer (Lenzing Papier, Präsident Schulverein), LAbg. Bgm.<br />

Rudolf Raffelsberger, Bezirkshauptmann Alois Lanz, Bgm. Fritz<br />

Feichtinger (Laakirchen), Michael Coutandin (GF Ausbildungszentrum)<br />

Einheitliche Ausbildung<br />

Die Notwendigkeit der Einrichtung<br />

einer zentralen Ausbildungsstätte<br />

für die gesamte Papierindustrie<br />

wurde schon vor 60 Jahren<br />

erkannt. Damit wurde der Standard<br />

zu einer einheitlichen Ausbildung<br />

festgelegt, welche zukunftsorientiert<br />

den Bedürfnissen der Industrie<br />

gerecht wird. Mehr als 3000 AbsolventInnen<br />

haben im Rahmen des<br />

Fernlehrkurses die Lehrabschlussprüfung<br />

als PapiertechnikerIn erfolgreich<br />

abgelegt. Als berufsbildende<br />

mittlere Schule mit Öffentlichkeitsrecht<br />

deckt die Werkmeisterschule<br />

des ABZ Steyrermühl<br />

auf internationalem Niveau den<br />

Bedarf an Fachkräften ab. Kraftwerkerausbildung<br />

und spezielle papiertechnische<br />

Seminare und Kurse<br />

komplettieren den Umfang der Erwachsenenbildung,<br />

welche auch ihren<br />

Niederschlag in maßgeschneiderten<br />

Firmenprojekten findet.<br />

Die mittlerweile 60-jährige Erfolgsgeschichte<br />

des ABZ begründet<br />

sich auf:<br />

• Gut ausgebildete Arbeitskräfte<br />

sind ein Erfolgsfaktor der heimischen<br />

Papierindustrie.<br />

• Eine erstklassige Aus- und Weiterbildung<br />

ist gerade in einer Hightech<br />

Branche wie der Papierindustrie<br />

Grundvoraussetzung für ein<br />

Bestehen im internationalen Wettbewerb.<br />

• Das ABZ dient als Wissensdrehscheibe<br />

für die gesamte Branche.<br />

• Die Branche hat traditionelle<br />

Ausbildungskonzepte sowohl an<br />

moderne Standards als auch an die<br />

Bedürfnisse der Firmen angepasst.<br />

• Durch die Beschäftigung von<br />

ExpertInnen aus der Industrie als<br />

LehrerInnen wird den KursteilnehmerInnen<br />

praxisnaher Unterricht<br />

geboten.<br />

• Es erfolgt eine erfolgreiche Kooperation<br />

mit Ausbildungsstätten in<br />

anderen EU-Staaten.<br />

• Es gibt ein branchenweites ExpertInnen-Netzwerk<br />

durch firmenübergreifende<br />

Ausbildungsstandards.<br />

• Das ABZ bietet jungen Menschen<br />

beste Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und Karrierechancen.<br />

Leistungen<br />

Als Vertreter des Landes OÖ überbrachte<br />

LAbg und Bgm. Rudolf Raffelsberger<br />

die Grußworte des Landeshauptmannes<br />

und würdigte die<br />

Leistungen der Papierindustrie insbesondere<br />

für den ländlichen Raum.<br />

Podiumsrunde<br />

Eine moderierte Podiumsrunde<br />

mit VertreterInnen aus Industrie,<br />

Ausbildung, Sozialpartner, Zukunft-Technologie<br />

und einem Absolventen<br />

spannte einen breiten Bogen<br />

zu den Themen Prioritäten in<br />

der Ausbildung über grundlegende<br />

technologische Entwicklungen bis<br />

hin zu erfüllten Erwartungshaltungen.<br />

Papiermachermuseum<br />

Die Feierlichkeiten fanden ihren<br />

Abschluss in geführten Exkursionen<br />

durch das ABZ, das Papiermachermuseum<br />

und die Papierfabrik<br />

UPM Steyrermühl.<br />

Mehr unter:<br />

www.papiermacherschule.at<br />

The Smarter Choice für<br />

ETIKETTENDRUCKER<br />

Mehr als 3 Millionen verkaufte<br />

Barcodedrucker in 90 Ländern<br />

Weltweit in der Top-5 der Hersteller<br />

von Barcodedruckern<br />

25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung<br />

widerstandsfähiger, zuverlässiger und<br />

wirtschaftlicher Etikettendrucker<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

19


PACKFORCE<br />

Das Österreichische Verpackungsforum<br />

Die österreichische Verpackungsbranche ist seit einiger Zeit stolz darauf,<br />

dass es auch in Österreich die Möglichkeit des Studiums Verpackungstechnologie<br />

gibt. Die Branche mit ihren rund 4,6 Milliarden Euro Produktionswert,<br />

was rund 8% der gesamten österreichischen Sachgüterproduktion ausmacht,<br />

ist in der Öffentlichkeit sicher oft unterschätzt. Damit sich dies in Zukunft<br />

ändert, haben die Firmen, die auch tatkräftig bei der Gründung der FH mitgeholfen<br />

haben, sich entschlossen, mit einem neuen Verpackungsforum an die<br />

Öffentlichkeit zu treten.<br />

Wie schon vor der Geburt<br />

des Studienlehrgangshaben<br />

sich namhafte<br />

Firmen der Branche unter dem Namen<br />

Pack-Force getroffen und über<br />

die Branche diskutiert. Jetzt geht<br />

es aber um einen weiteren Schritt<br />

– als Packforce Austria – Das Österreichische<br />

Verpackungsforum<br />

will man das Image der Verpackung<br />

in der Gesellschaft in das richtige<br />

Licht rücken.<br />

Packstoffunabhängig<br />

Packstoffunabhängig wollen hier<br />

Firmen wie die Greiner Packaging,<br />

Cardbox Packaging, Engel,<br />

Prinzhorn Holding GmbH, Smurfit<br />

Kappa Packaging Austria, Wilfried<br />

Heinzel AG, Fachverband Propak,<br />

Alpla, Constantia, Wolf Plastics,<br />

Pirlo, Tann Group, Mondi, Telos<br />

Consulting, Pack Experts, WPO,<br />

FH Campus Wien, ECR-Austria<br />

und Henkel Austria die Wichtigkeit<br />

der österreichischen Verpackungsbranche<br />

mit ihren Weltmarktführern<br />

der breiten Öffentlichkeit näher<br />

bringen. Bis heute kämpft die Branche<br />

mit dem Image – Verpackung<br />

= Abfall. Dass es ohne Verpackung<br />

heute so oder so nicht mehr geht, ist<br />

Pirlo Geschäftsführer Raier Carqueville, der auch Präsident des<br />

Österreichischen Instituts für Verpackungswesen ist, zeigte<br />

bei seiner Ansprache auch einige wichtige Zahlen der Branche<br />

allen klar – aber die vielen wichtigen<br />

Schutzfunktionen auch im<br />

Sinne der Umwelt werden oft nicht<br />

gesehen. Internationale Vernetzung<br />

soll dabei helfen (durch EPIC und<br />

WPO eingeleitet).<br />

Kick off<br />

Als Verein „Packforce Austria<br />

– Das Österreichische Verpackungsforum“<br />

der packstoffneutrale<br />

Verband der österreichischen<br />

Verpackungsindustrie stellte sich<br />

das Forum am 21.9. der Öffentlichkeit<br />

vor. Der Verein bezweckt<br />

die Wahrung und Förderung der<br />

Interessen aller Unternehmen, welche<br />

am Lebenszyklus einer Verpackung<br />

beteiligt sind: von der<br />

Erzeugung von Vorstufen und<br />

Materialien über Herstellung von<br />

Packmitteln, den Vertrieb und die<br />

Abfüllprozesse bis hin zur Wiederverwendung<br />

und Verwertung. Er<br />

unterstützt die Weiterentwicklung<br />

des gesamten Verpackungswesens<br />

in funktionaler, gestalterischer,<br />

ökonomischer und ökologischer<br />

Sicht, fördert die Kommunikation<br />

sowie Zusammenarbeit und zeigt<br />

die Innovationskraft der Branche<br />

auf. Seine Tätigkeit ist nicht auf<br />

Gewinn ausgerichtet. Forschungsund<br />

Entwicklungsprojekte sollen<br />

ebenso gefördert werden wie Weiterbildung.<br />

Die Gründung und der<br />

Erhalt von Arbeitsgemeinschaften<br />

sowie die Beteiligung an nationalen<br />

und internationalen Fach- und Forschungsvereinigungen<br />

sowie die<br />

Förderung von Publikationen auf<br />

dem Gebiet der Verpackungstechnik<br />

sind ein Ziel.<br />

DI Dr. Johannes Bergmair/Pack Experts und<br />

Manfred Tacker/FH Campus Wien bei Ihren Ansprachen<br />

Green Packaging Star Award<br />

Bei der ersten Veranstaltung der<br />

Packforce Austria – Das österreichische<br />

Verpackungsforum wurde<br />

auch der Green Packaging Star<br />

Award verliehen. Seit neun Jahren<br />

versucht dieser Award auch das,<br />

was das neue Forum letzten Endes<br />

will – das Können der Verpackung<br />

in das richtige Licht zu stellen.<br />

Sehen Sie auf den folgenden<br />

Seiten die Gewinner des heurigen<br />

„Green Stars“.<br />

20 <strong>05</strong>/<strong>17</strong>


GREEN STAR<br />

Green Packaging Star Award<br />

Am 21.9.20<strong>17</strong> wurde im Zuge der Vorstellung des Packforce - Das österreichische<br />

Verpackungsforum der Green Packaging Star Award verliehen.<br />

Bereits zum neunten Mal fand heuer dieser Wettbewerb statt. <strong>KOMPACK</strong> als<br />

Mitinitiator und -veranstalter ist besonders stolz auf die stetig steigende Qualität<br />

der Einreichungen. Sehen Sie hier die Preisträger sowie die Gewinner<br />

des ARA-Sonderpreises, der heuer zum siebenten Mal vergeben wurde.<br />

Rubrik: Produkt - Versand<br />

Online-Versandverpackung für Fahrräder Mosburger GmbH/<br />

www.mosburger.at<br />

Da Fahrräder, bedingt durch ihre Größe und Konstruktionsart,<br />

schwer vor diversen Transportschäden zu schützen und<br />

zu sichern sind, werden oftmals Verpackungslösungen aus<br />

Schaumstoff, Styropor und Holz zum Einsatz gebracht.<br />

Diese sind in Herstellung und Entsorgung problematisch und<br />

durchaus kostenintensiv. Zudem gestaltet sich das Aufrichten<br />

und Konfektionieren – durch die Nutzung mehrerer Materialien<br />

und Teile – oftmals kompliziert und zeitaufwändig.<br />

Bei dem, von Mosburger vorgestellten, Verpackungssystem wird ausschließlich<br />

Wellpappe für die sichere Verpackung der Fahrräder verwendet.<br />

Diese ist einfach zu entsorgen und zu 100% recyclierbar.<br />

Durch die Konstruktion der Seitenteile wird das Fahrrad direkt<br />

an den Rädern fixiert und kann – als Verpackungseinheit – mittels<br />

angestanzten Tragegriffen leicht “gehandelt” werden.<br />

Eine Verpackung kann für alle Fahrradgrößen verwendet werden.<br />

DI Dr. Johannes Bergmair/Pack Experts, Christian Kirschenhofer,<br />

Andreas Samek/Mosburger GmbH und Harald Eckert/<strong>KOMPACK</strong><br />

Sattelstüze bzw. der Sattelteil (siehe Photo rechts oben) ist für sämtliche<br />

Sattelformen und Größen passend konstruiert. Die unkomplizierte<br />

aber durchdachte Einlage dient auch als Stabilisierung des<br />

Fahrrades in der Verpackung (Distanzhalter im Verbund mit dem<br />

Sattel des Rades) und bietet zusätzlich weiteren Platz für die noch<br />

nicht angebrachten Teile wie Pedale, Katzenaugen, Werkzeug und<br />

diverses Kleinmaterial. Ergänzend ermöglichen die Ausstanzungen an<br />

der Oberseite, das Unterbringen von Infomaterial bzw. Prospekten.<br />

In Zusammenarbeit mit Bernhard Kohl, wurde so eine neuartige<br />

Verpackungslösung entwickelt und produziert, welche alle angeforderten<br />

Kriterien erfüllt.<br />

Ihr Partner für<br />

Lagereinrichtung - Betriebsausstattung -<br />

Inneneinrichtung - Lagerhilfsmittel -<br />

Schallschutz<br />

Allclick Austria GmbH - Pfaffstätten - Graz - Sazburg - Linz<br />

www.allclick.at<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

21


GREEN STAR<br />

links: Susanne Meiniger/Verpackungszentrum Graz GmbH<br />

Rubrik:<br />

Produkt/<br />

Handel<br />

Packnatur® Bio-<br />

Stegetiketten<br />

VPZ Verpackungszentrum<br />

GmbH/<br />

www.vpz.at<br />

„Wenn man nach biogenen, ganzheitlichen Verpackungslösungen<br />

strebt, dann steht man immer wieder vor neuen<br />

Herausforderungen. Gerade im Bereich von Bio-Obst und Bio-Gemüse<br />

sollte die Verpackung „durch und durch“ biologisch<br />

sein. Also begaben wir uns auf die Suche nach 100%<br />

biobasierten und vollständig biologisch abbaubaren Etiketten.<br />

Fündig geworden sind wir leider nicht. Doch um unsere bereits<br />

erfolgreich am Markt etablierten Packnatur® Cellulose<br />

Netzschläuche zu ergänzen, brauchte es die passenden Etiketten. Etiketten,<br />

die unseren hohen Ansprüchen genügen. Also starteten wir<br />

gemeinsam mit der IM Polymer GmbH, der Lenzing Plastics GmbH & Co<br />

KG und der Erzeugerorganisation Marchfeldgemüse ein eigenständiges<br />

Entwicklungsprojekt.“ erklärt Susanne Meiniger/VPZ.<br />

Rubrik: Umweltfreundlicher Produktionsprozess<br />

rPET PP*STAR<br />

Starlinger & Co. Gesellschaft m.b.H.GmbH/www.starlinger.com<br />

Ultimatives Ziel war, recyceltes PET so aufzubereiten und zu verarbeiten,<br />

dass daraus eine hochwertige gewebte Verpackung hergestellt<br />

werden kann, die allen erforderlichen Standards – inklusive<br />

Lebensmitteltauglichkeit – entspricht und eine wirtschaftliche Alternative<br />

zu gleichwertigen Verpackungsprodukten darstellt.<br />

Rubrik: Firmenphilosophie<br />

Nachhaltigkeitsbox, Offsetdruckerei Schwarzach GmbH/<br />

www.offset.at<br />

Acht kleine Kartonwürfel, jeder für sich gestaltet, ergeben je nach Drehung<br />

der Würfel immer wieder ein neues Bild und vermitteln so auf<br />

spielerische Art und Weise das komplexe Thema Nachhaltigkeit. Die<br />

Offsetdruckerei Schwarzach positioniert sich so als Premiumhersteller,<br />

der seinen Kunden glaubwürdig vermitteln kann, dass das Thema<br />

Nachhaltigkeit durch den gesamten Produktions- und Arbeitsprozess<br />

gelebt wird – bis hin zur gesellschaftlichen Verantwortung.<br />

Innenliegend acht verschiedene SEEDBALLS – kleine Erdkugeln mit<br />

Blumensamen bestückt – stehen als Sinnbild für nachhaltiges Wachstum.<br />

Die Seedballs wurden von Werkstätten der Lebenshilfe<br />

gefertigt. Die Endkonfektion der Schachtel wurde bei Integra – einer<br />

Arbeitsinitiative für langzeitsarbeitslose und behinderte<br />

Menschen in der Region in Auftrag gegeben.<br />

2016 produzierte Starlinger die ersten rPET-PP*STAR® Pinch-<br />

Bottom-Säcke direkt aus PET-Flaschenflakes und präsentierte sie<br />

als Weltneuheit auf der Kunststoffmesse „K“ in Düsseldorf.<br />

Ing. Eduard Fischer erklärt „seine“ nachhaltige Box, die ideal die<br />

Firmenphilosophie der Offsetdruckerei Schwarzach wiederspiegelt<br />

22 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Stéphane Soudais/ General Manager der<br />

Consumer Bags Division bei Starlinger erklärt die Vorteile<br />

der Bottom-Säcke aus PET-Flaschenflakes


GREEN STAR<br />

WORLD STAR GREEN AWARDS STAR<br />

Mehr Effizienz Rubrik: Save Food und Salat. ARA-Sonderpreis<br />

Die Anlage integriert unter große und geformte Fleisch- oder<br />

Frische Sealed Produkte Paper Packaging: sind seit jeher Robert Bosch anderem GmbH/ eine www.bosch.com<br />

Mehrkopfwaage Geflügelstücke mit variierenden<br />

eine Domäne Saubere Regale von Ishida und eine und saubere die CCW-RV Umwelt – das mit sind neu die entwickeltem<br />

Vorteile Stückgewichten in Schalen mit<br />

große der Expertise gesiegelten wird Papierverpackung, auf der interpack<br />

erneut Schlauchbeutelmaschine unter Beweis gestellt. (VFFS) Traysealer mit dem neuen QX-775 ZAP-Modul Flex.<br />

dazu noch die Produkte anspre-<br />

Karussel-Befüllsystem die auf der ersten vertikalen und einen festen Zielgewichten abfüllen,<br />

Zu produziert sehen gibt wird. es Durch beispielsweise die Kombination des nachhaltigen Monomaterial- Werkstückträgersystem/<br />

chend drapieren? Möglich ist diese<br />

anspruchsvolle Aufgabe mit<br />

eine Hochleistungslinie Papiers Axello®ZAP für von die BillerudKorsnäs RobotGrader mit den Vorzügen Fries<br />

Schalenverpackung der Bosch-Technologie, von frischem machen Vollautomatisch Sie Ihre Produkte unterschiedlich<br />

für den Kunststoftechnik dem Verpackungssystem GmbH<br />

Robot-<br />

Konsumenten attraktiver, sparen Produktionskosten www.fries-kt.com<br />

und schonen natürliche Ressourcen.<br />

Schützen Sie Ihre Marke mit der gesiegelten Papierverpackung<br />

Der FOODMAILER<br />

partielle Auftrag des Siegelmediums durch das ZAP-Modul ermöglicht<br />

packit! die Herstellung Verpackungen dicht GmbH gesiegelter Papierverpackungen. ICEBOX/ Entlang der<br />

gesamten www.packit.at Lieferkette wird somit verhindert, dass Mondi Staub aus der Packung<br />

austritt oder das Produkt nach dem Verpackungsprozess www.mondigroup.com verunreinigt wird.<br />

Es ist Bosch und seinem Kooperationspartner, dem Papierhersteller<br />

BillerudKorsnäs AB, in enger Zusammenarbeit gelungen, eine<br />

recyclefähige Verpackung aus nachhaltigem Monomaterial-Papier<br />

zu schaffen, die staubdicht gesiegelte Nähte aufweist und<br />

formatflexibel auf VFFS-Maschinen hergestellt werden kann.<br />

Die gesiegelte Papierverpackung kann überall dort Verwendung finden,<br />

wo VFFS Technologie praktikabel ist und die Produkte keine<br />

besondere Produktschutzbarriere benötigen (z.B. Zucker, Mehl, etc.).<br />

Weinverpackung/<br />

Mosburger GmbH<br />

www.mosburger.at<br />

Erste Pilotversuche laufen bereits - in Österreich wird es diese Lösung<br />

Ishida hat für jede Anforderung das passende Röntgenprüfsystem.<br />

voraussichtlich nächstes ISLE of Jahr HARRIS in den GIN/Stölzle Regalen zu Glasgruppe sehen geben. www.stoelzle.com<br />

Fotos: Ishida<br />

Grader. Ein weiteres Beispiel für<br />

gelungene Automatisierung ist<br />

der FlexGrader für die Sortierung<br />

unterschiedlich großer Produkte<br />

nach Stückzahl oder Gewicht. Die<br />

Anlage kann kleine Fleischstücke<br />

genauso verarbeiten wie ganze<br />

Hähnchen.<br />

IshidaGmbH<br />

Die Ishida GmbH in Schwäbisch<br />

Hall ist die für Deutschland und<br />

Österreich zuständige Niederlassung<br />

von Ishida Europe (Birmingham,<br />

Dr. Johannes England). Bergmair/Pack Das Unternehmen Experts<br />

DI<br />

und konzipiert, ARA Vertriebsleiter produziert Frank und installiert<br />

sowie innovative Harald Verpackungstech-<br />

Eckert (rechts)<br />

Dicker<br />

nologien gratulieren für den doppelten den Lebensmittel- Gewinnern:<br />

und den Non-Food-Bereich. Angeboten<br />

Uwe werden Pfander, effiziente Area Sales Maschinen Manager,<br />

für Robert das Bosch Verwiegen, Packaging das Technology Abfüllen<br />

und GmbH Verpacken sowie dem sowie österreichischen die Qualitätskontrolle.<br />

Vertreter Lohninger Kunden von Füllpack. erhalten<br />

auch komplette (www.fuellpack.at) Linienlösungen<br />

und Service aus einer Hand.<br />

Mehr während der Messe -<br />

Halle 15, A25 & A26 oder<br />

unter: www.ishida.de<br />

www.ishidaeurope.com<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong> 02/<strong>17</strong> 03/<strong>17</strong> 23 55<br />

2 • 20<strong>17</strong> 57


Strapex umreift alle Größen<br />

Das Zentrallager von IKEA für Österreich und Schweiz befindet sich in Wels.<br />

Von hier aus werden auch die Produkte an die Kunden versendet, die via<br />

Internet bestellen. Hier wurde nun in eine neue Logistiklösung von<br />

Strapex investiert. Dadurch konnte die händische Umreifung durch zwei<br />

automatische Anlagen ersetzt werden. Eine Effizienzsteigerung und gleichzeitige<br />

Platzeinsparung wurden dadurch erreicht.<br />

Da Freifläche in einem Lager<br />

immer wichtiger wird<br />

und händische Umreifung<br />

viel Platz beansprucht, wurde<br />

in zwei automatische Anlagen<br />

investiert, die jetzt die rund 1.400<br />

Umreifungen am Tag übernehmen.<br />

Ausschlaggebender Punkt für die<br />

Investition seitens IKEA war die<br />

Lösung der komplexen Anlagen<br />

des kompetenten Partners Strapex.<br />

Hochregallager<br />

Im Transportbereich wird so weit<br />

wie möglich auf die klassische Palette<br />

verzichtet – lediglich Kartonfüße<br />

werden verwendet. Für das<br />

Handling in dem halbautomatischen<br />

Hochregallager müssen<br />

zusätzlich für den innerbetrieblichen<br />

Transport und die Lagerung<br />

die Produkte auf eine Holzpalette<br />

befestigt werden. Dies erfolgt jetzt<br />

automatisch. Das halbautomatische<br />

Zentrallager wird von zwei<br />

Seiten beliefert.<br />

Thomas Hillerzeder, Stephan Weinberger und Andreas Hick<br />

2 Anlagen<br />

An beiden Seiten wurde eine<br />

Strapex Anlage installiert. Eine<br />

Herausforderung sind die unterschiedlichen<br />

Formate die hier umreift<br />

werden müssen – die Pakete<br />

haben bei IKEA sehr viele unterschiedliche<br />

Größen. Je nach Paket<br />

muss auch ein Kantenschutz<br />

zusätzlich automatisch mit aufgebracht<br />

werden. Die Anlagen beinhalten<br />

die neuesten Umreifungsköpfe.<br />

„Die neue Technologie, die<br />

aus unserem Hause hier zum Einsatz<br />

kommt, ist im Vergleich zu<br />

den bisherigen Lösungen wirklich<br />

ein Quantensprung. Die äußerst<br />

langlebige Konstruktion ist vollständig<br />

prozessgesteuert“, erklärt<br />

Andreas Hick von der Firma Strapex.<br />

„Damit die vierzig LKWs im<br />

Ein- und Ausgangsbereich rasch<br />

be- und entladen werden können,<br />

ist eine reibungslose innerbetriebliche<br />

Logistik notwendig.“<br />

Strapex Lösung<br />

Zum Einsatz kommen hier die<br />

automatischen Umreifungsmaschinen<br />

TSM 3000 mit der Möglichkeit<br />

automatisch Kantenschutz<br />

mitanzubringen sowie der Umreifungskopf<br />

H 3000 für PET oder<br />

PP-Bänder (12-16mm/optional<br />

16-19mm). Der elektronische Umreifungskopf<br />

ist der schnellste<br />

in seinem Bereich (6,7m/s). Die<br />

Oberkopfanlage ist hier die ideale<br />

Lösung. Da viele verschieden<br />

große Pakete verarbeitet werden<br />

müssen, ist die Lösung wo der<br />

Umreifungskopf von oben kommt,<br />

sensorgesteuert ist und praktisch<br />

genau bei der Oberkante des jeweiligen<br />

Produktes die Umreifung startet,<br />

besser als jede andere Variante.<br />

Umreift wird hier mit Reibschweissverfahren<br />

- auf dem neuesten Stand<br />

der Technik. Eine der zur Zeit<br />

schnellsten Köpfe am Markt wurde<br />

langjährig entwickelt und punktet<br />

nicht nur durch seine Geschwindigkeit.<br />

Die Lösung mit bürstenlosem<br />

Antrieb arbeitet sehr effizient und hat<br />

sehr kurze Verschlußzeiten bei geringen<br />

Wartungskosten. Verschlussfreie<br />

leistungsstarke Antriebe und<br />

die äusserst langlebige Konstruktion<br />

sowie langlebige Komponenten<br />

arbeiten in der stufenlos regelbaren<br />

Anlage mit hoher Effizienz. Ein weiterer<br />

großer Vorteil ist das Plug and<br />

Play Systems mit der Möglichkeit<br />

des schnellen Wechsels des Kopfes –<br />

in einigen Minuten kann hier neu gerüstet<br />

werden womit Stehzeiten der<br />

Vergangenheit angehören. Bis zu<br />

40 Pakete werden hier in der Stunde<br />

umreift. Sollte noch mehr Bandspannung<br />

benötigt werden, könnte<br />

der Umreifungskopf 6500 zum Einsatz<br />

kommen (6500 N).<br />

Computergesteuertes System<br />

„Mit unserer Anlage, auf der<br />

nach der Umreifung alle Produkte<br />

nochmals gescannt werden und<br />

dann automatisch eine Etage höher<br />

transportiert werden, wo sie in<br />

das halbautomatische Lager eingespeist<br />

werden, helfen wir mit,<br />

den hohen Umschlag bei IKEA<br />

zu bewältigen“, erklärt Thomas<br />

Hillerzeder/Strapex. Die Abläufe<br />

werden mittels Computersystem<br />

gesteuert. So haben auch alle Stap-<br />

Die Pakete werden mit den Staplern auf die Rollbänder gelegt - automatisch<br />

umreift und mittels Lift in den ersten Stock transportiert.<br />

Dort gelangen sie in das halbautomatische Lager.<br />

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lerfahrer ein Pad, welches dem<br />

