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Mülheim-Oberhausen @KEFB Bistum Essen Programm 2018

Jahresprogramm der Katholischen Familienbildungsstätten und Bildungswerke in Mülheim und Oberhausen

Jahresprogramm der Katholischen Familienbildungsstätten und Bildungswerke in Mülheim und Oberhausen

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Märchen rund um Sonne,<br />

Mond und Sterne<br />

• V87102504<br />

Mi 31.10.18<br />

18.00 – 19.00 Uhr<br />

1x/1 UE<br />

Märchen rund um<br />

Feen und Trolle<br />

• V87102505<br />

Mi 28.11.18<br />

18.00 – 19.00 Uhr<br />

1x/1 UE<br />

Märchen rund um Weihnachten<br />

• V87102506<br />

Mi 19.12.18<br />

18.00 – 19.00 Uhr<br />

1x/1 UE<br />

GESCHICHTE<br />

Auf der Suche nach einer<br />

fernen Zeit: Spätes Mittelalter<br />

und frühe Neuzeit<br />

Die Reihe <strong>2018</strong> möchte Persönlichkeiten vorstellen,<br />

Männer und Frauen der Reformationszeit,<br />

die bisher nur am Rande oder gar nicht<br />

erwähnt wurden.<br />

Humanisten<br />

der Reformationszeit<br />

Der Altphilologe, Theologe und Humanist Philipp<br />

Melanchthon (1497–1560) war Lehrer<br />

aus Leidenschaft. „Nicht Türme oder Mauern<br />

sind so feste Bollwerke für die Städte wie eine<br />

Bürgerschaft, die Bildung, Einsicht und andere<br />

Tugenden besitzt“(1526). Neben der vorbehaltlosen<br />

Unterstützung der Reformation hat<br />

Melanchthon die Bildung maßgeblich vorangetrieben.<br />

Für den Humanisten Erasmus v. Rotterdam<br />

(1465 –1536) wurde Bildung und Frömmigkeit<br />

ins rechte Verhältnis zu setzen zum Lebensthema.<br />

Erziehung sei der beste Weg zu<br />

Innovationen, nicht Revolution. Wichtiger als<br />

die Dogmatik waren ihm Ausgleich und Kompromiss.<br />

Doch seine unentschlossene Haltung<br />

zwischen den konfessionellen Fronten brachte<br />

ihm Kritik ein.<br />

Leitung: Dr. Renate Niedballa, Mediaevistin,<br />

<strong>Mülheim</strong><br />

Katholisches Stadthaus <strong>Mülheim</strong>,<br />

Althofstraße 8<br />

• U87102601<br />

Mo 29.01.18<br />

18.30 – 20.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 4,50<br />

!<br />

Eine vorherige Anmeldung im Katholischen<br />

Bildungswerk ist erforderlich: Telefon<br />

(0208) 3083-136 oder bw.muelheim@<br />

bistum-essen.de.<br />

Päpste der Reformationszeit<br />

Mit Sixtus IV., Papst von 1471 bis 1484, begann<br />

der Ausbau Roms zur Hauptstadt der<br />

Renaissance. Alexander VI. aus dem Hause<br />

Borgia zählte aufgrund seiner Lebensführung<br />

zu den unwürdigsten Gestalten der Papstgeschichte.<br />

Julius II. legte 1506 den Grundstein<br />

für die neue Peterskirche. Leos X. luxuriöses<br />

Leben beschädigte das Papstamt ebenso wie<br />

sein praktizierter Nepotismus. Hadrian VI.<br />

stieß auf Ablehnung, weil er die Kurie durchgreifend<br />

reformieren wollte. Clemens VII. war<br />

wie Leo X. ein Medici und mitverantwortlich<br />

für die Abspaltung der englischen Kirche von<br />

Rom. Paul III. aus dem Hause Farnese förderte<br />

Kunst und Wissenschaften und ließ 1540 den<br />

Jesuitenorden zu.<br />

Leitung: Dr. Renate Niedballa, Mediaevistin,<br />

