90 Cent - AWO Dortmund
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Ehrenamt heute<br />
Elterngruppe der <strong>AWO</strong>-Werkstätten<br />
Wie seit fast 25 Jahren treffen sich Frauen aus der Elterngruppe der <strong>AWO</strong><br />
Werkstätten jeden Mittwoch im Eugen-Krautscheid-Haus. Allerdings ist<br />
nicht mehr alles beim Alten. Früher saßen sie strickend und häkelnd zusammen.<br />
Heute spielen sie das Gesellschaftsspiel Rommee-Kat.<br />
Die Pullover und Schals, Socken und Tischdecken, die bei der gemeinsamen<br />
Handarbeit entstanden, verkauften die Frauen auf Basaren und<br />
Sommerfesten. Sogar einen eigenen Verkaufswagen hatten sie angeschafft.<br />
In den Glanzzeiten haben sie manchmal an einem Tag 1.000 Mark eingenommen<br />
- alles zu Gunsten der <strong>AWO</strong> Werkstätten. 75.000 Euro sind so im<br />
Laufe der Zeit als Spenden an die Werkstätten gegangen. Die finanzielle<br />
Unterstützung war immer sehr willkommen, zuletzt wurde auf diese Weise<br />
die neue Bühne in der Cafeteria finanziert.<br />
Doch das ist alles vorbei. Das Alter fordert seinen Tribut, auch wenn die<br />
Frauen aus der Elterngruppe viel jünger aussehen, als sie tatsächlich sind.<br />
„Die Arbeit für die Werkstätten hat uns jung gehalten“, sagt Johanna<br />
Sanetra, die mit 83 Jahren die Älteste im Kreis ist.<br />
Vor allem aber haben sich die Zeiten geändert und damit der Modegeschmack.<br />
Die junge Generation kauft lieber Massenware im Supermarkt<br />
als die liebevoll hergestellte Kleidung der Elterngruppe. „Die Gruppe lebte<br />
davon, dass sie Erfolg hatte“, sagt Felix Dostatni. Als die Nachfrage und<br />
der Umsatz immer mehr nachließ, zogen die Frauen die Konsequenzen.<br />
Seitdem spielen sie Rommee-Kat, wenn sie sich treffen.<br />
Felix Dostatni war übrigens der einzige Mann, den die Frauen um sich<br />
duldeten. Er war zuständig für die Logistik, schaffte Materialien herbei und<br />
brachte die fertigen Produkte an den Mann oder die Frau - und erwies sich<br />
dabei als überaus begabter Verkäufer.<br />
Damit war er das Bindeglied zwischen der Frauen- und der Männergruppe,<br />
die sich ebenfalls gebildet hatte. Alfons Kosch gehörte ihr an. Er<br />
war der Chauffeur, wenn Eltern und Mitarbeiter zu Ausflügen aufbrachen.<br />
Unvergessen sind die Ferienfreizeiten, die die Elterngruppe vorbereiteten<br />
und durchführten. Bis zu 50 teilweise schwer behinderte Teilnehmer waren<br />
mit von der Partie. Manchmal war man drei Wochen im Urlaubsort: eine<br />
verantwortungsvolle und kräftezehrende Aufgabe für die Eltern.<br />
Daran erinnern sich alle gerne. Auch wenn sie jetzt ein wenig zurückziehen,<br />
bleiben die Frauen und Männer den <strong>AWO</strong> Werkstätten nahe. Alle<br />
haben noch einen Sohn oder eine Tochter, die in den Werkstätten beschäftigt<br />
ist. Außerdem: Nach 25 Jahren kann man die Tradition der Treffs im<br />
Krautscheid-Haus nicht einfach beenden. Hedwig Kosch ist sich ziemlich<br />
sicher. „Ich glaube, wir haben in den ganzen Jahren nicht einen Mittwoch<br />
ausfallen lassen.“<br />
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Neue Sangesschwestern sucht der <strong>AWO</strong> Frauenchor des Ortsvereins Holzen - und zwar dringend. Voraussetzungt ist<br />
Spaß am Singen, Zeit für die Proben, die montags stattfinden und Lust, eine tolle Gemeinschaft kennenzulernen. Die<br />
Leitung hat Joachim Thiele. Unser Foto zeigt den Chor während der Chorfahrt zum Schloss Nordkirchen.<br />
Kontakt Chorleiter Joachim Thiele:Tel. 02 31/28 66 28 24 oder Tel. 0 25 96/21 25 (abends).<br />
Vom Parkhaus Barop in die Baroper<br />
Bahnhofstraße 3 in die Räumlichkeiten<br />
der ehemaligen Gaststätte „Alt<br />
Barop“ zieht die Begegnungsstätte im<br />
September um. In der Vergangenheit<br />
war die Sorge des Ortsvereins und der<br />
Besucher der Begegnungsstätte groß,<br />
kein Domizil mehr im bisherigen Einzugsbereich<br />
des Parkhauses Barop zu<br />
haben, das vor dem Abriss steht. Es<br />
konnte jedoch ein Ersatzstandort gefunden<br />
werden. In den neuen Räumlichkeiten<br />
werden keine großen Umbauten<br />
vorgenommen, denn die Dauer<br />
des Mietvertrages ist auf ein Jahr<br />
befristet. Bis dahin muss geschaut<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO <strong>90</strong>01:2000<br />
der <strong>AWO</strong> in Barop<br />
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AJP<br />
werden, wie sich die Finanzierung und<br />
das Programmangebot entwickeln.<br />
Am 11. September wird die Begegnungsstätte<br />
durch die Vorsitzende des<br />
Ortsvereins Barop Ruth Gohmann<br />
und durch die Unterbezirksvorsitzende<br />
Gerda Kieninger eröffnet.<br />
Die bisherigen Angebote werden fortgeführt,<br />
neue Ideen werden entwickelt.<br />
Im Vordergrund bleibt die soziale<br />
Betreuung und Beratung der Senioren.<br />
Die Angebote stehen allen<br />
Bürgern offen. Ina Schüler und<br />
Team werden die Begegnungsstätte<br />
weiterhin mit viel Tatkraft ehrenamtlich<br />
führen. (dev)<br />
58313 Herdecke<br />
Gahlenfeldstraße 46<br />
Telefon (0 23 30) 9712-0<br />
Telefax (0 23 30) 9712 12<br />
ajp_gmbH@t-online.de<br />
www.ajp.de<br />
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allen Fragen der Altenhilfe und<br />
Pflege.<br />
Beratungszeiten:<br />
montags-freitags 10-12 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
<strong>Dortmund</strong>-Innenstadt-West<br />
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Tel. 880-881-0<br />
<strong>Dortmund</strong>-Hörde<br />
Hörder Bahnhofstr. 16<br />
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Tel. 50-233-11