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moduba 3/2017

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NUSSER STADTMÖBEL MIT BETON<br />

Städtebaulich voll auf der Linie<br />

Nachdem er durch die Bausünden der 70er Jahre lange Zeit geächtet war, gilt Beton heute wieder als modernes Architekturmerkmal<br />

und Designers Liebling. Dabei sieht man ihn nicht mehr nur an Hauswänden, Beton hat auch den Innenraum<br />

erobert – egal ob Treppe, Küchenfront oder Wohnzimmertisch. Der Stadtmöbelbauer NUSSER hat den charakterstarken<br />

Baustoff schon vor längerer Zeit für sich entdeckt und seine neusten Entwicklungen, die auf gerade Formen setzenden<br />

Bankserien TRIGO und BASE ruhen auf dem langlebigen Zementgemisch.<br />

Schon der Begriff des „Brutalismus“<br />

für den auf Beton basierenden<br />

Architekturstil der 50er und<br />

60er Jahre war kein gutes Omen<br />

für den eigentlich sehr vielseitigen<br />

und dankbaren Baustoff. Hergeleitet<br />

aus dem von Le Corbusier<br />

geprägten Begriff für Sichtbeton,<br />

„Béton brut“ (roher Beton), wurde<br />

das Material damals oft allzu offensichtlich<br />

genutzt, um möglichst<br />

schnell möglichst viel Wohn- und<br />

Gewerberaum zu schaffen. Viele<br />

auf die Moderne setzende Städte<br />

und Gemeinden wirkten am Ende<br />

buchstäblich „zubetoniert“.<br />

Ein Eindruck, dem man heutzutage<br />

mit gekonnten Kombinationen<br />

aus Beton mit natürlichen<br />

Baustoffen begegnet. Bei NUSSER<br />

STADTMÖBEL hatte man diese Eingebung<br />

bereits in den 60er-Jahren.<br />

Schon damals wurden die<br />

ersten Bänke der Serien SCHWÄ-<br />

BISCH HALL und BAD WILDBAD<br />

sehr zahlreich von den Kunden<br />

angenommen. Beton war hier jedoch<br />

kein dekoratives, sondern<br />

ein eindeutig tragendes Element.<br />

Schließlich ist der Baustoff nicht<br />

nur äußerst widerstandsfähig und<br />

langlebig, er ist außerordentlich<br />

belastbar, weshalb die schlichten<br />

und anpassungsfähigen NUSSER<br />

Stadtmöbelserien unter Architekten<br />

und kommunalen Planern bis<br />

heute sehr beliebt sind.<br />

Auch NUSSER Designer Andreas<br />

Rayer beschloss, sich bei seinen<br />

Entwürfen für die TRIGO Bankserie<br />

auf die kantigen Ursprünge<br />

von Beton zu beziehen, wobei die<br />

L-Form der Betonfüße der Bank<br />

dennoch eine gewisse Leichtigkeit<br />

verleiht. Die Füße sind entweder<br />

rechtwinklig oder im 45°<br />

Winkel angesetzt und schließen<br />

mit den quadratisch geschnittenen<br />

Hartholz-Bankauflagen bündig<br />

ab. Diese so selbstverständlich<br />

wirkende Gestaltung der TRIGO<br />

sorgte auf der GaLaBau 2016 für<br />

viel Anklang, sodass man sich bei<br />

NUSSER sehr schnell Gedanken<br />

über weitere Kreationen aus Beton<br />

machte.<br />

In <strong>2017</strong> ergänzt das angesehene<br />

Stadtmöbelunternehmen sein<br />

Sortiment daher mit der massiven,<br />

von eckedesign aus Berlin entworfenen,<br />

Betonfußbank BASE.<br />

Eine ebenfalls den klaren Linien<br />

des modernen Städtebaus folgende<br />

Bank, deren Sitzleisten im<br />

Gegensatz zur geradlinigen TRI-<br />

GO auf leicht trapezförmigen Füßen<br />

ruhen. Außerdem liegen die<br />

Bankauflagen hier oben auf und<br />

schließen nur seitlich bündig mit<br />

den Füßen ab. Wodurch die markante<br />

Kerbung in der Mitte der<br />

BASE Betonfüße und das leichte<br />

Gefälle zur Mitte sichtbar werden.<br />

Dank der somit nach innen geneigten<br />

Holzbohlen der Sitzfläche<br />

und der ergonomisch angeordneten<br />

Rückenlehne bietet die BASE<br />

langfristig optimalen Sitzkomfort.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.stadtmoebel.de<br />

Bei beiden Betonfußbänken ist<br />

grau nicht gleich grau, es gibt<br />

sie auch in dunkel eingefärbtem<br />

Sichtbeton. So ist, wie in der Architektur<br />

und Innenarchitektur, auch<br />

bei NUSSER Stadtmöbeln mit Beton<br />

der Spielraum groß geworden.<br />

Das gelungene Zusammenspiel<br />

von Holz und Beton, ob natur oder<br />

eingefärbt, wird dabei geradezu<br />

zum Markenzeichen dieser Serien.<br />

Neben den eher kubischen Formen<br />

der Bänke aus Sichtbeton,<br />

stehen seit der Erfindung des<br />

Glasfaserbetons vor etwa 30 Jahren<br />

nunmehr ungeahnte gestalterische<br />

Möglichkeiten zur Verfügung<br />

– in der Architektur ebenso<br />

wie in der Stadtmöblierung. Weitere<br />

Ausstattungsgegenstände<br />

aus Beton mit freieren Formen<br />

werden folgen. Auch den Fachplanern<br />

von NUSSER ist das Arbeiten<br />

mit diesem Werkstoff nicht fremd<br />

und man realisiert auf Anfrage<br />

ganz individuell und objektbezogen<br />

andere Formen. <br />

<strong>moduba</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2017</strong> 23

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