Fahrer mitteilt, was wann und wo<br />

transportiert werden muss.<br />

Umwelt<br />

„Ganz im Sinne der Umwelt überprüft<br />

Strapex derzeit auch sämtliche<br />

Umreifungsvorgänge um die richtige<br />

Bandlösung für den jeweiligen<br />

Anwendungsfall zu finden. Von der<br />

richtigen Bandstärke bis hin zum<br />

Wiederverwerten der Bänder wird<br />

an der idealen Lösung gearbeitet“,<br />

so Thomas Hillerzeder weiter.<br />

Sicherheit<br />

„Neben der Geschwindigkeit ist<br />

bei uns auch die Sicherheit wichtig<br />

– deswegen haben wir die Stapler mit<br />

einem blauen SafetyLight ausgestattet<br />

(leuchtet beim Rückwärtsfahren<br />

automatisch – <strong>KOMPACK</strong> berichtete).<br />

Seitdem haben wir in diesen<br />

Bereich keinen einzigen Unfall mehr<br />

gehabt“, erörtert Stephan Weinberger<br />

von IKEA, der auch auf die aktuellsten<br />

Sicherheitsstandards der Strapex<br />

Anlagen hinweist. „Die Strapex<br />

Anlage läuft seit zwei Monaten problemlos<br />

– am Anfang mussten auf<br />

Grund unserer vielen verschiedenen<br />

Pakete einige Einstellungen vorgenommen<br />

werden – seitdem läuft dieser<br />

Bereich so, wie ich es mir vorher<br />

vorgestellt habe.“ Mag. Werner<br />

Filzwieser/Ikea ergänzt: „Wir haben<br />

seit Jahren in Strapex einen bewährten<br />

Partner. Gerade für diese<br />

komplexere Anlage war es für uns<br />

wichtig, dass wir uns auf unseren<br />

Partner verlassen können - wie das<br />

Strapex Team bei der Umsetzung<br />

auch wieder bewiesen hat.“ Womit<br />

Strapex (seit 1987 mit eigener Niederlassung<br />

in Österreich), Mitglied<br />

der Signode Industrial Group wieder<br />

einmal seine hohe Kompetenz in der<br />

Umsetzung von Aufgaben im Bereich<br />

der innerbetrieblichen Logistik<br />

unter Beweis gestellt hat.<br />

Strapex<br />

Strapex bedient den Markt mit<br />

Umreifungskopf H 3000 für PET oder PP-Bänder mit Kantenschutzspender<br />

System-Lösungen und Dienstlei-stungen,<br />

zur Sicherung von<br />

Waren für die verschiedensten Industriezweige.<br />

Der Produzent bietet<br />

ein komplettes Sortiment von<br />

Produkten an: Umreifungsanlagen,<br />

Handgeräte und Stretchmaschinen<br />

bis hin zu Verbrauchsmaterialien<br />

und Dienstleistungen. Gegründet<br />

im Jahre 1955 als eine private Firma<br />

mit Sitz in der Schweiz, ist die<br />

Gruppe heute gut positioniert auf<br />

dem Markt mit eigenen Vertriebsgesellschaften<br />

und Distributoren<br />

weltweit. Neueste Technologie<br />

und Ausrüstung in Verbindung mit<br />

höchsten Qualitätsstandards [EN-<br />

ISO 9001] und ein halbes Jahrhundert<br />

Erfahrung bietet Ihnen ein<br />

Maximum an Verfügbarkeit und<br />

Sicherheit. Strapex liefert maßgeschneiderte<br />

Lösungen für Ihre individuelle<br />

Anwendung.<br />

Mehr über die<br />

Umreifungslösungen<br />

sehen Sie unter:<br />

www.strapex.com<br />

Aufbringung des<br />

Kantenschutzes<br />

Blick in den Lagerbereich (rechts ist das halbautomatische<br />

Hochregallager), links erfolgt die LKW-Beladung<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

25


INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

Das Kommissionieren und Positionieren schwerer Lasten muss<br />

... sicherer, flexibler und leichter werden<br />

Mit dem perfekt manövrierbaren 2-Griff-LEO können ab sofort auch Güter<br />

bis 2,5 t von nur einer Person ohne Kraftaufwand effektiv bewegt werden.<br />

Eine Innovation für besonders sichere und effiziente Arbeitsabläufe: Besser<br />

positionieren, einparken und bewegen lässt sich die neue Standard-2-Griff-<br />

Variante des Zugschleppers LEO2500, die sich schon beim LEO750 seit<br />

geraumer Zeit in der Praxis bewährt hat und eine deutliche Mobilitätssteigerung<br />

bringt.<br />

Mit viel Erfahrung, umfassendem<br />

Know-how und<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Kunden werden beim<br />

Markenhersteller EXPRESSO aus<br />

Kassel branchenübergreifend individuelle<br />

Systemlösungen realisiert.<br />

Bei namhaften Autoherstellern in<br />

Süddeutschland werden z.B. bereits<br />

LEO2500 zum Verfahren von Ladungsträgern<br />

in der Karosseriefertigung<br />

eingesetzt. Die Unternehmen<br />

setzen auf die EXPRESSO Innovationskraft<br />

und Zuverlässigkeit und<br />

nutzen die Chance, mit dem LEO logistische<br />

Abläufe zu verbessern, die<br />

Optimierung der Betriebsablaufplanung<br />

zu fördern und so maßgeblich<br />

die Produktivität zu erhöhen.<br />

Die intelligente Technik<br />

Dank der intelligenten Software<br />

können beim Schieben jetzt beide<br />

Hände genutzt werden, um z.B.<br />

beim Andocken an den Ladungsträger,<br />

das Gerät noch einfacher positionieren<br />

zu können. Außerdem kann<br />

der LEO zielgenau verfahren, exakt<br />

manövriert und präzise eingeparkt<br />

werden. Die neue Griffkonstruktion<br />

ermöglicht es, dass der LEO mit nur<br />

einer Hand gezogen werden kann.<br />

Dabei kann der Nutzer bequem neben<br />

dem Gerät hergehen und dieses<br />

noch kontrollierter steuern. Das<br />

bringt ein Plus an Sicherheit und<br />

Mobilität.<br />

Staplerfreie Zone dank<br />

patentiertem Antriebskonzept<br />

Der LEO verbindet das einzigartige,<br />

patentierte EXPRESSO touch-<br />

2move-Antriebskonzept mit den<br />

Prinzipien angetriebener, deichselgelenkter<br />

Flurförderzeuge. Er ist<br />

mit ergonomischen Sensorgriffen<br />

und einem Antriebsmotor ausgestattet,<br />

ist optimal manövrierbar<br />

und ermöglicht das einfache Bewegen<br />

eines oder mehrerer Wagen<br />

bei besonders kompakten Ausmaßen.<br />

Das macht das Rangieren zu<br />

einem Kinderspiel. Die weltweit<br />

agierende EXPRESSO Deutschland<br />

GmbH schließt mit diesem<br />

zukunftsweisenden Gerät eine Hantierungslücke,<br />

die bislang nur mit<br />

platzraubenden Transportgeräten,<br />

wie Gabelstaplern, Elektrogabelhubwagen<br />

oder mit großer menschlicher<br />

Kraftanstrengung per Hubwagen,<br />

geschlossen werden konnte.<br />

Allein durch das Berühren der Sensorgriffe<br />

mit Handerkennung „folgt“<br />

Individuelle Beratung vor Ort<br />

Damit die Kunden von<br />

EXPRESSO die<br />

touch2move Technologie<br />

besser kennenlernen<br />

können, wurde in<br />

Österreich eine neuer<br />

Verkaufsleiter für<br />

diesen Bereich<br />

eingestellt. Cetin Aslan<br />

ergänzt seit April<br />

das EXPRESSO Team<br />

in Österreich.<br />

die bis zu 2,5 t schwere Transporteinheit<br />

den ganz natürlichen Bewegungsabläufen<br />

des Benutzers und<br />

passt sich automatisch dessen Gehgeschwindigkeit<br />

an.<br />

Komfortabel und sicher<br />

Das ist eine komfortable und sichere<br />

Logistiklösung, die es auch<br />

Personen unterschiedlichster körperlicher<br />

Konstitution ermöglicht – ohne<br />

besondere Schulungen und Fahrerlaubnis<br />

– große Lasten ohne Kraftaufwand<br />

ergonomisch und sicher zu<br />

verfahren. Dies fördert die Gesundheit<br />

und Motivation der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und erfüllt<br />

schon heute die immer strenger werdenden<br />

Auflagen der Lastenhandhabungsverordnung<br />

und der Arbeitsschutzgesetze.<br />

Ein besonderer Vorteil<br />

ist außerdem die Möglichkeit der<br />

Förderung durch Integrationsämter,<br />

da das patentierte Antriebskonzept<br />

touch2move die strengen Vorgaben<br />

und Auflagen eindrucksvoll erfüllt.<br />

Zur Standard-––––ausstattung des<br />

LEO gehört eine elektrohydraulische<br />

Andockvorrichtung mit anpassbarem<br />

Kupplungshaken. Mit<br />

Tastern an einem der Sensorgriffe<br />

wird der An- und Abdockvorgang<br />

komfortabel gesteuert. Aber auch<br />

individuelle Ausführungen realisiert<br />

der namhafte Transportgerätehersteller<br />

in enger Zusammenarbeit mit<br />

den Kunden.<br />

Für ein Plus an Sicherheit<br />

und Wirtschaftlichkeit<br />

Anders als bei herkömmlichen<br />

Transportsystemen ist der LEO –<br />

dank seiner hohen Energiekapazität<br />

(LEO2500: 2x100Ah und LEO750:<br />

2x50Ah) und des optional erhältlichen<br />

Batteriewechselsystems –<br />

auch bei maximaler Nutzung dauereinsatzfähig.<br />

Das bedeutet, dass<br />

Unternehmen ihn flexibel im Mehrschichtbetrieb<br />

nutzen können. Der<br />

LEO ist nicht nur ein enorm starker,<br />

sondern auch sicherer Begleiter,<br />

denn auch dieses innovative EX-<br />

PRESSO Produkt verfügt über ein<br />

zweifaches Bremssystem: Die generatorische<br />

Bremswirkung des Motors<br />

und die zusätzliche elektromechanische<br />

Feststellbremse, die automatisch<br />

beim Loslassen der Griffe<br />

aktiviert wird. So ist die Sicherheit<br />

für den Nutzer auch beim Abbremsen<br />

oder verlangsamten Gehen garantiert.<br />

Dabei ist das Sicherheitsausstattungspaket<br />

mit LED-Anzeige<br />

für den Batterieladezustand bzw. die<br />

Statusmeldung und der Not-Aus-Taster<br />

mit Schlüssel ebenso selbstverständlich<br />

wie die CE-Konformität.<br />

Der Hersteller bietet an, das Gerät<br />

vor Ort nach Terminvereinbarung<br />

vorzuführen.<br />

Mehr unter: www.expresso.at<br />

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INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

27


MOTEK<br />

Bewegende Kennzeichnungstechnik<br />

Auf der diesjährigen Motek, der internationalen Fachmesse für Produktionsund<br />

Montageautomatisierung, zeigte die Bluhm Systeme GmbH, welche<br />

Rolle Kennzeichnungstechnik bei der Automatisierung spielen kann. „Kunden<br />

wollen nicht bloß eine Kennzeichnungsaufgabe gelöst wissen“, erklärt<br />

Andreas Koch, Vertriebsdirektor von Bluhm Systeme. „Sie wollen zugleich<br />

Ausfallzeiten, Ausschuss und Fehlproduktionen reduzieren bzw. vermeiden.<br />

Mit der Software „Bluhmware“ bieten wir im Kennzeichnungsbereich eine<br />

Lösung, die genau hier ansetzt.<br />

Bluhmware ermöglicht eine<br />

anlagen- und linienbezogene<br />

Überwachung und<br />

gibt Aufschluss über Gerätezustand,<br />

Durchsatz und Optimierungspotenzial.<br />

„Es ist also nicht nur möglich,<br />

Kennzeichnungsprozesse effektiv<br />

und in rasanter Geschwindigkeit<br />

zu steuern und zu kontrollieren,<br />

sondern auch übergeordnet die Gesamtanlageneffizienz<br />

im Auge zu<br />

behalten“, erklärt Koch.<br />

Kartuschenbefüllung<br />

während des Druckvorgangs<br />

Markoprint, die Bluhm-Sparte<br />

für thermische Tintenstrahldrucker,<br />

zeigt auf der Motek ein intelligentes<br />

System zur zentralen Tintenversorgung<br />

für schnelltrocknende<br />

Tinten. „Speziell für Anwendungen<br />

mit hohem Tintenverbrauch eignet<br />

sich diese Tintenbevorratung“, erklärt<br />

Koch. Dank einer Tankkapazität<br />

von 400 Millilitern entfällt häufiger<br />

Tintentank-Wechsel. Vorratstank<br />

und Kartuschen interagieren<br />

über die SmartCard- Technologie:<br />

Die Kartuschen melden ihren Tintenstand<br />

in Echtzeit an das Tintensystem<br />

und werden während des<br />

Druckvorgangs automatisch befüllt.<br />

Da die Regulierung über Druck<br />

erfolgt, ist die Montagehöhe des<br />

Tanksystems variabel.<br />

Produktion stets „im Griff“ mit der Software „Bluhmware“.<br />

Mitreißend<br />

Der kompakte Etikettendruckspender<br />

Legi-Air 2<strong>05</strong>0 übernimmt<br />

vollautomatisch Standard-Etikettieraufgaben<br />

an einfachen Produktions-<br />

und Verpackungslinien.<br />

Darüber berichtet Andreas Koch:<br />

„Der 2<strong>05</strong>0 lässt sich nicht nur leicht<br />

bedienen, sondern auch einfach integrieren,<br />

da er in jeder Einbaulage<br />

druckt und etikettiert!“ Herz des<br />

Etikettierers ist ein robuster Etikettendrucker<br />

von Sato, der auch andere<br />

Programmiersprachen wie ZPL<br />

oder DPL versteht. Da er große<br />

Etikettenrollen mit 218 mm Außendurchmesser<br />

verarbeiten kann und<br />

über einen großen Farbbandvorrat<br />

von 600 m verfügt, kann Legi-Air<br />

2<strong>05</strong>0 lange durchetikettieren. Kleine<br />

Etiketten in Briefmarkenformat<br />

bis hin zu Etiketten im DIN A<br />

6-Format und größer bedruckt der<br />

Etikettierer und bringt sie anschließend<br />

berührungslos im Tamp-Blow<br />

Verfahren auf. Der stabile Applikator<br />

ist langlebig konzipiert und garantiert<br />

Präzision beim Etikettieren.<br />

Abhängig von Etikettengröße und<br />

Textwechsel beträgt die Etikettierleistung<br />

bis zu 30 Etiketten pro Minute.<br />

Eingreifend: Continuous-Inkjet-<br />

Drucker mit „Robo-Ken“<br />

„Automatisierung geschieht ja<br />

oftmals auch unter Zuhilfenahme<br />

von Robotern“, weiß Andreas<br />

Koch. „Daher zeigen wir auf der<br />

Motek unseren „Robo-Ken“, der<br />

unter anderem perfekt mit den Continuous-Inkjet-<br />

Druckern von Linx<br />

zusammenarbeitet.“ Die neuen<br />

Linx-Drucker der 8900er-Serie gibt<br />

Leicht bedienbar, robust und wirtschaftlich:<br />

der Continuous-Inkjet-<br />

Drucker Linx 8900.<br />

es ebenfalls zu sehen. Sie drucken<br />

bis zu drei Zeilen auf Kunststoff,<br />

Metall, Glas oder lackierten Karton<br />

und sind insbesondere für die Chargen-<br />

und MHD-Kennzeichnung<br />

geeignet. Die Tintenstrahldrucker<br />

sind leicht bedienbar, robust und<br />

arbeiten wirtschaftlich. Mit vielen<br />

praktischen Funktionen und Eigenschaften<br />

wie langen Druckkopfreinigungs-<br />

und Wartungsintervallen,<br />

Touchscreen und Produktionsdurchsatzanzeige<br />

erhöhen sie die<br />

Produktivzeit und erleichtern die<br />

Arbeit.<br />

Packend: Kennzeichnung<br />

in Lichtgeschwindigkeit<br />

Die Laserbeschrifter e-SolarMark<br />

von Bluhm kennzeichnen Produkte<br />

und Bauteile fälschungssicher, haltbar<br />

und sehr gut lesbar. Sie gravieren<br />

und markieren Materialien wie<br />

Papier, Kunststoff, Glas oder Metall.<br />

Schlank in den Abmessungen<br />

integrieren sie sich perfekt in bestehende<br />

Anlagen oder Prüfautomaten.<br />

Messebesucher erhalten einen Kugelschreiber<br />

mit Namensgravur.<br />

Mehr unter:<br />

www.bluhmsysteme.at<br />

Links: Tintentank befüllt Kartuschen während des Druckvorgangs. Mitte: Laserbeschrifter<br />

e-SolarMark von Bluhm kennzeichnen Produkte und Bauteile fälschungssicher, haltbar und<br />

sehr gut lesbar. Rechts: Der Legi-Air 2<strong>05</strong>0 druckt und etikettiert in jeder Einbaulage.<br />

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Automatische Zuführung und Beladung ...<br />

... von medizinischen Produkten<br />

COMPAMED<br />

Auf der diesjährigen Compamed präsentiert MULTIVAC unter anderem<br />

Lösungen für das automatisierte Zuführen und Beladen von medizinischen<br />

Produkten im Verpackungsprozess. Dazu zählen neben einer Spritzenzuführung<br />

für das kontrollierte und prozesssichere Einbringen von vorgefüllten<br />

Glas- oder Kunststoffspritzen auch Handhabungsmodule und Trägersysteme.<br />

nachgelagerten Prozessschritten einsetzen. Die Greifer werden dabei<br />

präzise auf das entsprechende, häufig sehr leichte oder auch empfindliche<br />

Produkt abgestimmt. Sie minimieren die Fehlerquote und<br />

gewährleisten eine hohe Packungsqualität. Alle Systemkomponenten<br />

zeichnen sich aufgrund ihrer Konstruktion und Beschaffenheit durch<br />

GMP-Konformität aus. Sie können problemlos in die Steuerungseinheit<br />

der jeweiligen Verpackungsmaschine<br />

integriert werden.<br />

Mehr unter: www.multivac.com<br />

Wie intelligent eingesetzte Automatisierungskomponenten<br />

den<br />

Verpackungsprozess sicherer,<br />

hygienischer und zuverlässiger machen,<br />

wird am Beispiel einer Verpackungslinie für<br />

das GMP-konforme Tiefziehverpacken medizinischer<br />

Produkte gezeigt. Die Linie ist<br />

mit einer automatischen Spritzenzuführung<br />

ausgestattet. Das Zuführsystem besteht aus<br />

Zuführband, Sternrad, Trapezband, einem<br />

3-Achs-Roboter und dem Handhabungsmodul<br />

H 242. Es erlaubt kontrolliertes und<br />

prozesssicheres Einbringen von bis zu 300<br />

vorgefüllten Glas- oder Kunststoffspritzen<br />

pro Minute in die Packungsmulden. Alle<br />

Module sind mit der Tiefziehverpackungsmaschine<br />

synchronisiert und lassen sich<br />

über ihr Bedienterminal leicht steuern.<br />

Automatisierungskomponenten<br />

Zum Orientieren, Separieren und Zuführen<br />

unterschiedlichster Medizingüter stehen<br />

jedoch auch weitere Automatisierungskomponenten<br />

zur Verfügung. Das breite Portfolio<br />

von MUTIVAC umfasst eine Vielzahl an<br />

Bändern, Trägersystemen und spezifischen<br />

Zuführsystemen, die in Abhängigkeit der zu<br />

verpackenden Produkte sowie der jeweils<br />

vorgelagerten Prozessschritte individuell<br />

auf die produktspezifischen Anforderungen<br />

ausgelegt werden können. Beispielsweise<br />

lassen sich Nadeln und Plunger, die als<br />

Bulkware bereitgestellt werden, mittels Vibrationstöpfen<br />

und Zentrifugen separieren<br />

und in einer oder auch mehreren Reihen<br />

angeordnet an die Verpackungsmaschine<br />

übergeben. Spritzen, Beutel, Ampullen oder<br />

Vials gelangen mit spezifisch an die Produkte<br />

angepassten Vereinzelungseinheiten<br />

und Transportbändern in die Maschine. Die<br />

genannten Beispiele zeigen, wie die einzelnen<br />

Produkte in der Zuführung vorbereitet<br />

werden, so dass sie sich schließlich exakt<br />

positioniert von einem Roboter aufnehmen<br />

und in die Packungsmulden einlegen lassen.<br />

Handhabungsmodule<br />

Darüber hinaus präsentiert MULTIVAC<br />

auf der Messe für das exakte und hygienische<br />

Beladen der Packungskavitäten unterschiedliche<br />

Handhabungsmodule, die<br />

individuell mit verschiedenen Kinematiken<br />

und leicht zu wechselnden Greifersystemen<br />

ausgestattet werden können. Sie lassen sich<br />

auch zum Entladen der fertig verpackten<br />

Produkte und deren Weiterführung zu<br />

Kleines meistern für<br />

großen Ertrag.<br />

Manchmal ist kleiner einfach größer. Unsere<br />

Mehrkopfwaagentechnologie macht einen<br />

großen Unterschied bei der Verarbeitung<br />

kleinster und empfindlichster Produkte<br />

mit höchster Geschwindigkeit und<br />

maximaler Genauigkeit.<br />

Work in harmony with Ishida.<br />

ishida.de<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

29


LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

Null Toleranz bei der Hygiene<br />

Das Nestlé Product Technology Centre (PTC) in Orbe in der Schweiz ist das<br />

konzernweite Forschungs- und Entwicklungszentrum für Kaffee, Schokoladeund<br />

Malzgetränke. Nestlé fordert bei Neuanschaffungen von Maschinen von<br />

seinen Lieferanten modernste Prozesstechnik, hohe Verfügbarkeit und hygienisches<br />

