90 Cent - AWO Dortmund
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<strong>AWO</strong> PROFIL<br />
8<br />
Tipps Tipps Trends rends Termine ermine<br />
MUTPROBE FÜR ULLA<br />
BURCHARDT: Die Bundestagsabgeordnete<br />
sauste beim Kletterfest am<br />
Blücherbunker aus luftiger Höhe von<br />
einem Fenster im vierten Stock nach<br />
unten, vorbei an den staunenden<br />
kleinen und großen Besuchern des<br />
tradionellen Kletter- und Straßenfestes. Das Team des <strong>AWO</strong>-Teens-und<br />
Jugendtreffs unter der Leitung von Tobias Petschke und die <strong>AWO</strong> Streetworker<br />
hatten das Erlebnisfest organisiert. Dabei konnten sie auf die<br />
Unterstützung des Familienprojektes der Stadt <strong>Dortmund</strong> und von Sponsoren<br />
aus der Geschäftswelt bauen. Das zweitägige Spektakel in der Innenstadt-Nordwest<br />
begeisterte erneut alle Besucher.<br />
Dienstjubiläum<br />
Heinz Feuerborn ( 52) feierte Anfang August sein 25-jähriges Dienstjubiläum.<br />
Der dobeq-Geschäftsführer und stellvertretende Geschäftsführer des<br />
<strong>AWO</strong> Unterbezirks begann seine Tätigkeit als Dipl. Sozialarbeiter in der<br />
Jugendberufshilfe. Heute widmet er sich im Wesentlichen dem Erhalt der<br />
Ausbildungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für benachteiligte<br />
junge Menschen und Langzeitarbeitslose. Damit ist auch die<br />
Sicherung der Arbeitsplätze bei der dobeq verbunden. <strong>AWO</strong>-Profil gratuliert.<br />
Schultenhof-Bioladen: Jetzt zwei Mal in <strong>Dortmund</strong><br />
Der Schultenhof bietet jetzt auch als Shop-in-Shop-Partner im neuen<br />
SuperBioMarkt in der Harkortstraße 18 in Hombruch hochwertiges Biofrischfleisch<br />
und ökologische Wurstspezialitäten an. Außerdem werden vom<br />
Hofladen Kartoffeln und Gemüse geliefert.<br />
Nachrufe<br />
Am 8. Juli verstarb nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren<br />
die Huckarder Ortsvereinsvorsitzende Betty Schlömer. Sie war Mitglied des<br />
Rates der Stadt <strong>Dortmund</strong> und Mitglied des Seniorenbeirates. 1999 übernahm<br />
sie den Vorsitz des <strong>AWO</strong> Ortsvereins Huckarde-Wischlingen sowie<br />
auch die Leitung der Begegnungsstätte Servatiusstr. Im Jahr 2002 schlossen<br />
sich die Ortsvereine Wischlingen und Mailoh-Ost zu einem gemeinsamen<br />
Ortsverein zusammen. Für Betty Schlömer war es selbstverständlich, eine<br />
größere Verantwortung in der Betreuungsarbeit zu übernehmen. Ihre Lebenserfahrung<br />
und sozialpolitische Kompetenz zeichneten ihr ehrenamtliches<br />
Engagement aus. Mit dem plötzlichen Tode verliert die <strong>AWO</strong> in <strong>Dortmund</strong><br />
eine liebe Freundin und engagierte Mitstreiterin.<br />
Viel zu früh verstarb am 20. Juni im Alter von 60 Jahren der Brackeler<br />
Jochen Braune. Der ehemalige Brackeler Pfarrer war erst 2004 als Berufsschullehrer<br />
in den vorgezogenen Ruhestand gegangen. Jochen Braune war<br />
zuletzt stellvertretender, zuvor sechs Jahre Vorsitzender des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins<br />
Brackel-Neuasseln. In der Kommunalpolitik vor Ort, in der evangelischen<br />
Kirchengemeinde und in der <strong>AWO</strong> wird sein unermüdlicher Einsatz<br />
