Wer erfolgreich sein Will, muss ein raues Klima aushalten K
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Das Deponieprojekt Titu Aninoasa wurde im Juli 2010 fertiggestellt.<br />
Bei der Autobahnstrecke „Umfahrung Arad“ (Design & Build-Projekt) sind die Arbeiten noch im Gang.<br />
Im ersten Halbjahr haben wir mehrere interessante Aufträge akquirieren können. So hat die ALPINE den<br />
Auftrag für die Errichtung von drei Deponien im Landkreis Suceava, den Bau der Kläranlage in Hoghiz<br />
und schließlich des Stadions in Ploiesti erhalten.<br />
Weiters wurde mit dem Bau <strong>ein</strong>es Straßenbahn-Abschnittes im Zentrum von Bukarest begonnen.<br />
serbien<br />
2010 verzeichnete die serbische Wirtschaft <strong>ein</strong> moderates Wachstum von 1,5 % zum Vorjahr, was<br />
hauptsächlich auf die steigende Nachfrage aus dem Ausland zurückzuführen ist. Die Erwartungen für<br />
2011 sehen robuster aus, da auch die Binnennachfrage aufgrund vermehrter Investitionen sowie höherer<br />
Ausgaben für Pensionen und Gehälter des öffentlichen Sektors wieder anlaufen wird.<br />
Investieren will Serbien vor allem auch in die Bauindustrie, welche 2010 erneut <strong>ein</strong>en Wachstumsrückgang<br />
hinnehmen <strong>muss</strong>te. Die geplante Modernisierung der Infrastruktur, Maßnahmen zur Stützung des<br />
angeschlagenen Hochbausektors sowie Investitionen in den Energiebereich dürften sich positiv auf die<br />
weitere Entwicklung der Branche auswirken.<br />
Die derzeit längste Donaubrücke, die 2,2 km lange Beska-Brücke in Serbien, wird 2011 fertiggestellt.<br />
In Südserbien wird in Richtung Bulgarien das Autobahnnetz ausgebaut. Von drei ausgeschriebenen Baulosen<br />
war ALPINE Bestbieter für zwei Baulose. Der Vertrag dazu wurde im April unterfertigt. Kernstück<br />
dabei sind die rd. 5,8 km lange Umfahrung der Stadt Dimitrovgrad sowie <strong>ein</strong> weiteres Teilstück von<br />
8,6 km bis zur bulgarischen Grenze. Das Baulos 1 betrifft den rd. 15 km Straßenbau und das Baulos 2<br />
den Brückenbau mit 7 Brücken, die <strong>ein</strong>e Länge von 50 bis 500 m aufweisen. Man rechnet mit <strong>ein</strong>er<br />
zweijährigen Bauzeit.<br />
sonstiger balKanraum<br />
(Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Slowenien)<br />
Slowenien, als Mitglied in der Eurozone, <strong>muss</strong>te krisenbedingt <strong>ein</strong>en Rückgang von 7,8 % der Wirtschaftsleistung<br />
hinnehmen, befindet sich jedoch gegenwärtig wieder in <strong>ein</strong>er moderaten Wachstumszone.<br />
Zur Erreichung des Maastricht-Kriteriums plant der Staat Einsparungen bei öffentlichen Ausgaben<br />
– dem gegenüber stehen aber EU-Förderungen (u. a. Kohäsionsfonds).<br />
Die Bauwirtschaft Sloweniens ist in den Jahren 2009 und 2010 stark geschrumpft, kann sich aber<br />
ab 2012 wieder bei 4 % bis 4,5 % jährlichem Wachstum <strong>ein</strong>pendeln. Ein Schwerpunkt dabei wird der<br />
Bahnausbau <strong>s<strong>ein</strong></strong>.<br />
Die Nicht-EU-Mitglieder Albanien, Bosnien, Kosovo, Mazedonien und Montenegro konnten mit Ausnahme<br />
von Montenegro 2010 wieder in die Wachstumszone des BIP zurückkehren. Prognosen weisen für<br />
diese Länder aber darauf hin, dass in den folgenden Jahren die Wachstumsraten mit <strong>ein</strong>er Größenordnung<br />
von 3,9 % bis 4,8 % etwas hinter denen der Jahre vor der Wirtschaftskrise zurückbleiben werden.<br />
Die Bauindustrien dieser Länder hängen relativ stark in ihrer Ausprägung von Großprojekten im Infrastrukturbereich<br />
ab, welche von multinationalen Institutionen wie EU, EBRD, Weltbank oder EIB mitfinanziert<br />
werden. Der nach wie vor hohe Aufholbedarf und der Ausbau der transeuropäischen Routen<br />
bietet mittelfristig Potenzial. Ebenfalls im Fokus steht die Energieproduktion mit Kraftwerksprojekten im<br />
LAGEBERICHT konzERn<br />
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