<strong>Mülheim</strong><br />

Katholisches Stadthaus <strong>Mülheim</strong>,<br />

Althofstraße 8<br />

• U87102602<br />

Mo 05.02.18<br />

18.30 – 20.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 4,50<br />

!<br />

Eine vorherige Anmeldung im Katholischen<br />

Bildungswerk ist erforderlich: Telefon<br />

0208/3083-136 oder bw.muelheim@<br />

bistum-essen.de.<br />

Frauen der Reformationszeit<br />

Argula v. Grumbach (1492–1554) wurde von<br />

den Papsttreuen ‚Teuflin‘ genannt. Die Äbtissin<br />

des Klarissenklosters Nürnberg, Caritas<br />

Pirckheimer (1467–1532), wehrte sich gegen<br />

die Zwangseinführung der Reformation in<br />

ihrem Kloster. Herzogin Elisabeth v. Braunschweig-Lüneburg<br />

(1510 –1558), galt als<br />

‚Reformationsfürstin‘ mit besten Kontakten<br />

nach Wittenberg, wo die Malergattin Barbara<br />

Cranach (um 1487–1540) neben Katharina<br />

von Bora (1499–1552) die wohl bekannteste<br />

Frau der Stadt war. Die einstige Zisterzienserin<br />

Katharina wurde an der Seite ihres Gatten zur<br />

überzeugten Protestantin.<br />

Leitung: Dr. Renate Niedballa, Mediaevistin,<br />

<strong>Mülheim</strong><br />

Katholisches Stadthaus <strong>Mülheim</strong>,<br />

Althofstraße 8<br />

• U87102603<br />

Mo 19.02.18<br />

18.30 – 20.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 4,50<br />

!<br />

Eine vorherige Anmeldung im Katholischen<br />

Bildungswerk ist erforderlich: Telefon<br />

(0208) 3083-136 oder bw.muelheim@<br />

bistum-essen.de.<br />

Kaiser der Reformationszeit<br />

Die drei Kaiser aus dem Hause Habsburg Maximilian<br />

I. (1459 –1519), Karl V. (1500 –1558)<br />

und Ferdinand I. (1503 –1564) vertraten in der<br />

Reformationszeit eine dezidiert katholische<br />

Haltung, ohne stets mit dem Repräsentanten<br />

des Römischen Stuhls einig zu sein. Maximilian<br />

I. trug sich in seinen späten Jahren sogar<br />

mit dem Gedanken, sich zum Papst wählen<br />

zu lassen und so die weltliche und geistliche<br />

Gewalt in einer Hand zu vereinigen. Sein Enkel<br />

Karl musste erleben, wie im Zuge der Reformation<br />

das Reich in Auseinandersetzungen<br />

und Kriege gestürzt wurde. 1556 übergab<br />

Karl V. das Kaisertum an seinen Bruder Ferdinand<br />

(seit 1527 König v. Ungarn u. Böhmen;<br />

seit 1531 römisch-deutscher König). 1558<br />

erhielt Ferdinand I. in Frankfurt/Main die Anerkennung<br />

zum ‚Römischen Kaiser‘. Durch die<br />

Berufung der Jesuiten nach Österreich leitete<br />

er behutsam die Gegenreformation ein.<br />

Leitung: Dr. Renate Niedballa, Mediaevistin,<br />

<strong>Mülheim</strong><br />

Katholisches Stadthaus <strong>Mülheim</strong>,<br />

Althofstraße 8<br />

• U87102604<br />

Mo 26.02.18<br />

18.30 – 20.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 4,50<br />

!<br />

Eine vorherige Anmeldung im Katholischen<br />

Bildungswerk ist erforderlich: Telefon<br />

(0208) 3083-136 oder bw.muelheim@<br />

bistum-essen.de.<br />

GESCHICHTE<br />

KATHOLISCHES BILDUNGSWERK <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr 23

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