für soziale Gerechtigkeit fehlen.<br />
<strong>AWO</strong> International e.V.<br />
Nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien hat <strong>AWO</strong> International Nothilfe-und<br />
Rehabilitationsmaßnahmen in den Provinzen Tamil Nadu, südlich<br />
von Madras an der Küste Indiens, geleistet. Ohne die Spendenbereitschaft<br />
innerhalb der <strong>AWO</strong>-Familie wäre das nicht möglich gewesen. Über die bei<br />
<strong>AWO</strong> International und der „Aktion Deutschland hilft“ eingegangenen<br />
Spenden stehen <strong>AWO</strong> International zwei Millionen Euro zur Verfügung, um<br />
den Flutopfern zu helfen. <strong>AWO</strong> International hat einen Newsletter, der<br />
monatlich per Email versendet wird. Für den Empfang des Newsletters kann<br />
man sich über den Link auf der Homepage registieren lassen.<br />
So sehen Sieger aus<br />
Ein gutes Jahr nach seiner Bewerbung<br />
um den Vorsitz im<br />
<strong>AWO</strong>-Unterbezirk hatte Norbert<br />
Roggenbach gut lachen: Das<br />
Foto zeigt ihn ganz entspannt<br />
beim Zieleinlauf des Ruhrmarathons<br />
im Frühjahr.<br />
Kurz notiert<br />
Beeindruckt von der Arbeit von und mit behinderten Menschen: Gäste des<br />
Weltjugendtages aus Sardinien in der Näherei der Werkstätten<br />
Gäste des Weltjugendtages bei der <strong>AWO</strong> zu Besuch<br />
Im Rahmen des Weltjugendtages<br />
besuchten junge Gäste auch<br />
<strong>AWO</strong>-Einrichtungen, um sich hier<br />
sich einen Tag lang zu engagieren<br />
und die sozialen Aufgaben kennen<br />
zu lernen.<br />
In den Werkstätten Lindenhorst waren<br />
13 junge Menschen aus Sardinien<br />
zu Gast. Die Gäste des Pastoralverbandes<br />
Innenstadt-Nord- Ost waren<br />
von den vielfältigen Förderungen<br />
für Menschen mit Behinderungen beeindruckt.<br />
Französische Weltjugendtagsteilnehmer<br />
aus Amiens und ihre Gastge-<br />
ber der kath. Kirchengemeinde<br />
Brünninghausen besuchten die<br />
Tagespflege auf dem Möllershof.<br />
„Dieser Tag bleibt unvergesslich“,<br />
freute sich einer der Senioren der<br />
Tagespflege. Zusätzlichen Besuch erhielt<br />
die Tagespflege vom Gospelchor<br />
„Just for fun“ aus Brünninghausen.<br />
30 italienische Jugendliche, die in<br />
der kath. Kirchengemeine Asseln/<br />
Wickede zu Gast waren, gestalteten<br />
im Marie-Juchacz-Haus in Asseln einen<br />
Seniorennachmittag mit Musik<br />
und Gesang. Auch hier gewannen<br />
beide Seiten neue Eindrücke. (dev)<br />
NOCH BESTIMMT DER BAGGER DAS BILD auf dem Reiterhof der <strong>AWO</strong> in<br />
Lünen. Schon bald sollen aber auf dem Gelände fünf Appartements für Behinderte<br />
und ein Aufenthalts- und Schulungsbereich für Reittherapie nach einem<br />
Entwurf des Architekten Ernst Weide entstehen. In den neuen Gebäuden<br />
werden zwölf Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz finden. Die<br />
Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf etwa 400.000 Euro.<br />
BEIM SOMMERFEST des Kindergartens am Hasenberg in <strong>Dortmund</strong>-Holzen<br />
Ende August überreichte die <strong>AWO</strong>-Stadtbezirksvorsitzende Ingrid Boetzel<br />
1300 Euro an die Leiterin Petra Kuckuk-Fiedel. Mit dieser großzügigen<br />