Design.<br />

Wenn es um Hygiene geht,<br />

überlässt Nestlé nichts<br />

dem Zufall. Für alle offenen<br />

Prozesse der Lebensmittelproduktion,<br />

also z.B. dort, wo Zutaten<br />

in offenen Förderanlagen transportiert<br />

werden, formulierte das Unternehmen<br />

ein umfangreiches Hygiene-<br />

Pflichtenheft, welches deutlich über<br />

die bereits herrschenden strengen<br />

Hygienestandards hinausgeht. In<br />

Produktionsbereichen, in denen<br />

Flüssigkeiten in geschlossenen<br />

Rohren und Behältern zirkulieren,<br />

sind die hygienischen Anforderungen<br />

weniger streng.<br />

Effizient<br />

Das alltägliche Reinigen soll effizient<br />

vonstattengehen. Eine so<br />

genannte CIP-Reinigung geschieht<br />

schrittweise: Mit Natronlauge versetzte<br />

Reinigungsflüssigkeit löst den<br />

Schmutz in den Behältern, anschließend<br />

wird diese ausgespült. Es folgt<br />

mit Sauerstoff angereichertes Wasser,<br />

schließlich heißes Wasser. Mehrmals<br />

wird gespült. Philippe Demarque,<br />

Spezialist E&A PP (Electricity<br />

Nestlé Product Technology Centre (PTC) in Orbe<br />

& Automation / Pilot Plant) beim<br />

PTC Orbe, Nestlé, schildert die Praxis:<br />

„Der Hochdruckreiniger ist unser<br />

wichtigstes Werkzeug. Gereinigt<br />

werden die Anlagen von oben nach<br />

unten; der Fluss aus Wasser und<br />

Schaum soll alles mitnehmen.“<br />

Hygienic Design<br />

Im Hinblick auf effiziente Reinigungsprozesse<br />

gewinnt Hygienic<br />

Design immer mehr an Bedeutung<br />

- auch bei Nestlé. Dazu Demarque:<br />

„Je weniger wir innen gewölbte<br />

Oberflächen, tote Winkel, freiliegende<br />

Gewindegänge von Schraubköpfen<br />

haben, desto weniger führt<br />

dies zu Schmutzablagerungen oder<br />

Wasserlachen und zu Bakterienwachstum.“<br />

Die Forderung nach<br />

Hygienic Design ist vergleichsweise<br />

jung. Noch vor über 20 Jahren<br />

bestanden die Metalloberflächen<br />

vieler Gehäuse und Schränke aus<br />

einer galvanisierten Schutzschicht.<br />

Aus Erfahrung mit deren Rostanfälligkeit<br />

gingen die Hersteller über zu<br />

Oberflächen aus rostfreiem Stahl.<br />

Systempartner<br />

Gerade Rittal ist dem Hygienic Design<br />

(HD) verpflichtet und sieht sich<br />

als Systempartner der Nahrungsmittelindustrie.<br />

Nestle PTC<br />

Im NestléPTC sind gleich mehrere<br />

Rittal Schaltschränke, Bediengehäuse<br />

und Klemmkästen installiert.<br />

Elektronische Komponenten werden<br />

so vor Staub, Wasser und anderen<br />

Fremdeinflüssen geschützt.<br />

HD bis ins Detail<br />

Während der Besichtigung fallen<br />

die Vorteile dieser HD-Produkte ins<br />

Auge: Eine spaltfreie Rundum-Dichtung<br />

aus Silikon in auffälligem Blau<br />

ist auf der Innenseite von Türen und<br />

Wänden sicher eingelegt. Die Scharniere<br />

befinden sich im Innern des<br />

Schranks. Zum Schutz von Tastern<br />

oder Displays sind große Sichtfelder<br />

angebracht. Der Übergang von<br />

Sichtfenster zu Rahmen ist spaltfrei.<br />

Die Schraubverschlüsse sind<br />

Reinigungsgerechtes Design: Eine spaltfreie Rundum-Dichtung aus Silikon in<br />

auffälligem Blau ist auf der Innenseite der Tür sicher eingelegt.<br />

30 <strong>05</strong>/<strong>17</strong>


LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

in HD gestaltet, ebenso die Schaltschrankschlüssel.<br />

Dies ermöglicht<br />

ein besonders reinigungs-gerechtes<br />

Design.<br />

Dachneigung<br />

Und das Augenfälligste: Die<br />

Kompakt-Schaltschränke haben<br />

eine Dachneigung von 30º. Dies<br />

lässt Flüssigkeiten schnell abfließen.<br />

Zudem sind die HD-Gehäuse mit<br />

runden Abstandshaltern aus Metall<br />

zur Wand montiert. Somit kann die<br />

Rückwand des Gehäuses gereinigt<br />

werden.<br />

Spitzenqualität<br />

als Kaufkriterium<br />

Das Nestlé-PTC formuliert gegenüber<br />

Projektanbietern für neue<br />

Anlagen und Maschinen einen detaillierten<br />

Anforderungskatalog<br />

zu Schalttafeln und elektrischen<br />

Anlagen, sowohl was die mechanische<br />

als auch die elektrotechnische<br />

Ausführung betrifft. Auch<br />

das Thema Sicherheit und hygienisches<br />

Engineering kommt darin<br />

nicht zu kurz und betrifft z.B. die<br />

SPS- Notstromversorgung, Erdungsschellen<br />

oder Insektendichtigkeit.<br />

Im PTC Orbe werden nicht<br />

nur Produkt-neuheiten entwickelt,<br />

sondern es kommen auch neueste<br />

Technologien der Steuerung und<br />

Überwachung von Prozessen zum<br />

Einsatz. Das PTC-Hygiene-Pflichtenheft<br />

und der PTC-Katalog zu<br />

technischen Spezifikationen gelten<br />

bei Neuanschaffungen als Leitfaden<br />

innerhalb des Nestlé-Konzerns.<br />

„Ich will nicht sagen, dass der Preis<br />

keine Rolle spielt, aber wir haben<br />

einen anderen Fokus. Wir wollen<br />

einfach die besten und neuesten<br />

Produkte beschaffen, die auf dem<br />

Markt erhältlich sind“, so Philippe<br />

Demarque. Der Anspruch ist eindeutig:<br />

Das PTC will innerhalb von<br />

Nestlé weiterhin den technischen<br />

Standard vorgeben und mit Innovationen<br />

überraschen.<br />

Mehr unter: www.rittal.at<br />

Philippe Demarque, Spezialist E&A PP<br />

(Electricity & Automation / Pilot Plant) beim PTC Orbe, Nestlé<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

31


JUBILÄUM<br />

70 Jahre ALPMA<br />

Ein Jubiläum ist auch für einen Weltmarktführer ein kleiner Kraftakt: Am<br />

vergangenen Wochenende feierte die ALPMA Alpenland Maschinenbau GmbH<br />

ihren 70. Geburtstag mit geladenen Gästen aus aller Welt und ihren Mitarbeitern,<br />

gefolgt von einem Tag der offenen Tür für alle Interessenten aus der Region. Zu<br />

den Feierlichkeiten des Marktführers für Prozess-, Käserei-, Schneide- und<br />

Verpackungstechnik strömten tausende Besucher.<br />

Der Freitag stand für das<br />

Familienunternehmen in<br />

dritter Generation ganz<br />

im Zeichen mehrerer hundert geladener<br />

Gäste aus Wirtschaft, Medien<br />

und Politik. Umrahmt von<br />

Grußworten und einer Festrede<br />

von Bayerns Wirtschaftsministerin<br />

und stellvertretender Ministerpräsidentin<br />

Ilse Aigner, blickte Gottfried<br />

Hain, Sohn des Gründers der<br />

heutigen ALPMA, auf die Anfänge<br />

des Unternehmens und dessen rasante<br />

Entwicklung zurück.<br />

800 Mitarbeiter<br />

Die ALPMA-Geschäftsführer<br />

Frank Eberle und Gisbert Strohn<br />

skizzierten die jüngste Firmengeschichte<br />

des Familienunternehmens,<br />

das nicht zuletzt dank seiner<br />

knapp 800 Mitarbeiter in der<br />

ALPMA-Gruppe in den zurückliegenden<br />

Jahrzehnten zum weltweiten<br />

Marktführer für Käsereitechnik<br />

avanciert sei, wie jüngst<br />

die „Wirtschaftswoche“ attestierte.<br />

„Auch wenn Europa nach wie vor<br />

Gottfried Hain (Mitte), Sohn des ALPMA-Firmengründers, im<br />

Gespräch mit Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (2. v.r.)<br />

der größte Absatzmarkt für Käse<br />

in all seiner Vielfalt bleibt, so sind<br />

wir doch zwischenzeitlich rund<br />

um den Erdball aktiv“, unterstrich<br />

Frank Eberle. „Spannende Projekte<br />

betreut ALPMA derzeit etwa<br />

in Amerika, Australien und Japan.“<br />

Starkes Wachstum verzeichne neben<br />

Nordamerika besonders auch<br />

Indien. Dort werde mit hauseige-<br />

nen Komplettsystemen erstmals<br />

der indische Paneer-Käse vollindustriell<br />

gefertigt.<br />

Automatisierung<br />

„Stark geworden“, so Gisbert<br />

Strohn, „ist ALPMA weltweit als<br />

Technologieführer, der von der<br />

Milch bis zur Käseverpackung<br />

sämtliche Prozessschritte mit<br />

einem hohen Automatisierungsgrad<br />

abdeckt. Mit ausgereifter<br />

Technik und Komplettlösungen für<br />

die gesamte Käseherstellung sind<br />

wir inzwischen auf fünf Kontinenten<br />

vertreten.“<br />

Familienbetrieb<br />

Bayerns Wirtschaftsministerin<br />

Ilse Aigner: „ALPMA ist ein Familienbetrieb<br />

mit langer Tradition –<br />

tief verwurzelt in der Region, aber<br />

trotzdem ein Global Player. Das<br />

Unternehmen ist ein gutes Beispiel<br />

für das, was Bayerns Wirtschaft<br />

so stark macht: die gesunde<br />

Mischung aus großen Konzernen<br />

und kleinen Betrieben, die häufig<br />

Weltmarktführer in ihrem Bereich<br />

sind. Mit der hohen Ausbildungsquote<br />

und zunehmenden Investitionen<br />

in die Digitalisierung ist es<br />

auch der Mittelstand, der unsere<br />

Wettbewerbsfähigkeit langfristig<br />

sicherstellt.“<br />

4.500 Besucher<br />

Hochleistungsanlagen und Komplettsysteme<br />

des Maschinenbauers<br />

konnten nicht nur die geladenen<br />

Gäste am Freitag detailliert in Augenschein<br />

nehmen. Rund 4.500<br />

Besucher aus der Region nutzten<br />

den Tag der offenen Tür am Samstag,<br />

um sich mit dem Angebot und<br />

den Arbeitsmöglichkeiten des Mittelständlers<br />

vertraut zu machen.<br />

Krönenden Abschluss fand das<br />

zweitägige Jubiläumsfest mit einer<br />

abendlichen Feier für alle heutigen<br />

und ehemaligen Mitarbeiter samt<br />

Partnern, die sich bis weit in den<br />

Sonntagmorgen hineinzog.<br />

Mehr unter:<br />

www.alpma.de<br />

Interessierte Besucher überzeugen<br />

sich am Tag der offenen Tür bei<br />

ALPMA vom gewichtsgenauen<br />

Portionieren von Emmentaler-Käse<br />

32 03/<strong>17</strong>


ETIKETTIEREN<br />

Horizontal etikettieren<br />

Relativ große, aber nicht standfeste zylindrische Produkte wie etwa Kartuschen<br />

schnell und vor allem präzise rundum zu etikettieren war bislang ein Problem.<br />

Speziell für diese Herausforderung hat HERMA eine neuartige Etikettieranlage<br />

entwickelt: der HERMA Rundumetikettierer 242M basiert auf der bewährten<br />

Rundumetikettieranlage vom Typ HERMA 040M – nur laufen dort die Produkte<br />

horizontal durch die Maschine und nicht wie bisher vertikal.<br />

Die Kartuschen werden im<br />

HERMA Rundumetikettierer 242M<br />

horizontal liegend etikettiert.<br />

Der Bedarf für eine solche<br />

Lösung ist groß: Ob<br />

Bauschaum, Dichtungsmittel,<br />

Reiniger oder Klebstoffe<br />

– diese Mittel werden oft in Kartuschen<br />

vertrieben. Sie werden<br />

beispielsweise von Dachdeckern,<br />

Klempnern, im Sanitärbereich, auf<br />

Baustellen oder auch im Brandschutz<br />

gebraucht – weltweit. Ihre<br />

Kennzeichnung mit Etiketten<br />

vereinfacht deshalb das Handling<br />

unterschiedlicher Sprachversionen<br />

deutlich – die Bevorratung mit direkt<br />

bedruckten, noch unbefüllten<br />

Behältnissen entfällt. Die Etiketten<br />

müssen dabei aber immer präzise<br />

und zuverlässig aufgespendet werden.<br />

Die Kartuschen, die bei einem<br />

Durchmesser von 49 mm etwa<br />

230 mm hoch sind, sind dafür auf<br />

einem herkömmlichen horizontalen<br />

Transportband bei der Etikettierung<br />

allerdings nicht standfest<br />

genug.<br />

Drehstern<br />

Bei der neuen Lösung werden<br />

die Kartuschen, wenn sie aus Befüllungsanlagen<br />

kommen, längs<br />

liegend transportiert und so vom<br />

Zuführtransportband der HER-<br />

MA Etikettieranlage übernommen.<br />

Dieses führt sie über eine 90-Grad-<br />

Kurve in einen horizontal laufenden<br />

Drehstern. Der Drehstern<br />

ist mit Rollenprismen ausgestattet,<br />

welche eine optimale, enge Produktführung<br />

gewährleisten. Der<br />

Drehstern führt die Produkte der<br />

Der 242M für die Horizontaletikettierung<br />

kann sowohl inline als<br />

auch offline betrieben werden.<br />

Etikettierstation zu, wo sie gegen<br />

eine rotierende Andrückrolle gedrückt<br />

und dadurch ebenfalls in<br />

Rotation versetzt werden. Das Etikett<br />

wird synchron zur Rotationsgeschwindigkeit<br />

beigespendet und<br />

angewalzt. Bei diesem Vorgang<br />

werden die Etiketten äußerst präzise<br />

auf die Kartuschen aufgebracht<br />

– ein Verrutschen ist so nahezu ausgeschlossen.<br />

Der HERMA Rundumetikettierer<br />

242M ist in der Lage,<br />

bis zu 50 Kartuschen pro Minute<br />

zu etikettieren und kann sowohl<br />

in eine Fertigungslinie integriert<br />

als auch offline betrieben werden.<br />

Für den variablen Datendruck hat<br />

der Anwender größtmögliche Freiheit<br />

bei der Wahl eines entsprechenden<br />

Druckers. „Mit dem neuen<br />

HERMA 242M haben wir eine<br />

Lösung geschaffen, die es nun ermöglicht,<br />

auch anspruchsvolle zylindrische<br />

Produkte sehr effizient<br />

und automatisiert zu etikettieren“,<br />

betont der HERMA Geschäftsbereichsleiter<br />

für Etikettiermaschinen,<br />

Martin Kühl.<br />

Mehr unter:<br />

www.herma-etikettierer.at


DRINKTEC<br />

drinktec 20<strong>17</strong> bricht alle Rekorde!<br />

Mit über 76.000 Besuchern aus mehr als <strong>17</strong>0 Ländern hat die drinktec das<br />

beste Ergebnis in ihrer 66jährigen Geschichte erzielt und damit alle Erwartungen<br />

übertroffen. Gegenüber der letzten Veranstaltung im Jahr 2013 stieg<br />

die Zahl der Besucher um 10.000. Vor allem auf internationaler Ebene, wo<br />

die drinktec ohnehin sehr stark ist, konnte sie mit einem Plus von 12 Prozent<br />

noch einmal zulegen. Der Anteil internationaler Besucher stieg damit auf 67<br />

Prozent. Mit 1.749 Ausstellern aus 80 Ländern wurde auch auf Ausstellerseite<br />

eine neue Bestmarke erreicht. Diese Bestmarke ist vor allem der Weintechnologiemesse<br />

SIMEI, die erstmals im Rahmen der drinktec stattfand, aber auch<br />

dem weiteren Ausstellerzuwachs bei der drinktec selbst zu verdanken.<br />

Dr. Reinhard Pfeiffer, stellv.<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Messe München,<br />

