17.10.2017 Aufrufe

Ausgabe 18-10-2017

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 8 · Nr. <strong>2017</strong>/42<br />

Lars Janke<br />

Fahrenort 98 · 22547 Hamburg<br />

Montag bis Samstag von 07:00 - 21:00 Uhr<br />

sind wir gerne für Sie da!<br />

Lieferservice<br />

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,<br />

bitte beachten Sie unseren Lieferservice.<br />

Bestelltage: Dienstag/Donnerstag/Samstag<br />

Liefertage: Montag/Mittwoch/Freitag<br />

Liefergebühr: 5 €<br />

Sie erreichen uns unter:<br />

Tel. 040 / 419 11 803 · Fax 040 / 419 11 854<br />

Email: lars.janke@googlemail.com<br />

Senioren- und<br />

<br />

<br />

in familiärer Atmosphäre<br />

<br />

<br />

<br />

Orthopädie-Schuhtechnik & Fußpflege R. Bock<br />

Computergestützte Fuß-<br />

Einlagenherstellung nach Pedographie<br />

Schuhe für lose Einlagen und<br />

Fußbettungen<br />

Schuhreparatur, Schuhzurichtungen<br />

Druckschutz- Orthosen nach Maß<br />

Orthopädische Maßschuhe<br />

propriozeptive Sondereinlagen auf<br />

neurophysiologischer Basis für Kinder<br />

Tipps - Gesundheit - Aktuelles Anzeigen-Annahme: 040 / 831 60 91-93<br />

Rettungsfahrten im Notfall<br />

Patienten nicht zu lange warten lassen!<br />

In Hamburg müssen pro Jahr<br />

rund 70.000 Patienten zu lange<br />

auf den Rettungswagen warten.<br />

Acht Minuten sind vorgegeben,<br />

die Realität sieht oft<br />

anders aus. Die Hilfsorganisationen<br />

würden sich gern mehr<br />

einbringen, fühlen sich aber<br />

von der alles steuernden Einsatzleitstelle<br />

der Feuerwehr<br />

Hamburg ausgebootet. Klaus<br />

Wicher, 1. Landesvorsitzender<br />

des Sozialverbands Deutschland<br />

mit Michael Sander, ASB-Geschäftsführer<br />

in Hamburg.<br />

Wicher: „Herr Sander, sehe ich<br />

das richtig, dass die Einsatzleitstelle<br />

der Feuerwehr im Zentrum<br />

des Problems steht? Stimmt es,<br />

dass sie die alleinige Entscheidungsgewalt<br />

über die Verteilung<br />

der Notfalleinsätze hat? Konkurriert<br />

sie da nicht gleichzeitig<br />

ren Seite sind die Rettungskräfte<br />

nur in rund zwei Drittel der Fälle<br />

in den empfohlenen acht Minuten<br />

am Einsatzort. Bei rund<br />

70.000 Einsätzen brauchen sie<br />

länger. Im Bundesvergleich ein<br />

sehr schlechter Schnitt.“<br />

Wicher: „Immer wieder kommt<br />

bei dieser Problematik die Einsatzleitstelle<br />

ins Spiel. Klaus<br />

Zeitraum sollte der Rettungsdienst<br />

spätestens eingetroffen<br />

sein. Die Feuerwehr Hamburg<br />

schafft es nicht, diese Hilfsfristen<br />

einzuhalten, mehr noch, sie<br />

wird immer schlechter. Ich sehe<br />

nicht, dass es hier ernsthaft die<br />

Bereitschaft gibt, sich zu verbessern.<br />

Die Hamburger Feuerwehr<br />

setzt sich da keine Ziele,<br />

beispielsweise die technische<br />

Ausstattung zu verbessern, die<br />

Besatzungen auf den Rettungs-<br />

(SoVD) in Hamburg,<br />

wagen zu schulen oder die<br />

sprach mit Michael Sander, Geschäftsführer<br />

des Arbeiter Samariter<br />

Bundes (ASB) in Hamburg,<br />

was getan werden muss,<br />

damit Patienten schneller versorgt<br />

werden können.<br />

Hamburg, 12. Oktober <strong>2017</strong>.<br />

Wer den Notruf 112 wählt,<br />

braucht dringend und schnell<br />

Hilfe. Denn die Telefonnummer<br />

gilt nicht nur, wenn es brennt,<br />

sondern auch, wenn man akut<br />

ein gesundheitliches Problem<br />

hat. Herzinfarkt, Schlaganfall –<br />

bei vielen Notfallsituationen geht<br />

es um Minuten. Je schneller<br />

professionelle Hilfe vor Ort ist,<br />

desto höher ist die Chance, für<br />

