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Wer erfolgreich sein Will, muss ein raues Klima aushalten K

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4 risiKomanagement<br />

Unternehmerisches Handeln ist naturgemäß mit Risiken verbunden. Ziel des konzernweiten Risikomanagementsystems<br />

von ALPINE ist es, diese Risiken frühzeitig zu erkennen, zu überwachen und Maßnahmen<br />

zur Risikominimierung zu ergreifen. Die Risikomanagementaufgaben sind klar strukturiert und<br />

liegen in der Verantwortung sowohl der operativen Einheiten als auch der zentralen Stabsstellen. Mit<br />

den in den operativen Einheiten installierten Kontroll<strong>ein</strong>richtungen und dem zentralen Managementinformationssystem<br />

wird bei den Mitarbeitern aller Ebenen <strong>ein</strong> Kosten- und Risikobewusst<strong>s<strong>ein</strong></strong> geschaffen<br />

und gefordert. Die zentralen Stabsstellen Konzerncontrolling, Baubetriebswirtschaft, Rechtsabteilung,<br />

Finanzen und Business-/Corporate Development nehmen in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />

die konzernweiten Kontrollfunktionen wahr und beraten in fachlichen Belangen.<br />

Darüber hinaus nehmen die zentralen Stabsstellen übergeordnete Controllingaufgaben wahr und berichten<br />

regelmäßig und umfassend über mögliche Risiken direkt an die Geschäftsführung.<br />

Die von der Geschäftsführung oder den Stabsstellen vorgegebenen Prozesse und Genehmigungsverfahren<br />

sind im ALPINE Management Manual enthalten, entsprechen den Vorgaben der Zertifizierung<br />

nach ISO 9001 und stehen im Intranet allen Mitarbeitern konzernweit zur Verfügung. Die in diesem<br />

Manual definierten Steuerungs- und Kontrollwerkzeuge sowie Controllingmechanismen werden ständig<br />

optimiert.<br />

management von finanzrisiKen<br />

Das Management von Währungs-, Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken erfolgt durch den zentralen<br />

Finanzbereich, der zudem auch Kredit- und Garantielinien ständig beobachtet. Wenn nötig, werden<br />

derivative Sicherungsinstrumente <strong>ein</strong>gesetzt (Termingeschäfte und Swaps), jedoch ausschließlich zur<br />

Absicherung von operativen Grundgeschäften. Spekulative Zwecke sind ausdrücklich untersagt.<br />

WährungsrisiKo<br />

Die Schwerpunkte des zentralen Monitorings der konzernweiten Währungsstruktur liegen auf der<br />

währungsoptimalen Finanzierung der ausländischen Tochtergesellschaften und Niederlassungen sowie<br />

auf der Währungsstruktur bei internationalen Großprojekten. Ziel ist es, die Risiken aus Währungsinkongruenzen,<br />

die aufgrund des hohen Auslandsanteils von rd. 50 % bestehen, zu minimieren. Kann <strong>ein</strong>e<br />

optimierte Währungsstruktur all<strong>ein</strong> durch die Gestaltung der operativen Ströme nicht erreicht werden,<br />

werden Sicherungsinstrumente <strong>ein</strong>gesetzt. So wurden im Jahr 2010 Sicherungsgeschäfte in US-Dollar,<br />

Polnischen Zloty, Tschechischen Kronen, Schweizer Franken und Singapur Dollar abgeschlossen.<br />

zinsänderungsrisiKo<br />

Ziel bei der Strukturierung des Finanzierungsportfolios ist es, die Zinsbindungsfristen an die Fristigkeiten<br />

der zu finanzierenden Aktiva anzupassen. Veränderungen des Zinssaldos aufgrund von variabel<br />

verzinslichen Finanzpositionen können oft durch das operative Geschäft kompensiert werden, indem<br />

die veränderten Zinssätze in die Projektkalkulationen <strong>ein</strong>gehen. Im Jahr 2010 wurde zur langfristigen<br />

Sicherung des niedrigen Zinsniveaus erstmals <strong>ein</strong> Zinsswap abgeschlossen.<br />

LAGEBERICHT konzERn<br />

023

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