sprach angesichts der Rekordzahlen<br />

von einem „herausragenden<br />

Ergebnis. Es hat sich gezeigt, dass<br />

die drinktec nicht nur die weltweit<br />

wichtigste Innovationsplattform der<br />

Branche, sondern auch die wichtigste<br />

Investitionsplattform ist. Die<br />

Kooperation mit der Weintechnologiemesse<br />

SIMEI ist ein absoluter<br />

Gewinn. Es freut mich ganz besonders,<br />

dass die Aussteller der SIMEI<br />

hier offenbar das internationale Publikum<br />

angetroffen haben, das sie<br />

erwartet hatten.“<br />

„Beste drinkec aller Zeiten“<br />

Auch Volker Kronseder, Vorsitzender<br />

des drinktec Fachbeirats und<br />

Vorsitzender der VDMA Fachabteilung<br />

Getränkemaschinen und Molkereitechnik,<br />

zog nach fünf Messetagen<br />

ein überaus positives Fazit:<br />

„Für mich ist es die beste drinktec<br />

aller Zeiten gewesen. Interessant<br />

war, dass die SIMEI erstmals in die<br />

drinktec integriert war und dass es<br />

gelungen ist, einen neuen Ausstellerrekord<br />

zu erzielen. Wir konnten<br />

wieder eine hohe Internationalität<br />

erreichen, mit vielen hochrangigen<br />

Besuchern. Diese Messe wird für die<br />

weltweite Getränke- und Lebensmittelindustrie<br />

eine Initialzündung für<br />

die nächsten vier Jahre sein.“<br />

„Erwartungen übertroffen“<br />

Auch Richard Clemens, Geschäftsführer<br />

im VDMA Fachverband<br />

Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen,<br />

zeigte sich<br />

begeistert: „Die drinktec hat unsere<br />

hohen Erwartungen wieder einmal<br />

übertroffen. Wir sind begeistert von<br />

der Internationalität und Kompetenz<br />

der Besucher! Die drinktec ist<br />

Trendsetter: Innovative Lösungen<br />

für Anwendungen von morgen standen<br />

im Fokus der Besucher.“<br />

Winzer<br />

Für die Unione Italiana Vini (UIV)<br />

zog deren Präsident Ernesto Abbona<br />

folgendes Fazit: „Wir sind sehr<br />

stolz darauf, dass die SIMEI die nationalen<br />

Grenzen überschritten und<br />

zusammen mit der drinktec unseren<br />

Unternehmen die Tür zur Internationalisierung<br />

geöffnet hat. In den<br />

vergangenen Tagen habe ich mit einigen<br />

unserer Aussteller gesprochen,<br />

die sich darin einig waren, dass die<br />

Messe ein Erfolg war. Es ist gelungen,<br />

neue Zielgruppen aus der südlichen<br />

Hemisphäre anzusprechen,<br />

die wir sonst wahrscheinlich nicht<br />

erreicht hätten. Wie erwartet, hat die<br />

Weinlese den Besuch von Winzern<br />

aus einigen Ländern Europas und<br />

Nordamerikas beeinträchtigt.“<br />

Erstklassiges Zeugnis<br />

Die Aussteller stellten der drinktec<br />

20<strong>17</strong> ein erstklassiges Zeugnis aus<br />

und hoben die herausragende Bedeutung<br />

der Messe für die gesamte<br />

Branche hervor (vgl. auch „Stimmen<br />

zur drinktec 20<strong>17</strong>“). KHS-Chef<br />

Prof. Dr. Ing. Matthias Niemeyer<br />

sieht die drinktec als Plattform „für<br />

die gesamte Branche und die globale<br />

Fachwelt. Die drinktec bietet<br />

den Ausstellern perfekte Voraussetzungen,<br />

um Produkte und Innovationen<br />

zu präsentieren.“ Christoph<br />

Klenk, Vorstandsvorsitzender von<br />

KRONES, sagte stellvertretend<br />

für viele seiner Kollegen: „Alles in<br />

allem ist die drinktec für KRONES<br />

die Messe unter den Messen. Wir<br />

sind sehr zufrieden.“ Für Gianfranco<br />

Zoppas, den Vorstandsvorsitzenden<br />

von SIPA, ist die drinktec „die<br />

Referenzmesse für unsere Industrie.<br />

Wir sind extrem zufrieden, nicht<br />

nur mit der Zahl, sondern vor allem<br />

auch mit der Qualität unserer Besucher.“<br />

Dr. Rainer Brambach von EnviroChemie<br />

erklärte: „Die drinktec<br />

schafft es, Entscheider aus der<br />

ganzen Welt zusammen zu bringen,<br />

in dieser Konzentration ist es für uns<br />

einmalig.“<br />

„Die SIMEI in<br />

München ist ein Gewinn“<br />

Vor allem dem Ausstellungsbereich<br />

der SIMEI ist es zu verdanken, dass<br />

sich das Besucherinteresse für den<br />

Bereich Wein, Sekt und Spirituosen<br />

verdoppelte und auf <strong>17</strong>.480 Nennungen<br />

stieg. Die erstmalige Kooperation<br />

zwischen der drinktec und<br />

der SIMEI wurde auch von den Ausstellern<br />

der SIMEI positiv bewertet.<br />

Marzio Dal Cin, der Vorsitzende<br />

des Branchenverbandes Anformape<br />

(National Association of Machinery<br />

Suppliers and Products for<br />

Winemaking), fasste das Feedback<br />

seiner ausstellenden Mitglieder so<br />

zusammen: „Der Eindruck der SI-<br />

MEI-Aussteller ist größtenteils sehr<br />

gut. Die Präsenz der vielen internationalen<br />

Besucher, insbesondere aus<br />

der südlichen Hemisphäre, ist ein<br />

sehr positiver Aspekt und der Grund,<br />

warum die Unternehmen an dieses<br />

Projekt glauben.“ Ähnlich äußerte<br />

sich Cristina Bertolaso vom gleichnamigen<br />

Unternehmen: „Die SIMEI<br />

in München ist ein Gewinn, weil sie<br />

uns viele neue potentielle Kunden<br />

gebracht hat. Wir sind bereit, neue<br />

Märkte zu erobern.“ Carlo Gai, Chef<br />

von GAI, erklärte: “Die italienische<br />

Weintechnologie wird weltweit anerkannt<br />

und die Gelegenheit, sie so<br />

einem großen internationalen Publikum<br />

zu zeigen, sollten wir definitiv<br />

ergreifen.“<br />

Liquid Food<br />

Ein voller Erfolg war die Einbindung<br />

der oils+fats, Europas einzige<br />

Fachmesse für die Herstellung und<br />

Weiterverarbeitung von pflanzlichen<br />

und tierischen Ölen und Fetten, in<br />

die drinktec. In Halle C1 präsentierten<br />

sich 49 Aussteller aus 16 Ländern.<br />

Synergien zur drinktec gibt es<br />

vor allem im Bereich Liquid Food,<br />

wo häufig ähnliche Maschinen und<br />

Komponenten zum Einsatz kommen.<br />

Dass die Kombination von drinktec<br />

und oils+fats beim Fachpublikum<br />

auf positives Echo stößt, zeigen<br />

auch die Besucherzahlen aus dem<br />

Bereich Liquid Food. Sie stiegen<br />

von 8.700 auf 10.700, ein Plus von<br />

22 Prozent.<br />

PRO FachHANDEL<br />

Im Rahmen der drinktec 20<strong>17</strong> fand<br />

außerdem erstmals die PRO Fach-<br />

Handel statt, die Leitmesse des gesamten<br />

deutschen Getränke- und<br />

Conveniencefachhandels. So schlug<br />

die drinktec eine Brücke zum Getränkefachhandel.<br />

Besucher aus aller Welt<br />

Dass die drinktec ein weltumspannendes<br />

Ereignis ist und zu Recht als<br />

Weltwirtschaftsgipfel der Branche<br />

gilt, zeigen insbesondere die Besucherzahlen<br />

aus Übersee. Mit über<br />

2.000 ist die Zahl der Besucher aus<br />

China um 65 Prozent angestiegen.<br />

China steht damit im Ranking der<br />

Top-10-Besucherländer bereits auf<br />

Platz zwei hinter Italien, das infolge<br />

der SIMEI ebenfalls deutlich<br />

zulegte: um rund 45 Prozent auf<br />

5.240 Besucher. Auffällig starke Zuwächse<br />

gab es auch aus Südamerika.<br />

Die SIMEI trug offensichtlich dazu<br />

bei, dass die Zahl der Besucher aus<br />

Argentinien auf 545 stieg (plus 165<br />

Prozent). Aus Brasilien kamen 1.100<br />

Besucher, ein Plus von 40 Prozent.<br />

Frankreich, ebenfalls ein Weinland,<br />

findet sich in diesem Jahr mit 1.800<br />

Besuchern auf Platz vier. Neben<br />

Italien, China, und Frankreich sind<br />

Russland (1.857 Besucher), Großbritannien<br />

(1.619), die USA (1.570),<br />

Österreich (1.567), Spanien (1.254)<br />

und die Niederlande (1.221) weitere<br />

Top-Ten-Besucherländer.<br />

Mehr unter: www.drinktec.de<br />

34 <strong>05</strong>/<strong>17</strong>


Basis-Workshops im 2. Halbjahr 20<strong>17</strong><br />

Die GS1 Austria Akademie<br />

bietet Schulungen, die Sie alle betreffen!<br />

In 3 Basis-Workshops erfahren<br />

Sie, warum die GS1 Standards ein<br />

wichtiger Baustein für Identifikation,<br />

Kennzeichnung und Informationsfluss<br />

entlang der Wertschöpfungskette sind<br />

und warum die unterschiedlichsten<br />

Unternehmen und Berufsgruppen vom<br />

GS1 Know-how profitieren!<br />

Er ist für die IT<br />

eines Spediteurs<br />

verantwortlich.<br />

Diese Dame ist Supply<br />

Chain Managerin bei einem<br />

Lebensmittelhersteller.<br />

Sie arbeitet als Grafikerin, er als Marketingleiter.<br />

Gemeinsam sind sie für das Design von<br />

Konsumgüter­Verpackungen zuständig.<br />

Dieses Team kümmert sich um<br />

den Einkauf von Non­Food<br />

Produkten.<br />

© Rawpixel.com_Fotolia<br />

Dieser Herr<br />

verwaltet das<br />

Verteilzentrum<br />

eines Großhändlers.<br />

Er ist Key Account<br />

Manager für<br />

einen Kunden des<br />

Lebensmitteleinzelhandels.<br />

Das Modul 1<br />

GS1 System vom Rohstoff<br />

bis zum POS<br />

Erleben Sie, wie aus einer Idee Realität wurde<br />

und wie Sie und Ihr Unternehmen von<br />

mehr als 30 Jahren Erfahrung im Bereich der<br />

Erfassung, Identifikation und Kommunikation<br />

profitieren können. Sie wollen neue Vertriebswege<br />

beschreiten, eintauchen in ein globales<br />

Netzwerk des Handels und der Industrie?<br />

Besuchen Sie diesen GS1 Workshop<br />

und werden Sie Teil einer internationalen<br />

Gemeinschaft.<br />

Termin: 14. November 20<strong>17</strong> | 13:00­<strong>17</strong>:00<br />

Trainer: Alexander Peterlik,<br />

Business Development Manager<br />

Zielgruppe: Logistiker, Einkäufer, IT­Manager,<br />

Supply Chain Manager<br />

Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />

Markenlehrbrief „Standards entlang der<br />

Supply Chain“. Download unter www.gs1.at/<br />

broschuere_markenlehrbrief<br />

Das Modul 2<br />

Strichcodequalität – Der Barcode<br />

als Teil der Verpackung<br />

Die Sinnhaftigkeit eines Strichcodes besteht<br />

in seiner Lesbarkeit. Kann er nicht gelesen<br />

werden, hat es negative Auswirkungen an<br />

der Scannerkasse im Handel, in der Logistik<br />

usw. Strichcodes sind ein wichtiger Teil der<br />

Verpackung. Sie müssen gewissen Anforderungen<br />

entsprechen. Wie Sie diese<br />

erfüllen, erfahren Sie in diesem Workshop.<br />

Bringen Sie Ihre fragwürdigen Strichcodes<br />

mit; sie werden vor Ort einer Prüfung<br />

unterzogen. Die richtige Qualität ist keine<br />

Frage der Kosten, sondern des Weitblicks.<br />

Termin: 21. November 20<strong>17</strong> | 13:00­<strong>17</strong>:00<br />

Trainer: Ing. Mag. Gerald Gruber,<br />

Projektleiter GS1 System & Strichcodeprüfung<br />

Zielgruppe: Designer, Logistiker, Marketing­<br />

Verantwortliche, Grafiker, IT­Experten<br />

Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />

GS1 Broschüre „Strichcodequalität“.<br />

Download unter www.gs1.at/broschuere_<br />

strichcodequalitaet<br />

Das Modul 3<br />

EDI (Electronic Data<br />

Interchange) im Einsatz<br />

Die Basis für die elektronische Abwicklung<br />

von Geschäftsprozessen sind strukturierte<br />

Nachrichten. Aber was benötigen<br />

Unternehmen, um mit Electronic Data<br />

Interchange (EDI) starten zu können? Als Teil<br />

des Workshops erarbeiten Sie gemeinsam mit<br />

Ihrem Trainer die Vorteile, Nutzenpotenziale<br />

und die Einsatzmöglichkeiten der EANCOM®­<br />

Nachrichten sowie des GS1 XML­Standards<br />

und deren Anwendung im österreichischen<br />

ECR­Umfeld. Österreichs populärste<br />

eBusiness­Plattform eXite® stellt sich vor.<br />

Termin: 28. November 20<strong>17</strong> | 13:00­<strong>17</strong>:00<br />

Trainer: Mag. Karl Cegner,<br />

Leitung Kompetenzzentrum eBusiness<br />

Zielgruppe: Logistiker, Supply Chain Manager,<br />

IT­Manager, Sales Manager<br />

Als Vorgeschmack empfehlenswert:<br />

GS1 Broschüre „Order2Cash“. Download unter<br />

www.gs1.at/broschuere_order2cash<br />

Die Rahmenbedingungen je Modul<br />

• 3,5­stündiger, interaktiver Workshop bei GS1 Austria, Brahmsplatz 3, 1040 Wien<br />

• 295 EUR pro Person, 245 EUR je weiterer Firmenteilnehmer<br />

• Max. 16 Teilnehmer je Termin<br />

• Mach 3, zahl 2! Bei Buchung aller 3 Module ist eines kostenlos!<br />

Der Nutzen für die Teilnehmer/Ihr Unternehmen<br />

• Wissen rund um Standards wird direkt von den GS1 Experten vermittelt<br />

• Inhalte und Beispiele werden an die teilnehmenden Unternehmen angepasst<br />

• Unterschiedliche Teilnehmer fördern das Verständnis für andere Unternehmen, Abteilungen etc.<br />

• Sie bevorzugen eine individuelle in­house Schulung? GS1 Austria erarbeitet gerne ein<br />

maßgeschneidertes Schulungskonzept und kommt für einen halb­ oder ganztägigen<br />

Workshop direkt zu Ihnen!<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Alexander Peterlik<br />

Business Development<br />

Manager<br />

peterlik@gs1.at<br />

Mehr Infos über die Basis-Workshops,<br />

die individuellen in-house Schulungen<br />

sowie weitere Angebote der<br />

GS1 Austria Akademie finden Sie<br />

unter www.gs1.at/gs1akademie<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

35


DRINKTEC<br />

Weltneuheiten ...<br />

und Digitalisierungslösungen<br />

Großen Erfolg konnte die Krones AG, Neutraubling, auf der „drinktec“, die<br />

alle vier Jahre in München stattfindet, verzeichnen. Am Krones Stand sahen<br />

Besucher im Mittelpunkt Innovationen, die bei kleinerem Footprint die gleiche<br />

Ausbringung (OEE) erzielen, eine noch höhere Individualität und Flexibilität<br />

ermöglichen und zusätzliche Nachhaltigkeit in die Produktion bringen.<br />

Die Digitalisierung spielte eine Schlüsselrolle.<br />

Bei der Abfüllung von Getränken<br />

und Liquid-Food<br />

spielt die Geschwindigkeit<br />

des Abfüllprozesses eine wesentliche<br />

Rolle. Aus diesem Grund stellte<br />

Krones auf der „drinktec 20<strong>17</strong>“<br />

einen Bierfüller vor, der innerhalb<br />

von nur 0,5 Sekunden eine Flasche<br />

Bier füllt. Damit ist er der schnellste<br />

Bierfüller der Welt. Zugleich ist<br />

in den Füller ein Flaschenverschließer<br />

integriert, der normalerweise<br />

als eigenständige Maschine nach<br />

dem Füller installiert wird. Der Füllund<br />

Verschließvorgang zusammen<br />

dauert lediglich 5 Sekunden. Diese<br />

Entwicklung halbiert somit die bisher<br />

zum Füllen und Verschließen<br />

einer Flasche benötigte Zeit und re-<br />

duziert die Sauerstoffaufnahme des<br />

Bieres, was die Bierqualität erhöht.<br />

„Produktionsanlage<br />

der Zukunft“<br />

Auch der Wunsch der Verbraucher<br />

nach Individualisierung ist nach<br />

wie vor ungebrochen und Krones<br />

bot dafür genau die passenden Lösungen<br />

an. Anhand der Konzeptstudie<br />

„Bottling on Demand“ , die<br />

aus einer Kombination von Füller,<br />

Direktdruckmaschine und intelligenten<br />

Transporteuren besteht,<br />

zeigt Krones, dass auch kleine Losgrößen<br />

realisiert werden können<br />

– und dennoch maximale Flexibilität<br />

geboten wird. Bei „Bottling on<br />

Demand“ handelt es sich um eine<br />

Die Internationalität der<br />

„drinktec 20<strong>17</strong>“ machte sich auch<br />

auf dem Krones Stand bemerkbar.<br />

Ein Großteil der Fachbesucher, die<br />

aus <strong>17</strong>0 Ländern kamen, interessierte<br />

sich für die Entwicklungen,<br />

die Krones der Getränke- und<br />

Liquid-Food-Branche präsentierte.<br />

ETIKETTENDRUCK VOM FEINSTEN!<br />

PREISWERT<br />

SCHNELL<br />

FLEXIBEL<br />

hochflexible „Produktionsanlage<br />

der Zukunft“ – ein Projekt, das bereits<br />

die Industrie 4.0 symbolisiert.<br />

Diese Konzeptstudie stellt erstmals<br />

eine Abfüllmöglichkeit in Losgröße<br />

1 vor, deren Endprodukt beginnend<br />

mit der Flaschenform, dem Inhalt,<br />

dem Verschluss sowie der Etikettierung<br />

und sogar dem RFID-Code<br />

vollkommen individuell bestimmt<br />

werden kann - und das über eine<br />

App.<br />

Mehrwert durch<br />

Digitalisierungslösungen<br />

Überhaupt spielte die Kombination<br />

von Maschinen und Anlagen,<br />

Clouds und Daten beim Krones<br />

Messeauftritt eine wesentliche Rolle.<br />

Die Digitalisierungslösungen<br />

von Krones fanden bei den Messebesuchern<br />

großen Anklang. Mit<br />

Cloud-Computing, Big Data, Smart<br />

Data, dem Internet der Dinge und<br />

vielem mehr, liefern die Digitalisierungslösungen<br />

von Krones Daten,<br />

Know How und schnelle Kommunikation,<br />

um die Effizienz der An-<br />

lagen weiter zu steigern und alle<br />

Potenziale entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette umfassend zu<br />

nutzen. Dadurch kann in den Abfüllfabriken<br />

der Getränke- und Lebensmittelindustrie<br />

ein wirklicher<br />

Vorteil generiert werden.<br />

Längere<br />

Verbleibdauer auf der Messe<br />

Die Fachbesucher, die kleine,<br />

mittlere sowie auch international<br />

bekannte, große Getränkekonzerne<br />

vertraten, zeigten sich überaus beeindruckt<br />

von den Krones Entwicklungen.<br />

Sie blieben, im Gegensatz<br />

zu früher, mitunter drei bis fünf<br />

Tage auf der Messe, um sich in<br />

zahlreichen, sehr intensiv geführten<br />

Gesprächen mit den neuen Technologien<br />

auseinanderzusetzen. Christoph<br />

Klenk, Vorstandsvorsitzender<br />

der Krones AG fasste den Erfolg<br />

der „drinktec 20<strong>17</strong>“ für Krones wie<br />

folgt zusammen: „Wir sind sehr zufrieden.“<br />

Mehr unter: www.krones.com<br />

36 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

druckwerkkrems.at<br />

boesmueller@druckwerkkrems.at


DRINKTEC<br />

Drei neue Dosengrößen<br />

Ball, der weltweit führende Getränkedosenhersteller, stellte im Rahmen der<br />

drinktec drei neue Aluminiumdosen vor. Die 250 ml Sleek®, die 450 ml Super<br />

Sleek® und die 900 ml King Can erweitern das bestehende Portfolio und<br />

bieten Kunden neue Möglichkeiten, auf aktuelle Markttrends zu reagieren.<br />

Sowohl die neue King Can als auch die 450 ml Super Sleek® wurden für den<br />

russischen Markt konzipiert, um den gestiegenen Alkoholsteuern im Land zu<br />

begegnen.<br />

Sie dienen insbesondere<br />

russischen Brauereien als<br />

kleinere Alternativen zu<br />

1 Liter- sowie zu 500 ml<br />

Gebinden. Die 250 ml Sleek® Dose<br />

kommt kurz nach der drinktec in<br />

Westeuropa auf den Markt – unter<br />

anderem wird San Pellegrino seine<br />

neuen Eistee-Sorten darin anbieten.<br />

Mit ihrem 202-Deckel macht sie<br />

Herstellern den Umstieg von Standard-Dosen<br />

auf die momentan sehr<br />

beliebten Sleek® Varianten leichter,<br />

da Abfülllinien nicht verändert werden<br />

müssen.<br />

900ml und 450ml<br />

„Die neuen 900 ml und 450 ml Dosen<br />

ermöglichen es unseren Kunden,<br />

ihre Produkte trotz gestiegener Steuern<br />

zu konstanten Preisen anzubieten“,<br />

so Irina Dolyanovskaya, Sales<br />

Manager bei Ball. „Bier in größeren<br />

Gebinden gilt in Russland als hochwertiger<br />

und wird gerne zu besonderen<br />

Anlässen gekauft. Obwohl wir<br />

die neuen Dosen in erster Linie für<br />

den russischen Markt entwickelt haben,<br />

sehen wir aber auch in anderen<br />

Ländern eine Nachfrage nach diesen<br />

Füllmengen. Wir hoffen, im Rahmen<br />

der drinktec weitere Kunden dafür<br />

begeistern zu können.“<br />

Kundenorientierung<br />

Marianne Freund, Marketing Manager<br />

bei Ball, ergänzt: „Die Entwicklung<br />

dieser drei neuen Dosen<br />

ist ein schönes Beispiel für unsere<br />

starke Kundenorientierung. Wir<br />

hören genau zu, wenn Kunden von<br />

ihren individuellen Anforderungen<br />

berichten und passen unser Angebot<br />

entsprechend an. Denn am Ende des<br />

Tages ist es unser Anspruch, ihnen<br />

genau die Verpackungslösung anbieten<br />

zu können, die sie für ihre jeweilige<br />

Marktsituation benötigen.“<br />

Mehr unter: www.ball.com<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

37


DRINKTEC<br />

Beverage Innovation Award 20<strong>17</strong><br />

Das SIGNATURE PACK von SIG hat die Jury überzeugt: Die weltweit erste<br />

aseptische Kartonpackung mit einem 100%igen Bezug zu pflanzenbasierten<br />

nachwachsenden Rohstoffen hat den Beverage Innovation Award 20<strong>17</strong> in der<br />

Kategorie ‚Best carton or pouch‘ gewonnen.<br />

Der Beverage Innovation<br />

Award wird seit 2002 Jahr<br />

für Jahr von FoodBev.com<br />

verliehen. In diesem Jahr wurden der<br />

Jury 227 Bewerbungen von Herstellern<br />

und Zulieferern der Getränkeindustrie<br />

vorgelegt – aus insgesamt 33<br />

Ländern. Mit dem Beverage Innovation<br />

Award werden herausragende<br />

Innovationen in Bereichen wie Getränke,<br />

Verpackung, Marketing und<br />

Nachhaltigkeit ausgezeichnet.<br />

Best carton or pouch<br />

In diesem Jahr geht der Beverage<br />

Innovation Award in der Kategorie<br />

„Best carton or pouch‘ an SIG und<br />

das SIGNATURE PACK. In der Urteilsbegründung<br />

der internationalen<br />

Fachjury heißt es: „Das SIGNA-<br />

TURE PACK ist ein vorbildlicher<br />

ökologischer Schritt nach vorn.“<br />

Wichtiger Meilenstein<br />

Udo Felten, Manager Product Related<br />

Global Environmental Sustainability<br />

& Affairs bei SIG, nahm<br />

den Preis für das SIGNATURE<br />

PACK jetzt im Rahmen der Fachmesse<br />

drinktec entgegen: „Wie<br />

sind sehr stolz auf die Auszeichnung<br />

mit dem Beverage Innovation<br />

Award. Die positive Beurteilung<br />

der internationalen Fachjury ist für<br />

uns eine weitere Bestätigung dafür,<br />

dass unser SIGNATURE PACK<br />

unverkennbaren Mehrwert für die<br />

Ge-tränkebranche und für Verbraucher<br />

bietet. Mit der Wahl des SI-<br />

GNATURE PACKS unterstützen<br />

Getränkehersteller die Reduzierung<br />

der Verwendung fossiler Rohstoffe,<br />

indem stattdessen pflanzenbasierte,<br />

natürliche Rohstoffe eingesetzt<br />

werden. Das ist ein klarer Vorteil<br />

für die Umwelt und das bisherige<br />

Feedback unserer Kunden ist sehr<br />

positiv. Für uns ist die Markteinführung<br />

des SIGNATURE PACKS ein<br />

wichtiger Meilenstein auf unserem<br />

Way Beyond Good. So bezeichnen<br />

wir unseren Weg, „net-positive“ zu<br />

werden, also mehr für die Gesellschaft<br />

und die Umwelt tun als wir<br />

in Anspruch nehmen.“<br />

Mehr unter: www.sig.biz<br />

Sidel Super Combi<br />

Die Super Combi, die mit Erfolg bei der Drinktec 20<strong>17</strong> vorgestellt wurde,<br />

wurde als intelligente Einzellösung konzipiert und gebaut, um den Herstellern<br />

von Wasser und CSD-Getränken das Leben leichter zu machen. Datengesteuerte<br />

Intelligenz für optimale Leistung über den gesamten Produktionsprozess<br />

macht dies einfach und kontinuierlich erreichbar.<br />

Sidel Super Combi ist eine<br />

Lösung der nächsten Generation<br />

und integriert die<br />

fünf Prozessetappen Preformzuführung,<br />

Blasmaschine, Etikettierer,<br />

Füller/Verschließmaschine<br />

und Verschlusszuführung in einem<br />

intelligenten Allround-System.<br />

Um diese selbstoptimierende Leistung<br />

und langfristige Wertsteigerung<br />

zu liefern, kombiniert sie<br />

intelligente Automation mit innovativen<br />

Technologien vernetzter<br />

Maschinen und Datenanalysemanagement,<br />

woraus sich optimierte<br />

Produktions- und Wartungsservices<br />

ergeben.<br />

Eine intelligentere Lösung<br />

für den heutigen Bedarf<br />

Beispielloses Bevölkerungswachstum,<br />

gestiegene Kaufkraft<br />

und der zunehmende Wunsch<br />

nach einer Individualisierung von<br />

Produktdesign und -geschmack<br />

haben zu vielfältigeren Verbrauchervorlieben<br />

und einer insgesamt<br />

wachsenden Nachfrage geführt.<br />

Lösungen, die die Anforderungen<br />

an die Produktionsraten für neue<br />

Produkte effizient erfüllen und die<br />

Rentabilität langfristig durch den<br />

Einsatz moderner Technologien<br />

Mehr unter: www.sidel.de/maschinen/super-combi<br />

verbessern, sind zu einem wesentlichen<br />

Erfolgsfaktor geworden.<br />

Einfache Lösung<br />

Getränkehersteller wünschen sich<br />

einfach eine Lösung, die für sie<br />

denkt und für sie handelt. Und die<br />

Sidel Super Combi liefert mit ihrer<br />

datengesteuerten Intelligenz und<br />

fortgeschrittenen Automatisierung<br />

Antworten. So wird beispielsweise<br />

mit Sidel Intelli-adjust die autonome<br />

Regulierung erreicht. Diese<br />

Technologie kontrolliert die Leistung<br />

des Systems und nimmt bei<br />

Bedarf automatisch die erforderlichen<br />

Anpassungen vor. Die intuitiven<br />

Schnittstellen wie z. B. Benutzerführung<br />

mit erweiterter Realität<br />

und GPS-Lokalisierung machen<br />

langfristige Verbesserungen ohne<br />

Beeinträchtigung der vereinfachten<br />

Bedienung, kürzere Wartungszeiten<br />

und minimale Stillstandszeiten<br />

möglich. Durch die Verwendung<br />

integrierter Maschinenintelligenz<br />

und innovativer Sidel-Technologien<br />

ermöglicht die neue Super Combi<br />

eine kontinuierliche Produktionsoptimierung<br />

und verbesserte Leistung<br />

für die Abfüllung von Wasser und<br />

CSD in PET-Flaschen.<br />

38 <strong>05</strong>/<strong>17</strong>


HANDEL<br />

Go-Trolley<br />

Vor gut drei Jahren wurde der erste patentierte<br />

Go-Trolley Verpackungs-Trolley in London<br />

vorgestellt.12 Monate später stand dieser, als<br />

Adventskalender Trolley der Sektkellerei Schlumberger,<br />

bereits im Handel. Nun ist dem kleinen,<br />

innovativen Verpackungs-Unternehmen aus Wien<br />

der nächste große Wurf gelungen:<br />

Für den Anfang des Jahres<br />

von ÖKOTEST mit<br />

„sehr gut“ ausgezeichneten<br />

WOLF-Garten NATURA Bio Rasendünger,<br />

entwickelte Go-Trolley<br />

einen innovativen, nachhaltigen<br />

Papp-Trolley. Neben einer Reihe<br />

von deutschen Fachhändlern wird<br />

der Trolley in der Schweiz flächendeckend<br />

bei coop angeboten.<br />

Nachhaltigkeit<br />

„Qualität und Nachhaltigkeit sind<br />

für uns oberstes Gebot und wir haben<br />

in den letzten Jahren sehr viel<br />

Arbeit in die Entwicklung eines<br />

neuen, rein pflanzlichen Düngers<br />

gesteckt. Die Auszeichnung<br />

von Ökotest sowie die robuste<br />

und nachhaltige Papp-Trolley-<br />

Verpackung unterstreichen diesen<br />

Anspruch,“ so Thomas Grün, Produktmanagement<br />

Saatgut und Dünger<br />

bei WOLF-Garten.<br />

Stabilität, Recyclebarkeit<br />

Der für WOLF-Garten entwickelte<br />

Papp-Trolley zeichnet sich<br />

durch besondere Stabilität, Recyclebarkeit<br />

und sein geringes Gewicht<br />

aus. Es wurden ausschließlich<br />

FSC zertifizierte Papiere verwendet<br />

sodass man vom rein pflanzlichen<br />

Trolleyinhalt bis zur Verpackung<br />

von einem durchgängig grünen<br />

Produkt sprechen kann, ganz abge-<br />

sehen vom praktischen Nutzen der<br />

Zweitverwendung.<br />

Nachhaltig denken<br />

„Wer bei Verpackung nachhaltig<br />

denkt, sollte unsere Papp-Trolley-<br />

Lösungen in seine Überlegungen<br />

miteinbeziehen. Wir sind stolz,<br />

dieses herausfordernde Projekt binnen<br />

so kurzer Zeit auf den Boden<br />

gebracht zu haben,“ so Alexandra<br />

Pachler, Marketingleiterin der Go-<br />

Trolley GmbH.<br />

Kundenbindung<br />

Neben dem praktischen und werbewirksamen<br />

Abtransport des Trolleys<br />

sorgt diese Form der Verpackung<br />

auch für dauerhafte Kundenbindung,<br />

denn mit dem Go-Trolley<br />

ist auch ein fast 1 qm großes Display<br />

direkt beim Endkunden positioniert.<br />

“Bei unseren Standard-<br />

Papptrolleys geben wir zwischen<br />

50 und 70 Anwendungen an, bevor<br />

diese dem Recyclingkreislauf zugeführt<br />

werden. Das sind unbezahlbare<br />

Marketingkontakte,“ ergänzt<br />

Pachler. Für das kommende Jahr<br />

gibt es bei Go-Trolley schon konkrete<br />

Ideen das Verpackungskonzept<br />

neben Getränken und Dünger<br />

auch auf andere Produktbereiche<br />

auszudehnen. Interessenten dafür<br />

gibt es schon.<br />

Mehr unter: www.go-trolley.com<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

39


INTERNATIONAL<br />

Schubert North America<br />

Rainer DallaRosa übernimmt ab Januar 2018 die Geschäftsführung von Schubert<br />

North America in Charlotte. Er tritt damit die Nachfolge von Fritz Kipfer<br />

an, der den deutschen Marktführer von Toploading-Verpackungsmaschinen<br />

nach über 16 Jahren erfolgreicher Tätigkeit auf eigenen Wunsch verlässt, um<br />

sich in Kanada neuen Aktivitäten zu widmen. Rainer DallaRosa verstärkt bereits<br />

seit 1. September 20<strong>17</strong> als President Schubert North America das Team in Charlotte.<br />

