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Musiker Magazin 3/2017

• Deutscher Rock & Pop Preis 2017 – Konzept • Die PLANK – Musik mit wildem Herzen • MATIJA – Die Ruhe vor dem Sturm • Jenny Bright – Die 19-jährige Singer-Songwriterin macht leidenschaftlichen Country-Pop • Peer Frenzke – Profigitarrist und Initiator der „1st Class Session“ • Lisa Vuoso – Charmant, authentisch und ein bisschen verrückt … • APRIL ART – Ihre rockende Musik soll ins Ohr gehen und mit einer inhaltlichen Aussage im Kopf bleiben • CousCous – „In einer anderen Welt“ • NOBODY KNOWS – „Nehmt uns nicht für bare Münze“ • Unnachahmlicher Reiz – „Marie-Luises last Show“ entzückte im Theater • Musiker, Moderator und Musicaldarsteller Johnny Silver über das Leben im Musikbusiness • SUPERUSE – „Wenn wir Musik mit Fußball verbinden könnten, wäre das kaum zu toppen …“ • Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 8: Peter Green und Fleetwood Mac – Griff nach musikalischen Sternen • Eva Kyselka – Live berührt sie mit ihrem wandlungsfähigen Gesang und ihrer magisch-sinnlichen Bühnenpräsenz • Haifische in der Musikbranche • Erst Tageshonorare ab 420 Euro (Beispiel: Editoren) sind Argument gegen Scheinselbstständigkeit

• Deutscher Rock & Pop Preis 2017 – Konzept

• Die PLANK – Musik mit wildem Herzen

• MATIJA – Die Ruhe vor dem Sturm

• Jenny Bright – Die 19-jährige Singer-Songwriterin macht leidenschaftlichen Country-Pop

• Peer Frenzke – Profigitarrist und Initiator der „1st Class Session“

• Lisa Vuoso – Charmant, authentisch und ein bisschen verrückt …

• APRIL ART – Ihre rockende Musik soll ins Ohr gehen und mit einer inhaltlichen Aussage im Kopf bleiben

• CousCous – „In einer anderen Welt“

• NOBODY KNOWS – „Nehmt uns nicht für bare Münze“

• Unnachahmlicher Reiz – „Marie-Luises last Show“ entzückte im Theater

• Musiker, Moderator und Musicaldarsteller Johnny Silver über das Leben im Musikbusiness

• SUPERUSE – „Wenn wir Musik mit Fußball verbinden könnten, wäre das kaum zu toppen …“

• Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 8: Peter Green und Fleetwood Mac – Griff nach musikalischen Sternen

• Eva Kyselka – Live berührt sie mit ihrem wandlungsfähigen Gesang und ihrer magisch-sinnlichen Bühnenpräsenz

• Haifische in der Musikbranche

• Erst Tageshonorare ab 420 Euro (Beispiel: Editoren) sind Argument gegen Scheinselbstständigkeit

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STORIES 49<br />

»Ich möchte Mut machen,<br />

der eigenen<br />

schöpferischen Kraft<br />

zu vertrauen und den Weg<br />

durch die Unsicherheit<br />

und Ängste zu wagen.<br />

Deshalb handeln<br />

meine Songs von dem<br />

Einlassen auf das<br />

Ungreifbare in sich selbst<br />

in einer Welt, die sich<br />

überwiegend an greifbarer<br />

äußerer Sicherheit<br />

orientiert.«<br />

auf diese wichtige Problematik aufmerksam<br />

machen und ein Bewusstsein für einen respektvollen<br />

Umgang mit der Natur und allen Lebe -<br />

wesen schaffen. Ich will damit Hoffnung geben,<br />

dass jeder in unserer Turbowegwerfgesellschaft<br />

etwas tun kann, um den eigenen ökologischen<br />

Fußabdruck zu reduzieren.<br />

MM: Ist Musik für dich eher etwas, um selbst<br />

Dinge zu verarbeiten, oder eher etwas, womit<br />

du andere Menschen auf Sach verhalte aufmerksam<br />

machen willst?<br />

produktionen hinfällig wurden. Ich war damals<br />

durch die neu gewonnene Freiheit total motiviert,<br />

neue Chancen und Herausforderungen anzunehmen.<br />

MM: Wie schwer war es für dich, auf dem<br />

west- bzw. gesamtdeutschen Musikmarkt<br />

Fuß zu fassen?<br />

EVA KYSELKA: Noch im Wendejahr gründete ich<br />

mit dem Gitarristen und dem Keyboarder aus<br />

meiner letzten Bandbesetzung und drei West -<br />

berliner <strong>Musiker</strong>n eine Rockband. Es war eine<br />

der ersten Bands, wo sich aus den ehemals<br />

getrennten Stadtteilen <strong>Musiker</strong> fusionierten. Wir<br />

spielten bei den Konzerten im vereinten Deutsch -<br />

land fast nur eigene Songs. Davon leben konnte<br />

ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Dafür hätte ich<br />

Top-40-Musik in Westdeutschland machen müssen,<br />

aber ich wollte in Berlin bleiben. Deshalb<br />

machte ich in Berlin eine Weiterbildung als Sozial -<br />

arbeiterin.<br />

MM: Du singst in deinen Liedern über The -<br />

men wie Umweltschutz, Frieden, Toleranz<br />

und Selbstfindung. Wieso?<br />

EVA KYSELKA: Mit den Songs auf meiner Kon -<br />

zept-EP „Bienenkönigin“ zum Thema Umwelt und<br />

Naturschutz will ich nicht bekehren. Aber ich will<br />

EVA KYSELKA: Auf meinem neuen Album „Wirst<br />

Du mich hören“ sind Texte zu unterschiedlichen,<br />

für mich wichtigen Themen, auf die ich aufmerksam<br />

machen will. Die Lieder sind aber für mich<br />

alle miteinander verknüpft. Zum Beispiel bei der<br />

Suche zu sich selbst: dass man diesen Weg im<br />

Einklang mit unserer Umwelt und im menschlichen<br />

Miteinander geht. Ein ganz persönliches<br />

Lied ist „Wirst Du mich hören“. Mit diesem Lied<br />

habe ich die Trauer um meine Mutter verarbeitet.<br />

Gleichzeitig wollte ich Mut machen, loszulassen,<br />

Abschied zu nehmen und weiterzugehen.<br />

INTERVIEW: JANINA HEINEMANN<br />

FOTOQUELLE: EVA KYSELKA<br />

EVA KYSELKA<br />

„Wirst du mich hören“<br />

VÖ: 19.11.2016<br />

WWW.EVAKYSELKA.DE<br />

WWW.FACEBOOK.COM/<br />

EVAKYSELKA.DE<br />

3/<strong>2017</strong> musiker MAGAZIN

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