Wirtschaftszeitung_23102017
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BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT 5<br />
Verantwortung der Unternehmen?<br />
Gesundheitsorientierte Unternehmenskultur als Präventionsprinzip<br />
DieGesundheitmüsseals Wert in die<br />
Unternehmenskultur einfl<br />
ießen, ein<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
(BGM) solle nicht nur angeboten<br />
werden, um sich einen Wettbewerbsvorteil<br />
zu sichern, erhoffen<br />
sich die Experten am Zentrum für<br />
ambulante Rehabilitation (ZaR) in<br />
Münster.<br />
Denn trotz des demografischen<br />
Wandels und steigender<br />
psychischer Belastungen<br />
seien viele Firmen<br />
ihrer Erfahrung nach für<br />
ganzheitliche BGM-Maßnahmen schwer<br />
zu gewinnen.<br />
Befragungen hättengezeigt,dasshauptsächlich<br />
die Reputation des Unternehmens<br />
und der dadurch bedingte<br />
Wettbewerbsvorteil Beweggründe<br />
für Geschäftsführer seien,<br />
BGM zu implementieren. Das<br />
WohlbefindenderMitarbeiter<br />
rücke oftmals indenHintergrund,sodieGesundheitsexperten:<br />
„Aber nur durch<br />
einen ernst gemeinten Kulturwandel, gestützt<br />
durch die Unternehmensführung,<br />
sind tatsächlich langfristige Effekte von<br />
Prävention und Gesundheitsförderung<br />
zu erzielen.“ Eine Unterstützung durch<br />
den Arbeitgeber für gesundheitsförderliche<br />
Maßnahmenstärkt einerseits die Gesundheit<br />
und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.Andererseits<br />
fördert es die Identität<br />
mit dem Unternehmen.<br />
Systeme und Voraussetzungen für ein gesundheitsförderliches<br />
Arbeiten sollten<br />
daher von Unternehmensseite geschaffen<br />
werden. „Drüber hinaus lautet unser<br />
Grundsatz jedoch, dass die Verantwortung<br />
in besonderem Maße bei dem Mitarbeiter<br />
selbst liegen muss, sich die gesunde<br />
Unternehmenskultur also aus der<br />
Verantwortung der Unternehmensführung<br />
sowie der Mitarbeiter zusammensetzen<br />
sollte.<br />
Ohne dass Mitarbeiter<br />
ein Bewusst-<br />
DasAngebotseibe-<br />
rufsbegleitend und die Kosten werden<br />
von derDeutschenRentenversicherung<br />
übernommen. Vor allemwenndasUnternehmen<br />
dahinter steht, handelt es sich<br />
hierbei um eine nachhaltige und ganzheitliche<br />
Lösung.<br />
Der Fokus liegt auf der Zielanalyse, der<br />
Motivationsförderung und derEntwicklung<br />
von individuellen, bedarfsgerechten<br />
Präventionsstrategien. Die Zielgruppe<br />
sind Beschäftigte mit ersten Funktionsbeeinträchtigungen<br />
oder Doppelbelastungen<br />
– sowohl beruflich als auch privat.<br />
sein für ihre eigene Gesundheit entwi-<br />
ckeln, läuft BGM ins Leere“, fassen siezu-<br />
sammen. Zum Erhalt der Beschäfti-<br />
ambulante Rehabilitation zahlreichee<br />
medizinische Präventionsleistungen<br />
gungsfähigkeit bietet das Zentrum für<br />
an. Ein Programm, das die Eigeninitiative<br />
der Beschäftigten fördert und<br />
fordert und im Optimalfall gleichzei-<br />
tig auf einer gesunden Unternehmens-<br />
kultur basiert, stellt die Präventionsmaß-<br />
nahme der Deutschen Rentenversiche-<br />
Ernährung und Stressbewältigung auch<br />
Kommunikation, Stimme und Stim-<br />
rung dar.Themen sind neben Bewegung,<br />
mung.<br />
INFOS<br />
Das ZaR ist ein fachübergreifendes<br />
ambulantes Rehabilitationszentrum<br />
mit den fünf Fachbereichen<br />
Orthopädie, Kardiologie,<br />
Neurologie, Onkologie und Psychosomatik.<br />
Das ZaR stellt die<br />
wohnortnahe Versorgung in der<br />
Region sicher und arbeitet hierzu<br />
eng mit den übrigen Gesundheitseinrichtungen<br />
zusammen.<br />
Bewegung und Ernährung, aber auch Stressbewältigung und Kommunikation gehören zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
des Zentrums für ambulante Rehabilitation. Fotos: ZaR -Zentrum für ambulante Rehabilitation<br />
differenzierte Lösungen<br />
für komplexe Probleme<br />
■ Rehabilitation<br />
■ Heilmittel<br />
■ integrative Schmerztherapie<br />
■ Unternehmensberatung<br />
■ BGM<br />
■ Prävention<br />
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