Künftig verantwortet er die Bereiche Vertrieb und Service. In Nordamerika<br />

ist der Verpackungsmaschinenhersteller heute mit Standorten in Charlotte,<br />

Dallas und Mississauga, Kanada, vertreten.<br />

Mit Rainer DallaRosa gewinnt<br />

das Unternehmen<br />

eine Führungspersönlichkeit<br />

mit über 20 Jahren Erfahrung<br />

in der Verpackungs- und Nahrungsmittelindustrie.<br />

In den letzten neun<br />

Jahren arbeitete der studierte Elektroingenieur<br />

in Führungspositionen<br />

bei Bizerba: Als Vice President verantwortete<br />

er dort von 2008 bis 2014<br />

zunächst den Bereich Engineering.<br />

Ab 2014 führte er bei Bizerba North<br />

America den Geschäftsbereich Industrie.<br />

Mit starkem Fokus auf Vertrieb,<br />

Marketing und Service trieb er<br />

für Bizerba den Geschäftsaufbau in<br />

Nordamerika erfolgreich voran.<br />

Photo: Gerhard Schubert GmbH<br />

Rainer DallaRosa (rechts im Bild) verstärkt seit 1. September 20<strong>17</strong><br />

als President Schubert North America das Team in Charlotte. Er<br />

übernimmt ab Januar 2018 die Geschäftsführung von Schubert North<br />

America in Charlotte und tritt damit die Nachfolge von Fritz Kipfer<br />

(links) an, der den deutschen Marktführer von Toploading-Verpackungsmaschinen<br />

nach über 16 Jahren erfolgreicher Tätigkeit verlässt.<br />

Erfahrung<br />

„Wir freuen uns, dass Rainer DallaRosa<br />

das Schubert-Team verstärkt.<br />

Seine Erfahrung wird uns bei der<br />

Umsetzung unserer Wachstumspläne<br />

für Nordamerika unterstützen<br />

“, betont Marcel Kiessling, Geschäftsführer<br />

der Bereiche Vertrieb,<br />

Service und Marketing der Gerhard<br />

Schubert GmbH Verpackungsmaschinen.<br />

Nordamerika zählt zu den<br />

wichtigsten Wachstumsmärkten für<br />

den Crailsheimer Maschinenbauer.<br />

„Immer mehr Kunden in Nordamerika<br />

setzen auf unsere flexiblen und<br />

leistungsstarken TLM-Verpackungsmaschinen“,<br />

so Marcel Kiessling.<br />

„Insbesondere Lebensmittel- und<br />

Süßwarenhersteller haben erkannt,<br />

dass sie durch die Automatisierung<br />

ihre Sekundärverpackungsprozesse<br />

deutlich effizienter gestalten können<br />

und dass unsere Maschinen sie dank<br />

der hohen Flexibilität auch langfristig<br />

beim Geschäftserfolg unterstützen.“<br />

Markterfolg<br />

Den jetzigen Markterfolg der<br />

Schubert-Gruppe im US-amerikanischen<br />

und kanadischen Markt hat<br />

Fritz Kipfer entscheidend mitgeprägt:<br />

Bereits seit 2001 baute der<br />

gebürtige Schweizer für Schubert<br />

den Markt in Nordamerika kontinuierlich<br />

auf. Seit 2006 übernahm er<br />

die Position als Geschäftsführer für<br />

Schubert Packaging Automation in<br />

Kanada, ab 2015 für das neue Headquarter<br />

Schubert North America in<br />

Charlotte. „Wir danken Fritz Kipfer<br />

für seine herausragenden Leistungen<br />

und freuen uns, dass wir mit ihm<br />

auch weiterhin in Freundschaft verbunden<br />

bleiben“, erklärt geschäftsführender<br />

Gesellschafter und Firmengründer<br />

Gerhard Schubert, der<br />

ihn damals persönlich eingestellt hat.<br />

Mehr unter:<br />

www.gerhard-schubert.de<br />

RATTPACK® erweitert in Wolfurt<br />

40 04/<strong>17</strong><br />

Die Planung für den Erweiterungsbau bei der PAWAG® Verpackungen GmbH<br />

ist abgeschlossen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 13 Mio. Euro. Es<br />

entsteht eine neue Produktionshalle mit Büros und eine Versandzentrale auf<br />

der gegenüberliegenden Straßenseite, diese wird mit einem Tunnel verbunden.<br />

Dadurch kann der komplette Werksverkehr eliminiert werden. Der Spatenstich<br />

findet im ersten Quartal 2018 statt.<br />

Die positiven Entwicklungen<br />

der letzten Jahre sowie hervorragende<br />

Perspektiven<br />

für die Zukunft waren Anlass für<br />

den Druck- und Verpackungshersteller,<br />

den Standort in Wolfurt zu<br />

erweitern.<br />

Keine Selbstverständlichkeit<br />

„Eine so umfangreiche Gebäudeerweiterung<br />

ist in der heutigen Zeit<br />

keine Selbstverständlichkeit. Wir<br />

konnten in den letzten Jahren die<br />

unverzichtbare Spitzenqualität und<br />

Photo: RattPack®<br />

Wirtschaftlichkeit weiter steigern.<br />

Auf dieser Basis glauben wir an ein<br />

mittel- und langfristiges Wachstum<br />

am Standort“, erklärt Mag. Matthias<br />

Ratt. Die PAWAG® GmbH und<br />

seine Muttergesellschaft RATT-<br />

PACK® GmbH geben damit erneut<br />

ein klares Bekenntnis zum Standort<br />

Vorarlberg. In den nächsten Jahren<br />

wird auch der Personalstand, wie<br />

bereits in den letzten Jahren, weiter<br />

aufgestockt. Die RATTPACK®<br />

Gruppe, die auf eine mehr als 60<br />

jährige Firmengeschichte zurückblicken<br />

kann, produziert flexible Verpackungen,<br />

Kartonagen, Displays,<br />

Papierprodukte und ist im Dienstleistungsbereich<br />

für Markenartikelhersteller<br />

als Zentralrepro tätig. 2016<br />

erzielte RATTPACK® mit 480 Beschäftigten<br />

einen Umsatz von 100<br />

Mio. Euro. Das Ziel ist es, den Umsatz<br />

bis ins Jahr 2021 auf 150 Mio.<br />

Euro auszubauen. Dazu wird auch<br />

in weitere Produktionslinien investiert.<br />

Die RATTPACK Gruppe mit<br />

dem Stammsitz in Dornbirn betreibt<br />

8 Produktionswerke in Deutschland<br />

und Österreich und stellt Druck- und<br />

Verpackungsprodukte her.<br />

Mehr unter: www.rattpack.eu


FÖRDERN<br />

Wildfellner fördert nicht nur den Profit<br />

Die Firma Wildfellner aus Buchkirchen/Wels entwickelt<br />

und fertigt seit Jahrzehnten achsenlose Spiralförderanlagen.<br />

Der Transport der unterschiedlichsten Schüttgüter erfolgt<br />

energiesparend, materialschonend, geräuscharm, fast staubfrei,<br />

in Kurven und über Steigungen, in flexibler und starrer<br />

Ausführung, von 55 mm bis 700 mm Durchmesser.<br />

Ein Merkmal der nahezu<br />

wartungsfreien Anlagen ist,<br />

dass auch sperrige Materialien<br />

kein Zwischenlager benötigen.<br />

Die Spiralförderanlagen werden<br />

auf Länge, Fördergut und Schütt-<br />

gewicht abgestimmt und maßgeschneidert<br />

den örtlichen Gegebenheiten<br />

angepasst.<br />

Alle Industriebereiche<br />

Die in sämtlichen Industriebereichen<br />

anfallenden Schüttgüter,<br />

wie z.B.: Energie<br />

(mittels Biomasse) - Holz,<br />

Kartonabfälle, Kunststoffrecycling,<br />

div. Abfälle,<br />

Wein- und Obstverarbeitende<br />

Industrie, etc.., werden<br />

von 0,03 bis 400 mm<br />

Materiallänge mit den<br />

achsenlosen Spiralen<br />

transportiert, mit Förderleistungen<br />

bis zu<br />

600 m³/Std., je nach<br />

Schüttgewicht, und einer<br />

Vertikalhöhe von bis zu - 28<br />

Meter. Ausgeführt werden Fördersysteme<br />

als Rohr- oder Trogförderer,<br />

in Stahl oder Edelstahl, mit<br />

einer innenliegenden Förderspirale<br />

ohne Mittelwelle.<br />

Innovative Spiralfördersysteme<br />

Mit den innovativen Spiralfördersystemen<br />

werden einfache Lösungen<br />

für fördertechnische Aufgabenstellungen<br />

realisiert. Bei<br />

geringen Förderleistungen bis ca.<br />

8 m³/h können sogar Bögen eingebaut<br />

werden, mit Förderlängen bis<br />

zu ca. 30 m, mit nur einem Getriebemotor.<br />

Sind die gewünschten<br />

Förderleistungen höher, erfüllen<br />

die robusten RL (dzt. sind<br />

150 größenverschiedene<br />

Spiralen lagernd)<br />

allen Anforderungen<br />

eines effektiven und<br />

sicheren Transportmittels.<br />

Sonderlösungen<br />

„Unser stetiges Streben,<br />

technische Details unserer<br />

Sonderlösungen mittels 3D CAD<br />

System neu aufzubereiten und zu<br />

standardisieren wird speziell bei<br />

Platzmangel in den Betrieben sehr<br />

geschätzt. Eine unkomplizierte<br />

Technik und die richtige Dimensionierung<br />

ergeben wirtschaftliche<br />

Förderanlagen, kombiniert mit<br />

Langlebigkeit und Qualität.“ erklärt<br />

Herta Wildfellner. Nützen<br />

auch Sie das umfassende Wissen<br />

im Bereich der Spiralfördertechnik.<br />

Referenzanlagen befinden sich<br />

mittlerweile in vielen Ländern auf<br />

der ganzen Welt.<br />

Mehr unter: www.wildfellner.at<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der<br />

Interpack 20<strong>17</strong><br />

Interpack 20<strong>17</strong><br />

Halle 14,<br />

Halle 14,<br />

Stand D15<br />

Stand D15<br />

Für starke<br />

Verbindungen<br />

Für starke<br />

Verbindungen<br />

Präzisionstechnologie<br />

Präzisionstechnologie<br />

für den Klebstoffauftrag.<br />

für den Lösungen Klebstoffauftrag. für den Erfolg<br />

Lösungen unserer für Kunden.Weltweit.<br />

Erfolg<br />

unserer Kunden.Weltweit.<br />

nordson.at<br />

nordson.at<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong> 02/<strong>17</strong><br />

2 • 20<strong>17</strong><br />

41<br />

9<br />

9


AWARDS<br />

Best of Wellpappe<br />

Das waren die Wellpappe Austria Awards 20<strong>17</strong>, die Auszeichnung für herausragende<br />

Verpackungsideen. Mehr als 250 Gäste nahmen am 9. Oktober im<br />

CasaNova in Wien an der Awardverleihung teil und erlebten ein Best of<br />

Wellpappe mit anschließendem Best of Klaus Eckel.<br />

Einreichungen, 18 Nominierungen,<br />

6 Gewin-<br />

43 ner und 12 Videoclips.<br />

Die Fachjury hatte es dieses Jahr<br />

nicht leicht. Bereits zum dritten Mal<br />

in Folge zeichnete die österreichische<br />

Wellpappeindustrie herausragende<br />

Produktinnovationen aus. Mehr als<br />

250 Gäste kamen zum Branchenevent<br />

und zeigten sich von den Ideen<br />

genauso begeistert wie vom Best of-<br />

Kabarett von Klaus Eckel.<br />

Ohne Wellpappe<br />

Ohne Wellpappe läuft heute nichts<br />

mehr in der Lieferkette. Davon profitiert<br />

der Versandhandel ebenso wie<br />

die großen Markenfirmen und die<br />

Umwelt. Wellpappe ist von Natur<br />

aus nachhaltig und ein echtes Kreislaufwunder.<br />

„Mit dem Wellpappe<br />

Award holen wir die Besten der Besten<br />

vor den Vorhang und zeigen wie<br />

kreativ und nachhaltig unsere Produkte<br />

sind“, sagt Max Hölbl, Sprecher<br />

des Forum Wellpappe Austria,<br />

anlässlich der Preisverleihung.<br />

Wellpappe:<br />

kreativ bis nachhaltig<br />

In der Kategorie Wellpappe Kreativ<br />

gewann die Dreiecksverpackung<br />

Wein (1), mit dem Titel „Lebe.Liebe.<br />

Lache“, eingereicht von DS<br />

Smith Packaging South East. Die<br />

Dübelverpackung (2), die den Rücken<br />

schont und für mehr Sicherheit<br />

auf der Baustelle sorgt, gewann in<br />

der Kategorie Wellpappe konstruktiv;<br />

eingereicht von Rondo Ganahl<br />

AG Frastanz. Die Matador Box (3),<br />

eingereicht von Mondi Grünburg,<br />

holte sich die Auszeichnung in der<br />

Kategorie Point of Sale. Die bunte<br />

Verkaufsverpackung für Bauklötze<br />

war ein gemeinsames Projekt mit<br />

der New Design University St. Pölten<br />

für das Traditionsunternehmen<br />

Matador Spielwaren. In der Kategorie<br />

Wellpappe Displays überzeugte<br />

das Holzhacker-Display (4)<br />

die Jury, eingereicht von der Firma<br />

Steirerpack – ein echter Hingucker<br />

mit 3D-Effekt.<br />

Nachhaltig<br />

Gewinner in der Kategorie Wellpappe<br />

nachhaltig ist Sockel & Umverpackung<br />

(5), eine Transportbox,<br />

die in nur wenigen Minuten zum<br />

attraktiven Verkaufsregal verwandelt<br />

wird; eingereicht von Rondo<br />

Ganahl AG Frastanz. Diese Verpackungslösung<br />

sorgt für eine<br />

nachhaltige und kostensparende<br />

Versandlogistik. In der Kategorie<br />

Wellpappe Nachwuchs reichte die<br />

Berufsschule für gestaltende Berufe<br />

verschiedene Projekte ein, den<br />

Gewinn holten sich Simone Bruckmüller<br />

von Mondi Grünburg und<br />

Marina Hollaus von Rondo Ganahl<br />

AG St. Ruprecht für ihre Geschenk-<br />

Box für Wein (6), die sie während<br />

ihrer Ausbildung zur Verpackungstechnik<br />

entwickelt haben. In dieser<br />

Kategorie entschied übrigens ein<br />

Online-Voting via Facebook über<br />

die endgültige Platzierung.<br />

Stefan Kresser<br />

Jeder Gewinner des Wellpappe<br />

Austria Award erhielt eine Original-Holzskulptur<br />

des Vorarlberger<br />

Künstlers Stefan Kresser und ist<br />

gleichzeitig berechtigt am World-<br />

Star, der internationalen Auszeichnung<br />

der World Packaging Organisation<br />

(WPO), teilzunehmen.<br />

Neu:<br />

Wellpappe Video Challenge<br />

Erstmals fand heuer die Wellpappe<br />

Video-Challenge statt, der<br />

Video-Wettbewerb für Lehrlinge<br />

der Wellpappeindustrie. Aus den<br />

12 Einreichungen kürte eine Jury<br />

die besten Videofilme. Platz 1 ging<br />

an das Lehrlingsteam von Smurfit<br />

Kappa Interwell.„Ich möchte<br />

mich bei allen teilnehmenden Firmen,<br />

der Jury und unseren Sponsoren<br />

sehr herzlich bedanken“, so<br />

Max Hölbl. Der Wellpappe Austria<br />

Award 20<strong>17</strong> wurde auch heuer wieder<br />

in den Kategorien von namhaften<br />

Firmen unterstützt: ARA<br />

– Altstoff Recycling Austria AG,<br />

Chespa Austria GmbH, Crespel &<br />

Deiters GmbH & Co.KG, Doneck<br />

Euroflex S.A., Durst Phototechnik<br />

Digital Technology GmbH, Hamburger<br />

Containerboard GmbH sowie<br />

Smurfit Kappa Nettingsdorf.<br />

2<br />

Eventsponsoren:<br />

Bieling & Petsche<br />

Stanzformen, Billerud-<br />

Korsnäs Germany, DI<br />

Christl, Dücker Conveyor<br />

Systems, Dücker<br />

Corrpal AB, EMBA<br />

Machinery AB, Fosber<br />

S.p.A, Glatz Klischee,<br />

Heinerich, MINDA Industrieanlagen,<br />

Mondi<br />

Paper Sales, Sun Chemical<br />

AG und Van den Bos<br />

Corrugated Machinery<br />

5<br />

4<br />

1<br />

6<br />

Mehr unter: www.wellpappe.at<br />

42 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

3


MOTEK<br />

Baumüller auf der Motek<br />

Baumüller präsentierte sich auf der Motek 20<strong>17</strong> als Automatisierungspartner für<br />

die Handling- und Robotikbranche. Die Exponate, bestehend aus Umrichtern und<br />

Motoren, inklusive Steuerungstechnik, Softwarebaukasten und Services, zeigten<br />

sowohl das breite Produktportfolio des Automatisierungs- und Antriebsspezialisten<br />

als auch die Variantenvielfalt, die durch Standardkomponenten zum Beispiel für<br />

Handlingsysteme möglich ist. Als Systemanbieter projektiert Baumüller die Hardund<br />

Software nach Kundenwunsch und bereitet eine problemlose Integration vor.<br />

Baumüller hat sowohl bei der<br />

Hardware- als auch bei der<br />

Softwareentwicklung, u.a.<br />

mit Webfähigkeit und Schnittstellenvielfalt,<br />

stets die Vernetzung der<br />

Maschinen und Anlagen im Blick.<br />

Mit seinem Produktportfolio macht<br />

der Nürnberger Automatisierungsspezialist<br />

Neu- und Bestandsmaschinen<br />

somit fit für Industrie 4.0.<br />

Engineering-Spezialisten<br />

Die Engineering-Spezialisten von<br />

Baumüller haben beispielsweise<br />

eine Handlingeinheit und einen<br />

Schweißroboter automatisiert. Bei<br />

beiden Systemen handelt es sich von<br />

der Steuerungssoftware bis hin zum<br />

Von speziellen Technologiebausteinen über den BoxPC und die<br />

Steuerungstechnik bis hin zu den Antrieben für die Robotik bietet<br />

Baumüller Komplettlösungen für Handling- und Robotikanwendungen,<br />

wie beispielsweise die Handlingeinheit oder den Schweißroboter<br />

Antrieb um Komplettlösungen von<br />

Baumüller. Baumüller zeigt so, wie<br />

Maschinenmodule optimal für den<br />

Produktionsprozess und flexibel je<br />

nach Anwendung automatisiert werden<br />

können. Die einzelnen Module<br />

können problemlos zu kompletten<br />

Maschinen und Anlagen kombiniert<br />

oder in neue bzw. bestehende Systeme<br />

integriert werden.<br />

Produkt-Highlights<br />

Mit dem b maXX PCC-04, der<br />

neuen Generation von Box-PCs,<br />

stellt Baumüller den Anwendern<br />

eine neue skalierbare und vielseitig<br />

einsetzbare Steuerungsplattform<br />

zur Verfügung. Der Industrie-PC ist<br />

flexibel erweiterbar und ermöglicht<br />

so eine individuelle Maschinenkonstruktion.<br />

Auf der Motek wurde<br />

auch der neue Mehrachsregler b<br />

maXX 5800 präsentiert. Der kompakte<br />

Regler für bis zu sechs Antriebsachsen<br />

kann individuell und<br />

flexibel konfiguriert werden.<br />

Mehr unter: www.baumueller.de<br />

03/<strong>17</strong><br />

43


LOGISTIK<br />

Die perfekte Ladung<br />

LAGER Insbesondere in Distributionszentren können Palettenladungen von Bestellung<br />

zu Bestellung stark von einander abweichen. Oft gibt es Kommissionier- und<br />

Verpackungsstationen, an denen die Mitarbeiter die Paletten anhand der<br />

eingehenden Bestellungen beladen. Hier liegt die Herausforderung meist<br />

Die<br />

darin, die optimale<br />

perfekte<br />

Verpackungslösung zu finden,<br />

Ladung<br />

die sich an die verschiedenen<br />

Anwendungen und Formen der Beladung anpassen lässt.<br />

Insbesondere Ladungen auf Logistikpaletten<br />

mit unregelmänigen<br />

vorstehenden Teilen und ver-<br />

bieten die Lösunge, die die gesamte<br />

unregelmäßiger Form und nur we-<br />

auch im Einsatz in Hochregallagern<br />

ßigen Formen und Größen der schiedenen Produktformen oder gar Palettenfläche abdecken, einen<br />

Beladung erfordern eine perfekte Ladungen mit äußerst unregelmäßigen<br />

idealen Schutz.<br />

Verpackung, um den Belastungen<br />

Formen mit vielen Ecken und<br />

durch Handhabung, Einwirkungen eventuell scharfen oder weichen Einsparung<br />

und Schwingungen beim Transport<br />

Kanten verpacken müssen: Sie be-<br />

„Gleichzeitig gibt es beim Einsatz<br />

per LKW, Eisenbahn, Schiff nötigen eine flexible Verpackungs-<br />

der richtigen Anlage ein enormes<br />

oder Flugzeug standhalten zu können.<br />

lösung, die sich perfekt an die Form Einsparungspotential im Bereich<br />

Eine Stretchhaubenmaschine der Ladung anpassen lässt. Gleich-<br />

der Folie (bis zu fast 30%). So laulösung,<br />

bietet hier die ideale Lösung. Die zeitig benötigen Sie eine Maschine, fen die Lachenmeier-Anlagen mit<br />

Haubenstretch- Technik gehört die die Folie so<br />

aufgrund Insbesondere hohen Verpackungsintegrität<br />

und gistikpaletten der Flexibilität bei mit Quetschungen unregelmä-<br />

Ladungen aufträgt, auf Lo-<br />

dass<br />

der Verwendung<br />

ßigen<br />

verschiedener<br />

Formen<br />

Produktladungen<br />

zu den am schnellsten tige Beschä-<br />

und Größen<br />

oder anderwei-<br />

wachsenden Beladung Bereichen erfordern in Palet-eintenverpackung Verpackung, (mit einer jährlichen um den Belastungen<br />

Produkte verdigungen<br />

perfekte der<br />

Wachstumsrate durch von Handhabung, 20 % in Euro-Einwirkungepa).<br />

Haubenstretch<br />

mieden werden.<br />

und Schwingungen<br />

ist die Lösung<br />

beim<br />

Stretchhaubenanlagen<br />

von<br />

Transport<br />

für Stabilisierung und Handling<br />

sehr instabiler per LKW, Ladungen. Eisenbahn, Durch Schiff Lachenmeier oder<br />

die Verwendung Flugzeug der standhalten richtigen Ver-zpackungstechnik können. hier die<br />

können die häu-<br />

richtige Lösung<br />

figsten Schäden bei Ladungen wie sein.<br />

Stretchhauben<br />

Verrutschen, aufgerissene oder gelöste<br />

Verpackung, Eine Stretchhaubenmaschine Bruch, Wasser Barcodes bietet<br />

und hier Schädlingsbefall die ideale mini-<br />

Lösung. Barcodes Die Hau-<br />

kön-<br />

schäden<br />

miert werden. benstretch-Technik gehört nen aufgrund durch die<br />

Folie gelesen<br />

der hohen Verpackungsintegrität<br />

Gewusst wie<br />

werden und<br />

Ganz gleich, und der ob Sie Flexibilität eine perfekt bei bieten der trotzdem Verwendung<br />

Ladung ohne verschiedener vorste-<br />

einen Produkt-<br />

100%igen<br />

quadratische<br />

ladungen zu den am Schutz. schnellsten Gerade<br />

schäden und Schädlingsbefall minimiert<br />

werden.<br />

hende Teile, eine Ladung mit leicht<br />

Lasten<br />

wachsenden Bereichen<br />

bis<br />

in der<br />

500<br />

Palettenverpackung<br />

(mit einer jährlichen<br />

kg<br />

Wachstumsrate von 20 % in Europa).<br />

Haubenstretch ist die Lösung Gewusst wie<br />

nötigen eine flexible Verpackungslösung,<br />

die sich perfekt an die Form<br />

für Bislang Stabilisierung konnten die und Anwender Handling von Ganz Demag gleich, Kettenzügen ob Sie mit eine dem perfekt Manulift<br />

sehr<br />

DCM-Pro<br />

instabiler<br />

Lasten<br />

Ladungen.<br />

bis 250 kg<br />

Durch<br />

einfach<br />

quadratische<br />

und sicher handhaben.<br />

Ladung ohne<br />

Das<br />

vorstehende<br />

Teile, eine Ladung mit leicht zeitig benötigen Sie eine Maschi-<br />

Programm<br />

der Ladung anpassen lässt. Gleich-<br />

wird erweitert – um einen Manulift der Baugröße DC 5 mit einer Tragfähigkeit<br />

die Verwendung<br />

von bis zu<br />

der<br />

500<br />

richtigen<br />

kg.<br />

Verpackungstechnik<br />

können die häufigsten<br />

unregelmäßiger Form und nur wenigen<br />

vorstehenden<br />

ne, die die Folie so aufträgt, dass<br />

Eine Hand an der Last, die Bewegen von Lasten mit nur einer Ingenieure haben bei der Manuliftandere<br />

an<br />

Schäden<br />

der Kransteuerung:<br />

Verrutschen, Bei herkömmlichen aufgerissene mit oder dem ge-<br />

Lastaufnahmemittel schiedenen ver-<br />

Produktformen Maßstäbe für oder das ergonomische gar Beschädigungen La-<br />

der Produkte ver-<br />

bei Ladungen<br />

Hand. Denn<br />

wie<br />

das Steuergerät ist starr Entwicklung<br />

Teilen<br />

vor<br />

und<br />

vielen<br />

ver-<br />

Jahren<br />

Quetschungen<br />

echte<br />

oder anderweitige<br />

Kettenzügen löste benötigt Verpackung, der Anwender Bruch, bunden. Wasser- Der Bediener Ladungen führt die Last mit äußerst stenhandling unregelmä-<br />

gesetzt und auch mieden die werden. Stretchhaubenanla-<br />

oftmals beide Hände, um eine Last<br />

zu heben, zu führen und sicher zu<br />

positionieren. Wenn er einen Demag<br />

Kettenzug DC in Verbindung<br />

mit dem Manulift einsetzt, wird aus<br />

dem Kran eine Handhabungseinheit<br />

mit dem zentralen Griff und kann<br />

über integrierte Wipptaster zugleich<br />

die Last heben bzw. senken, ohne<br />

umzugreifen. Das ermöglicht ein<br />

ebenso zügiges wie präzises und sicheres<br />

Lasthandling mit fließenden<br />

Voraussetzung für heutige Innovationen<br />

wie – ganz aktuell – die Handkraftsteuerung<br />

D-Grip geschaffen.<br />

Sie kommt ganz ohne Fahrbefehle<br />

über Schalter und Taster aus. Die<br />

Last bewegt sich einfach nach den<br />

Griff der Steuerung umfassen und in<br />

die gewünschte Richtung bewegen<br />

muss.<br />

Mehr unter:<br />

Auszeichnung: Pick-by-Vision-L<br />

für das horizontale und vertikale Bewegungsabläufen. Die Demag Vorgaben des Bedieners, der nur den www.demagcranes.com<br />

