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Ratgeber Zukunft Herbst 2017

Tipps zum Studium, Ausbildung und zur Karriere

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„Ich bin ein typisches Dorfkind“, sagt Oliver<br />

Adler. Allerdings habe er auch zehn Jahre<br />

in einer großen Stadt gelebt. Eine Zeit, die<br />

ihn geprägt hat. „Im Dorf war ich immer ein<br />

bisschen anders als die anderen in meinem<br />

Alter“, erzählt er. Weil er sonntags in einer<br />

Bäckerei arbeitete, konnte er es sich leisten,<br />

etwas Geld für Kleidung auszugeben. Fastfoodrestaurants<br />

besuchte Oliver gar nicht.<br />

In außergewöhnlich jungem Alter fand der<br />

22-Jährige bereits Gefallen an Champagner.<br />

Der beste Schüler sei er nie gewesen. In<br />

der elften Klasse brach er das Gymnasium ab<br />

und ging zur Berufsberatung. Die Frau stellte<br />

ihm lediglich drei Fragen und empfahl ihm<br />

bereits dann ein dreiwöchiges Praktikum<br />

im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

in Zweiflingen. Der junge Mann, der bei<br />

Plochingen zu Hause ist, folgte dem Rat und<br />

wusste schon sehr schnell: Das ist es!<br />

Oliver kann sich begeistern für die Qualität,<br />

die das Haus bietet. Angefangen bei den<br />

Gabeln, von denen eine rund 90 Euro kostet,<br />

über die kunstvolle Ausstattung bis hin zum<br />

höflichen Umgang mit den Gästen. Und natürlich<br />

das Wichtigste: die hochwertigen<br />

Rohstoffe und die Mühe, die sich Küche und<br />

Service machen, um dem Gast etwas Perfektes<br />

zu servieren.<br />

Sein Ausbilder beschrieb seine Aufgabe<br />

so: „Du hast ein Geschenk von der Küche in<br />

deiner Hand. Verpacke es durch deinen Service!“<br />

Die Aufgabe, dieses Geschenk prächtig<br />

an den Tisch zu bringen, heißt für den<br />

Restaurantfachmann nicht nur, es gekonnt<br />

und achtsam vor den Gast zu stellen, sondern<br />

auch darüber zu sprechen. „Ich bin sozusagen<br />

Übersetzer dessen, was in der Speisekarte<br />

steht“, berichtet Oliver. Er beschreibt, was<br />

auf dem Teller liegt, wirbt dafür und wickelt<br />

es in Geschenkpapier aus schönen Worten.<br />

„Das Größte an dem Beruf ist, den Gast<br />

durch einen schönen Abend zu führen.“<br />

Der junge Mann hat in seinen drei Ausbildungsjahren<br />

gelernt, wie er mit welchen<br />

Menschen sprechen kann. Er sieht ihnen genau<br />

an, was sie möchten und von ihm erwarten.<br />

„Das hat mich reifer und erwachsener<br />

gemacht“, resümiert er. Und wenn es einmal<br />

Gäste gibt, die schwierig sind, dann hat er<br />

auch gelernt, damit umzugehen.<br />

Kürzlich erst hatte Oliver seine Abschlussprüfung.<br />

Er ist nicht ganz zufrieden,<br />

obwohl er gut abgeschlossen hat. Ein Wein<br />

ist ihm nicht eingefallen und beim Service<br />

hatte er einen kleinen Patzer. Als schriftliche<br />

Abschlussnote bekam er eine 1,6. Viel lernen<br />

musste er dafür nicht, weil er im Unterricht<br />

immer aufmerksam war. Er weiß, warum er<br />

das alles lernt. Das sei anders als damals auf<br />

dem Gymnasium.<br />

„Ich habe durch diesen Beruf die Angst<br />

vor der Welt verloren“, sagt der 22-Jährige.<br />

Jetzt geht er in feine Bars und Sternehäuser,<br />

von denen er früher dachte, da dürfen nur<br />

Reiche rein. Wenn er dort ist, passt er auf,<br />

dass seine Artgenossen auch alles richtig machen.<br />

Oder er schaut sich etwas von ihnen ab.<br />

Bald möchte der Restaurantfachmann<br />

nach Frankreich, um in einem Zwei-Sterne-<br />

Restaurant zu arbeiten. Dass das Arbeiten auf<br />

der ganzen Welt möglich ist, ist für ihn ein<br />

Reiz dieses Berufes. Und die Arbeitszeiten?<br />

„Kein Problem, wenn man liebt, was man<br />

macht.“<br />

Sonja Alexa Schmitz<br />

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