Spende der Ortsvereine im Stadtbezirk Hörde konnte eine Vogelnestschaukel<br />
für das Spielgelände des viergruppigen Kindergartens angeschafft werden. Bei<br />
der Spendenübergabe freuen sich: Ingrid Boetzel (r.), Petra Kuckuk-Fiedel<br />
(2.v.r.), Katharina Becker, Elternratsvorsitzende (4.v.r.) sowie Vertreter der Ortsvereine<br />
und natürlich die Kinder.<br />
Motzki<br />
Guten Tach,<br />
liebe Leserinnen und Leser!<br />
Meine Güte, dat dat so schnell gehen<br />
kann, mit die Neuwahlen, wer<br />
hätte dat gedacht! Da meint man,<br />
nu is ers ma gut und man könnte<br />
ma wat in Urlaub oder so, aba ne,<br />
nu is schon wieda Wahlkampf!<br />
Und der - also der Wahlkampf -is<br />
bei uns jetzt voll entbrannt und der<br />
Motzki gleich mal mit. Vor dem Willy<br />
seine Fototapete stehen nu auch<br />
noch zwei weiße Kerzen, die wo der<br />
Motzki hat von unsern Papst in Köln<br />
sechnen lassen. Als ich doch wohl<br />
meinte, dat dat vielleicht gar nicht<br />
so im Sinne von den Willy gewesen<br />
wäre, meint der Motzki doch glatt,<br />
dat wär ihm getz egal und dat man<br />
mit alle Mittel kämpfen müßte, und<br />
wenn es die Mittel vom politischen<br />
Gegner wären, Hauptsache es tut<br />
wirken. Und schaden könnte es ja<br />
wohl doch auch nicht. Wenn er sich<br />
da ma nich vertut, der Motzki.<br />
Viel sehe ich ja momentan von<br />
ihm nich, weil er fast jeden Tag damit<br />
beschäftigt ist, die SPD-Plakate<br />
inner Stadt aufzuhängen und zu bekleben.<br />
Man hätte doch eigentlich<br />
meinen sollen, dat die Plakate<br />
vonne Landtagswahl kürzlich noch<br />
gar nicht so verstaubt sind und dat<br />
man die noch gut hätte nehmen<br />
können. Aba da hat sich dann<br />
wieder so ein Polit-Makketing-Stratege<br />
gedacht gehabt, dat dat inne<br />
letzten Zeit ja gar nicht ma so erfolgreich<br />
gewesen war, mit die SPD-<br />
Plakate und da ham se direkt mal<br />
ganz neue entworfen, mit so markige<br />
Sprüche drauf. Und wo der<br />
Motzki neulich noch die Gerda eingekleistert<br />
hat, die wo sich dat lächelnd<br />
hat gefallen lassen müssen,<br />
da schwingt er nu den Kleisterquast<br />
über so ne grafisch gestaltete<br />
Sprüchegalerie. Dat ist die Stimmung<br />
unter den Wahlhelfern nich<br />
unbedingt am heben, dat können<br />
Sie mir ma glauben.<br />
Jedenfalls is unsere familiäre<br />
Wahlvorbereitungsstimmung jetzt<br />
ganz schnell am steigen. Allerdings<br />
is ja auch von uns keiner am jünger<br />
werden. Ob unser beider Blutdruck<br />
dat allet so kurz nach der Landtagswahl<br />
aushält, is die zweite große<br />
Frage. Die erste ist natürlich, wer<br />
wohl die Wahl gewinnen tut. Und<br />
da hab ich mir gedacht, dat<br />
wenigstens ich auch neben dem<br />
Wahlkampf und dem allgemeinen<br />
Volkswohl an die Gesundheit vonne<br />
Familie denken muss und hab für<br />
die Zeit nach der Bundestagswahl<br />
direkt ma zwei Wochen Bad Eilsen<br />
für den Motzki und mich gebucht,<br />
damit wir da entweder die Nachwirkungen<br />
der Freudenfeierlichkeiten<br />
auskurieren oder Kraft für den<br />
nächsten Wahlkampf sammeln können.<br />
Je nachdem, wie et ausgeht.<br />
In diesem Sinne, schön Tach und<br />
fröhlichen Wahlkampf noch!<br />
Ihre Else Motzk<strong>AWO</strong>tzki