44 04/<strong>17</strong><br />

der am Markt erhältlichen dünnsten<br />

Folie ( 20 μm)“, so Ing. Sulger/<br />

Vertretung der Firma Lachenmeier<br />

in Österreich und weiters: „Die<br />

Dichte und die Zerbrechlichkeit<br />

eines Produkts ermöglicht es uns zu<br />

bestimmen, wie viel Containkraft<br />

unsere Haubenstretchfolie benötigt<br />

ohne dabei Schaden zu verursachen<br />

und gleichzeitig die Palette ideal<br />

Insbesondere in Distributionszentren können Palettenladungen zu stabilisieren. von Mit Bestellung<br />

zu Bestellung stark von einander abweichen. Oft gibt<br />

der Auswahl<br />

der richtigen Größe, Dicke und<br />

Qualität<br />

es Kommissionierder<br />

Folie liefern wir die<br />

und Verpackungsstationen, an denen die Mitarbeiter die Paletten erforderliche anhand Laststabilität der für den<br />

niedrigsten möglichen Preis.“<br />

eingehenden Bestellungen beladen. Hier liegt die Herausforderung meist<br />

darin, die optimale Verpackungslösung zu finden, die sich Mehr an unter: die verschiedenen<br />

Anwendungen und Formen der Beladung anpassen<br />

www.lachenmeier.com/logistics<br />

lässt.<br />

oder unter www.sulger.at<br />

ßigen Formen mit vielen Ecken und<br />

eventuell scharfen oder weichen<br />

Kanten verpacken müssen: Sie be-<br />

gen<br />

die<br />

Ba<br />

Ba<br />

gele<br />

dem<br />

rade<br />

lage<br />

gesa<br />

eine<br />

Ei<br />

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und<br />

zu<br />

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nied<br />

M<br />

ww<br />

od<br />

Jedes Jahr zeichnet der Nachrichtensender n-tv bundesweit mittelständische<br />

Unternehmen als „Hidden Champions“ aus. Bei der Preisverleihung 2016<br />

wurde das Aachener Start-up Picavi mit seiner gleichnamigen Pick-by-Visifür<br />

wie<br />

Lag


LABELEXPO<br />

Die neue Xeikon CX500<br />

Xeikon hat auf der Labelexpo Europe seine neue digitale Etikettendruckmaschine<br />

Xeikon CX500 vorgestellt. Es handelt sich hier um die erste Maschine,<br />

die auf einer neuen Trockentonerplattform basiert und die für Industrie 4.0<br />

gerüstet ist. Bei größeren Etiketten oder solchen, die ein Deckweiß oder einen<br />

erweiterten Farbraum benötigen, übertrifft die Xeikon CX500 in punkto Produktivität<br />

alle hochwertigen digitalen Druckmaschinen.<br />

Diese Leistungsfähigkeit<br />

beruht auf ihrer Bahnbreite<br />

von bis zu 520<br />

mm, der Vollrotationstechnologie,<br />

sowie einer Druckgeschwindigkeit<br />

von 30 m/min. Die Xeikon<br />

CX500 im Breitformat gehört zur<br />

Produktreihe der Cheetah-Trockentonermaschinen,<br />

die für den Premium-Selbstklebeetikettenmarkt<br />

bestimmt sind, und ergänzt die<br />

Xeikon CX3 im Schmalformat, die<br />

seit ihrer Einführung 2015 große<br />

Erfolge verzeichnen konnte.<br />

Weiterentwicklung<br />

„Mit der Einführung der Xeikon<br />

CX500 stellen wir unser kontinuierliches<br />

Engagement für die<br />

Weiterentwicklung von zukunftsbereiter<br />

Trockentonertechnologie<br />

für den Druck- und Verpackungsmarkt<br />

unter Beweis,“ sagt Filip<br />

Weymans, VP Global Marketing<br />

bei Xeikon. „Es handelt sich – dank<br />

der Kombination von hoher Druckgeschwindigkeit<br />

und breiterer Bahn<br />

– um die produktivste digitale Etikettendruckmaschine<br />

der höchsten<br />

Qualitätsklasse. Die Möglichkeit<br />

zur Herstellung größerer Etiketten<br />

ist besonders wichtig bei Endanwendungen<br />

wie beispielsweise<br />

Etiketten für Haushaltswaren, Tiernahrung,<br />

Dekorationszwecke usw.<br />

Zugleich unterstützen wir auch<br />

Xeikon CX500<br />

weiterhin die Einstiegsmodelle aus<br />

der Trockentoner-Druckmaschinenreihe<br />

Xeikon 3000, die unsere<br />

Premium-Produktreihe Cheetah ergänzen.“<br />

Für die Zukunft bauen<br />

„Die neue Generation der Trockentonermaschinen<br />

von Xeikon wurde<br />

auf der Basis von vier Schlüsselwerten<br />

entwickelt, die sie im Markt<br />

von der Konkurrenz abheben und<br />

einen neuen Meilenstein bei Digitaldruckmaschinen<br />

setzen“, erklärt<br />

Filip Weymans:<br />

∆ Intuitive Interaktivität mit<br />

dem Bediener: Interaktivität und<br />

Konnektivität machen die neue<br />

Benutzeroberfläche höchst bedienerfreundlich.<br />

Sie zeigt an, wenn<br />

ein Eingriff seitens des Bedieners<br />

notwendig ist, ist leicht von Außendiensttechnikern<br />

zu warten, enthält<br />

eine Online-Wiki-Datenbank<br />

mit Antworten auf Support-Fragen<br />

und einen „Media Buddy“, der den<br />

Bediener bei der Bestimmung des<br />

Druckmediums unterstützt. Mit<br />

dieser innovativen Schnittstelle<br />

zwischen Mensch und Maschine im<br />

Zeichen von Industrie 4.0 können<br />

Bediener schnell die optimalen Einstellungen<br />

definieren und einsetzen. <br />

∆ Einheitliche Top-Qualität: Die<br />

Erweiterung des Entwicklungsaggregats<br />

sichert eine konstant hohe<br />

Druckqualität und Gleichmäßigkeit<br />

bei breiteren Bahnen mit höheren<br />

Geschwindigkeiten und hoher Auflösung<br />

(1.200 dpi). <br />

∆ Hohe, zuverlässige Maschinenverfügbarkeit:<br />

Trockentoner ist eine<br />

bewährte Technologie – das war sie<br />

schon immer und wird es auch bleiben.<br />

Es werden keine Lösungsmittel<br />

oder Farben, die sich leistungsmindernd<br />

auswirken könnten, verwendet,<br />

wie das bei anderen Technologien<br />

der Fall ist. Außerdem hat<br />

sie weniger Auswirkungen auf die<br />

Produktionsumgebung und ihre<br />

langlebigen Bestandteile sichern effektives<br />

Arbeiten für Bediener und<br />

Wartungstechniker gleichermaßen. <br />

∆ Unschlagbare Produktivität:<br />

Verbesserungen des Entwicklungsaggregats<br />

und des Fixierungssystems,<br />

Materialaufbereitung für<br />

erhöhte Kapazitäten sowie vieles<br />

mehr bei der Entwicklung dieser<br />

neuen Plattform machen die<br />

Cheetah-Reihe zur produktivsten<br />

Etikettendruckmaschine der Premiumklasse.<br />

<br />

Cheetah-Toner<br />

Die Xeikon CX500, ebenso wie<br />

die Xeikon CX3, arbeitet mit<br />

Cheetah-Toner, der auf der preisgekrönten<br />

ICE- Tonertechnologie von<br />

Xeikon basiert und speziell für die<br />

Bewältigung höherer Geschwindigkeiten<br />

entwickelt wurde. (KOM-<br />

PACK berichtete) Dieser Toner<br />

sichert einen zuverlässigen und bewährten<br />

Druckprozess bei 1.200 dpi<br />

und hält die Vorgaben der US-amerikanischen<br />

Lebensmittelbehörde<br />

FDA für den Kontakt mit Lebensmitteln<br />

ein. Außerdem können standardmäßige<br />

Etikettenmaterialien<br />

ohne Vorbehandlung bedruckt werden,<br />

wie etwa Thermodirektpapier,<br />

BoPP, PE und coextrudierte Folien.<br />

Wie alle Druckmaschinen von Xeikon<br />

wird die CX500 vom digitalen<br />

Frontend Xeikon X-800 angesteuert.<br />

Dieses bietet jene gleichäßige<br />

Druckqualität kombiniert mit branchenführender<br />

Produktivität bei der<br />

Etikettenherstellung. Mit der Xeikon<br />

CX500 setzt das Unternehmen<br />

seine Tradition, Druckmaschinen<br />

und Workflow-Lösungen zu entwickeln,<br />

die hochwertige Qualität<br />

und hervorragende Maschinenverfügbarkeit<br />

liefern, fort. Dabei kann<br />

Xeikon auf fast 25 Jahre Erfahrung<br />

im Digitaldruck zurückgreifen.<br />

Xeikon für ALLE<br />

„Diese Neueinführung dehnt Xeikons<br />

Produktangebot für die digitale<br />

Etikettenherstellung mit<br />

Trockentoner von der Xeikon<br />

3000-Reihe für Einsteiger über<br />

die Premium-Reihe Cheetah, welche<br />

die Xeikon CX3 und Xeikon<br />

CX500 beinhaltet, aus. Der digitale<br />

Etikettendruck ist somit für Etikettenverarbeiter<br />

jeder Größe erreichbar“,<br />

so Weymans abschließend.<br />

Die neue Xeikon CX500 wird im 3.<br />

Quartal 2018 erhältlich sein.<br />

Neues<br />

UV-Inkjet-Etikettendrucksystem<br />

Nur wenige Monate nach der Einführung<br />

der digitalen UV-Inkjet-<br />

Etikettendruckmaschine Xeikon<br />

PX3000 gab Xeikon auf der Labelexpo<br />

Europe eine Erweiterung<br />

seines Produktangebots im UV-<br />

Inkjet-Bereich bekannt. Die Xeikon<br />

PX3000 wird sowohl in einer Vierfarb-<br />

als auch Fünffarb-Konfiguration<br />

verfügbar sein. Außerdem wurde<br />

das neue Einstiegsmodell Xeikon<br />

PX2000 vorgestellt, welches ebenfalls<br />

in beiden Farbkonfigurationen<br />

verfügbar sein wird. Alle Maschinen<br />

der Panther-Produktreihe werden<br />

mit der Panther-Technologie von<br />

Xeikon unter Verwendung der speziellen<br />

PantherCure UV-Farben betrieben<br />

und nutzen das leistungsstarke<br />

digitale Frontend Xeikon X-800.<br />

46 <strong>05</strong>/<strong>17</strong>


LABELEXPO<br />

Xeikon Etikettendruckportfolio<br />

Erweiterung<br />

„Wir freuen uns, dass wir unsere<br />

UV-Inkjet-Produktreihe für den<br />

digitalen Etikettendruck schon<br />

so bald erweitern konnten“, sagt<br />

Filip Weymans, VP Global Marketing<br />

bei Xeikon. „Diese rapide<br />

Produktentwicklung unterstreicht<br />

unser Engagement, ein breites Produktangebot<br />

sich ergänzender Lösungen<br />

anzubieten: sowohl für die<br />

Cheetah-Reihe im digitalen Etikettendruck<br />

auf Trockentonerbasis, als<br />

auch die UV-Inkjet-Reihe Panther.<br />

Wir haben uns zum Ziel gesetzt,<br />

das branchenweit breiteste Angebot<br />

für den digitalen Etikettendruck<br />

auf den Markt zu bringen. Dazu<br />

kommen unsere professionellen<br />

Serviceangebote, mit deren Hilfe<br />

Kunden festlegen können, welche<br />

Lösungen für ihr Unternehmen am<br />

geeignetsten sind. Unser Angebot<br />

beinhaltet auch Lösungen für den<br />

Workflow und die Weiterverarbeitung,<br />

da diese für einen komplett<br />

durchgängigen und lückenlosen<br />

Produktionsprozess vor dem Hintergrund<br />

von Industrie 4.0 absolut<br />

unerlässlich sind.“<br />

Zwei Farbkonfigurationen<br />

Die Panther-Produktreihe enthält<br />

das Premium-Modell Xeikon<br />

PX3000 mit einer Bahnbreite von<br />

330 mm und das Einstiegsmodell<br />

Xeikon PX2000 mit einer Bahnbreite<br />

von 220 mm. Beide Modelle<br />

erreichen eine Druckgeschwindigkeit<br />

von bis zu 50 m/min für ein<br />

Höchstmaß an Produktivität und<br />

Durchsatz bei optimaler Bahnbreite.<br />

Die Panther-Druckmaschinen werden<br />

in zwei Farbkonfigurationen<br />

verfügbar sein. Die Vierfarbversion<br />

ist zu einer Fünffarbkonfiguration<br />

für ein Deckweiß aufrüstbar. „Wir<br />

haben deshalb eine Vierfarbmaschine<br />

entwickelt, weil die Leistung der<br />

Druckköpfe je nach Gebrauch beeinträchtigt<br />

wird. Darüber hinaus<br />

ist der Investitionsaufwand geringer.<br />

Niedriger Gebrauch, was bei<br />

weißer Druckfarbe manchmal der<br />

Fall ist, kann die Maschinenverfügbarkeit<br />

verringern. Da manche<br />

Etikettenverarbeiter keine weiße<br />

Druckfarbe benötigen, ist unserer<br />

Meinung nach die Panther-Druckmaschine<br />

mit Vierfarbkonfiguration<br />

genau ihren Bedürfnissen angepasst.“<br />

Hitze-,<br />

chemikalien- und wasserfest<br />

Die Druckmaschinen aus der<br />

Panther-Produktreihe von Xeikon<br />

arbeiten mit den PantherCure UV-<br />

Druckfarben, die eine Kombination<br />

aus UV-LED- und UV-Quecksilbereinstrahlung<br />

für den Härtungsprozess<br />

verwenden. Dieses Konzept,<br />

das exklusiv bei UV-Inkjetdruckmaschinen<br />

von Xeikon verwendet<br />

wird, bringt eine Reihe von Vorteilen,<br />

wie beispielsweise gleichbleibende<br />

Härtung, geringerer Energieverbrauch,<br />

verlängerte Lebensdauer<br />

der Härtequelle und begrenzte<br />

Hitzebelastung des Druckmaterials,<br />

was das Drucken auf hitzeempfindlichen<br />

Materialien ermöglicht. PantherCure<br />

UV-Druckfarben sind sehr<br />

lichtbeständig, kratz- und abriebfest<br />

und außerdem hitze-, chemikalien-<br />

und wasserfest. Daher sind sie<br />

ideal für die Anwendung bei Selbstklebeetiketten<br />

in der Getränke-,<br />

Gesundheits-, Kosmetik-, Industriechemikalien-,<br />

Haushaltschemikalien-<br />

und Industriebranche. Diese<br />

Druckfarben eignen sich außerdem<br />

für haptische Veredelungen und eine<br />

3D-Anmutung mit einer gleichmäßig<br />

glänzenden Erscheinung, die<br />

mit Sicherheit Markeninhaber und<br />

Verbraucher gleichermaßen beeindrucken<br />

werden.<br />

Frontend Xeikon X-800<br />

Die Druckanlagen Xeikon<br />

PX2000 und PX3000 werden von<br />

Xeikons digitalen Frontend X-800<br />

angetrieben und zeichnen sich<br />

durch hervorragende Effektivität<br />

und Produktivität aus. Sie lassen<br />

sich perfekt in jede beliebige Etikettenproduktionsumgebung<br />

integrieren,<br />

wie beispielsweise die<br />

digitalen Trockentoner-Druckmaschinen<br />

von Xeikon. „Jüngste<br />

Benchmark-Studien haben gezeigt,<br />

dass das Frontend Xeikon X-800<br />

bis zu einer Stunde pro Schicht<br />

im Druckbetrieb einsparen kann.<br />

Dies ist auf intelligente Jobwarteschlangen,<br />

Ausschießoptimierung,<br />

Farbmanagement und andere Funktionalitäten<br />

zurückzuführen. Unsere<br />

Workflow-Technologie ist ein<br />

wahres Differenzierungsmerkmal,<br />

mit der Kunden ihre Druckmaschinen<br />

optimal nutzen können“, erläutert<br />

Weymans. Die Panther-Druckmaschinen<br />

von Xeikon sind außerdem<br />

für den Vollrotationsdruck<br />

mit variablen Abschnittslängen<br />

ausgestattet. Sie liefern gleichbleibend<br />

600 dpi bei einer Druckqualität<br />

von 2 Bit und sind in der Lage,<br />

auf gängigen selbstklebenden Materialien,<br />

wie gestrichenem Papier,<br />

PP, PE, Vinyl, BoPP und PET zu<br />

drucken. Auch die Xeikon PX3000<br />

wird in der Fünffarbkonfiguration<br />

ab März 2018 verfügbar sein, Frühbuchungen<br />

werden schon jetzt entgegengenommen.<br />

Mehr unter: www.xeikon.com


INNERBETRIEBLICHE LOGISTIK<br />

Allroundtalente<br />

Höhere Effizienz und ein ermüdungsfreies Arbeiten durch ausgeklügelte<br />

ergonomische Verbesserungen standen bei der Entwicklung der neuen STILL<br />

Kommissionierer der OPX-Baureihe im Fokus. Die insgesamt neun neuen<br />

Kommissionierer und ein neues Zugfahrzeug ersetzen nicht nur die bestehende<br />

Baureihe, sondern ergänzen diese um zusätzliche Modelle. Mit dieser<br />

Variantenvielfalt und zahlreichen neuen Features will STILL seinen Kunden<br />

zukünftig für nahezu jeden Anwendungsfall das passende Fahrzeug bieten.<br />

Die OPX-Baureihe spielt<br />

ihr Können besonders in<br />

Bereichen aus, in denen<br />

ein hoher Warenumschlag gefordert<br />

wird, wie zum Beispiel in den Zentrallagern<br />

der Retailer, der Automobilindustrie,<br />

in Distributionszentren,<br />

der Lebensmittelindustrie sowie im<br />

Bereich der Third Party Logistics<br />

(3PL) – also überall dort, wo Ware<br />

mit einer hohen Pickdichte kommissioniert<br />

wird und lange Wegstrecken<br />

zurückgelegt werden müssen und<br />

höchste Effizienz gefordert ist.<br />

Ergonomie<br />

Bei der Entwicklung der OPX-<br />

Baureihe gab die Ergonomie den<br />

Takt an. Ein niedriger Einstieg und<br />

mehr Platz im Fahrerarbeitsstand<br />

sind nur zwei Beispiele für ein bedienerfreundliches<br />

Gesamtkonzept,<br />

bei dem der gesamte Fahrerarbeitsplatz<br />

individuell auf die Bedürfnisse<br />

des Fahrers eingestellt werden kann,<br />

damit dieser so angenehm und effizient<br />

wie möglich arbeiten kann.<br />

EASY drive<br />

Ein besonderes Highlight der<br />

OPX-Baureihe ist STILL EASY<br />

Drive – ein neu entwickeltes, ergonomisches<br />

und optional höhenverstellbares<br />

Lenkrad mit integrierter<br />

Anzeige- und Bedieneinheit. Der<br />

Fahrer hat alle Fahrzeugparameter,<br />

wie Batteriestatus und Betriebsstunden,<br />

stets im Blick. Aufgrund der<br />

einzigartigen Kontur kann der Bediener<br />

das Lenkrad in allen Fahrsituationen<br />

perfekt umfassen. So wird<br />

mit einfachen Mitteln die Sicherheit<br />

erhöht. Bei Fahrzeugen mit Mastund<br />

Initialhub oder anhebbarem<br />

Fahrerstand kann der Fahrer über<br />

am Lenkrad integrierte Schaltwippen<br />

sowohl den Masthub betätigen<br />

als auch den Fahrerstand anheben,<br />

ohne dass er dabei die Hände vom<br />

Lenkrad nehmen muss. Im Markt<br />

einzigartig ist der pneumatisch gedämpfte<br />

Fahrerstand. Um Humanschwingungen<br />

deutlich zu reduzieren,<br />

lässt sich dieser an das Gewicht<br />

des Fahrers anpassen. Eine weitere<br />

Option ist ein höhenverstellbarer<br />

Klappsitz für Einsätze auf langen<br />

Fahrstrecken. Wird der Klappsitz in<br />

Kombination mit dem pneumatisch<br />

gedämpften Fahrerstand bestellt,<br />

sind diese miteinander gekoppelt<br />

und auch der Sitz profitiert von der<br />

pneumatischen Federung.<br />

OPX 20 Plus, OPX 25 Plus<br />

Bei den neuen Highspeed-Kommissionierern<br />

OPX 20 Plus und<br />

OPX 25 Plus kommt ein innovatives<br />

5-Rad-Fahrwerk zum Einsatz, das<br />

dafür sorgt, dass das Antriebsrad<br />

immer genügend Traktion hat – insbesondere<br />

bei Kurvenfahrt. Für eine<br />

sichere Fahrt sorgt ebenfalls das<br />

bewährte Curve Speed Control, das<br />

abhängig vom Lenkwinkel die Geschwindigkeit<br />

in Kurven automatisch<br />

reduziert.<br />

Power<br />

Ein kraftvoller und wartungsarmer<br />

3-kW-Drehstrom-Fahrmotor sowie<br />

ein Drehstrom-Lenkmotor in<br />

24-Volt-Technik hauchen den neuen<br />

Fahrzeugen die entsprechende Power<br />

ein. Hohe Leistung bei geringerem<br />

Energieverbrauch sowie lange<br />

Wartungsintervalle sind dabei garantiert:<br />

Der Betreiber profitiert von<br />

einer hohen Umschlagleistung bei<br />

niedrigen Betriebskosten. Mit dem<br />

bewährten Effizienzmodus Blue-Q<br />

können bis zu sieben Prozent Energie<br />

ohne nennenswerte Leistungseinbußen<br />

eingespart werden. Dabei<br />

eignen sich die flinken Kommissionierer<br />

mit Batteriekapazitäten von<br />

bis zu 620 Ah ideal für Mehrschichteinsätze.<br />

Auf Wunsch sind die Fahrzeuge<br />

ebenfalls mit Lithium-Ionen-<br />

Batterien oder einem integriertem<br />

Ladegerät verfügbar.<br />

Mit zahlreichen individuellen Anwendungsfeatures<br />

können die Kommissionierer<br />

an spezielle Anforderungen<br />

angepasst werden: Für Kunden<br />

zum Beispiel, die häufig in der<br />

ersten Ebene kommissionieren, ist<br />

optional ein hydraulisch anhebbarer<br />

Fahrerstand erhältlich. Dadurch dass<br />

das STILL EASY Drive-Lenkrad<br />

zusammen mit dem Fahrerstand in<br />

die Höhe fährt, kann der Bediener<br />

das Fahrzeug nicht nur in der ersten<br />

Ebene verfahren. Er spart durch<br />

gleichzeitiges Fahren und Heben<br />

oder Senken beim Kommissionieren<br />

zudem Zeit, was die Effizienz erheblich<br />

steigert.<br />

Fahrdynamik<br />

Die Kommissionierer OPX 20 und<br />

OPX 25 sind klassische Kommissionierfahrzeuge<br />

mit einer Tragfähigkeit<br />

von 2.000 kg bzw. 2.500 kg, die<br />

bis zu zwei Euro-Paletten in Längsrichtung<br />

für die Kommissionierung<br />

oder für den horizontalen Warentransport<br />

aufnehmen können. Mit einer<br />

Fahrgeschwindigkeit von bis zu<br />

12 km/h eignen sich die Geräte für<br />

den Mittel- und Langstreckentransport.<br />

Müssen bei der Kommissionierung<br />

häufig sehr lange Strecken<br />

zurückgelegt werden, bietet STILL<br />

mit dem OPX 20 Plus und OPX 25<br />

Plus mit einer Fahrgeschwindigkeit<br />

von bis zu 14 km/h Modelle, die<br />

noch zügiger unterwegs sind. Für eine<br />

hohe Fahrdynamik und perfekte<br />

Traktion sorgt bei diesen Modellen<br />

das neue 5-Rad-Fahrwerk.<br />

OPX-D 20<br />

Der OPX-D 20 mit einer Tragfähigkeit<br />

von 2.000 kg ist ein Doppelstockfahrzeug<br />

für besonders<br />

druckempfindliche Waren, wie beispielsweise<br />

Obst und Gemüse oder<br />

Joghurtbecher. Mit dem robusten<br />

Fahrzeug können zwei handelsübliche<br />

Paletten gleichzeitig übereinander<br />

transportiert werden.<br />

OPX-L 20 S und OPX-L 16<br />

Der OPX-L 20 S mit einer Tragfähigkeit<br />

von 2.000 kg verfügt über<br />

einen Scherenhub, der für eine hervorragende<br />

Standsicherheit sorgt.<br />

Es können zwei Paletten längs oder<br />

lange und sperrige Güter aufgenommen<br />

werden. Der Bediener muss<br />

sich nicht mehr bücken, um Ware<br />

auf die Palette zu legen, sondern<br />

kann diese jetzt bequem auf eine<br />

für ihn ergonomische Arbeitshöhe<br />

anheben. Dies dankt ihm nicht nur<br />

sein Rücken, sondern er spart auch<br />

wertvolle Kraft und Zeit. Der neu<br />

hinzu gekommene OPX-L 16 vereint<br />

die Vorteile des OPX-L 20 S mit<br />

einer hohen Wendigkeit und 1.600<br />

kg Tragfähigkeit. Er kann eine Last<br />

von 1.600 kg bei einem Lastschwerpunkt<br />

von 1.200 mm bändigen und<br />

zwei Paletten in Längsrichtung aufnehmen.<br />

Die Lastradarme sind sehr<br />

kurz ausgelegt. Dies hat den Vorteil,<br />

dass der Bediener die hintere Palette<br />

aufnehmen kann, ohne diese von<br />

Hand zu bewegen.<br />

OPX-L 12<br />

Müssen schwere Waren von bis zu<br />

1.200 kg auf engstem Raum kommissioniert<br />

werden, ist der OPX-L<br />

12 die beste Wahl. Das kompakte<br />

und wendige Fahrzeug kann eine<br />

Palette längs aufnehmen und diese<br />

zur Kommissionierung in ergonomische<br />

Höhe anheben.<br />

OPX-L 20<br />

Der OPX-L 20 mit einer Tragfähigkeit<br />

von 2.000 kg kann zwei Paletten<br />

in Längsrichtung aufnehmen.<br />

Dabei hebt er immer die vordere, am<br />

Gabelrücken anliegende Palette auf<br />

eine ergonomische Höhe. Dies hat<br />

den Vorteil, dass der Kommissionierer<br />

nur kurze Distanzen beim Kommissionieren<br />

zurücklegen muss.<br />

LTX 50<br />

Der als Schleppfahrzeug konzipierte<br />

LTX 50 ist ebenfalls neu und<br />

auf der gleichen Plattform aufgesetzt<br />

wie die OPX-Modelle. Das<br />

Zugfahrzeug spielt sein Können z.B.<br />

im Routenzugeinsatz aus und verfügt<br />

über eine Zugkraft von 5 t.<br />

Mehr unter: www.still.at<br />

48 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Der OPX ist optional mit einem hydraulisch<br />

