Wirtschaftszeitung_23102017
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BRANCHEN &BETRIEBE 9<br />
Produkte sind weltweit gefragt<br />
Die Erfolgsgeschichte des Borkener Unternehmens Börger-Pumpen begann 1977 in einem kleinen Schuppen.<br />
Heute produziert und vertreibt das Unternehmen mit 310 Mitarbeitern Komplettsysteme rund um den Globus.<br />
Das Technische Hilfswerk erhält in diesen Tagen ein besonders leistungsstarkes Mobilaggregat, das von Börger-Pumpen mit konzipiert wurde. Anne Börger-Olthoff beschreibt die Leistungsstärke: „Die eingebaute Pumpe kann in<br />
einer Sekunde drei ganze Badewannen leeren.“<br />
Foto: Susanne Menzel<br />
Haben Sie schonmal „inPumpen gedacht“?<br />
Nein? Sie meinen, das geht<br />
gar nicht? Und ob! Alois Börger ist<br />
der erfolgreiche Beweis dafür. Gut,<br />
anfangs, zu den Gründerzeiten seines<br />
Unternehmens, lag sein Fokus<br />
zunächst auf landwirtschaftlichen<br />
Maschinen. Die setzte der Borkener<br />
Landmaschinenmechaniker-Meister<br />
ab 1975 in einem kleinen Schuppen<br />
auf dem elterlichen Hof instand. Und<br />
was als Ein-Mann-Betrieb begann.<br />
trat nach dem Umzug in die erste<br />
eigene Werkshalle 1977 am Standort<br />
Benningsweg (heute noch der Sitz<br />
des Stammwerkes) einen Siegeszug<br />
fast rund um den Erdball an: Denn<br />
Börger-Pumpen sind heute weltweit<br />
im Einsatz.<br />
Individuell zugeschnittene Komplettlösungen gehören zum Portfolio<br />
von Börger-Pumpen. Dabei stehen bis zu 25 Pumpengrößen<br />
zur Auswahl. Ein Produktvorteile: Der Kunde kann alle Verschleißteile<br />
selbst austauschen.<br />
Foto: Börger-Pumpen<br />
Die eigentliche Marktlücke–<br />
unddas heutigeStandbein<br />
– entdeckte der Firmengründer<br />
1980: zunächst in<br />
der Flüssigmisttechnik sowie<br />
in der Rührtechnik auf den Höfen.<br />
Wurden die Pumpen in der ersten Phase<br />
noch dazugekauft und mit Metallbauteilen<br />
zu Aggregaten ergänzt, folgteninden<br />
Jahren danach eigene Entwicklungen.<br />
Heute stellt Börger-Pumpen mit 310 Angestellten<br />
weltweit dasProdukt komplett<br />
selbst her und hat auch das Einsatzspektrum<br />
erweitert. Ob in der Automobiloder<br />
in der Mineralölindustrie,obbei Abwasserbetrieben<br />
–wie in Berlin, dem<br />
größten Kläranlagen-Betreiber Europas<br />
–, in Brauereien, in der Pharmazie und<br />
Chemie oder im Katastrophenschutz:<br />
„Überall, wo Pumpen benötigt werden,<br />
sind wir zu finden“, sagt Anne Börger-<br />
Olthoff, seit 2006 neben ihrem Vater<br />
Alois und Mutter Ursula Mit-Geschäftsführerin<br />
im Unternehmen.<br />
Dem ständigen Wachstum einher geht<br />
seit Jahren auch immer wieder die Suche<br />
nach neuen Absatzmärkten und die Verbesserung<br />
der Produkte. „Wir haben<br />
2012 noch einmal umstrukturiert und<br />
uns in einigen Bereichen, so beispielsweise<br />
im Vertrieb, neu ausgerichtet“, erklärt<br />
Anne Börger-Olthoff: „Um am Ball zu<br />
bleiben, muss man versuchen, die Themen<br />
stets durch eine neue Brille zu sehen.“<br />
So wurde 2015 die Drehkolben-Pumpenreihe<br />
Onixline mit der Erfahrung aus 25<br />
Jahren Pumpenbau mit weiteren Besonderheiten<br />
ausgestattet. Die Tochtergesellschaften,<br />
die seit 1999 forciert werden,<br />
erstrecken sich inzwischen von den<br />
Benelux-Ländern über Frankreich, Polen,<br />
England, den USAbis hin nach Singapur,<br />
Indien, China und Südamerika. „Dabei<br />
handelt es sich überwiegend um Vertriebsbüros.<br />
Einige davon sind ein ‚Zufallsprodukt‘“,<br />
lacht Anne Börger-Olthoff.<br />
„Häufig sind Mitarbeiter dort in der<br />
Region unterwegs gewesen oder aus privaten<br />
Gründen dorthin ausgewandert.<br />
Oder die Gesellschaften wurden aufgrund<br />
guter Handelsbeziehungen oder<br />
-kontaktegegründet. Wirhaben in jedem<br />
Fall immer erst die passende Person gesucht,<br />
die uns technisch und organisatorisch<br />
qualifiziert vertreten kann –und<br />
dann dort ein Tochterunternehmen errichtet.“<br />
Das anspruchsvollste Land in<br />
diesem Ensemble sei China, gibt die Geschäftsführerin<br />
zu: „Kultur und Wettbewerb<br />
gestalten sich vollkommen anders<br />
als inEuropa. Die Chinesen suchen wesentlich<br />
anspruchsvollere Anwendungen.“<br />
► Fortsetzung Seite 10<br />
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