den Patienten zu überleben und<br />

wieder ganz gesund zu werden.<br />

In Hamburg kann es allerdings<br />

dauern, bis der Rettungswagen<br />

eintrifft. Zwar nimmt die Hamburger<br />

Feuerwehr immer die<br />

Notfallmeldung in ihrer Einsatzleitstelle<br />

an, muss dann aber eigentlich<br />

den Rettungswagen<br />

schicken, der so nah wie möglich<br />

am Einsatzort zur Verfügung<br />

steht. Und das sind nicht immer<br />

die Fahrzeuge aus dem eigenen<br />

mit den großen Hilfsorganisationen?“<br />

Sander: „Aus unserer Sicht ist<br />

das so. Wenn wir zu einem Notfall<br />

gerufen werden, müssen wir<br />

den Einsatz an die Leitstelle<br />

melden, bevor wir losfahren.<br />

Dabei ist es immer wieder vorgekommen,<br />

dass unsere Rettungswagen<br />

deutlich näher am<br />

Einsatzort waren, als die der<br />

Feuerwehr. Trotzdem wurden<br />

dann die hauseigenen Wagen<br />

geschickt und nicht unsere. Das<br />

ist fahrlässig und gefährdet das<br />

Patientenwohl."<br />

Maurer, Leiter der Feuerwehr<br />

Hamburg sagt nun, dass ‚im<br />

Rahmen der Gegebenheiten und<br />

im Sinne des Patienten disponiert‘<br />

wird".<br />

Sander: „Das kann ich nicht beurteilen,<br />

weil die Arbeit der Feuerwehreinsatzleitstelle<br />

allein von<br />

der Innenbehörde kontrolliert<br />

wird. Ich sehe nur, was bei den<br />

Notfalleinsätzen vor sich geht.<br />

Und da kann ich nicht bestätigen,<br />

dass immer im Sinne der<br />

Patienten disponiert wird. In anderen<br />

Städten funktioniert das<br />

deutlich besser. Feuerwehr und<br />

Überlebensquote der Patienten<br />

zu erhöhen“<br />

Wicher: „Also wäre eine Novellierung<br />

des alten Gesetzes sinnvoll<br />

mit einer gerechten Anbindung<br />

der Hilfsorganisationen an<br />

die Notfalleinsätze. Dazu gehört<br />

auch eine genaue Definition der<br />

Qualitätsstandards.“<br />

Sander: „Das würde uns vieles<br />

erleichtern und Klarheit schaffen.<br />

Ich hoffe da auf eine konstruktive<br />

Herangehensweise der<br />

Innenbehörde. ‚Es ist das erklärte<br />

Ziel, die Hilfsorganisationen<br />

zukünftig stärker an der<br />

Masse der Rettungsdienste zu<br />

beteiligen‘, hat Innenbehördensprecher<br />

Frank Reschreiter vor<br />

kurzem dazu gesagt. Ich hoffe,<br />

dass dort das Thema, das schon<br />

seit zehn Jahren besteht, jetzt<br />

endlich angegangen wird.<br />

Wicher: „Letztendlich geht es<br />

dabei doch um die Frage, wie<br />

man mit den in der Stadt bestehenden<br />

Ressourcen eine bestmögliche<br />

Rettung organisieren<br />

kann.“<br />

Sander: „Das ist richtig, es geht<br />

in erster Linie um das Patientenwohl.<br />

Haus, sondern können auch diejenigen<br />

Wicher: „Der SoVD in Hamburg Hilfsorganisationen arbeiten<br />

Wir befürworten daher<br />

der Hilfsorganisationen sieht mit Sorge, dass diese für dort Hand in Hand.<br />

eine zentrale Leitstelle, die alle<br />

sein, die ebenfalls einen Teil der<br />

Rettungseinsätze übernehmen.<br />

Doch hier hakt es gewaltig. Immer<br />

wieder beklagen die großen<br />

die Patienten überlebenswichtige<br />

Koordination der Rettungsdienste<br />

hakt. Schließlich sagt<br />

die Faustregel beispielsweise<br />

Wicher: „Ich sehe hier die Politik<br />

in der Verantwortung. Das aktuelle<br />

Gesetz zum Einsatz der<br />

Notfallretter in Hamburg sehe<br />

verfügbaren Ressourcen koordiniert<br />

und unabhängig von der<br />

Organisation das Rettungsmittel<br />

einsetzt, das am schnellsten<br />

Hilfsorganisationen wie der bei einem Herzinfarkt, dass mit ich als absolut überholt an.“ beim Patienten sein kann, um<br />