anhebbaren Fahrerstand erhältlich.<br />

Photo: Still


AWARDS<br />

STI Group gewinnt<br />

Beim diesjährigen POPAI UK & Ireland Award<br />

bewies das englische STI Group-Team erneut,<br />

dass seine ausgefallenen Displaylösungen<br />

Mehrwerte für Markenartikelhersteller und<br />

Handel schaffen. Das Team erhielt sieben Auszeichnungen<br />

in sechs Kategorien.<br />

Die zwei Displaylösungen<br />

für die Deodorant-Sonderedition<br />

„Williams Racing<br />

Sure“ (das Pendant zum deutschen<br />

AXE) brachten die Abverkaufszahlen<br />

für Unilever auf Touren und<br />

trafen den Geschmack der Konsumenten:<br />

Zahlreiche Motorsport-<br />

Fans fragten im Handel nach, ob<br />

sie die Aufsteller nach Ablauf der<br />

Promotion mit nach Hause nehmen<br />

dürften. In der Kategorie Kosmetik,<br />

Gesundheit, Schönheit und Düfte<br />

würdigte die POPAI-Jury das Palettendisplay<br />

mit 3D-Rennauto mit<br />

Gold. Der Bodenaufsteller für kleinere<br />

Handelsformate bekam Bronze.<br />

Walkers Qashqai-Display<br />

Auto-Begeisterte kommen aber<br />

auch beim Walkers Qashqai-Display<br />

auf ihre Kosten. Das beinahe<br />

originalgroße Fahrzeug aus Wellpappe<br />

zeigte Tesco-Shoppern genau,<br />

was es unter der Haube hat<br />

– jede Menge Chips von Walkers.<br />

„Eine auffällige Lösung, welche die<br />

Aufmerksamkeit der Shopper auf<br />

die Buy-Scan-Win-Aktion lenkt“,<br />

urteilte die Jury und verlieh Silber<br />

in der Kategorie Lebensmittel und<br />

Artikel des täglichen Bedarfs.<br />

Summer Feeling im Handel<br />

Die beiden Displaylösungen für<br />

Nivea Sun überzeugten die Jury<br />

ebenfalls. Das charmante Strandhaus<br />

mit liebevollen Details erhielt<br />

eine goldene Auszeichnung in der<br />

Kategorie Kleinauflage. Das Rollerball-Display,<br />

welches eindrucks-<br />

voll die Funktionsweise des neuen<br />

Sonnenschutz-Rollers zeigt, wurde<br />

mit einem Bronze-Award in der Kategorie<br />

Apotheke prämiiert.<br />

Überraschung garantiert<br />

In der Kategorie Süßwaren punktete<br />

das Display für kinder Überraschung<br />

und erhielt Bronze. Die<br />

Konstruktion nimmt die typische Ü-<br />

Ei-Form auf und auch das grafische<br />

Design erinnert an die beliebten<br />

Schoko-Eier – hohe Wiedererkennung<br />

im Handel garantiert. Auf die<br />

Kraft der Primärverpackung setzt<br />

auch die überdimensionale FloPro+<br />

Spray Pistole von Crest Garden. Sie<br />

sorgte für Begeisterung der Jury<br />

und wurde in der Kategorie Haushalt<br />

und Garten mit Silber bedacht.<br />

Markenerlebnis<br />

„Unsere Designer verbinden Handelsanforderungen,<br />

ausgefallene<br />

Konstruktionen und geeignete Materialien<br />

so geschickt miteinander,<br />

dass ein einzigartiges Markenerlebnis<br />

entsteht“, erklärt Paul Clarke,<br />

Managing Director der STI Group-<br />

Niederlassung in UK, den Erfolg.<br />

International erfolgreich<br />

Mit dem Ergebnis schließt die STI<br />

Group an ihre bisherigen Erfolge<br />

an. In diesem Jahr konnte sich das<br />

Unternehmen über insgesamt 26<br />

Auszeichnungen in Deutschland,<br />

Großbritannien, Frankreich, Tschechien<br />

und Ungarn freuen.<br />

Mehr unter: www.sti-group.com<br />

feldweg 16 • a-4160 aigen<br />

07281/6209 • office@hauer-labels.at<br />

über 80 Jahre<br />

Kompetenz im Etikettendruck<br />

Manfred Hauer | Rudolf Hauer | Martin Hauer<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

49


Packexperts<br />

Dr. Johannes Bergmair der sich nach seinem Studium „Lebensmittel- und Biotechnologie“<br />

an der BOKU in Wien längst einen Namen im Bereich Das Studium der Verpackungstechnologie - wurde gemeinsam mit der Verpackungsindustrie entwickelt<br />

besonders im Lebensmittelbereich - gemacht hat und und gibt seit einen mittlerweile Überblick rund über zwei die Jahren wichtigsten Packmittel Papier und Karton, Kunststoff, Metall<br />

auch WPO’s Vice President for Sustainability and sowie Food Glas. Safety Das praxisnahe ist, ist seit heuer Studium selbstständig. deckt den gesamten Lebenszyklus einer Verpackung ab –von der<br />

Entwicklung über die Herstellung bis zum Marketing und Qualitätsmanagement.<br />

Nach seiner mehrjährigen Tätigkeit beim ofi geht das Wissen von Dr. Bergmair<br />

aber der Verpackungwelt nicht verloren. Er wird Nachdem weiter für die die ersten WPO Absolventen tätig sein, dieses Studiumzweiges demnächst fertig werden, ist jetzt auch ein<br />

Vorträge halten und der Sachverständige wird weiterführendes ebenso seinen Kunden Studium auch zum mit Master im Plan. Das Studium wird in englisch abgehalten werden und<br />

Beratung zur Seite stehen. Natürlich wird er auch dauert wie 4 bisher Semester. Vorlesungen Ziel ist es, am Führungskräfte auszubilden. Nicht nur durch die Zusammenarbeit mit<br />

FH Campus Wien halten.<br />

internationalen Instituten bis Indien und Australien hofft man auch auf internationale Studenten.<br />

„Das Studium soll den Absolventen auch aufzeigen, welche Aufgaben es wo zu lösen gibt – so<br />

Seine Dienste bietet der Verpackungsexperte mit ist auch der Firma ein Vorort-Studium PACK EXPERTS (eine Woche Indien) geplant. Auch der Master soll berufsbegleitend<br />

DI Dr. Mehr Johannes unter: www.fh-campuswien.ac.at<br />

Bergmair e.U. seinen Kunden möglich an. sein“, erklärt Manfred Tacker/FH Campus Wien.<br />

Die neue eigene Homepage des Verpackungsexperten ist gerade im Aufbau:<br />

www.packexperts.at<br />

Am 10. Oktober fand wieder dad Pro Carton Propak Austria Marketing Event statt. Wie schon in den<br />

letzten Jahren gab es wieder einen Gastredner. Markus Gull erörterte seine Sichtweise unter dem Motto<br />

„No Story. No Glory.“<br />

Führungswechsel bei Pirlo<br />

Story-Experte Markus Gull sagt, dass ohne eine gute Story heutzutage nichts mehr geht: „No Story. No<br />

Glory. Warum jede Marke eine Story braucht, die mehr ist als nur gut Die verpackte Pirlo-Unternehmensgruppe Werbung“. Zahlreiche hat ab dem 1.2.20<strong>17</strong> einen neuen Geschäftsführer<br />

Beispiele erläuterten seine These.<br />

in der Führungsriege. Wolfgang Schauer wird in Zukunft gemeinsam mit Rainer<br />

Carqueville die Geschicke des Verpackungsherstellers leiten. Julius Lüthi scheidet<br />

mit weinenden dem 31.1.20<strong>17</strong> Auge wie aus gewohnt dem Team der Geschäftsführung aus, wird dem neuen<br />

Durch das gut besuchte Event führte mit einem lachenden und einem<br />

Franz Rappold. Lachend über die Freude des gelungenen Events. Weinend, Führungsduo da die aber Veranstaltung, als Gesellschafter durch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

die er die Gäste führte, seine 19. und letzte in dieser Funktion war. Die Gäste verabschiedeten ihn mit<br />

Standing Ovations. Mehr unter: www.procarton.com<br />

Wolfgang Schauer kann auf langjährige Erfahrungen Franz Rappold in der Verpackungsbranche<br />

und Markus Gull<br />

zurückblicken, war er doch von 1997 bis 20<strong>05</strong> als Vorstand der Unterland Flexible<br />

Packaging AG bereits in der Branche tätig. Zudem gewinnt man mit ihm einen<br />

Experten der Finanzdienstleistung, als Vorstandsvorsitzender der Volksbank<br />

Carton of the year<br />

Kufstein-Kitzbühel und als Vorstand der Volksbank Wien konnte der zweifache<br />

Brillante und nachhaltige Ideen prägten die hohe Qualität der Einreichungen Familienvater des sich 21st im European Finanzsektor Carton einen Excellence<br />

Award. Am 21. September 20<strong>17</strong> wurden die Preise auf dem Rainer ECMA-Kongress Carqueville überreicht und Wolfgang – in der Schauer eleganten die Pirlo-Unternehmensgruppe mit fri-<br />

Namen machen. Gemeinsam werden<br />

Residenz in Salzburg, vor einem internationalen Publikum aus führenden schen Ideen Persönlichkeiten in eine erfolgreiche aus der Zukunft Industrie. führen. Schauer freut sich auf die neuen<br />

Ausgezeichnet als Carton of the Year wurde „Geometrie Cividât“ Aufgaben: von Lucaprint, „Pirlo hergestellt gibt es seit aus über einem 100 Jahren! Ich bin stolz darauf, einen Teil des<br />

Karton von BillerudKorsnas. Cividât ist ein Premium-Gin aus Cividale zukünftigen in Norditalien, Weges dieses der eine erfolgreichen Verpackung<br />

braucht, die seinem einzigartigen Stil und seinen aromatischen Noten gerecht wird.<br />

Industriebetriebes mitgehen zu dürfen.“<br />

3 Jahrzehnte für Pirlo<br />

Understatement<br />

Mit dem Ausscheiden von Julius Lüthi aus der Geschäftsführung geht für die Pirlo-Unternehmensgruppe eine Ära zu Ende.<br />

Die 27 Faltschachtel Jahre lang war fällt er auf Teil durch der ihre Führungsspitze scheinbare Einfachheit und hat maßgeblich und ihr Understatement. beigetragen, Der das diagonale 1908 gegründete Schnitt, der Traditionsunternehmen<br />

Symmetrie mit viel teilt, Umsicht und die und strenge Geschick Geometrie weiterzuentwickeln. wecken Interesse Dem und Neugier. Unternehmen Die Flasche bleibt in er Kugelform als Gesellschafter wird im weiterhin erhal-<br />

die<br />

Inneren ten: „Ich perfekt weiß fixiert die Firma und präsentiert in guten Händen sich in einem und wünsche natürlich der anmutenden zukünftigen Gleichgewicht. Geschäftsleitung Das Erlebnis viel Erfolg!“ des Öffnens<br />

sich und auf die Auspackens Zusammenarbeit bietet nicht mit nur seinem dem Käufer neuen oder Partner Beschenkten „Jeder Wechsel einen unvergesslichen in der Unternehmensleitung Moment, es ermöglicht eröffnet neue Perspekti-<br />

Rainer Carqueville freut<br />

zudem ven und eine bietet attraktive Chancen, Platzierung Chancen, im Handel: die wir nutzen ein perfektes werden, Display die Markt- zeigt das und Produkt Innovationsführerschaft von seiner besten Seite. von Pirlo auszubauen.“<br />

Der Mehr Jury-Vorsitzende unter: www.pirlo.com Satkar Gidda schloss sich dieser Ansicht an: „Ich kann wirklich sagen, dass<br />

die Einreichungen mit jedem Jahr besser und besser werden. Sehr gut durchdachte Lösungen, die vor<br />

allem den Konsumenten und den Handel im Blick haben – so, wie es sein sollte. Die gesamte Industrie<br />

arbeitet daran, sich ständig zu verbessern und sich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.“<br />

Stäubli Robotics<br />

Master der Verpackung<br />

PRO CARTON PROPAK AUSTRIA MARKETING EVENT:<br />

Der neue Public Award hat die Reichweite des Excellence Award noch einmal erhöht. Als Sieger stand<br />

schließlich Sein Einstieg Ventofor-Combi bei Stäubli Pack liegt von knapp Lithosan 20 Jahre aus der zurück. Türkei 1997 fest, mit absolvierte einem Karton Gerald<br />

Vogt im Rahmen seines zweiten Studiums ein Praktikum am Entwicklungs- und<br />

von Metsä Board.<br />

Alle Sieger finden Sie unter: www.procarton.com<br />

Produktionsstammsitz Faverges, heute verantwortet er als Group Division Manager<br />

das weltweite Geschäft der Stäubli Gruppe für den Bereich Robotik.<br />

Mosca auf dem Deutschen Logistik-Kongress 20<strong>17</strong><br />

Seine Karriere begann der 46-jährige Diplom-Ingenieur und Diplom-Betriebswirt,<br />

der dank doppelter Staatsbürgerschaft Als zweisprachig Technologieführer Deutsch/Französisch in der Umreifungsbranche aufgewachsen<br />

ist, 1998 als Projektmanager in Faverges diesjährigen für den Logistik-Kongress Bereich Messroboter. in Berlin Bereits den zwei Schwerpunkt auf Industrie 4.0 An-<br />

setzt die Mosca GmbH auf dem<br />

Jahre später betraute man ihn mit dem wendungen: Ausbau des Auf strategischen der Ausstellungsfläche Marketings. präsentiert das Unternehmen ein RFID-<br />

System zur Automatisierung von Bestellvorgängen für Umreifungsbändern und die<br />

Mehr unter: www.staubli.com EVOLUTION SoniXs TR-6 Pro. Die Umreifungsmaschine ist mit Schnittstellen und<br />

Netzwerkfähigkeit für High-End-Anwendungen gerüstet und zeichnet sich vor allem<br />

durch ihr revolutionäres Steuerungskonzept aus.<br />

48 50 01/<strong>17</strong> <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Mehr unter: www.gigant.at


TECHNIK<br />

Die Messebeteiligung -<br />

„Instrument des Exportmarketings“<br />

13 Jahre - <strong>KOMPACK</strong> Seminare<br />

2018 findet in Wien wieder das eintägige Seminar<br />

zum Thema „Die Messebeteiligung - „Instrument des<br />

Exportmarketings“ statt.<br />

• Die Nachbearbeitung eines Messeauftritts<br />

• Messebeteiligung außerhalb Europas<br />

• Unternehmensförderungen<br />

• Beleuchtung diverser Wachstumsmärkte<br />

Teilnehmerkreis: Unternehmer, Export- und<br />

Marketingverantwortliche, Messesachbearbeiter,<br />

Verkaufs- und Vertriebsleiter<br />

• Gruppenausstellungen<br />

Referent: Alexander M. Pitlik<br />

(Projektleiter bei Gesell&Co GmbH, Messemarketing<br />

International, Wien).<br />

Inhalte<br />

• Grundsatzentscheidung Messeteilnahme - der<br />

Nutzen für Ihr Unternehmen<br />

• Verschiedene Arten von Messen (Fachmessen,<br />

Ausstellungen, Kongresse, Events ...) -<br />

Vor- und Nachteile<br />

• Standortbestimmung und Zieldefinition Ihres<br />

Unternehmens in Bezug auf Mitbewerb und<br />

Produkt - wie können Sie Ihre Ziele erreichen?<br />

• Einholen von Informationen im Vorfeld der<br />

Ausbildung in Wien und Washington D.C.<br />

Beruflicher Werdegang im Konferenzmanagement bei<br />

den Vereinten Nationen in Wien, Marketing & Sales<br />

Promotion für Osteuropa bei Pioneer Saaten AG, Marketingleitung<br />

bei Ecodata (SNI-Tochter in Osteuropa).<br />

Seit 1994 bei Gesell & CO, Vertretung der Messe Düsseldorf<br />

in Österreich. Zuständig für Investitionsgütermessen<br />

wie Drupa, K, interpack, Medica, CompaMED,<br />

Tube und GIFA/Metec/Thermprocess und dem Auslandsmessebereich<br />

(Exportfachmessen außerhalb EU).<br />

` Messe der Messeveranstalter, die regionale Termin: O 11. Jänner 2018 (10 bis ca. 16 Uhr)<br />

` Wirtschaft, die Aussteller, die Besucher<br />

O 15. März 2018 (10 bis ca. 16 Uhr)<br />

• Die Organisation eines Messeauftritts -<br />

Standplanung, Standbau, Logistik<br />

• Unternehmensinterne Kommunikation im<br />

Rahmen einer Messebeteiligung<br />

ORT: Wien, Preis: Euro 237,--<br />

(bei Anmeldung bis 01. Dez.: 2<strong>17</strong>,--)<br />

(begrenzte Teilnehmerzahl)/inkl. Verpflegung)<br />

Interessenten mailen an kompack@chello.at oder<br />

• Werbung, Public Relations<br />

senden ein FAX an 01/712 20 70<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Ich melde mich zum Seminar an:<br />

Firma: .............................................................. Ansprechpartner: ...................................................<br />

Tel.: ................................................................. Mail: ....................................................................<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

Unterschrift: ...........................................................<br />

51


WIRTSCHAFT<br />

Metsä Board: weiße Premiumkraftliner<br />

Beim FEFCO Technical Seminar 20<strong>17</strong> präsentiert Metsä Board sein neu vereinheitlichtes<br />

Produkt- und Service-Portfolio, darunter auch sein komplettes<br />

Sortiment an weißen Kraftlinern. Mit seinem Angebot möchte das Unternehmen<br />

einen Beitrag zu noch nachhaltigeren, sichereren und effizienteren<br />

Verpackungen leisten – und das fortan alles unter dem Dach der Metsä<br />

Board-Familie. Im Rahmen dieser Neuaufstellung hat Metsä Board auch das<br />

Konzept „Better with Less“ ins Leben gerufen und unterstreicht damit sein<br />

Ziel, Kundenerlebnisse noch besser und das Verpacken noch nachhaltiger zu<br />

gestalten.<br />

Die weißen Kraftliner von<br />

Metsä Board aus Frischfaser<br />

erzielen bei Wellpappenanwendungen<br />

mehr Festigkeit<br />

und bessere Druckresultate. Somit<br />

ermöglichen die Kraftliner die Kreation<br />

attraktiver Konsumgüter- und<br />

Einzelhandelsverpackungen, Regalverpackungen,<br />

Displays und<br />

POS-Lösungen. Beim Einsatz als<br />

Außendecke, Innendecke oder Fluting<br />

eröffnen die leichtgewichtigen,<br />

weißen Liner vielseitige Designmöglichkeiten<br />

für Verpackungen,<br />

die Kunden besonders von sich<br />

überzeugen und zugleich umweltverträglicher<br />

sind.<br />

Hochwertige<br />

Wellpappeverpackungen<br />

Veijo Korkalainen, Commercial<br />

Director, White Kraftliners, erklärt:<br />

„Ganz ohne Frage werden hochwertige<br />

Wellpappenverpackungen<br />

für die Präsentation und Differenzierung<br />

von Produktmarken immer<br />

wichtiger, insbesondere auch angesichts<br />

des wachsenden Onlinehandels.<br />

Auch im Hinblick auf die<br />

Kreislaufwirtschaft ist uns bewusst,<br />

dass das Verpackungsmaterial eine<br />

immer größere Rolle spielt. Daher<br />

engagieren wir uns für die Entwicklung<br />

von Lösungen, die das Verpackungsgewicht<br />

reduzieren und eine<br />

Alternative zu nicht erneuerbaren<br />

Materialien darstellen.“<br />

Metsä Board setzt sich für die Verringerung<br />

des ökologischen Fußabdrucks<br />

des Unternehmens ein und<br />

hat für dieses Engagement auch bereits<br />

Anerkennung erhalten.<br />

Metsä Board<br />

Metsä Board ist ein führender<br />

europäischer Hersteller von Premium-Frischfaserkarton<br />

mit einem<br />

Sortiment, das Faltschachtelkarton,<br />

Foodservice-Karton und weiße<br />

Kraftliner umfasst. Die leichtgewichtigen<br />

Kartonqualitäten wurden<br />

mit dem Ziel entwickelt, bessere,<br />

sicherere und nachhaltigere Lösungen<br />

für Konsumgüter, POS- und<br />

Foodservice-Anwendungen zu realisieren.<br />

Globales Netzwerk<br />

Mit seinem globalen Vertriebsnetz<br />

unterstützt Metsä Board einen<br />

weltweiten Kundenkreis, zu dem<br />

Markenartikler ebenso sowie Einzelhandels-,<br />

Verarbeitungs- und<br />

Vertriebsunternehmen gehören.<br />

Mehr unter:<br />

www.metsagroup.com<br />

GREIWING-Geschäftsführung<br />

Photo: Greiwing<br />

Nach 24 Jahren als Geschäftsführer der GREIWING logistics for you<br />

GmbH hat sich Jürgen Burgholz (62) zum 1. September offiziell ins<br />

Privatleben verabschiedet. In Summe verbrachte Burgholz 38<br />

Dienstjahre bei dem Familienunternehmen aus Greven und prägte<br />

dessen Entwicklung entscheidend mit. GREIWING zählt heute zu<br />

den Top 3 der Silo-Logistiker in Deutschland. Für Kontinuität<br />

im Führungsgremium des Logistikspezialisten sorgt Matthias Geiß,<br />

der ab sofort die Funktion eines Geschäftsführers übernimmt.<br />

Geiß gehört der erweiterten GREIWING<br />

Geschäftsführung als Prokurist bereits seit mehr als drei Jahren an.<br />

Mehr unter: www.greiwing.de<br />

52 <strong>05</strong>/<strong>17</strong>


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Die schnellste Schlauchbeutelmaschine<br />

