Forum November 2017
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AUS BERLIN UND BRÜSSEL<br />
Projekt Start-Up Your Future:<br />
Geflüchtete gründen Unternehmen<br />
Wirtschaftsjunioren und Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries starten Aktion<br />
Treffen beim Auftakt von „Start-Up Your Future“ (v. l.): Gründerpatin Elisabeth Schwerdtner, der angehende syrische<br />
Gründer Abdulhamid Kouko, Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries, Wirtschaftsjunioren-Vorsitzender Alexander<br />
Kulitz, die designierte Vorsitzende Kristine Lüdtke und DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer <br />
FOTO: WJD/JENS JESKE<br />
Im Pilotprojekt „Start-Up Your Future“ gründen<br />
Geflüchtete in Berlin und Brandenburg<br />
Unternehmen. Das Ziel der Aktion, die vom<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie<br />
gefördert und von den Wirtschaftsjunioren<br />
Deutschland umgesetzt wird, ist Geflüchteten<br />
den Einstieg in die berufliche Selbstständigkeit<br />
als Erwerbsoption zu erleichtern.<br />
Gründerpaten unterstützen Geflüchtete beispielsweise<br />
über Mentorenschaften individuell<br />
bei der eigenen Unternehmensgründung.<br />
Das Pilotprojekt ist Teil der Initiative „Die<br />
Neue Gründerzeit“ des BMWi und läuft bis Ende<br />
2018.<br />
Bundesministerin Brigitte Zypries hat das<br />
erste Patentreffen des Pilotprojekts im Haus<br />
der Deutschen Wirtschaft in Berlin eröffnet.<br />
Sie sagte: „Viele Geflüchtete wollen sich gerne<br />
selbstständig machen, wissen aber nicht, was<br />
zu tun ist. Die Gründerpaten helfen mit ihrer<br />
Erfahrung, die Anforderungen zu bewältigen.“<br />
Der Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren,<br />
Alexander Kulitz, stellte bei der Auftaktveranstaltung<br />
fest: „Die junge Wirtschaft kann<br />
Integration und Geflüchtete können Wirtschaft.“<br />
Das Projekt habe das Potenzial, das<br />
Bild von Geflüchteten in Deutschland nachhaltig<br />
zu verändern.<br />
Wirtschaftsjunioren/BMWi/FORUM<br />
Ernst-Schneider-Preis der IHKs in Berlin verliehen<br />
Die IHKs haben in Berlin Journalisten für herausragende<br />
Beiträge mit dem Ernst-Schneider-Preis<br />
<strong>2017</strong> ausgezeichnet. Die besten Stücke<br />
waren kreativ und unterhaltsam aufbereitet<br />
und vermittelten wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge. Die Bandbreite war beeindruckend,<br />
die Themen der Artikel, Filme, Internet-<br />
und Radiobeiträge kreisten um Migrantenintegration,<br />
Start-ups, Renten, Steueroasen,<br />
Dieselmotoren und selbstfahrende<br />
Autos. Die nominierten Journalistinnen und<br />
Journalisten hatten sich gegen rund 1 000 Mitbewerber<br />
im größten deutschen Wettbewerb<br />
für Wirtschaftspublizistik durchgesetzt. Preisbegründungen<br />
sprachen unter anderem der<br />
Chefredakteur der dpa, Sven Gösmann, der<br />
Chefredakteur von Zeitonline, Jochen Wegner,<br />
und der Chefredakteur des rbb, Christoph<br />
Singelnstein. Einsendeschluss für den Ernst-<br />
Schneider-Preis im kommenden Jahr ist der<br />
19. Januar 2018. DIHK<br />
In Berlin sind die Pokale an die Gewinner des Ernst-<br />
Schneider-Preises überreicht worden. <br />
<br />
FOTO: DIHK/JENS SCHICKE<br />
Die Preisträger<br />
❯❯<br />
Zeitungen/Zeitschriften regional, Miriam Opresnik,<br />
„Mein erster Laden“, Hamburger Abendblatt<br />
❯❯<br />
Zeitungen/Zeitschriften überregional,<br />
Jürgen Berke, „Im Auge des Sturms“, Wirtschaftswoche<br />
❯❯<br />
Nachwuchspreis Print, Anna Gauto, Wirtschaftswoche<br />
❯❯<br />
Wirtschaft online, Max Mönch, Alexander<br />
Lahl, „Monopoly der Weltmeere“, Arte.tv/ZDF<br />
❯❯<br />
Hörfunk Kurzbeitrag, Christian Schwalb,<br />
„Problem oder Potenzial – Flüchtlinge auf<br />
dem Arbeitsmarkt“, Radio Bremen<br />
❯❯<br />
Hörfunk Große Wirtschaftsendung , Christian<br />
Bollert, „Das brand eins Magazin zum Hören“<br />
(„Lust“), detektor.fm<br />
❯❯<br />
Fernsehen Kurzbeitrag, Stefan Jäger, „Im Zins–<br />
tief“, ARD (hr)<br />
❯❯<br />
Fernsehen Große Wirtschaftssendung, Jan<br />
Schmidt, „Milliarden für Millionäre“, ARD<br />
(WDR)<br />
❯ ❯ Innovation/Unterhaltungssendung, Bastian<br />
Obermayer, Frederik Obermaier, Vanessa<br />
Wormer, Katrin Langhans, Mauritius Much,<br />
Hannes Munzinger, „Panama Papers“, Süddeutsche<br />
Zeitung<br />
54 FORUM – DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN Nr. 11 | <strong>2017</strong>