ASB, dass die Feuerwehr ihre<br />

Macht missbrauche und Einsatzwagen<br />

aus dem eigenen<br />

Haus bevorzuge, auch wenn ein<br />

Rettungswagen von ASB oder<br />

DRK deutlich nähergelegen wären.<br />

Für Klaus Wicher, 1. SoVD<br />

Landesvorsitzender in Hamburg,<br />

sind dies Zustände, die<br />

aus Sicht der Patienten unhaltbar<br />

sind. Er sprach vor kurzem<br />

jeder Minute das Risiko zu sterben<br />

um zehn Prozent steigt.“<br />

Sander: „Wir haben festgestellt,<br />

dass die Zahl unserer Einsätze<br />

sinkt. Unsere eigenen Rettungswagen<br />

sind bei weitem nicht<br />

ausgelastet, obwohl die Zahl<br />

der Notfalleinsätze in Hamburg<br />

in den letzten Jahren gestiegen<br />

ist auf inzwischen ca. 250.000<br />

Fahrten pro Jahr. Auf der ande-<br />

Sander: „Sicherlich würde ein<br />

überarbeitetes Gesetz zu mehr<br />

Klarheit führen. Ich bin aber der<br />

Meinung, dass mit dem bestehenden<br />

Gesetz schon heute die<br />

Möglichkeit besteht, die Hilfsorganisationen<br />

besser einzubinden.<br />

Und das sollte schnellstmöglich<br />

passieren. Die Hilfsfristen<br />

in Hamburg liegen bei acht<br />

bis zehn Minuten, d.h. in diesem<br />

zu helfen. Insbesondere bei<br />

Schlaganfall- oder Herzstillstandopfern<br />

ist das überlebenswichtig.“<br />

Aus der Innenbehörde heißt es,<br />

man hoffe, das Ringen um die<br />

Notfallpatienten mit der Novellierung<br />

des Gesetzes zu beenden<br />

– voraussichtlich im kommenden<br />

Jahr könnte es in Kraft<br />

treten.<br />

Oktoberfest in der Lupine<br />

22547 Hamburg, Elbgaustraße 1<strong>18</strong><br />

Telefon:040 / 84 22 71<br />

Fußpflege/Telefon: 87974744<br />

Lust auf Literatur, aber nicht mobil?<br />

Medienboten helfen.<br />

Jedem Menschen, der Literatur<br />

liebt, sollte Zugang zum Lesen<br />

ermöglicht werden. Ehrenamtliche<br />

Medienboten bringen seit<br />

März 2007 Menschen, die selbst<br />

keine Bücherhalle aufsuchen<br />

können, regelmäßig Medien ins<br />

private Zuhause und lesen auch<br />

vor. Dieser Service ist kostenlos,<br />

man braucht nur eine ermäßigte<br />

Kundenkarte von 15 Euro. Bei<br />

kleinem Geldbeutel entfällt diese<br />

Gebühr, ganz unbürokratisch.<br />

Jeder, der nicht mobil ist kann<br />

Kunde werden. Das Grundprinzip<br />

ist, das ein ehrenamtlicher<br />

immer den gleichen Kunden aufsucht.<br />

Dieser bespricht dann<br />

ganz individuell die Literaturwünsche<br />

und besucht danach<br />

regelmäßig nach Absprache. So<br />

kann der Medienbote dazu beitragen,<br />

die Integration und Lebensqualität<br />

des älteren,<br />

nicht mobilen Menschen zu steigern.<br />

Es gibt eine vielfältige<br />

Auswahl an Büchern, Großdruck<br />

und Hörbüchern. Außerdem<br />

noch blindengerechte Abspielgeräte.<br />

Mittlerweile betreuen<br />

über 150 Medienboten mehrere<br />

Hundert Menschen in Hamburg.<br />

Auch Seniorenwohnanlagen,<br />

Behinderteneinrichtungen oder<br />

Tagesstätten können diesen Service<br />

in Anspruch nehmen. Die<br />

Boten bringen Bücherkisten vorbei,<br />

lesen vor oder veranstalten<br />

Lese - Cafés.<br />

Die Medienboten wurden bereits<br />

mit Auszeichnungen prämiert.<br />

Kontakt: Tel.: 040 - 43 26 37 83,<br />

m e d i e n b o t e n @<br />

buecherhalle.de<br />

In der letzten Woche fand im Senioren-<br />

und Pflegeheim "Lupine"<br />

im Osdorfer Lupinenweg wieder<br />

das inzwischen schon traditionelle<br />

Oktoberfest statt. In der<br />

Cafeteria des Hauses wurde bei<br />

Weißwurst, Bier und Brezen<br />

zünftig gefeiert. Selbstverständlich<br />

gab es auch Haxen, Leberkäse<br />

und leckere Getränke nach<br />

Wahl. Es war zu sehen, dass es<br />

allen Spaß machte. Bei der<br />

"handgemachten" Musik von<br />

Herrn Lauwigi wurde geschunkelt,<br />

gesungen und sehr viel gelacht.<br />

Der Nachmittag verging<br />

dank der sehr guten Organisation<br />

und der guten Laune der Feiernden<br />

wie im Flug und die Bewohner<br />

und Gäste des Hauses<br />

waren wieder einmal begeistert,<br />

von dem immer freundlichen und<br />

netten Personal und dem ganzen<br />

drumherum. Es war wie immer:<br />

"on Mordsgaudi in Blauweiß".<br />

WB<br />

Die Stimmung in der Lupine war an allen Tischen des Hauses<br />

wieder sehr ausgelassen. Auch Senioren können feiern!<br />

Die Bewohner und Gäste waren wieder einmal begeistert von<br />

der Fürsorge und Hilfen des Lupinen-Personals

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!