Ishida präsentiert die weltweit schnellste vertikale<br />

FFS-Schlauchbeutelmaschine: Die Neuentwicklung<br />

Inspira ist die ideale Verpackungslösung für die<br />

Hochleistungsverarbeitung von Snacks. Trotz ihrer<br />

großen Geschwindigkeit gewährleistet die Maschine<br />

eine einwandfreie Verpackungsqualität.<br />

Die Schlauchbeutelmaschine<br />

Inspira erreicht Geschwindigkeiten<br />

von 120<br />

Beuteln pro Minute (intermittierende<br />

Version) bzw. von mehr als 200<br />

Beuteln pro Minute (kontinuierliche<br />

Version). Verarbeitet wird ein<br />

großes Spektrum von Verpackungsformaten<br />

einsetzend mit Beuteln<br />

von nur 50 mm Breite. Die Folienrollen<br />

können ein Gewicht bis zu<br />

50 kg Gewicht haben.<br />

Inspira<br />

Inspira überzeugt mit einem neuen<br />

Vakuum-System zur Spannung<br />

der Folie und einem optimierten<br />

Servo-Antrieb. Die ausgeklügelte<br />

Motor- und Steuerungstechnologie<br />

ermöglicht eine präzise Kontrolle<br />

der Siegelwerkzeuge im Moment<br />

der Versiegelung. Für einen störungsfreien<br />

Betrieb sorgen die hohe<br />

Stabilität der Schlauchbeutelmaschine<br />

und die präzise Antriebssteuerung.<br />

Ein neu entwickelter<br />

Versiegelungsmechanismus arbeitet<br />

mit weitaus mehr Siegeldruck als<br />

herkömmliche Maschinen für Siegelnähte<br />

von höchster Qualität.<br />

Automatische Funktionen<br />

Viele automatische Funktionen<br />

wie die Positionierung des Druckers,<br />

die Justierung der Folienzufuhr, die<br />

Regulierung der Stickstoff-Zugabe<br />

und die Zentrierung der Folienrolle<br />

sind mit den Voreinstellungen<br />

abgestimmt, um Bedienerfehler zu<br />

vermeiden. Neu ist auch das große<br />

Touchscreen-Panel für die komfortable<br />

Bedienung.<br />

Schnelle Produktwechsel<br />

Schnelle Produktwechsel ermöglichen<br />

die 500 per Knopfdruck<br />

abrufbaren Voreinstellungen. Für<br />

Wartungsarbeiten sind sämtliche<br />

relevanten Komponenten der<br />

Schlauchbeutelmaschine Inspira<br />

leicht zugänglich. Die Edelstahl-<br />

Konstruktion des Maschinenkörpers<br />

verhindert Rostbefall durch Produktablagerungen.<br />

Außerdem überzeugt<br />

die Maschine mit niedrigen<br />

Verbrauchswerten bei Energie und<br />

Druckluft sowie minimaler Geräuschentwicklung.<br />

iTPS<br />

Die Schlauchbeutelmaschine Inspira<br />

ist auch als Bestandteil des<br />

marktführenden Snacks-Verpackungssystems<br />

iTPS (integrated<br />

Total Packing System) erhältlich.<br />

Photo: Ishida<br />

In Kombination mit Mehrkopfwaagen,<br />

Qualitätskontrollsystemen und<br />

Endverpackung entstehen komplette<br />

Snacks-Verarbeitungslinien mit maximaler<br />

Effizienz und Hochleistung.<br />

Mehr unter: www.ishida.de<br />

Die neue Schlauchbeutelmaschine<br />

Inspira bringt Snacks effizient<br />

in die Verpackung.<br />

VER-<br />

LÄSSLICHER<br />

SEILGEFÄHRTE<br />

Wer will schon bei Problemen mit<br />

seiner Kennzeichnung hängen<br />

gelassen werden?<br />

Auf die Loyalität und Unterstützung<br />

unseres Service-Teams können Sie sich<br />

verlassen. Mehr über faire und flexible<br />

Betreuung erfahren Sie gerne unter<br />

+43 1 416 94 46-0 oder www.wallasch.at<br />

Ihr<br />

Drucker vom Wallasch!<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

53


INTERVIEW<br />

Startschuss in Laakirchen<br />

I N T E R V I E W<strong>KOMPACK</strong>:<br />

Seit Anfang des Jahres hat sich bei Laakirchen Papier (Tochterunternehmen<br />

der Heinzel Group) einiges verändert. Neben dem Umbau der PM 10 auf<br />

Wellpappenrohpapier, der Mitte Oktober abgeschlossen sein wird, wurden u.a.<br />

eine neue Biogaskesselanlage, eine anaerobe Abwasseraufbereitung und ein<br />

neues automatisches Kranlager errichtet. Anfang Oktober sprach <strong>KOMPACK</strong><br />

mit Thomas Krawinkler, Vertriebs- und Marketingleiter der Laakirchen Papier<br />

AG über das Projekt.<br />

Wie laufen die<br />

Arbeiten an der PM10?<br />

Krawinkler: Wir sind stolz<br />

darauf sagen zu können, dass<br />

wir im Zeitplan liegen. Das 100<br />

Millionen Projekt, mit dem wir<br />

die PM10 von ursprünglich<br />

hochweißem Magazinpapier<br />

auf die Produktion von Wellpappenrohpapier<br />

umstellen, ist<br />

zwei Wochen vor der geplanten<br />

Fertigstellung auf Plan. Alle<br />

bisherigen Probeläufe sind zufriedenstellend.<br />

Auch der Bau<br />

des neuen automatischen Kranlagers<br />

oder der RCF-Anlage<br />

konnten bisher im Zeitplan umgesetzt<br />

werden. Erste Tests im<br />

automatischen Kranlager mit<br />

Fertigware der Schwesterfirma<br />

in Raubling stimmen positiv<br />

– hier wurden erstmals 15m<br />

hohe Rollentürme gestapelt.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Um sich die Größe<br />

des Projektes vorstellen zu<br />

können – wie viele Menschen<br />

arbeiten an so einer Baustelle?<br />

Krawinkler: Das ist natürlich<br />

nicht immer gleich – aber zu<br />

Spitzenzeiten sind 700 Monteure<br />

gleichzeitig am Standort.<br />

Ich muss an dieser Seite auch<br />

den Spezialisten gratulieren<br />

– für mich immer wieder erstaunlich,<br />

wie so viele Leute<br />

nebeneinander gleichzeitig ein<br />

Projekt auf so kleiner Fläche<br />

umsetzen können. Sie müssen<br />

aber auch berücksichtigen, dass<br />

zu den Umbaumaßnahmen<br />

an der PM10 eine neue<br />

Stoffaufbereitung, ein neuer<br />

Stoffauflauf, eine neue Siebpartie,<br />

eine neue Filmpresse,<br />

Nachtrockenparie sowie eine<br />

neue Aufrollung gehören.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Klingt wirklich<br />

extrem.<br />

Krawinkler: Ja, aber lassen Sie<br />

Thomas Krawinkler (Vertriebs- und Marketingleiter<br />

bei Laakirchen Papier AG)<br />

mich vielleicht noch einige<br />

Zahlen nennen, die so ein<br />

Projekt vielleicht besser veranschaulichen<br />

können. So gab<br />

es beim Umbau der PM10<br />

Halle zusammengerechnet mit<br />

den anderen Baumaßnahmen<br />

(RCF-Anlage. etc.) rund 9.500<br />

Tonnen Beton- und Asphaltabbruch<br />

sowie einen Aushub<br />

von rund 27.000 Tonnen.<br />

Weiters gab es rund 1.500<br />

Betonmischwagen mit Lieferbeton<br />

sowie 1.670.000<br />

kg Bewehrungsstahl.<br />

Solche Zahlen zeigen - glaube<br />

ich - die Größe des Gesamtprojektes<br />

ganz gut.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Zum Markt - auf<br />

der „interpack“ wurde sozusagen<br />

die neue Produktmarke<br />

starboard einer breiten Öffentlichkeit<br />

vorgestellt – wie<br />

war die Resonanz?<br />

Krawinkler: Das Vertriebsteam<br />

hat natürlich auch schon vorher<br />

mit Kunden gesprochen – aber<br />

die Resonanz auf der Messe<br />

war sehr gut. Viele haben Informationsmaterialien<br />

mitgenommen<br />

und sind in Kontakt mit<br />

uns geblieben. Wir hatten und<br />

rechts im Bild: Bau der neuen Siebpartie<br />

haben viele proaktive Kontakte.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Sie erwarten<br />

also eine gute Auslastung<br />

der neuen Anlage?<br />

Krawinkler: Definitiv – wir<br />

nehmen ja bereits Bestellungen<br />

entgegen. Auch dadurch, dass<br />

sich der Wellpappemarkt allgemein<br />

besser entwickelt hat<br />

als ursprünglich prognostiziert.<br />

Der Markt will definitiv mehr<br />

als wir liefern werden können.<br />

Prinzipiell sehen wir unsere<br />

Märkte neben Österreich,<br />

Deutschland und Italien auch<br />

in Polen, dem osteuropäischen<br />

Raum und in Frankreich.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Das klingt natürlich<br />

positiv – welche Produkte<br />

können Sie in Zukunft<br />

eigentlich genauer anbieten?<br />

Krawinkler: Gemeinsam mit<br />

unserem Werk in Raubling<br />

alle Grammaturen von 70 bis<br />

240 g/m². Die Technologie in<br />

Laakirchen selbst ist auf die<br />

Produktion von leichtgewichtigen<br />

Wellpappenrohpapieren<br />

ausgelegt. Die Produkte, die<br />

wir hier erzeugen werden, sind<br />

die ideale Ergänzung zum bestehenden<br />

Produktportfolio, das<br />

wir schon in Raubling unter der<br />

Marke starboard produzieren.<br />

Wir reden von vier Produktgruppen<br />

– KraftTop, Liner,<br />

Wave und IceWave. starboard<br />

KraftTop Liner ist ein hochwertiger<br />

und 100% recycelbarer<br />

Kraftliner-Ersatz, hergestellt<br />

aus besten Recyclingfasern<br />

und Langfasersulfatzellstoff.<br />

starboard Liner sind zweilagige<br />

Deckenpapiere aus 100%<br />

Recyclingfaser mit hervorragenden<br />

Laufeigenschaften für<br />

effiziente, umweltfreundliche<br />

Verpackungslösungen. starboard<br />

Wave und WaveLiner<br />

sind umweltfreundlich hergestellte<br />

Wellpappenrohpapiere<br />

aus 100% Recyclingfasern<br />

– die perfekte Basis für nachhaltige<br />

Verpackungslösungen<br />

und starboard IceWave sind<br />

leistungsstarke Wellenstoffe<br />

für feuchtigkeitsresistente Verpackungen<br />

– perfekt geeignet<br />

für die Kühlkette und den Ein-<br />

54 <strong>05</strong>/<strong>17</strong>


INTERVIEW<br />

satz in feuchter Umgebung.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Gibt es noch<br />

Besonderheiten, die Sie<br />

erwähnen möchten?<br />

Krawinkler: Einige – aber besonders<br />

hervorheben möchte<br />

ich unsere Labor- und Entwicklungsabteilung.<br />

Wir können<br />

alles selbst messen und stetig<br />

weiterentwickeln. Auch unseren<br />

neuen Technischen Kundendienst<br />

für den Bereich Wellpappenrohpapiere<br />

Herrn Hannes<br />

Spiegel möchte ich kurz erwähnt<br />

haben. Er kommt selbst<br />

aus dem verarbeitenden Bereich<br />

und steht unseren Kunden<br />

mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Noch eine kurze<br />

Frage: wann wurden eigentlich<br />

erste Gedanken an die<br />

Großinvestition getätigt?<br />

Krawinkler: Sicher schon<br />

mit der Übernahme durch die<br />

Heinzel Group. Den Standort<br />

nachhaltig abzusichern war<br />

und ist das Ziel der Investitionen.<br />

Gerade der Tiefdruckbereich<br />

hat doch irgendwo<br />

ein Ablaufdatum – ganz im<br />

Gegensatz zum Wellpappenbereich,<br />

der ein wachsender<br />

Markt ist. Erste Planungen<br />

gab es 2015 und 2016 gab der<br />

Aufsichtsrat sein o.k. Sprich,<br />

von der Idee bis zur Umsetzung<br />

waren es rund 2,5 Jahre.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Und wie geht es<br />

jetzt kurz vor dem ersten „go“?<br />

Krawinkler: Das Kribbeln im<br />

Bauch ist natürlich vorhanden.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Wird es eigentlich<br />

eine offizielle Eröffnung geben?<br />

Krawinkler: Ja – im Frühjahr<br />

wird es eine offizielle<br />

Einweihung geben.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Danke für das<br />

Gespräch.<br />

Photo - rechts oben:<br />

Das neue automatische Kranlager<br />

Photo rechts:<br />

Neuer Stoffauflauf


DIGITAL<br />

Digitale Transformation mit SALLY<br />

Am 27. und 28. September 20<strong>17</strong> wurde Linz zum Treffpunkt der Mechatronik-Branche.<br />

Digitale Transformation in der Produktion: So lautete der<br />

Schwerpunkt des diesjährigen Internationalen Forums Mechatronik. Dabei<br />

präsentierte sich SALLY den Teilnehmenden. Das fahrerlose Transportfahrzeug<br />

der Kompaktklasse aus dem Hause DS AUTOMOTION ist Beispiel<br />

gebend für mechatronische Lösungsansätze. Sie nutzt die digitale Transformation,<br />

um in der innerbetrieblichen Transportkette die Lücke zwischen<br />

Makro- und Mikrologistik zu schließen und hilft so, den Weg zu Industrie 4.0<br />

zu ebnen.<br />

Die digitale Transformation<br />

in der Produktion ist<br />

Thema Nummer eins am<br />

Internationalen Forum Mechatronik<br />

20<strong>17</strong>. Sie hat mittlerweile sämtliche<br />

Stufen der Wertschöpfungskette erfasst,<br />

von der Entwicklung über die<br />

Produktion und die Logistik bis hin<br />

zur Dienstleistung.<br />

Veränderung<br />

Die Industrie steht am Beginn<br />

einer grundlegenden Veränderung.<br />

Namhafte Vertreter von Wissenschaft,<br />

Wirtschaft und Politik greifen<br />

daher drängende Fragen auf:<br />

Welche Auswirkung hat die Digitalisierung<br />

auf die europäische Industrie,<br />

unseren Wohlstand, künftige<br />

Arbeitsplätze und das industrielle<br />

Wachstum? Dazu hat das Forum<br />

etwas Besonderes zu bieten: zwei<br />

per Live-Voting vom Publikum<br />

ausgewählte innovative Jungunternehmen<br />

werden in Vorträgen ihren<br />

Bezug zur digitalen Transformation<br />

darstellen. Und SALLY, ein<br />

fahrerloses Transportfahrzeug von<br />

DS AUTOMOTION, wird ihre Vorzüge<br />

präsentieren und frei navigierend<br />

unterwegs sein.<br />

Lückenschluss zu Industrie 4.0<br />

Das cyber-physikalische Transportfahrzeug<br />

des weltweit führenden<br />

Herstellers fahrerloser<br />

Transportsysteme aus Linz leistet<br />

u.a. einen Beitrag zur digitalen<br />

Transformation in produzierenden<br />

Unternehmen. SALLY ist das Produkt<br />

eines konsequent verfolgten<br />

mechatronischen Lösungsansatzes:<br />

Das FTF lässt sich nahtlos in digitalisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

einbinden und schließt in der innerbetrieblichen<br />

Transportkette<br />

die Lücke zwischen Makro- und<br />

Mikrologistik. Der Kleinmengen-<br />

Transportroboter verfügt über mechatronische<br />

Schnittstellen zur<br />

Anpassung an spezifische Einsatzszenarien.<br />

Er ermöglicht die Flexibilisierung<br />

der Produktion bis zur<br />

Herstellung von Einzelstücken in<br />

Großserie.<br />

Mehr unter:<br />

www.ds-automotion.com<br />

PROPAK TRENDTAG 20<strong>17</strong><br />

Am 7. November 20<strong>17</strong> Wien findet der Trendtag der PROPAK<br />

mit prominenten Vortragenden statt und steht ganz im Zeichen<br />

von PROPAK 4.0 und dem Thema Digitalisierung.<br />

Der digitale Wandel erfasst<br />

heute alle Bereiche. Von<br />

der Produktion (Smart<br />

Factory) über die Vernetzung in der<br />

Lieferkette, von Geschäftsmodellen<br />

(wie E-Commerce) bis hin zu neuen<br />

Anforderungen an Menschen, Qualifikation<br />

und Arbeitsmarkt die mit<br />

den neuen Technologien einhergehen.<br />

Wird es uns gelingen Mensch,<br />

Maschine und Technologie in Einklang<br />

zu bringen?<br />

PROPAK 4.0<br />

Unter dem Motto ‚PROPAK 4.0’<br />

lädt PROPAK-Obmann Georg Fischer<br />

zum Branchenevent nach<br />

Wien – wie immer mit hochkarätigen<br />

Vortragenden. Die Keynote<br />

wird Wilfried Sihn, Professor an<br />

der TU Wien und Geschäftsführer<br />

des Fraunhofer Instituts halten. Es<br />

56 <strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

folgen Impulsvorträge von Valerie<br />

Höllinger, Geschäftsführerin des<br />

BFI Wien, und Harald Leitenmüller,<br />

CTO von Microsoft Österreich. Aus<br />

der Branche sprechen Ing. Eduard<br />

Fischer/Offsetdruckerei Schwarzach<br />

und Dr. Michael Wareka von<br />

Marzek Etiketten+Packaging.<br />

Neue Studie<br />

Außerdem wird Herwig Schneider,<br />

Geschäftsführer des Industriewissenschaftlichen<br />

Instituts eine<br />

brandneue Studie<br />

zum Stellenwert<br />

der Digitalisierung<br />

innerhalb der<br />

PROPAK-Branche<br />

vorstellen. Das im<br />

letzten Jahr bereits<br />

bewährte Branchenradar<br />

und eine<br />

Podiumsdiskussion<br />

runden das Programm<br />

ab.<br />

Mehr unter:<br />

www.propak.at


Verpackung verkauft<br />

Entwicklung | Produktion | Logistik<br />

www.boesmueller.at


KUNSTSTOFF<br />

HAIDLMAIR Technology Day<br />

Die Erfolgsgeschichte von HAIDLMAIR beginnt im Jahr 1979 als der<br />

Schmiedebetrieb mit einem Werkzeugbau erweitert wurde. In der Zwischenzeit<br />

hat sich HAIDLMAIR zu einem Technologieführer für Hochleistungs-<br />

Spritzgießwerkzeuge entwickelt. Im Servicecenter in Kirchdorf an der Krems<br />

konnten sich Besucher beim Technology Day von der hohen Automatisierung<br />

und dem Leistungsspektrum der Firma überzeugen. Die offizielle Eröffnung<br />

der neuen Automatisierungsanlage war das Highlight der Führung.<br />

HAIDLMAIR investierte im<br />

letzten Jahr in den Standort<br />

Nußbach: Ein neues<br />

Bürogebäude und eine neue Halle<br />

für die CNC-Automatisierung wurden<br />

errichtet. Weitere Investitionen<br />

in den Maschinenpark (CNC-Bearbeitungszentren,<br />

Schleifmaschine,<br />

Spritzgussmaschine für das Technikum)<br />

runden das Investitionsprogramm<br />

ab. Neben der Eröffnung der<br />

neuen Automatisierungsanlage waren<br />

weitere Schwerpunkte an diesem<br />

Tag Prototyping, Mould Monitoring,<br />

FDU und Testify.<br />

Prototyping<br />

HAIDLMAIR verfügt über mehrere<br />

Möglichkeiten im 3D-Druck. 2<br />

Kunststoff 3D-Drucker, von denen<br />

einer der größte am Markt verfügbare<br />

Drucker mit geschlossenem<br />

Raum im FDM-Verfahren ist. Zusätzlich<br />

verwendet man seit kurzem<br />

einen Metall 3D-Druck der neuesten<br />

Generation.<br />

Mould Monitoring<br />

Mould Monitoring ist die Antwort<br />

von HAIDLMAIR auf die Herausforderungen<br />

der neuen vernetzten<br />

Produktion im Rahmen von Industrie<br />

4.0. Es erlaubt eine aktive und<br />

umfassende Kontrolle des Werkzeuges<br />

im Spritzprozess. Über ein<br />

personalisiertes Kundenportal haben<br />

Kunden einerseits immer Zugriff auf<br />

Dokumentationen der Einflussfaktoren<br />

über die gesamte Werkzeuglebensdauer<br />

und andererseits können<br />

ortsunahängig die Spritzparameter<br />

(Zykluszeit, Stückzähler, Forminnendruck,<br />

Vorlauftemperatur uvm.)<br />

genau im Auge behalten werden.<br />

Zusätzlich werden Kunden über anstehende<br />

Wartungen oder Services<br />

rechtzeitig benachrichtigt, was ih-<br />

Neue Automatisierungsanlage<br />

nen die Planbarkeit dieser Arbeiten<br />

erheblich erleichtert. Somit haben<br />

Kunden immer die Kontrolle über<br />

ihr Werkzeug, egal wo sie und ihr<br />

Werkzeug sich gerade befinden.<br />

FDU - for higher productivity<br />

Die „Flat Die Unit“ ist ein Entwicklungs-Synergieprojekt<br />

von<br />

HAIDLMAIR GROUP-Unternehmen<br />

unter Federführung der<br />

HAIDLMAIR „Advanced Technologies“.<br />

Sie wurde der Kunststoffwelt<br />

im Rahmen der letztjährigen<br />

K in Düsseldorf zum ersten Mal<br />

präsentiert. Es vereint Vorteile von<br />

Spritzguss und Extrusionstechnologie.<br />

Bei der FDU handelt es sich<br />

um ein offenes Heißkanal-Düsensystem<br />

im Spritzgießwerkzeug. Der<br />

Verteilerkanal in der Düse ist dabei<br />

auf eine Flachdüse projiziert. Damit<br />

strömt der Kunststoff gleichmäßig<br />

verteilt durch einen schmalen<br />

langen Spalt in die Kavität ein. Um<br />

diese Innovation nun auch erfolgreich<br />

am Markt zu positionieren, hat<br />

sich HAIDLMAIR mit einem ausgewiesenen<br />

Experten auf dem Gebiet<br />

der Heißkanaltechnik verstärkt:<br />

Andreas Kißler wird nach 25 Jahren<br />

beim Heißkanalhersteller PSG neuer<br />

FDU-Manager bei HAIDLMAIR<br />

und ab 01. Oktober 20<strong>17</strong> alle Vertriebstätigkeiten<br />

rund um die neue<br />

Technologie leiten. Kißler war bei<br />

PSG unter anderem Mitglied der<br />

Geschäftsleitung und als weltweiter<br />

Vertriebsleiter für den renommierten<br />

Heißkanalhersteller tätig. Er gilt<br />

in der Branche als ausgewiesener<br />

Fachmann auf diesem Gebiet und ist<br />

bestens vernetzt.<br />

Digitale Checkliste 4.0<br />

Mit Testify prüfen, inspizieren,<br />

warten und kontrollieren Anwender<br />

anhand digitaler Checklisten. Fehler,<br />

Mängel oder Beschädigungen<br />

erfasst man mit Testify kinderleicht<br />

im selben System. Die gesammelten<br />

Qualitätsdaten sind sicher im System<br />

gespeichert und stehen jederzeit<br />

für Auswertungen zur Verfügung.<br />

So spart man nicht nur Papier sondern<br />

auch Zeit. Vorteile mit Testify:<br />

• Mobilität bei Prüfungen und<br />

Kontrollen<br />

• Digitale Erfassung von Daten<br />

• Medientreue anstatt<br />

Medienbrüchen<br />

• Einfach zu bedienende Oberfläche<br />

• Übersichtlich dank<br />

Google Material Design<br />

3D-Druckmuster<br />

Mehr über die Firma und die<br />

Firmengruppe erfahren Sie unter:<br />

www.haidlmair.at<br />

58 <strong>05</strong>/<strong>17</strong>


Unsere Verpackung<br />

kommt überall gut an.<br />

www.zaruba.eu


Rondo Ganahl Aktiengesellschaft I Papiere - Wellpappe - Verpackungen I www.rondo-ganahl.com<br />

Wellpappe ist das<br />

universellste Material<br />

der Welt.<br />

Denn sie kann viel mehr als nur schützen:<br />

Auch für die Produktpräsentation bietet sie<br />

eine unübertroffene Gestaltungsvielfalt.<br />

Aus ihrer stabilen Struktur und der hochwertig<br />

bedruckbaren Oberfläche entwickelt unsere<br />

Kreativabteilung im Dialog mit unseren Kunden<br />

ständig neue Ideen. Vom Display bis hin zum<br />

Karton, der zugleich perfekt schützen und<br />

erfolgreich verkaufen kann.<br />

GeorG Glieder<br />

leiter Verpackungsentwicklung<br />

Wellpappewerk St. ruprecht<br />

Sencer KurtuluS<br />

leiter Verpackungsentwicklung<br />

Wellpappewerk Frastanz<br />

Da schau her!<br />

Unsere Verpackungen<br />

haben unzählige Wellen mit<br />

unendlichen Möglichkeiten.<br />

Auch ein Zeichen<br />

von Qualität.<br />

60


Das aktuelle Video von<br />

<strong>05</strong>/<strong>17</strong><br />

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